DE2132242A1 - Verfahren zum Abdichten von Hornstrahlern - Google Patents
Verfahren zum Abdichten von HornstrahlernInfo
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- H01Q13/00—Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
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Description
H.S. A.D. 1.50
N.V. HOLLANDSE SIGNAALAPP,JUTEN,
Zuide.lijke Havenweg 40,
HENOELO (0), Niederlande
Zuide.lijke Havenweg 40,
HENOELO (0), Niederlande
Verfahren zum .-belichten von Hornstrahlem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abdichten von Hornstrahlem mit Hilfe von Teflon.
Vor der Verwendung von Teflon zum Abdichten von Hornstrahlem
erfolgte diese Abdichtung mit Polyester-Glasfasern. Ein Nachteil
letztgenannten Materials auf diesem Anwendungsgebiet war öie geringe
Wetterbeständigkeit; so trat z.B. unter der Einwirkung von ultravioletten
Strahlen der sogenannte "Verseifungseffekt" auf» Dieser Vorgang
konnte dadurch verhindert werden, dass die Abdichtung mit einer Farbschicht versehen wurde. Da Farbe jedoch eine stark metalloxydhaltige
Substanz ist, ergibt sich beim Auftragen einer Farbschicht eine zusätzliche Dämpfung der vom Hornstrahler abgestrahlten Energie.
Ein weiterer Nachteil, der einer Abdichtung mit Glasfasern anhaftet,
let darin gelegen, dass der Hornstrahler dadurch in hohem Masse zum
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Aussenden von im Vergleich zu den Abmessungen des Hornstrahler
verhältnismässig grossen HF-Leistungen ungeeignet ist.
Bisher wurde angenommenj dass die genannten Nachteile
einzig und allein durch die gebräuchliche Abdichtung mit durch Glasfasern verstärktes Teflon zu beheben seien. Mit "gebräuchlich"
wird hier das Verfahren bezeichnet, wobei eine Platte aus Polyester oder Teflon, unter Anwendung von Gummidichtungsringen,
zwischen zwei fensterförmige Rahmen geklemmt wird, wobei der auf diese Weise entstandene Klemmrahmen mit Schrauben an einem am
Hornstrahler befindlichen Plansch befestigt wird.
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass an den Stellen, wo die Schrauben durch die beiden Rahmen und die dazwischen
geklemmte Teflonplatte gehen, bei Anwendung einer verhältnismässig
hohen Leistung Durchschlage entstehen, die so erheblich sind, dass ·
das Polyester und sogar - zwar bei wesentlich höheren Leistungen das
Teflon verbrennt.
Ein zweiter Nachteil, der sich durch den Gebrauch eines
Klemmrahraens und einem Plansch entsprechend obiger Beschreibung ergibt,
sind die grösseren mechanischen Abmessungen des Homstrahlers. Eine solche mechanische Vergrösserung wirkt sich störend auf das
Strahlungsdiagramm aus.
Ein dritter Nachteil des üblichen Verfahrens zur Abdichtung
ist das leichte Auftreten von Leckerscheinungen bei der Verwendung von Gasen/ wie z.B. von Preon, die zur Verminderung der Durchschlagspannung
in Hohlleitern angewendet werden.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Abdichtungsverfahren
für Hornstrahler zu schaffen, welches die vorgenannten Nachteile völlig
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behebt und welche Methode ausserdem besonders kosteneinsparend wirkt.
Gemäss der Erfindung werden die Hornstrahler mit einem
Streifen aus Teflon abgedichtet, dessen Abmessungen mit denen des abzudichtenden Homstrahlers übereinstimmen und wobei die Ränder
mit einer aus lötbarem Material bestehenden Leiste versehen sind und welcher Teflonstreifen mit Hilfe der genannten Leiste an den
Hörnstrahler gelötet wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung.
In der Zeichnung werden der Hohlleiter und der Hornstrahler mit 1 bzw. 2 bezeichnet. Der Hornstrahler 2 wird mittels des Teflonstreifens
.5 abgeschlossen, dessen Abmessungen denen des abzudichtenden
Homstrahlers entspricht und wobei die Ränder 4 mit einer aus lötbarem
Material versehenen Leiste versehen sind.
Unter Benutzung der erwähnten Leiste 5 wird der Teflonstreifen
j> an den Hornstrahler 2 gelötet. Die Leiste 5 besteht aus
einer Kupferschieht, die auf galvanischem Wege mit einer Blei-Zinnschicht
versehen ist. Die genannte Kupferschieht kann dadurch erhalten werden,
dass auf einer Grundlage von Teflon, worauf eine Folie aus Kupfer geleimt und gepresst ist, die mittlere Fläche durch Ätzen entfernt
wird. ..-.-■
Mit Rücksicht darauf, dass der Hornstrahler in einem,sich
auf einer zu stabilisierenden Plattform befindlichen Antennensystem
verwendet werden soll, verdient es den Vorzug, den Hornstrahler aus einem so leicht wie möglichen Material herzustellen, Als Material
für den Hornstrahler wurde deshalb Aluminium gewählt. Damit sich mit
Hilfe der Leiste 5 der Teflonstreifen 3 an den Hornstrahler anlöten läset,
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muss der Rand 6 des Hornstrahler erst bronziert und danach galvanisch
mit einer Blei-Zinnschicht versehen werden. Bei Verwendung des schwereren Kupfers oder Messings als Material für den Hornstrahler
würde das Anbringen einer Blei-Zinnschicht auf galvanischem Wege
genügen.
Der eigentliche Lotvorgang, bei dem der Teflonstreifen 3
mit Hilfe der Leiste 5 an den Hornstrahler gelotet wird, verläuft
wie folgt. . "
- Der Hornstrahler wird mit einem Lotmittel versehen (Harz) und
durch Eintauchen in ein Zinnbad mit einer Temperatur von etwa
25O C vorverzinnt.
- Der Teflonstreifen samt der Leiste 3 wird mit einem Lötmittel
versehen und flach hingelegt.
Der Hornstrahler wird wieder aus dem Zinnbad geholt, wobei darauf
zu achten ist, dass das Zinn gut abtropfen kann und danach auf den Teflonstreifen gepresst.
- Nachdem die beiden Teile sich verbunden haben und abgekühlt sind,
wird das Ganze in einem Bad gereinigt, das aus einer Mischung von Bohröl, Benzin und Isopropanol besteht, und anschliessend durch
Preondampf entfettet.
Es dürfte klar sein, dass ausser dem hier beschriebenen
"Tauchverfahren" auch andere Lötverfahren möglich sind, z.B. die "Hochfrequenz-Lötmethode".
Das im obigen geschilderte Verfahren zum Abdichten von Hornetrahlern
iet ebenfalls zum Anbringen von Hohlleiterfenstern geeignet.
Bekannt ist ein Verfahren, wobei mit Gas gefüllte Hohlleiterstücke von solchen ohne Gas mit^Hilfe einer in den Hohlleiter zu leimenden
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Trennwand aus Kunststoff getrennt werden, z.B. durch Rexolyte.
Bekennt ist auch die Methode, ein Stück Glimmer zwischen zwei mit
Planschen versehene Hohlielterenden .',u klemmen und das Ganze mit
Hilfe von Gummidichtungsrinfren gasdicht abzuschllessen. Die sich
hierbei ergebenden Schwierigkeiten und Nachteile sind die gleichen
>vie für das Abdichten von Hörnstrahlern. Auch hier schafft der Gebrauch
eines Teflonstrelfen Abhilfe, dessen Ränder beiderseits mit einer aus
IrJtbarem. Material bestehenden !,eiste versehen sind und der an die
beiden Hohlleiterenden gelotet wird.
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Claims (2)
1. j Verfahren zum Abdichten von Hornstrahlern mit Hilfe von
Teflon, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teflonstreifen, dessen Abmessungen mit der des abaudlchtenden Hornstrahler übereinstimmen
und wobei die Ränder mit einer aus lötbarem Material bestehenden Leiste versehen sind und welcher T* i'lonstreifen mit Hilfe der
f genannten Leiste an den Hornstrahler gelotet wird.
2. Verfahren zum Abdichten von Hornstrahlern nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Teflonstreifen angebrachte
Leiste aus einer Kupferschicht besteht, die auf galvanischem Wege mit einer Blei-Zinnschicht versehen ist.
^. Verfahren zum Abdichten von Hornstrahlern nach Anspruch 1
oder 2, wobei der Hornstrahler aus Aluminium besteht, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ränder des Hornstrahlers vor dem eigentlichen
Lb'tvorgang erst bronziert und danach auf galvanischem Wege mit einer Blei-Zinnschicht versehen werden.
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mrcmm jmmm
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