DE2626417B2 - Koppelanordnung für eine automatische Fernmeldevermittlungsanlage - Google Patents

Koppelanordnung für eine automatische Fernmeldevermittlungsanlage

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DE2626417B2
DE2626417B2 DE2626417A DE2626417A DE2626417B2 DE 2626417 B2 DE2626417 B2 DE 2626417B2 DE 2626417 A DE2626417 A DE 2626417A DE 2626417 A DE2626417 A DE 2626417A DE 2626417 B2 DE2626417 B2 DE 2626417B2
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Johannes Anton Knegsel Greefkes (Niederlande)
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Koppelanordnung für eine automatische Femmeldevermittlungsanlage zum Verbinden von Kanälen ankommender Zeitmultiplexleitungen mit Kanälen ausgehender Zeitmultiplexleitungen, die mit Koppelpunktelementen versehen ist, die unter der Steuerung umlaufender Leitwegspeicher im Zeitmultiplex geschaltet werden, die für jede Zeitlage die Adresseninformationen der Koppelpunktelemente enthalten, die für eine bestimmte Verbindung geschaltet werden müssen.
Stand der Technik
Koppelanordnungen der oben beschriebenen Art sind allgemein bekannt Die Koppelanordnung kann dabei aus einer einzigen Koppelstufe aus einer Matrix von Koppelelementen oder aus mehreren Koppelstufen in Kaskadenschaltung bestehen. Die letzteren Koppelanordnungen finden Anwendung, wenn die Anzahl der > angeschlossenen Multiplexleitungen sehr groß ist, um die Anzahl von Koppelpunkten zu reduzieren. Falls die Anzahl von Multiplexleitungen nicht zu groß ist, wird eine einzige Matrix von Koppelpunkten bevorzugt, auch weil in einem derartigen Fall die Steuerung
ι" verhältnismäßig einfacher ist
In einer einzigen Matrix von Koppelpunkten, die in Zeitmultiplex geschaltet werden, können in jedem Augenblick genau so viele Verbindungen bestehen wie die Anzahl der angeschlossenen Multiplexleitungen
υ beträgt Für eine Matrix von η · η können in jedem Augenblick η Verbindungen bestehen, und wenn π verhältnismäßig groß ist, wird verhältnismäßig starkes Übersprechen in jeder Verbindung über parasitäre Kopplungen in de;' Koppelmatrix auftreten.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Übersprechen unter Beibehaltung der verkehrstechni-
->> sehen Eigenschaften einer einzigen Koppelmatrix mit völliger Zugänglichkeit jedes Ausgangs für jeden Eingang und dem Fehlen von Blockierung zu verringern, wodurch die Koppelanordnung sowohl für analoge üls auch für digitale Signale verwendbar ist.
in Die erfindungsgemäße Koppelanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede ankommende Zciunuiiiplcxleitung an einen Schalter einer ersten Koppelstufe angeschlossen ist, der mit einem einzigen Eingang für die ankommende Zeitmultiplexleitung und mit einer
»"> Anzahl von Ausgängen versehen ist, und daß in einer zweiten Koppelstufe mehrere Schalter angeordnet sind, deren Anzahl gleich der Anzahl von Ausgängen eines Schalters der ersten Koppelstufe ist und die je mit einer Anzahl von Ausgängen zum Anschluß ausgehender
lii Zeitmultipiexleitungen und mit einer Anzahl von Eingängen gleich der Anzahl ankommender Zeitmultiplexleitungen versehen sind, wobei jeder Schalter der ersten Koppelstufe über an die Ausgänge angeschlossene Zeitmultiplexzwischenleitungen mit einem Eingang
ti jedes der Schalter der zweiten Koppelslufe verbunden ist, und daß die in einer Zeitlage nicht für eine Verbindung belegten Zeitmultiplexzwischenleitungen mit einer Bezugsspannung verbunden sind.
Es ist an sich bekannt, bei mehrstufigen Koppelnetz-
■|ii werken Zwischenleitungen mit dem Wellenwiderstand abzuschließen bzw. zwischen den Zeitlagen zu erden, um Schwingungen oder Restladungen auf diesen Leitungen zu vermeiden, die in die nächstfolgende Zeitlage hineinwirken können und damit ein Neben-
v> sprechen erzeugen. Bei der vorliegenden Anmeldung wird dagegen ein einstufiges Koppelnetzwerk so aufgeteilt daß Zwischenleitungen vorhanden sind, die während ganzer, nicht benutzter Zeitlagen geerdet sind, so daß auf diese Weise das Nebensprechen zwischen
μ benachbarten Leitungen verringert wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform, die zu einer Mindestanzahl von Koppelpunkten führt wird die Anzahl von Schaltern der zweiten Koppelstufe gleich der Wurzel aus der Anzahl ankommender Zeitmulti-
t>5 plexleitungen gewählt Die Anzahl von Koppelpunkten für m Multiplexleitungen beträgt dabei nfi+m fin.
In jedem Schalter der zweiten Koppelstufe ist in jedem Augenblick die Anzahl der Verbindungen
maximal fm, und die nicht benutzten Zwischenleitungen, die an die Eingänge angeschlossen sind, sind geerdet, so daß sie nicht zum Übersprechen beitragen können. Auf diese Weise wird das Übersprechen in dB auf wirksame Weise halbiert. >
Die Steuerung der Koppelpunkte kann derart eingerichtet werden, daß nicht mehr oder größere Leitwegspeicher als im Falle einer einzigen Koppelmatrix mit der gleichen Anzahl von Eingängen und Ausgängen erforderlich sind. ι''
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 1 ist eine Blockschaltung eines erfindungsgemäßen Schaltungssystems in drei Dimensionen;
F i g. 2 ist ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen ι ■ Koppelanordnung;
Fig.3 ist ein Schaltbild eines Zweirichtungsübertragungsweges und des dafür in Betracht kommenden Leitwegspeichers;
Fig.4 ist ein Schaltbild eines Zweirichtungsübertra- :n gungsweges mit Bezeichnung der Zeitlagen.
Die Ausführungsbeispiele gehen von einem Zeitmultiplexsystem, in dem Teilnehmer mittels Teilnehmerleitungen an Konzentratoren angeschlossen sind. Die Konzentratoren sind mittels Zeitmultiplexleitungen an .'> eine Koppelanordnung in einer Vermittlung angeschlossen, von dem die Koppelpunkte zur Bildung von Verbindungen zwischen den Zeitkanälen der angeschlossenen Zeitmultiplexleitungen im Zeitmultiplex geschaltet werden können. «
Die Kanalinformationen werden über die Zeitmultiplexleitungen in Zeitlagen übertragen. Ein Rahmen kann beispielsweise 24 oder 32 Zeitlagen mit einer Wiederholungsfrequenz von beispielsweise 8000 Hz enthalten. Die Teilnehmeranzahl, die an einen Konzen- ι > trator angeschlossen werden kann, darf größer als die Anzahl der verfügbaren Zeitlagen in einem Rahmen sein, indem nur den rufenden Teilnehmern eine Zeitlage zugewiesen wird. Die Behandlung von Anrufen und die Verarbeitung der Wählinformationen fällt nicht in den m Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung, die sich auf den Aufbau der Koppelanordnung bezieht, um darin das sogenannte Übersprechen herabzusetzen.
Wenn in einer Zeitmultiplex-Koppelanordnung in einem bestimmten Augenblick eine große Anzahl von ι ί Verbindungen bestehen, d. h. in der gleichen Zeitlage, jedoch an verschiedenen Stellen in der Koppelanordnung, so tritt über parasitäre Kopplungen im Schaltungsnetzwerk ein verhältnismäßig starkes Übersprechenauf, ill
Zum Verringern des Übersprechens ist die Koppelanordnung auf die in F i g. 1 dargestellte Weise aufgebaut.
In Fig. 1 bedeuten MA\ bis MAi ankommende Multiplexer und MU\ bis MU* ausgehende Multiplexer. Ein Paar Multiplexer, wie MA\ und MU\, gehören zu v> einem gleichen Konzentrator, an den beispielsweise π Teilnehmer (1) bis (n) angeschlossen sind. Die Funktion der ankommenden Multiplexer ist es, die ankommenden Signale abzutasten und die abgetasteten Signalwerte in Zeitlagen auf die ankommenden Zeitmultiplexleitungen w> X\ bis Xj, zu übertragen. Die ausgehenden Multiplexer haben in bezug auf die ausgehenden Zeitmultiplexleitungen Zu bis Zn die umgekehrte Funktion.
Ein Teilnehmer ist mittels einer Teilnehmerleitung an einen Signaleingang eines ankommenden Multiplexers b5 und an einen entsprechenden Signalausgang des ausgehenden Multiplexers desselben Konzentrator angeschlossen.
Die ankommenden Zeitmultiplexleitungen ΑΊ bis ΛΊ haben je Zugang zu einer Gruppe von Zcitmultiplex-Zwischenleilungen Kn bzw. Y\2, K21 bzw. Yu, Y\\ bzw. Yn, V41 bzw. K42. Diese Zeitmultiplex-Zwischenleitungen haben je Zugang zu einer Gruppe ausgehender Zeitmultiplexleitungen Zu bzw. Zn, Zi\ bzw. Zn derart, daß jede ankommende Zeitmultiplexleitung mit jeder ausgehenden Zeitmultiplexleitung verbunden werden kann. Die Verbindungen führen über Koppelpunktelemente, in der Figur mit kleinen Kreisen bezeichnet, die im Zeitmultiplex geschaltet werden können.
In Fig. 1 ist mit K ein Zentralleiter bezeichnet, der mit Erde verbunden ist. Zwischen jeder Zeitmultiplex-Zwischenleitung Y und dem Zentralleiter K ist ein Koppelelement angeordnet, das die betreffende Zeitmuitiplex-Zwischenleitung Viii den Zeil lagen mit Erde verbindet, in denen die Zwischenleitung nicht für eine Verbindung benutzt wird. In jeder Zeitlage sind also p— 1 Zeitmultiplex-Zwischenleitungen einer Gruppe mit Erde verbunden, wenn ρ die Anzahl von Zwischenleitungen einer Gruppe darstellt.
Die Koppelpunkte zwischen den Zeitmultiplex-Zwischenleitungen Vn, Yu, K31, Yu und den ausgehenden Zeitmultiplexleitungen Zn und Zn bilden eine erste Teilmatrix, und die Koppelpunkte zwischen den Zeitmultiplex-Zwischenleitungeii Vu, Yn, Yu, Yu und den ausgehenden Zeilmultiplexieitungen Zi\ und Z22 bilden eine zweite Teilmatrix. Dies tritt noch deutlicher in der F i g. 2 hervor, in der das Schaltungsnetzwerk in zwei Dimensionen dargestellt ist. Im allgemeinen gibt es ρ Teilmatrizen.
In F i g. 2 ist gleichfalls die Steuerung der Kopplungspunkte angegeben, die zwischen den Zeitmultiplex-Zwischenleitungen Vund dem Zentralleiter K angeordnet sind. Jeder dieser Koppelpunkte wird zusammen mit dem Koppelpunkt zwischen der betreffenden Zeitmultiplex-Zwischenleitung und der ankommenden Zeitmultiplexleitung gesteuert, aber in entgegengesetzter Weise derart, daß bei geschlossenem Koppelpunktelement zwischen der ankommenden Zeitmultiplexleitung und der Zeitmultiplex-Zwischenleitung das Koppelelement zwischen der Zeitmultiplex-Zwischenleitung und dem Zentralleiter K geöffnet ist und umgekehrt. Die gemeinsame Steuerung dieser zwei Kopplungspunkte ist in F i g. 2 durch eine gestrichelte Verbindungslinie zwischen den Steuereingängen der Koppelpunktelemente veranschaulicht.
Die Koppelpunkte zwischen den ankommenden Zeitmultiplexleitungen X und den Zeitmultiplex-Zwischenleitungen Y werden von den umlaufenden Leitwegspeichern SX\ bis SX* gesteuert. Die Koppelpunkte zwischen den Zeitmultiplex-Zwischenleitungen Y und den abgehenden Zeitmultiplexleitungen Z werden von den umlaufenden Leitwegspeichern 5Zi 1 bis SZn gesteuert. Diese Speicher enthalten je eine Anzahl von Speicherstellen, die zahlenmäßig gleich der Anzahl von Zeitlagen in einem Rahmen ist. In jeder dieser Speicherstellen kann die Adresse eines Koppelpunktes gespeichert werden, die nach der Dekodierung in einem Dekoder den Koppelpunkt steuert.
Zum Herstellen einer Verbindung brauchen nur die Adressen der dabei benutzten Koppelpunkte in den entsprechenden Leitwegspeichem an der Speicherstelle, die der gewünschten Zeitlage entspricht, gespeichert zu werden.
Die in F i g. 1 und F i g. 2 dargestellte Koppelanordnung ist verkehrstechnisch eine Matrix in dem Sinne, daß jede ankommende Zeitmultiplexleitung mit jeder
ausgehenden Zeitmultiplcxleitung ohne Blockierung verbunden werden kann. Die Anzahl der erforderlichen Koppelpunkte der Koppclanordnung kann folgendermaßen bestimmt werden. Wenn es m ankommende und m ausgehende Zeitmultiplexleitungen gibt, enthält die erste Stufe m Schalter mit je ρ Koppelpunkten und die zweite Stufe ρ Schalter mit je m Hingängen und m/p Ausgängen. Die Anzahl der Koppelpunktc beträgt dabei
/J7 · ρ+ρ ■ m ■ m/p=m ■ p+rri2.
Die Größe des Übersprechens in den Schaltern der zweiten Stufe ist um den F:aktor ρ kleiner als das Übersprechen in einem Schalter mit m Eingängen und m Ausgängen, da in jedem der Schalter der zweiten Stufe nur m/p Verbindungen gleichzeitig bestehen können. Von diesem Blickpunkt aus gesehen ist es vorteilhaft, für ρ einen großen Wert zu wählen. Hierdurch steigt jedoch die Anzahl von Kreuzpunkten an. Ein vorteilhafter Kompromiß zwischen den Wünschen eines geringen Übersprechens und einer geringeren Anzahl von Koppelpunkten wird durch die Wahl von P**\lm erreicht. Die Anzahl von Koppelpunkten wird dabei m. j/m-f m2, während das Übersprechen um einen Faktor ]fm in bemg auf eine Matrix von m ■ m herabgesetzt wird. Letzteres bedeutet eine Halbierung in dB des Übersprechens.
In F-"ig. 3 ist ein Zweirichtungsverbindungsweg veranschaulicht. Der Verbindungsweg bildet eine Verbindung zwischen einem Teilnehmer mit der Adresse π Α des Konzentrator MAiIMIh und einem Teilnehmer mit der Adresse η B des Konzentrators MA\IMll\. Die entsprechenden Koppelpunkte für die Signalrichtung A - nach - B sind die in F i g. 2 mit SWi und SW's bezeichneten Koppelpunkte. Für die Signalrichtung B- nach -A sind SWi und SWV die entsprechenden Koppelpunkte. Die dafür in Betracht kommenden Leitwegspeicher sind SXi bzw. SZu, SX\ bzw. SZn-
Die Adresse des Koppelpunktes SWi wird mit mA bezeichnet, d. h. die Adresse der Gruppe, zu der der Teilnehmer η A gehört. Genauso wird die Adresse des Koppelpunktes SWi' mit m ß bezeichnet.
Die Adresse des Koppelpunktes SWi' wird mit »m bezeichnet, da diese Adresse aus der Adresse mA hergeleitet werden kann. Genauso wird die Adresse des Koppelpunktes SWi mit »m ß« bezeichnet.
Wenn es beispielsweise /n = 64 ankommende Zeitmultiplexleitungen gibt, können die Adressen dieser Leitungen durch 6 Bits kodiert werden. Die Adresse einer ausgehenden Zeitmultiplexleitung ist dieselbe wie die der zugehörigen ankommenden Zeitmultiplexleitung. Die ausgehenden Zeitmultiplexleitungen sind in ρ Gruppen eingeteilt. Wenn jetzt gilt p=i//T7 = 8, kann die Kodierung derart ausgeführt werden, daß die Bits der drei höchsten Stellen die Gruppe angeben, zu der die abgehende Zeitmultiplexleitung gehört. Da der Koppelpunkt SWi Zugang zur Gruppe ausgehender Zeitmultiplexleitungen gibt, die Zugang zur Gruppe geben, zu der der Teilnehmer η A gehört, kann die Adresse von SWV aus den Bits der höchsten Stellen von mA hergeleitet werden. In entsprechender Weise kann die Adresse von SWj aus den Bits der höchsten Stellen von m B hergeleitet werden.
Die Zeitlagc für die Signalrichtung A — nach — ß wird als r, angenommen. Die Zeitlage für die Signalrichtung B- nach —A ist um eine halbe Rahmenlänge in bezug auf t, verschoben und wird mit J14. bezeichnet, wobei x + a für x + a Modulo k steht, wenn A die Anzahl vor Zeitlagen eines Rahmens ist.
In F-1Ig. 3 sind weiter noch die umlaufenden Leitwegspeicher SA\, SAi, SU\, SIh der entsprechenden ankommenden und ausgehenden Multiplexer angegeben. Sie steuern die Verbindung der Teilnehmerleitungen mit den Zeitmultiplexleitungen in den gewünschten Zeitlagen. In Fig.3 sind in den Leitwegspeichern die Positionen der Adressen η A, η B, m A, m B, »/π Α«, »m Β« in der Zeitlage (x angegeben. In dieser Zeitlage steuern die Adressen η A, »m ß«, mA, η B die Koppelpunkte für die Signalrichtung a- nach - B. Um einen halben Rahmen später steuern die Adressen η Β, »/π Α«, m B, π A die Koppelpunkte für die Signalrichtung Β— nach — A.
Indem der Leitwegspeicher SA 2 mit einem Mittelabzweig versehen und dieser Mittelabzweig mit dem Dekoder des Leitwegspeichers SIh verbunden wird, erübrigt sich dieser letzgenannte Speicher. Gleiches kann bei den Leitwegspeichern SAt und SU\ angewandt werden. Für jeden Konzentrator wird dabei nur ein Leitwegspeicher benötigt.
Der Leitwegspeicher SZw, der die Adresse mA enthält, kann zur Lieferung der Adresse »mA« des Kopplungspunktes SWi benutzt werden. Dies läßt sich dadurch verwirklichen, daß der Leitwegspeicher SZu mit einem Mittelabzweig versehen wird und dieser Mittelabzweig mit dem Dekoder des Leitwegspeichers SXi verbunden wird. Der letztgenannte Speicher ist dabei überflüssig geworden. Gleiches kann bei den Leitwegspeichern SZn und SX2, bei den nicht in F i g. 3 dargestellten Leitwegspeichern SZn und SXi und bei den Leitwegspeichern SZn und SX< angewandt werden Für die Steuerung der Koppelanordnung sind dabei nut m Leitwegspeicher statt 2m erforderlich, wie in F i g. 2 und F i g. 3 für /n=4 veranschaulicht ist.
Wenn die Konzentratoren, an die die Teilnehmer angeschlossen sind, in einigem Abstand von der Koppelanordnung liegen, muß beim Bestimmen dei Zeitlagen einer Verbindung die Übertragungsverzögerung zwischen dem Konzentrator und der Koppelan Ordnung berücksichtigt werden.
In Fig.4 ist eine Verbindung zwischen einem /4-Teilnehmer und einem ß-Teilnehmer veranschaulicht Der /4-Konzentrator hat eine Übertragungsverzögerung von Tfl'für die Signalrichtung auf die Zentrale und eine Verzögerung rfc'für die andere Signalrichtung. Füi den ß-Konzentrator sind die ra"bzw.ri>".
Es sei angenommen, daß in der Zentrale die Verbindung für die Signalrichtung A— nach -Bin dei Zeitlage i, und in der umgekehrten Signalrichtung in det Zeitlage /»., ,geschaltet wird.
Der Koppelpunkt SWi im Λ-Konzentrator muß dabei in der Zeitlage tK — τ,' und der Kopplungspunkt SW/ in der Zeitlage f,4 ,+Tb' geschaltet werden. Der Leitwegspeicher des /t-Konzentrators muß dabei nicht in der Mitte, sondern in einem Abstand τ,' + r*' über der Mitte abgezweigt werden, wie in Fig.4 veranschaulicht Gleiches gilt für den Konzentrator B
Es sei bemerkt, daß τ/. + 7-1, auf eine gerade Anzahl vor Zeitlagen abgerundet sind. Verzögerungen, die kleinet als eine Zeitlage sind, werden in der Praxis durch Anwendung kleiner Pufferspeicher in den Zeitmulti plexleitungen aufgefangen.
In Fig.3 ist der Koppelpunkt zwischen dei Zeitmulliplex-Zwischenleitung V21 und dem Zentrallei ter K dargestellt, der über eine Umkehrstufe /1 von derr gleichen Punkt aus wie der Koppelpunkt SWj gesteuert
wird. Gleichfalls ist der Koppelpunkt zwischen der Zeitmultiplex-Zwischenleitung Vu und dem Zentralleiter K angegeben, der über eine Umkehrstufe h von dem gleichen Punkt aus wie der Koppelpunkt SW2' gesteuert wird. Dies veranschaulicht abermals, daß für die Steuerung der Koppelpunkte mit dem Zentralleiter K, abgesehen von Umkehrstufen, keine zusätzlichen Steuermittel erforderlich sind.
Jede Verbindung durch die Koppelanordnung verläuft über zwei Koppelpunkte in Serienschaltung, wie SW2 und SW3, SW2' und SW3' während die Zeitmultiplex-Zwischenleitung in Zeitlagen mit Erde verbunden ist, in denen sie nicht für eine Verbindung verwendet
Im beschriebenen System kann jeder Teilnehmer im Prinzip mit jedem anderen Teilnehmer verbunden werden. In der Vermittlung kann jedoch interne Blockierung auftreten. Dies geschieht, wenn zwar Zeitlagen auf der gewünschten ankommenden und ausgehenden Zeitmultiplexleitung frei sind, aber keine gemeinsame freie Zeitlage vorhanden ist. Diese Blockierung in der Zentrale kann dadurch vermieden werden, daß die Anzahl von Zeitlagen in einem Rahmen in bezug auf die Anzahl für eine Verbindung in Betracht kommenden Zeitlagen der Konzentratoren verdoppelt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Koppelanordnung für eine automatische Fernmeldevermittlungsanlage zum Verbinden von Kanälen ankommender Zeitmultiplexleitungen mit Kanälen ausgehender Zeitmultiplexleitungen, die mit Koppelpunktelementen versehen ist, die unter der Steuerung umlaufender Leitwegspeicher im Zeitmultiplex geschaltet werden, die für jede Zeitlage die Adresseninformationen der Koppelpunktelemente enthalten, die für eine bestimmte Verbindung geschaltet werden müssen, dadurch gekennzeichnet, daß jede ankommende Zeitmultiplexleitung an einen Schalter einer ersten Koppelstufe angeschlossen ist, der mit einem einzigen Eingang für die ankommende Zeitmultiplexleitung und mit einer Anzahl von Ausgängen versehen ist, und daß in einer zweiten Koppelstufe mehrere Schalter angeordnet sind, deren Anzahl gleich der Anzahl von Ausgängen eines Schalters der ersten Koppelstufe ist und die je mit einer Anzahl von Ausgängen zum Anschließen ausgehender Zeitmultiplexleitungen und mit einer Anzahl von Eingängen gleich der Anzahl ankommender Zeitmultiplexleitungen versehen sind, wobei jeder Schalter der ersten Koppelstufe über an die Ausgänge angeschlossene Zeitmultiplex-Zwischenleitungen mit einem Eingang jedes der Schalter der zweiten Koppelstufe verbunden ist, und daß die in einer Zeitlage nicht für eine Verbindung benutzten Zeitmultiplex-Zwischenleitungen mit einer Bezugsspannung verbunden sind.
2. Koppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht für eine Verbindung benutzten Zeitmultiplex-Zwischenleitungen über Koppelpunktelemente mit einem Zentralleiter verbunden sind, wobei jedes dieser Koppelpunktelemente von einem gleichen Steuerpunkt aus wie der Koppelpunkt der Zeitmultiplex-Zwischenleitung mit der ankommenden Zeitmultiplexleitung gesteuert wird.
3. Koppelanordnung nach Anspruch 1, bei dem jeder ausgehenden Zeitmultiplexleitung ein umlaufender Leitwegspeicher zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder umlaufende Leitwegspeicher die Adresse eines Koppelpunktes mit einer gegenseitigen Zeitverzögerung eines halben Multiplexzyklus dem Schalter der zweiten Koppelstufe und dem entsprechenden Schalter der ersten Koppelstufe zuführt.
DE2626417A 1975-06-16 1976-06-12 Koppelanordnung für eine automatische Fernmeldevermittlungsanlage Expired DE2626417C3 (de)

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DE2626417B2 true DE2626417B2 (de) 1978-05-18
DE2626417C3 DE2626417C3 (de) 1979-02-01

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DE (1) DE2626417C3 (de)
FR (1) FR2315205A1 (de)
GB (1) GB1546860A (de)
NL (1) NL7507122A (de)
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