DE2132853A1 - Elektrisch heizbares Schneidgeraet(Brennmesser) - Google Patents

Elektrisch heizbares Schneidgeraet(Brennmesser)

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DE2132853A1
DE2132853A1 DE19712132853 DE2132853A DE2132853A1 DE 2132853 A1 DE2132853 A1 DE 2132853A1 DE 19712132853 DE19712132853 DE 19712132853 DE 2132853 A DE2132853 A DE 2132853A DE 2132853 A1 DE2132853 A1 DE 2132853A1
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Pierre Raquin
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F3/00Severing by means other than cutting; Apparatus therefor
    • B26F3/06Severing by using heat
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/22Severing by heat or by chemical agents

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DR.-ING. DIPL-ING. G. RIEBLING ? 1 PATENTANWALT * ' Mein Zeichen
S275-Ko/io/UJm
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899 Lindau (Bodensee) Ihre Nachricht vom Meine Nachricht vom Rennerle 10 Postfach 365
3o. 3uni 1971 "SO. PARA", 63 rue Ηβποη, Lyon/Frankreich
Elektrisch heizbares Schneidgerät (Brennmesser)
Die Erfindung bezieht sich auf ein heizbares Messer
besonders zum Durchschneiden won durch Hitze zerstörbaren Geu/eben oder zur Bildung eines heizbaren Geräts zum Schuieissen ucrn Kunststoffplatten oder -bändern.
Das Messer nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
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Fernschreiber: Sprechzeit Bankkonto: Pwtecheckkonto: OS 4374 patent d nach Vereinbarung Bayer. Staatsbank Lindau (B) Nr. 1562 München 295
daß es aus einer Metallklinge besteht, in der ein sich nur an einem Ende der Klinge öffnender Längsschlitz ausgebildet ist, so daß die Klinge zwei Zweige aufweist, deren freie Enden Verbindungsmittel mit elektrischer Stromquelle aufweisen,,
Auf beifolgender Zeichnung zeigt':
Fig. 1 perspektivisch und mit auseinandergezogenen Teilen eine erste Ausführungsform des "Brennmessers11 nach der Erfindung;
Fige 2 einen lotrechten Schnitt durch dieses Messer, das ein^m Führungstisch für ein längsweise durchzuschneidendes Gewebe zugeordnet ist; ,
Fig· 3 eine Salband-Schneiduorrichtung mit einer anderen Ausführungsform eines Brennmessers nach der Erfindung;
Fig. 4 grossmaßstäblich eine Ansicht eines nach Figo 3 verwendeten Schneidgeräts oder Brennmessers;
Fig. 5 in v/argrössertem Maßstab einen Schnitt nach Linie V-U (Fig. 4);
Fig. 6 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform eines
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Brennmessers nach der Erfindung zum Schiueissen von thermoplastischen Platten oder Bändern, und
Fig. 7 einen tuaagrechten Schnitt durch das Messer nach Fig. 6,
Das in Fig. 1 dargestellte Messer umfasst eine allgemein mit 1 bezeichnete Klinge. Diese Klinge won verringerter Dicke ist aus einem Metall mit hohem elektrischem Widerstand, etwa einer Nockel-Chrom-Legierung gefertigt. Man unterscheidet . (| einen vorderen Rand 1a zum Schneiden des Geiuebes und einen diesem gegenüberstehenden hinteren Rand 1b„ Der Rand 1a braucht keine Schneidkante aufzuweisen; er kann in einer abgerundeten Kante enden. Nahe diesem Rand 1a und parallel zu diesem ist in der Klinge 1 ein Schlitz 1c ausgeschnitten, der nur an einem der Klingenenden ausmündet (unteres Ende in Fig. 1), jedoch in bestimmtem Abstand vom entgegengesetzten Ende aufhört, so daß die Klinge sich in zwei Äste teilt, und zuiar in einen v/orderen 1d von geringer A
Breite und einen hinteren 1e von grösserer Breite*
Das freie Ende des hinteren Astes 1e ist mit einem Block von erheblich grösserer Dicke als die Klinge fest verbunden. lUie aus der Darstellung hervorgeht, weist dieser Block ein Rechteckprofil auf, dessen grosse Achse schräg zur allgemeinen Achse der Klinge gerichtet ist. Genauer ausgedrückt
— 4 _
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bedeutet dies, daß, uienn diese grosse Achse nach Fig. 1 als waagrecht angenommen ist, die Klinge sich vom Block 2 . an in schräger Richtung von- vorn nach hinten hebt, wobei die Begriffe "vorn" und "hinten" hier den für die Ränder 1a und 1b verwendeten entsprechen. Das hintere Ende das Blocks 2 ist abgerundet und dieser se'lbst ist· in seiner Mitte mit einem Loch 2a versehen.
Das freie Ende des Astes 1d ist mit einem sehr dicken IKletallstück 3 verbunden, das gewissermassen eine Verlängerung nach unten darstellt und in einer Öse 3a mit einer Bohrung 3b endigt.
Die so ausgebildete Klinge ist zwischen zwei isolierenden, feuerfesten Lagerhälften 4 eingespannt, die zueinander in Bezug auf die mittlere Längsebene der Klinge symmetrisch sind, Bei dem dargestellten Beispiel trägt die Innenseite jeder Lagerhälfte 4 von hinten ausgehend einen ersten Teil 4a zur Aufnahme des Blockes 2, dann einen dickeren Teil 4b in Dreieckform, der sich zwischen den Block 2 und das Stück 3 einschiebt. Dann ist noch ein zweiter, ausgenommener Teil 4c in Form einer Nut vorhanden, in dam das vorerwähnte Stück 3 gelagert ist. Diesem Teil 4c folgt ein weiterer Teil von grösserer Dicke 4d, nach dem ein dritter, ausgenommener Teil 4e in Form einer lotrechten Rinne mit flachem Boden kommt. Dieser ausgenommene Teil 4s wird nach vorn zu durch
,- 5 ~ 109884/1670
einen letzten Teil 4f von grosser Dicke abgeschlossen· Es ergibt sich, daß wenn die beiden Lagerhälften 4 beiderseits
"der Klinge 1 angebracht u/erden, dar Block 2 sich in den zu/ischen den beiden Ausnehmungen 4a gebildeten Raum einfügt, wobei das Stück 3 sich seinerseits in den zwischen den beiden Ausnehmungen 4c entstandenen Gang einschiabt. Oede Lagerhälfte meist eine Bohrung 4g auf, die somit dar Bohrung 2a des Blocks 2 entspricht und die einen Klemmbolzen 5 (Figo 2) aufnehmen kann, um so aina feste Verbindung zwischen der Klinge und dem durch die beiden Lager- oder Halterhälften 4 " gebildeten isolierenden Halter herzustellen.
Es sei hier vermerkt, daß die Maße der Ausnehmung 4c derart sind, daß auch bei festgespanntem Bolzen das Stück 3 noch frei in dem isolierenden Halter 4—4 gleiten kann.
Die Ausnehmung oder lotrechte Rinne 4a jeder Haltarhälfte 4 weißt eine Bohrung 4h auf. Sie dient zur Aufnahme des oberen Endes eines Armes 6, dar ebenfalls eine entsprechende Bohrung 6a J aufweist. In die beiden einander gegenüberstehenden Bohrungen wird ein Gewindestift 7 eingeführt, auf dem die Klammuttarn 8 uerschraubt werden, die so den Arm 6 und die Gesamtheit der Klinge 1 und des isolierenden Haltars 4-4 fest verbinden. Der Stift 7 ist so angeordnet, daß er als Schwenkachse für die Anordnung 1-4-6 dienen kann.
In Fig. 2 ist bei 9 ein Tisch dargestallt, auf dem das seiner
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- Sf-
Länge nach zu schneidende Gewebe amlYlesser vorbeigeführt werden kann. Dieser Tisch weist eine Öffnung 9a auf, durch die die Klinge 1 schräg eingeführt wird, wobei der Stift 7 unter Drehung unter diesen Tisch mittels mit diesem fest verbundenen Haltern bewegt wird.
Unterhalb des Tisches 9 ist ein Elektromagnet 11 vorgesehen, gegen den sich der Arm 6 anlegt, der beispielsweise aus einem eisenhaltigen Metall (Weicheisen) gefertigt ist, so daß er als beweglicher Anker für den Elektromagnet dienen kann«
Das Gerät arbeitet wie folgt:
Um das Messer mit Heizstrom zu speisen, v/erbindet man biegsame Drähte 12, die von einem geeigneten Transformator aus zugeführt werden, einerseits mit dem Block 2, andererseits mit der Öse 3a. Ausserdem wird der Elektromagnet 11 so erregt, daß der Arm 6 in seiner Lage festgehalten wird.
Der Strom aus den Drähten 12 durchfliesst der Reihe nach den vqi deren Ast 1d und den hinteren Ast 1e der Klinge 1. Sind die Parameter richtig festgelegt, wird der Ast 1d auf eine relativ hohe Temperatur (z.B. in der Grössenordnung von 15o - 2oo 0C) gebracht, während der hintere Ast 1 e
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nur auf eine niedrige Temperatur (z.B. 60 - 1oo C) erwärmt wird« Lässt man slso ein Gewebe aus einem thermoplastischen Kunststoff (PVC, Polyamid usw») in Richtung des Pfeiles 13 über den Tisch 9 wandern, bewirkt der Ast 1d darin einen durchgehenden Längsschnitt.
Ufegen der Schrägstellung der Klinge 1 strebt infolge der durch den Schneidvorgang im Gewebe verursachten Gegenwirkung dasselbe am vorderen Ast 1 d hochzusteigen,, In dem Maße, wie es hochsteigt, gelangt es in Bereiche, die durch seine · "
Berührung nicht abgekühlt wurden, so daß die erwähnte Gegenwirkung beim Schneiden zurückgeht, wodurch das Gewebe wieder heruntersinkt. Schliesslich schwingt das Gewebe um eine Mittellage oberhalb der waagrechten Ebene des Tisches 9.
Beim Schneiden besteht für die Fasern im geschmolzenen Zustand keinerlei Gefahr, daß sie am hinteren Ast 1e der Klinge 1 haften bleiben, da letztere eine genügend
hohe Temperatur aufweist, damit die Fasern nicht wieder Jj
ihren festen Zustand erreichen. Es ist weiter festzustellen, daß der vordere Ast 1d seine Starrheit beibehält, im Gegensatz zu den Brennschneidvorrichtungen, deren Schneide durch einen gespannten Draht gebildet wird. Da nun andererseits der Teil 3 frei im isolierenden Halter 4-4 verbleibt, kann sich der Ast 1d ohne Gefahr der Verformung frBi ausdehnen und bleibt dabei in Gewebevorschubrichtung, d.h. er wird daran gehindert, sich am hinteren Ast 1e anzulegen.
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UJenn aus irgendeinem Grunde die Rückwirkungskraft beim Schneiden abnormal stark uiird, steigt das Geu/ebe bis zum .
abgerundeten Scheitel der Klinge 1 hoch und gleitet über diese hinweg, ohne daß es dabei übermässig beschädigt uiirde Eigentlich kann aber eine abnormale Steigerung der Sohneidrüekuiirkungskraft nur durch einen Mangel oder eine Unterbrechung des Heizstromes bewirkt werden,, Uiird also der Elektromagnet 11 von den Drähten 12 her oder besser won den unteren Enden der·Klinge selbst entweder direkt oder über ein geeignetes Relais gespeist, besteht die Sicherheit, -daß in einem derartigen Fall der Elektromagnet 11 nicht mehr ausreichend oder überhaupt nicht mit Strom versorgt wird, so daß die Anordnung 1-4—6 überhaupt nicht mit Strom v/ersorgt wird, so daß die Anordnung 1-4-6 frei um den Stift 7 schwingen kann, während das Messer unter den Tisch abgesenkt wird, wie bei 1f strichpunktiert angedeutet ist. Jede Gefahr einer. Beschädigung des Gewebes ist auf diese lliaise behoben.
Als Abwandlung kann der Elektromagnet 11 über einen normalerweise geschlossenen lYiikroschalter gespeist werden, dem ein Fühlorgan zugeordnet ist, das ihn öffnet, sobald das Geuiebe am Ast 1d zu hoch steigt» Nach einer weiteren Variante kann an die Stelle des Elektromagnetes 11 ein mit einer zweckmässig geeichten Rückziehfeder verbundener Anschlag treten, um das Absenken der Klinge im Falle zu starker Rückuiirkungskräfte zu ermöglichen«
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Es kann weiterhin auch die Anordnung so getroffen werden, daß das Absenken der Klinge und ihrer Halterung nicht mehr durch Schwenken, sondern durch lotrechtes Gleiten in geeigneten Führungen erfolgt, wobei das Festhalten in · Arbeitslage durch Elektromagnet, geeichtes Gesperre usw. erfolgt»
Es wäre noch darauf hinzuweisen, daß wenn in Fig0 1 die beiden isolierenden Teile zueinander symmetrisch angenommen sind,
dies keine zwingende Vorschrift ist, da der eine einen f
einfachen flachen Deckel für den anderen bilden kann, der allein Ausnehmungen oder Rinnen aufweist. Diese Teile 4 können in feuerfester Keramik, Asbestzement usw. ausgeführt sein, man kann sie jedoch auch aus Metall (Stahl) mit Asbestbelag (Glimmer oder dgl.) herstellen. Im letzteren Fall braucht nur der Block 2 isoliert zu werden, während der am Teil 3 endende Draht 12 an Masse liegt, damit dieser Teil nicht isoliert werden muss, wodurch seine Bewegungen im Halter
behindert würden. Um die Befestigung des anderen Drahtes ύ
12 zu erleichtern, kann man den Block 2 etwas nach hinten verlängern, um so eine Anschlussklemme zu erhalten«
In Fig. 3 ist bei 2o eine Fundamentplatte wiedergegeben, die verstellbar auf einer Vorrichtung, z.B. Klemmenrahmen oder mit kleinen Spitzen, zum Zuführen des Gewebes der Breite nach angebracht werden kann. Auf dieser Platte 2o ist bei 21 ein flacher Hebel 22 angelenkt, der an einem seiner Enden
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- 1ο -
ein allgemein mit 23 bezeichnetes Messer trägt. Dieses Messer weist Ösenenden auf, an denen die Stromzuführungen
24 befestigt werden können«. Das entgegengesetzte Ende
des Hebels 22 ist bogenförmig und uiird von einer Schraube
25 durchsetzt, die durch zu/ei Muttern 26 verstellbar in ihrer Lage festgehalten wird. Die Schraube 25 endigt an ihrem oberen Ende in einer Kappe 27 mit einer Achse 28, auf der eine mit dem beweglichen Kern 3o eines Elektromagneten 31 fest verbundene Öse 29 angelenkt ist. Der Elektromagnet 31 ist von der gewöhnlichen Ausführung mit Magnetstromkreis in Form eines C, das eine vom beweglichen Kern durchsetzte Spule umgibt. Die gesamte Anordnung des Elektromagneten 31 ist bei 32 auf der Unterlage 2o angelenkt. Es ist ausserdem eine einerseits bei 34 an der Unterlage 2o und andererseits am Hebel 22 in nachstehend noch zu erläuternder Waise eingehakte Rückziehfeder 33 vorgesehen, die das Messer 23 hochzudrücken strebt und das gekrümmte Ende des bogenförmigen Armes 22 gegen einen Anschlag 35 auf der Fundamentplatte 2o drückt.
U/ie aus Fig. 4 zu ersehen ist, weist das Messer 23 die allgemeine Form einer Klinge mit zwei zueinander parallelen Kanten 23a, 23b hinten und vorn auf, wobei die beiden Kanten gegen die Spitze zu durch einen die vordere Kante 23 b tangierenden Kreisbogen 23c verbunden sind, der sich an die hintere Kante 23c in einer Senkrechten anschliesst. In der Nähe der so gebildeten Spitze ist eine Öffnung 23d vorgesehen,
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deren Ränder zur Kante 23a bzujo zur kreisbogenförmigen Kante 23c parallel sind· Die Klinge meist einen in die Öffnung 23d mündenden Längsschlitz 23e auf. Infolge der Weise der Öffnung 23d weisen die durch den Schlitz begrenzten Äste von einem bestimmten Abstand uon der Spitze an eine grössere Breite auf» Sie sind ausserdem in ihren so erweiterten Bereichen etuias dicker gehalten, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist» Sie endigen jeweils in eine als Anschlussklemme dienenden Öse 23f bzui. 23g, die aus einem besser leitfähigen
Metall als das die Klinge selbst bildende hergestellt ' %
sein können« Jeder Ast weist zwei Bohrungen 23h auf und diese vier Löcher sind entsprechend den Ecken eines Rechtecks angeordnet.
Um die K ding β am Hebel 22 zu befestigen, ist auf diesem dieselbe mit einem Sockel 36 (Fig. 5) mit durchgezogenen Schrauben 37 v/ersehen, die in einer auf der dem Hebel 22 entgegengesetzten Seite der Klinge 23 angeordneten Gegenplatte 38 ver— schraubt sind. Um die Isolierung zu sichern, sind zwischen M den Sockel 36 und die Gegenplatte 38 Einlagen 39 aus feuerfestem, isolierendem Hilaterial, wie Glimmer, eingesetzte Die Schrauben 37 selbst sind won isolierenden Rohrstücken 4o umgeben. Hierbei ist der Sockel fest mit einer ölse 41 verbunden, in die das untere Ende der Feder 33 eingehakt uiird.
Ist der Elektromagnet 31 nicht erregt, hält die Feder 33 das Messer 23 in seiner angehobenen Stellung nach Fig. 1, UJird
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der Elektromagnet unter Strom gesetzt, wird der Kern 3o durch den entsprechenden Magnetstromkreis angezogen, wodurch der Hebel 22 geschwenkt und das Messer 23 in die in Fig. 3 gestrichelt angedeutete abgesenkte Stellung geführt wird.
Die Platte 2o wird in der Weise v/erstellt, daß der Kreisbogen 23c der Kante der lYlesserklinge sich dann auf der Bahn eines brei ausgestreckten Geiuebes befindet, das die betreffende Maschine durchläuft,, Die Höhenlage des Gewebes kann durch einen mit Schlitz versehenen Tisch oder durch geeignete Rollen eingestellt werden,,
Um nun Säume unter günstigen Bedingungen abschneiden zu können, ist es ziueckmässig, daß die beiden auf dem Klemmrahmen oder anderen Gerät zum Breitspannen des Gewebes angebrachten Vorrichtungen zueinander symmetrisch in Bezug auf die lotrecht zur Längsmittellinie des Geräts gelegte Ebene liegen.
In Fige 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform des Brennmessers nach der Erfindung ui edergegeben, die zum Verschweissen der Ränder won zwei Platten oder Bändern eines nicht starren thermoplastischen Materials dienen. In der Praxis kann es sich um Platten oder Bänder aus Polyurethan oder dgl. Material handeln, die eine relativ/ grosse Dicke (etwa Bo mm) aufweisen, Die gewöhnlich angewandte
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Technik besteht darin, diezu uerbindenen Ränder der beiden Platten durch Erwärmen weichzumaahen und dann diese Ränder so fest aufeinander zu drücken, daß sie miteinander verechweisst werden. Zu diesem Zu/eck wurden Brenner oder Heizstäbe benutzt.
Nach Fig. 5 und 7 wird zu dieser Schiueissung ein Brennmesser nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung v/erwendet.
Das Messer nach Fig. 5 und 7 unterscheidet sich von demjenigen * nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß der Schlitz 43a dieses Brennmessers 43 (Fig. 6) gleichen Abstand von den beiden parallelen Rändern der Klinge aufweist, so daß die beiden Äste 43b und 43c, die er in dieser Klinge begrenzt, gleichen Querschnitt aufweisen. Auch hier endigen die Äste 43b und 43c in Teilen, von grösserer Dicke, die mit als Stromzuführungsklemmen dienenden Ösen 43d und 43e fest verbunden sind.
Um das so ausgeführte Messer anwenden zu können, werden die m Teile 43d und 43e in einer geeigneten isolierenden Halterung so eingespannt, daß das Messer lotrecht aus einem Arbeitstisch herausragt. (Klan legt auf diesen Tisch die beiden miteinander zu verschweissenden Platten oder Bänder 44 (Fig. 7), man legt sie mit einem ihrer Ränder aneinander und drückt sie gegen das Messer, indem die Äate43b und 43c desselben so herangeführt werden, daß sie in die Fugs A der beiden Platten 44 greifen. Es genügt dann, diese Platten in
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Richtung der Pfeile 45 weiterzuschieben, wobei sie fest
aneinander gedrückt bleibeno Das Messer eriueicht im Vorbeifahren die lotrechten Flächen der Plattenränder, so daß
diese Flächen miteinander stromabwärts vom Messer in
Vorschubrichtung uerschweisst u/erden» Die Erfahrung zeigt, ■ daß auf diese Weise eine vollkommene Schweissung der beiden Platten unter der einzigen Bedingung hergestellt wird,
daß die erforderliche Temperatur des Messers, dahe die
dieses durchfliessende Stromstärke, die Vorschubgeschwindigkeit der Platten, der Druck derselben
gegeneinander und gegen das Messer gleichmässig aufrechterhalten luerden. Insbesondere bewirkt der gleiche Querschnitt der beiden Aaste eine gleichmässige Temperatur ohne
übererhitzte Stellen, die das Schujeissgut beeinträchtigen
können, und ohne kalte Stellen, auf denen Teile des
Schujeissgutes haften bleiben könnten.
Patentansprüche
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    1«Λ Brennmesser zum Schneiden uonFolien oder Bändern in einem u/ärmeempfindlichen Werkstoff oder zum Verschujeissen der Ränder uon thermoplastischen Platten oder Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Metallklinge (1, 23, 43) mit einem Längsschlitz (1c, 23e, 43a) besteht, der nur an einem Ende der Klinge ausmündet und so aus dieser ztuei Äste (1a, 1b; 23a, 23b; 43b, 43c) bildet, deren freie Enden Verbindungsmittel mit einer elektrischen Stromquelle aufweisen.
  2. 2. Brennmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Aaste (1a, 1b;, 23af 23b; 43a, 43b) grössere Dicke als die übrigen Teile der Klinge aufu/eisene
  3. 3. Brennmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Äste (1a, 1b; 23a, 23b;, 43a, 43b) aus einem relativ/ gut leitenden Metall hergestellt sind, mährend die restliche Klinge (1, 23, 43) aus einem Bletall mit hohem elektrischem Widerstand'gefertigt ist.
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  4. 4. Brennmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (1c, Fig. 1 und 2) der v/orderen Kante (1a) näher liegt als der hinterenKante (1b), so daß die Erwärmung sich im vorderen Ast (1d) lokalisiert, der schmaler ist als der hintere Ast (ie)d
  5. 5. Brennmesser nach einem .der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine vordere Kante (23 b), Fig. 4) sich an die hintere Kante (23a) über einen Kreisbogen (23c) anschliesst, der die v/ordere Kante berührt und nahezu senkrecht an der hinteren Kante endigt, und daß gegen die Spitze der Klinge (23) zu der Schlitz (23e) in eine weitere Öffnung (23d) ausläuft, deren Ränder denjenigen der Klinge parallel laufen, so daß die vom Schlitz gebildeten Aaste und die Öffnung gegen die Spitze zu relativ schmal und entfernt von dieser breiter sind, so daß die Erwärmung nach dieser Spitze hin sich lokalisiert, ohne daß die von der Spitze weiter entfernter Teile der Aaste allzu dick ausgeführt werden müssten.
  6. 6. Brenrimesser nach einem dar Ansprüche 1 bis 3, zum Aneinanderschweissen der aufeinander gelegten Ränder von thermoplastischen Platten oder Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (43a, Fig,
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    4 und 5) die Klinge (43) in zwei Aaste (43b, 43c) von gleicher Breite teilt.
  7. 7. Brennmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es einen isolierenden Halter (4, Fig. 1 und 2) enthält, in dem einer (1e) der Aaste festgespannt ist, während der andere (ld) darin einfach gleitend geführt uuird, um
    sicher unter der Wirkung ungleichmässiger Wärmedehnung "
    bewegen zu können.
  8. 8. Vorrichtung zum Schneiden von Bändern oder Folien aus thermoplastischem material mittels eines Brennmessers nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze Brennmesser (1, 4; 23, 36, 38] schwenkbar gelagert ist und in seiner Arbeitslage gegen die Wirkung einer Rückziehfeder durch einen Elektromagnet m (11, 31) oder Gleichwertiges festgehalten wird, so daß es im Falle einer Stromunterbrechung von dem zu schneidenen Band oder Folie wegbewegt (abgesenkt) werden kann»
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer Arbeitsstellung
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    die Klinge (1, Fig« 1 und 2) des Messers uon vorn nach hinten eine Schräglage zu einer Ebene' hin einnimmt, auf der sich das zu schneidende Band oder die Folie bewegt.
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