DE2127331C3 - Gerat zum Auswerten von Informa tionstragern - Google Patents
Gerat zum Auswerten von Informa tionstragernInfo
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- DE2127331C3 DE2127331C3 DE2127331A DE2127331A DE2127331C3 DE 2127331 C3 DE2127331 C3 DE 2127331C3 DE 2127331 A DE2127331 A DE 2127331A DE 2127331 A DE2127331 A DE 2127331A DE 2127331 C3 DE2127331 C3 DE 2127331C3
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- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/07—Transporting of cards between stations
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S271/00—Sheet feeding or delivering
- Y10S271/902—Reverse direction of sheet movement
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Auswerten von Informationsträgern mit einem ersten und einem
zweiten Speicher für die Informationsträger, welche der Handhabung und dem Auswerten der Informant
iltels einer Transportvorrichtung einer Projektions- tionsträger gestellten Anforderungen,
station zuführbar sind, in der eine Projektion der auf Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsden Informationsträger angeordneten Bilder durch- beispiel gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die führbar ist. 5 Transportvorrichtung für die Informationsträger m
station zuführbar sind, in der eine Projektion der auf Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsden Informationsträger angeordneten Bilder durch- beispiel gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die führbar ist. 5 Transportvorrichtung für die Informationsträger m
Geräte zum Auswerten von Informationsträgern ihrer Bewegungsrichtung umkehrbare erste Ί rans-
sind auf dem Gebiet der Datenverarbeitung auge- portglieder aufweist, welche die Informationsträger
mein bekannt. Diese bekannten Geräte eignen sich in ihrer einen Bewegungsrichtung aus dem ersten
jedoch nicht zur Auswertung von lnformalionsträ- Speicher über die Zwischenstation in den zweiten
gern, welche mehrere vorzugsweise auf einem Film- ίο Speieher und in ihrer anderen Bewegungsrichtung
abschnitt angeordnete Bilder aufweisen, die in einer aus dem zweiten Speicher über die Zwischenstation
Projektionsstation ausgewertet werden sollen. Auch in den ersten Speicher transportieren. Die in ihrer
ist es bei diesen bekannten Ge-ätcn stets erforderlich, Bewegungsrichtung umkehrbaren Transportglieder
daß die Informationsträger nicht beschädigt oder in haben vor allem den Vorteil, daß sie einen Transport
sich verwunden sind, da andernfalls mit einem Ver- 15 der Informationsträger aus dem einen Speicher in
klemmen der Karten im Gerät zu rechnen ist. den anderen und umgekehrt ermöglichen. Dies ist
In der USA.-Patentschrift 3 383 H)5 ist ein Gerät insbesondere dann von Vorteil, wenn die Bedieder
eingangs genannten Art beschrieben, bei wel- nungsperson des Geräts einen Informationsträger,
chem eine Auswertung von Informationsträgern in welcher in der Projektionv.'ation bereiK ausgewertet
Form von Mikrofilm-Karten durch Entnahme aus 20 worden ist, erneut der Projektions.tation zuführen
dem einen Speicher und Zufuhr in die Projektions- will. Durch die mögliche Umkehrung der Transportstation möglich ist, in welcher die auf dem Filmab- glieder ist es auch gleichgültig, in welchen der beiden
schnitt der Mikrofilm-Karte befindlichen Mirofilm- "speicher die zu einem Stapel zusammengefaßten Inbilder
kopiert werden. Nach dem Kopieren wird die formationsträger eingegeben werden.
Mikrofilm-Karte aus der Projektionsstation cntiiom- 25 Bei einem weiteren besonders vorteilhaften Ausmen und in den zweiten Speicher gefördert. Dies hat führungsbeispiel gemäß der Erfindung ist vorgesevor allem den Nachteil, daß die einzelnen Mikro- hen, daß bei der Verwendung eines Informationsträfilm-Karten stets über die Projektionssiation vom gers mit in Reihen und Spalten angeordneten Bildern einen in den anderen Speicher transportiert werden eine durch eine Steuereinrichtung steuerbare Vormdssen. Bei einem Transport der Mikrofilm-Karten 30 richtung zum Positionieren der einzelnen Bilder in vom einen zum anderen Speicher unterliegen diese der Projektionsstation vorgesehen ist, welche einen Karten bei diesem bekannten Gerät somit einer zu- ersten Stellantrieb zur Bewegung der Bildspalten de·, sätzlichen Abnutzung bei der jeweiligen Zufuhr und Informationsträgers in einer ersten Stellrichtung in Entnahme in die bzw. aus der Projektionsstation, Abhängigkeit von der Steuereinrichtung und einen ganz abgesehen davon, daß dieser Vorgang den 35 zweiten Stellantrieb für die Projektionseinrichtung Wechsel der Mikrofilm-Karten zwischen den Spei- aufweist, mittels der diese in einer senkrecht zur erchern unnötig verlängert. sten Stellrichtung verlaufenden Stellrichtun« in Ab-
Mikrofilm-Karte aus der Projektionsstation cntiiom- 25 Bei einem weiteren besonders vorteilhaften Ausmen und in den zweiten Speicher gefördert. Dies hat führungsbeispiel gemäß der Erfindung ist vorgesevor allem den Nachteil, daß die einzelnen Mikro- hen, daß bei der Verwendung eines Informationsträfilm-Karten stets über die Projektionssiation vom gers mit in Reihen und Spalten angeordneten Bildern einen in den anderen Speicher transportiert werden eine durch eine Steuereinrichtung steuerbare Vormdssen. Bei einem Transport der Mikrofilm-Karten 30 richtung zum Positionieren der einzelnen Bilder in vom einen zum anderen Speicher unterliegen diese der Projektionsstation vorgesehen ist, welche einen Karten bei diesem bekannten Gerät somit einer zu- ersten Stellantrieb zur Bewegung der Bildspalten de·, sätzlichen Abnutzung bei der jeweiligen Zufuhr und Informationsträgers in einer ersten Stellrichtung in Entnahme in die bzw. aus der Projektionsstation, Abhängigkeit von der Steuereinrichtung und einen ganz abgesehen davon, daß dieser Vorgang den 35 zweiten Stellantrieb für die Projektionseinrichtung Wechsel der Mikrofilm-Karten zwischen den Spei- aufweist, mittels der diese in einer senkrecht zur erchern unnötig verlängert. sten Stellrichtung verlaufenden Stellrichtun« in Ab-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ge- hängigkeit von der Steuereinrichtung bewegbar ist.
rät zum Auswerten von Informationsträgern zu Mittels dieser Positioniervorrichtung ist eine beson-
schaffen, das eine an die jeweiligen Erfordernisse an- 40 ders zweckmäßige Handhabung der einzelnen Infor-
gepaßte Handhabung der Informationsträger für de- mationsträger in der Projektionsstation unter gerin-
ren besonders zweckmäßige und zeitsparende Aus- ger Zugriffszeit möglich. Diese Positioniervorrich-
wertung ermöglicht. Hing ist auch unabhängig vom Gerät gemäß der Er-
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einem Gerät der findung in anderen Geräten zum Auswerten von In-
eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung da- 45 formationsträgern anwendbar, welche in Reihen und
durch gelöst, dab die Transportvorrichtung mittels Spalten angeordnete Bilder aufweisen. Bei derartigen
einer Schalteinrichtung zwischen einem ersten För- Informationsträgern kann es sich beispielsweise um
derzyklus, in welchem sie die Informationsträger aus Mikrofilm-Karten handeln, welche einen Filmab-
dei.i ersten Speicher über eine Zwischenstation in schnitt aufweisen, auf dem vorzugsweise acht Mikro-
den zweiteil Speicher fördert, und einem zweiten 50 fiimbilder angeordnet sind.
Förderzyklus umschaltbar ist, im welchem sie die In- Bei ei-.em weiteren vorteilhaften Ausführungsbeiformationsträger
aus dem ersten Speicher über die spiel gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die er-Zwischenst
ation in die Projektionsstation und aus sten Transportglieder in ihrer Drehrichtung umkehrdieser
über die Zwischenstation in den zweiten Spei- bare Transportrollen aufweisen, deren Abstand zu
eher fördert. Dies hat vor allem den Vorteil, daß das 55 einem in der Zwischenstation angeordneten Anschlag
Gerät im ersten Förderzyklus der Transporteinrich- geringer ist als die Länge eines Informationsträgers,
tung unter Umgehen der Projektionsstation einen Hierdurch läßt sich auf besonders einfache Weise ein
über die Zwischenstation erfolgenden unmittelbaren Wechsel der Informationsträger vom einen zum anAustausch
der Informationsträger vom einen Spei- deren Speicher unter nur kurzzeitigem Aufenthalt in
eher in den anderen ermöglicht. Dieser unmittelbare Go der Zwischenstation dadurch erzielen, daß die Infor-Austausch
kann mit großer Geschwindigkeit durch- mationslräger infolge der Anlage ihrer vorderen
geführt werden. Beim zweiten Förderzyklus der Kante am Anschlag beim weiteren Transport in die
Transportvorrichtung ist das Gerät an den erfah- Zwischenstation derart abgebogen werden, daß sich
rungsgemäß wesentlich langsamer erfolgenden Vor- ihre hintere Kante auf der Mantelfläche der Transgang
des Auswertens der einzelnen Informationsträ- 65 portrollen bei deren Drehung abstützt und auf diese
ger in der Projektionsstation angepaßt. Insgesamt ge- Weise zum anderen Speicher ausgerichtet wird,
sehen ergibt sich somit eine besonders zweckmäßige Vorzugsweise wird der Anschlag durch gegensin-Anpassung des erfindungsgemäßen Geräts an die bei nig antreibbüre Transportrolle!! gebildet, welche in
sehen ergibt sich somit eine besonders zweckmäßige Vorzugsweise wird der Anschlag durch gegensin-Anpassung des erfindungsgemäßen Geräts an die bei nig antreibbüre Transportrolle!! gebildet, welche in
ihrer einen Bewegungsrichtung die Zufuhr eines Informationsträgers
in die Projcklionsstation bewirken.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines Geräts zum Betrachten und Auswerten kartenförmiger
Informationsträger,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen kartenförmigen Informationsträger in Form einer sogenannten Fensterkarte,
F i g. 3 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Handhabung der kartenförmigen
Informationsträger,
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in F ig. 3,
F i g. 5 eine vergrößert und teilweise abgebrochen dargestellte Tcildraufsicht auf die Vorrichtung zur
Handhabung der kartenförmigen Informationsträger.
F i g. 6 eine perspektivisch dargestellte Ansicht des Hauptantriebs für die Vorrichtung zur Handhabung
der kartenförmigen Informationsträger,
F i g. 7 einen senkrechten Querschnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 5 durch den Hauptantrieb gemäß
Fi g. 6,
F i g. 8 eine schematisch dargestellte Teildraufsicht
auf den Hauptantrieb gemäß den F i g. 6 und 7. in welcher die Wirkungsweise eines Teils dieses Hauptantriebs
dargestellt ist,
F i g. 9 einen senkrechten Querschnitt längs der Linie IX-IX in F i g. 7, in welcher der Aufbau einer mit
kartenförmigen Informationsträgern in einem Speicher zusammenwirkenden Andrückplatte dargestellt
ist.
Fig. 10 eine perspektivisch dargestellte schematisehc
Ansicht einer Stelleinrichtung für die kartenförmigen Informationsträger,
F i g. 11 eine perspektivisch dargestellte schematische
Ansicht einer Positioniereinrichtung für das optische System.
Fig. 12 eine vereinfachte Darstellung eines Teils
einer elektrischen Schaltung für das Gerät und
Fig. 13 eine ebenfalls vereinfachte Darstellung
eines weiteren Teils der elektrischen Schaltung für die Vorrichtung zur Handhabung der kartenförmigen
Informationsträger des Geräts.
In Fig. 1 ist ein Gerät zum Betrachten und Auswerten
kartenförmiger Informationsträger dargestellt, welches ein Mikrofilm-Lesegerät 20 aufweist,
das auf einem Gestell 22 angeordnet ist. Neben dem Mikrofilm-Lesegerät sind Behälter 24 vorgesehen,
welche zur Aufnahme der kartenförmigen Informatonsträger vor und nach ihrer Projektion im Lesegerät
20 dienen. Vor den Behältern 24 sind zwei Speicher angeordnet, in welche die zu einem Stapel zusammengefaßten
kartenförmigen Informationsträger, die dem Mikrofilm-Lesegerät 20 zugeführt werden
sollen, eingesetzt werden können. Der hintere Speicher 28 dieser beiden Speicher ist zwischen dem vorderen
Speicher 26 und den Behältern 24 angeordnet. Der vordere Speicher 26 liegt der Bedienungsperson
am nächsten, wenn diese eine Stellung eingenommen hat, in der sie ein auf einen Bildschirm 30 projiziertes
Bild betrachten und auswerten kann. Die Vorrichtung zur Handhabung der kartenförmigen Informationsträger
isi. was in der narhfoSgenden Beschreibung noch näher erläutert wird, in ihrer Wirkungs-
richtung umkehrbar. Hieraus folgt, daß sowohl der vordere Speicher 26 als auch der hintere Speicher 28
als Zuführstation oder Vorratsspeicher für eine Zufuhr der kartenförmigen Informationsträger in das
Mikrofilm-Lesegerät 20 herangezogen werden kann. In beiden Fällen dient der gegenüberliegende Speicher
als Aufnahmestation oder Ablagespeicher. Das Gestell 22 weist einen Arbeitstisch 32 auf, auf welchem
ein Steuergerät 34 angeordnet ist. Das Mikrofilrn-Lesegerät
20 ist derart ausgebildet, daß es sich zur Projektion kartenförmiger Informationsträger
eignet, welche beispielsweise als Mikrofilm-Karte 36 gemäß F i g. 2 ausgebildet sind. Die zuweilen auch
als Fensterkartc bezeichnete Karte 36 trägt einen Filmabschnitt 38, auf welchem in zwei Zeilen zu je
vier Bildern mit den Nummern 1 bis 8 bezeichnete Mikrofilmbilder angeordnet sind.
Bei der Bedienung des vorliegenden Geräts werden die zu einem Stapel zusammengefaßten Karten
36 in den hinteren Speicher 28 oder in den vorderen Speicher 26 eingegeben, was sich danach richtet, ob
die Karten vom oberen Teil oder vom unteren Teil des Kactenstapels abgezogen werden sollen.
Vorrichtung zur Handhabung der Mikrofilm-Karten
In F i g. 3 ist die Vorrichtung zur Handhabung der Mikrofilm-Karten schematisch dargestellt. Mit dieser
Vorrichtung sind zwei unterschiedliche Verfahrensabläufe und damit ein verschiedenes Betnebsverhaiten
erzielbar. Beim ersten Verfahrensablauf werden die Mikrofilm-Karten unmittelbar aus einer Zuführstation
in eine Aufnahmestation überführt, während sie beim zweiten Verfahrensablauf aus einer Zuführstation
in eine Projektionsstation des Mikrofilm-Lescgeräts und aus dieser in eine Aufnahmestation
transportiert werden. Im ersten Falle erfolgt also lediglich ein Transport der Karten aus dem einen Speicher
in den anderen unter Umgehung der Projektionsstation, während im zweiten Falle eine Projck-
tion der Mikrofilm-Karten durchgerührt wird. In beiden Fällen wird ein Zwischenspeicher 40 verwendet,
der durch zwei Führungen 42 bestimmt wird. Dem in Fig.4 dargestellten Querschnitt durch diesen Zwischenspeicher
kann entnommen werden, daß die Führungen 42 symmetrisch ausgebildet sind und einen ausgebauchten Mittelteil 43 besitzen. Durch
diese Form wird ein ausreichender Spielraum für den Filmabschnitt 38 einer jeden Mikrofilm-Karte geschaffen,
so daß die Gefahr eines Verkratzens dei Oberfläche des Filmabschnitte während des Transports
der Karte 36 aus einem der Speicher in den anderen Speicher oder aus dem einen Speicher über dif
Projektionsstation in den anderen Speicher wirksan ausgeschlossen werden kann.
Die Vorrichtung zur Handhabung der Mikro film-Karten ist in F i g. 3 in einer Stellung dargestellt
in welcher die Karten unter Umgehung der Projek tionsstation vom vorderen Speicher 26 in den Zwi
schenspeicher 40 und von diesem in den hinterei Speicher 28 transportiert werden. In Fig.5 ist di
Vorrichtung zur Handhabung der Mikrofilm-KaTtei in einer Stellung dargestellt, in welcher d<e Karter ii
umgekehrter Richtung, d.h. vom hinteren Speiche 28 in den vorderen Speicher 26, transportiert werder
In beiden Fällen werden die Karten derart in den je weiligen Speicher eingesetzt, daß sieh ihr Fenster, i
welchem der Filmabschnitt 38 angeordnet ist, in de F i g. 3 und 5 gesehen, in ihrem rechten Teil befinde
Bei einer Projektion der auf der Mikrofilm-Karte befindlichen
Bilder wird eine Karte 36 von einem der beiden Speicher 26 oder 28 in den Zwischenspeicher
40 transportiert und von dort der Projektionsstation des .vlikrofilm-Lcsegeräts 20 zugeführt. Sobald die
Auswertung des auf den Bildschirm projizierten Bildes abgeschlossen ist, wird die Karte 36 wiederum
der Zwischenkammer 40 und von dcit entweder dem vorderen Speicher 26 oder dem hinteren Speicher 28
zugeführt. Im allgemeinen wird die Karte in den Speicher zurückgeführt, der dem Vorratsspeicher gegenüberliegt,
es sei denn, die Wirkungsrichtung der Vorrichtung werde während des Aufenthalts der
Karte in der Projektionsstation des Lesegeräts umgekehrt. Im letzteren Falle würde die Karte wiederum
dem Speicher zugerührt, aus welchem sie entnommen worden ist.
Eine genauere Darstellung der Vorrichtung zur Handhabung der Mikrofilm-Karten ist Fig. 5 zu entnehmen.
In diesem Falle ist ein Kartenstapel 37 im hinteren als Zuführstation dienenden Speicher 28
angeordnet. Auf den Kartenstapel 37 wird durch eine unter Federspannung stehende Andrückplatte 44 ein
leichter Druck ausgeübt. Den vorderen und den hinteren Speicher 26 bzw. 28 trennt ein zentraler Steg
48. in welchem zwei ein Abbiegen der Karten ermöglicnende Schwenkarme 52, eine Rücklaufrolle 56
sowie eine Ablenkplatte 54, wenn sie sich in ihrer mittleren oder neutralen Stellung befinden, und eine
die Zufuhr der Karten bewirkende Laufrolle 50 angeordnet sind. Dem rechten Ende 49 des Stegs 48 benachbart
sind fünf Satz Laufrollen angeordnet, nämlich primäre Zuführrollen 58 zum Abstreifen bzw.
zum Zuführen dienende Laufrollen 60 und 62 sowie leer mitlaufende Rollen 64 und 66. Diese Rollen
werden von einem Hauptantriebsmotor 68 angetrieben, welcher auch die Laufrolle 50 und die Rolle 56
antreibt. Die Schwenkarme 52, die Ablenkplatte 54 für die Karten sowie die Rolle 56 werden in ihre jeweilige
Arbeitsstellung 52' bzw. 56' in der nachfolgend näher beschriebenen Weise ebenfalls mittels des
Hauptantriebsmotors bewegt.
Zum besseren Verständnis des gesamten Getriebes für den Hauptantriebsmotor 68 wird auf die
F i g. 5,6 und 7 Bezug genommen. Bei dem Hauptantriebsmotor 68 handelt es sich um einen in seiner
Drehrichlung umkehrbaren Motor, der somit in einer seiner beiden Drehrichtungen betrieben werden
kann. In F i g. 6 ist durch einen Pfeil angedeutet, daß die Welle F des Hauptantriebsmotors 68 im Uhrzeigersinn
umlaufen soll. Die primären Zuführrollen 58 und die Welle F des Hauplantriebsniotors 68 sind
derart miteinander verbunden, daß sie stets in derselben Drehrichtung umlaufen. Von der Welle F des
Hauptantriebsmotors 68 wird eine Drehbewegung auf eine Welle A mittels eines auf der Welle F befestigten,
mit Zähnen versehenen Laufrades 70, mittels eines Zahnriemens 72 und mittels eines auf der Welle
A befestigten, mit Zähnen versehenen Laufrades 74 übertragen. Die primären Zuführrollen 58 sind
ebenfalls auf der Welle A befestigt. Die leer mitlaufenden
Rollen 64 und 66 sind auf einer Welle D bzw. E drehbar angeordnet und stehen ständig in
Reibberührung mit den primären Zuführrollen 58.
Wegen der Funktion der zum Abstreifen bzw. Zuführen dienenden Laufrollen 60 und 62 ist es notwendig,
daß sie stets ihr·; Drehrichtung beibehalten,
und zwar unabhängig von der Drehrichtung des Hauptantriebsmotors 68 und der Drehrichtung der
primären Zuführrollen 58. Aus diesem Grunde ist in den F i g. 5 und 6 durch Pfeile angedeutet, daß die
Laufrollen 60 stehts im Uhrzeigersinn und daß die Laufrollen 62 stets im Gegenuhrzeigersinn rotieren
müssen. Wird eine Karte 36, was in Fig. 5 dargestellt
ist, mittels der Laufrolle 50 aus dem hinteren Speicher 28 herausbewegt, dann wird sie von den
primären Zuführrollen 58 erfaßt und mittels der Zmführrollen 58 sowie der Rollen 64 dem Zwischenspeicher
40 zugeführt. Die Aufgabe der Laufrollen 60, welche nicht in derselben horizontalen Ebene wie
die primären Zuführrollen 58 liegen (vgl. Fig.6 und 7), liegt darin, daß sie eine auf die Karte 36 im
Kartenstapel folgende Karte 35 an einem Zutritt zum Zwischenspeicher hindern. Der zwischen den Karten
35 und 36 herrschende Reibungswiderstand wird durch die Laufrollen 60 überwunden, welche wie diie
primären Zuführrollen 58 ebenfalls im Uhrzeigersinn rotieren, was zur Folge hat, daß einander benachbarte
Bereiche der primären Zuführrollen 58 und der Laufrollen 60 sich in entgegengesetzter
Richtung bewegen, wodurch ein »Abstreifen« der Karte 3i5 von der Karte 36 bewirkt wird und wodurch
verhindert wird, daß die Karte 35 den hinteren Speicher 28 verlassen kann. Die zum Abstreifen bzw.
zum Zuführen dienenden Laufrollen 62, die wie die Laufrollen 60 ebenfalls nicht in derselben horizontalen
Ebene wie die primären Zuführroüen 58 Hegen,
übernehmen zusammen mit den primären Zuführrollen 58 eine Zuführfunktion, indem sie eine Karte aus
dem Zwischenspeicher 40 in den vorderen Speicher 26 fördern. Wird die Wirkrichtung der Vorrichtung
umgekehrt, was in F i g. 3 dargestellt ist. dann wiird die Arbeitsweise der Laufrollen 60 und 62 ebenfalls
umgekehrt. Die Laufrollen 62 übernehmen nunmehr die Funktion des Abstrcifcns der Karten voneinander,
wenn diese Karten aus dem vorderen Speicher 26 entnommen werden, während die Laufrollen 60
nunmehr die Zuführfunktion übernehmen, wenn die Karten aus dem Zwischenspeicher 40 in den hinteren
Speicher 28 gefördert werden. Damit das Abstreifen zuverlässig durchgeführt werden kann, sollten die
Laufrollen 60 und 62 die primären Zuführrollen 58 um ungefähr 0,08 mm überlappen. Wählt man dieses
Maß größer, dann führt dies zu schwerwiegenden Beschädigungen der Kanten einer Karte.
Damit die Laufrollen 60 und 62 stets unter Beibehaltung ihrer Drehrichtung rotieren können, obgleich
der Hauptantriebsmotor 68 in seiner Drehrichtung umgekehrt wird, ist am Ende der Welle F ein weheres
mit Zähnen versehenes Laufrad 76 befestigt. Dieses Laufrad 76 treibt einen Zahnriemen 78 an. welcher
seinerseits mit Zähnen versehene Laufräder 82 und 84 auf einer Welle B bzw. C in der in F i g. 6
durch Pfeile angedeuteten Drehrichtung antreibt. Auf der Welle/1 isl eine leer mitlaufende Rolle 80
derart drehbar gelagert, daß sie ohne Beeinflussung der Drehrichtung der Welle A in beiden Drehrichtungen
frei umlaufen kann. Die Laufräder 82 und 84 sind auf den Wellen B bzw. C mittels einseitig wirkender
Sperrkupplungcn JJ6 bzw. 88 gelagert. Am unteren Ende der Welle A ist ein Zahnrad 90 Defestigt,
welches somit in dersselben Drehrichtung wie die Welle A umläuft. Im Eingriff mit dem Zahnrad
90 stehen weitere Zahnräder 92 und 94, welche vor diesem angetrieben werden. Das Zahnrad 92 ist am
unteren Ende der Welle B mittels einer einseitig wir
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kenden Sperrkupplung 96 gelagert, während das 116, welches auf einer Welle K befestigt ist, und
Zahnrad 94 am unteren Ende der Welle C mittels treibt dieses an. Da die für einen Rücklauf der Karte
einer einseitig wirkenden Spcrrkupplung 98 gelagert vorgesehene Rolle 56 ebenfalls auf der Welle K befeist,
stigt ist, wird sie infolge der Drehung des Zahnrades
Wird die WeIIeF des Hauptantriebsmotors 68 in 5 116 ebenfalls angetrieben. Die Welle K ist mit ihrem
der in F i g. 6 dargestellten Pfeilrichtung im Uhr- obersten Ende (vgl. F i g. 6] in einem Vcrbindungs-
zeigersinnn gedreht, dann drehen die primären Zu- arm 118 drehbar gelagert, welcher seinerseits auf der
führrollen 58, die Welle A, das Laufrad 74 und das Welle./ befestigt ist. Das urterste Ende der WeIIeK
Zahnrad 90 ebenfalls im Uhrzeigersinn. Das Zahn- ist in einem Schwenkarm 128 drehbar gelagert, wel-
rad 94 wird durch das Zahnrad 90 im Gegenuhr- io eher ebenfalls auf der Welle / befestigt ist. Aus der
zeigersinn angetrieben, wodurch die Welle C infolge vorhergehenden Beschreibung des Getriebes für den
der Kopplung zwischen der Sperrkupplung 98 und Hauptantriebsmotor ergibt sich, daß die Rolle 56 bei
der Welle C in derselben Richtung angetrieben wird. eingeschaltetem Hauptantriebsmotor 68 immer in
Obwohl das Laufrad 84 durch den Zahnriemen 78 derselben Drehrichtung wie dieser angetrieben wird
im Uhrzeigersinn angetrieben wird, kann sich dies 15 und daß die Laufrolle 50, solange die elcktromagne-
nicht auf die Drehung der Welle Γ auswirken, da das tische Kupplung C ί eingeschaltet ist, ebenfalls im-
Laufrad 84 auf der Welle Γ infolge der Freilaufwir- mer in derselben Richtung angetrieben wird,
kung der Sperrkupplung 88 frei drehen kann. Da die Die Stellbewegungen der Rolle 56, der Ablcnk-
Laufrollen 62 auf der Welle C befestigt sind, werden platte 54 und der Schwenkarme 52 wird durch eine
sie in der für sie erforderlichen Weise im Gegenuhr- 20 elektromagnetische Kupplung Cl gesteuert. Jedes-
zeigersinn angetrieben. mal. wenn die elektromagnetische Kupplung C 2 ein-
Das Zahnrad 92 wird durch das Zahnrad 90 im , geschaltet wird, läuft eine Welle Hl zusammen mit
Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Dies hat jedoch der Welle//1 um und treibt hierdurch eine Steuerkeine
Auswirkung auf die Drehung der Welle B, weil scheibe 122 an. Dreht die Welle HX demnach im
die Sperrkupplung 96 infolge ihrer Freilaufeigen- 25 Uhrzeigersinn, dann drehen die Welle Hl und die
schaft dafür sorgt, daß das Zahnrad 92 frei auf der Steuerscheibe 122 ebenfalb, im Uhrzeigersinn, was
Welle B drehen kann. Das Laufrad 82 wird im Uhr- in F i g. 6 durch Pfeile angedeutet ist. Ein an der
zeigersinn vom Zahnriemen 78 angetrieben, so daß Steuerfläche der Steuerscheibe 122 anliegender
die" Welle B infolge der Kopplung zwischen der Steuerkurven-i aster 124 übertragt die Steuerbewe-Sperrkupplung
86 und der Welle B in derselben 30 gungen auf einen Tasterarm 126, der auf der Welle /
Richtung angetrieben wird. Da die Laufrollen 60 auf befestigt ist und der infolge dieser Steuerbewegungen
der Welle B befestigt sind, werden sie in der für sie im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der Welle / geerforderlichen
Weise im Uhrzeigersinn gedreht. schwenkt wird und hierdurch die Welle J in dieser
Wird die Drehrichtung der WeIIeF des Hauptan- Richtung dreht. Da der Verbindungsarm 118 und der
triebsmotors 68 umgekehrt, d.h., wird die WeIIeF 35 Schwenkarm 128 auf der Welle/ befestigt sind, hat
im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, dann wird die dies bei einer Drehung der Welle/ im Gegenuhr-Drehrichtung
der Zahnräder 92 und 94 sowie der zeigersinn zur Folge, daß sowohl der Verbindungs-Lauf
räder 82 und 84 ebenfalls umgekehrt, was für arm 118 als auch der Schwenkarm 128 in derselben
die Sperrkupplung 86 und die Sperrkupplung 98 in- Richtung um dieselbe Achse geschwenkt werden,
folge ihrer Freilaufeigenschaften ein Entkuppeln von 40 was seinerseits zur Folge hat, daß die Welle K, das
der Welle B bzw. von der Welle C sowie eine Kopp- Zahnrad 116 und die Rolle 56 im Gegcnuhrzeigerlung
zwischen der Sperrkupplung 96 und der Welle B sinn um die Welle / geschwenkt werden,
und der Sperrkupplung 88 und der Welle C zur Folge F i g. 8 kann entnommen werden, daß die Drehung hat. Dies führt wiederum dazu, daß das Zahnrad 92 des Tasterarms 126, der Welle/ des Schwenkarms die Welle B und die Laufräder 60 ebenfalls im Uhr- 45 128 und des Verbindungsarms 118 unterbunden werzcigersinn und daß das Laufrad 84 die Welle C sowie den könnte, wenn der Steuerkurven-Taster 124 auf die Laufrollen 62 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn der äußeren Umfangsfläche der Steuerscheibe 122 antreiben kann. sich nach oben bewegen könnte. Sobald die cr-
und der Sperrkupplung 88 und der Welle C zur Folge F i g. 8 kann entnommen werden, daß die Drehung hat. Dies führt wiederum dazu, daß das Zahnrad 92 des Tasterarms 126, der Welle/ des Schwenkarms die Welle B und die Laufräder 60 ebenfalls im Uhr- 45 128 und des Verbindungsarms 118 unterbunden werzcigersinn und daß das Laufrad 84 die Welle C sowie den könnte, wenn der Steuerkurven-Taster 124 auf die Laufrollen 62 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn der äußeren Umfangsfläche der Steuerscheibe 122 antreiben kann. sich nach oben bewegen könnte. Sobald die cr-
Die für eine Zufuhr der Karte vorgesehene Lauf- wünschte Verstellung der für den Rücklauf der Karte
rolle 50 sowie die für einen Rücklauf der Karte vor- 50 vorgesehenen Rolle 56 erzielt ist und r1 sich der
gesehene Rolle 56 werden ebenfalls vom Hauptan- Steuerkurven-Taster 124 auf der äußeren Umfangs-
triebsmotor 68 über" ein Zahnrad 100 angetrieben. fläche der Steuerscheibe 122 nach oben bewegen
welches im Eingriff mit dem Zahnrad 90 steht. Das kann, betätigt ein Anschlag 130 einen Schalter 58.
Zahnrad 100 treibt ein Zahnrad 102 an, welches welcher die elektromagnetische Kupplung Cl ab-
seinerseits eine Welle G 1 antreibt. Wird eine elek- 55 schaltet und hierdurch die Drehung der Welle H 2
tromagnetische Kupplung C1 eingeschaltet, dann und der Steuerscheibe 122 unterbindet. Die für der
treibt die Welle G 1 eine Welle G 2 an, wodurch die Rücklauf der Karte vorgesehene Rolle 56 und die
für eine Zufuhr der Karte vorgesehene Laufrolle 50, Welle K verbleiben in ihrer in F i g. 8 dargestellter
welche auf der Welle G1 befestigt ist, angetrieben Stellung so lange, als die Steuerscheibe 122 in diesel
wird. Die Welle Gl treibt ebenfalls tin mit Zähnen 60 Stellung mittels einer Reibungsbremse 123 gehalter
versehenes Luafrad 106 sowie einen Zahnriemen 108 wird. Wird die Steuerscheibe 122 in ihre Mittclstel
an, welcher seinerseits ein mit Zähnen versehenes lung gemäß F i g. 6, welche in F i g. 8 gestrichelt ein
Laufr; d 110 antreibt. Das Laufrad 110 treibt eine gezeichnet ist, zurückgeschwenkt, dann kehrt die fü
Welle HX an, die ihrerseits ein Zahnrad 112 an- einen Rücklauf vorgesehene Rolle 56 in ihre ii
treibt. Das Zahnrad 112 steht ständig im Eingriff mit 65 Fig.6 dargestellte Mittelstc'lung zurück, welche ii
einem Zahnrad 114, welches auf einer Welle / frei F i g. 8 gestrichelt eingezeichnet ist, und zwar infolgi
drehbar angeordnet ist. Das Zahnrad 114 steht der von einer Rückholfeder 132 über einen Arm i3<
seinerseits ständig im Eingriff mit einem Zahnrad auf die Welle J einwirkenden entgegengesetzten Dreh
„ t
12
krall. Wird der Hauptantriebsmotor 68 in seiner geschlossenen Stellung bcdmdet. Um den Förderzy-Drehrichtung
umgekehrt, so daß die Welle F im Ge- klus auszulösen, bei welchem die Karten unter Umgenuhrzeigersinn
umlauft, dann wird die Steuer- gehung der Projektionsstation durch die Vorrichtung
scheibe 122 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Dies zur Handhabung der Karten gefördert werden, wird
■hat zur Folge, daß dieselben Vorgänge in etwa der 5 ein Schalter 5 3 des Steuergeräts 34 (Fig. 1) geoben
beschriebenen Weise, nur lediglich mit umgc- schlossen, was zur Folge hat, daß eine Motorsteuekehrter
Wirkungsrichtung ablaufen. Das Schwenken rung 67, bei der es sich in der dem Faj'.<mann bedes
Verbindungsarms 118 und des Schwenkarms 128 kannten Art beispielsweise um ein Relais oder einen
um die Welle J hat keinen Einfluß auf die vom Zahn- zweiseitig gerichteten Thyristor handeln kann, mit
rad 116 auf die Welle K und die Rolle 56 übertra- io Strom versorgt wird. Die Motorsteuerung 67 sorgt
gene Drehung. Solange die Welle /·' des Hauptan- dafür, daß der Hauptantriebsmotor 68 in einer der
triebsmotors 68 umläuft, wird die Rolle 56 mit der- beiden von der Bedienungsperson ausgewählten
selben Drehrichtung angetrieben. Drehrichtungen umläuft. Befindet sich bereits eine
Die Ablenkplatte 54 für die Karten ist auf der Karte in der Projektionsstation des Mikrofilm-Lese-Welle
J in derselben Winkelstellung wie der Verbin- 15 geräts 20, dann ist ein Bedienungsarm 155 durch
dungsarm 118 und der Schwenkarm 128 befestigt, so eine Karte bereits in die in Fig. 3 dargestellte Steldaß
sie um die Welle J schwenken kann, hierbei je- lung geschwenkt worden, in welcher der Bedienungsdoch
eine gleichbleibende Stellung bezüglich des arm einen Schalter 5 6 betätigt. In diesem Falle neh-Verbindungsarms
118 beibehält. Auf der Welle/ ist men die Schalterteile 5 6-a und S6-b des Schalters
auch ein mit Zähnen versehenes Laufrad 136 hefe- 20 5 6 eine Stellung ein. die der in Fig. 12 dargestellten
stigt, welches einen Zahnriemen 138 antreibt, der Stellung entgegengesetzt ist, d. h., der Schalterteii
seinerseits einen Körper 140 antreibt, welcher dreh- S6-a ist geöffnet, während der Schalterteil 5 6-ft gebar
auf der Welle G 2 gelagert ist (vgl. F i g. 9) und schlossen ist. Geht man davon aus, daß der Schalter
von welchem die Schwenkarme 52 abstehen, welche 5 4-a, welcher nachfolgend noch näher beschrieben
ein Abbiegen der Karten bewirken. Diese Schwenk- 25 werden soll, sich in seiner gewöhnlich geschlossenen
arme 52 sind um die Drehachse der Welle G2 in Stellung befindet (vgl. Fig. 12), dann spricht ein Rceine
ihrer beiden Schwenkstellungen, von denen eine lais K 2 an, was zur Folge hat, daß seine Kontakte
in Fig.9 gestrichelt eingezeichnet ist. durch Dre- K2-2 schließen und hierdurch eine Motorsteuerung
hung des Körpers 140 in Abhängigkeit von der Drc- 157 betätigen, bei der es sich um eine beliebige elekhung
der Welle/ schwenkbar. Die Schwenkbewe- 30 trische Motorsteuerung der dem Fachmann bekanngung
der Schwenkarme 52 entspricht demnach der ten Art. wie beispielsweise um ein Relais oder einen
Bewegung der Ablenkplatte 54 für die Karten und zweiseitig gerichteten Thyristor, hindeln kann. Durch
des Verbindungsarms 118. Fig. 5 kann entnommen die Betätigung der Motorsteuerung 157 wird ein
werden, daß die Schwenkarme 52, die Ablenkplatte Motor 158 eingeschaltet, welcher die Möglichkeit da-54
für die Karten und die Rolle 56 zusammen mit 35 für schafft, dnß TransportroMen 150 und 152 in dei
dem Verbindungsarm 118 nach ihrer Rückkehr in nachfolgend näher beschriebenen Weise die Karte in
ihre Mittelstellung innerhalb des zentralen Stegs 48 den Zwischenspeicher 40 fördern können. Die Karte
angeordnet sind. Wird die Ablenkplatte 54 für die wird hierauf in den als Aufnahmestation dienenden
Karten in ihre Schwenkstellung in einen der beiden Speicher in der bereits beschrieb ^nen Weise gefördert.
Speicher 26 oder 28 geschwenkt, dann ragt sie durch 40 Geht man davon aus, daß sich keine Karten in der
eine der Öffnungen 142, weiche in der Seitenwand durch die Zuführrollen 58. die Laufrollen 60 und 62
des zentralen Stegs 48 angeordnet sind. Werden der sowie die Rollen 64 und 66 bestimmten Führungs-Verbindungsarm
118 und die Rolle 56 ebenfalls in bahn im Zwischenspeicher40 oder in der Projektionsihre
Arbeitsstellung in einen der beiden Speicher 26 station des Lesegräts 20 befinden, dann kann
oder 28 geschwenkt, dann ragen sie durch öffnungen 45 Fig. 12 entnommen werden, daß das Rc' "s K 2 so
144, welche in jeder Seitenwand des zentralen Stegs lange nicht anspricht, als Schalter Sl-b, S2-b und
48 vorgesehen sind, während sich die Welle K in der Schalterteil 5 6-b ihre gewöhnliche offene Steleinem
gebogenen Führungsschlitz 145 in der Boden- lung einnehmen. Solange sich Schalter Sl-a, S 1-c
platte 29 des Speichers bewegt. Werden" die Schwenk- und der Schalterteii 5 6-a in ihrer gewöhnlich gearme
52 in ihre Schwenkstellung bewegt, dann ra- 50 schlossenen Stellung befinden, kann ein Relais Kl
gen sie in ähnlicher Weise durch öffnungen 146. ansprechen, wodurch seine Kontakte K 7-1 schliewelche
in jeder Seitenwand des zentralen Stegs 48 ßen, welche sich im Stromkreis für die elektromagnc
vorgesehen sind. Die öffnungen 142, 144 und 146 tische Kupplung C 1 befinden.
sind am besten Fig. 7 zu entnehmen. Der Führungs- Da die elektromagnetische KupplungC2, wie be
schlitz 145 ist ebenfalls in Fig. 7 dargestellt und in 55 reits erwähnt, schon dann eingeschaltet ist, wenn dei
F i g. 5 gestrichelt eingezeichnet. Hauptantriebsrnotor 68 zu drehen beginnt, kann dii
... j η · 1 · Steuerscheibe 122 ihre Drehung beginnen und hier
Forderzyklus unter Umgehung der Projektionsstation durch die Schwenkarrne 52<
di(f Ablenkplatte 54 fü
Im Zusammenhang mit den Fig. 3, 5, 8 und 12 die Karten und die für einen Rücklauf der Karte vor
wird nachfolgend der Förderzyklus für die Karten 60 gesehene Rolle 56 in ihre jeweilige Arbcstsstellun]
beschrieben, bei welchem die einzelnen Karten nicht im vorderen Speicher 26 oder im hinteren Speiche
der Projektionsstation zugeführt, sondern unter Um- 28 je nach der Drehrichtung des Hauptantriebsmo
gehung dieser vom einen Speicher in uen anderen tors 68 in der zuvor beschriebenen Weise Schwenker
Speicher gefördert werden. Fig. 12 ist insbesondere Die elektromagnetische KupplungC2 bleibt so lang
zu entnehmen, daß beim Anlegen einer Spannung an 65 eingeschaltet, und die Steuerscheibe 122 führt ihr
den Stromkreis die elektromagnetische Kupplung C 2 Drehung so lange fort, bis der Anschlag 130 den g«
(vgl. F i g. 6 und 7) sofort eingeschaltet wird, wenn v.öhnüch geschlossenen Schalter S 8 (vgl. F i g. tS) tx
sich ein Schalter 58 (Fig.8) in seiner gewöhnlich rührt, hierdurch dessen Schaltkontakte öffnet un
^445
einen Schalterteil 58-α (vgl. Fig. 12) schließt, mit
welchem dieser Schalter verbunden ist. Da die Kontakte K 7-1 bereits be: der Betätigung des Relais K 7
geschlossen worden sind, wird beim Schließen des Schalterteils 5 8-« die elektromagnetische Kupplung
C 1 für die Laufrolle SO eingeschaltet, während beim Öffnen des Schalters 5 8 die elektromagnetische
Kupplung C 2 abgeschaltet svird, so daß die Reibungsbremse 123 die Drehung der Steuerscheibe 122
unterbinden kann. Beim Einschalten der elektromagnetischen Kupplung Cl wird die Welle G 2 zusammen
mit der Welle G1 angetrieben, wodurch die Laufrolle 50 ebenfalls angetrieben wird.
Es soll nun davon ausgegangen werden, daß die Karten in der in F i g. 5 dargestellten Weise aus dem
hinteren Speicher 28 in den vorderen Speicher 26 transportiert werden. Wenn die Schwenkarme 52, die
Ablenkplatte 54 für die Karten und die für einen Rücklauf der Karten vorgesehene Rolle 56 vollständig
in ihre Arbeitsstellung im vorderen Speicher 26 geschwenkt worden sind, was in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet
und durch die Bezugszahlen 52', 54' und 56' zum Ausdruck gebracht ist, und wenn die für
eine Zufuhr vorgesehene Laufrolle 50 ihre Drehung im Uhrzeigersinn begonnen hat, was in Fig. 5 durch
einen Pfeil angedeutet ist, dann kann die Karte 36 des Kartenstapels 37, welche der Laufrolle 50 unmittelbar
benachbart ist, durch diese Laufrolle in den Spalt zwischen den primären Zuführrollen 58 und
den als Abstreifer dienenden Laufrollen 60 einge- so führt werden. Die der Karte 36 im Kartenstapel 37
nachfolgende Karte 35 wird daran gehindert, daß sie in den Spalt zwischen den Laufrollen 60 und den primären
Zuführrollen 58 gelangen kann, da diese Rollen in derselben Drehrichtung umlaufen und somit in
den einander gegenüberliegenden Bereichen eine Relativbewegung zueinander durchführen. Dies ist in
F i g. 5 durch Pfeile angedeutet. Wenn sich die Karte 36 zwischen den Zuführrollen 58 und den Laufrollen
60 hindurchbewegt, dann betätigt sie einen Schalter 51. wenn sie mit einem Bedienungsarm 148 dieses
Schalters in Berührung kommt (vgl. Fig. 3 und 5). Wird der Schalter .S' 1 betätigt, dann wird sein Schalterteil
S i-a geöffnet und sein Schalterteil S \-b geschlossen. Dem Schaltplan gemäß F i g. 12 ist zu entnehmen,
daß das Relais K 2 hierdurch betätigt wird, wodurch dessen Kontakte K 2-2 geschlossen werden,
welche den Stromkreis für die Motorsteuerung 157 schließen. Hierdurch werden die Transportrollen 150
und 152, von denen letztere leer mitlaufen, in einer Richtung angetrieben, welche in Fig.3 durch ausgezogen
eingezeichnete Pfeile angedeutet ist. Wenn die Transportrollcn 150 im Gegenuhrzeigersinn und die
Transportrollen 152 im Uhrzeigersinn drehen, dann begrenzen sie hierdurch den Zwischenspeicher 40 an
einem Ende, da eine im Zwischenspeicher 40 befindliche Karte nicht zwischen den Transportrollen 150
und 152 hindurchgclangcn kann. Beim öffnen des Sdialtcrtcils Sl-a (vgl. Fig. 12) fällt das Relais Kl
ab, wodurch sich seine Kontakte K 7-1 öffnen und wodurch die elektromagnetische Kupplung C 1 abgeschaltet
wird. Dies hat zur Folge, daß die für eine Zufuhr vorgesehene Laufrolle 50 zum Stillstand
kommt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die im Karlenslapel 37 nachfolgende Karte 35 nicht in den
Zwischenspeicher 40 gefördert werden kann, solange sich die Karle 36 darin befindet. Mittels der primären
Zuführrollen 58 und der leer mitlaufenden Rollen
64 wird die Karte 36 schließlich vollständig in den Zwischenspeicher 40 gefördert.
Bei ihrem Eintreffen in den Zwischenspeicher 40 betätigt die Karte 36 den Schalter 56, indem sie dessen
Bedienungsarm 155 berührt. Dieser Vorgang läuft ab, ehe die Karte 36 den Bedienungsarm 148
des Schalters 51 wiederum freigibt. Die Schalterteile 56-a und 56-6, da sie dafür sorgen, daß das Relais
K2 weiterhin betätigt bleibt, während das Relais Kl
weiterhin unbetäligt bleibt. Da die Karte 36 infolge der Drehrichtung der Transportrollen 150 und 152
nicht zwischen diesen hindurch gelangen kann, wird sie in dieser Lage angehalten. Die Länge des Zwischenspeichers
40 ist zwischen dem durch die Transportrollen 150 und 152 gebildeten Spalt und der
Oberfläche der primären Zuführrollen 58 etwas geringer gewählt als die Länge der Karte 36. Wird die
Karte 36 demnach mittels der Zuführrollen 58 und der Rollen 64 noch weiter gefördert, dann trifft die
vordere Kante auf die Transportrollen 150 und 152 auf. Da die Länge des Zwischenspeichers 40 kürzer
gewählt ist als die Länge der Karte 36, wird die hintere Kanu: der Karte 36 in der nachfolgenden Weis
dem zwischen den primären Zuführrollen 58 und den Laufrollen 62 gebildeten Führungsspalt zugeführt.
Der Zwischenspeicher 40, welcher durch die Führungen 42 begrenzt wird, ist breit genug, so daß eine
Karte 36 geringfügig gebogen und in der in F i g. 5 gestrichelt eingezeichneten, durch die Bezugszahl 36'
angedeuteten Weise Sinusform annehmen kann. Werden die Karten aus dem vorderen Speicher 26 in den
hinteren Speicher 28 gefördert, dann nimmt die Karte 36, was in F i g. 3 angedeutet ist, eine gewöhnliche
S-Form an. Diese gebogene Form der Karte 36 bewirkt, daß ihre hintere Käme sich auf den Laufflächen
der Zuführrollen abstützt und von diesen mitgenommen wird. Bei diesem Vorgang wird die hintere
Kante der Karte 36 dem Führungsspalt zwischen den Führungsrollen 58 und den Rollen 66 zugeführt,
welche die Karte 36 in den Führungsspalt zwischen die Zuführrollen 58 und die Laufrollen 62 einführen.
Wenn sich die Karte 36 zwischen den Zuführrollen 58, uen Rollen 66 und den Laufrollen 62 hindurchbev*
egt, dann wird der Schalter 5 2 betätigt, wenn die Karte dessen Bedienungsarm 154 abbiegt.
Dies befindet statt, kurz bevor die Freigabe des Bcdienungsi,rms
155 des Schalters 56 erfolgt. Die Schalterteile 52-a und 52-ft des Schalters 52 erfüllen
dieselbe Funktion wie die oben beschriebenen Schalterteile 5 6-a und 5 6-b.
Wenn die Karte 36 in den vorderen Speicher 26 gelangt, dann wird sie mittels der Schwenkarme 52'
vom zentralen Steg 48 weg in Richtung der Andrückplatte 46 abgebogen. Die Schwenkarme 52 sind derart
angeordnet, daß die vordere Kante der Karte 36 erst dann zur Andrückplatte 46 weggebogen wird,
nachdem sie den Filmabschnitt und den geklebten Bereich der vor ihr bereits in den vorderen Speicher
26 geförderten und dort aufgestapelten Karle passiert hat. Würde die Kante der Karte nicht einwandfrei in
dieser Weise abgebogen, dann bestünde die Gefahr, daß sie am Filmabschnitt oder am Klebeband der bereits
im Speicher befindlichen Karte hängen bleibt, dabei umgefaltet wird und hierdurch ein Verklemmen
der Karte hervorruft. Nach dem Abbiegen wird die Karle 36 weiterhin von den Zuführrollen 58 und
den Laufrollen 62 angetrieben, und zwar so lange, bis sie von der für den Rücklauf vorgesehenen Rolle
56 erfaßt wird. Diese Rolle 56 zieht die Karte 36 vollständig aus dem Spalt zwischen den Zuführrollen
58 und den Laufrollen 62 heraus und fördert die Karte so lange weiter, bis deren vordere Kante auf
die Seitenwand 27 dos vorderen Speichers 26 auftrifft. Da bei einer abgebogenen Karte die Möglichkeit
besteht, daß diese durch die Rolle 56 noch um das Ende des Verbindungsarms Ϊ18 herumgeführt
wird, ist am Ende des Verbindungsarms 118 eine Verlängerung 119 angeformt. Diese Verlängerung
119 erstreckt sich durch eine Öffnung 120 in der Seitenwand
27 der Speicher 26 bzw. 28. Da die Rolle 56 ihre Drehung fortsetzt, obwohl die Karte 36 zur
Ruhe gekommen ist, sollte ihre Lauffläche einen geringen Reibungskoeffizienten besitzen, damit sie relativ
zur Karte schleifen kann.
Sobald die Karte 36 durch die Rolle 56 aus dem Spalt zwischen den Zuführrollen 58 und den Laufrollen
62 entnommen worden ist, wird der Schalter Sl abgeschaltet. Dies hat zur Folge, daß der Schalterleil
SIh gcülTnet wird, wodurch das Relais Kl
abfällt, und daß der Schalterteil Sl-a geschlossen wird, wodurch das Relais K 7 betätigt wird und wodurch
dessen Kontakte K 7-1 geschlossen werden (vgl. Fig. 12). Da der Schalterteil SHa in Abhängigkeit
von der Betätigung des Schalters .S'8 durch den Anschlag 130 in der oben beschriebenen Weise immer
noch geschlossen ist, wird die elektromagnetische Kupplung C1 eingeschaltet, wodurch die für
ein-.· Zufuhr vorgesehene Laufrolle 50 in Drehung versetzt und wodurch ein neuer Förderzyklus für die
im Stapel nachfolgende Karle eingeleitet wird. Das Gerät kann in jedem Stadium des Förderzyklus
durch Öffnen des Schalters Λ 3 auf dem Steuergerät 34 abgeschaltet werden.
Wird der Schalter .V3 (vgl. Fig 12) von der Bedienungsperson
unbeabsichtigterweise geöffnet, ehe ein Förderzyklus zum Abschluß gekommen ist, dann
hindern die Relais-Kontakte Kl-i, welche so lange
geschlossen sind, als das' Relais A' 2 betätigt wird, dieses Relais K 2 so lange an einem Abfallen, bis. alle
drei Schalter S 1, Λ'2 und .V 6 von der Karte freigegeben
worden sind. Das Relais Kl ist praktisch von seinen Kontakten K 2-1 »Eingeschlossen«. Die
Relais-Kontakte K2-1 sorgen auch dafür, daß der
llauptanlriebsmotor 68 so lange weilerrotiert, bis der
Förderzyklus abgeschlossen ist. Falls dies erwünscht sein sollte, kann ein nicht dargestelltes Zählwerk, welches
auf dem Steuergerät 34 ein Anzeigeelement besitzt, durch die Schaller .Vl und .V 2 zum Zählen der
vom einen zum anderen Speicher transportierten Karlen betätigt werden.
Der oben beschriebene Förderzyklus, bei welchem die Karten unter Auslassen oder Umgehung der Projektionsstation
des Geräts 20 gefördert werden, ist vollständig in zwei Föidcrriclilungen durchführbar
und verläuft demnach in vergleichbarer Weise ab, svcnn der Hauptanlriebsmolor 68 mil umgekehrter
Drehrichtung beirieben wird. In diesem Falle schwenken die Schwenkarme 52 zum Abbiegen der
Karlen die Ablenkplatte 54 für die Karten und die für eine Rückkehr der Karten vorgesehene Rolls 56
in ihre jeweilige Arbeitsstellung im hinlcrcn Speicher 28. wodurch sie die Andrückplatte 44 zur Vorbereitung
für eine Aufnahme der aus dem Speicher 26 geförderten
Karlen (vgl. I·" i g. 3) in eine offene Stellung,
drücken. Die primären /.iil'iihrrollen 58 und die leer
mitlaufenden Rollen M und 66 werden in ihrer Drehrichtung ebenfalls umgekehrt, so daß sie an
Stelle der in Fig. 5 dargestellten Weise nunmehr in der in F i g. 3 durch Pfeeilc angedeuteten Weise umlaufen.
Die zum Abstreifen bzw. zum Fördern vorgesehencn Laufrollen 60 und 62 behalten ihre vorherige
Drehrichtung aus den obengenannten Gründen bei. In der Regel werden die Karten aus dem hinteren
Speicher 2« in den vorderen Speicher 26 gefördert werden (vgl. Fig. 5), da es gewöhnlich vorzuzie-
hen ist, daß die Karten eines Kartenstapcls von oben
nach unten und nicht umgekehrt sortiert werden.
Die beiden Andrückplatten 44 und 46 sind unabhängig voneinander und können sich innerhalb der
durch tk Speicher vorgegebenen Grenzen gelrenm
bewegen. Oer Aufbau der beiden An Jrückplattcn 44
und 46 ist identisch gewählt. Es genügt deshalb. wenn lediglich der Aufbau der Andrückplatte 44 im
Zusammenhang mit den F ig. 7 und 1J erklärt wird.
Entsprechende Bauteile der Andrückplatte 46 sind
mit derselben Bezugszahl bezeichnet, welche allerdings durch den Zusatz »«« t rgänzt ist. Ein TeM der
Andrückplatte 44 erstreckt sich durch einen Längsschlitz 212 (vgl. Fig. 5) in der Bodenplatte 29 des
Speichers und ist auf einer quadratischen Lagerplatte 216 befestigt. Ein zweiter Teil der Andrückplatte 44
erstreckt sich durch einen Längsschiit/ 218 (vgl. !•'ig. 5) in der Bodenplatte 29 des Speichers und ist
auf einer rechteckigen Lagerplatte 220 befestigt. Zwischen den beiden Lagcrplatten 216 und 220 erstreckt
sich eine Welle 222, welche in diesen Lagerplatten drehbar angeordnet ist. An jedem Ende dci
Welle 222 ist ein Zahnrad 224 befestigt, das jeweils mit einer Zahnslange 226 im Eingriff steht, welche an
der Unterseite der Bodenplatte 29 des Speichers befesigt ist. An der Lagerplatte 220 ist ein Führungstcil
228 befestigt, welcher an der Unterseite der Bodenplatte 29 enllanggleitet, wenn die Andrückplatte
44 hin- und herbewegt wird. Die einzige Verbindung zwischen den Andrückplattcn 44 und 46 wird durch
zwei Federn 230 hergestellt, welche zwischen den Wollen 222 und 222 a der Amdrückplallen 44 bzw.
46 verlaufen. Die Aufgabe der Federn 230 liegt darin, daß die Andrückplatte 44 hierdurch einen
leichten Druck auf den Karlenstapel 37 ausüben soll.
wenn sich die Andrückplatte 4<"? in ihrer offenen Ste!
lung im vorderen Speieher 26 befindet, so daß der vordere Speicher 26 als Aufnahmespeicher dienen
kann (vgl. I·' i g.'·>). Die Wirkungsweise der ledern
230 wird umgekehrt, wenn der Föriler/yklus ebcnfalls
umgekehrt wird.
Förderzyklus unter Einschluß der Projektionsslation
Fs wird nun auf die Fig. 3 und 13 Be/ug genommen. Soll eine Karte in die Projektionsslation oder
Filmhiihnc 156 des Mikrofilm-Lesegeräts 20 transpofiierf werden, dann wird der Schallet" Λ 4 des Stüliergeräls
34 (vgl. Fig. I) durch die Bedienungsperson
vorübergehend geschlossen, wodurch der Förderzyklus eingleilet wird, bei dem die Karlen nacheinander
aus dem Vorratsspeichcr entnommen und über die Projcklionsstation dem Auffangspeicher zugeführt
werden. Befinde! sich der Schalter Λ4 in seiner offenen
Stellung 1 gemäß Fig. 13, dann wird ein Kondensator
(V-I aufgeladen. Wird der Schaller .V4 in
seine Stellung 2 gebrach! und damit geschlossen, dann entlädt sich der Kondensator über den Schalter
.S'4 und i\cn damit verbundenen Stromkreis und beliiligl
hierdurch die Relais KS. KO tiiul K 15 unter der
17
Voraussetzung, daß nachfolgend noch näher zu be- Fig. 13 darstellen geschlossenen Stellung ^findet,
schreibende weitere Bedingungen erfüllt sind. dann wird das Relais K 6 betätigt, wenn der Schalter
Befindet sich eine Karte bereits in der Filmbühne 54 durch die Bedienungsperson in seine Meiiung -
156, dann ist der Bedienungsarm 155 des Schalters gebracht und damit geschlossen wird. Utes nai /ur
96 bereits zur Seite geschwenkt worden und hat hier- S Folge, daß die Relais-Kontakte K 6-2 geschlossen
durch den Schalter 56 betätigt. In diesem Falle wird werden, welche ihrerseits dafür sorgen, dab das Keder
Schallerteil 56-c (vgl. Fig. 13) des Schalters 5 6 lais K6 nicht abfällt, wenn der Schalter Λ 4 in seine
geschlossen. In dieser Situation wird das Relais /C5 Stellung 1 zurückgebracht wird. Auf diese Weise ist
betätigt, sobald der Schalter 5 4 durch die Bedie- das Relais K 6 praktisch »eingeschlossen« wordi;nnungsperson
geschlossen wird. Dies hat zur Folge, io Die Schalterteile M 4-« und MH-a werden nachtoldaß
die Kontakte K 5-2 des Relais geschlossen wer- gend noch näher im Zusammenhang mit dem otellandcn
und daß die Motorsteuerung 157 betätigt wird, trieb beschrieben werden. Da das Relais /C 6 erreg!
wodurch der Antriebsmotor 158 eingeschaltet wird. ist, wodurch seine Kontakte λ'6-1 geschlossen sind.
Der als Stellmotor dienende Antriebsmotor 158 und da sich die Relais-Kontakte K 5-3 in ihrer getreibt
die als Stellglieder dienenden Transportrollen 15 wohnlich geschlossenen Stellung befinden, weil das
150 und 152 in einer Drehrichtung an, welche in Relais K 5 abgefallen ist. wird eine Motorsteuerung
F i g. 3 durca Pfeile angedeutet ist. Bei dieser Dreh- 159 eingeschaltet, welche eine Umkehr der Drehnchrichtung
der Transportrollen wird eine in der Film- tung des Stellmotors 158 bewirkt. Bei der Motorbühne
156 befindliche Karte aus dieser abgezogen steuerung 159 kann es sich wie bei der Motorsteuerung
und in den Zwischenspeicher 40 gefördert. Aus die- ao 157 um eine dem Fachmann bekannte elektrische
sem Zwischenspeicher 40 wird die Karte in der be- Motorsteuerung handeln. Infolge der Umkehrung der
reits beschriebenen Weise entweder in den vorderen Drehrichtimg des Stellmotors 158 drehen die TransSpeicher
26 oder in den hinteren Speicher 28 geför- portrollen 150 und 152 nunmehr im Uhrzeigersinn
dert. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Verfahrens- bzw. im Geg::nuhrzeigersinn, was in Fig.3 durch die
ablauf wird die Karte dem hinteren Speicher 28 zu- as gestrichelt eingezeichneten Pfeile angedeutet ist.
geführt. Demnach wird eine Karte, welche in der im Zusam-
Betätigt Hie Bedienungsperson den Schalter λ 4 menhang mn dci Schaltung nach F i g. 12 beschriebevorübergehend,
dann wird der Schalter 53 der in ncn Weise in den Zwischenspeicher 40 transportiert
Fig. 12 dargestellten Scha.tung ebenfalls geschlos- worden ist, durch die Transportrollen 150 und 152 in
sen Hierdurch wird der zuvor im Zusammenhang 30 die Filmbühne 156 gefördert. Obwohl der Schalter
mit Fig. 12 beschriebene ϊ jrderzyklus eingeleitet, 5 6 betätigt wird, wenn eine neue Karte in den Zwibei
welchem auch die Motorsteuerung 67 des Haupt- schenspeicher 40 gelangt, und so lange betätigt
artriebsmotors betätigt wird. Der Schalter 54 ist zwar bleibt, als sich eine Karte im Zwischenspeicher 40
mit dem Schalter 53 in der in den Fig. 12 und 13 oder in der Filmbühne 156 befindet, kann das Relais
angedeuteten Weise derart gekoppelt, daß der Schal- 35 K 5 so lange nicht erregt werden, als seine Kontakte
tcr 54 bei einer Betätigung den Schalter 53 schließt; K5-1 und der Schaiter 54 geöffnet sind. Die Karte
kehrt der Schalter 54 jedoch in seine Stellung 1 zu- bleibt demnach so lange in der Filmbühne 156, als
rück, dann sollte der Schalter 5 3 seinen gescblosse- die Bedienungsperson dies wünscht,
nen Zustand beibehalten. Darüber hinaus ist festzu- Soll die Karte aus der Filmbühne 156 entnommen halten, daß ein unabhängiges Schließen des Schalters 40 werden, dann wird der Schalter 54 durch die Bedie-5 3 durch die Bedienungsperson keinen Einfluß auf nungsperson wiederum vorübergehend geschlossen, die Stellung des Schalters 5 4 haben kann, wenn die was zur Folge hat, daß das Relais KS erregt wird. Bedienungsperson durch Betätigung des Schalters 53 Dieser Relais KS wird in einer Weise »eingeschlosden zuvor beschriebenen Förderzyklus einleiten will, ■ sen«, welche dem Vorgang für das Relais K6 beim bei welchem die Karten vom einen zum anderen 45 Schließen der Relais-Kontakte K 5-1 vergleichbar ist. Speicher unter Umgehung der Projektionsstation ge- Die Relais-Kontakte K 5-3 werden geöffnet, während fördert werden. Beim vorübergehenden Schließen des die Relais-Kontakte K 5-2 geschlossen werden und Schalters 5 4 wird auch der gewöhnlich geschlossene hierdurch die Motorsteuerung 157 einschalten. Die Schalterteil 54-ö geöffnet (vgl. Fig. 12), wodurch Transportrollen 150 und 152 können die Karte nundas Relais /C 2 abfällt, da das Relais KS bei diesem 50 mehr aus der Filmbühne 156 entnehmen und dem Förderzyklus die Funktion des Relais KI über- Zwischenspeicher 40 zuführen, aus welchem die nimmt. Der Schalterteil 5 4-a bleibt so lange geöff- Karte in den Auffangspeichcr zurückgebracht wird. net, bis der Schalter K4 erneut vorübergehend betä- Wenn der Schalter 54 bei diesem zweiten Mal vortigt wird. Dieser Ablauf kann durch eine Verbindung übergehend durch die Bedienungsperson geschlossen in der dem Fachmann bekannten Weise zwischen 55 wird, dann wird der Schalterteil 54-a über die die dem Schalter 5 4 und dem Schalterteil 5 4-a getroffen beiden Schalter miteinander verbindende Kupplung werden, was in den Fig. 12 und 13 gestrichelt ange- geschlossen und verbleibt in dieser geschlossenen deutet ist. Stellung so lange, bis der Schalter 5 4 erneut bctätigl
nen Zustand beibehalten. Darüber hinaus ist festzu- Soll die Karte aus der Filmbühne 156 entnommen halten, daß ein unabhängiges Schließen des Schalters 40 werden, dann wird der Schalter 54 durch die Bedie-5 3 durch die Bedienungsperson keinen Einfluß auf nungsperson wiederum vorübergehend geschlossen, die Stellung des Schalters 5 4 haben kann, wenn die was zur Folge hat, daß das Relais KS erregt wird. Bedienungsperson durch Betätigung des Schalters 53 Dieser Relais KS wird in einer Weise »eingeschlosden zuvor beschriebenen Förderzyklus einleiten will, ■ sen«, welche dem Vorgang für das Relais K6 beim bei welchem die Karten vom einen zum anderen 45 Schließen der Relais-Kontakte K 5-1 vergleichbar ist. Speicher unter Umgehung der Projektionsstation ge- Die Relais-Kontakte K 5-3 werden geöffnet, während fördert werden. Beim vorübergehenden Schließen des die Relais-Kontakte K 5-2 geschlossen werden und Schalters 5 4 wird auch der gewöhnlich geschlossene hierdurch die Motorsteuerung 157 einschalten. Die Schalterteil 54-ö geöffnet (vgl. Fig. 12), wodurch Transportrollen 150 und 152 können die Karte nundas Relais /C 2 abfällt, da das Relais KS bei diesem 50 mehr aus der Filmbühne 156 entnehmen und dem Förderzyklus die Funktion des Relais KI über- Zwischenspeicher 40 zuführen, aus welchem die nimmt. Der Schalterteil 5 4-a bleibt so lange geöff- Karte in den Auffangspeichcr zurückgebracht wird. net, bis der Schalter K4 erneut vorübergehend betä- Wenn der Schalter 54 bei diesem zweiten Mal vortigt wird. Dieser Ablauf kann durch eine Verbindung übergehend durch die Bedienungsperson geschlossen in der dem Fachmann bekannten Weise zwischen 55 wird, dann wird der Schalterteil 54-a über die die dem Schalter 5 4 und dem Schalterteil 5 4-a getroffen beiden Schalter miteinander verbindende Kupplung werden, was in den Fig. 12 und 13 gestrichelt ange- geschlossen und verbleibt in dieser geschlossenen deutet ist. Stellung so lange, bis der Schalter 5 4 erneut bctätigl
Sobald alle Karten aus der Projektionsstation und wird. Jedesmal, wenn der Schalter 5 4 in seine Steldcm
Zwischenspeicher wieder entfernt sind, was zur 60 lung 1 zurückkehren kann, wird der Kondensatoi
Folge hat, daß der Schalter 5 6 freigegeben wird, CP-I erneut aufgeladen, damit er für den nächster
dann fällt das Relais KS ab (vgl. Fig. 13), mit der Förderzyklus vorbereitet ist.
Folge, daß die Kontakte K 5-2 des Relais in ihre gewöhnlich offene Stellung zurückkehren können und Positioniervorrichtung für die Mikrofilm-Karten
nierdureh die Motorsteuerung 157 abschalten. Die 65
Folge, daß die Kontakte K 5-2 des Relais in ihre gewöhnlich offene Stellung zurückkehren können und Positioniervorrichtung für die Mikrofilm-Karten
nierdureh die Motorsteuerung 157 abschalten. Die 65
Relais-Kontakte K5-3 können hierbei in ihre ge- Die Positioniervorrichtung für die Mikrofilm-Kar
wohnlich geschlossene Stellung zurückkehren. Setzt ten wird im Zusammenhang mit den Fig. 10 und I
man voraus, daß sich der Schalter M H-a in seiner in naher erläutert. Der Stellantrieb der Positionicrvor
richtung, welcher die Verstellbewegungen einer in eier Filmbühne 156 befindlichen Mikrofilm-Karte ermöglicht,
ist in Fig. 10 dargestellt. Der Antrieb erfolgt über den Stellmotor 158, welcher eine Welle/'
und ein an deren unterem Ende befestigtes, mit Zähnen
versehenes Laufrad 160 antreibt. Der Stellmotor 158 ist ir\ seiner Drehrichtung umkehrbar und
kann somit in einer dieser beiden Drehrichtungen beirieben werden. Das Laufrad 160 ist mit einem mit
Zähnen versehenen Laufrad 164 über einen Zahnriemen 162 verbunden und treibt dieses Laufrad 164
demnach je nach der durch den Stellmotor 158 vorgegebenen Drehrichtung an. Da^ Laufrad 164 ist auf
einer Welle L frei drehbar gelagert. Wird jedoch eine elektromagnetische Kupplung C 3 eingeschaltet,
dann wird da«; Laufrad 164 mit der Welle L gekuppelt. Die elektromagnetische Kupplung C 3 wird zur
selben Zeit wie der Stellmotor 1S8 eingeschaltet und zusammen mit diesem auch abgeschaltet (vgl.
Fig. 13). Die Aufgabe der elektromagnetischen Kupplung C 3 liegt darin, daß sie die Welle L vom
Stellmotor 158 in dem Augenblick trennt, wenn die gewünschte Stellung der Mikrofilm-Karte erreicht ist.
Auf diese Weise soll die Auswirkung von Trägheitskräften des Stellmotors 158 ausgeschlossen werden,
welche sonst zu übermäßigen Stellbewegungen führen könnte.
Die Transportrollen 150 sind auf der Welle L befestigt und werden von dieser angetrieben. Die Wirkungsweise
und Aufgabe der Transportrollen 150 und der leer mitlaufenden Rollen 152 sind zuvor bereits
näher erläutert worden. Die Welle L verläuft durch eine Hohlwelle T, welche auf der Welle L frei
drehbar angeordnet ist. Auf dieser Hohlwelle T ist eine Steuerscheibe 168 befestigt, welche in ihrem außeren
Ri.ndbereich vier Einkerbungen 1 bis 4 aufweist. Auf der Hohlwelle T sind auch Steuerscheiben
172 und 174 befestigt. Über der Steuerscheibe 172 ist eine elektromagnetische Kupplung C4 angeordnet.
Die Aufgabe der elektromagnetischen Kupplung Γ 4 liegt darin, die Hohlwelle T mit der Welle L derart zu
kuppeln, daß die Steuerscheiben 172, 174 und 168 zusammen mit der WeIIeL umlaufen. Wird die elektromagnetische
Kupplung C 4 eingeschaltet, dann wird ein Elektromagnet SOL-I (vergleiche Fig. 10)
abgeschaltet, was zur Folge hat, daß eine Feder 178 einen S'.ellarm 180 und eine darauf befestigte Rolle
182 aus einer Stellung in einer Einkerbung der Steuerscheibe 168 in sine Stellung schwenkt, welche in
Fig. 10 gestrichelt eingezeichnet und durch die Be-/.ugszahlen
180' bzw. 182' angedeutet ist.
Die Stellschalter Ml bis M8 sind um die Steuerscheiben
172 und 174 herum angeordnet, wobei ihre Steuerkurven-Taster 184 auf den Steuerflächen der
Steuerscheiben 172 und 174 aufliegen. Die Schalter Ai 1 bis M 4 werden durch die Steuerscheibe 172,
die elektromagnetische Kupplung C 3 und die Motorsteuerung 159 betätigt, welche bei einer Inbetriebnahme
der Positioniervorrichtung Anwendung findet. Die Schalter M 5 bis M 8 werden durch die Steuerscheibe
174, die 'Mcktromagnetische Kupplung Γ 3 und die Motorsteuerung 157 betätigt, welche bei
einem Abschalten der Positioniervorrichtung Anwendung findet.
Mit dem vorliegenden Mikrofilm-Lesegerät 20 werden, wie bereits erwähnt, Mikrofilm-Karten 36
benutzt, welche zuweilen auch als Fensterkarten bezeichnet werden und gemäß F i g. 2 einen Filmabschnitt
38 tragen, auf welchem zwei Reihen zu je vier
Mikrofilmbildern angeordnet sind. Ls muß deshalb ein Stellantrieb für die optische Einrichtung des Lesegeräts
20 vorgesehen sein, damit entweder die Bilder der ersten oder der zweiten Reihe projiziert werden
können. Ein derartiger Stellantrieb für die optische Einrichtung ist in F i g. 11 dargestellt und weist
einen Motor 190 auf, welcher eine Welle« und eine darauf befestigte Steuerscheibe 194 antreibt. Die
hauptsächlichen Bauteile der optischen Einrichtung des Mikrofilm-Lesegeräts 20 sind in F i g. 11 schematisch
durch ein Projektionsobjektiv 196 auf der einen Seite der Filmbühne 156 sowie durch ein Kondensorobjektiv
198 und eine Projektionslampe 200 auf der anderen Seite der Filmbühne 156 angedeutet. Diese
Bauteile sind auf einem plattenförmigen Objektivhalter 202 a !geordnet, welcher infolge der von der Steuerscheibe
194 auf einen S* uerkurven-Taster 204 übertragenen Steuerbewegung^n abgesenkt bzw. angehoben
wird. Befindet sich der Objektivhalter 202 demnach in seiner obersten Stellung gemäß Fig. 11.
dann befindet sich die optische Einrichtung des Mikr^film-Lesegeräts
20 in einer Stellung, in welcher sie die Projektion von einem der vier in der oberen
Reihe des Filmabschniltes 38 der Mikrofilm-Karte 36 angeordneten Mikrofilmbilder ermöglicht, wenn die
Karte 36 in der Filmbühne 156 ausgerichtet ist. Befindet sich der Objektivhalter 202 in seiner untersten
Stellung, welche nicht dargestellt ist, dann nimmt die optische Einrichtung eine Stellung ein, in welcher sie
die Projektion von einem der vier in der unteren Reihe d.'s Filmabschnittes 38 angeordneten Mikrofilmbildf
r ermöglicht. Die in F i g. 11 eingezeichneten Schalter SIl und 512 sind Endschalter, welche
durch d«e Steuerscheibe 194 betätigt »'erden, wenn der Obj-'ktivhalter 202 seine oberste bzw. seine unterste
Stellung erreicht. Dies hat zur Folge, daß die einem Anheben des Objektivhalters zugeordnete Motorsteuerung
189 bzw. die einem Absenken des Objektivhaiters zugeordnete Motorsteuerung 191 abgeschaltet
werden. Bei beiden Motorsteuerungen kann es sich um dem Fachmann bekannte elektrische Motorsteuerungen
handeln, wie beispielsweise um ein Relais oder einen zweiseitig gerichteten Thyristor.
Infolge dieser Vorgänge wird eine weitere Drehung der Steuerscheibe 194 unterbunden.
Im Zusammenhang mit den Fig. 3, 10, 11 und 13
werden nunmehr die Wirkungsweise una das Betriebsverhalten der zuvor beschriebenen, mit Stellantrieben
versehenen Positioniervorrichtung erläutert. Wird d:r Schalter 5 4 (vergleiche Fig. 13) vorübergehend
durch die Bedienungsperson geschlossen, dann schließt der Schalter .V 3 ebenfalls, wie bereits
erwähnt, nd betätigt die Motorsteuerung 67. Die Relais K 6 und K 15 werden durch den vom Kondensator
CT-I durch den SchalterS4 fließenden Strom
erregt. Das Relais K 5 wird ebenfalls erregt, wenn sich eine Karte im Zwischenspeicher 40 befindet, was
durch Betätigung des Schalters .S'6 angedeutet wird und wodurch der Schallerteil S6-c geschlossen
wird. Für den Fall, daß sich keine Karte im Zwischenspeicher 40 befindet, wird das Relais K5 nicht
erregt. In dieser Situation werden die gewöhnlich geschlossenen Relais-Kontakte K 5-3 geschlossen. Dies
trifft auch für die Relais-Kontakte K 6-2 zu, weil das Relais K 6 bei der Betätigung des Schalters S 4 ebenfalls
erregt wird. Auf diese Weise wird der Slromki-jis
üi'Cr die Relais-Kontakte λ'6-l und /C5-J zur
elektromagnetischen Kupplung C 3 und zur Motorsteuerung 159 geschlossen, welche ihrerseits den
Stellmotor 158, das Laufrad 160 und damit auch die Transportrollen 150 im Uhrzeigersinn betreiben, was
K15 abfällt und wodurch die Relais-Kontakte
K 15-1 und K 15-2 geöffnet werden. Da der Stromkreis zur elektromagnetischen Kupplung Ci und zur
Motorsteuerung 159 nunmehr unterbrochen ist, wird
in Fig. 10 durch Pfeile angedeutet ist. Bei diesem 5 der Stellmotor 158 angehalten und von der WelleL
Vorgang wird eine im Zwischenspeicher 40 befindliche Karte 36 mittels der Transportrollen 150
und 152 in Richtung der Filmbühne 156 bewegt
(Fig. 3).
und 152 in Richtung der Filmbühne 156 bewegt
(Fig. 3).
abgekuppelt. Die Relais-Kontakte K 15-5 werden geschlossen,
während der Elektromagnet SOL-X erregt wird, wodurch die auf dem Siellarm 180 befindliche
Rolle 182 in die Einkerbung 1 der Steuerscheibe 168
Der in Fig.3 dargestellte Fühlschaltcr 57 nimmt io gezogen wird. 1st die V-förmige Einkerbung 1 nicht
gewöhnlich eine geschlossene Stellung ein (vergleiche genau zur Rolle 182 ausgerichtet, dann wird die
F i g. 13) und ist durch die vordere Kante einer Karte Steuerscheibe 168, da die Rolle 182 infolge der Stcll-36
betätigbar, wenn diese auf die Filmbühnc 156 zu bewegung des Elektromagneten SOL-X in die Einkcrbcwcgt
wird. Werden die Kontaktstellen des Schal- bung 1 gedrückt wird, so lange geringfügig in eine
ters Sl voneinander getrennt, dann führt dieses zu 15 der beiden Drehrichtungen gedreht, bis die zur Zcneinem
Abfallen eines Relais K 20, wodurch die Rc- tricrung dienende Rolle 182 in einwandfreier Lagein
lais-Konlaktc K 20-2 geöffnet und die Relais-Kontakte der Einkerbung 1 ausgerichtet ist. Da die elcktroma-
K 20-1 geschlossen werden. Beim Öffnen der Rc- gnelische Kupplung C 4 bei abgefallenem Relais K20
lais-Kontaklc K 20-2 (vergleiche Fig. 13) wird der immer noch eingeschaltet ist, während die cleklro-Elcktromagnct
SOL-X enlregt, es sei denn, die gc- 20 magnetische Kupplung C 3 abgeschaltet ist, wird
wohnlich geschlossenen Relais-Kontakte KS, K 6. diese geringfügige Drehung der Steuerscheibe 168
K 15-5, K 32-1 und K 33-1 wären sämtlich gcschlos- durch die elektromagnetische Kupplung CA auf die
sen. In diesem Stadium sind die Relais K6 und K 15 Welle/, und die Transportrolle!! 150 übertragen,
erregt, da sie beim vorübergehenden Schließen des I'..rdurch wird die endgültige Positionierung der Mi-Schalters
S4 durch die Bedienungsperson, wie be- 25 krofilm-Karle 36 in der Filmbühne 156 erzielt. Die
rcils erwähnt, ansprechen. Aus diesem Grunde bcfin- elektromagnetische Kupplung C4 bleibt so lange einden
sich die Relais-Kontakte K 6-5 und K 15-5 in Hi- geschaltet, ais sich eine Karle in der Filmbühne 156
vor offenen Stellung. 1st der Elektromagnet SOL-X befindet. Diese Kark- halt den Srhnltrr .9 7 peöffnel
entregt, dann kann die Feder 178 den Siellarm 180 und verhindert hierdurch, daß das Relais K 20 erregt
und die darauf befestigte Rolle 182 aus der Einkcr- 30 werden kann.
bung 1 der Steuerscheibe 168 herausschwenken. In diesem Verfahrensstadium der mit Stellantfic-
Beim Schließen der Uelais-Kontakte K 20-1 wird die ben versehenen Positionicrvorrichtiing ist die Mikroclcklromagnctisehe
KupplungC4 eingeschaltet. film-Karie 36 in der Filmbühnc 156 derart auv'cwelche
die Welle /. mit der Hohlwelle T kuppelt. Die richtet, dal1 eines ihrer acht Mikrofilmbilder. weldie
Steuerscheibe!! 168. 172 und 174 beginnen hierauf 35 auf dein I ilm.ibschniit 38 angeordnet sind. du:ch
ihre Drehung zusammen mit den Transportrolle!! Schließen eines entsprechenden Schalters /Ί bis /'8
150. Die vier Einkerbungen im Randbcrcich der auf dem Sleucigcral 34 (vergleiche Fig. 1) für ei.ic
Sleuerscheibc 168 beziehen sich auf die jeweilige Lage Projektion ausgewählt werden kann. Dem Schaln!::'.-cler
vier Mikrofilmbilder einer Reihe des Filmab- gramm gemäß I 1 g 13 ist /u entnehmen, daß die :->it
40 »«« bezeichne!, η Schaltelemente der Schaller ' 1
und /'5 parallel geschaltet sind und daß das Schließen des einen Schalters ein Schließen des anderen
Schallers bewirkt. Dasselbe gilt für die Schalter Vl
und /'6. für die Schalter /'3 und Pl sowie für die
Schnitts 38 der Mikrofilm-Karte 36.
Fig. 13 kann entnommen werden, daß der Stellmotor
158 die Transportrollen 150 so lange weiter
antreibt, als das Relais K β erregt ist. Sind die Mikrofilmbilder mit der Ordnungszahl 4 und 8 des Filmabschnittes 38 in der lilnibiihne 156 ausgerichtet, dann 45 Schaller /'4 und /1S I he die mit »«<' bezcichnekn werden die Schalter Λ/4 und Λ/8 durch die Steuer- Schaltelemente der Schaller /' 1 bis /'8 wirksam wiischeibe 172 bzw. 174 geöffnet. Die entsprechenden den können, müssen sie hierzu durch die Relais-Kon Schalterteile M 4-a und M8-a, welche mit dem takte K 5-4, K 6-4 und K 15-4, welche gewöhnlich Schalter Af 4 bzw. Λ/8 mechanisch gekuppelt sind, geschlossen sind, in die lage versetzt werden. Befinwerden ebenfalls geöffnet, wodurch das Relais K 6 50 del sich eine Karte 36 in der Filmbühnc 156 und abfällt, die Rclais-Konlaklc K 6-1 und K 6-2 geöffnet sind die Relais K 5. A 6 und K 15 abgefallen, dann und die Relais-Kontakte K 6-5 geschlossen werden. werden die Relaiskontakte K 5-4, K 6-4 und A'15-4 Der Stellmotor 158 läuft jedoch weiter, weil das Rc- geschlossen, was zur Folge hat, daß sie die mil «<■ laisA'15 durch die Relais-Kontakte K 15-1 und den bezeichneten Schaltelemente zu einem Schaltvorgang Schallcrtei! M X-a »eingeschlossen« ist. Der Schalter- 55 befähigt. Die mit der Bezeichnung »ft« versehenen teil MX-O ist mit dem Schalter MX gekuppelt und Schaltelemente der Schalter /'1 bis PH dienen zur wird deshalb durch diesen geschlossen, wenn die Steuerung des Motors 190, welcher den Objcktivhal-Steucrschcibcn 168.172 und 174 zusammen mit den ter 202 und damit die optische Hinrichtung des l.cse-Transporlrollcn 150 ihre Drehung beginnen. Der geräts 20 in der oben beschriebenen Weise anlubl Strom wird nunmehr der elektromagnetischen Kupp- 60 oder absenkt. Die mit »/>« bezeichneten Schallclclung i'3 und der Motorsteuerung 159 durch den mcnte der Schaller /' 1 bis P4 sind parallel geschaltet Schallerlcil M X-a und die Rclais-Konlaklc K15-1. und dienen zum Einschalten der Motors'ciicrung K 15-2 und K 5-3 zugeführt. Sind die mit der Ord- 189. Die mil »ft« bezeichneten Schaltelemente der mmgN/ahll ulul5 versehenen Mikrofilmbilder des Schalter PS bis /'8 sind ebenfalls parallel geschaltet I ilmabschnitles 38 in der I ilmbühnc 156 ausgerich- 65 und dienen zum Einschalten der Motorsteuerung IeI dann werden die Schalter Λ/ 1 und M 5 durch die 191.
antreibt, als das Relais K β erregt ist. Sind die Mikrofilmbilder mit der Ordnungszahl 4 und 8 des Filmabschnittes 38 in der lilnibiihne 156 ausgerichtet, dann 45 Schaller /'4 und /1S I he die mit »«<' bezcichnekn werden die Schalter Λ/4 und Λ/8 durch die Steuer- Schaltelemente der Schaller /' 1 bis /'8 wirksam wiischeibe 172 bzw. 174 geöffnet. Die entsprechenden den können, müssen sie hierzu durch die Relais-Kon Schalterteile M 4-a und M8-a, welche mit dem takte K 5-4, K 6-4 und K 15-4, welche gewöhnlich Schalter Af 4 bzw. Λ/8 mechanisch gekuppelt sind, geschlossen sind, in die lage versetzt werden. Befinwerden ebenfalls geöffnet, wodurch das Relais K 6 50 del sich eine Karte 36 in der Filmbühnc 156 und abfällt, die Rclais-Konlaklc K 6-1 und K 6-2 geöffnet sind die Relais K 5. A 6 und K 15 abgefallen, dann und die Relais-Kontakte K 6-5 geschlossen werden. werden die Relaiskontakte K 5-4, K 6-4 und A'15-4 Der Stellmotor 158 läuft jedoch weiter, weil das Rc- geschlossen, was zur Folge hat, daß sie die mil «<■ laisA'15 durch die Relais-Kontakte K 15-1 und den bezeichneten Schaltelemente zu einem Schaltvorgang Schallcrtei! M X-a »eingeschlossen« ist. Der Schalter- 55 befähigt. Die mit der Bezeichnung »ft« versehenen teil MX-O ist mit dem Schalter MX gekuppelt und Schaltelemente der Schalter /'1 bis PH dienen zur wird deshalb durch diesen geschlossen, wenn die Steuerung des Motors 190, welcher den Objcktivhal-Steucrschcibcn 168.172 und 174 zusammen mit den ter 202 und damit die optische Hinrichtung des l.cse-Transporlrollcn 150 ihre Drehung beginnen. Der geräts 20 in der oben beschriebenen Weise anlubl Strom wird nunmehr der elektromagnetischen Kupp- 60 oder absenkt. Die mit »/>« bezeichneten Schallclclung i'3 und der Motorsteuerung 159 durch den mcnte der Schaller /' 1 bis P4 sind parallel geschaltet Schallerlcil M X-a und die Rclais-Konlaklc K15-1. und dienen zum Einschalten der Motors'ciicrung K 15-2 und K 5-3 zugeführt. Sind die mit der Ord- 189. Die mil »ft« bezeichneten Schaltelemente der mmgN/ahll ulul5 versehenen Mikrofilmbilder des Schalter PS bis /'8 sind ebenfalls parallel geschaltet I ilmabschnitles 38 in der I ilmbühnc 156 ausgerich- 65 und dienen zum Einschalten der Motorsteuerung IeI dann werden die Schalter Λ/ 1 und M 5 durch die 191.
Steuerscheibe i72 !>/w. 574 μι-iiifnei. Dei Schaiiciicii Die Schalter Ai ί bis Λ/4 dienen zur Steuerung des
Λ/1-fi wild i-biiil.ills iKölIiui. wodurch das Relais Stellmotors 158, indem sie den zur Heklromamieli-
sehen Kupplung C 3 und der Motorsteuerung 159 fließenden Strom steuern. Die Schalter M 5 bis M 8
dienen zur Steuerung des Stellmotors 158. indem sie den zur elektromagnetischen Kupplung C 3 und zur
Motorsteuerung 157 fließenden Strom steuern. Will 5 die Bedienungsperson beispielsweise eine Abbildung
des mit der Ordnungszahl 8 vc.sehcnen Mikrofilmbildcs
auf dem Filmabschnitt 38 betrachten, dann schließt sie den Schalter P 8. Dies hat zur Folge, daß
der Schalterteil P 8-fr geschlossen wird und daß die Motorsteuerung 191 mit Strom versorgt wird, wodurch
der Objcktivhalter 202 für die optische Einrichtung des Lesegeräts 20 in seine unterste Stellung
abgesenkt wird. Betätigt die Steuerscheibe 194 den Endschalter S12 und öffnet dessen Kontaktclemente.
dann wird die Motorsteuerung 191 abgeschaltet und der Motor 190 angehalten.
Beim Schließen des Schaltcrteils /'8-a werden die
Zuleitungen der beiden Schalter M 4 und M 8 mit Strom versorgt. Da der Schalter M 4 infolge der Stellung
der Steuerscheibe 172 geöffnet ist, kann die Motorsteuerung 159 nicht eingeschaltet werden. Infolge
der Stellung der Steuerscheibe 174 ist der Schalter M 8 jedoch geschlossen und vervollständigt
den Stromkreis, so daß die elektromagnetische Kupplung C 3 und die Motorsteuerung 157 eingeschaltet
und der Stellmotor 158 und die Transportrollen 150 im Gegenuhrzeigersinn angetrieben werden,
was in Fig. 3 durch Pfeile angedeutet ist. Die Mikrofilm-Karte 36 wird aus der Filmbühne 156
derart um ein Stück herausgezogen, daß die mit den Ordnungszahlen 4 und 8 bezeichneten Mikrofilmbilder
des Filmabschnilts 38 in der Filmbuhnc 156 ausgerichtet sind. Ist diese Stellung erreicht, dann haben
die Steuerscheiben 172 und 174 die in Fig. 13 gestrichelt
eingezeichneten Stellungen eingenommen. Der Schalter M 4 bleibt offen, während der Schalter
M 8 durch die Bewegung der Steuerscheibe 174 geöffnet wird, hierdurch die elektromagnetische Kupplung
C" 3 und die Motorsteuerung 157 abschaltet und die Vcrstellbewcgung der Karte 36 in diesem Punkt
unterbricht.
Zur selben Zeit, wie die Motorsteuerung 157 über den Schalter M8 und den Schaltcrtcil P8« eingeschaltet
wird, wird ein Relais K 32 ebenfalls betätigt. wodurch die Relais-Kontakte K 32-1 geöffnet werden
und wodurch der Elektromagnet .SOL-I entregt wird.
Durch diesen Vorgang kann die auf dem Stellarm 180 befestigte Rolle 182. wie herei- »™ähnt. aus
der F.inkerbung 1 der Steuerscheibe
wegt werden, so daß " " ''°''
wegt werden, so daß " " ''°''
, dann fällt das
K32 ab
Mog
wmiic Bedienungsperson nunmehr
.Ik- Abbildung dc. mil der O^S
™.en MikronlmbiUte des
.Ik- Abbildung dc. mil der O^S
™.en MikronlmbiUte des
jektivhalter 202 und damit die optische Einrichtung in ihre oberste Stellung gemäß F i g. 11 angehoben
wird. Betätigt die Steuerscheibe 194 einen Endschalter SIl und öffnet dessen Kontaktelemente, dann
wird die Motorsteuerung 189 abgeschaltet und der Motor 190 angehalten.
Beim Schließen des Schalterteile 1'2-a kann nun
der Strom durch den Schalter M 2 fließen, welcher
infolge der in Fig. 13 gestrichelt eingezeichneten Stellung der Steuerscheibe 172 nunmehr geschlossen
ist. Hierdurch werden die elektromagnetische Kupplung Γ 3 und die Motorsteuerung 159 eingeschaltet,
wobei der Stellmotor 158 und die Transportrollcn 150 im Uhrzeigersinn betrieben werden, was in
F i g. 3 durch gestrichelt dargestellte Pfeile angedeutet ist. Die Mikrofilm-Karte 36 wird um ein bestimmtes
Stück weiter in die Filmbühne 156 bewegt, so daß die Mikrofilmbilder mit den Ordnungszahlen 2 und 6
des Filmabschnittes 38 in der Filmbühne 156 ausgerichtet sind. 1st diese Stellung erreicht, dann wird der
Schalter M 2 durch die Steuerbewegung der Steuerscheibe 172 geöffnet, wodurch der Stellmotor 158
und die Transportrollen 150 angehalten werden; der Schalter M 6 bleibt hierbei offen. Die Funktion des
Relais K 33 stimmt in diesem Stadium völlig mit der Funktion des zuvor beschriebenen Relais K 32 überein
und steuert den Elektromagneten SOL-I. Wird der Schalter M 2 demnach geüffnci und fällt hierdurch
das Relais K 33 ab, dann wird die auf dem Stellarm 180 angeordnete Rolle 182 in die Einkerbung
2 der Steuerscheibe 168 durch den Elektromagneten SOL-I gezogen. Hierdurch wird das endgültige
Ausrichten des mit der Ordnungszahl 2 bezeichneten Mikrofilmbildcs in der Filmbühne 156 bewirkt.
Hat die Bedienungsperson die Betrachtung der Mikrofilmbilder der Mikrofilm-Karte 36 abgeschlossen
und wünscht sie die Karte aus der Filmbühne 156 zu entnehmen, dann schließt sie vorübergehend
den Schalter S 4. Da der Schalter S 6 durch die Anwesenheit einer Karte 36 betätigt wird, ist der Schalterteil
S6-C geschlossen. Wird der Schalter S 4 demnach vorübergehend geschlossen, dann wird das Relais
KS erregt, wodurch die Relais-Kontakte K 5-1 und K 5-2 schließen und wodurch die elektromagnetische
Kupplung C3 und die Motorsteuerung If"
eingeschaltet werden. Die Relais-Kontakte K 5-f werden geöffnet, was zur Folge hat, daß der Elektromagnet
SOL-I entregt wird und daß die auf derr Stellarm 180 angeordnete Rolle 182 aus den Kerber
der Steuerscheibe 168 herausgeschwenkt werder kann. Wenn die Karte 36 aus der Filmbühne 15(
mittels der Transportrollen 150 und 152 entnommer wird und sobald der Schalter S 7 durch die Kart/
freigegeben und somit geschlossen wird, kann cii Relais K 20 ansprechen und hierdurch die Re
lais-Kontakte K 20-1 öffnen und die Relais-Kontakti
K 20-2 schließen. Die elektromagnetische Kupp lung C 4 wird abgeschaltet, wodurch die Steuerschei
ben 168, 172 und 174 von den Transportrollen 151 abgekuppelt werden, während der Eiektromagne
SOL-I erregt wird und hierdurch die auf dem Stell arm 180 angeordnete Rolle 182 in die Einkerbung
der Steuerscheibe 168 zieht. Die Mikrofilm-Karte 3i wird in den Zwischenspeicher 40 transportiert, au
welchem sie entweder in den als Auffangspeiche dienenden vorderen Speicher 26 oder hinteren Spei
eher 28 zurückgefördert wird. Der Hauptantriehsmc tor 68 kann hierauf von der Bedienungsperson durc
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Schließen des Schalters 53, welcher in der zuvor beschriebenen Weise durch den Schalter S 4 geöffnet
wurde, abgeschaltet werden.
Die vereinfacht dargestellten Steuerstromkreise gemäß den F ι g. 12 und 13 zeigen lediglich ein Beispiel
einer möglichen Schaltung, um das Betriebsverhalten der vorliegenden Vorrichtung zur Handhabung der
Mikrofilm-Karten zu ermöglichen. Andere komplexere Steuerstromkreise sind in der dem Fachmann
bekannten Art jederzeit denkbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Gerät zum Auswerten von Informationsträgern mit einem ersten und einem zweiten Speieher
für die Informationsträger, welche mittels einer Transportvorrichtung einer Projektionsstation
zuführbar sind, in der eine Porjektion der auf den Informationsträger angeordneten Bilder
durchführbar ist, dadurch gekenn zeichnet.
daß die Transportvorrichtung (50, 56, 58, 6», 62, 64, 66, 68, 86, 88, 96, 98, 150, 152) mittels
einer Schalteinrichtung (S3 bzw. S 4) zwischen einem ersten Förderzyklus, in welchem sie
die Informationsträger (36) aus dem ersten Speieher (26 oder 28) über eine Zwischenstation (40)
in den zweite" Speicher (28 bzw. 26) fördert, und einem zweiten Förderzyklus umschaltbar ist, in
welchem sie die Informationsträger aus dem ersten Speicher über die Zwischenstation in die
Projektionsstation (156) und aus dieser über die Zwischenstation in den zweiten Speicher fördert.
2. Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung für die
Informationsträger (36) in ihrer Bewegungsrichtung umkehrbare erste Transportglieder (50, 58,
fi4, 66, 68) aufweist, welche die Informationsträger
in ihrer eirxn Bewegungsrichtung aus dem ersten Spiecher (26 oder 18) üb τ die Zwischenstation
(40) in den zweite" Speicher (28 bzw. 26) und in ihrer anderen Bewegung? ichtung aus dem
zweiten Speicher über die Zwischenstation in den ersten Speicher transportieren.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung ihre
Bewegungsrichtung beibehaltende zweite Transportglieder (60, 62) aulweist, weiche die gleichzeitige
Zufuhr von mehr ah einem Informationsträger (36) aus den Speichern (26 oder 28) in die
Zwischenstation (40) verhindern.
4. Gerät nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportvorrichtung eine Kupplungseinrichtung (86, 88, 96, 98) aufweist,
welche die zweiten Transportglieder (60, 62) unter Beibehaltung ihrer Bewegungsrichtung mit
den ersten Transportgliedern (50, 58, 64, 66, 68) kuppelt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
gegensinnig antreibbare Transportglieder (150, 152) aufweist, welche in ihrer einen Förderrichtung
einen Informationsträger (36) aus der mit den Speichern gekoppelten Zwischenstation
(40) in einen der beiden Speicher (28 bzw. 26) und in ihrer anderen Förderrrichtung aus der
Zwischenstation in die Projektionsstation (156) und aus dieser durch die Zwischenstation in
einen der beiden Speicher fördern.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung
eines Informationsträgers (36, 38) mit in Reihen und Spalten angeordneten Bildern eine durch
eine Steuereinrichtung (53, 54, 57, K 20, M 1 bis
M 8, P 1 bis P 8) steuerbare Vorrichtung zum Positionieren der einzelnen Bilder in der Projektionsstation
(156) vorgesehen ist, welche einen ersten Stellantrieb (150, 152, 158, C 3, C 4, 168,
!72, 174, 180, 182, SOL-I) zur Bewegung der
Bild-Spalten des Informationsträgers in einer ersten Stellrichtung in Abhängigkeit von der
Steuereinrichtung und einen zweiten Stellantrieb (189, 190, 191, 194, 202, 204) für die Projektionseinrichtung
(156, 196, 198, 200) aufweist, mitte!:; der diese in einer senkrecht zur ersten
Stellrichtung verlaufenden Stellrichtur.g in Abhängigkeit von der Steuereinrichtung bewegbar
ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stellantrieb ein die einzelnen
Stellungen der Bilder des Informationsträgers in der Projektionsstation genau festlegendes Stellgetriebc
(168, 178, 180, 182, C3, .WL-I) aufweist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Transportglieder
in ihrer Drehrichtung umkehrbare Transportrollen (58) aufweisen, deren Abstand zu
einem in der Zwischenstation (40) angeordneten Anschlag (150, 152) ocringer ist als die Länge
eines Informationsträgers (36).
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Jie Transportrollen (58) zwischen
den beiden Speichern (26, 28) und der Zwischenstation (40) angeordnet sind.
H). Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Transportglieder
eine in der Nähe der Speicher (26, 28) angeordnete Transportrolle (50) aufweisen,
ν eiche einen Informationsträger (36) von einem Stapel (37) in einem der Speicher abzieht und der
Zwischenstation (40) zuführt.
11. Gerat nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Transportglicder
cinsinnig drehende Transportrollen (60, 62) bilden.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Transportglieder eine in der Nähe der Speicher (26,
28) angeordnete Transportrolle (56) aufweisen, welche einen aus der Zwischenstation (40) zugeführten
Informationsträger (36) vollständig in den Speicher fördert.
13. Gerät nach einem der Ansprüche K) bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter
(S6) vorgesehen ist, der die Entnahme eines Informationsträgers
(35) aus dem einen Speicher (26 oder 28) bis zur Zufuhr eines vorhergehenden Informationsträgers (36) in den anderen
Speicher (28 bzw. 26) unterbindet und in Abhängigkeit von dieser Zufuhr betätigbar ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch
gegensinnig antreibbare Transportrollen (150, 152) gebildet wird, welche in ihrer einen Bewegungsrichtung
die Zufuhr eines Informationsträgers in die Projektionsstation (156) bewirken.
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