DE2127853A1 - Aufweitbare Ballig Walze mit einer Vorrichtung zur Einstellung ihrer Sehnen hohe - Google Patents
Aufweitbare Ballig Walze mit einer Vorrichtung zur Einstellung ihrer Sehnen hoheInfo
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Description
Patentanwalt „ Patentanwälte
Dr. phil. Gerhard Henkel Dr. rer. nat. Wolf-Dieter Henkel
D-757 Baden-Baden Balg Dipl.-I ng. Ralf M. Kern
TJ?iS5oi5a7 2127853 0 r. rer. nat. Lothar Fell er
Eduard-Sdimld-Str. 2
ρ -j Tel.: (0811) 663197
__ . " " T»legr.-Adr.i Ellipsoid MOnch.n
Yamauchi Rubber Industry Co., Ltd. τ#|βχ.
Osaka, Japan . '
BelrmtI Aufweitbare Ballig-Walze mit einer Vorrichtung zur
Einstellung ihrer Sehnenhöhe
Die Erfindung betrifft eine mit einer Vorrichtung zur Einstellung der Sehnenhöhe versehne Ballig-Walze, insbesondere
zum Aus- bzw. Glattwalzen von Streifen aus Kunstharzfilm,
Gewebe, Metallfolie oder dgl.
Obgleich es häufig je nach Bedarf erforderlich ist, die Sehnenhöhe, d.h. den Durchbiegungs-Abstand der gekrümmten
zentralen Welle von einer an beiden Enden durch die Zentren der Welle verlaufenden geraden, einer nicht gekrümmten
,Welle entsprechenden Linie einzustellen, wurde bisher noch keine für diesen Zweck zufriedenstellende Vorrichtung
geschaffen.
Aufgabe der Erfindung ist mithin in erster Linie die Schaffung einer Vorrichtung zur Einstellung der Sehnenhöhe
einer aufweitbaren Ballig-Walze mit einer bogenförmig
gekrümmten zentralen Welle und mehreren auf Axialabstände verteilten, drehbar auf die zentrale Welle aufgesetzten
Exzenter-Büchsen, deren Exzentrizität fortschreitend
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zur Mitte der Welle hin zunimmt und die mit Hilfe von Kugellagern
in Hülsen eingesetzt sind, welche von einer sie zu ■ einer Einheit vereinigenden Gummi-Walze bedeckt sind, die
gegenüber der zentralen Welle exzentrisch angeordnet ist. D.iese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
zentrale Welle am einen Ende in einem Lager gelagert und fest damit verbunden, im Bedarfsfall jedoch darin drehbar angeordnet
ist und daß die zentrale Welle zusammen mit den Büchsen relativ zum Lager drehbar ist, so daß die Gummi-Walze zur
Einstellung ihrer Sehnenhöhe ablenkbar ist. Dabei kann die Verbindung zwischen der zentralen Welle und jeder Büchse
durch Herausziehen eines Verbindungs-Bolzens aufhebbar sein, welcher den Plansch einer auf der zentralen Welle befestigten
Manschette und -den Flansch einer am Außenende der Reihe von Büchsen vorgesehenen Büchse miteinander verbindet, wobei die
einzelnen Büchsen durch ringförmige Kupplungsglieder bzw. Kupplungsrohre untereinander verbunden sind, während die
Verbindung zwischen dem Flansch der Büchse und dem Flansch des Lagers durch einen zweiten Verbindungs-Bolzen erfolgtj
so daß die zentrale Welle verdreht werden kann,1 wobei sich
jede Büchse relativ zu ihr dreht und die Gummi-Walze abgelenkt
wird, um die Sehnenhöhe einzustellen, worauf die
" Büchsen zusammen mit dem Lager in ortsfester Lage gehalten
werden, während die zentrale Welle verdreht wird.
Andererseits kann die auf die zentrale Welle aufgesetzte
Manschette mittels eines Betätigungs-Hebels in Richtung auf die Büchse verschiebbar sein, um ihre Kupplungszähne aus den
Kupplungszähnen des Lagers auszurücken und gleichzeitig die
an ihrer anderen Seite vorgesehenen Zähne mit den Zähnen der Büchse in Eingriff zu bringen, worauf die zentrale Welle zur
Hervorbringung einer Refctivdrehung jeder zusammen mit dem Lager in ortsfester Lage gehaltenen Büchse verdreht v/erden
kann, so daß sich schließlich eine Relativverschiebung bzw.
- 3 -. 109851/1198.
-auslenkung der Gummi-Walze zur Einstellung der Sehnenhöhe
ergibt.
.Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
der linken Seite einer Walze mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht
der rechten Seite der Walze gemäß Fig. 1, .
Fig. j5 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 4 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt durch den in Fig. 1 mit A bezeichneten Wellen-Abschnitt,
Fig. 5 eine im Schnitt dargestellte Teil-Seitenansicht
der linken Seite einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der rechten Seite der Walze gemäß
Fig. 5*
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in
Fig. 5» in Richtung der Pfeile gesehen und
Fig. 8X bis Sz Schnittansichten längs der Mitte der zentralen
Welle zur Veranschaulichung der Einstellung
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• der Sehnenhöhe einer Gummi-Walze, wobei die zentrale Welle, eine Exzenter-Büchse und eine
Gummi-Walze in Fig. 8x in normaler Relativstellung und in Fig. 8Y "und 8Z in eingestellter
Stellung dargestellt sind.
Im folgenden ist zunächst eine bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Einstellung der Sehnenhöhe einer aufweitbaren Ballig-Walze nach der Erfindung anhand der Fig.·1
bis .4 erläutert. Bei dieser Ausführungsform ist eine zentrale Welle 1 an beiden Enden in Lagern 2, 21 gelagert und in der
Weise gekrümmt bzw. durchgebogen, daß sich die mit s bezeichnete
Krümmung zur Mitte der zentralen Welle 1 hin allmählich erhöht. Auf die Welle sind mehrere Exzenter-Büchsen ~5, j5*
aufgesetzt, deren Exzentrizität zur Mitte der Welle hin allmählich zunimmt und die mit Hilfe von Kugellagern 4 drehbar
in Hülsen 5 eingesetzt sind. Das eine Lager 2 ist mit einem zentral angeordneten Schneckenrad 7 sowie mit einer
mit diesem kämmendem Schnecke 8 versehen und weist ein an der Achse der Schnecke befestigtes Handrad 9 auf.
Am Lager 2 ist mit Hilfe von Schraubbolzen 11, 111 ein Deckel
10 befestigt, der einen Druck auf das Schneckenrad 7 ausübt und hierdurch die zentrale Welle 1 gegenüber dem Lager 2
festlegt.
Auswärts der am vordersten Ende der Reihe von Büchsen befindlichen
Büchse >' ist eine Manschette 12 fest auf die zentrale
Welle 1 aufgesetzt. Ein Verbindungs-Bolzen 14 ist durch eine in einem Flansch 13 der Manschette 12 ausgebildete
Bohrung hindurchgeführt und greift mit seinem Vorderteil in eine von mehreren Bohrungen ein, die in der Stirnwand
einer Verbindungs-Hülse 15 ausgebildet sind, welche ihrer-
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seits neben der am äußeren Ende der Reihe von Büchsen angeordneten Büchse 3' befestigt ist.
Der Verbindungs-Bolzen 14 ist an seinem Vorderende mit einem
Flansch 16 versehen, an dem ein kleiner Sperr-Arm bzw.
-Stift 17 vorgesehen ist, während zwischen den Plansch 16
und den Plansch I3 der Manschette 12 eine Feder 18 eingesetzt
ist.
Zwischen der Manschette 12 und der vordersten Büchse 31 ist
weiterhin ein Schublager 19 und an der dem Lager 2 zugewandten Seite der Verbindungs-Hülse I5 ist eine Verbindungs-Scheibe
20 vorgesehen, die mit einer Anzahl von Bohrungen versehen ist.
Ein zweiter Verbindungs-Bolzen 22 ist locker durch eine in
einem Wandabschnitt 21 des Lagers 2 ausgebildete Bohrung hindurchgeführt und erstreckt sich so weit, daß er eine
der in der Scheibe 20 ausgebildeten Bohrungen durchsetzt. Die einzelnen Büchsen 3 sind durch Kupplungsrohre 23 miteinander
verbunden.
Bei der in den Pig. 5 bis 1J dargestellten AusfUhrungsform
ist eine zentrale Welle 3I in Lagern 32, 32' gelagert
und radial gekrümmt bzw. durchgebogen, wobei ihre Krümmung zur Mitte hin allmählich zunimmt. Auf die Welle sind mehrere
Exzenter-Büchsen 33, 331 aufgesetzt, deren Exzentrizität
zur Mitte der zentralen"Welle 3I hin allmählich zunimmt.
Jede dieser Büchsen ist mittels eines Kugellagers y\ in
eine von mehreren Hülsen 35 drehbar eingesetzt. Alle Hülsen 35 sind vollständig von einer Gummi-Walze 36 umschlossen.
In der Mitte des im Lager 32 gelagerten Wellenabschnitts ist ein Schneckenrad 37 an der zentralen Welle befestigt,
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während innerhalb des Lagers 32 eine mit dem Schneckenrad
kämmende Schnecke vorgesehen ist, an deren Achse ein Handrad 39 befestigt ist.
Ein Deckel 40 des Lagers 32 ist mit Hilfe von Schraubbolzen
41, 41' fest mit dem Lagerkörper verschraubt und drückt dabei dasoSchneckenrad 37 gegen den Lagerkörper ah, so
daß die zentrale Welle relativ zum Lager 32 festgelegt ist.
Auf die zentrale Welle ist eine Manschette 38 aufgesetzt, die am einen Ende mit Zähnen 44 versehen ist, welche abwechselnd
mit am Deckel 40 vorgesehenen Zähnen 42 und mit an der einen Seite des Schneckenrads 57 vorgesehenen Zähnen
43 in Eingriff zu gelangen vermögen. Am anderen Ende der
Manschette 38 sind Zcthne 47 vorgesehen, welche mit an der
einen Seite einer auf die zentrale Welle aufgesetzten Verbindungs-Hülse 45 ausgebildeten Zähnen 46 zu kämmen
vermögen.
Am Umfang der Manschette 38 ist eine Ringnut 48 ausgebildet. Ein etwa in der Mitte seiner Länge in einem am Deckel 40
| des Lagers 32 montierten Lager 49 angelenkter Umschalt-Hebel
50 weist zwei Gabelenden 5I auf, die mit in die Ringnut 48 eingreifenden Ansätzen 52 versehen sind.
Die Verbindungs-Hülse 45 ist in einem Lager 53 gelagert
und am einen Ende mit Zähnen 54 -versehen, welche in an der
gegenüberliegenden Stirnfläche der Exzenter-Büchse 33 ausgebildeten Zähne 55 eingreifen.
Alle Exzenter-Büchsen 33, 331 sind durch Blattfedern 57
miteinander verbunden, welche in an den Innenseiten der Exzenter-Büchsen vorgesehenen Nuten 56 angeordnet sind
und diese durchsetzen.
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Die Fig. 8X bis 8Z dienen der Erläuterung des Verfahrens zur Einstellung der Sehnenhöhe einer Gummi-Walze mit Hilfe
der beschriebenen Vorrichtung.
Wenn bei einem auszuwalzenden Material Knitter bzw. Kräuselungen noch stärker geglättet werden sollen, muß die Sehnenhöhe
L entsprechend vergrößert werden. Zu diesem Zwe'ck muß die Glatt- bzw. Ballig-Walze in eine Normalstellung gemäß
Fig. 8X gebracht werden, in welcher die Sehnenhöhe am größten ist.
Die Fig. 8X bis 8Z zeigen Querschnitte durch die Gummi-Walze 6, eine Exzenter-Büchse j5 und die zentrale Welle
in der Mitte' dieser Welle zusammen mit einem in der Mitte des Lagers 2 geführten Schnitt durch die zentrale Welle,
welcher in gestrichelten Linien auf die gleiche Ebene wie diejenige des Querschnitts in der Mitte der Welle
projiziert ist, wobei der Mittelpunkt des projezierten Querschnitts der zentralen Welle mit a und der Mittelpunkt
des Querschnitts an der Mitte der Welle mit a1 bezeichnet
sind, während der dem Mittelpunkt der Gummi-Walze entsprechende Querschnitt-Mittelpunkt der Exzenter-Büchse mit b
bezeichnet ist.
Wenn die größte Sehnenhöhe benötigt wird, müssen die Punkte a, a' und b gemäß Fig. 8X auf einer lotrechten
Linie miteinander ausgefluchtet werden, während zur Erzielung einer geringeren Sehnen höhe die Gummi-Walze
4 in eine Schrägstellung gemäß Fig. 8Y oder 8Z verdreht
-,-.'erden muß. In der Stellung gemäß Fig. 8Y ist ein Abschnitt
der Linie a-a' unter einem Winkel d\ gegenüber
einer durch den Punkt a verlaufenden lotrechten Linie geneigt, so daß der Punkt a1 um den Betrag 1 seitlich
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gegenüber dieser lotrechten Linie versetzt ist und mithin der Punkt'b auf einer den Punkt af durchsetzenden lotrechten
Linie-verlagert ist. In der Stellung gemäß Fig. 8Z
liegen dagegen die Punkte a1 und b auf einer Linie,
die unter einem Winkel ρ gegenüber einer durch den Punkt a verlaufenden lotrechten Linie geneigt ist. Infolgedessen
wird die größte Sehnenhöhe L auf eine Höhe L^ bzw. L2
verringert.
Die Winkel C^- und ρ lassen sich wie folgt mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Vorrichtung einstellen:
Zur Einstellung des Winkels <$% gemäß Fig. 8Y werden zunächst
die Schraubbolzen 11, 11! des Lagers 2 gelockert, um den
Deckel 10 vom Lagerkörper zu lösen und die Verspannung des Schneckenrads 7 &m Lager aufzuheben. Sodann wird der
Verbindungs-Bolzen 14, der über eine Bohrung im Flansch 15 der Manschette 12 in die, Verbindungs-Hülse 15 eingeführt
ist, unter Überwindung der Kraft der Schrauben-Feder 18 herausgezogen und herumgedreht, so daß er sich mit
äem .-am Flansch 16 vorgesehenen Sperr-Stift I7 an der Wand
* der Verbindungs-Scheibe 20 abstützt.
Hierdurch wird die Verbindung zwischen der Manschette 12 und der Verbindungs-Hülse 15* d.h. die Verbindung zwischen
der zentralen Welle 1 und der Verbindungs-Hülse 15 aufgehoben, so daß die Einstellung durch Drehen des Handrads
vorgenommen werden kann, wodurch die Schnecke 8 und das mit dieser kämmende Schneckenrad 7 verdreht werden.
Wird die zentrale Welle auf vorstehend beschriebene Weise
verdreht, so gelangt ein Segment der Linie a-a1 unter eine
Schräglage gegenüber einer durch den Mittelpunkt a verlaufenden lotrechten Linie, so daß sich der Mittelpunkt
af seitlich gegenüber dieser Linie verschiebt. - 9 -
Nachdem die Neigung des Segments der Linie a-a1 den
Winkel C^ und die Querverschiebung des Mittelpunkts a1
den Betrag 1 erreicht hat, werden die Schraubbolzen 11, 11f wieder angezogen, so daß der Deckel 10 das Schneckenrad
7 wieder am Lager 2 festlegt.
Da die Verbindungs-Scheibe 20 mittels des zweiten Verbindungs-Bolzens
22 fest mit einem Wandabschnitt des Lagers 2 verbunden ist, sind bei der vorstehend beschriebenen
Drehung der zentralen Welle die Verbindungs-Hülse 15 fest mit der Verbindungs-Scheibe 20, die äußere Büchse 31
fest mit der Verbindungs-Hülse 15 und alle anderen Büchsen 5 über die sie zu einer Einheit verbindenden
Kupplungsrohre 25 mit der äußeren Büchse 3f verbunden,
ohne daß sie sich mit der zentralen Welle mitdrehen.
Hierbei verschiebt sich jedoch der Mittelpunkt der nahe der Mitte der zentralen Welle angeordneten Büchse, d.h.
der Mittelpunkt b der Gummi-Walze 6, ebenfalls um den
Betrag 1 gegenüber der durch den Mittelpunkt a verlaufenden lotrechten Linie. Infolgedessen verkleinert sich die
Sehnenhöhe L aus der Normalstellung gemäß Fig. 8X auf die Sehnenhöhe L1'gemäß Fig. 8Y.
Nach Beendigung der Einstellung der Sehnenhöhe wird der
Verbindungs-Bolzen 14 wieder unter der Kraft der Schraubenfeder
18 in eine in der Stirnwand der Verbindungs-Hülse 15 vorgesehene Bohrung eingerastet, wenn dieser Bolzen zurückgedreht
wird, so daß sein Sperr-Stift 17 von der Wandfläche
der Verbindungs-Scheibe 20 freikommt. Hierdurch wird die Gummi-Walze 6 in der erreichten Stellung festlegt.
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Zur Einstellung des Winkels ρ gemäß Fig. 8Z wird. zunächst
die Festlegung des Schneckenrads 7 am Lager 2 auf die vorher beschriebene Weise aufgehoben und wird anschließend
nach Lösen des zweiten Verbindungs-Bolzens 22 aus der Verbindungs-Scheibe 20 die zentrale Welle 1 auf die
ebenfalls vorher beschriebene Weise verdreht. Hierauf werden die Verbindungs-HUlse Λ5» in welche das Vorderende
des ersten Verbindungs-Bolzens 14 eingeführt ist, der ·
fc auch die im Flansch 1-j der an der zentralen Welle befestigten
Manschette 12 durchsetzt, die Verbindungs-Scheibe 20 und die Büchse 3' t die beide mit der Verbindungs*-Hülse verbunden
sind, gleichzeitig zusammen mit den anderen Büchsen 3 verdreht, welche über die Kupplungsrohre 2j5 zu einer Einheit
mit der Büchse 31 verbunden sind.
Da jede Büchse mit Hilfe eines Kugellagers 4 in die betreffende
Hülse 5 eingesetzt ist und die Gummi-Walze 6 alle Hülsen
bedeckt, verlagert sich der Mittelpunkt der Gummi-Walze 6
derart, daß das Segment der Linie a-b gegenüber einer durch den ursprünglichen Mittelpunkt verlaufenden lotrechten Linie
geneigt ist, und zwar im vorliegenden Fall unter dem Winkel " A, wobei sich die Sehnenhöhe von L auf L2 ändert.
Nach Erreichen dieser Einstellung wird die Welle 1 auf vorher beschriebene Weise am Lager 2 festgelegt, während der
zweite "Verbindungs-Bolzen 22 in eine andere Bohrung der Verbindungs-Scheibe 20 eingeführt wird, so daß alle Teile
der aufweitbaren Walze gegen eine Veränderung der eingestellten
Lage gesichert sind.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung gemäß
Fig. 5 bis 7 erfolgt die Einstellung des Winkels Q^ gemäß
Fig. 8Y in der Weise, daß zunächst die Schraubbolzen 41
des Deckels 40 zurückgedreht werden und der Deckel vom
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Körper des Lagers J2. gelöst wird, so daß die Festlegung des
Schneckenrads 37 am Lag_er aufgehoben wird. Sodann wird der
Umsehalthebel 50 nach links in die Richtung A bewegt, so
daß .sich seine Gabelenden 51 nach rechts verlagern und eine
Rechtsverschiebung der Manschette 38 bewirken. Dabei kommen die am einen Ende der Manschette 38 vorgesehenen Zähne 44
außer Eingriff mit den Zähnen 4j5 des Schneckenrads 37 und
greifen in die Zähne 42 des Deckels 40 ein, während die an der anderen Seite der Manschette vorgesehenen Zähne 47 in die
Zähne 46 der Verbindungs-Hülse 45 eingreifen. Die vorstehend beschriebenen Teile sind in Fig. 5 näher veranschaulicht.
Hierauf wird das Handrad 39 gedreht, wordurch die Schnecke
und das damit kämmende Schneckenrad 37 gedreht werden und mithin die zentrale Welle 3I verdreht wird, so daß
ein Segment der Linie a-a1 unter einen Winkel Ck gelangt.
Die mit dem Deckel 40 zusammengreifende Manschette 38*
Verbindungs-Hülse 45, die Büchsen 33, 33*, die Hülsen 35
sowie die Gummi-Walze 36* die sämtlich zu einer Einheit verbunden
sind, werden dagegen in drehfester Lage gehalten, während sich der Mittelpunkt b um die Strecke 1 in Querrichtung verschiebt,
so daß die Sehnenhöhe vom ursprünglichen Betrag L auf L1 geändert wird. ■
Nach Beendigung dieser Einstellung werden die Schraubbolzen wieder gegen den Deckel 40 festgezogen, so daß letzterer
das Schneckenrad 37 im Lager 32 festlegt.
Zur Einstellung des Winkels P gemäß Fig.. 8Z wird zunächst die Festlegung des Schneckenrads 37 im Lager 32 auf dieselbe
Weise wie vorher beschrieben aufgehoben, worauf .der Umschal
thebel 50 nach rechts, d.h. in Richtung B, also entgegen-
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gesetzt zur Verschiebung bei der zuvor beschriebenen
Einstellung, verlagert wird. Hierbei verschieben sich die Gabelenden 51 nach links und bewirken eine Linksverschiebung
der Manschette J>8, wodurch die an deren einem Ende
vorgesehenen Zähne 44 außer Eingriff mit den Zähnen 42 des Deckels 40 kommen und gleichzeitig in die Zähne 43 des
Schneckenrads 37 eingreifen. Hierbei verschieben sich auch die am anderen Ende der Manschette 38 vorgesehenen Zähne
in den Zahnen 46 der Verbindungs-Hülse 45 nach links,
ψ jedoch nicht weit genug, um außer Eingriff mit ihnen zu
gelangen.
Sodann werden die Schnecke und das Schneckenrad 37 mit Hilfe
des Handsrads 39 verdreht, wobei die zentrale Welle 31>
die Manschette 38, die Verbindungs-Hülse 45, die Exzenter-Büchsen
33* 33f > die Hülsen 35 und die Gummi-Walze 36 unter
Verlagerung des Mittelpunkts b der Gummi-Walze gleichzeitig
und einheitlich verdreht werden, so daß das Segment der Linie a-b unter einen Neigungswinkel 6 gegenüber der durch
den ursprünglichen Mittelpunkt verlaufenden lotrechten Linie gelangt. Auf diese Weise wird die Sehnenhöhe von L
^ auf Lg geändert.
Nach Beendigung der beschriebenen Einstellung muß';üie zentrale
Welle 31 wiederum auf vorher beschriebene Weise* im La'ger
32 festgelegt werden. " ' Jv
Selbstverständlich bezieht sich die vorstehende Beschreibung lediglich auf die Konstruktion und Arbeitsweise derzeit
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung und sind dem
Fachmann zahlreiche Änderungen und Abwandlungen der Erfindung möglich, ohne daß von ihrem Rahmen und Grundgedanken
abgewichen wird.
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Claims (10)
- P a t e η t a η s ρ r ü c h e
- Aufweitbare Ballig-Walze zum Auswalzen bzw.
- Glattwalzen von Streifen aus Kunstharzfilm, Gewebe, Metallfolie o.dgl. mit einer Vorrichtung'zur Einstellung ihrer Sehnenhöhe, welche eine bogenförmig gekrümmte zentrale Welle, deren Radialdurchbiegung gegenüber einer gedachten, die Achse einer nicht gebogenen Welle bildenden geraden Linie zur Mitte hin allmählich zunimmt, mehrere mit Längsabständen voneinander drehbar auf die zentrale Welle aufgesetzte Exzenter-Büchsen, deren Exzentrizität zur Mitte der zentralen Welle hin allmählich zunimmt, und die mit Hilfe von Kugellagern drehbar in Hülsen eingesetzt sind, sowie eine die Hülsen bedeckende und zu einer Einheit verbindende Gummi-Walze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in die Büchsen hineinragende und die einzelnen Büchsen miteinander verbindende Kupplungsrohre (23) * ein Lager (2 , J>2) zur Aufnahme der zentralen Welle (1, 31) > welches die Welle festlegt, im Bedarfsfall aber eine Drehung derselben zuläßt, sowie eine Kupplungseinrichtung vorgesehen sind, welche gegenüber der am äußeren Ende der Welle angeordneten Büchse (5, jjjj) abwechselnd eine Verbindung mit der zentralen Welle (i, 351) und; mit dem Lager (2, 32) ermöglicht.
- Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung.einen Bolzen (14) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen einem Plansch (13) einer an der zentralen Welle (1) befestigten Verbindungs-Manschette (12) und einem Flansch der am Außenende der zentralen Welle auf diese
- 10 905 1/119.8
BAD ORIGiNAL - aufgesetzten Buchse (31) sowie einen Bolzen (22) zur Herstellung einer lösbaren "Verbindung zwischen- dem Flansch der genannten Büchse und einem amLager (2) vorgesehenen Flansch (21) aufweist.
- Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine an beiden Enden' tfiit Kupplungs-Zähnen (44) versehene Manschette (38) aufweist, welche abwechselnd mit den-· Zahnen 0-57)* der am Äußenende der zentralen
- 51')- angeordneten Büchse (33) oder mit den - Eager ((3^)J vorgesehenen Zähnen (4o) in Eingriff zu' gel-ä-ngeh^erriiag,. daß die Manschette zwischen dem Lager ühdi der Büchse versehieblich auf die zentrale Welle aufgesetzt ist und daß ein Betätigungshebel (50) vorgesehen· ist,: der in einem Lager (49) verschwenkbar gelagert ist und mit Hilfe von an seinerö- unseren' Anschnitt vorgesehenen Ansätzen '
- von* der Manschette getragen wirdv
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