DE213073C - - Google Patents
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- Publication number
- DE213073C DE213073C DE1908213073D DE213073DD DE213073C DE 213073 C DE213073 C DE 213073C DE 1908213073 D DE1908213073 D DE 1908213073D DE 213073D D DE213073D D DE 213073DD DE 213073 C DE213073 C DE 213073C
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- DE
- Germany
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- chopping
- tools
- rear wheels
- attached
- give
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/02—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools
- A01B35/04—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power
- A01B35/06—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power with spring tools or with resiliently- or flexibly-attached rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Guiding Agricultural Machines (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 213073■■ —
KLASSE 45«. GRUPPE
AUGUST VENTZKI in GRAUDENZ.
Es sind Hackgeräte bekannt, deren Arbeitsbreite durch Hebel auch während des Ganges
verstellbar sind. Ebenso sind auch Hackgeräte bekannt, die auf einstellbaren Rädern laufen
und deren Tiefgang durch Einstellung der Räder bestimmt wird.
Bei diesen bekannten Hackgeräten ist die Anordnung in der Regel so getroffen, daß die
. ' Hackwerkzeuge an zwei seitlich verstellbaren
ίο Balken unmittelbar angebracht sind. Durch
diese Befestigungsstellen entstehen Vorsprünge, welche die Pflanzen und besonders die jungen,
zarten Triebe bei Wein- und Hopfenkulturen gefährden. Dieses zu vermeiden ist der Hauptzweck
der vorliegenden Erfindung.
Ferner ist bei den bekannten Anordnungen der Rädereinstellung diese stets so getroffen,
daß entweder das Vorderrad stehen bleibt und die Hinterräder allein ausrücken, oder es pendeln
ao alle Räder nach einer Seite. Hierdurch muß das Gerät unverhältnismäßig lang werden, und es
ist daher unhandlich beim Umkehren zwischen den engen Rebstock- oder Hopfenreihen. Auch
dieser Übelstand ist durch die vorliegende Erfindung wesentlich herabgemindert.
Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen das Gerät im Aufriß bzw. Grundriß, während Fig. 3 die Befestigungsart
der Hackwerkzeuge genauer darstellt.
An dem aus zwei Schienen bestehenden Hauptbalken α sind die beweglichen Seitenbalken b b,
die die äußeren Hackwerkzeuge tragen, vorn in Scharnieren c c gelagert. Durch die Schubstangen
i i werden nun die Balken 5 5 in bekannter
Art eingestellt, je nachdem die Reihenentfernung der Pflanzen eine breitere oder
schmälere Einstellung erfordert. Die Seitenbalken b b tragen nun die. Hackwerkzeuge nicht
unmittelbar. Diese Seitenbalken sind außen ganz glatt, während an ihrer Innenseite Winkellappen
d d angebracht sind, welche die Hackwerkzeuge aufnehmen. Diese Anordnung ermöglicht,
dem ganzen Gerät eine schlanke außen vollkommen glatte Keilform zu geben,
vermöge deren es .durch die Pflanzenreihen, gleitet, ohne die zarten vorstehenden Triebe, zu
verletzen. · ■ ■ ■
In der Zeichnung sind als Hackwerkzeuge Federzähne angenommen. Selbstverständlich
können auch starre Werkzeuge in derselben Weise angeordnet werden.
Neu ist ferner die Aushebe- und Einstellvorrichtung. Die Hinterachse e e besteht aus
zwei gekröpften Flachschienen, die in der Mitte sich derart zusammenschließen, daß das eine
Ende gleichzeitig den Handhebel h für die Einstellung bildet. Hierdurch wird eine sehr stabile
Verbindung von Kropfachse und Hebel bei geringstem Materialaufwand erzielt. Die beiden
Schenkel der Kropf achse e e sind durch eine Stange f verbunden, auf welcher die Augen der
Lenkerstange g gelagert sind. Durch Auspendeln der Hinterradachse nach rückwärts
wird nun die Stange g so bewegt, daß diese die Auspendelung des Vorderrades genau um denselben
Weg nach vorwärts bewirkt, wie die Hinterräder nach rückwärts treten. Hierdurch wird einerseits eine stets gleichmäßige Verstellung
der Räder zum Zwecke der Bestimmung des Tiefganges erzielt, andererseits aber wird
durch das Vor- und Rückpendeln des Vorderrades bzw. der Hinterräder erreicht, daß das
Gerät in eingerücktem Zustande eine große Basis hat, während es in ausgerücktem Zustande
eine kurz geschlossene Form besitzt, wodurch es möglich wird, daß man es in. engen
Pflanzengestellen leicht umdrehen kann, ohne die Pflanzen zu beschädigen.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ίο i. Hackgerät mit zwei einen Winkel voneinstellbarer Größe bildenden Zinkenbalken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken an Winkellappen (d d) angebracht sind, die an der Innenseite der nahezu geraden Balken (b b) befestigt sind, damit diese außen eine ganz glatte Fläche bilden, um. gleichzeitig als Abweiser für die Pflanzentriebe zu dienen, damit diese durch die Hackwerkzeuge oder deren Befestigungsmittel nicht beschädigt werden." 2. Hackgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen den beiden Schienen des Hauptbalkens angeordnete Lenkerstange (g) beim Auspendeln25. der beiden Hinterräder das Vorderrad gerade so weit nach vorwärts ausschwingt, wie die Hinterräder nach rückwärts pendeln, zu dem Zwecke, dem Gerät eine stets gleichmäßige Tiefstellung durch die Einstellung nur eines Hebels zu geben und außerdem es im ausgerückten Zustande ' so kurz zu gestalten, daß man es bei dem sehr beschränkten Raum zwischen den Pflanzenreihen leicht umdrehen kann, ohne diese zu verletzen.3. Hackgerät nach Anspruch 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gekröpfte Achse (e e) der beiden Hinterräder aus zwei Flacheisen besteht, die sich in der Mitte derart zusammenschließen, daß die Verlängerung des einen Flacheisens gleichzeitig den Hebelgriff (h) bildet, zu dem Zwecke, eine stabile Verbindung des Hebelgriffes mit der Achse unter möglichst geringem Materialaufwand zu erzielen.4. Hackgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle' starrer Werkzeuge gebogene federnde Hackwerkzeuge angebracht sind, zu dem Zwecke, das' Gerät möglichst leicht ausführen zu können, ohne es in steinigem oder verwurzeltem Boden der Gefahr des Verbiegens auszusetzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE213073T | 1908-08-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213073C true DE213073C (de) | 1909-09-07 |
Family
ID=34558825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908213073D Expired DE213073C (de) | 1908-08-30 | 1908-08-30 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213073C (de) |
-
1908
- 1908-08-30 DE DE1908213073D patent/DE213073C/de not_active Expired
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