DE2130688B2 - Offen-end-spinnvorrichtung - Google Patents

Offen-end-spinnvorrichtung

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DE2130688B2 DE19712130688 DE2130688A DE2130688B2 DE 2130688 B2 DE2130688 B2 DE 2130688B2 DE 19712130688 DE19712130688 DE 19712130688 DE 2130688 A DE2130688 A DE 2130688A DE 2130688 B2 DE2130688 B2 DE 2130688B2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Offen-End-Spinnvorrichlung mit einem Gehäuse, welches das Lager für eine Spinnturbine aufnimmt und durch einen Deckel abgeschlossen ist, in welchem der Zufiihrkanal für das durch eine Faserauflösevorrichtung in Einzelfascrn aufgelöste Faserband und das Abzugsrohr für den gesponnenen Faden angeordnet sind.
Bei einer bekannten Offen-End-Spinnvorrichtung sind die Spinnturbine und die Fascrauflösevorrichtung in getrennten Gehäusen untergebracht, wobei das Gchuise für die Faserauflösevorrichtung gleichzeitig den Deckel für das Gehäuse für die Spinnturbine bildet (deutsche Offenlegungsschrift 1 535 005). Dabei bildet das Gehäuse für die Spinnturbine gleichzeitig das Spinnturbineniagergehäuse, so daß bei einem eventuell auftretenden Schaden das Gehäuse ausgebaut werden muß. Dieses ist jedoch besonders an das Gehäuse der Faserauflösevorrichtung angepaßt und kann daher in der Regel nicht ohne Nacharbeit durch ein anderes Spinnturbinengehäuse
ίο ersetzt werden. Somit ergeben sich in einem solchen Fall längere Stillstandszeit :n für die Spinnvorrichtungen, die bei ihrer hohen Arbeitsleistung ganz besonders ins Gewicht fallen.
Bei einer anderen bekannten Offen-End-Spinnvorrichtung sind Spinnturbine und Faserauflösevorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet (Patentschrift 67 058 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin). Tritt hier einmal ein Schaden auf. so muß wegen des komplizierten Aufbaues der Vorrichtung stets die gesamte Einheit ausgebaut werden, wobei selbst einfache Reparaturarbeiten unverhältnismäßig hohe Zeitaufwendungen erfordern.
Es sind auch Offen-End-Spinnvorrichtungen bekannt. bei denen die Spinnturbine nicht in einem Gehäuse gelagert ist (deutsche Offenlegungsschrift I. 933 930). Das Lage, mit der Spinnturbine oder die Spinnturbine allein läßt sich auf diese Weise zwar leicht ausbauen, aber da die Spinnturbine nicht von einem Gehäuse umgeben ist, muß sie selber den notwendigen Spinnunterdruck erzeugen, welcher somit drehzahlenabhängig ist. ·
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Offen-End-Spinnvorrichtung mit einer Spinnturbine, die mit Hilfe eines L..g?rs in einem Gehäuse gelagert ist, welches durch einen Deckel abgeschlossen ist, so auszubilden, daß das Lager mit der Spinnturbine rasch und auf einfache Weise gegen ein Ersatzlager ausgewechselt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse auf seiner dem Deckel abgewandten Seite offen und als Klemmlager für das Lager der Spinnturbine ausgebildet ist. Ein Klemmlager gibt bereits nach ein paar Drehungen eines Klemmorganes oder durch Umlegen eines Spannhebels das von ihm gehaltene Spinnturbinenlager frei, so daß innerhalb kürzester Zeit das Lager mit der Spinnturbine nach hinten aus dem Gehäuse gezogen und durch ein anderes Lager ersetzt werden kann. Ein spezielles Anpassen des Lagers an das Gehäuse ist nicht erforderlich, da beide Teile normale Drehpassungen aufweisen. Da das Gehäuse mit dem Deckel im Maschinengestell verbleibt, ist auch eine Anpassung des Zuführkanals an die Faserauflösevorrichtung nicht erforderlich.
Ein besonders guter Halt des Lagers im Gehäuse ergibt sich, wenn tias Gehäuse als Radialklemme ausgebildet ist, wodurch das Lager sowohl in radialer als auch gleichzeitig in axialer Richtung gesichert wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführung weist das Gehäuse in einem Teil seines das Lager aufnehmenden Längenbereiches einen in axialer Richtung verlaufenden Schlitz und beidseitig dieses Schlitzes zusammenarbeitende Kiemmittel auf. Die Kiemmittel können verschieden ausgebildet sein und verursachen bei Betätigung eine Verringerung des Gehäusedurchmessers. so daß das innerhalb des Gehäuses angeordnele Lager an einer Relativbewegung zum Gehäuse
gehindert wird. Aus konstruktiven Gründen kann das Lager einen geringeren Durchmesser als die Spinn- !urbine aufweisen. Damit das Lager mit der Spinnturbine dennoch nach hinten aus dem Gehäuse entfernt werden kann, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zwischen Lager und Gehäuse eine Klemmbuchse angeordnet, welche in axialer Richumg einen über die ganze Länge verlaufenden Schlitz aufweist. Eine solche Klemmbuchse ist auch dann von :anz besonderen Orteil, wenn jede Spinnturbine JiUrch einen individuellen knllektorlosen Gleichstrommotor angetrieben wird, welcher durch eine Steuerelektronik gesteuert wird. In diesem Fall weist .rfindungsgemäß die Klemmbuchse an ihrem sich außerhalb des Gehäuses befindenden Ende einen i'lansch auf, mit weichem e>n Halter für die Sleueriektronik verbunden ist, wobei die Verbindung zwichen dem Flansch und dem Halter in bezug auf eine Jureh den Schlitz gehende F.bene im wesentlic.;en nur auf einer Seite dieser Ebene erfolgt, um die Elastizität der Klemmbuchse nicht zu beeinträchtigen ι in bei einem Austausch eines Lagers, mit welchem Arn· Steuerelektronik für einen individuellen Gleichtrom-Antriebsmotor verbunden ist, rasch vornehmen zu können, ist die Steuerelektronik mittels eines Vielfachsteckers mit der Stromversorgung verbunden. Dies ist auch insofern von Vorteil, da in der Re-UL1I der Austausch eines Teils die Laufeigenschaften ändert, so daß die Steuerelektronik neu eingestellt werden muß. um diese Änderung auszugleichen, was nun außerhalb der Maschine geschehen kann. Der Antriebsmotor kann dabei am Lager für die Spinnuirbine angeflanscht oder mittig in diesem Lager geiagert sein.
Um das Herausnehmen des Lagers aus dem Gehäuse durch Schieben von vorne zu erleichtern, ist der Deckel zweckmäßigerweise am Gehäuse angelenkt und durch ein elastisches Element in :>eine Schließstellung bringbar, in welcher sich die Faserauslaßöffnung der Faserauflösevorrichtung und die Fasereinlaßöffnune des Zuführkanals im wesentlichen gegenüber voneinander befinden. Eine solche Ausführung bietet ferner den Vorteil, daß bei Verstopfungen der Spinnkammer diese durch bloßes Aufklappen des elastisch gelagerten Deckels zugänglich wird und somit rasch gereinigt werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand von Zeichnungen erläutert, wobei in den gewählten Ausführungsbeispielen nur die für das Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlichen Maschinenteile dargestellt und beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Offen-End-Spinnvorrichtung mit einem Spinnturbinengehäuse gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Detail des in F i g. 1 gezeigten Gehäuses mit einem abgewandelten Kiemmittel in perspektivischer Darstellung,
F i g. 3 eine weitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes mit einem am Spinnturbinenlager angeflanschten Gleichstrommotor :.m Schnitt,
F i g. 4 eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes mit einem mittig im Spinnturbinenlager angeordneten Gleichstrommot./." im Schnitt,
F i g. 5 eine Klemmbuchse gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht und
F i g. 6 in ebenfalls perspektivischer Ansicht eine Klemmbuchse mit dem Spinnturbincnlager und angeflanschten Gleichstrommotor sowie mit einem angeflanschten Halter für die Steuerelektronik des Gleichstrommotors.
Sollte im Produktionsbetrieb eine Spinnvorrichtung aus irgendeinem Grunde ausfallen, wobei die Fehlerursache nicht sofort feststell- und behebbar ist. so wird das Gehäuse mit dem ausgefallenen Teil ausgebaut. Diese Spinnstelle nimmt somit an der weiteren Produktion nicht teil.
ίο Um größere Produktionseinbußen zu verhindern, wird in der Regel ein Ersatzteil eingebaut, wobei jedoch bei den bekannten Spinnvorrichtungen ein Anpassen an die anderen Teile der Spinnvorrichtung innerhalb der Spinnmaschine unvermeidlich ist. Da-
durch ergeben sich relativ lange Ausiallzeiten. Um diese auf ein Minimum zu reduzieren und um somit größere Produktionseinbußen zu vermeiden, ist das Gehäuse 1 auf seiner dem Deckel IC· abgewandten Seite 11 offen und als Klemmlager für uds Lager 2 der Spinnturbine 3 (Fig. 3) ausgebildet. Zu diesem Zweck kann das Gehäuse 1 verschieden ausgebildet sein. Gemäß Fig. 1 weist dieses in seinem der offenen Seite 11 zugewandten Ende einen in axialer Richtung verlaufenden Schlitz 12 auf. Beidseitig von
diesem sind Kiemmittel 13 vorgesehen. Diese bestehen gemäß der in F i g. 1 gezeigten Abführung aus zwei Augen 70 und 70' und einer Klemmschraube 7. wiche sich durch das Auge 70 hindurch bis in ein im Auge 70' vorgesehenes Gewinde erstreckt.
Die im Gehäuse 1 angeordnete Spinnturbine 3 wird in bekannter Weise mit Einzelfasern versorgt, zu welchem Zweck ein der Faserauflösevorrichtung 30 zugeführtes Faserband 31 aufgelöst wird. Im Deckel 10 ist der Zuführkanal 32 befestigt, durch welchen die Einzelfasern aus der Faserauflösevorrichtung 30 tangential in die Spinnkammer 3 gespeist werden. Das Gehäuse 1 ist über die Leitung 15 mit einer nicht gezeigten Unterdruckquelle verbunden, die den für den Fasertransport erforderlichen Unterdruck erzeugt.
Der in bekannter Weise gesponnene Faden 33 wird durch ein zentrisch im Deckel 10 angeordnetes Abzugsrohr 34 mit Hilfe nicht gezeigter Abzugswalzen abgezogen.
Der Antrieb der Zuführwalze 8 der Faserauflösevorrichtung 30 erfolgt über einen Riemenantrieb 80 von einer Welle 81 aus, während die Auflösewalze über einen Riemenantrieb 82 von einer Welle 83 aus angetrieben wird. Zum Abstellen der Faserauflösevorric'atung 30 dient ein Elektromagnet 84, der bei
Erregung einen Klemmhebel 85, der gleichzeitig Hs Einzugstrichter ausgebildet ist. verschwenkt und" dabei das Faserband 31 festklemmt. Auf diese Weise wird in bekannter Weise ein weiteres Auflösen des Faserbandes vermieden.
Die Spinnturbine 3 wird mit Hilfe eines auf seinen Schaft aufgesetzten Wirteis 9 und eines Riemens 90 von einem nicht gezeigten Antriebsmotor aus angetrieben. Zum Abheben des Riemens 90 vom Wirtel 9 dient ein Rollcnhebel 01, der entgegen der Wirkung einer nicht gezeigten Feder gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein über ein Kabel 92 mit dem Rollenhebel 91 verbundener Zugring 93 vorgesehen, der in einem am Maschinengestell 14 vorgesehenen Haken 17 eingehängt werden kann.
Soll das Lager 2 aus irgendeinem Grunde ausgebaut werden, so wird, falls ein Fadenbruch nicht sowieso schon eingetreten sein, ein solcher erzeugt. Ein
im Abzugsweg des Fadens 33 angeordneter Fadenwächter 35 gibt hierdurch ein Signal ab, das in geeigneter Weise verstärkt wird und dann neben anderen Funktionen die Erregung des Elektromagneten 84 auslöst. Dieser verschwenkt mit Hilfe des Verbindungsgliedes 86 den Klemmhebel 85, wodurch die Zufuhr weiterer Fasern in die Spinnturbine 2 unterbunden wird. Durch Ziehen und Einhängen des Zugringes 93 in den Haken 17 wird der Riemen 90 vom Wirtel 9 abgehoben. Nun kann das Lager 2 mit der Spinnturbine 3 ausgebaut werden. Durch Lockern der Klemmschraube 7 entspannt sich das Gehäuse 1, sein Innendurchmesser vergrößert sich, und das Lager 2 kann jetzt durch bloßes Ziehen nach hinten aus dem Gehäuse 1 entfernt werden.
Das Gehäuse 1 kann in verschiedener Weise als Klemmlager ausgebildet sein, wobei entsprechend auch die Klemmittel 13 abgewandelt werden. Bei der Ausführung gemäß F i g. 2 sind die Augen 72, 72' seitlich offen und durch Streben 73, 73' abgestützt. Die Klemmschraube 71 mit der Gegenmutter 74 wird seitlich in die Augen 72, 72' eingeschoben. Durch mehrere Drehungen der Klemmschraube 71 wird dann das Gehäuse 1 zusammengeklemmt und dadurch das Lager 2 im Gehäuse 1 festgeklemmt.
Eine andere Art der radialen Einklemmung des Lagers 2 im Gehäuse 1 zeigt F i g. 3. Bei dieser Ausführung ist im Gehäuse 1 eine Klemmschraube 75 vorgesehen, welche direkt in Einwirkung auf das Lager 2 gebracht wird.
Die Ausführung des Gehäuses 1 als Radialklemme für das Lager 2 ist besonders zweckmäßig, da dann ein einziges Klemmittel 13 zum Halten des Lagers 2 ausreichend ist. Doch kann das Lager 2 durchaus auch in axialer Richtung geklemmt werden. Ein entsprechend ausgebildetes Gehäuse 1 zeigt F i g. 4. Das Gehäuse 1 weist auf seinem Innenumfang einen Anschlagring 16 auf, an welchem das Lager 2' anliegt. Auf dem Umfang des Gehäuses 1 sind gleichmäßig verteilt mindestens zwei Klemmittel 13' angeordnet. Jedes Klemmittel 13' besteht aus einem federnden Hebel 76, der um ein am Gehäuse 1 befestigtes Gelenk 77 verschwenkt werden kann und ein federndes, gekröpftes Ende 78 aufweist. Dieses Ende 78 ist vorzugsweise S-förmig ausgebildet, da es auf diese Weise eine einfache Betätigung ermöglicht, und wird zum Klemmen des Lagers 2' hinter einen an diesem vorgesehenen Flansch 20 gehakt.
Je nach Konstruktion kann die Spinnturbine 3 einen größeren Außendurchmesser aufweisen als ihr Lager2 bzw. 2'. Um dieses dennoch klemmend im Gehäuse 1 lagern und bei einem eventuell erforderlichen Austausch nach hinten aus dem Gehäuse 1 entfernen zu können, wird zwischen dem Gehäuse 1 und dem Lager 2 bzw. 2' eine Klemmbuchse 4 vorgesehen (Fig.5). Eine solche Klemmbuchse4 besteht aus einem Hohlzylinder 40, der einen über seine ganze Länge reichenden Schlitz 41 aufweist. Der besseren Handhabung wegen und um gegebenenfalls andere Teile, die mit dem Lager 2 bzw. 2' eine Einheit bilden und daher mit diesem ausgetauscht werden sollen, tragen zu können, ist an einem Ende des Hohlzylinders 40 ein Flansch 42 vorgesehen, der in Verlängerung zum Schlitz 41 ebenfalls einen Schlitz 43 aufweist Die Klemmbuchse 4 dehnt sich bzw. wird zusammengedrückt, je nachdem, ob die Klemmittel 13 angezogen werden oder nicht, so daß gleichzeitig mit dem Spannen des Gehäuses 1 die Klemmbuchse 4 gespannt und somit das Lager 2 bzw. 2' gehalten wird und gleichzeitig mit dem Entspannen des Gehäuses 1 die Klemmbuchse 4 entspannt wird, so daß das Lager 2 bzw. 2' aus dem Gehäuse 1 gezogen werden kann.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführung des Erfindungsgegenstandes werden die Spinnturbinen 3 mittels eines mehreren Spinnturbinen 3 gemeinsam zugeordneten Riemens 90 angetrieben, während gemäß
ίο den F i g. 3 und 4 jeweils für jede Spinnturbine 3 ein individueller kollektorloser Gleichstrommotor 5 vorgesehen ist. Um teuere Kupplungen u. dgl. zu vermeiden, ist dieser Gleichstrommotors direkt mit dem Lager 2 bzw. 2' für die Spinnturbine 3 verbunden.
Gemäß F i g. 3 ist das Lager 50 des Gleichstrommotors 5 am Lager 2 für die Spinnturbine 3 angeflanscht. Räumlich bessere Verhältnisse und eine lagerschonende Ausführung zeigt F i g. 4, gemäß welcher der Motor 5 mittig in dem Lager 2' für die Spinnturbine gelagert ist.
Der Gleichstrommotors benötigt eine Steuerelektronik, mit welcher er mit Hilfe von in einem Kabel 51 zusammengefaßten Leitungen verbunden ist. Um nicht jede Leitung einzeln beim Austausch eines Lagers 2 bzw. 2' von der Klemmleiste lösen bzw. mit dieser verbinden zu müssen, ist zweckmäßigerweise ein Vielfachstecker 52 zur Verbindung des Gleichstrommotors 5 mit der Steuerelektronik vorgesehen.
Zur Vermeidung von Streuungen der hochfrequenten Ströme in den Leitungen sucht man diese möglichst kurz zu halten, wodurch die Genauigkeit der Steuerung verbessert wird. Außerdem hat sich gezeigt, daß bei einem Austausch von Teilen eine Nachjustierung der Elektronik notwendig ist. Damit auch diese außerhalb der Maschine vorgenommen werden kann, ist sie, ebenso wie der Gleichstrommotor 5, mit dem Lager 2 bzw. 2' verbunden. Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 6 am Flansch 42 der Klemmbuchse 4 ein Halter 60 befestigt, welcher die Steuerelektronik6 aufnimmt und einen Vielfachstecker 53 zur Verbindung der Steuerelektronik 6 mit der Stromversorgung aufweist. Damit dieser Halter 60 die Elastizität der Klemmbuchse 4 nicht beeinträchtigt, erfolgt die Verbindung des Halters 60 mit der Klemmbuchse 4 in bezug auf eine durch den cchlitz 41, 43 gelegte Ebene £ im wesentlichen nur auf einer Seite dieser Ebene E. Die Klemmbuchse 4 der F i g. 5 weist deshalb ein Gewindeloch 44 diametral gegenüber vom Schlitz 43 und ein weiteres Gewindeloch 44 oberhalb der Ebene E auf. Entsprechend weist auch der Halter 60 (Fig.6) Bohrungen zur Aufnahme der Verbindungsschrauben 61 nur auf dem Halbkreis auf einer Seite der Ebene E auf.
Vorzugsweise ist der Deckel 10 am Gehäuse 1 angelenkt und wird durch ein elastisches Element in seiner Schließstellung gehalten. Das scharnierartige Gelenk 18 ist in den F i g. 1 und 4 dargestellt. Wie F i g. 1 deutlich zeigt, ist eine Spiralfeder 19 mit ihrem einen Ende am Deckel 10 und mit dem anderen Ende am drehfest im Gehäuse 1 gelagerten Stift 36 befestigt und dabei so gespannt, daß die Feder 19 den Deckel 10 stets in seine Schließstellung bringt. Zum Öffnen braucht der Deckel 10 nur nach links geklappt zu werden, wobei das Abzugsrohr 34 als
Handgriff dient. Soll nun das Lager 2 bzw. 2' ausgewechselt werden, so kann dies durch Schieben vom Gehäuseinneren her erleichtert werden. Andererseits ist aber auch bei anderen Spinnstörungen, bei denen
7 8
ein Austausch des Lagers 2 bzw. 2' nicht notwendig durch das Lager 2 bzw. 2' verschlossen wird, kann
ist, ein aufklappbarer Deckel 10 von großem Vorteil, dieses nach Aufhebung der Klemmwirkung, was in
da er las Innere der Spinnturbine 3 zugänglich wenigen Augenblicken geschehen ist, nach hinten aus
macht, welche dadurch z. B. im Falle einer Verstop- dem Gehäuse entfernt werden. Die Klemme kann mit
fung auch von Hand gereinigt werden kann. 5 Hilfe von Klemmschrauben 7, 71 bzw. 75 oder mit
Der Deckel 10 kann so verschwenkt werden, daß Hilfe eines Schnellverschlusses (Hebel 76) gesteuert
sich die Fasereinlaßöffnung des Zuführkanals 32 werden, wobei dieser in Abwandlung der in Fig.4 ζ
parallel zur Oberseite der Faserauflösevorrichtung gezeigten Ausführung aus einem durch einen Hebel C
30 bewegt oder beim öffnen des Gehäuses 1 von die- verdrehbaren, die Klemmwirkung verursachenden
ser entfernt wird. Auf jeden Fall befinden sich die io Nocken bestehen kann. Die Erfindung ist unabhängig
Fasereinlaßöffnung des Zuführkanals 32 und die von der An des Antriebes. Bei Antrieb durch einen
Faserauflaßöffnung der Faserauflösevorrichtung 30 Riemen 90 wird dieser vom Wirtel 9 abgehoben, so
möglichst spielfrei gegenüber voneinander. daß der Platz hinter dem Lager 2 frei ist und dieses
Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin- ungehindert nach hinten bewegt werden kann. Erdung kann mannigfaltige Abwandlungen erfahren. 15 folgt der Antrieb mit Hilfe eines individuellen Allen Ausführungen ist jedoch das Merkmal gemein- Gleichstrommotors 5, so ist dieser mit dem Lager 2 sam, daß das Gehäuse 1 als Klemmlager für das La- bzw. 2' verbunden bzw. in diesem gelagert, wobei ger 2 bzw. 2' der Spinnturbine 3 ausgebildet ist. Da zweckmHßigerweise auch die Steuerelektronik 6 fest das Gehäuse 1 auf seiner rückwärtigen Seite nur mit dem Lager 2 verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309521/291

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Offen-Erid-Spinnvorrichtung mit einem Gehäuse, welche* Jas Lager für eine Spinnturbine aufnimmt und durch einen Deckel abgeschlossen ist, in weichem der Zuführkana! für das durch eine Faserauflösevorrichtung in Einzelfasern aufgelöste Faserband und das Abzugsrohr für den gesponnenen Faden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) auf seiner dzm Deckel (10) abgewandten Seite (Ii; offen und als Klemmlager für das Lager (2, 2', 50) der Spinnturbine (3) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da'? das Gehäuse (1) als Radialklemme ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in einem Teil seines das Lager (2,2', 50) aufnehmenden Längenbereiches einen in axialer Richtung verlaufenden Schlitz (12) und beidseitig dieses Schlitzes zusammenarbeitende Kiemmittel (13, 13') aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3. gekennzeichnet durch eine zwischen Lager (2,2', 50) und Gehäuse (1) angeordnete Klemmbuchse (4), welche in axiaL-r Richtung einen über ihre ganze Länge verlaufenden Schlitz (>"x) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei jede Spinnturbine durch einen individuelk.i kollektorlosen Gleichstrommotor angetrieben wird, welcher durch eine Steuerelektronik gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbuchse (4) an ihrem sich außerhalb des Gehäuses (1) befindlichen Ende einen Flansch (42) aufweist, mit welchem ein Halter (60) für die Steuerelektronik (6) verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen dem Flansch (42) und dem Halter (60) in bezug auf eine durch den Schlitz (41) gehende Ebene (E) im wesentlichen nur auf einer Seite dieser Ebene (E) erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrommotor (5) am Lager (2) für die Spinnturbine (3) angeflanscht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrommotor (5) mittig im Lager (50) für die Spinnturbine (3) gelagert ist.
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