DE2129139A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Reißverschlüssen aus einer ununterbrochenen Verschlußkette - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Reißverschlüssen aus einer ununterbrochenen VerschlußketteInfo
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Landscapes
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH 8 MÜNCHEN 22,
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN -ΕΓΪΪΪ,1.»..«
Dr. rer. not. W. KDRBER
SOCIETE FINANCIERE FRANCAISE
DE LICENCES ET BREVETS
1 Avenue Rondu
Choisy-le-Roi / Frankreich
DE LICENCES ET BREVETS
1 Avenue Rondu
Choisy-le-Roi / Frankreich
Patentanmeldung
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Reißverschlüssen
aus einer ununterbrochenen Verschlußkette.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Reißverschlüssen, ausgehend von einer ununterbrocheiien Verschlußkette,
d.h. von einem Streifen, der zwei Kuppelgliederreihen
enthält, die auf ihre Tragbänder aufgenäht sind.
Genauer gesägt betrifft die Erfindung ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Bildung einer derartigen Verschlußkette zwecks Herstellens von Reißverschlüssen vorgegebener
Länge, wobei die Kuppelglieder in Bereichen beseitigt
werden, die Abstand voneinander haben und die den zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verschlüssen vorgesehenen
Zwischenräumen entsprechen.
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Diese Arbeitsweise wird zur Zeit bei der Herstellung
von Verschlüssen angewandt, deren Kuppelglieder in jeder Reifte aus einem ununterbrochenen Strang in Schraubenlinienoder
Mäanderform bestehen. Bei der Fabrikation von Verschlüssen dieser Art stellt man zunächst Kuppelgliederreihen
sehr grosser Länge her, in denen Unterbrechungen nur dort auftreten, wo Mangel in der fortlaufenden Zuführung
der benutzten Rohstoffe oder ein vorübergehender Stillstand der Produktionsanlagen eingetreten sind. Dann werden
zwei Reihen auf zwei Tragbändern befestigt und zwar im ™ allgemeinen durch Aufnähen» Nach dem Zusammenfügen dieser
beiden Reihen hat man also eine ununterbrochene Verschlußkette erhalten, die anschliessend in aufeinanderfolgende
Stücke zerschnitten werden kann, um Verschlüsse vorgegebener Länge herstellen zu können.
Um die Verschlüsse fertigzustellen, braucht man auf jeden Verschlußabschnitt nur einen Läufer zu schieben und müssen
Endglieder an jedem Ende der verschiedenen Abschnitte befestigt
werden. Um diese Arbextsschritte ausführen zu können,
müssen jedoch die Kuppelglieder an den Abschnittsenden
beseitigt werden» Daher werden vor dem Zerschneiden der | ununterbrochenen Verschlußkette in einzelne Abschnitte die
Kuppelglieder an den Stellen, die mit den Zwischenräumen
zwischen benachbarten Verschlüssen übereinstimmen sollen, beseitigt.
Die Herstellung solcher Zwischenräume erlaubt daher schließlich
die- Fertigstellung der verschiedenen Verschlüsse. Vqpteilhafterweise
grenzen diese Zwischenräume aber auch die verschiedenen Abschnitte der Verschlußkette ab, die den
fertigen Verschlüsse-η entsprechen sollen, Ausserdem sei
darauf hingewiesen, daß für bestimmte Verarbeite]?, ins-*
besondere für die Bekleidungsindustrie, die Reißverschlüsse
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oftmals in Form einer ununterbrochenen Verschlußkette . :
geliefert werden, in der die beiden Kuppelgliederreihen allerdings mit Unterbrechungen versehen sind, die den ■
Zwischenräumen entsprechen, die sich zwischen zwei benachbarten Verschlüssen befinden; diese Unterbrechungen :
erlauben dem Verarbeiter das Einsetzen des Schiebers an jedem Abschnitt, ans chlies send, das Zerschneiden zwischen
zwei Verschlüssen vorgegebener Länge und schließlich das Einsetzen der Trägerbandenden in die mit derartigen
Verschlüssen ausgestatteten .Waren, etwa in Kleidungsstücke,
wobei die fraglichen Bandenden völlig frei von Kuppelgliedern sind. ....-■
Es sind bereits verschiedene mechanische Verfahren bekannt, nach denen die Kuppelglieder in den.zwischen aufeinanderfolgenden
Verschlüssen vorgesehenen Zwischenräumen, die aus dem ununterbrochenen Bande herausgeschnitten werden
sollen, beseitigt werden. Diese Verfahren arbeiten jedoch nicht völlig zufriedenstellend. Nach diesen Verfahren kann
..:,:; man nämlich die vorgesehenen Schraubenlinien- oder Mäanderteile,
die den freizumachenden Abschnitten entsprechen, nicht völlig beseitigen. Bei derartigen Verfahren bleiben,
nämlich im allgemeinen Stücke von Schraubenlinienwindungen oder Mäanderwindungen stehen, die von Stichen gehalten
werden, mit denen die Kuppelgliederreihen auf dem jeweiligen Trägerband befestigt worden sind. Andere bekannte Verfahren
haben den Nachteil, die Nähte oder die Bänder aufzurauhen.
Demgegenüber erlauben das Verfahren .und die Vorrichtung,
die den Gegenstand der Erfindung bilden, die völlige Beseitigung der Kuppelgliederreihen in den Bereichen, die von
ihnen freigemacht werden sollen, sowie die Beseitigung
der Nähfaden, mit denen die entsprechenden Schrauben- oder ■
Mäanderxiindungen auf dem jeweiligen Tragband zuvor be-
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festigt worden waren. Das Ziel des Verfahrens bzw. der Vorrichtung ist es, völlig freigemachte Bandabschnitte dort
zu hinterlassen, wo sich die zwischen den verschiedenen Verschlüssen.vorgesehenen Zwischenräume befinden, damit
anschliessend die Fertigstellung der Verschlüsse ohne jede Schwierigkeit erfolgen kann. Dadurch wird ausserdem vorteilhafterweise
den Verschlußenden eine hohe Nachgiebigkeit verliehen, so daß sie gegebenenfalls leicht in die Innenseite
der Kleidungsstücke oder sonstigen Waren, an denen sie angebracht werden sollen, gefaltet werden können.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren werden die Kuppelglieder in den vorbestimmten Bereichen einer ununterbrochenen
Verschlußkette mittels eines Werkzeugs beseitigt, das eine Schneidkante aufweist und das zu UltraschalIschwingungen
angeregt wird, die von einem Ultraschallerzeuger übertragen werden. Dazu läßt man die Verschlußkette unter diesem
Werkzeug vorbeilaufen, dessen 'Schneidkante senkrecht zur
Achse der Verschlußkette angeordnet ist und das Werkzeug wird in vorbestimmten Zeitintervallen und jeweils während
einer ebenfalls vorbestimmten Zeitdauer gegen diese Verschlußkette geführt, um zunächst einen querliegenden Schnitt
durch die beidenKuppelgliederreihen zu führen und dann den auf die Schnittstelle folgenden Abschnitt der beiden Reihen
anzuheben und abzulösen, indem die Haltefaden dieses Abs chnitts durchschnitten werden, der anschliessend an seinem
anderen Ende abgeschnitten wird.
Bei einer speziellen Ausbildung des Verfahrens erfolgt der den abgelösten Abschnitt abtrennende Schnitt mit einem dem
ersten Werkzeug entsprechenden zweiten Werkzeug, welches gegen die Verschlußkette geführt wird, wenn das erste Werkzeug
sich unter dem Ende des abzutrennenden Abschnitts befindet. Bei einer anderen Ausbildung des erfindungsgemässen
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Verfahrens erfolgt das Abschneiden jedes abgelösten Abschnitts durch eine Translstions-Relativbewegung der
Kante des Schneidwerkzeugs über eine Abknickung hinweg, in der die Verschlußkette geführt wird, wobei diese
Bewegung ausgeführt wird, wenn das Werkzeug unter das Ende des abzutrennenden Abschnitts gelangt ist. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung eines für die Durchführung des angegebenen Verfahrens geeigneten
speziellen Werkzeugs. Im übrigen ergeben sich die verschiedenen Besonderheiten und Vorzüge der Vorrichtung
aus der nachstehenden Beschreibung, die sich auf die lediglich Ausführungsbeispiele erläuternden Zeichnungen
stützt, die folgendes darstellen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
der zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens vorgesehenen Vorrichtung;
Fig. 2 und 3 weitere Ansichten dieser Vorrichtung in zwei aufeinanderfolgenden Phasen des erfindungsgemässen
Verfahrens;
Fig. 4· eine Teildraufsicht auf eine .Verschlußkette9 die
nach;dem erfindungsgemässen Verfahren behandelt
wurde;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig. 6 und 7 vergleichbare Ansichten der Vorrichtung
bei der Ausführung zweier Verfahrensschritte gemäß der Erfindung.
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Nach der In den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform besitzt die Vorrichtung zwei Arbeitswerkzeuge 1
und 2φ. Jedes dieser Werkzeuge besteht aus einem metallischen
Dorn, der zu Ultraschallschwingungen anregbar ist, die aus einem Ultraschallerzeuger 3 auf ihn übertragen
werden.
Die beiden Werkzeuge sind in einem gewissen Abstand oberhalb eines feststehenden Tischs 4 od. dgl. angebracht,
dessen Oberfläche zur Unterstützung der ununterbrochenen
Verschlußkette 5 dient, die das Objekt des erfindungsgemässen Herstellungsverfahrens bilden soll.
An der Unterstützüngsflache sind geeignete Führungsmittel,
beispielsweise ein Kanal, für die Verschlußkette vorgesehen. Ausserdem besitzt die genannte Vorrichtung Antriebsanordnungen,
die der Verschlußkette 5 eine kontinuierliche Translationsbewegung in Richtung des Pfeils F
erteilen.
Die die beiden Arbeitswerkzeuge 1 bzw. 2 bildenden Dorne laufen in eine Schneidkante 6 bzw. 7 aus. Die beiden
Werkzeuge sind so angeordnet, daß die Schneidkante senkrecht zur Bewegungsachss der Verschlußkette 5 verläuft.
Der untere Teil der beiden Arbeitswerkzeuge ist vorzugsweise schaufelartig ausgebildet.
Im übrigen ist, wie man der Zeichnung entnehmen kann,
das erste Arbeitswerkzeug 1 in einer Richtung abwärts geneigt, die der Bewegungsrichtung der Verschlußkette
entgegengesetzt ist. Das zweite Werkzeug 2 ist im umgekehrten Sinne geneigt.
Die genannte Vorrichtung weist ausserdem einen Antrieb
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auf, der in vorbestimmten Zeitintervallen eine Bewegung
der beiden Werkzeuge 1 und 2 in Richtung auf die Verschlußkette 5 hervorzubringen vermag. Die Anordnung arbeitet
so, da.it das erste Werkzeug 1 gegen die Verschlußkette
gelegt und in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht wird,wenn ein zwischen zwei Verschlüssen vorgesehener
Zwischenraum in den Bereich der Arbeitswerkzeuge gelangt. Auf Grund dieser Bewegung schneidet die
Kante 6 dieses Werkzeugs in Querrichtung in die beiden Kuppelgliederreihen der Kette 5. Dieser Schnitt erfolgt,
weil dieses Werkzeug zu Ultraschallschwingungen angeregt ist. Dank dieser Schwingungen übt das Werkzeug
eine mechanische Scherwirkung auf die schraubenlinien-
oder mäanderartig angeordneten Drähte aus, die die beiden Kuppelgliederreihen bilden. Übrigens ist diese mechanische
Wirkung mit einer Erwärmung des thermoplastischen'^ erkstof fs verbunden, aus dem diese Drähte bestehen.
Diese Erwärmung erfolgt ebenfalls auf Grund der Ultraschallschwingungen,
zu denen das Arbeitswerkzeug angeregt worden ist.
Der Abschnitt 5a der beiden Kuppelgliederreihen, der in Bewegungsrichtung oberhalb des Arbeitswerkzeugs liegt,
wird daher von dem unterhalb befindlichen Teil der Verschlußkette abgetrennt. Da aber diese Verschlußkette
ihre Bahnbewegung in Richtung des Pfeils F beibehält, wird dieser Abschnitt anschliessend durch das untere
Ende des Werkzeugs 1, wie in Fig. 2 dargestellt, angehoben. Bei diesem Vorgang trennt die Kante 6 des Werkzeugs
infolge der Ultraschallschwingungen sämtliche Nähfäden durch, die bis dahin den Abschnitt auf den beiden
Tragbändern festhielten. Dann wird das Werkzeug 1 währ.end einer gewissen Zeit in einer solchen Stellung ge-
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haltejn, daß seine untere Kante 6 unmittelbar über der
Oberseite der beiden Tragbänder steht.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die
- diesem Werkzeug erteilte Neigung bed dem beschriebenen Vorgang eine vorteilhafte Rolle spielt» Nach einer bestimmten
Zeit, die der Länge des verlangten Zwischenraums entspricht., heben die auf das erste Arbeitswerkzeug
einwirkenden Steuermittel dieses Werkzeug in die in Fig. 3 gezeigte Lage an. Gleichzeitig, wird aber das
W in dieser Figur gezeigte zweite Werkzeug 2 in seine Arbeitsstellung
gebracht. Auf Grund dieser Bewegung führt, der untere Rand 7 des Werkzeugs 2 einen quervedaufenden
Schnitt· durch die beiden Kuppelgliederreihen, wie es zuvor das erste Werkzeug getan hat. Mit diesem zweiten
Schnitt wird der gesamte Abschnitt 5a aus den beiden Kuppelglxederreihen herausgeschnitten.
Dieser Abschnitt ist mit all seinen Mähfadenresten abgeschnitten, die ihn vorher auf den Tragbändern festgehalten
hatten. Der entsprechende Teil L dieser Bänder ist dadurch völlig freigelegt und gesäubert.
Der auf diese Weise abgelöste Abschnitt 5a läßt sich auf beliebige Weise aus der Vorrichtung entfernen, beispielsweise
mit Hilfe von Druckluft.
Nachdem die beiden Arbeitswerkzeuge in ihre Ausgangsund
Ruhelage zurückgeführt sind, kann die Verschlußkette 5 ihren Weg während eines Zeitintervalls fortsetzen,
dessen Länge von der vorgesehenen Länge des herzustellenden Verschlusses abhängt. Wenn das andere Ende dieses
Verschlusses sich in den Bereich der beiden Werkzeuge • der beschriebenen Vorrichtung bewegt hat, sinkt das erste
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Werkzeug wieder in seine Arbeitsstellung nach unten, und der schon beschriebene Vorgang läuft von neuem ab und wiederholt
sich in der angegebenen Weise.
Mit der beschriebenen Vorrichtung läßt sich also das erfindungsgemässe
Verfahren in vorteilhafter Weise ausüben. Jedoch sind für die Ausübung des Verfahrens auch andere Vorrichtungen
denkbar, beispielsweise die in den Fig. 5 bis 7 gezeichnete Vorrichtung.
Diese Vorrichtung weist nur ein einziges, mit dem Werkzeug 1 nach der obigen Ausführung übereinstimmendes Werkzeug
la auf. Jedoch ist der Kanal zum Führen der Verschlußkette 5 so ausgeführt, d£ die Verschlußkette ein
Knie 5b bildet. Dieses Knie befindet sich ein wenig oberhalb der Stelle, an der die untere Kante 6 des Arbeitswerkzeugs
steht. Der Führungskanal ist zu diesem Zweck mit einer oberhalb liegenden, rechtwinkelig abgeknickten
Strecke 9 versehen. Im übrigen ist die Halterung 4a für
den Führungskanal verstellbar angeordnet und läßt sich in Richtung des Pfeils F bzw. in Gegenrichtung dazu verschieben.
Das Einschneiden und Anheben jedes zu beseitigenden Abschnitts erfolgt ebenso wie zuvor beschrieben mit dem Werkzeug la (vgl. Fig. 6). Wenn aber dieses
Werkzeug unter das Ende des abzulösenden Abschnitts 5a gelangt ist, wird der Abschnitt durch eine Translationsbewegung der Halterung M-a der Verschlußkette 5 in Richtung
des Pfeils F abgeschnitten. Die Halterung bewegt sich um eine kleine Strecke 1, die ausreichend ist, das
Werkzeug la bis über das Knie 5b der Verschlußkette 5 hinaus zu verlagern (vgl. Fig. 7). Diese Translations-Relativbewegung
der Unterkante 6 des Werkzeugs la gegenüber der entsprechenden Kante des' vorderen Teils 9 des Führungs-
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-ίο -
kanals der Verschlußkette führt eine Scherwirkung herbei, die geeignet ist, die beiden Kuppelgliederreihen
quer zu durchschneiden. Damit ist der Abschnitt 5a vollständig von der Verschlußkette abgelöst, und wird, wie
zuvor, mitsamt den Nähfaden, die ihn vorher an den beiden Tragbändern hielten, entfernt. In beiden Fällen
werden somit die beiden Bänder jeweils an den zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Verschlüssen vorgesehenen
Zwischenräumen von Verschlußwindungen und Fäden vollständig befreit. ·.
Es ist zu beachten, daß dieses Ergebnis ohne eine Unterbrechung
der' kontinuierlichen Vorbeibewegung der Verschlußkette 5 erzielt wird. Verfahren und Vorrichtung gemäß
der Erfindung erlauben somit sehr schnell aufeinanderfolgende Arbeitstakte. Der. Hauptvorteil liegt aber offensichtlich
in der Tatsache, daß die beiden Tragbänder an den vorgesehenen Stellen von allen Verschluß- und Fadenresten
völlig befreit sind.
Ansprüche: 109851/0224
Claims (5)
- - 11 -Ansprüche:Verfahren zum Herstellen einer ununterbrochenen Verschlußkette, d.h. eines Streifens aus zwei Kuppelgliederreihen, die auf ihre Tragbänder aufgenäht sind, zwecks Herstellens von Reißverschlüssen vorbestimmter Länge durch Beseitigen der Kuppelglieder in voneinander entfernten Bereichen, die den zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verschlüssen vorgesehenen Zwischenräumen entsprechen,dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeug verwendet wird, das eine Schneidkante aufweist und das zu Ultraschall-Schwingungen angeregt wird, die von einem Ultraschallerzeuger übertragen werden, daß die Verschlußkette unter diesem Werkzeug vorbeigeführt wird, dessen Schneidkante senkrecht zur Achse der Verschlußkette angeordnet ist, und daß das Werkzeug in vorbestimmten Zeitintervallen und jeweils während einer ebenfalls vorbestimmten Zeitdauer gegen diese Verschlußkette geführt wird, um zunächst einen querliegenden Schnitt durch die beiden Kuppelgliederreihen zu führen und dann den auf die Schnittstelle folgenden Abschnitt der beiden Reihen anzuheben und abzulösen, indem die Haltefaden dieses Abschnitts durchschnitten werden, der anschliessend an seinem anderen Ende abgeschnitten wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den abgelösten. Abschnitt abtrennende Schnitt mit einem1 09 85 1 /022kBAD ORIGINALdem ersten Werkzeug entsprechenden zweiten Werkzeug erfolgt, welches gegen die Verschlußkette geführt wird, wenn das erste Werkzeug sich unter dem Ende des abzutrennenden Abschnitts befindet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den abgelösten Abschnitt abtrennende Schnitt durch eine Translations-Relativbewegung der Kante des Schneidwerkzeugs über eine Abknickung hinweg erfolgt, in der die Verschlußkette geführt wird, wobei diese" Bewegung ausgeführt wird, wenn das Werkzeug unter das Ender des abzutrennenden Abschnitts gelangt ist.
- Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Schneidkante -(6) ausgestattetes Werkzeug (1), das zu Ultraschallschwingungen angeregt ist, die von einem Ultraschallerzeuger (3) übertragen werden, mit einer Einrichtung kombiniert ist, die eine Verschlußkette (5) führt und in Bewegung setzt, so daß die Verschlußkette (5) sich unter dem Werkzeug (1) senkrecht zum Verlauf der Schneidkante (6) des Werkzeugs (1) vorbeibewegt, sowie mit einer Einrichtung zum Verschieben des Werkzeugs (1) in der Weise, daä es sich auf die Verschlußkette (5) legt und sie anschliessend beseitigt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, und zur Ausübung desVerfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß • ausserdem ein zweites, dem ersten Arbeitswerkzeug (1) entsprechendes V/erkzeug (2) vorgesehen ist sowie eine10 9 851/0224BAD ORIGINALEinrichtung zum Verschieben dieses Werkzeugs (2) in der Weise, daß es sich auf die Verschlußkette (5) legt, wenn das erste Werkzeug (1) an das Ende des abzulösenden Abschnitts (5a) gelangt ist.6, Vorrichtung nach Anspruch 4 und zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Führen der Verschlußkette (5) diese veranlaßt, einen Knick (Sb) ein kleines Stück weit oberhalb der Anbringungsstelle des Arbeitswerkzeugs (la) zu bilden, und daß ausserdem eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die eine Relativbewegung dieses Werkzeugs (la) über diesen Knick (5b) hinaus auszuführen erlaubt, wenn es unter dem Ende des abzulösenden Abschnitts (Sa) angekommen ist, wobei diese Relativbewegung vorteilhafterweise in einer Translationsbewegung der Halterung (4a) bestehen kann, die die Führung der Verschlußkette (5) bewirkt.Der Patentanwalt1098 51/0224
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |