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VORRICHTUNG ZUM ABSCHÄLEN VON RUNDHÖLZERN Kurzbeschreibung Vorrichtung
zum Abschälen von Rundhölzern, bestehend im wesentlichen aus einer Drehtrommel mit
im wesentlichen waagerechter Achse, Sie weist an ihrer Peripherie mindestens eine
Laufbahn in der Näh eines geraden Abschnit aui1 der auf mindestens einem Paar bereiiter
Räder ruht, von denen mindestens eines ein Antriebsrad ist, das auf die Trommel
mit Hilfe eines Motors eine Drehbewegung überträgt (Abb. 1).
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung zum
Trockenabschälen von Rundhölzern. Sie wird gewöhnlich Schältrommel genannt Es wurden
schon früher Rundhölzer mit unterschiedlichen Abmessungen Trommeln zugeführt, die
sich um eine im wesentlichen waagerechte Achse drehen und innen aufgeraubt waren,
so daß beim Drehen der z*B. halb vollen Trommel die Rinde der Hölzer sowohl durch
die aufgerauhee Innenseite der Trommel als auch durch die Reibung der Hölzer aneinander
entfernt wurde Diese Vorrichtungen haben in der Itegei den Nachteil, daß bei dieser
Arbeitsweise alle mechanischen Teile und insbesondere der Antrieb und die Aufhängung
der Trommel einem zu großen Verschleiß ausgesetzt sind. Durch die gleichmäßige Reaktion
der Halterungen aufgrund der Belastung der Hölzer, die Ja beim Drehen der Trommel
in dieser Trommel kippen, sowie durch das ungleichmäßige Antriebsmoment aufgrund
des Kletterns der Hölzer in Drehrichtung und ihres Durcheinanderwirbeins - wenn
das Gleichgewicht durch das Drehen gestört wird - ermüden die Trommel, ihre Innenteile,
die Stützvorrichtungen, die metallenen Aufrauhungen und der Antriebsmechanismus
nämlich betächtlich.
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Durch die vorliegende Erfindung wird Abhilfe geschaffen, was die mechanischen
Schwierigkeiten bei den vorgenannte Einrichtungen betrifft. Außerdem erbringt sie
wirtschaftliche Vorteile im Zusammenhang mit der Herstellung und Unterhaltung und
des Energieverbrauchs beim Betrieb dieser Vorrichtung.
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Außerdem kann die Schältrommel gemäß der vorliegenden Erfindung mit
Trommeln derselben oder ähnlicher Bauart verbunden oder aneinanderstoßend angeordnet
werden um durch die Erhöhung der Kapazität die Durchsatzleistung zu steigen.
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Die vorliegende Erfindung erfaßt daher eine Schältrommel mit Innenpackung,
die nachstehend beschrieben wird, und außen mindestens eine Laufbahn, die auf mindestens
einem Paar bereifter Bäder ruht, die als Stütze und zugleich als Antrlebeinrichtung
dienen. Diese bereiften Räder werden durch einen beliebigen Motor herkömmlicher
Bauart angetrieben. Sie sind Jedoch in der Lage, die ungleichmäßigen Belastungen
aufzufangen, die die Trommel auf die Räder ausübt und die auf den schwankenden Schub
und das wechselnde Moment zurückzuführen sind. Außerdem sind, wie am nachstehend
beschriebenen Beispiel zu erkennen ist, um die Trommel herum Vorrichtungen zur Beschickung,
Abfilhren und fflr das evtl. erneute Inumlaufsetzen der Hölzer sowie Einrichtung
fllr das Abführen und Sammeln der Rinde und der Abfälle vorhanden.
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Um nun die technischen Merkmale und die Vorteile der vorliegen den
Erfindung besser verständlich zu machen, werden Anwendungsbeispiele beschrieben,
die hinsichtlich des Einsattes und der Anwendungsmögl ichke i ten nattirlich keine
Begrenzung darstellen.
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Es wird dabei auf die beigefügten Abbildungen Bezug genommen.
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Die Abb. 1 ist die Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die Abb. 2 ist eine Draufsicht derselben Vorrichtung.
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Die Abb. 3 ist ein Schnitt nach a-a der auf den Abb. 1 und 2 dargestellten
Vorrichtung.
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Die Abb. 4 stellt, halb als Seitenansicht, halb als Schnitt die llälftc
einer Trommel dar.
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Die Abb. 5 stcllt einen Teilquerschnitt einer halben Trommel dar,
d zwar die obere Hälfte nach b-b und die untere Hälfte rechtwinklig zu einer Laufbahn
nach c-c.
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Die Abb. 1 und 2 sind eine schematische Darstellung einer Schältrommel
gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Trommel (1) hat eine kreiszylindrische Form
und ist im wesentlichen waagerecht ausgerichtet. Ihr Aufbau wird nachstehend im
Zusammenhang mit den Abb. 4 und 5 beschrieben. Sie besitzt an ihrem äußeren Umfang
zwei Laufbahnen (2 und 3), wobei jede auf zwei Rädsätzen von jeweils drei bereiften
Rädern (4,5,6 und 7) ruht. Die drei Räder (4) und die drei Räder (6) sitzen aug
ein und derselben Welle (8) und die drei Räder (5) und die drei der ( auf ein und
derselben Welle (9). Diese beiden Wellen (8 und 9) sind drehend auf Lagern (10)
montiert, die auf einer Stütze (11) (z.B. aus Stahlbeton) ruhen, die mit dem Sockel
(12) aus einem Stück besteht. Auch die Achse (9) ist drehend auf Lagern (i3) montiert,
die auf Stützen (14) ruhen, die vorzeugsweise wie die Stützen (11) ausgelegt und
mit dem Sockel (12) aus einem Stück bestehen. Der Sockel (12) kann aus Stahlbeton
oder Jegliches anderen geeigneten Material hergestellt werden und ruht entweder
direkt auf dem Boden oder einem geeigneten Beton oder evtl. einem Puffersystem oder
ähnlichem.
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Bei anderen Ausführungen kann die aus dem Sockel (12) und den Stützen
(11 und 14) bestehende Einheit durch eine Metallstützeinrichtung ersetzt werden,
die mit dem Unterbau eines Fahrzeugs, z.B. ein Sattelschlepper, verbunden ist. Diese
Lösung ist Jedoch nur für Anlagen vorgesehen, die se bemessen sind, daß sie ohne
Schwierigkeiten bewegt werden kennen -insbesondere auf öffentlichen Fahrwegen.
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Die Welle (18) ist an einer ihrer Enden mit einem Zahnrad (15) verbunden,
das in ein Zahnrad (16) mit kleinerem Durchmesser greift, das eine Getriebestufe
darstellt.
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Das Rad (16) sitzt an einer Welle (17), die drehbar auf zwei tagern
(18 und 19) montiert ist. Diese beiden Lager sind, wie die Lager (10 und 13), über
Stützen oder gleichartige Körper
nit dem Sockel verbunden. Ein Ende
der Welle (17} trägt ein an dieser Welle verkeiltes Rad (20) mit großen Durchmesser,
das durch eine Scheibe (21) am Austritt eines Motors (22) z.B. mit Linie von Keilriemen
(23) angetrieben wird. Der Motor (22) ruht auf einem der Teile des Sockels (12),
auf dem er eventuell durch ein schwingungsireie-s Material befestigt wird.
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Die Trommel wird auf diese Weise durch den Motor (22), das Getriebe
itt den Rädern (21 und 20, 16 und 15) und den sechs beDiften Bädern (4 und 6) angetrieben.
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Bei dem vorliegenden Beispiel dienen die bereiften Räder (5 und 7)
nicht als Antriebs-, sondern als Laufräder. Ble können natürlich auch Antriebsfunktionen
übernehmen, und zwar entweder Uber den Motor, der die Räder antndbt (4 und 6), oder
aber nit einem unabhängigen Motor, der aber dann in seine Laut mit dem Motor (22)
abgestimmt wird. Die Bereifung ist so beschaffen, daß sie - unter Berücksichtigung
der Last der Rundhölzer, der Umdrehungsgeschwindigkeit, der Spannungen aufgrund
schwankenden Belastungen im Innern der Trommel und der Temperaturschwankungen -
eine optimale haftung ihrer Laufbahnen gewährleisten. Vorzugsweise werden die Reifen
mit Stickstoff oder einem gleichartigen gasförmigen Mediun aufgepumpt. Man erreicht
dadurch - unter Berücksichtigung der Temperaturschwankungen aufgrund der atmosphärischen
Bedingungen oder der Erhitzung infolge der mechanischen Arbeit - eine bessere Stabilität
des Auiblasdrucks Durch die Verwendung des Stickstoffs oder eines gleichartigen
gasiörmigen Mediums wird außerdem ein Nachlassen der Qualität der Schläuche vermieden.
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Die sich durch die Rundhölzer während der Drehbewegungen ergebenden
Kräfte sind einerseits auf die Schwerkraft und andererseits darauf zurückzuführen,
daß die Rundhölzer durch das
Drehen der Trommel (i) mitgezpgen werden,
wie aus der Abb. 3 zu ersehen ist, auf der der Pfeil die Drehrichtung zeigt.
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Die Rundhölzor steigen auf der einen Seite der Trommel hoch und erreichen
dann einen Punkt, von dem ab sie auf der Masse der Hölzer auf die andere Seite der
Trommel rollen, wodurch zusätzliche Belastungen - insbesondere' beim Aufprall auf
die anderen Hölzer und auf die Trommelwand - auftreten.
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Die Erfahrung hat gezeigt,- will man diese wechselnden Belastungen
auffangen -, daß man, bei Berücksichtigung der gewählten Drehrichtung, die Achse
(8) und die bereiften Räder (4 und 6) in einer Ebene anordnen kann, die ein wenig
über der der Achse (9) und der bereiten Räder (5 und 7) liegt. Dieser Uöhenunterschied
#h ist auf der Abb. 3 dargestellt und entspricht einem Unterschied in der Winkelstellung
der Achsen (8 und 9) gegenüber der Trommelachse und der Senkrechten, die durch die
Winkel et bzw. dargestellt sind. Bei einer Trommel mit einem Durchmesser von rd.
4,40 m und einer Umdrehungsgeschwindigkeit von rd. 9 U/min erzielt man zufriedenstellende
Ergebnisse bei einem Winkel zwischen 34 und 380 und einem Winkel 4'zwischen 92 und
36°, daot' größer als α'ist.
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Ist Jedoch der Einsatz einer sich in beiden Richtungen drehenden Trommel
geplant, dann ist es natürlich angezeigt, eine symmetrische Anordnung vorzusehen
und fürα und α'dieselben Winkelwerte zu wählen.
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Wie aus der Beschreibung der Abb. 4 und 5 zu ersehen ist, weist die
Trommel (i) - außer den durch die Laufbahnen (2 und 3) abgedockten Zonen - eine
Reihe von Öffnungen auf, durch die die Rinde und Abfälle austreten können.
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Auf beiden Seiten und unter der Trommel (1) sind Behälter in der Weise
angeordnet, daß sie die aus den öffnungen austretende Rinde und Abfälle aufnehmen
können und sie auf ein unter der Trommel laufendes Transportband (27) aufgeben.
Die Laufachse
des Bandes befindet sich im wesentlichen in derselben
senkrechten Ebene wie die Trommelachse.
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Das Transportband ist an seinen beiden Enden auf twei Laufrollen (28
und 29) montiert, die ihrerseits drehend auf Teilen gelagert sind, die mit dem Sockel
verbunden und auf den Abbildungen nicht dargestellt sind. Die Rolle (29) ist auf
derselben Welle (30) wie ein Rad (31) montiert, da durch die Scheibe (32) des Motors
(33) z.B. mit Hilfe von Treibriemen angetrieben wird. Der Motor (33) ist auf dem
Sockel (12) entweder direkt oder durch schwingungstreies Material befestigt. Das
Transportband (27) steigt vorzugsweise von der Rolle (28) zur Rolle (29) leicht
an, und die Rinde bzw. die Abfälle auf dein Band fallen durch eine Rutsche (34)
in einen ortsfesten oder beweglichen Kübel oder eine geichartige Sammelvorrichtung.
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Die beiden Trommelenden werden durch ortsfeste Scheiben (35 und 36)
geschlossen gehalten, die z.B. aus Blechen bestehen, die mit Verstärkungen versehen
sind, die artorderlich sind, um dem Druck der Rundhölzer ii Zuge ihrer Drehbewegungen
der Trommel tu widerstehen. Diese beiden Scheiben werden durch Halterungen (37,
38, 39 und 40) in ihrer Stellung gehalten, wobei diese Halterungen direkt oder indirekt
am Sockel (12) befestigt sind. Diese Ralterungen können z.B. aus untereinander verbundenen
Metallteilen oder aus Teilen aus geschweißtem Stahl bestehen. Der obere Teil der
Scheiben (35 und 36)besitzt Öffnungen, die so groß sind, daß sie im Punkt (41) die
Rundhölzer aufnehmen können.
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Diese können in Punkt (42) wieder austreten. Die Schwelle dieser Öffnungen
beiindet eich in einer Ebene (43 oder 44), die vorzugsweise ein wenig über der Drehachse
der Trommel liegt. Die Eintrittsöffnung (41) ist mit einer Laderutsche (46) verbunden,
die durch Halterungen (47 und 48) in ihrer Stcllung gehalten werden, die ihrerseits
vorzugsweise mit den Halterungen (37, 38, 39 und 40) identisch und am Sockel (12)
befestigt
sind. Der Behälter (46) weist auf der einen Seite eiiien breiteren Tcil (49) auf,
der die unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen wieder in Umlauf gesetzten
Rundhölzer aufnehmen soll.
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Die Austrittsöffnung (42) ist mit einer Rutsche (45) versehen.
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Wenn die Rundhölzer durch diese Rutsche austreten, allen sie auf ein
erstes Transportband (50) und anschließend auf ein zweites Transporfband (51). Das
Band (50) ist mindestens auf zwei Rollen (52 und 53) durch jegliches geeignetes
Mittel auf dem Sockel, verschiedenen Rahmen oder festen Teilen der Vorrichtung drehend
gelagert. Auf derselben Achse wie die Rolle (53) ist ein Zahnrad (54) montiert,
das durch das Zahnrad (55) über eine IÇette oder ein Zwischenritzel (56) angetrieben
wird. Das Zahnrad (55) ist mit der Welle der Rolle (57) des Transportbandes (51)
verbunde. Die andere Rolle (58) wird durch einen Motor (59) über die Scheibe (60)
des Motors angetrieben, der seinerseits das an der Welle der Rolle (58) verkeilte
Rad (61) z.B. über Keilriemen antreibt. Eine Rutsche (62) ist am Austritt angebracht;
um die Rundhölzer zu den Lagerungsrinrichtungen oder jeglicher gewünschten Trommel
zu lenken.
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Das Transportband (51) liegt in einer Ebene unterhalb des Bandes (5o).
Die Bewegungsachse dieser beiden Bänder liegt im wesentlichen in der senkrechten
Ebene der Drehachse der Trommel (1). Zwischen den leicht gegeneinander in der Ebene
versetzten Bändern (50 und 5i) ist ein Gitter (76) angeordnet, auf das die Rindenstücke
und die übrigen Abfälle. die über die Rutsche (45) austreten können, fallen. Lin
Rohr (77) sammelt die Abfälle bzçO Rinden, die durch dieses Gitter (76) fallen,
und führt sie in Punkt (78) auf uns Transporthand (27).
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Eine auf beiden Seiten der Transportbänder (50 und 51) befindliche
doppelte Plattform (62) ermöglicht eine Kontrolle des
Austritts
der Rundhölzer und eine Sortierung entweder durch Abförderung über die Rutsche (62)
oder durch Absonderung iiber einen Rollgal (64), alls sie nicht vollständig entrindet
sind und ein erneutes Umlaufen in der Trommel (1) erforderlich ist. Die Transportbänder
(50 und 51), die Rollen (52, 53, 57 und 58) sowie ihre Antriebsmittel können in
ihrer Gesamtheit auf der Plattform (65) befestigt werden, die ihrerseits auf dem
Sockel (12) mit IIilfe von Stützen oder Füßen (65) ruhen. Das auf der Plattform
(63) eingesetzte Personal sorgt für das Austreten der Rundhölzer aus der Trommel
über die Rutsche (45), kontrolliert die Rrnidhölzer und zieht sie, indem es sie
in Richtung der Austrittsrutsche (62) lenkt oder indem es sie auf den Rollgang (64)
stößt. Dieser Rollgang führt die Rundhölzer zu einem T@ansportband (66), das diese
ihrerseits auf den seitlichen Teil (49) des Ladebeilulters (46) führt.
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Dieses Band (66) läuft über die äußeren Rollen (67 und 68): die erste
Rolle im unteren Teil, die zweite im oberen Teil.
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Das Band ist erforderlichenfalls mit Aufsatzstücken (69 und 70) ausgerüstet,
um dadurch jeglichen Fall von Rundhölzern zu vermeiden. Die Rolle (68) wird durch
einen Motor (71) mit Hilfe der Scheibe (72) des Motors angetrieben, der das an der
Achse der Rolle (68) verkeilte Rad (73) z.B. über Treibriemen antreibt.
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Eine geneigte Plattform (74) ermöglicht Bewegungen längs des Bandes
(66) zum Z'wecke der Überwachung. Sie endet im oberen Teil in einer Plattform (75)
in der Nähe des Ladebehälters.
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Die Stützen dieser Plattform, des Bandes (66), seiner Antriebsvorrichtung
und des Rollgangs (64) sind auf den Abbildungen nicht dargestellt, Um nun zu vermeiden,
daß die Rundholzel, die vom Rollgang (64) auf das Band (66) fallen, nicht das Band
(66) verlassen, sind die Wände (71 und 72) vorgesehen - z.B. aus Blech.
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Die verschiedenen Transportbänder (27, 50, 51 und 66) ruhen natürlich
auf Zwischenrollen, die zwischen den Endrollen liegen. Im Zuge einer vereinfachten
Darstellung wurden diese Zwischenrollen weder bisher erwähnt, noch auf den Abbildungen
dargestelitt Vorzugsweise werden die Zwischenrollen in der zwei se angeordnet, daß
die Bänder eine Muldenform aufweisen, wodurch jegliches seitliches Herabfallen von
Rinde, Abfällen oder Rundhölzern vermieden wird. Feste seitliche Aufsatzstücke können,
wie Z.B. die Aufsatzstücke (69 und 70), diesen Schutz gegen ein Herabfallen oder
Ablenken verstärkens In dem vorliegenden Beispiel wurde eine Trommel mit zwei Laufbahnen
beschrieben, die jeweils auf zwei Sätzen von jeweils drei bereiten Rädern ruhend
Es lassen sich natürlich, ohne über den Rahmen der vorliegenden Erfindung hinauszugehen,
eine beliebige Zahl von Laufbahnen und eine beliebige Zahl von bereiften Antriebs-
oder Laufrädern vorsehen. Es müssen jedoch dabei die Arbeitsbedingungen und die
gewünschte Durchsatzleistung berücksichtigt werden, da die Zahl der bereiten Antriebsräder
so groß sein muß daß der Antrieb durch das Haften an den Laufbahnen gewährleistet
ist. Außerdem muß zwischen den Laufhahnen genug Platz gelassen werden damit die
Rinde und Abfälle durch die Öffnungen abgehen können, die zu diesem Zweck in der
Trommel ausgespart worden sind. Es kann auch - natürlich im Rahmen der vorliegenden
Erfindung - eine gemischte Anordnung der Trommel sowohl auf herkömmlichen Dreh-
und Antriebsmitteln und auf Mitteln gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen
werden; Was die Trommel selbst betrifft, so ist auf den Abb. 4 und 5 eine Ausführungsart
schematisch dargestellt, die für eine Trommel geeignet ist, wie sie bei den Vorrichtungen
der Abb.
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1, 2 und 3 verwendet wird. Diese Trommel besitzt zwei laufbahnen,
die jeweils auf zwei Sätzen von jeweils drei bereif@en Rädern ruhen.
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Die Abb. 4 stellt eine Trommel@älfte dar; die andere Hälfte ist symmetrisch
gegenüber dem geraden Querschnitt "d-d". Die obere Hälfte der Abb. 4 stellt einen
halben Längsschnitt dieser Trommelhälfte und die untere Hälfte derselben Abb. eine
halbe Seitenansicht dieser Trommelhälfte dar. Zur Vereinfachung wird iln folgenden
davon abgesehen, das Vorhandensein der symmctrischen Elemente zu erwähnen.
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Die Abb. 5 ist ein halber Schnitt eines Querschnitts, dessen obere
Hälfte ein Schnitt nach b-b, d.h. außerhalb der Laufbahnen, und die untere Hälfte
ein Schnitt nach c-c, d.h.
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innerhalb einer Laufbahn, ist. Die Konstruktion der Trommel besteht
in erster Linie aus Eisenreifen, vorzugsweise aus Profileisen. Im Falle der Abb.
4 sind es 17 (8 1/2 sind dargestellt, da es sich um eine halbe Abbildung handelt),
und bei den Zahlen handelt es sich um römische Zahlen. Diese Reifen werden durch
zwei Ringe als Abschluß (100) ergänzt.
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Die Steifen und die Ringe (100) werden alle genau senkrecht und im
wesentlichen in gleichem Abstand voneinander gesetzt.
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Die Konstruktion der Trommel umfaßt in zweiter Linie und rechtwinklig
zu den 17 Reifen und zwei Ringen innen Längsbalken (iO1) in im wesentlichen gleichen
Abstand voneinander. Durch diese Anordnung ist eine Steifigkeit der Trommel in Längsrichtig
gewährleistet. Auf diese vorspringenden Längsbalken stoßen die Rundhölzer bei ihren
Bewegungen. Sie können vorzugsweise aus Profileisen, z.B. U-Eisen mit flachen Rändern,
sein, wie sie im Schnitt auf der Abb0 5 dargestellt sind.
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Die Rifen, die beiden Ringe (100) und die Längsbalken (101) bilden
in ihier Gesamtheit eine Kraft, und die verrehiedenen Teile sind wie die Faßreifen
und Dauben eines herkömmlichen Fasses angeordnet.
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Die Zahl und die Abmessungen der Längsbalken (101) werden entsprechend
dem Durchmesser des Fasses, seiner Länge und infolgedessen seincs Fassungsvermögens,
der gewünschten Durchsatzleistung und der mittleren Kennwerte der zu schäl@nden
Rundhölzer gewählt. Auf den Abb. 4 und 5 umfaßt das Paß 16 Längsbalken (101). Dies-
ist natürlich nur als Beispiel angeführt, da die Zahl innerhalb sehr weit gefaßter
Grenzen schwanken kann.
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Die einfachste und wirksamste Befestigung ist die des Anschweißens
der Längsbalken innen in den Reifen und an den Ringen (100).
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Um eine éinwandfreie Verankerung der Reifen zu erreichen, verwendet
man Flacheisen (102) oder andere Profileisen parallel zur Achse der Trommel. Diese
Flacheisen (i02) werden zwischen den Reifen und an den Enden zwischen Reifen und
Endringen verschweißt. Die Verbindung zwischen diesen Flacheisen und den Reifen
erfolgt vorzugsweise an der Basis der U-Eisen unter dem verstärkten Flansch, wie
aus Abb. 4 hervorgeht, und sie sind in strahlenförmigen Ebenen im Verhältnis zur
Tonne angeordnet.
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Die Laufbahnen werden von ausreichend steifen Blechzylindern gebildet,
die am oberen Teil einer gewissen Anzahl von Reifen, z.B, durch Schweißen, befestigt
werden.
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In deD vorliegenden Beispiel- , bei dem die bereiften Räder in Dreiergruppen
angeordnet sind, ist cs -zur Vermeidung erheblicher Biegebeanspruchungen in der
Laufbahn günstiger, daß die bereiften Räder auf Ebenen mit einem Querschnitt entsprechend
den Reifen laufen (III, IV, V auf der Abb. 4).
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Zwischen diesen Reifen, deren Verankerung durch die Laufbahn (103)
gewährleistet wird, kann man die Flacheisen (102) vermeiden. Deshalb sind in dem
vorliegenden Beispiel die Flacheisen
(102) nur zwischen den Endringen
und den äußeren Reifen befestigt sowie zwischen den Reifen, die sich außerhalb der
Laufbahnen befinden (I und II, VI, VII, VIII, IX und symmetrische Anordnungen).
Dies gilt außerdem für den oberen Teil der im Schnitt dargestellten Abb. 4 wie für
den unteren Teil der Seitenansicht derselben Abbildung und für die Abb. 5 im Querschnitt.
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Um eine einwandfreie Verankerung der Längsbalken (1Oi) zu erreichen,
wird in der Ebene der flachen Enden der Flanschen der Längsbalkon eine Reihe von
Flacheisen (104) angeordnet, die vorzugsweise die Läge der Tonne haben und an den
Enden an den Ringen (100) befestigt und an den flachen Flanschen dr Längsbalken
(101) angeschweißt werden (unten auf der Abb.
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Zwischen den nicht von den Laufbahnen abgedeckten Rifen und zwischen
den äußeren Reifen und den Ringen werden diese Flacheisen (104) an einem ihrer Längsränder
in der Weise aus gebogen, daß zwischen diesen Flacheisen (104) und dem flachen Flansch
des benachbarten Längsbalkens längliche Schlitze (105) bela-ssen werden, die jedoch
so groß sind, daß die Rinde und die Abfälle hindurchpassen, ein Durchgang oder ein
Verklemmen von Rundhölzern jedoch vermieden wird.
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Unter berücksichtigung der auf der Abb. 5 durch einen Pfeil dargestellten
Drehrichtung der Trommel sind die Schlitze vorzugsweise vor den Längsbalken angeordnet,
so daß, wenn ein Rundholz an einen Längsbalken austößt, die verschiedenen Abfälle,
die hiji£er den Läugsbalken fallen, am untercn Ende des folgenden Längsbalkens an
einer Stelle sich sammeln, an der ein Schlitz vorhanden ist. Wenn außerdem ein Längsbalken
am untersten Punkt während seiner Drehbewegung ankommt und wieder nach oben steigt,
sammeln sich die Abfälle natürlich in dem Raum zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Längsbalken, der am tiefsten liegt, d.h. an der Stelle, wo sich der Schlitz befindet.
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Auf der Abb. 4 ist klar zu erkennen, daß die Schlitze (105) rechtwinklig
zu den Reifen unterbrochen werden, die sich unmittelbar auf beiden Seiten der Laufbahnen
(II und VI) befinden. Die Schlitze befindon sich somit in denselben Abständen zwischen
Reifen und Ringen wie die Flacheisen (102), Vorzugsweise sind die Flacheisen (102)
an die Flacheisen (104) in der Nähe der Schlitze (105) angeschweißt, um die Steifigkeit
des Randes des Flacheisens (104) an der Stelle zu gewahrleisten, wo sie ausgespart
und nicht an den benachbarten Längsbalken angeschweißt ist.
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Rechtwinklig zu den Laufbahnen werden zur Verstärkung der Trommel
Flacheisen (106) auf die Flacheisen (104) und die flachen Ränder der Flanschen der
Längsbalken (101) angeschweißt, wie aus dem oberen Teil der Abb. 4 und dem unteren
Teil der Abb. 5 zu erkennen ist. Diese Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß dadurch
die Befestigung der Flacheisen (104) an den Längsbalkon verstärkt wird, da einer
der Ränder dieser Flacheisen (108), der weitgehend ausgespart ist, natürlich eine
geringere Festigkeit aufweist als die andere nicht ausgesparte und an einen anderen
Längsbalken angeschweißte Seite Die vorstehend beschriebene Vorrichtung in ihrer
Gesamtheit weist stark ins Gewicht fallende Vorteile gegenüber früheren Erfindungen
dieser Art auf. Wie die Erfahrung gezeigt hat, wird durch die Verwendung von Reifen
sowohl für den Antrieb als auch für das Laufen eie elastische Verbindung zwischen
den Antrichselementen und der Trommel erreicht, wodurch insbesondere die Übertragung
von Stößen und die plötzlichen Schwankungen der Belastung und der Momente vermieden
werden Die Folgen dieser Anordnung sind im einzeinen: ein sehr geringer Verschleiß
der verschiedenen mechanischen Teile der Antriebs-und Laufvorrichtung, eine fast
vollständige Ausschaltung der
Verwindungskräfte an der Kraft der
Trommel, eine fühlbare Kostensenkung sowohl in bezug auf die Herstellung als auch
den Einsatz und die Wartung, eine weit einfachere Wartung und weit einfacheres Auswechseln
von Teilen sowie ein ausnehmend hoher Wirkungsgrad bei der Leistungsaufnahme und
somit ein geringer Energieverbrauch.
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In den vorangehenden Ausführungen wurden Vorrichtungen beschrioben,
deren wichtigstes Element eine Trommel ist, die aus senkrecht angeordneten Reifen
und aus Längsbalken parallel zur Mantellinie des Zylinders der Trommel besteht und
mit einer oder mehreren kreiszylindrischen Laufbahnen ausgerüstet ist.
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Natürlich können Abwandlungen mit Reifen vorgesehen werden, die nicht
senkrecht angeordnet sind, sondern schlagenförmig oder auck schräg angeordnet sein
können. Ihre Form ist dann nicht mehr kreisförmig, sondern elliptisch. Die Längsbalken
verliefen nicht mehr parallel zur Mantellinie, sondern schraubenförmig, was mit
zahlreichen Vorteilen hinsi@@tlich der Schälvorgänge und der Führung der Rundhälzer
verbunden sein kann. Man könnte auch eine oder mehrere Laufbahnen ins Auge fassen,
die nicht kreiszylindrisch sind,. sondern konische Flachen oder Flächen in Form
von O-Ringen oder jegliche andere Rundformen aufweisen. Um eine Stabilität der Trommel
in Längsrichtung zu erreichen, kann man die Trommel z.B. auf zwei leicht-konische
Laufbahnen legen,wobei die jeweilige Konizität umgekehrt wird. Man kann auch bikonische
Laufbahnen oder zwei.
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konisch entgegengesetzte Teile vorsehen, die einen zentralen kreiszylindrischen
Teil antreiben.
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Derartige Vorrichtungen komplizieren natürlich die Antriebsvorrichtungen
der bereiften Räder und das Anbringen der Laufradcr, die sich normalerweise rechtwinklig
zur Fläche der Laufbahn befinden. Dadurch kann jedoch die Stabilität der Vorrichtung
beträchtlich erhöht werden, ohne daß sie dadurch über den Rahmen der vorliegenden
Efindung hinausgeht.
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Bei kreiszylindrischen Laufbahnen kann man zur Vermeidung der geradlinigen
Bewegungen der Trommel zwischen den beiden äußere Scheiben ebene und ringförmige
Laufbahnen vorsehen, die senkrecht angeordnet sind und.auf denen Räder laufen, deren
Achse senkrecht zur Drehachse der Trommel oder der Achse einer jeglichen anderen
Anschlagsvorrichtung bei der herkömmlichen Drehbewegung verläuft.