DE2405892A1 - Vorrichtung zum verbinden von leitern mit anschlussteilen - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden von leitern mit anschlussteilenInfo
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Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER DR.-ING. H. KINKELDEY
DR.-ING. W. STOCKMAIR, Ae. E. <cauf.inst.oftechn.>
8000 MÜNCHEN 22 Mtxhiilicnslraße 43
Telefon 297120/7? 6744 "iefe^rutiiifie Moncpat MüncSen
. Telex 05-28380
P 7783
7.. Februar 1974
BUUKER RAMO CORPORATION 900 Commerce Drive, Oak Brook, 111. 60521, USA
Vorrichtung zum Verbinden von Leitern.mit Anschlußteilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von elektrischen Leitern mit Anschlußteilen,
weiche in gegenseitigen Längsabständen derart an einem länglichen, mit in gegenseitigen Längsabständen angeordneten
Angriffsflächen versehenen Trägerstreifen sitzen, daß jedes Anschlußtei.1 in einem bestimmten Vorwärtsabstand
von einer ihm zugeordneten Angriffsfläche ange-
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ordnet ist, sowie auf ein Verfahren zum Zubringen von elektrischen Anschlußteilen an eine Aufquetschvorrichtung,
welche ausgehend von einer Anfangsstellung über einen Arbeitshub zum Aufquetschen .eines zugeführten Anschlußteils
auf einen elektrischen Leiter und einen Rückwärtshub
zurück in die Anfangsstellung betätigbar ist.
Es gibt bereits eine beträchtliche Anzahl von Beschreibungen von Vorrichtungen zum Zuführen von in Reihen zusammenhängenden
Anschlußteilen und zum Aufquetschen derselben auf elektrische Leiter. Derartige Vorrichtungen haben zumeist
einen sehr komplizierten Aufbau, sind schwierig zu bedienen, enthalten sehr viele Einzelteile, sind teuer
in der Herstellung und arbeiten nicht immer zuverlässig. So wurden "bereits verschiedene Anordnungen zum Zuführen
zusammenhängender Anschlußteile und Ausrichten derselben zum Aufquetschen auf elektrische Leiter vorgeschlagen,
welche druckmittelgespeiste, gewöhnlich pneumatische Betätigungseinrichtungen oder auch über Nocken oder
Kurvenschexben betätigte Einrichtungen und Gestänge zum
Zubringen der Anschlußteile zu einer Aufquetschvorrichtung aufweisen· Für druckmittelgespeiste Einrichtungen ist immer
eine Druckmittelquelle notwendig, sie sind gewöhnlich teuer und ihre Steuerung ist schwierig, insbesondere im
Hinblick, auf die Vorschubgeschwindigkeit der zusammenhängenden Anschlußteile. Bekannte mit Nocken oder Kurvenscheiben
arbeitende Einrichtungen haben einen sehr komplizierten Aufbau und sind störungsanfällig·
Die bekannten Vorrichtungen der genannten Art haben ferner
den Nachteil, daß sie gewöhnlich nur für in einer ganz bestimmten Anordnung zusammenhängende Anschlußteile von
bestimmter Porm und Größe verwendbar sind und sich nicht
auf anders angeordnete bzw. verschieden große und geformte Anschlußteile umstellen lassen. Allenfalls können für solche
Zwecke einzelne Teile oder Baugruppen gegen andere ausgewechselt werden.
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Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, die angeführten
Nachteile bekannter Vorrichtungen zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Zubringen und Aufquetschen von aneinanderhängendert
Anschlußteilen zu schaffen, welche einfach konstruiert und bedienbar ist und sich ohne Schwierigkeit
auf Anschlußteile verschiedener Größe und Form umstellen läßt und dabei äußerst genau und zuverlässig arbeitet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Zubringen und Aufquetschen von aneinanderhängenden
Anschlußteilen verschiedener Form und Größe zu
schaffen.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung der genannten Art gekennzeichnet durch eine Quetschvorrichtung zum Aufquetschen
jeweils eines ihre zugeführten Anschlußteils auf
einen Leiter, durch eine Zubringereinrichtung zum Zubringen der an dem Trägerstreifen sitzenden Anschlußteile
zur Quetschvorrichtung und zum Ausrichten aufeinander folgender Anschlußteile in einer Befestigungsstellung
darin, mit einem zur Quetschvorrichtung hin und von ihr weg bewegbaren und bei der Bewegung zur Quetschvorrichtung
hin in bewegungsübertragende Anlage an einer der Angriffsflächen
des Trägerstreifens bringbaren Mitnehmer, und durch eine Anschlageinrichtung zum Aufhalten des Mitnehmers
bei seiner Bewegung zur Quetschvorrichtung hin in dem vorbestimmten Vorwärtsabstand von derselben und
damit zum Ausrichten der einzelnen Anschlußteile in der Befestigungsstellung.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die Angriffsflächen des Trägerstreifens durch öffnungen gebildet,
in denen der Mitnehmer bei seiner Bewegung zur Quetschvorrichtung hin in Eingriff kommt. Die Anschlageinrichtung
zum Begrenzen der Bewegung des Mitnehmers zur Quetschvorrichtung hin ist vorzugsweise entsprechend
den Abmessungen der verarbeiteten Anschlußteile und des Trägerstreifsns verstellbar, so daß sie den Mitnehmer
jeweils in einer dem Vorwärtsabstand zwischen einem An-
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schlußteil und der diesem zugeordneten Angriffsfläche entsprechenden
Entfernung von der Quetschvorrichtung aufhält, um so das betreffende Anschlußteil genau in dieser auszurichten.
Dank dieser vergleichsweise einfachen Anordnung läßt sich die Vorrichtung ohne Schwierigkeiten entsprechend
den Abmessungen und der Form der jeweils zu verarbeitenden Anschlußteile und Trägerstreifen so einstellen, daß die
Anschlußteile genau in der Quetschvorrichtung ausgerichtet werden.
Gemäß der Erfindung ist die Quetschvorrichtung, ausgehend von einer Anfangsstellung, über einen Arbeitshub zum Aufquetschen
eines zugeführten Anschlußteils auf einen elektrischen Leiter und einen Rückwärtshub zurück in die Anfangsstellung
betätigbar, und der Mitnehmer sitzt an einem von einer Federanordnung in Richtung auf die Quetschvorrichtung
belasteten Läufer, welcher beim Arbeitshub der Quetschvorrichtung mittels einer daran angreifenden bewegungsübertragenden
Einrichtung von der Quetschvorrichtung weg bewegbar und während des Rückwärtshubs der Quetschvorrichtung
mittels der Federanordnung in Richtung auf die Quetschvorrichtung rückführbar ist. Die Anschlageinrichtung
ist dabei in der Bewegungsbahn des Läufers zur Quetschvorrichtung hin angeordnet.
Bei einer solchen Anordnung findet also ein zwangsläufiger
Bewegungsantrieb des Läufers nur in der Quetschvorrichtung
abgekehrter Richtung statt, während die Bewegung in entgegengesetzter
Richtung, also zur Quetschvorrichtung hin, unter der Belastung durch die Federanordnung erfolgt, so
daß sich der Läufer ohne Schwierigkeit genau in der richtigen Stellung zum Ausrichten eines Anschlußteils in der
Quetschvorrichtung zum Stillstand bringen läßt.
Ferner ist dank dieser Anordnung der Bewegungsantrieb beträchtlich vereinfacht. Die Quetschvorrichtung v/eist
vorzugsweise ein auf und ab bewegbares Kopfteil auf, mit
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einem daran sitzenden Quetschstempel, welcher auf eine
Matrize zu und von dieser weg bewegbar ist. Die am Läufer angreifende bewegungsübertragende Einrichtung ist vorzugsweise
an dem Kopfteil befestigt und mit diesem betätigbar. In einer vorteilhaften Ausführung trägt das Kopfteil
ein Quertriebsteil, welches an einem Anschlag am Läufer angreift, um diesen während des Arbeitshubs der Quetschvorrichtung
von dieser weg zu bewegen.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Mitnehmer in Form einox* Klinge an einem schwenkbar am
Läufer gelagerten, federbelasteten Klingenhalter befestigt und von solcher Form, daß er bei der Bewegung in
Richtung auf die Quetschvorrichtung zum Vorschieben des Trägerstreifens mit den Anschlußteilen in formschlüssigen
Eingriff mit dem Streifen kommt und bei der Bewegung von der Quetschvorrichtung weg den Trägerstreifen freigibt.
Die Vorrichtung weist ferner eine in reibungsschlüssige Anlage an dem Trägerstreifen mit den Anschlußteilen bringbare
Bremseinrichtung auf, welche den Streifen in der bei Anlage des Läufers an der Anschlageinrichtung erreichten
Stellung festhält und ihn bei der Rückwärtsbewegung des Mitnehmers weg von der Quetschvorrichtung an einer
Rückwärtsbewegung hindert.
Ferner enthält die Vorrichtung Führungsteile mit an gegenüberliegenden
Seiten und an einem Rand des Trägerstreifens anliegenden Oberflächen sowie ein langgestrecktes Führungsteil,
welches an hervorstehenden Teilen der Anschlußteile angreift. Die Führungsteile sind vorzugsweise
verstellbar, so daß sie sieb, an Trägerstreifen und Anschlußteile
verschiedener Großen und Formen anpassen lassen.
Die verschiedenen Teile der Torrichtung sind so ausgebildet
und zusammengesetzt, daß ein kompaktes, robustes und betriebssicheres Gerät entsteht, welches wirtschaftlich
herstellbar ist.
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Die Erfindung schafft ferner, ein Verfahren der eingangs
genannten Art, welches derart durchgeführt wird, daß eine Zubringereinrichtung während des Rüekwärtshubs der
Quetschvorrichtung auf diese zu und während des Arbeitshubs derselben von ihr weg bewegt wird, daß ein Trägerstreifen
mit in Längsabstand daran gebildeten Angriffsflächen
und jeweils in einem vorbestimmten Vorwärtsabstand zu einer zugeordneten Angriffsfläche daran sitzenden
Anschlußteilen mittels eines an der Zubringereinrichtung angeordneten Mitnehmers, welcher bei der Bewegung
der Zubringereinrichtung zur Quetschvorrichtung hin an einer der Angriffsflächen angreift und bei der Bewegung
der Zubringereinrichtung weg von der Quetschvorrichtung entlang dem Trägerstreifai bewegbar ist, in Vorwärtsrichtung
zugeführt wird, und daß die Zubringereinrichtung bei ihrer Bewegung zur Quetschvorrichtung hin in einer dem
vorbestimmten Vorwärtsabstand entsprechenden Entfernung des Mitnehmers von der Quetschvorrichtung zum Stillstand
gebracht wird, um während des Bückwärtshubs der Quetschvorrichtung
jeweils ein Anschlußteil genau in dieser auszurichten.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zubringen und Aufquetschen von Anschlußteilen,
Fig. 2 eine Ansicht eines Teilstücks eines Trägerstreifens
mit zwei einander benachbarten Anschlußteilen für die Verwendung in der Vorrichtung nach
Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
Pig. 2A eine i"ig. 3 entsprechende Ansicht einer anderen
Ausführung eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren Trägerstreifens mit Anschlußteilen,
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Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 2,
Fig. 4- die Anordnung eines Leiterendes in einem der Anschlußteile
nach Fig. 2 vor dem Aufquetschen desselben,
Fig. 5 das in Fig. 4 dargestellte Anschlußteil nach
dem Aufquetschen auf das Leiterende und Abtrennen vom Trägerstreifen,
Fig. 6 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 7 eine Ansicht eines Abscherklotzes mit einer dazugehörigen
Führung im Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das untere Teil der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 9 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie IX-IX
in Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 8,
Fig.11 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie XI-XI
in Fig. 8 und
Fig. 12 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 8.
Eine in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 10 zum Anbringen von elektrischen Anschlußteilen an Leiterenden enthält eine
Zubringereinrichtung 11 zum aufeinanderfolgenden Zubringen von an einem Trägerstreifen sitzenden Anschlußteilen
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zu einer Quetschvorrichtung 12, welche zum Aufquetschen jeweils eines zugeführten Anschlußteils auf ein Leiterende
betätigbar ist.
Die Vorrichtung 10 hat ein feststehendes Fußteil 13 und
ein auf- und abwärts bewegbares Kopfteil 14. Dieses ist an einem Paar am Fußteil 13 aufrecht hervorstehender
Ständer 15, 16 geführt. Die Quetschvorrichtung 12 enthält
am Fußteil und am Kopfteil 13 bzw. 14 sitzende, bei jedem Abwärtshub des Kopfteils 14 zusammenwirkende Werkzeuge.
Die Zubringereinrichtung 11 tritt bei jedem Aufwärtshub des Kopfteils 14 in Tätigkeit und wird zu diesem
Zweck bei dem jeweils voraufgegangenen Abwärtshub des
Kopfteils in Betriebsbereitschaft gesetzt.
Das Kopfteil 14 ist mittels eines (nicht gezeigten) Antriebs aus der in Fig. 1 gezeigten oberen Anfangsstellung in einem
Arbeitshub abwärts bis in eine vorbestimmte untere Endstellung und in einem Rückwärtshub aufwärts zurück in die Anfangsstellung
bewegbar. Zu diesem Zweck ist das Kopfteil beispielsweise über eine Pleuelstange mit einer um eine
waagerechte Achse drehbaren Kurbel verbunden. Die Kurbel kann von einem Elektromotor über eine für jeweils eine
Umdrehung in Eingriff bringbare Kupplung angetrieben sein, so daß also die Betätigung der Kupplung jeweils einen
Arbeitshub des Kopfteils 14 und einen Bückwärtshub zurück in die Anfangsstellung bewirkt.
Fig. 2 zeigt einen Trägerstreifen 18 mit zwei einander benachbart daran sitzenden Anschlußteilen 17. Der Trägerstreifen
18 ist in bestimmten Längsabständen von Öffnungen
19 durchsetzt, wobei deren Abstände gleich denen der-Anschlußteile
17 sind, für jedes Anschlußteil 17 also eine öffnung 19 vorhanden ist.
Die Anschlußteile können verschiedenerlei Form haben. Die dargestellten Anschlußteile haben, wie man in Fig. 3 erkennt,
ein Fußteil mit etwa U-förmigem Querschnitt, an welchem
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zwei Lappen 17a, 17"b hervorstehen. In der Befestigungsstellung wird ein Leiter 20 mit seinem Ende zwischen die
Lappen eingelegt (Pig. 4). Der Leiter 20 hat eine von einer Isolierung 22 umgebene Seele 2"1.Am Ende des Leiters ist
ein kurzes Stück der Isolierung 22 entfernt, um die Seele 21 freizulegen. Zum Anbringen des Anschlußteils 17 am Leiter
20 werden die Lappen einwärts umgelegt, so daß sie, wie in Fig. 5 dargestellt, in feste Anlage an dem freigelegten
Stück der Seele 21 kommen.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführung von Anschlußteilen 17',
welche an einem in Längsabständen von Öffnungen 19' durchsetzten Trägerstreifen 18' sitzen. Jedes Anschlußteil 17*
hat ein Paar auf der Leiterseele festklemmbarer Lappen 17a1
und 17b1 und ein Paar auf der Isolierung festklemmbarer
Lappen 17c1, 17d'.
Die dargestellte Quetschvorrichtung 12 enthalt eine fest
auf dem Fußteil 13 angebrachte, in Fig. 6 in Seitenansicht
gezeigte Matrize 24 für die Aufnahme des Fußteils eines Anschlußteils 17 unterhalb der Lappen 17a und 17b.
Das Kopfteil 14 trägt in senkrechter Ausrichtung auf die Matrize 24- ein Paar Stempel 25, 26 zum Festklemmen bzw.
-quetschen der betreffenden Lappen an der Leiterseele bzw. an der Isolierung. Die Stempel haben im unteren Ende
jeweils einen Einschnitt mit konvergierenden Rändern zum Umlegen der Lappen eines Anschlußteils einwärts aufeinander
zu und um die Leiterseele bzw. die Isolierung herum während des letzten Abschnitts des Arbeitshubs des Kopfteils
14.
Die Quetschvorrichtung 12 enthält ferner einen in einer senkrechten Führung 29 eines Halteblocks 30 senkrecht auf
und ab bewegbaren Abscherklotz 28. Der Halteblock 30 ist fest auf dem Fußteil 13 angebracht und der Abscherklotz
ist durch eine Druckfeder 31 aufwärts belastet. Eine
Schraube 32 ragt mit ihrem Ende in einen Schlitz am Abscher-
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klotz 28 und begrenzt dessen Bewegung. Each Herausdrehen
der Schraube 32 läßt sich der Abscherklotz 28 zum Zweck
der Prüfung herausnehmen oder auswechseln.
In der nach hinten gewandten Seite hat der Abscherklotz
einen Einschnitt 33 für die Aufnahme eines Teils des Trägerstreifens hinter dem jeweils auf der Matrize ausgerichteten
Anschlußteil. Im letzten Teil der Abwärtsbewegung des Kopfteils 14 wird der Abscherklotz 28 an seiner Oberseite
von einem am Kopfteil 14 sitzenden Stößel 34 beaufschlagt
und abwärts geschoben. Der Abscherklotz 28 bewegt sich zusammen mit dem im Einschnitt 33 befindlichen Teil
des Trägerstreifens abvrärts über die oberen Kanten der Seitenflächen der Führung 29 und die hintere Kante der Matrize
24 hinweg, wobei das im Einschnitt 33 befindliche Teil des Trägerstreifens abgeschert wird.
Ein Ausschnitt 35 in der Unterseite des Stößels 3^· bildet
zusammen mit einem Ausschnitt 36 in der Oberseite des
Abscherklotzes 28 eine öffnung, welche den Leiter während des Abscherens aufnimmt und seine Bewegung begrenzt. Der
Ausschnitt 36 dient ferner zum Ausrichten des Leiters
vor dem Aufquetschen des Anschlußteils. Dabei wird der
Leiter in den Ausschnitt 36 gelegt und einwärts bis an einen Anschlag 38 geschoben. Der Anschlag 38 sitzt an
einer mittels Schrauben 41 an einem auf dem Fußteil angebrachten Ständer 42 befestigten Halterung 40. Ein
Teil 43 der Halterung 40 erstreckt sich in Ausrichtung
auf den Zwischenraum zwischen den Stempeln 25 und 26 zu
einem.an der Zubringereinrichtung 11 sitzenden Haltewinkel 44.
Die Werkzeuge der Quetschvorrichtung sind je nach Art
und Form der zu verarbeitenden Anschlußteile auswechselbar. In jedem Fall ist es für einen sicheren Betrieb und
zur Erzielung von mechanisch sowie elektrisch sicheren Verbindungen unerläßlich, daß die Anschlußteile genau
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ausgerichtet werden. Die im einzelnen in Pig. 9 "bis 12
dargestellte Zubringerei m-ichtung 11 vermag .die Anschlußteile
mit höchster Genauigkeit auszurichten und läßt sich ohne Schwierigkeit auf verschiedene Arten von Anschlußteilen
sowie auf verschiedene Abstände zwischen ihnen und den öffnungen im Trägerstreifen einstellen.
Die Zubringereinrichtung 11 enthält einen unteren und einen oberen Block 45 bzw. 46, welche zusammen auf dem Fußteil 15
befestigt sind. Zu diesem Zweck sind (n;.cht gezeigte) Schrauben von unten her durch das Fußteil und den unteren Block
4-5 hindurchgeführt und in den oberen Block 46 eingeschraubt.
Ein über die Oberseite des oberen Blocks 46 geführter Trägerstreifen mit daran sitzenden Anschlußteilen verläuft
zwischen einem Teil der Oberfläche des oberen Blocks 46 und der Unterseite 47 eines waagerecht verlaufenden Teils
48 eines vorderen Fuhrungsteils 4-9- Dieses hat ein überkopf
stehendes L-Irofil mit einem senkrecht verlaufenden
Teil 50» welches mittels zweier,Schrauben 51 an der Vorderseite
des oberen Blocks 46 befestigt ist. Ein verstellbares Führungsteil 52 mit liegendem L-Profil ist mit einem
waagerecht verlaufenden Teil 53 an der Oberseite des waagerechten Teils 48 des Führungsteils 49 befestigt und hat ein
senkrecht abwärts in Richtung auf die Oberseite des oberen Blocks 46 verlaufendes Teil 5^· Dieses ist von länglicher
Form und steht nach links über das Teil 53 hervor (Fig. 1).
Das Führungsteil 52 läßt sich so einstellen, daß die zum
Festklemmen an, der Leiterseele bestimmten Lappen der Anschlußteile
mit ihren vorderen Kanten am Teil 54 in Anlage kommen, so daß sich der Trägerstreifen mit den Anschlußteilen
nicht weiter vorwärts bewegen kann und somit sicher geführt ist. Zu diesem Zweck läßt sich das Führungsteil 52,
54 je nach den Abmessungen und der Form der zu verarbeitenden
Anschlußteile vorwärts und rückwärts verschieben. Bei Anschlußteilen mit getrennten Lappenpaaren zum Festklemmen
auf der Leiterseele bzw. auf der Isolierung kann das Teil
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54 des Führungsteils 52 zwischen den Lappenpaaren hindurch
verlaufen. Zum Einstellen des Führungsteils 52 hat dessen
Teil 53 ein Paar Schlitze, durch welche hindurch ein Paar Schrauben 55» 56 in das waagerechte Teil 48 des vorderen
Führungsteils 49 geschraubt sind. Während zwischen dem
Kopf der Schraube 55 und dem Teil 53 eine Beilagescheibe
angeordnet ist, ist zwischen dem Kopf der Schraube 56 und
dem Teil 53 der Haltewinkel 44 der Halterung 40 eingespannt, so daß diese also von der Schraube 56 festgehalten ist.
Für den Vorschub des Trägerstreifens mit den Anschlußteilen ist ein schwenkbar auf einem Zapfen 61 gelagerter und mit
einem Federring 62 gesicherter Klingenhalter 60 vorgesehen. Der Zapfen 61 sitzt an einem zwischen dem oberen und dem
unteren Block 46 bzw. 45 parallel zur Vorschubrichtung des Trägerstreifens waagerecht hin und her beweglichen Läufer
64. Der Klingenhalter 60 ist von einer auf dem Zapfen sitzenden und sich mit ihren Enden an der Oberseite des
unteren Blocks 45 und an einem gegabelten Ende des Klingenhalters
abstützenden Wickelfeder 65 im Gegenzeigersinn belastet (Fig. 1 und 9)· Eine Nitnehmerklinge 66 ist
mittels Schrauben 67, 68 am Klingenhalter 60 befestigt und erstreckt sich schräg aufwärts nach rechts zu einem
Ende 70, an welchem eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Kante 71 mit einer schräg nach rechts aufwärts
verlaufenden Kante 72 zusammentrifft.
Bei der Bewegung des Läufers 64 nach rechts in Richtung auf die Quetschvorrichtung 12 bewegt sich die Mitnehmerklinge
66 unter der Belastung durch die Feder 65 aufwärts und dringt i?it ihrem Ende 70 in eine Öffnung des Träger Streifens,
wobei die senkrecht verlaufende Kante 71 an der rechten Seite der öffnung angreift, um den Trägerstreifen
mit den daran sitzenden Anschlußteilen nach rechts mitzunehmen. Bewegt sich der Läufer 64 nach links, also weg von
der Quetschvorrichtung, so läuft die Mitnehmerklinge 66 mit der schräg aufwärts verlaufenden Kante 72 an der linken
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Seite der Öffnung auf und wird dabei abwärts geschwenkt, so daß also der Trägerstreifen nicht nach links mitgenommen
wird.
Um den Trägerstreifen mit den .Anschlußteilen in der jeweils
erreichten Stellung festzuhalten und seine Rückwärtsbewegung bei der Bewegung des Läufers 64 nach links zu verhindern,
ist eine reibungsschlüssig daran angreifende Bremseinrichtung vorgesehen. Diese enthält einen Bremshebel 74
mit einem senkrechten Schenkel 75 und. einem waagerechten
Schenkel 76, welcher mittels eines Stifts 77 um eine zur Vorschubriehtung des Trägerstreifens parallele waagerechte
Achse schwenkbar am oberen Block 46 gelagert ist. Eine in eine Bohrung 79 im oberen Block 46 eingesetzte und
sich an einem Punkt unterhalb der Schwenkachse am senkrechten Schenkel 75 abstützende Druckfeder 78 belastet
den Bremshebel 74 mit seinem waagerechten Schenkel 76 i-Q-feste
Anlage an dem darunter hinweg geführten Trägerstreifen.
Der Läufer 64 ist geradlinig bewegbar in einem durch einander gegenüber in der Ober- bzw, Unterseite des unteren
bzw. oberen Blocks 45 bzw. 46 vorhandene Ausnehmungen 81,
82 gebildeten, im wesentlichen rechteckigen Hohlraum geführt. Ein quer, zur Bewegungsrichtung des Läufers 64 an diesem
hervorstehender und an der Rückseite des oberen Blocks 46 durch einen Schlitz 85 hervortretender Zapfen 84 trägt
an seinem hinteren Ende eine Rolle 86 und ist an seinem vorderen und hinteren Ende durch Federringe 87 bzw. 88
gesichert. Ein mit der Rolle 86 zusammenwirkender.Vorschub-Stoßkeil
90 ist mittels einer einen Schlitz 92 in einer an der Unterseite des Köpfteils 14 hervorstehenden
Halterung 93 durchsetzenden Inbusschraube 91 am Kopfteil
befestigt. Eine am unteren Ende des Stoßkeils 90 schräg
aufwärts verlaufende Quertriebsfläche 94 läuft bei der
Abwärtsbewegung des Kopfteils 14 an der Rolle 86 auf,
um den Läufer 64 nach links in Fig. 9 bzw. naoh rechts in Fig. 11 zu bewegen.
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Eine in eine Ausnehmung 97 im oberen Block 46 eingesetzte
Druckfeder 96 stützt sich, an der linken Seite des Läufers
64 ab, um die Rolle 86 in Anlage am Stoßkeil 90 zu -halten und den Läufer 64 während der Aufwärtsbewegung des Kopfteils
14 nach rechts zu verschieben. Die Bewegung des Läufers 64 nach rechts ist von einer in die rechte Stirnseite
des oberen Blocks 46 geschraubte, verstellbare Anschlagschraube 98 begrenzt, an welcher der Läufer 64 mit seiner
rechtsseitigen Stirnfläche in Anlage kommt.
Im letzten Teil der Abwärtsbewegung bsw. des Arbeitshubs
des Kopfteils 14 läuft die Quertriebsfläche 94 des Stoßkeils
90 an der Rolle 86 auf, so daß der Läufer 64 nach links bewegt wird. Dabei läuft dann der schräg aufwärts
verlaufende Rand 72 der Mitnehmerklinge 66 am Rand der betreffenden öffnung des Trägerstreifens auf, so daß die
Mitnehmerklinge 66 abwärts geschwenkt wird und sich nun
entlang der Unterseite des Trägerstreifens nach, links bewegt, während dieser vom Bremshebel 74 festgehalten
wird. Ebenfalls während des letzten Teils des Arbeitshubs des Kopfteils 14 wird ein vorher zwischen die Matrize
24 und die Stempel 25 und 26 gebrachtes Anschlußteil an einem Leiter angeklemmt. Während des Aufwärts- oder Rückwärtshubs
des Kopfteils 14 bewegt sich dann der Läufer 64 unter der Belastung durch die Feder 96 gleichmäßig nach
rechts, bis er mit seiner rechten Stirnseite am linksseitigen Ende der Anschlagschraube 98 anliegt. Bei dieser
Bewegung nach rechts dringt das Ende 70 der Mitnehmerklinge
66 in eine öffnung des die Anschlußteile tragenden Trägerstreifens
ein und transportiert diesen nach rechts.
Die Vorrichtung ist mühelos für die Aufnahme von Trägerstreifen mit Anschlußteilen verschiedener Form und Größe
einstellbar. Dazu wird zunächst das Führungsteil 52 so
eingestellt, daß das Teil 54 desselben an hervorstehenden
Teilen, beispielsweise den Lappen 17a, 17b des in Fig. 2
dargestellten Anschlußteils 17 angreift. Anschließend wird dann die Zubringereinrichtung 11 entsprechend den Abständen
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zwischen den Anschlußteilen sowie zwischen diesen und den ihnen zugeordneten Öffnungen des Trägerstreifens eingestellt.
Dabei sei in einem ersten Beispiel angenommen, daß die
Abstände zwischen den an einem Trägerstreifen sitzenden Anschluß teilen etwa 12,5 mm betragen und die zugeordneten
öffnungen des Trägerstreifens jeweils etwa 9?5 mm rückwärts
der Anschlußteile liegen. Eine solche Anordnung der Anschlußteile und öffnungen ist in Pig. 2A dargestellt,
wobei die einem Inschlußteil zugeordnete Vorschuböffnung jeweils die diesem rückwärts zunächst liegende
ist. Die Anschlagschraube 98 wird in diesem Falle so eingestellt,
daß sich das Ende 70 der Mitnehmerklinge 66 in einem
Abstand von 9ϊ5 mm links von der Mittellinie der Matrize
befindet, wenn der Läufer 64 in Anlage an der Anschlagschraube
98 ist. Gegebenenfalls wird nun noch der Vorschub-Stoßkeil
90 so eingestellt, daß der Hub des Läufers 64 bei
seiner Hin- und Herbewegung innerhalb eines bestimmten Bereichs liegt. Dabei kommt es auf die genaue Länge des
Hubs nicht an. Im angeführten Beispiel müßte sie, entsprechend dem Abstand zwischen zwei Anschlußteilen, wenigstens
12,5 mm ^nä. höchstens etwas weniger als 25 mm, entsprechend
dem doppelten Abstand der Anschlußteile betragen. Väre die Länge des Hubs kurzer als 12,5 mm, so würde der Trägerstreifen
mit den Anschlußteilen nicht transportiert, und betrüge sie etwa 25 bis 37? 5 mm, so würde der Träger streifen
bei jedem Hub um 25 ram vorgeschoben. Der Stoßkeil 90
wird daher vorzugsweise so eingestellt, daß der Abstand zwischen der senkrechten Kante 71 der Mitnehmerklinge und
der Mittellinie der Matrize in der linken Endstellung des Läufers etwa 23,5 bis 24 mm beträgt. Bei dieser Einstellung
wäre dann der Hub des Läufers gleich 23»5 minus 9i5 mm,
.also 14 mm lang. Damit ließen sich dann Trägerstreifen
mit Öffnungsabständen von 14 mm abwärts bis etwas über 7 mm
ohne weiteres Verstellen transportieren, sofern"der jeweilige Abstand zwischen den Anschlußteilen und den ihnen zugeordneten
öffnungen weiterhin 9»5 mm beträgt.
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Als weiteres Beispiel sei angenommen, daß die an einem
Trägerstreifen sitzenden Anschlußteile gegenseitige Abstände von etwa 6,8 mm haben und die Öffnungen des
Trägerstreifens, wie in Fig. 2 dargestellt, jeweils einem Anschlußteil gegenüber gebildet sind. Die Anschlagschraube
98 wird nun so" eingestellt, daß das Ende 70
der Mitnehmerklinge 66 in einer Entfernung von 6,8 mm von der Matrize 24 zum Stillstand kommt, und der Stoßkeil
90 wird auf einen Hub des Läufers 64· von weniger als 12,6 und mehr als 6,8 mm eingestellt. In diesem Falle
ist also die einem Anschlußteil zugeordnete Eingriffsöffnung die dem jeweils folgenden Anschlußteil gegenüber
stehende.
Bei Verwendung des gleichen Trägerstreifens kann die Anschlagschraube
98 auch so eingestellt werden, daß das freie Ende 70 der Mitnehmerklinge 66 in einem Abstand von 12,6 mm
von der Matrize 24 zum Stillstand kommt. Dabei ist dann
die einem Anschlußteil zugeordnete Eingriffsöffnung die jeweils dem zweitnächsten Anschlußteil gegenüberliegende.
Dabei brauchte dann die Stellung des Stoßkeils 90 gegenüber
dem ersten Beispiel nicht verändert zu werden, da sich der Hub des Läufers 64 durch das Einschrauben der
Anschlagschraube 98 nach links auf einen für einen Abstand
von 6,8 mm zwischen den Anschlußteilen ausreichenden Bereich verringert. Die im zweiten Beispiel gewählte
Einstellung wäre deshalb weniger vorteilhaft, sowie auch darum, daß die Mitnehmerklinge in diesem Beispiel sehr
nahe an die Quetschwerkzeuge herangeführt werden muß.
Aus den'angeführten Beispielen ist zu erkennen, daß man
mit der beschriebenen Vorrichtung verschiedene Arten von mit Anschlußteilen besetzten Trägerstreifen ohne Heueinstellung
der Vorrichtung verarbeiten kann, sofern diese die gleichen Abstände zwischen den Anschlußteilen und den
zugeordneten EingriffsÖffnungen haben und die gegenseitigen
Abstände zwischen den Anschlußteilen zwischen einem Mindest-
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maß und einem Höchstmaß von etwas weniger als dem doppelten
Mindestmaß liegen. Dabei ist es im allgemeinen nicht notwendig, den Stoßkeil 90 überhaupt zu verstellen. Eine allenfalls
notwendige ITeueinstellung ist dann auch nicht kritisch.
Die einzige notwendige Einstellung erfolgt gewöhnlich nur mittels der Anschiagschraube 98 und läßt sich
zur genauen Ausrichtung der Anschlußteile schnell und mühelos vornehmen. Dabei bietet sich auch die Möglichkeit,
anhand der Ergebnisse von versuchsweiser Betätigung der Vorrichtung eine Feineinstellung mittels der Anschlagschraube
98 vorzunehmen.
Es ist ferner zu bemerken, daß nicht nur die Einstellung des Vorschub-Stoßkeils 90, sondern auch das Profil der
Quertriebsfläche 94 desselben nicht kritisch ist. Die
Quertriebsfläche 94- braucht also keine besonders entwickelte
Kontur zu erhalten.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der
Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher
Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich
sein.
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Claims (21)
1. J Vorrichtung zum Verbinden von elektrischen Leitern inft .Anschlußteilen, welche in gegenseitigen Längsabständen
derart an einem länglichen, mit in gegenseitigen Längsabständen angeordneten Angriffsflächen versehenen Trägerstreifen
sitzen, daß jedes Anschlußteil in einem bestimmten Vorwärtsabstand von einer ihm zugeordneten Angriffsfläche
angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Quetschvorrichtung (12) zum Aufquetschen
jeweils eines ihr zugeführten Anschlußteils (17) auf einen Leiter (20), durch eine Zubringereinrichtung (11)
zum Zubringen der an dem Trägerstreifen (18) sitzenden Anschlußteile zur Quetschvorrichtung und zum Ausrichten
aufeinander folgender Anschlußteile in einer Befestigungsstellung darin, mit einem zur Quetschvorrichtung hin und
von ihr weg bewegbaren und bei der Bewegung zur Quetschvorrichtung hin in bewegungsübertragende Anlage an einer der
Angriffsflächen (19) des Trägerstreifens bringbaren Mitnehmer
(66), und durch eine Anschlageinrichtung (98) zum Aufhalten des Mitnehmers bei seiner Bewegung zur Quetschvorrichtung
hin in dem vorbestimmten Vorwärtsabstand von derselben und damit zum Ausrichten der einzelnen Anschlußteile
in der Befestigungsstellung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ
e i chne t, daß die Angriffsflächen durch öffnungen (19) gebildet sind und daß die Anschlageinrichtung (98)
entsprechend dem Vorwärtsabstand der Anschlußteile (17) zu den ihnen zugeordneten öffnungen in einem Trägerstreifen
(18) einstellbar ist.
3. ■ Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Quetschvorrichtung (12) aus einer Anfangsstellung über einen Arbeitshub
zum Aufquetschen eines darin ausgerichteten Anschlußteils
(17) auf einen Leiter (20) und einen Kückwärtshub
zurück in die Anfangsstellung betätigbar ist und daß
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die Zubringereinrichtung (11) einen den Mitnehmer (60, 66)
tragenden Läufer (64),. eine den Läufer zur Quetschvorrichtung hin und von dieser weg beweglich führende Führungsanordnung
(4-5, 46), eine den Läufer in Eichtung auf die
Quetschvorrichtung belastende Federanordnung (96) und eine zum Bewegen des Läufers weg von der Quetschvorrichtung
während deren Arbeitshubs am Läufer angreifende und
während des Rückwärtshubs der Quetschvorrichtung die Bewegung des Läufers unter der Belastung der Federanordnung auf
die Quetschvorrichtung zu freigebende Antriebseinrichtung (90) aufweist, sowie ferner dadurch, daß die Anschlageinrichtung
(98) in der Bewegungsbahn des Läufers zur Quetschvorrichtung hin angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Quetschvorrichtung (12) eine an einer Seite eines zugeführten Anschlußteils angeordnete, feststehende Matrize
(24), wenigstens einen an der gegenüberliegenden Seite des Anschlußteils angeordneten'Stempel (25» 26) und ein
den Stempel tragendes, zum Bewegen desselben auf die Matrize zu während des Arbeitshubs und von der Matrize
weg während des Rückwärtshubs hin und her bewegbares Kopfteil (14) aufweist.
5· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 4, gekennzeichnet durch eine der Quetschvorrichtung (12) zugeordnete Abschereinrichtung (28
bis 33) mit einem Ausschnitt (33) für die Aufnahme eines
einem in der Quetschvorrichtung ausgerichteten Anschlußteil (17) gegenüberliegenden Teils des Trägerstreifens (18)
und mit'einer am Kopfteil (14) angeordneten, beim Arbeitshub desselben zum Abscheren des betreffenden Teils des
Trägerbands in Betätigungsanlage an der Abschereinrichtung bringbaren Ausbildung·(34).
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
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bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtung (90) bewegungsübertragend mit dem hin und her beweglichen Kopfteil (14-) der Quetschvorrichtung
(12) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kopfteil (14-) in einer quer zur Bewegungsrichtung des
Läufers (64-) zur Quetschvorrichtung (12) hin und von dieser weg verlaufenden Richtung hin und her bewegbar
ist und daß die Antriebseinrichtung eine Quertriebsfläche (90, 94-) und ein Auf lauf teil (86) zum Erzeugen
einer von der Quetschvorrichtung weg verlaufenden Bewegung des Läufers (64-) während des Arbeitshubs
des Kopfteils aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet, daß die Quertriebsfläche' (90, 94·) mit
dem hin und her beweglichen Kopfteil (14-) und das Auflaufteil (86) mit dem Läufer (64-) verbunden ist.
9· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Angriffsflächen (19) durch Öffnungen gebildet sind und daß der Mitnehmer (66) die Form einer Klinge hat, mit
einem in eine öffnung des Trägerstreifens (18) einführbaren freien Ende (70), welches aus einem im wesentlichen
quer zur Bewegungsrichtung des Läufers (64-) verlaufenden Flächenteil (71) und einem mit diesem zusammentreffenden,
in bezug auf die Bewegungsrichtung des Läufers spitzwinklig rückwärts verlaufenden zweiten Flächenteil (72)
gebildet ist, wobei das erste Flächenteil für den Vorschub des Trägerstreifens jeweils an einer Seite einer Öffnung
in Anlage bringbar ist und das zweite Flächenteil zum Freigeben der Rückwärtsbewegung des Läufers gegenüber
dem feststehenden Trägerstreifen in quertrieberzeugende Anlage an der Trägert'treifen bringbar ist.
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10. Vorrichtung nach. Anspruch 9, gekeniizeiclinet
durch eine die Mi tnehm erklinge (66) schwenkbar am Läufer (64) haltende Halterung (60) und
durch eine die Mitnehmerklinge in Richtung auf den Trägerstreifen ,(18) und mit ihrem freien Ende (70) in Eingriff
mit einer öffnung (19) "belastende Federanordnung (65).
11. "Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
"bis 10, gekennzeichnet durch eine in reibungsschlüssige Anlage an dem Trägerstreifen (18)
bringbare Bremseinrichtung (74) zum Verhindern einer Rückwärtsbewegung derselben während der Bewegung des
Läufers (64) weg von der Quetschvorrichtung (12).
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 11, gekennzeichnet durch eine an der
Führungsanordnung (45, 46) für den Läufer (64) angebrachte Führungseinrichtung mit einer ersten und eij>er dieser
gegenüberstehenden zweiten ebenen Fläche (47, 48), zwischen welchen ein die Anschlußteile (17) tragender
Trägerstreifen (18) einführbar ist, und mit einer dritten Fläche, an welcher ein Rand der Trägerstreifens in Anlage
führbar ist.
13· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (17) an einer Seite eines sie tragenden
Trägerstreifens (18) quer hervorstehen und in einer im Abstand zu der betreffenden Seite des Trägerstreifens
verlaufenden Ebene hervorstehende Teile (17a, 17b) haben, daß die dritte Fläche der Führungseinrichtung an der
dieser Seite gegenüberliegenden Seite des Trägerstreifens in Anlage bringbar ist und daß die Führungseinrichtung
ein mit Parallelabstand zur dritten Jmhrungsfläehe verlaufendes
längliches Führungsteil (5^0 aufweist, an
welchem die an den Anschlußteilen hervorstehenden Teile in Anlage führbar sind und welches bei der Führung des
mit Anschlußteilen besetzten Trägerstreifens mit den
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drei Führungsflächen zusammenwirkt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch verstellbare Halteeinrichtungen
(52, 55i 56) zum Einstellen des Abstands zwischen dem
Führungsteil (54) und der dritten Führungsfläche (48).
15· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (64) ein im wesentlichen rechteckiger Klotz ist,
daß die Führungsanordnung aus einer Anordnung von Blöcken (45, 46) gebildet ist, welche eine im wesentlichen
rechteckige Kammer für die Aufnahme des Läufers begrenzen, daß die Federanordnung durch eine in der Führungsanordnung
sitzende, sich an einem Ende des Läufers abstützende Schrauben-Druckfeder (96) gebildet ist und daß die Anschlageinrichtung
eine durch eine Wand der Führungsanordnung eingeschraubte Schraube (98) ist, an welcher der
Läufer mit seinem anderen Ende aufsetzbar ist.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsanordnung (45, 46) gegenüber einer Seitenfläche
des Läufers (64) einen Schlitz (85) aufweist und daß das Auflaufteil (86) von der betreffenden Seite des
Läufers aus durch den Schlitz hervorsteht.
17· Vorrichtung nach wenigstens einem der· Ansprüche
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die einem in der Befestigungsstellung befindlichen Anschlußteil
(17) zugeordnete Angriffsfläche (19) diesem nach rückwärts hin benachbart ist.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer
(66) um eine Strecke rückwärts bewegbar ist, welche kleiner ist als der doppelte Abstand zwischen ein-
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ander benachbarten Angriffsflächen, jedoch wenigstens
gleich diesem Abstand."
19. Verfahren zum Zubringen von elektrischen Anschlußteilen an eine Aufquetschvorrichtung, welche ausgehend von
einer Anfangs st ellung über einen Arbeitshub zum Aufquetschen eines zugeführten Anschlußteils auf einen elektrischen Leiter
und einen Rückwärtshub zurück in die Anfangsstellung betätigbai? ist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zubringereinrichtung während des Rückwärtshubs der
Quetschvorrichtung auf diese zu und während dec Arbeitshubs derselben von ihr weg bewegt wird, daß ein Trägerstreifen
mit in gegenseitigen Längsabständen daran gebildeten Angriffsflächen und jeweils in einem vorbestimmten
Vorwärtsabstand zu einer zugeordneten Angriffsfläche
daran sitzenden Anschlußteilen mittels eines an der Zubringereinrichtung angeordneten Mitnehmers, welcher bei
der Bewegung der Zubringereinrichtung zur Quetschvorrichtung 3iin an einer der Angriffsflächen angreift und
bei der Bewegung der Zubringereinrichtung weg von der Quetschvorrichtung entlang dem Trägerstreifen bewegbar
ist, in Vorwärtsrichtung transportiert wird, und daß die Zubringereinrichtung bei ihrer Bewegung zur Quetschvorrichtung
hin in einer dem vorbestimmten Vorwärtsabstand entsprechenden Entfernung des Mitnehmers von der
Quetschvorrichtung zum Stillstand gebracht wird, um während des Rückwärtshubs der Quetschvorrichtung jeweils
ein Anschlußteil genau darin auszurichten.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringereinrichtung in Richtung
auf die Quetschvorrichtung federbelastet ist.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Mit- ·
nehmers entlang dem Trägerstreifen weg von der Quetschvorrichtung über eine Strecke führt, welche kürzer als
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der doppelte Abstand zwischen zwei benachbarten Angriffsflächen und wenigstens ebenso lang wie dieser Abstand ist.
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