DE7121923U - Trageinrichtung fuer aus bahnen aufgewickelte rollen - Google Patents

Trageinrichtung fuer aus bahnen aufgewickelte rollen

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DE7121923U
DE7121923U DE19717121923 DE7121923U DE7121923U DE 7121923 U DE7121923 U DE 7121923U DE 19717121923 DE19717121923 DE 19717121923 DE 7121923 U DE7121923 U DE 7121923U DE 7121923 U DE7121923 U DE 7121923U
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rolls
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rollers
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DE19717121923
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Description

für aus
aufgewickelte Rollen
Die Erfindung betrifft eine Trageinrichtung für aus Bahnen aufgewickelte Rollen, insbesondere Papierrollen in Rollenscbneideinrichtungen, mit zwei die Rolle tragenden Walzen.
Im Betrieb einer derartige^ Trageinrichtung werden durch Schwingungen der Rolle und der beiden Tragwalzen Eindrückungen in der Rolle verursacht, die immer an derselben Umfangssteile auftreten und dadurch immer stärker werden. Hierbei wird nicht nur die gesamte Maschine schädlichen Schvv'ingungsbeanspruchungen ausgesetzt, sondern es wird auch die Rolle unrund gewickelt.
Es ist bekannt, daß man diese Schwingungen durch Wahl unterschiedlicher Biege-Eigenfrequenzen der beiden Tragwalzen unterdrücken kann ("Das Papier" 1970, Seite 845 f.). Man macht dies dadurch, daß man die eine der beiden Walzen aus dünnem Stahlrohr und die andere aus massivem Guß fertigt. Damit werden jedooh Vibrationen keineswegs generell beseitigt. Da rämlich auf einer solchen Wickeleinrichtung Papier sehr unterschiedlicher Qualität aufzuwickeln ist, können sich schon aus diesem Grunde die Betriebsbedingungen ändern und damit aus der durch die gewählten Tragwalzen unterschiedlicher Eigenfrequenz bestimmten Bandbreite, innerhalb welcher keine oder nur vernachlässigbar geringe Schwingungen auftreten, herausfallen, so daß wieder störende Schwingungen auftreten. Diesen könnte dann nur durch Austausch einer der beiden Tragwalzen gegen eine solche andeierEigenfrequenz begegnet werden, was aber - abgesehen von den zusätzlichen hohen Kosten für eine
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oder mehrere auf Lager zu haltende V.'alzen - aus betrieblichen Gründen praktisch nicht in Frage kommt.
Der ErTiiiJui'ig liegt Hz "UfC--" :":/"rrip : "i"p Traceinrichtuni/ der genannten Art so auszubilden, daß sie in relativ einfacher Welse an eine große Bandbreite unterschiedlicher Betriebsbedingungen angepaßt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe w^rd erfindung.r maß vorgeschlagen, daß wenigstens eine der r'ragwaizen elastisch gelagert ist.
Durch diese elasti. ehe Lagerung erhält die- eine Tragwalze bei gleicher Ausbildung beider Walzen eine zur anderen unterschiedliche Eigenfrequenz, so daß eine Sumnierunp: der Schwingungen beider Walzen und damit eine Rollenbsr.chädigung ausgeschlossen ist. Es können somit auch beide Tragv/alzcn vollkommen gleich ausgebildet sein, so daß eine rationelle Fertigung crzielba.r ist. Durch Auswechseln eines Fcdcrgliedes der elastischen Lagerung gegen ein solches mit anderer FedercharakteristiK kann die Eigenfrequenz dieser Walze vorgegebenen unterschiedlichen Betriebsbedingungen leicht angepaßt werden.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Steifigkeit (Federcharakteristik) der elastischen Lagerung einstellbar, vorzugsweise in Abhängigkeit von Durchmesser bzw, der Masse der Rolle regelbar ist.
Dadurch ist es möglich, während des Betriebes das Eigenschwingungsverhalten der Trageinrichtung den jeweiligen Gegebenheiten und Erfordernissen anzupassen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die beiden Wellenenden wenigstens einer Tragwalze auf jeweils einem frei auskragenden Ende eines elastischen Trägers gelagert sind. Dabei ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Liinge des auskragenden und/eder die Länge eines danebenliegenden beidseitig unterstützten Abschnittes des Trägers einstellbar
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cder regelbar. Mit zwei derartigen Trägern ist eine besonders ••'jrteilhai'te Bauweise der elastischen Lagerung ermöglicht, die leicht in ihrer Federcharakteristik den jeweiligen Gegebenheiten ut. weruen kann.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Trageinrichtung veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eJner Trageinrichtung mit zwei auf 3chraubenfedern abgestützten Tragwalzen, auf denen eine Papierrolle ruht,
Fig. 2 eine schema tische Ansicht einer auf zwei Trägern gelagerten Tragwalze und
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines einstell- bzw. regelbaren Trägers.
In Fig. 1 ist eine Trageinrichtung dargestellt, mit zwei Tragwalzen 1 und 2, auf denen sich eine aus einer Papierbahn bestehende Rolle 3 abstützt. Wenigstens eine dieser beiden Tragwalze:! kann antreibbar ausgebildet sein, um ihrerseits die Rolle J5 anzutreiber.. Die beiden Tragwalzen 1, 2 sind über ihre 'Wellenenden 4 in lagern 5 bzw- 6 drehbar befestigt. Die Lager 5 bzw. 6 sind über Schraubenfedern 7 bzw. 8 abgestützt, die unterschiedliche Federcharakteristik aufweisen. Es ist auch möglich, nur die Lage^ der einen Tragwalze elastisch abzustützen und die Lager der anderen Tragwalze wie bisher starr zu befestigen. Durch diese unterschiedliche Federcharakteristik bzw. das elastische Lagern einer Tragwalze erhält jede der beiden Tragwalzen eine Eigenfrequenz, die von derjenigen der anderen Tragwalze abweicht.
In Fig. 2 ist die Lagerung einer der beiden Tragwalzen auf zwei Trägern 9 dargestellt. Jeder der beiden Träger ist einseitig mit einem Teil 10 fest eingespannt und in seinem Mittelabschnitt
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durch das Teil 11 unterstützt. Der Teil 9' des Trägers 9 kragt frei aus und trägt das Lager 5 der Tragwalze 1,
Beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 3 ist der Träger in dem Abschnitt £v?isehen den beiden Teilen in und Ii zusätzlicn durch einen längs des Trägers verschiebbaren Lagerbock 12 unterstützt. Ein weiterer derartiger Lagerbock IJ> ist auch unter den frei auskragenden Abschnitt 9' des Trägers 9 vorgesehen. Es ist auch möglich, das unterstützende Teil 11 und das zum Einspannen vorgesehene Teil 10 in Längsrichtung des Trägers 9 verstellbar anzuordnen; die Lagerböcke 12 bzw. l'j> können dann entfallen.
Zum Verstellen der Lagerböcke 12, 15 bzw. der Teile 10 und Il kann eine Einrichtung vorgesehen sein, die in Abhängigkeit von der Masse oder vom Durchmesser der Rolle 3 die Verstellung vornimmt.
Heidenheim, den 4. Juni 1971 Kuz/MRö
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Claims (2)

a p.·'Λ 2θ8β _ J. Γ5. Voith GmbH Konnwort: "Walzenverstimmung" Heidenheim (Brenz)
1. Trageinrichtung f'":r aus «ahnen aufgewickelte Rollen, insbesondere Papierrollen in r.cllenschneideinrichturigsn, ηΰΰ zwei die Rolle tragenden Walzen, dadurch gekennzeichnet, da3 wenigstens eine der Tragwalze!-: (1. 2) elastisch gelagert ist.
2. Trageinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit (Federcharakteri.v-ik) der elastischen Lagerung einstellbar, vorzugsweise in Abhängigkeit vom Durchmesser bzw. der Masse der Helle (3) regelbar ist.
^. Trageinrichtung nach Ansprach 1 odor 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wcilenenden (4) wenigstens einer Tragwalze (1, 2) auf jeweils einem frei auskragenden Ende (91) eines elastischen Trägers (9) gelagert sind.
h. Trageinrichtung nach Anspruch 'j>, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des austragenden und/oder die Länge eine? danebenliegenden beidseitig unterstützten Abschnittes des Trägers (9) einstell- oder regelbar ist.
Heidenheim, den 4. Juni 1Q71
Huζ/MRö
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29501571U1 (de) * 1995-02-01 1995-06-14 Piske, Siegfried, 94474 Vilshofen Vorrichtung zum Schneiden von Dämmstoffen in Rollen oder Platten
EP1764327A1 (de) * 2005-09-20 2007-03-21 Voith Patent GmbH Rollenwickeleinrichtung
EP1790598A2 (de) 2005-11-28 2007-05-30 Voith Patent GmbH Wickelmaschine zum Aufwickeln einer Materialbahn
EP1900663A2 (de) 2006-09-18 2008-03-19 Voith Patent GmbH Wickelmaschine
US7588208B2 (en) 2001-05-23 2009-09-15 Voith Patent Gmbh Process and device for active vibration damping for winding machines

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