DE213227C - - Google Patents

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DE213227C
DE213227C DENDAT213227D DE213227DA DE213227C DE 213227 C DE213227 C DE 213227C DE NDAT213227 D DENDAT213227 D DE NDAT213227D DE 213227D A DE213227D A DE 213227DA DE 213227 C DE213227 C DE 213227C
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mine
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clamping jaws
sleeve
spring
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/22Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines having self-contained sinking means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Abänderung der Vorrichtung zum Versenken von Seeminen, die von ihrer Verankerung losgerissen sind, nach Patent 213226. Sie besteht darin, daß an Stelle der zum Öffnen des Versenkventils dienenden, mit dem.. Anker verbundenen Kette von größerer Länge als die Ankerkette ein Drahtseil in das Innere der Mine geführt und an zwei in das untere Ende einer mit seitlichen Öffnungen versehenen, nach außen offenen Büchse eingesetzte Klemmbacken angeschlossen ist. Die Klemmbacken umfassen eine Schnur und halten dadurch eine in der Büchse befindliche Feder für das Verschlußstück der Büchse gespannt. Steigt die Mine beim Reißen der Ankerkette, so spannt sich das Drahtseil und zieht die Klemmbacken heraus, so daß sie die Schnur freigeben, wodurch die Feder entspannt und das Verschlußstück aus der Büchse herausgeschleudert wird. Das Außenwasser kann dann durch die obere und die seitlichen Öffnungen der Büchse in die Mine eindringen, die dadurch versinkt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dar-
gestellt. ■
Fig. ι zeigt die Gesamtansicht der Mine,
Fig. 2 die Versenkvorrichtung im Schnitt in geschlossener Stellung,
Fig. 3 in geöffneter Stellung.
Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
In den Minenkörper / ist eine nach außen offene Büchse A eingeschraubt, die seitliche Öffnungen E und eine Öffnung im Boden besitzt. Von oben her ist in die Büchse A ein zylindrisches Verschlußstück B eingesetzt, das die obere und die seitlichen Öffnungen E der Büchse verschließt. In dem unteren Teil der Büchse befindet sich eine Feder C, die am Verschlußstück anliegt. Die Feder C wird in ihrer zusammengepreßten Lage durch eine Schnur D gehalten, die oberhalb der Feder, wie Fig. 5 zeigt, an einem auf der Feder liegenden Kreuz O befestigt wird; das andere Ende der Schnur D führt, wie Fig. 2 zeigt, zwischen zwei keilförmigen Klemmbacken F hindurch und hat bei G einen Knoten. An den Klemmbacken F ist das Drahtseil H befestigt, das durch die Bohrung L der Minenwand K bis zum Anker N geführt ist. M ist die Ankerkette.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
In der Büchse A wird zunächst die Feder C eingesetzt und mittels der Schnur D gespannt, die durch die untere Öffnung der Büchse hindurchgezogen wird. Gleichzeitig werden zu beiden Seiten der Schnur D die Klemm-, backen F in die Öffnung hineingeschoben, so daß die Schnur D festgeklemmt wird. Der Knoten G verhindert das Durchgleiten der Schnur durch die Klemmbacken, Wenn die,
Ankerkette M (s. Fig..3) gerissen ist, steigt die Mine in die Höhe. Das Drahtseil H, das bis dahin nicht angespannt war, weil es langer ist als die Ankerkette M, wird dann plötzlieh straff angespannt. Infolgedessen werden die Klemmbacken F (s. Fig. 4) aus der Büchse A herausgezogen und geben die Schnur D frei. Sobald die Schnur D frei wird, wird auch die Feder C frei und schleudert das Verschlußstück B aus der Büchse hinaus, so daß die Versenkvorrichtung geöffnet ist. Die Klemmbacken F werden bei der Durchgangsstelle L des Drahtes H zurückgehalten; hierdurch wird erreicht, daß der Minenkörper während des Sinkens nicht vertrieben werden kann, sondern an der Verankerungsstelle sinkt und wieder gehoben werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Versenken von Seeminen, die von ihrer Verankerung losgerissen sind, durch nach dem Losreißen einströmendes Wasser nach Patent 213226, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Anker verbundenes, in das Innere der Mine geführtes Drahtseil (H) von größerer Länge als die Ankerkette an zwei in den Boden einer in der Minenwand befestigten, mit seitlichen Öffnungen (E) versehenen Büchse (A) eingesetzte Klemmbacken (F) angeschlossen ist, die eine Schnur (D) umfassen und dadurch eine in der Büchse (A) befindliche Feder (C) für das Verschluß stück (B) der Büchse in gespanntem Zustande halten, bis nach dem Reißen der Ankerkette das infolge Steigens der Mine gespannte Drahtseil (H) die Klemmbacken (F) herausreißt, so daß die Feder (C) frei wird und das Verschlußstück (B) aus der Büchse herausschleudert, wodurch die öffnungen (E) der Büchse für den Wassereintritt freigegeben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (L) für den Durchtritt des Drahtseiles in der Minenwand kleiner ist als die Klemmbacken (F), so daß das Drahtseil (H) nicht aus der Mine heraustreten kann und die Mine ungefähr an der Verankerungsstelle versinkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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