DE2128097C3 - Trageinrichtung für aus Bahnen aufgewickelte Rollen - Google Patents

Description

rakteristik bzw. das elastische Lagern einer Tragwalze erhält jede der beiden Tragwalzen eine Eigenfrequenz, die von derjenigen der anderen Tragwalze abweicht-

In Fig. 2 ist die Lagerung einer der beiden Tragwalzen auf zwei Trägern 9 dargestellt. Jider der beiden Träger ist einseitig mit einem Teil 10 fest eingespannt und in seinem Mittelabschnitt durch das Teil 11 unterstützt. Der Teil 9' des Trägers 9 kragt fret aus und trägt das Lager 5 der Tragwalze 1.

Beim Ausfühi-ungsbeispiel nach Fi g. 3 ist der Träger in dem Abschnitt zwischen den beiden Teilen 10 und 11 zusätzlich durch einen längs des Tragers verschiebbaren Lagerbock U unterstützt Fm werterer derartiger Lagefbock 13 ist auch unter den frei auskralenden Abschnitt 9' des Trägers 9 vorgesehen. Es ist Sch möglich, das unterstützende Teil 11 und das z^ ELpafnen vorg.sehene TeU 10 in Längsrichtung des" Trägers9 verstellbar anzuordnen; d.e T alerböcke 12 bzw. 13 können dann entfallen.
^LTumteytel!rder Lagerböcke 12, 13 bzw. der Teile 10 und H kann eine Einrichtung vorgesehen sein die in Abhängigkeit von der Masse oder vom Durchmesser der Rolle 3 die Verstellung vornimmt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Der Erfindung Üegt die Aufgabe zugrunde, eine Patentansprüche: Trageinrichtung der genannten Art so auszubilden, daß sie in relativ einfacher Weise an eine große

1. Trageinrichtung für aus Bahnen aufgewik- Bandbreite unterschiedlicher Betriebsbedingungen kelte Rollen, insbesondere Papierrollen in RoI- 5 angepaßt werden kann.

lenschneideinrichtungen, mit zwei die Rolle tra- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemali genden Walzen, dadurch gekennzeich- vorgeschlagen, daß das Lager wenigstens einer der net, daß das Lager wenigstens einer der beiden beiden Tragwalzen in seiner Elastizität derart ein-Tragwalzen (1, 2) in seiner Elastizität derart ein- stellbar ist, daß die Tragwalzen an die jeweiligen Bestellbar ist, daß die Tragwalzen an die jeweiligen io triebsbedingungen angepaßte, unterschiedliche Betriebsbedingungen angepaßte, unterschiedliche Eigenfrequenzen aufweisen.

Eigenfrequenzen aufweisen. Durch diese elastische Lagerung erhalt die eine

2. Trageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch Tragwalze bei gleicher Ausbildung beider Walzen gekennzeichnet, daß die Steifigkeit (Federcha- eine zur anderen unterschiedliche Eigenfrequenz, so rakteristik) der elasüschen Lager in Abhängigkeit 15 daß eine Summierung der Schwingungen beider WaI-vom Durchmesser bzw. der Masse der Rolle (3) zen und damit eine Rollenbeschädigung ausgeschloseingestellt wird. sen ist. Es können somit auch beide Tragwalzen voll-

3. Trageinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, kommen gleich ausgebildet sein, so daß eine ratiodadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen- nelle Fertigung erzielbar ist. Durch Auswechseln enden (4) wenigstens einer Tragwalze (1, 2) auf 20 eines Federgliedes der elastischen Lagerung gegen jeweils einem frei auskragenden elastischen Ab- ein solches mit anderer Federcharakteristik kann die schnitt (9') eines Trägers (9) gelagert sind. Eigenfrequenz dieser Walze vorgegebenen unter-

4. Trageinrichtung nach Anspruch 3, dadurch schiedlichen Betriebsbedingungen leicht angepaß; gekennzeichnet, daß die Länge des auskragenden werden.

und/oder die Länge eines danebenliegenden beid- 35 Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung

seitig unterstützten Abschnittes des Trägers (9) der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Steifigkeit

einstell-oder regelbar ist. (Federcharakteristik) der elastischen Lager in Abhängigkeit vom Durchmesser bzw. der Masse der Rolle eingestellt wird.

30 Dadurch ist es möglich, eventuell während des Betriebes das Eigenschwingungsverhalten der Trageinrichtung den jeweiligen Gegebenheiten und Erfor

Die Erfindung betrifft eine Trageinrichtung für aus dernissen anzupassen.

Bahnen aufgewickelte Rollen, insbesondere Papier- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung rollen in Rollenschneideinrichtungen, mit zwei die 35 Hegt darin, daß die beiden Wellenenden wenigstens Rolle tragenden Walzen. einer Tragwalze auf jeweils einem frei auskragenden Eine derartige Trageinrichtung ist beispielsweise elastischen Abschnitt eines Trägers gelagert sind, aus der deutschen Patentschrift 740 70? bekannt. Im Dabei ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfin-Betrieb einer derartigen Trageinrichtung werden dung die Länge des auskragenden und/oder die durch Schwingungen der Rolle und der beiden Trag- 40 Länge eines danebenliegenden beidseitig unterstützwalzen Eindrückungen in der Rolle verursacht, die ten Abschnittes des Trägers einstellbar oder regelbar, immer an derselben Umfangsstelle auftreten und da- Mit zwei derartigen Trägern ist eine besonders vordurch immer stärker werden. Hierbei wird nicht nur teilhafte Bauweise der elastischen Lagerung ermögdie gesamte Maschine schädlichen Schwingungsbean- licht, die leicht in ihrer Federcharakteristik den jespruchungen ausgesetzt, sondern es wird auch die 45 weiligen Gegebenheiten angepaßt werden kann.
Rolle unrund gewickelt. In der Zeichnung sind drei Ausfühnmgsbeispiele Es ist bekannt, daß man diese Schwingungen der erfindungsgemäßen Trageinrichtung veranschaudurch Wahl unterschiedlicher Biege-Eigenfrequenzen licht. Dabei zeigt

der beiden Tragwalzen unterdrücken kann (»Das Pa- F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Tragpier« 1970, S. 845 ff.). Man macht dies dadurch, daß 50 einrichtung mit zwei auf Schraubenfedern abgeman die eine der beiden Walzen aus dünnem Stahl- stützten Tragwalzen, auf denen eine Papierrolle ruht, rohr und die andere aus massivem Guß fertigt. Damit F i g. 2 eine schematische Ansicht einer auf zwei werden jedoch Vibrationen keineswegs generell be- Trägern gelagerten Tragwalze und
seitigt. Da nämlich auf einer solchen Wickeleinrich- F ί g. 3 eine schematische Ansicht eines einstelltung Papier sehr unterschiedlicher Qualität aufzuwik- 55 bzw. regelbaren Trägers.

kein ist, können sich schon aus diesem Grunde die In F i g. 1 ist eine Trageinrichtung dargestellt, mit Betriebsbedingungen ändern und damit aus der zwei Tragwalzen 1 und 2, auf denen sich eine aus durch die gewählten Tragwalzen unterschiedlicher einer Papierbahn bestehende Rolle 3 abstützt. We-Eigenfrequenz bestimmten Bandbreite, innerhalb nigstens eine dieser beiden Tragwalzen kann antreibweicher keine oder nur vernachlässigbar geringe 60 bar ausgebildet sein, um ihrerseits die Rolle 3 anzu-Schwingungen auftreten, herausfallen, so daß witder treiben. Die beiden Tragwalzen 1,2 sind über ihre störende Schwingungen auftreten. Diesen könnte Wellenenden 4 in Lagern 5 bzw. 6 drehbar befestigt, dann nur durch Austausch einer der beiden Tragwal- Die Lager S bzw. 6 sind über Schraubenfedern 7 zen gegen eine solche anderer Eigenfrequenz begeg- bzw. 8 abgestützt, die unterschiedliche Federchanet werden, was aber — abgesehen von den zusätzli- 65 rakteristik aufweisen. Es ist auch möglich, nur die chen hohen Kosten für eine oder mehrere auf Lager Lager der einen Tragwalze elastisch abzustützen und zu haltende Wazen — aus betrieblichen Gründen die Lager der anderen Tragwalze wie bisher starr zu praktisch nicht in Frag= kommt. befestigen. Durch diese unterschiedliche Federcha-