DE2800543A1 - Schlitzverschluss fuer eine fotografische kamera - Google Patents

Schlitzverschluss fuer eine fotografische kamera

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DE2800543A1
DE2800543A1 DE19782800543 DE2800543A DE2800543A1 DE 2800543 A1 DE2800543 A1 DE 2800543A1 DE 19782800543 DE19782800543 DE 19782800543 DE 2800543 A DE2800543 A DE 2800543A DE 2800543 A1 DE2800543 A1 DE 2800543A1
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Nobuyoshi Inoue
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Nidec Copal Corp
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Description

J. RICHTER DlPL-ING.
PAi ι: Ν Ί Λ N V/ AlTF
28ÜU543
F. WERDERMANN
DIPL.-INQ.
2ΟΟΟ Hamburg 3β
NEUER WALL 1O TEL. (O4O) 34-CKD45 34 OO 56 TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURe
· Jan. 1978
: 143O-I-384-5
IHR ZEICHEN:
PATENTANMELDUNG
PRIORITÄT:
vom 11. Januar 1977 Ser.No. 1653/77 Japan
BEZEICHNUNG:
Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera
ANMELDER:
Copal Company Limited
Shimura 2-16-2o, Itabashi-ku, Tokyo-to, Japan
ERFINDER:
Nobuyoshi Inoue
Ooaza Fuj'ima 1128-5, Kawagoe-shi, Saitama-ken,
Japan
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Konten: Dmittch· Bank AQ Hamburg (BLZ 20070000) Konto-Nr. B/10 055 · Postschedtamt Hamburg (BLZ 20010020) Konto-Nr. 262080-201
Die Erfindung betrifft einen Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera mit einem unmittelbar vor dem Film und parallel zu diesem beweglichen, zur Belichtung des Films dienenden Lichtauffangglied.
Bekannte Schlitzverschlüsse umfassen entweder Verschlußvorhänge oder eine Vielzahl lichtundurchlässiger Verschlußlamellen. In beiden Fällen sind die zum öffnen des Verschlusses dienenden vorderen Vorhänge oder vorderen Verschlußlamellen und die zum Schließen des Verschlusses dienenden hinteren Vorhänge oder hinter Verschlußlamellen durch eine einzige Antriebskraftquelle angetrieben. Die Masse und der Reibungswiderstand sämtlicher Verschlußvorhänge oder Verschlußlamellen belasten daher die einzige Antriebskraftquelle. Zur Erzielung einer hohen Verschlußgeschwindigkeit muß daher zwangsläufig die Federkraft einer als Antriebskraftquelle dienenden Feder sehr hoch gemacht werden. Aufgrund der Verwendung einer starken Feder werden jedoch unerwünschte Beaufschlagungskräfte in verschiedenen Teilen und in deren Verbindungsgliedern hervorgerufen, was wiederum zur Folge hat, daß der Verschluß eine verringerte Standzeit aufweist.
Zur Vermeidung einer herabgesetzten Verschlußlebensdauer muß daher eine verhältnismäßig schwache Feder verwendet werden. Das hat wiederum Verschlußgeschwindigkeitsschwankungen und verhältnismäßig niedrige Laufgeschwindigkeiten der Verschlußvorhänge oder Verschlußlamellen zur Folge. Außerdem wird die Breite des durch den Verschluß vorgegebenen Belichtungsschlitzes so eng, daß der Verschlußgeschwindigkeitsbereich, für welchen ein Blitzlichtgerät eingesetzt werden kann, eingeschränkt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schlitzverschluß hoher Laufgeschwindigkeit der Verschlußlamellen
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oder -vorhänge unter Verwendung von aus den vorgenannten Gründen verhältnismäßig schwachen Federn zu schaffen.
Der zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Schlitzverschluß vom eingangs genannten Typ ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet/ daß das Lichtauffangglied aus einem zur Ausbildung eines Belichtungsschlitzes dienenden Hauptabdeckteil und einem zum Abdecken einer Belichtungsöffnung dienenden Hilfsabdeckteil besteht, und diese beiden Teile jeweils durch unabhängige Antriebskraftquellen antreibbar sind.
Das Lichtauffangglied besteht somit erfindungsgemäß aus einem Hauptabdeckteil und einem Hilfsabdeckteil, die durch voneinander unabhängige Antriebskraftquellen wie z.B. Federn angetrieben sind.
Entsprechend einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung kann der Hauptabdeckteil aus einer rechteckigen, lichtundurchlässigen Lamelle bestehen, und der Hilfsabdeckteil kann aus einer Vielzahl rechteckiger, lichtundurchlässiger, den Hauptabdeckteil überlappender Lamellen gebildet sein.
Entsprechend einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Hauptabdeckteil aus einem rechteckigen, lichtundurchlässigen Vorhang, und der Hilfsabdeckteil aus einem den Hauptabdeckteil überlappenden, rechteckigen, lichtundurchlässigen Vorhang bestehen.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, in denen ist
Fig. 1 ein Aufriß eines im gespannten Zustand befindlichen erfindungsgemäßen Schlitzverschlusses ,
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Fig. 2 ein Aufriß des Verschlusses von Fig. 1, jedoch im voll geöffneten Zustand,
Fig. 3 ein Aufriß des Verschlusses von Fig. 1, jedoch im entspannten Zustand,
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlitzverschlusses zu Beginn eines Belichtungsvorgangs ,
Fig. 5 und 6 jeweils eine im größeren Maßstab
gehaltene Schnittansicht von zwei unterschiedlichen Antriebstrommeln für den Verschluß nach Fig. 4 und
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf den Verschluß von Fig. 4.
In den Figuren 1 und 3 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Grundplatte mit einer Belichtungsöffnung 1a und den Stiften 1b und 1c bezeichnet. Eine Öffnungs-Freigabehebel 2 ist vermittels einer Welle 3 schwenkbar auf der Grundplatte 1 gelagert, vermittels einer Feder 4 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt, jedoch durch den Stift 1b beschränkt in seiner gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehbewegung, und weist einen Hakenabschnitt 2a auf. Ein Trägerarm 5 ist vermittels einer Welle drehbar auf der Grundplatte 1 gelagert, vermittels einer Antriebsfeder 7 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt und weist einen mit dem Hakenabschnitt 2a des Öffnungs-Freigabehebels 2 in Eingriff bringbaren Hakenabschnitt 5a, sowie die Stifte 5b und 5c und eine Welle 5d auf. Ein Trägerarm 8 ist vermittels einer Welle 9 drehbar auf der Grundplatte 1 gelagert und trägt eine Welle 8a. Eine Hauptabdecklamelle 10 ist vermittels der Wellen 5d und 8a auf den Trägerarmen 5 bzw. 8 drehbar gelagert und dient zur Ausbildung eines Belichtungsschlitzes. Ein Trägerarm 8 ist vermittels der Welle 9 drehbar auf der Grundplatte 1 gelagert, vermittels einer
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Antriebsfeder 12 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt und trägt einen Stift 11a, sowie die Wellen 11b und 11c. Ein Trägerarm 13 ist vermittels der Welle 6 drehbar auf der Grundplatte 1 gelagert und weist einen mit dem Hakenabschnitt 2a des öffnungs-Freigabehebels 2 in Eingriff bringbaren Hakenabschnitt 13a, eine Ausnehmung 13b, in welche der Stift 5c des Trägerarms 5 mit Spiel eingreift, und die Wellen 13c und 13d auf. Eine Hilfsabdecklamelle 14 ist vermittels der Wellen 11b und 13c drehbar auf den Trägerarmen 11 bzw. 13 gelagert und deckt die Belichtungsöffnung 1a ab. Eine Hilfsabdecklamelle 15 ist vermittels der Wellen 11c und 13d auf den Trägerarmen 11 bzw. 13 drehbar gelagert und deckt ebenfalls die Belichtungsöffnung 1a ab.
Die Hauptabdecklamelle 10 und die Hilfsabdecklamellen 14 und 15 bestehen jeweils aus einer im wesentlichen rechteckförmigen, lichtundurchlässigen Lamelle und bilden Lichtauffangglieder, indem sie im voll entfalteten Zustand die Belichtungsöffnung 1a abdecken und keinen Lichtdurchgang zum Film zulassen, jedoch im voll zusammengefalteten Zustand die Belichtungsöffnung 1a freigeben und den Lichteintritt auf den Film gestatten.
Die Trägerarme 5, 8, 11 und 13, die Antriebsfedern 7 und 12, die Hauptabdecklamelle 10 und die Hilfsabdecklamellen 14 und 15 bilden eine vordere Öffnungs-Verschlußlamellengruppe A. Mit dem Symbol B ist eine hintere Schließ-Verschlußlamellengruppe bezeichnet. Diese hintere Verschlußlamellengruppe B ist im wesentlichen in gleicher Weise wie die vordere Verschlußlamellengruppe A aufgebaut, wobei die hintere Verschlußlamellengruppe B in bezug auf die Belichtungsöffnung 1a symmetrisch zur vorderen Verschlußlamellengruppe A ausgebildet ist. Aus diesem Grunde sind entsprechende Teile der hinteren Verschlußlamellengruppe mit jeweils den gleichen Bezugs-
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zeichen mit Beistrich wie die der vorderen Verschlußlamellengruppe A bezeichnet, und eine Beschreibung von Aufbau und Arbeitsweise erübrigt sich daher. Im entfalteten Zustand der vorderen Verschlußlamellengruppe A ist die hintere Verschlußlamellengruppe B zusammengefaltet. Wenn die hintere Verschlußlamellengruppe B entfaltet ist, ist die vordere Verschlußlamellengruppe A entfaltet. An der Belichtungsöffnung 1a wird durch den unteren Rand der Hauptabdecklamelle 10 und den oberen der Hauptabdecklamelle 10' ein Belichtungsschlitz ausgebildet.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Verschlusses ist kurz wie folgt: Zur Verschlußauslösung wird der in Fig. 1 dargestellte öffnungs-Freigabehebel 2 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Aufgrund dieser im Uhrzeigersinn erfolgenden Verschwenkung des öffnungs-Freigabehebels 2 gelangt sein Hakenabschnitt 2a gleichzeitig außer Eingriff mit den beiden Hakenabschnitten 5a und 13a, so daß die beiden Trägerarme 5 und 13 gleichzeitig freigegeben werden. Somit kann die vordere Verschlußlamellengruppe A unter dem Antrieb durch die Antriebsfedern 7 und 12 die Belichtungsöffnung 1a freigeben. Dabei verlagern sich die Hauptabdecklamelle 10 utvi die Hilfsabdecklamellen 4 und 15 unabhängig voneinander innerhalb eines begrenzten Bereichs. Mit anderen Worten, die Hauptabdecklamelle 10 verschwenkt sich auf den Trägerarmen 5 und 8. Diese Trägerarme sind nicht unmittelbar mit den zur Drehlagerung der Hilfsabdecklamellen 14 und 15 dienenden Trägerarmen 11 und 13 verbunden, und der Stift 5c greift mit etwas Spiel in die Ausnehmung 13b ein. Daher kann sich der Trägerarm 13 frei vom Trägerarm 5 innerhalb eines Bereichs verlagern, der durch das vorgenannte Spiel vorgegeben ist. In diesem Falle ist die Überlappung zwischen der Hauptabdecklamelle 10 und der Hilfsabdecklamelle 14 infolge des vorgenannten Spiels etwas unterschiedlich.
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Die Größe dieses Spiels ist so bemessen, daß bei verringerter Überlagerung kein Lichtdurchtritt auftreten kann. Aufgrund der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehbewegung des öffnungs-Freigabehebels 2 aus dem in Fig. 1 dargestellten Zustand werden die Trägerarme 5 und 13 gleichzeitig freigegeben und vermittels der Antriebsfedern 7 und 12 jeweils gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Diese Antriebsfedern werden in ihrer Fe^erkonstante entsprechend ihrem Kraftaufwand bemessen. Daher lassen sich ein Paar Trägerarme 5 und und ein anderes Paar Trägerarme 11 und 13 mit praktisch gleicher Geschwindigkeit bewegen. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit im Anschluß an die nach oben erfolgende Verlagerung der Verschlußlamellengruppe A, wobei sich die Verschlußlamellen zusammenfalten und die Belichtungsöffnung 1a in der vorstehend beschriebenen Weise freigegeben wird, verdreht sich der Schließ-Freigabehebel 21 vermittels eines nicht dargestellten Verschlußgeschwindigkeitssteuerglieds gegen den Uhrzeigersinn, so daß die hintere Verschlußlamellengruppe B in der vorstehend beschriebenen Weise angehoben und entfaltet wird, wobei sie die Belichtungsöffnung 1a verschließt und in die in Fig. 3 dargestellte Lage gelangt.
Der Spannvorgang, durch den der Verschluß aus dem in Fig. 3 dargestellten Zustand in den von Fig. 1 gebracht wird, erfolgt durch gleichzeitiges, im Uhrzeigersinn erfolgendes Verschwenken der Trägerarme 5, 8, 11, 13, 51, 8', 11' und 13' und Verriegelung der Trägerarme 5 und 13 vermittels des Öffnungsfreigabehebels 12, und der Trägerarme 51 und 13' vermittels des Schließ-Freigabehebels 21 durch eine hier nicht dargestellte, jedoch an sich bei Schlitzverschlüssen bekannte Spannvorrichtung..
Während es sich bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel um einen Schlitzverschluß mit Lamellen handelt,
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läßt sich die Erfindung auch auf Schlitzverschlüsse anwenden/ bei denen der Belichtungsschlitz sich in seitlicher Richtung der Belichtungsöffnung 1a verlagert. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist im nachfolgenden anhand der Figuren 4 bis 7 kurz erläutert. Bei dieser Ausführungsform ist ein öffnungs-Hauptabdeckvorhang 41 integral mit einem Band 44 ausgebildet, das sich zwischen einer Antriebstrommel 42 und einer Aufwickelwelle 43 erstreckt. Ein Öffnungs-Hilfsabdeckvorhang 45 ist integral mit einem Band 48 ausgebildet, das sich zwischen einer Antriebstrommel 46 und einer Aufwickelwelle 47 erstreckt. Ein rechteckförmiger Schließ-Hauptabdeckvorhang
49 ist integral mit einem Band 52 ausgebildet, das sich zwischen einer Antriebstrommel 50 und einer Aufwickelwelle 51 erstreckt. Ein Schließ-Hilfsabdeckvorhang 53 von gleichfalls rechteckförmiger Formgebung ist integral mit einem Band 56 ausgebildet, das sich zwischen einer Antriebstrommel 54 und der Aufwickelwelle 55 erstreckt. Mit den Bezugszeichen 57, 58, 59 und 60 sind Rollen bezeichnet. S deutet einen Belichtungsschlitz an, der durch den sich öffnenden Hauptabdeckvorhang 41 und den schließenden Hauptabdeckvorhang 49 gebildet wird. Dieser Schlitz verlagert sich in Pfeilrichtung unmittelbar vor der Belichtungsoffnung 1a zur Belichtung des Films.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, befindet sich in jeder Antriebstrommel 42 und 46 eine Schraubenfeder 61, durch welche diese Antriebstrommeln 42 und 46 entsprechend der Ansicht der Figuren 4 und 7 im Uhrzeigersinn beaufschlagt sind. Wie die Fig. 6 zeigt, befindet sich in jeder Antriebstrommel 50 und 54 eine Schraubenfeder 62, durch welche diese Antriebstrommeln
50 und 54 entsprechend der Ansicht nach den Figuren 4 und 7 gleichfalls im Uhrzeigersinn beaufschlagt sind.
In den Figuren 4 und 7 ist ein Belichtungsvorgang des Schlitzverschlusses veranschaulicht. In diesem Zustand wird der
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Belichtungsschlitz S durch den sich öffnenden Hauptabdeckvorhang 41 und den schließenden Hauptabdeckvorhang 49 gebildet. Die eine Seite dieses Belichtungsschlitzes S ist mit dem Öffnungs-Hilfsabdeckvorhang 45 überdeckt/ welcher durch den öffnungs-Hauptabdeckvorhang 41 überlagert ist. Die andere Seite des Belichtungsschlitzes S ist überdeckt durch den Schließ-Hilfsabdeckvorhang 53, welcher durch den Schließ-Hauptabdeckvorhang 49 überlappt ist. Der Öffnungs-Hauptabdeckvorhang 41 und der Öffnungs-Hilfsabdeckvorhang 45 verlagern sich stets in einem vorgegebenen, festen Überlappungsverhältnis. Der Schließ-Hauptabdeckvorhang 49 und der Schließ-Hilfsabdeckvorhang 53 verlagern sich stets mit einem vorgegebenen, festen Überlappungsverhältnis. Daher wird der Film nur durch den sich in Pfeilrichtung unmittelbar vor der Belichtungsöffnung 1a fortbewegenden Belichtungsschlitz B belichtet. Das Spannen des Verschlusses erfolgt in gleicher Weise wie bei einem Schlitzverschluß mit Vorhängen bekannter Ausführung, wobei der Öffnungs-Hauptabdeckvorhang 41 und der Schließ-Hauptabdeckvorhang 49 entgegengesetzt der Pfeilrichtung in gegenseitiger Überlappung verlagert werden, so daß keine Filmbelichtung stattfindet. Beim Spannen des Verschlusses verdrehen sich die Aufwickelwellen 43, 47, 51 und 55 gleichzeitig gegen den Uhrzeigersinn, wobei die Antriebs-Schraubenfedern 61 und 62 gleichzeitig gespannt werden. Wie vorstehend beschrieben, sind auch bei dieser Ausführungsform die Antriebs-Schraubenfeder für den Hauptabdeckvofhang und die Antriebs-Schraubenfeder für den Hilfsabdeckvorhang unabhängig voneinander. Daher läßt sich auch bei Verwendung einer insgesamt verhältnismäßig schwachen Feder die Ablaufgeschwindigkeit des Vorhangs steigern.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, besteht bei dem erfindungsgemäßen Schlitzverschluß das Lichtauffangglied aus unmittelbar vor einem Film ablaufenden, lichtun-
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durchlässigen Lamellen oder Vorhängen und ist unterteilt in einen zur Ausbildung eines Belichtungsschlitzes dienenden Hauptabdeckteil und einen diesen überlappenden, den Lichtzutritt zum Film unterbindenden Hilfsabdeckteil, wobei diese Abdeckteile durch voneinander unabhängige Antriebskraftquellen angetrieben sind. Daher sind die Federdrehmomente nicht auf einen Teil konzentriert, die Beaufschlagungen sind verteilt und der Verschluß weist eine höhere Lebensdauer auf. Aus den gleichen Gründen läßt sich auch leicht eine genauere Verschlußgeschwindigkeit erzielen. Im Vergleich zu einer niedrigeren Verschlußlaufgeschwindigkeit bei gleicher Schließgeschwindigkeit kann die Breite des Belichtungsschlitzes größer und der nutzbare Blitzlichtbereich weiter gewählt werden.
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Leerse ite

Claims (3)

28UÜ543 Patentansprüche :
1. Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera, mit einem unmittelbar vor dem Film und parallel zu diesem beweglichen, zur Belichtung des Films dienenden Lichtauffangglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtauffangglied (10, 14, 15, .10', 14', 15'; 41, 45, 49, 53) aus einem zur Ausbildung eines Belichtungsschlitzes (S) dienenden Hauptabdeckteil (10, 10'; 41, 49) und einem zum Abdecken einer Belichtungsöffnung (1a) dienenden Hilfsabdeckteil (14, 15, 14', 15', 45, 53) besteht, und diese beiden Teile jeweils durch unabhängige Antriebskraftquellen (7, 12, 7', 12', 61, 62) antreibbar sind.
2.SchlitzVerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptabdeckteil aus einer rechteckigen, lichtundurchlässigen Lamelle besteht, und der Hilfsabdeckteil aus einer Vielzahl rechteckiger, lichtundurchlässiger, den Hauptabdeckteil überlappender Lamellen gebildet ist.
3.Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptabdeckteil aus einem rechteckigen, lichtundurchlässigen Vorhang, und der Hilfsabdeckteil aus einem den Hauptabdeckteil überlappenden, rechteckigen, lichtundurchlässigen Vorhang besteht.
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DE2800543A 1977-01-11 1978-01-07 Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera Expired DE2800543C3 (de)

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DE2800543B2 DE2800543B2 (de) 1980-02-14
DE2800543C3 DE2800543C3 (de) 1985-06-05

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