DE1071647B - Verfahren zum Herstellen von Pelzimitationen aus Chenillefäden - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Pelzimitationen aus ChenillefädenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H41/00—Machines or appliances for making garments from natural or artificial fur
- A41H41/005—Machines or appliances for making garments from artificial fur
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Pelzimitationen durdi Aufnähen von
Chenillefäden. auf eine Gewebeunterlapi
Zur Herstellung von Pelzimitatioe™, insbesondere
Astrachan, verwendet man gewöhnlidb natürliche oder synthetische Chenillefäden, die auf eine
meist aus einem Gewebe bestehende Ueteriage aufgeklebt
oder aufgenäht sind. In beiden Fällen wird die erwünschte Wirkung durch eine geschickte Verteilung
der Chenillefäden. auf ihrer Unterlage erzielt, wobei die Beschaffenheit des zu imitierenden Tierpelzes
nachgearbeitet wird, gegebenenfalls mit Unterbrechung
der Einförmigkeit.
Es ist weiterhin bekannt, ein Gewebe aas gekräuseltem
Haar und ein unregelmäßiges Metz aus verdrilltem Cord aufeinanderzulegen und doer Dampfbehandlung
unter Druck zu unterwerfe». Der Pelzcharakter wird dabei durch Gaufrieren der Haare
eines Velourstoffes gewonnen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden ao
hingegen mehrere Schichten von ChemHefäden ohne
Zwischen ver nähung in Wirrlage über- and nebeneinander
angeordnet, und es wird das so gewonnene Gebilde als Ganzes mit der Gewebetcriage vernäht.
Den Charakter etwa eines Astradaepdzes erhält as
man dabei durch die in Wirrlage über- und nebeneinander
angebrachten Schichten der Chenillefäden, also auf eine Weise, die von der vorbekamten Dampfbehandlung
unter Druck und von dem Gaufrieren grundverschieden ist.
Die unterschiedlichen Windungen der verschiedenen sich übereinanderlegenden Chenillefäde* ergeben die
Wirkung einer vollkommenen Imitation eines Naturpelzes.
Die schematische Zeichnung stellt beispielsweise einen verfahrensgemäß hergestelltes Streifen aus
imitiertem Pelz dar, teils die Rückseite während der Herstellung, teils die fertige Vorderseite.
Der Pelz wird auf einer Maschine beigestellt, die im Beispielsfall vier Gruppen von Chemlleverteilern
umfaßt.
Die erste, in der Zone ^i arbeitende Gragpe legt die
Chenillefäden 2 auf einer schlangenförmig gewundenen Strecke ab, deren Amplitude der Breite des
Streifens entspricht.
Die zweite in der Zone B arbeitende Gruppe legt eine zweite Schicht Chenillefäden 3 auf deer Strecke
gleicher Amplitude und im wesenüichai gleicher
Dichte ab, jedoch mit einem unterscMededieH Verlauf
der Schlangenlinien.
Die dritte in der Zone· C arbeitende Gnappe verteilt
eine dritte Schicht Chenillefäden 4 anf einer Strecke
kleiner Amplitude, so daß sich die Städte der Chenille im mittleren Längsteil des Pelzstreifais «rgrößert,
Verfahren zum Herstellen
von Pelzimitationen aus Chenillefäden
von Pelzimitationen aus Chenillefäden
Anmelder:
Emmanuel Bedietoille,
Le-Bois-Saint-Didier-au-Mont-d'Or,
und Societe d'Etudes du Textile S. E. T.
Societe Civile,
Lyon (Frankreich)
Lyon (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weidemann
und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte,
München 2, Brunnstr. 8/9
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 1. Februar 1955
Frankreich vom 1. Februar 1955
Emmanuel Bechetoille,
Le-Bois-Saint-Didier-au-Mont-d'Or (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
was einer Imitation des Rückenhaares des wiedergegebenen Felles gleichkommt.
Die vierte in der Zone D arbeitende Gruppe verteilt eine vierte Schicht Chenillefäden 5, deren Amplitude
der Breite des Pelzstreifens entspricht und einen die Grundschicht des Pelzes bildenden Überzug ergibt.
Am Ausgang der Zone D werden die vier übereinandergelegten Schichten Chenillefäden im Block
auf ein Gewebe 6 übertragen und mit diesem zusammengenäht.
Die durch die Nähte hergestellte Verbindung der übereinandergelagerten Schichten Chendllefäden trägt
dazu bei, den Eindruck der Kontinuität zu stören, wodurch eine astrachanartige Wirkung erzielt wird,
wie die Zeichnung in der Zonei7 zeigt, wo der Pelz
gewendet wurde, um seine rechte Seite sichtbar zu machen.
Es ist selbstverständlich, daß sich die Anzahl der Gruppen von Chenilleverteilern nicht auf vier zu
beschränken braucht und daß in jeder Gruppe die Anzahl der Verteiler beliebig gewählt werden kann.
90Ϊ 690/235
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen von Pelzimitationen durch Aufnähen von Chenillefäden auf eine Gewebeunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schichten. von Chenillefäden ohne Zwischenvernähung in Wirrlage über- und nebeneinander angeordnet werden und daß das so gewonnene Gebilde als Ganzes unterlage vernäht wird.mit der Gewebein Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 514 001; österreichische Patentschrift Nr. 111 101; USA.-Patentschrift Nr. 1 255 031.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071647B true DE1071647B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=596293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1071647D Pending DE1071647B (de) | Verfahren zum Herstellen von Pelzimitationen aus Chenillefäden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1071647B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19603208A1 (de) * | 1996-01-30 | 1997-08-07 | Sabine Di Chiara | Haarteil-Kleidungsstück |
-
0
- DE DENDAT1071647D patent/DE1071647B/de active Pending
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE19603208A1 (de) * | 1996-01-30 | 1997-08-07 | Sabine Di Chiara | Haarteil-Kleidungsstück |
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