DE213094C - - Google Patents
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- DE213094C DE213094C DENDAT213094D DE213094DA DE213094C DE 213094 C DE213094 C DE 213094C DE NDAT213094 D DENDAT213094 D DE NDAT213094D DE 213094D A DE213094D A DE 213094DA DE 213094 C DE213094 C DE 213094C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F5/00—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
- F04F5/44—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
- F04F5/46—Arrangements of nozzles
- F04F5/469—Arrangements of nozzles for steam engines
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213094 KLASSE 59 c. GRUPPE
HERMANN PFEIFFER in LONDON.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche das Abschleudern des Schläbberwassers
von Lokomotiv - Dampfstrahlpumpen auf die dem Schlabberrohr benachbarten Teile
auf den Vorderteil des Tenderrahmens bei Vorwärtsfahrt verhindern soll. Es ist bekannt,
daß selbst bei gelindem Frost das abgeschleuderte Wasser sofort gefriert und im Laufe
der Zeit beträchtliche Eiskrusten bildet, welche
ίο häufig die Tenderbremse ganz außer Wirkung
setzen. Abgesehen von den Schwierigkeiten und Gefahren, die dies namentlich beim
Drehen, Wassernehmen usw. zur Folge hat — da die meisten Führer in solchen Fällen die Ver-Wendung
der Tenderhandbremse vorziehen —, verursacht es auch häufig Betriebsstörungen,
und die Mannschaft ist genötigt, ihre ohnehin knapp bemessene Ruhezeit ganz oder teilweise
zu opfern, um mit Fackeln das Eis aufzutauen.
Hierdurch läßt sich aber das Übel immer nur auf kurze Zeit beseitigen, · da während der
Fahrt stets aufs neue Wasser abgeschleudert wird und gefriert.
Gemäß der Erfindung wird auf das Ende des Schlabberrohrs eine Düse aufgesetzt, welche
zwischen sich und dem Rohr einen ringförmigen Spalt läßt. Die Düse wird durch eine
Leitung, in welche zweckmäßig ein beim Andrehen des Wassers für die Dampfstrahlpumpe
selbsttätig sich öffnendes Ventil eingeschaltet wird, mit dem Hauptluftbehälter verbunden. Wenn das selbsttätige Ventil sich
öffnet, so strömt die Preßluft in Form eines Hohlzylinders längs des Schlabberrohrs aus,
reißt das Wasser mit sich, mischt sich schließlich mit ihm und zerstäubt es ganz oder zum
Teil. Der Preßluftstrom hebt den Einfluß des Luftwiderstandes auf das Wasser, welcher es
in den Tenderrahmen zu schleudern strebt, teilweise auf, und das mitgerissene Wasser
bewegt sich in einer Bahn, welche die Resultierende beider Einwirkungen darstellt. Durch
geeignete Wahl der Schlitzweite und des Luftdrucks kann man das Wasser, ehe es durch
den Luftwiderstand wesentlich beeinflußt wird, so weit nach unten führen, daß es den Tenderrahmen
nicht mehr erreicht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt
dargestellt.
α ist das Schlabberrohr. Nahe seinem Ende
ist eine Buchse b befestigt, welche in eine Düse c ausläuft. Die durch Stutzen d eintretende Preßluft strömt durch den Schlitz e
in Form eines Hohlzylinders aus. Die Befestigung der Buchse b am Schlabberrohr kann
auf jede geeignete Weise erfolgen; hier ist ein quer durch das Schlabberrohr laufender, in
der Buchse vernieteter Stift/ angenommen.
Die Verwendung von Dampf an Stelle von Preßluft dürfte sich nicht empfehlen, · weil das
in b zurückbleibende Niederschlagwasser in dem Spalt e gefrieren kann. Bei Lokomotiven,
welche keine Druckluftbremse haben, läßt sich leicht ein von Hand zu füllender Luftbehälter
anordnen.
Wie schon eingangs erwähnt, erscheint es zweckmäßig, die Vorrichtung selbsttätig beim
Andrehen des Wassers in Gang zu setzen. Zu diesem Zweck kann mit dem Handgriff für das Wasserventil des Tenders ein Ventil
verbunden werden, welches in die Leitung
vom Hauptluftbehälter zum Stutzen d eingeschaltet
ist und durch einen Anschlag des Handgriffs so lange offen gehalten wird, wie das Tenderventil offen ist. Damit .auch das
nach dem Absetzen der Strahlpumpe ablaufende Wasser abgeführt wird, muß dieses Ventil sich nicht unmittelbar, sondern erst
einige Zeit nach dem Abstellen des Tenderventils schließen. Hierzu kann irgendeine
ίο Verzögerungsvorrichtung Anwendung finden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Abführen des Schlabberwassers von Lokomotiv-Dampfstrahlpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Druck stehendes Gas in einem das Rohr allseitig umhüllenden Strahl an ihm entlanggeführt wird.
- 2. ■ Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit einer Druckgasleitung verbundene Düse, welche auf das Schlabberrohr nahe seinem Ende derart aufgesetzt ist, daß ihre Mündung einen das Rohr umgebenden ringförmigen Schlitz bildet.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gasleitung zur Düse ein Ventil eingeschaltet ist, welches mit dem Tenderwasserventil derart gekuppelt ist, daß es sich beim öffnen des Tenderventils sofort öffnet, nach dem Schließen des Tender ventils aber allmählich schließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213094C true DE213094C (de) |
Family
ID=474779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213094D Active DE213094C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213094C (de) |
-
0
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