DE2127236C3 - Fernmeldeanordnung mit Multiplex durch Zeitteilung - Google Patents

Fernmeldeanordnung mit Multiplex durch Zeitteilung

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DE2127236C3
DE2127236C3 DE2127236A DE2127236A DE2127236C3 DE 2127236 C3 DE2127236 C3 DE 2127236C3 DE 2127236 A DE2127236 A DE 2127236A DE 2127236 A DE2127236 A DE 2127236A DE 2127236 C3 DE2127236 C3 DE 2127236C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fernmeldeanordnung mit Multiplexer durch Zeitteilung mit einer Gruppe von Quellen von Zeitmultiplex-Femmeldesignalen, wobei jede Quelle eine Gruppe ankommender einfacher
Übertragungskanäle zum Übertragen von Informationszeichen umfaßt, einer Gruppe von Belastungen für Zeitmultiplex-Fernmeldesignale, wobei jede Belastung eine Gruppe abgehender einfacher Obertragungskanäle zum Übertragen von Informationszeichen umfaßt, einer Taktanordnung zum Erzeugen einer Zeitskala, die in untereinander gleiche Rahmenzeitintervaüe eingeteilt ist, die je <n untereinander gleiche Hauptzeitintervalle eingeteilt sind, die je in untereinander gleiche Subzeitintervalle eingeteilt sind, wobei jedem einfachen Übertragungskanal in jedem Rahmenzeitintervall ein !Hauptzeitintervall mit derselben relativen Position in jedem Rahmenzeitintervall zugeordnet ist, einer Empfangs-Leitungsanordnung für jede Quelle von Zeitmultiplex-Femmeldesignalen, welche Leitungsanordnung einen Umlauf-Datenspeicher enthält mit einer Umlaufzeit gleich einem Hauptzeitintervall, und eine Anzahl von Speicherstellen zum Speichern von Zeichen, die der Anzahl einfacher Übertragungskanäle der Quelle von Zeitmultiplex-Femmeldesignalen wenigstens gleich ist, und die eine Zugangsanordnung enthält für den Zugang der Quelle von Zeitmultiplex-Femmeldesignalen zum Umlauf-Datenspeicher, und einer Sende-Leitungsanordnung für jede Belastung für Zeitmultiplex-Fernmeldesignale. welche Leitungsanordnung Register enthält zum Empfangen von Informationszeichen in den Subzeitintervallen und zum Senden von Informationszeichen in den Hauptzeitintervallen.
Eine derartige Fernmeldeanordnung ist bekannt aus der offengelegten niederländischen Patentanmeldung 68 09 491. Bei der dort beschriebenen Fernmeldeanordnung sind die Empfangs-Leitungsanordnungen an die Eingänge einer Koppelanordnung mit Raumteilung, und die Sende-Leitungsanordnungen sind an die Ausgänge der Koppelanordnung angeschlossen. Eine derartige Koppelanordnung mit Raumteilung enthält eine relativ große Anzahl von Koppelpunkten.
Die Erfindung bezweckt, die erforderliche Anzahl von Koppelpunkten durch eine neue Konzeption der eingangs erwähnten Fernmeldeanordnung zu verrin gern.
Die erfindungsgemäße Fernmeldeanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Umlauf-Datenspeicher der Empfangs-Leitungsanordnungen an die Eingänge eines einstellbaren Multiplexers 2.
Ordnung angeschlossen sind, der durch einen ersten Umlauf-Adressierungsspeicher gesteuert wird mit einer Umlaufzeit gleich einem Rahmenzeitintervall und mit einer Anzahl von Speicherstellen, die der Anzahl von
Subzeitintervallen eines Rahmenzeitintervalls gleich ist, daß die Eingänge der Sende-Leitungsanordnungen an die Ausgänge eines einstellbaren Demultiplexers 2. Ordnung angeschlossen sind, der durch einen zweiten Umlauf-Adressierungsspeicher gesteuert wird, mit einer Umlaufzeit gleich einem RahmenzeRintervaU und mit einer Anzahl von Speicherstellen, die der Anzahl von Subzeitintervallen eines Rahmenzettintervalls gleich ist, daß jeder Empfangs-Leitungsanordnung ein at die ZugangsaüOrdnung angeschlossener dritter Umlauf-Adressierungsspeicher zugeordnet ist mit einer Umlaufzeit gleich einem Rahmenzeitinterval! und mit einer Anzahl von Speicherstellen, die der Anzahl von Hauptzeitintervallen eines Rahmenzeitintervalls gleich ist, zum beliebigen Zuordnen der Speicherstellen des Umlauf-Datenspeichers zu den einfachen Übertragungskanälen der Quelle von Zeitmultiplex-Fernmeldesignalen, und daß eine Koppelanordnung zwischen den Ausgang des Multiplexers 2. Ordnung und den Eingang des Demultiplexers 2. Ordnung geschaltet ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert
Die Fernmeldevermittlungsanlage, die in blockschematischer Form in der Figur dargestellt ist, umfaßt eine Gruppe von Quellen — insbesondere eingangsseitigen PCM-Leitungen — von digitalen Zeitmultiplex-Fern-
meldesignalen 100-0,100-1 100-* und eine Gruppe
von Belastungen — insbesondere ausgangsseitigen PCM-Leitungen — für digitale Zeitmultiplex-Fernr.ieldesignale 101-0,101-1, .„ 101-A.
Jede Quelle liefert ein Multiplexsignal in einer bestimmten Zeitskala, welche dieselbe ist für alle Quellen und die durch den (lokalen) Taktgeber der Fernmeldevermittlungsanlage bestimmt wird. Die Zeitskala besteht aus untereinander gleichen Rahmenzeitintervallen, die je in untereinander gleiche Hauptzeitintervalle to, tu .., /31 eingeteilt sind. Ein Hauptzeitintervall mit derselben relativen Position, d. h. derselben Nummer in jedem Rahmenzeitintervall, bildet einen Zeitkanal. Jedem Zeitkanal ist eine Quelle von einfachen Fernmeldesignalen zugeordnet Auf diese Weise umfaßt jede Quelle von Zeitmultiplex-Fernmeldesignalen 32 Quellen von einfachen Femmeldesignalen. Jede Quelle einfacher Fernmeldesignale liefert in dem ihr zugeordneten Hauptzeitintervall ein Informationszeichen in einem binären Kode mit mehreren Bits. Die Bits eines Zeichens können in Serie oder parallel übertragen werden. Im ersten Fall ist jedes Hauptzeitintervall in untereinander gleiche Bitintervalle eingeteilt, deren Anzahl der Anzahl Bits eines Zeichens gleich ist. Im zweiten Fall werden die Bits gleichzeitig über eine Gruppe von Leitungen übertragen, deren Anzah! der Anzahl Bits eines Zeichens gle<ch ist. Umsetzungen aus der Serien- in die Parallelform und umgekehrt können nach Wahl ausgeführt werden und haben keinen Einfluß auf das Wirkungsprinzip der Fernmeldevermittlungsanlage. Im folgenden wird nur die Übertragung ganzer Zeichen beschrieben. Es darf angenommen werden, daß die Zeichen in Parallelform übertragen werden und in Parallelform von den Schaltungsanordnungen der Fernmeldeverrinittlungsanlagen verarbeitet werden.
Das Zuordnen der Quellen einfacher Fernmeldesignale zu den Zeitkanälen kann in Femmeldevermittlungsanlagen oder Konzentratoren bewerkstelligt sein, die in einem Abstand von der vorliegenden Fernmeldevermittlungsanlage liegen und mit dieser letzteren über Zeitmultiplexübertragungssysteme verbunden sind. Diese Zeitmultiplexübertragungssysteme sind in der vorliegenden Fernmeldevermittlungsanlagt durch Regenerations- und Synchronisationsanordnungen abgeschlossen, welche die von den Zeitmuitiplexübertragungssystemen herrührenden Zeitmukipiex-Fernmeldesignale von der Zeitskala des betreffenden Zeitmultiplexübertragungssystems in die Zeitskala der vorliegenden Fernmeldevermittlungsanlage umsetzen. Jeder Zeitkanal eines Zeitmultiplexübertragungssystams, im folgenden (einfacher) Übertragungskanal genannt, empfängt eine Kanalnummer von der Fernmeldevermittlungsanlage auf Abstand. Diese Kanalnummer wird in der vorliegenden Fernmeldevermitl.lungsanlage aus dem empfangenen Zeitmultiplex-Fernmeldesignal regeneriert, das in bestimmten Bitpositionen Synchronisationsinformation enthält Im allgemeinen weicht die Kanalnummer von der Nummer des Hauptzeitintervalls in der vorliegenden Fernmeldevermittlungsanlage ab. Jeder ankommende einfache Obertragiingskanal hat in jedem Moment eine bestimmte Hauptzeitintervallnummer, wenn sich auch diese Nummer infolge des Synchronisierens von Moment zu Moment ändern kann.
Die Quellen der Zeitmultiplex-Fernmeldesignale 100-0, 100-1,.., 100-Ar, sind an die Empfangs-Leitungsanordnungen 102-0,102-1,..., \02-k angeschlossen. Die Belastungen für die Zeitmultiplexfernmeldesignale 101-0,101-1,..., 101-A: sind an die Sende-Leitungsanordnungen 103-0, 103-1, ..„ 103-A· angeschlossen. Diese Belastungen werden beispielsweise durch Zeitmultiplexübertragungssysteme gebildet die die vorliegende Fernmeldevermittlungsanlage mit auf Abstand liegenden anderen Fernmeldevermittlungsanlag-j·· oder Konzentratoren verbinden. Die Kanalnummern der einfachen Obertragungskanäle dieser abgehenden Zeitmultiplexübertragungssysteme werden von den Nummern der Hauptzeitintervalle der vorliegenden Fernmeldevermittlungsanlage gegeben.
Die Empfangs-Leitungsanordnungen 102-0,102-1,..., 102-λ sind über die Zwischenleitungen 104-0, 104-1,..., 104-A: an die Eingänge eines einstellbaren Multiplexers 2. Ordnung 105 angeschlossen. Der Ausgang dieses Multiplexers ist über eine Zwischenleitung 106 (im allgemeinen eine Koppelanordnung) an den Eingang eines Demultiplexers 2. Ordnung 107 angeschlossen. Die Ausgänge dieses letzteren sind über die Zwischenieitungen 108-8,108-1,..., 108-Jt an die Sende-Leitungsanordnungen 103-0,103-1 103-A: angeschlossen.
Die Empfangs-Leitungsanordnungen 102-1, ..., 102-k sind auf dieselbe Weise aufgebaut wie die Leitungsanordnung 102-0. In der Figur sind die Leitungsanordnungen 102-1 und 102-Ar durch Blöcke dargestellt. Die Leitungsanordnungen 102-2 bis einschließlich 102-(Ar-I) werden durch die zwischen diesen Blöcken gezeichnete gestrichelte Linie dargestellt. Obiges gilt auf entsprechende Weise für die Sende-Leitungsanordnungen 103-1,..., 103-Jt.
Die Hauptzeitintervalle der Fernmeldevermittlungsanlage sind je in m untereinander gleiche Subzeitintervalle S0, si, .... s„n eingeteilt, so daß ein Zyklus der Fernmeldevermittlungsanlage, d. h. ein Rahmenzeitintervall, 32 · m Subzeitintervalle umfaßt. Im folgenden wird noch gezeigt, daß die Fernmeldevermittlungsanlage frei von innerer Blockierung ist, wenn gut, daß /n=32 + A: ist.
Die Fernmeldevermittlungsanlage umfaßt einen Taktimpulsgeber 109, der eine äquidistante Folge von Taktimpulsen es liefert, deren Taktimpulsperioden die Sübzcitinterval'e bestimmen. Diese
den dem Taktimpulseingang eines Modulo-m-lmpulszählers 110 zugeführt. Dieser Impulszähler hat einen Zyklus von m Taktimpulsen. Am Ausgang 111 wird in jedem Subzeitintervall dessen Nummer im binären Kode und in Parallelform präsentiert. Dieser Ausgang ist an alle Empfangs-Leitungsanordnungen 102-0,102-1, .... iO2-k angeschlossen. Ein Ausgang 112 des Impulszähler 110, an dem einmal pro Zyklus ein Impuls erscheint, ist an den Takteingang eines Modulo-32-lmpulszählers 113 angeschlossen. Die Impulsperioden der am Ausgang 112 erscheinenden Impulse bestimmen die Hauptzeitintervalle. Der Impulszähler 113 enthält fünf binäre Stufen, die in der Figur von 0 bis 4 numeriert sind. Der Ausgang 114 der ersten Stufe (0) des Impulszählers 113 ist an alle Sende-Leitungsanordnungen 103-0,103-1, ..„ 103-λ angeschlossen. Diese erste Stufe zählt die Hauptzeitintervalle Modulo-2, so daß der Ausgang wechselweise den logischen Spannungspegel 0 und 1 in aufeinanderfolgenden Hauptzeitintervallen aufweist. Die Zyklen des Impulszählers 113 bestimmen die Rahmenzeitintervalle.
Die Empfangs-Leitungsanordnung 102-0 enthält eine Verzögerungsanordnung 115, die eine Verzögerung von nur einem Hauptzeitintervall verursacht und in der in jedem Moment m Zeichen vorhanden sein können. Die Verzögerungsanordnung 115 wird beispielsweise durch ein Schieberegister mit m Stufen gebildet, in denen jeweils ein Zeichen gespeichert werden kann und das durch die Taktimpulse des Taktimpulsgebers 109 gesteuert wird.
Die Zeichen der Quelle 100-0 werden dem Eingang
117 eines Wechselschalters 116 zugeführt dessen Ausgang 118 an den Eingang 119 der Verzögerungsanordnung 115 angeschlossen ist. Der Ausgang 120 der Verzögerungsanordnung 115 ist an eine Zwischenleitung 104-0 und über eine Rückleitung 121 an den Eingang 122 des Wechselschalters 116 angeschlossen. Ausgenommen während nur eines Subzeitintervalls eines jeden Hauptzeitintervalls verbindet der Wechselschalter 116 den Eingang 122 mit dem Ausgang 118. Ein am Ausgang 120 der Verzögerungsanordnung 115 auftretendes Zeichen wird dann über die Leitung 121 und den Wechselschalter 116 dem Eingang 119 zugeführt und durchläuft dann erneut die Verzögerungsanordnung. In dem Subzeitintervall, in dem der Wechselschalter 116 den Eingang 117 und den Ausgang
118 verbindet, wird dem Eingang 119 ein Zeichen der Quelle 100-0 zugeführt anstelle des Zeichens, das in diesem Subzeitintervall am Ausgang 120 erscheint.
Es sei verstanden, daß der Wechselschalter 116, obwohl er in der Figur durch einen mechanischen Wechselkontakt dargestellt ist, in der Praxis selbstverständlich aus schnellwirkenden elektronischen Bauteilen aufgebaut ist
Der Wechselschalter 116 übt auf die oben beschriebene Weise zwei Funktionen aus. Die erste besteht in dem in Umlaufbringen der Zeichen durch die Verzögerungsanordnung und die zweite in dem einmal pro Hauptzeitintervall während nur eines Subzeitintervalls stattfindenden Abtasten des Zeichens, das in diesem Hauptzeitintervall von der Quelle 100-0 geliefert wird Durch dieses Abtasten wird die Zeitdauer eines jeden Zeichens eines Hauptintervalls auf ein Subzeitintervall zurückgebracht
Zusammen mit der Rückleitung 121 und dem Wechselschalter 116 bildet die Verzögerungsanordnung 115 einen Umlauf-Datenspeicher mit einer Umlaufdauer nur eines Hauptzeitintervalls und m Speicherstellen, in denen jeweils ein Zeichen gespeichert werden kann. Dii Speicherstellen werden entsprechend den Subzeitinter vallen numeriert, in denen die Speicherstellen zugang lieh sind.
Die Leitungsanordnung 102-0 enthält einen Umlauf Adressierungsspeicher 123 zum Bestimmen der Subzeit Intervalle, in denen die Zeichen der Quelle 100-( abgetastet werden. Der Umlauf-Adressierungsspeiche 123 hat eine Umlaufzeit nur eines Rahmenzeitintervall
ίο und hat 32 Speicherstellen, in denen jeweils eint Subicitintervallnummer gespeichert werden kann. Dei Inhalt jeder Speicherstelle wird in jedem Rahmenzeit Intervall in einem Hauptzeitintervall mit derselbe! relativen Position, d. h. derselben Nummer, den Ausgang 124 in jedem Rahmenzeitinterval! zugeführt
Die Speicherstellen des Adressierungsspeichers 12: werden entsprechend den Hauptzeitintervallen nume riert in denen der Inhalt dem Ausgang 124 zugeführ wird. Der Ausgang 124 ist an eine Vergleichsanordnunj 125 angeschlossen, die andererseits an den Ausgang 111 des Impulszählers 110 angeschlossen ist Der Adressie rungsspeicher 123 führt der Vergleichsanordnung 125 ir jedem Hauptzeitintervall eine Subzeiiintervallnummei zu, und der Impulszähler 110 führt der Vergleichsanord nung 125 in jedem Subzeitintervall die Nummer de; Subzeitintervalls za In dem Subzeitintervall, in dem die Vergleichsanordnung 125 die Gleichheit zwischer diesen beiden Nummern feststellt führt diese dem Wechselschalter 116 ein derartiges Signal zu, daC letzterer während des Subzeitintervalls den Eingang 117 mit dem Ausgang 118 verbindet Das von der Quelle 100-0 in dem Hauptzeitintervall zugeführte Zeichen wird dann in der Speicherstelle des Datenspeichers gespeichert dessen Nummer dieselbe ist wie die Nummer, die der Vergleichsanordnung 125 im Hauptzeitintervall durch den Adressierungsspeicher 123 zugeführt wird. Das Zeichen, das in dieser Speicherstelie gespeichert war, wird automatisch gelöscht weil die Verbindung zwischen dem Eingang 122 und dem Ausgang 118 des Wechselschalters 116 in dem betreffenden Subzeitintervall unterbrochen ist
Alle von einem gegebenen einfachen Übertragungskanal herrührenden Zeichen werden auf die oben beschriebene Weise in derselben Speicherstelle des Umlauf-Datenspeichers gespeichert Jedem einfachen Übertragungskanal entspricht eine gewisse Hauptzeitintervallnummer und somit eine Speicherstelle des Adressierungsspeichers 123. Durch die Speicherung einer beliebigen Subzeitintervallnummer in dieser
so letzten Speicherstelle kann dem einfachen Übertragungskanal jede beliebige Speicherstelle des Umlauf-Datenspeichers zugeordnet werden.
Der Multiplexer 2. Ordnung 105 enthält einen Koppelpunkt zwischen jedem Eingang und dem Ausgang. Diese Koppelpunkte werden durch einen Umlauf-Adressierungsspeicher 126 über einen Dekoder 127 gesteuert Der Umlauf-Adressierungsspeicher 126 hat eine Umlaufzeit von einem Rahmenzeitintervall und hat 32 - m Speicherstellen, in denen jeweils eine Leitungsnummer gespeichert werden kann. Mit dieser Leitungsnummer wird eine Empfangs-Leitungsanordnung, d. h. der zugehörige Koppelpunkt des Multiplexers 105 identifiziert Der Inhalt jeder Speicherstelle des Adressierungsspeichers 126 wird in jedem Rahmenzeit interval! in einem Subzeitintervall mit derselben relativen Position, d.h. derselben Hauptzeitintervallnummer und derselben Subzeitintervallnummer in jedem Rahmenzeitintervall dem Dekoder 127 zugeführt
Der durch diesen Inhalt der Speicherstelle, d. h. Leitungsnummer, identifizierte Koppelpunkt wird in jedem Rahmenzeitintervai! während des betreffenden Subzeitintervalls in den leitenden Zustand gebracht zum Übertragen eines Zeichens von der betreffenden
Zwischenleitung der Gruppe 104 (104-0, 104-1
104-k) zur Zwischenleitung 106.
Die Speicherstellen des Adressierungsspeichers 126 werden entsprechend der Nummer des Hauptzeitintervalls und der Nummer des Subzeitintervalls, in dem der Inhalt der Speicherstelle dem Dekoder 127 zugeführt wird, numeriert Die Nummer einer Speicherstelle besteht somit aus zwei Teilen und dies wird als: x, y notiert wobei χ die Hauptzeitintervallnummer und Hie SubzeiiiniervaHnummer darstellt.
Der Demultiplexer 2. Ordnung 107 hat einen Koppelpunkt zwischen dem Eingang und jedem Ausgang. Diese Koppelpunkte werden durch den Umlauf-Adressierungsspeicher 128 über einen Dekoder 129 gesteuert Der Adressierungsspeicher 128 ist mit dem Adressierungsspeicher 126 identisch. Der Demultiplexer 107 hat die inverse Wirkung des Multiplexers 105. Eine in dem Adressierungsspeicher 128 gespeicherte Leitungsnummer identifiziert eine Sende-Leitungsanordnung, das heißt den zugehörigen Koppelpunkt des Demultiplexers 107.
Die Sende-Leitungsanordnung 103-0 enthält zwei Ein-Zeichen-Register 130 und 131 und einen Wechselschalter 132 Die Zwischenleitung 108-0 ist an den Eingang 133 des Wechselschalters 132 angeschlossen und die Ausgänge 134 und 135 sind an die Register 130 und 131 angeschlossen. Der Ausgang 114 des Impulszähler^ 113 ist an den Wcchselschalter 132 und an die Register 130 und 131 angeschlossen. Der Wechselschalter wird hierdurch derart gesteuert daß der Eingang 133 in aufeinanderfolgenden Hauptzeitintervaüen wechselweise mit dem Ausgang 134 und dem Ausgang 135 verbunden ist. Die Register 130 und 131 werden durch den Impulszähler 113 derart gesteuert daß das nicht mit der Zwischenleitung 180-0 verbundene Register das darin gespeicherte Zeichen der Belastung 101-0 zuführt Auf diese Weise empfängt und sendet jedes Register in aufeinanderfolgenden Hauptzeitintervallen ein Zeichen. Ein empfangenes Zeichen hat eine Zeitdauer eines Subzeitintervalls und ein gesendetes Zeichen hat eine Zeitdauer eines Hauptzeitintervalls. Jedes Register erfüllt hierbei die Funktion eines Impulsverlängerers. Jedes Register kann daneben noch die Funktion eines Parallel-Serien-Umsetzers ausüben. Diese Funktion ist für das Prinzip der hier vorliegenden Fernmeldevermittlungsanlage jedoch nicht relevant
Eine Verbindung in der Zeit zwischen einem einfachen Übertragungskanal einer der Quellen 100-0, 100-1,.., 100-Ar und einem einfachen Übertragungskanal einer der Belastungen 101-0, 1Oi-I,.., 101-Jt wird durch die Nummern χ und y gekennzeichnet, wobei χ die Hauptzeitintervallnummer und y die Subzeitintervallnummer der Verbindung darstellt Angenommen, es wird gewünscht, eine Verbindung zwischen dem einfachen Übertragungskanal mit der Hauptzeitintervallnummer /' der Quelle 100-0 und dem einfachen Übertragungskanal mit der Hauptzeitintervallnummer j der Belastung 101-0 aufzubauen. Durch eine Überprüfung der Speicherstellen des Adressierungsspeichers 126 oder 128 wird eine Speicherstelle mit der Nummer j-\, y aufgesucht in der noch keine Leitungsnummer gespeichert ist Danach werden die folgenden Einstellungen durchgeführt
1. In der Speicherstelle Nr. /des Adressierungsspeichers 123 wird die Nummer ^gespeichert
2. In der Speicherstelle Nr./-l.ydes Adressierungsspeichers 126 wird die Leitungsnummer der Leitungsanordnung 102-0 gespeichert
3. In der Speicherstelle Nr. j-\,yacs Adressierungsspeichers 128 wird die Leitungsnummer der Leitungsanordnung 103-0 gespeichert
Das Ergebnis dieser Einstellungen ist, daß die Zeichen des ankommenden einfachen Übertragungskanals in der Speicherstelle Nr. y des Umlauf-Datenspeichers gespeichert werden. In jedem Rahmenzeitintervall wird in dem Subzeitintervall Nr. y des Hauptzeitintervalls Nr. j-\ ein Zeichen der Empfangs-Leitungsanordnung !02-0, d.h. ein Zeichen der Speichersieile Nr. y des Umlauf-Datenspeichers, der Sende-Leitungsanordnung 103-0 über den Multiplexer 105 und Demultiplexer 7 zugeführt. Dieses Zeichen wird in einem der Register 130 und 131 gespeichert und in dem folgenden Hauptzeitintervall, & h. dem Hauptzeitintervall mit der Nummer j gesendet Auf diese Weise werden alle von dem ankommenden Übertragungskanal herrührenden Zeichen dem abgehenden Ubertragungskanal zugeführt
Durch eine geeignete Wahl der Anzahl der Subzeitintervalle in einem Hauptzeitintervall, d. h. von w, kann erreicht werden, daß die innere Blockierungswahrscheinlichkeit, d. h. die bedingte Wahrscheinlichkeit daß ein ankommender einfacher Übertragungskanal in einem Anrufmoment nicht mit einem abgehenden einfachen Übertragungskanal verbunden werden kann, wenn dieser letzte frei ist, auf Null herabgesetzt wird. Die innere Blockierungswahrscheinlichkeit ist Null, wenn m=π + Jt ist, wobei π die Anzahl der einfachen Kanäle einer Quelle darstellt Im Beispiel gilt daß π=32 ist Dies kann wie folgt bewiesen werden. Wenn wenigstens ein abgehender Kanal mit der Hauptzeitintervallnummer x+l frei ist, dann sind auf der Zwischenleitung 106 von dem Hauptzeitintervall χ höchstens Jt Subzeitintervalle besetzt Ein mit einem abgehenden einfachen Übertragungskanal verbundener einfacher ankommender Übertragungskanal nimmt eine Speicherstelle des betreffenden Umlauf-Datenspeichers ein, so daß in dem zu dem »anrufenden« ankommenden einfachen Übertragungskanal gehörigen Umlauf-Datenspeicher im Anrufmoment höchstens /3-1 Speicherstellen besetzt sind. Der Inhalt des Umlauf-Datenspeichers wird einmal pro Hauptzeitintervall der betreffenden Zwischenleitung der Gruppe 104 zugeführt An dieser Zwischenleitung sind dann höchsten n-1 Subzeitintervalle des Hauptzeitintervalls Nr. χ besetzt An der Zwischenleitung 106 sind höchstens k Subzeitintervalle des Hauptzeitintervalls Nr. χ besetzt so daß es mit der Wahl:
m = Λ- 1 + Jt+ 1 = n + Jt
immer möglich ist, ein Subzeitintervall des Hauptzeitintervalls Nr. χ zu finden, das an der betreffenden Zwischenlei tung der Gruppe 104 und der Zwischenleitung 106 frei ist Es ist dann möglich, jeden »anrufenden«, ankommenden einfachen Übertragungskanal mit jedem freien abgehenden Ubertragungskanal zu verbinden. Die Gleichheit von m=n+Jtgilt natürlich für die Endkapazität der Femmeldevermittlungsanlage. Bei der Installation und während der weiteren Ausbreitung bis zur Endkapazität gilt dann, daß m>n+k, wobei Jt selbstverständlich einen niedrigeren Wert als bei der Endkapazität hat, wenn /η= β+Jt ist
Die maximal realisierbare Zeichenwiederholungsfrequenz an der Zwischenleitung 106 bildet eine gewisse Grenze nach oben hin für die Anschlußkapazität, d. h. die Anzahl der Quellen der Zeitmultiplex-Fernmeldesignale, die an die Fernmefdevermittlungsanlage angeschlossen werden kann.
Ist die Anzahl der Quellen größer als die Anschlußkapazität, dann können die Quellen in Gruppen verteilt werden, wobei jede eine eigene Empfangs-Gruppenzwischenleitung entsprechend dem linken Teil der Zwischenleitung 106 nach der Figur hat Auf entsprechende Weise werden die Belastungen in Gruppen verteilt, und zwar je mit einer eigenen Sende-Gruppenzwischenleitung entsprechend dem rechten Teil der Zwischenlei-
10
tung 106.
Verbindungen zwischen den Empfangs-Gruppenzwischenleitungen und den Sende-Gruppenzwischenleitungen können über eine Koppelanordnung mit Raumteilung hergestellt werden, deren Koppelpunkte durch Umlauf-Adressierungsspeicher in Subzeitintervallen gesteuert werden.
Es sei bemerkt, daß alle in der Figur dargestellten Blöcke mit Hilfe zum Stand der Technik gehörender Schaltungselemente realisiert werden können. Bei der Übertragung von Zeichen auftretende Verzögerungen können auf einfache Weise in der Steuerung der Koppelpunkte ausgeglichen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fernmeldeanordnungsvennittliingsanlage mit Multiplex durch Zeitteilung mit einer Gruppe von Quellen — insbesondere eingangsseitigen PCM-Leitungen — von Zeitmultiplex-Fernroeldesignalen, wobei jede Quelle eine Gruppe ankommender einfacher Obertragungskanäle zum Übertragen von Informationszeichen umfaßt, eine Gruppe von Belastungen — insbesondere ausgangsseitigen PCM-Leitungen — für Zeitmultiplex-Fernmeldesignale, wobei jede Belastung eine Gruppe abgehender einfacher Obertragungskanäle zürn Obertragen von Informationszeichen umfaßt, einer Taktanordnung zum Erzeugen einer Zeitskala, die in untereinander gleiche Rahmenzeitintervalle eingeteilt ist, die je in untereinander gleiche Hauptzeitintervalle eingeteilt sind, die je in untereinander gleiche Subzeitintervalle eingeteilt sind, wobei jedem einfachen Übertragungskanal in jedem Rahmenzeitintervall ein Hauptzeitintervall mit derselben relativen Position in jedem Rahmenzeitintervall zugeordnet ist, einer Empfangs-Leitungsanordnung für jede Quelle von Zeitmultiplexfemmeldesignalen, welche Leitungsanordnung einen Umlauf-Datenspeicher enthält mit einer Umlaufzeit gleich einem Hauptzeitintervall und eine Anzahl von Speicherstellen zum Speichern von Zeichen, welche Anzahl der Anzahl einfacher Übertragungskanäle der Quelle von Zeitmultiplex-Fernmeldesignalen wenigstens gleich ist, und die eine Zugangsanordnung enthält für den Zuging der Quelle von Zeitmultiplex-Fernmeldesignalen zum Umlauf-Datenspeicher, und einer Sende-Leitungsanordnung für jede Belastung für Zeitmultiplex-Fernmeldesignale, welche Leitungsanordnung Register enthält zum Empfangen von Informationszeichen in den Subzeitintervallen und zum Senden von Informationszeichen in den Hauptzeitintervallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Umlauf-Datenspeicher der Empfangs-Leitungsanordnungen an die Eingänge eines einstellbaren Multiplexers 2. Ordnung angeschlossen sind, welcher durch einen ersten Umlauf-Adressierungsspeicher gesteuert wird mit einer Umlaufzeit gleich einem Rahmenzeitintervall und mit einer Anzahl von Speicherstellen, die der Anzahl von Subzeitintervallen eines Rahmenzeitintervalls gleich ist, daß die Eingänge der Sende-Leitungsanordnungen an die Ausgänge eines einstellbaren Demultiplexers 2. Ordnung angeschlossen sind, der durch einen zweiten Umlauf-Adressierungsspeicher gesteuert wird mit einer Umlaufzeit gleich einem Rahmenzeitintervall und mit einer Anzahl von Speicherstellen, die der Anzahl von Subzeitintervallen eines Rahmenzeitintervalls gleich ist, daß jeder Empfangs-Leitungsanordnung ein an die Zugangsanordnung angeschlossener dritter Umlauf-Adressierungsspeicher zugeordnet ist mit einer Umlaufzeit gleich einem Rahmenzeitintervall und mit einer Anzahl von Speicherstellen, die der Anzahl von Hauptzeitintervallen eines Rahmenzeitintervalls gleich ist, zum beliebigen Zuordnen der Speicherstellen des Urnlauf-Datenspeichers zu den einfachen Übertragungskanälen der Quelle von Zeitmultiplex-Fernmeldesignalen, und daß eine Koppelanordnung zwischen den Ausgang des Multiplexers 2. Ordnung und den
Eingang des Demultiplexers 2. Ordnung geschaltet ist
2. Fernmeldeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gilt; m>n+k, wobei m die Anzahl der Subzeitintervalle eines Hauptzeitiniervalls, π die Anzahl der einfachen Übertragungskanäle einer Quelle von Zeitmultiplex-Fernmeldesigna-Ien und Ar die Anzahl von Quellen von Zeitmultiplex -Fernmeldesignalen der Gruppe darstellt, und daß der Umlauf-Datenspeicher einer jeden Empfangs-Leitungsanordnung m Speicherstellen enthält
DE2127236A 1970-06-24 1971-06-02 Fernmeldeanordnung mit Multiplex durch Zeitteilung Expired DE2127236C3 (de)

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