DE212970C - - Google Patents

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DE212970C
DE212970C DENDAT212970D DE212970DA DE212970C DE 212970 C DE212970 C DE 212970C DE NDAT212970 D DENDAT212970 D DE NDAT212970D DE 212970D A DE212970D A DE 212970DA DE 212970 C DE212970 C DE 212970C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C29/00Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/29Mechanical finishing of velvet or needled velvet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

öeo
SwutefücA bev c^tvivwvitinta j
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 212970 -KLASSE 86. GRUPPE
WALTER KÜPPER in DÜLKEN, Rhld.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fellimitationen aus Plüschstoff. Man hat - bereits Fellimitationen aus Plüschstoff zu erzeugen versucht, indem man diesen Plüschstöff vorbereitend bürstete, dämpfte und dann preßte. Bei den bisher angewendeten Verfahren war die erzeugte Imitation jedoch nicht von genügender Haltbarkeit und Dauer und hielt z. B. der Feuchtigkeit schlecht
ίο stand.
Nach dem vorliegenden Verfahren wird eine ganz besondere Art der Pressung und sich daran anschließende Fixierung der gepreßten Ware vorgenommen. In bekannter Weise wird der zu verarbeitende Plüschstoff gebürstet, um die gewünschte Lage der Florseite zu erhalten. Nach darauffolgender Dämpfung wird er der Preßvorrichtung zugeführt, die aus Walzen besteht, zwischen denen der Plüschstoff passieren muß. Dabei ist nach der Erfindung die Pressung eine derartige, daß der vorbereitete und gedämpfte Plüschstöff von seiner linken Seite aus, also nicht von der Florseite aus mit dem die gewünschten Ausbauchungen erzeugenden heißen Preß werkzeug behandelt wird. Diese Behandlung hat zur Folge, daß dem Plüschstoff bei der Pressung eine dauerhafte Struktur gegeben wird, indem das heiße Preßwerkzeug direkt mit dem Gewebe in Berührung kommt und auf dieses einwirkt. Es legte sich nicht wie früher bei dem bekannten Verfahren zwischen diesem die Ausbauchungen lediglich erzeugenden Preßwerkzeug und dem Gewebe die Florschicht des Plüsches, hierdurch die Einwirkung des Preßwerkzeuges auf das Gewebe beeinflussend.
45
Ferner soll nach der Erfindung sich an die vorbeschriebene Pressung sofort die Fixierung durch beschleunigte Trocknung schließen, so daß die Fixierung sofort vor sich geht, nachdem die Haardecke ihre endgültige Lage erhalten hat.
Schematisch zur Darstellung gelangt ist das Beispiel einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
ι ist dabei der den Walzen 2 und 3 zugeführte Plüschstoff. Die Florseite zeigt nach unten, ist also der Walze 3 zugewendet, während die Walze 2 nur mit dem Gewebe des Plüsches in Berührung kommt. Die Walzen 2 und 3 sind geheizt und die Walze 2 ist in bezug auf ihren kreisförmigen Umfang nur mit Erhöhungen versehen, während die Walze 3 mit Bezug auf diesen Umfang nur Vertiefungen besitzt. Die Erhöhungen der Walze 2 werden also in das Gewebe des Plüschstoffes eintreten und dort Ausbauchungen erzeugen. Nach der Erfindung wird die Walze 3, die bei der Pressung als Gegenwalze gedient hat, zur sofort sich anschließenden Fixierung benutzt, indem der gepreßte Plüschstöff um sie herumgelegt wird. Damit dieser Fixierungsweg ein möglichst großer ist, ist der Walze 3 ein mehrfach größerer Durchmesser gegeben. Von der Walze 3 wird der fertiggepreßte und fixierte Plüschstoff beispielsweise durch Walze 4 weitergeleitet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Fellimitationen aus Plüschstoff mittels vorbe-
    70
    reitenden Bürstens, Dämpfens und Pressens des Plüschstorfes, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbereitete und gedämpfte Plüschstoff von seiner linken Seite, also nicht von der Florseite aus mit dem die gewünschten Ausbauchungen erzeugenden heißen Preßwerkzeug behandelt und hierauf durch beschleunigte Trocknung fixiert wird, so daß die Fixierung sofort vor sich geht, nachdem der Haardecke ihre endgültige Lage gegeben ist.
  2. 2. Walzenpresse zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze einen mehrfach größeren Umfang als die beheizte Preßwalze besitzt, um welche erstere der gepreßte Plüschstoff mittels einer Leitwalze herumgeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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