DE2127113A1 - Mikrowellenofen - Google Patents
MikrowellenofenInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
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- H05B6/76—Prevention of microwave leakage, e.g. door sealings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mikrowellenofen und insbesondere auf einen Ofen dieser Art, der mit einer Mikrowellendichtung
versehen ist, die dazu dient, der Streuung von elektromagnetischer Energie aus dem Ofen durch einen Spalt zwischen einem
Gehäuse und einer dazugehörigen Tür vorzubeugen.
Zur Vermeidung einer Gefährdung durch Streuung elektromagnetischer
Energie weist ein Mikrowellenofen zwischen dem Gehäuse und der dazugehörigen Tür eine sichere Dichtung für elektromagnetische
Energie auf. Zwar ist es unwahrscheinlich, daß beim Vorhandensein einer solchen sicheren Dichtung beim normalen Betrieb des Ofens,
wenn die Tür fest verschlossen ist, eine Streuung elektromagnetischer
Energie auftreten kann, doch ist der bauliche Aufwand für eine solche
Dichtung hoch. Für gewöhnlich ist eine Schaltvorrichtung mit der Tür
in der Weise mechanisch verblockt, daß die Zufuhr von Mikrowellenenergie zu der Heizkammer bei einem öffnen der Tür unterbrochen wird.
Wenngleich bei dieser Bauweise die Stromunterbrechung in dem elektrischen
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sehen Schaltungsaufbau nahezu momentan erfolgt, so ergibt sich hierbei
jedoch das Problem, daß die in diesem Zeitintervall der Heizkammer zugeführte elektromagnetische Energie durch den kleinen Zwischenraum
streuen kann, der beim Einleiten der Öffnungsbewegung der Tür entsteht. Diesem Mangel sucht man dadurch abzuhelfen, daß bei modernen
Mikrowellenofen eine von der erstgenannten, mit der Tür verbundenen
Schaltvorrichtung gesonderte, handbetätigbare Schaltvorrichtung
vorgesehen wird, wobei von dem Benutzer erwartet wird, daß er
zunächst diesen Handschalter betätigt, bevor er die Tür öffnet. Doch ist die Bauweise eine solche, daß der Benutzer den Handschalter
nicht betätigen muß, um die Tür zu öffnen, und die Betätigung des Handschalters kann daher durch Unachtsamkeit auch unterbleiben. Der
Verhinderung einer Streuung elektromagnetischer Energie beim Öffnen
eines Türspalts kommt natürlich eine primäre Bedeutung zu, doch kann hiermit noch insofern ein zusätzlicher Vorteil verbunden sein, als
bei einem Ofen, der mit einer Dichtung versehen ist, die auch bei einem nur geringfügigen Offen der Tür ein Streuen der in dem Heizraum
vorhandenen elektromagnetischen Energie verhindert, die gleichen Haßnahmen, die zu diesem Zweck getroffen sind, sich auch dahingehend
auswirken, daß eine Streuung elektromagnetischer Energie auch dann nicht eintritt, falls die Tür bei der Inbetriebnahme des Ofens
infolge des Vorhandenseins von Verunreinigungen oder sonstigen Fremdkörpern zwischen Gehäuse und Tür einen kleinen Spalt breit
offen bleibt.
r In der US-amerikanischen Patentschrift 3 182 I64 für ein
am 4· Mai 1965 an Richard Ironfield erteiltes Patent ist eine Dichtung
gegen den Austritt elektromagnetischer Energie geoffenbart, die
in einem Mikrowellenofen Verwendung findet, wobei eine Drosselkopplung
oder Drosseldichtung vorgesehen ist, wie sie in der Technik der
Wellenleiter bekannt ist. Diese Patentschrift vermittelt eine Lehre zur Ausbildung eines bo genverhindernd en Zwischenraums zwischen einem
Metallgehäuse und einem Me tall teil in der Weise, daß am Eintritt des
Spalts auch ohne Verwendung einer Metallschiene ein Kurzschlußzustand hervorgebracht wird, so daß elektromagnetische Energie nicht
duroh den Spalt nach außen streuen kann. Bei dem in dieser Patentschrift erwähnten Spalt handelt es sioh indessen nicht um einen solchen
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chen, wie er beim Öffnen der Tür entsteht, sondern, es ist hier jener
Spalt gemeint, wie er bei geschlossener Tür oder beim unmittelbaren Anliegen der Tür gegen das Gehäuse noch verbleibt. Der Kurzschlußzustand
kann infolgedessen für jenen Spalt am Gehäuseeinlaß nicht aufrecht erhalten werden, der sich unterhalb einer Schiebetür
wie der in Figur 1 dieser Patentschrift gezeigten bildet, wenn die Öffnungsbewegung dieser Tür eingeleitet wird.
Die Erfindung hat daher allgemein zur Aufgabe, einen Mikrovrel leno fen zu schaffen, der mit einer Dichtung für elektromagnetische
Energie versehen ist, durch welche die obenbezeichneten Mängel, die bei den nach dem Stand der Technik bekannten Mikrowellenofen
auftreten, zur Gänze beseitigt werden können»
Insbesondere hat die Erfindung zur Aufgabe, einen Mikrowellenofen zu schaffen, der eine Türkonstruktion aufweist, die geeignet
ist, das Streuen elektromagnetischer Wellen nicht nur in der
Schließstellung der Tür zu verhindern, sondern auch dann noch, wenn
sich die Tür aus dieser Stellung so weit herausbewegt hat, daß in der Einlaßöffnung des Gehäuses ein kleiner Spalt geöffnet ist.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, eine Mehrfachdichtung
gegen den Austritt elektromagnetischer Wellen zu schaffen, deren Bauweise einfach ist und ohne weiteres gestattet, mehrere
Dichtungen mit unterschiedlichen Funktionen in der Richtung des Austritts der elektromagnetischen Energie hintereinanderzupassen.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Zusammenhang der nachfolgenden eingehenden Beschreibung
ausgewählter Ausführungsformen anhand der beigegebenen Zeichnungen.
Darin zeigern
Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenteilansicht einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Mikrowellenofen;
Fig. 2 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Schnittansicht in einem entlang der Linie H-II der Fig. 1 gelegten Schnitt»
Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, bei der kein Metallkontakt zwischen dem Gehäuse und
der ersten Türebene vorgesehen ist» und
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Fig. 4 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der an der Seitenwandung einer Ofenabschirmung
ein Hohlraumglied montiert ist.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, der zu entnehmen ist, daß der Mikrowellenofen ein Metallgehäuse 1 aufweist, wozu
eine Außenwandung 2, eine Innenwandung 3 und eine Torderwandung 4 gehören, wobei das Ofeninnere bei 17 gezeigt ist, während eine Eingabeöffnung
durch eine Tür 5 verschlossen isto Die Tür 5 ist bei
an dem Gehäuse 1 angelenkt und kann mittels eines am anderen Ende oder am oberen Ende der Tür 5 vorgesehenen Handgriffs 18 in einer
Schwenkbewegung von Hand geöffnet oder geschlossen werden. Die in dem Gehäuse 1 enthaltenen Hilfsmittel zum Zuführen von Mikrowellenenergie
zum Ofeninneren 17 sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Trennfläche zwischen dem Gehäuse 1 und der Tür umfaßt zwei Ebenen, die einen Stufungsaufbau bestimmen. Gemäß der Erfindung
ist in dem einen der Stufenräume zum Zusammenwirken mit der anderen Stufe ein Hohlraum vorgesehen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
ist der Hohlraum bei der besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung innerhalb des Türkörpers 5 vorgesehen, und auf diese Ausbildung
wird weiter unten noch näher einzugehen sein.
An der Vorderwandung 4 des Ofens ist eine Ofenabschirmplatte
7 angebracht, die ihrerseits zur Anbringung eines Ofenabschirmrahmens 8 dient, so daß eine gewisse Breite eines Abschirmplattenteils
7a frei bleibt. An der Vorderfläche 8a des Ofenabschirmrahmens
8 ist eine Aussparung 10 vorgesehen, in die ein Wellenschlucker 11 eingebettet ist. Demzufolge ist um die Eingabeöffnung
des Ofens herum ein Stufenaufbau ausgebildet, der durch eine erste Ebene in Form des Innenteils 7a der Ofenabschirmplatte 7 und eine
zweite Ebene in Form der Vorderfläche 8a des Ofenabschirmrahmens 8
bestimmt wird. Die Seitenwandung 8b des Ofenabschirmrahmenβ 8, welche
die erste Ebene "Ja. und die zweite Ebene 8a miteinander verbindet,
erstreckt sich in der zeichnerischen Darstellung hier rechtwinklig
zu der Vorderfläche 8a, doch ist in dieser Tatsache keine einschränkende Festlegung zu erblicken, da auch ein größerer Winkel
vorgesehen sein kann, um zu verhindern, daß sich an der Seitenwandung Staubteilchen und andere Fremdkörper absetzen. Der Ofenabschirmrahmen
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rahmen 8 ist zusammen mit der Ofenabschirmplatte 7 durch Schrauben 9
an der Vorderwand 4 starr befestigt.
Eine Gegenhalterungsplatte 14 ist ganz um die Tür 5 herumgeführt, und an dieser Gegenhalterungsplatte sind ein Türabschirmrahmen
12 und eine Tiirab schirmplatte 15 durch Schrauben 16 starr befestigt. Bei dem Tiirab schirmrahmen 12 handelt es sich um ein
U-förmiges Plattenteil mit einem Fuß 12a, einem kurzen Schenkelteil
12b und einem langen Schenkelteil 12c, die gemeinsam einen Hohlraum
IJ bilden, der sich in Richtung der Seitenwandung 8b des Ofenabschirmrahmens
8 öffnet. Das lange Schenkelteil liegt gegen die Gegenhalterungsplatte 14 an, während das kurze Schenkelteil 12b gegen
die Türabschirmplatte 15 anliegt. Die Türabschirmplatte 15 kann an
die erste Ebene 7a des Ofens herangeführt werden und schlägt im dargestellten
Beispiel gegen die betreffende Fläche an. Die Türabschirmplatte 15 hat eine wesentliche größere Breite als das Innenteil 7a
der Ofenabschirmplatte 7> wobei an ihrem einen Ende gegen die Seitenwandung 8b des Ofenabschirmrahmens ein Zwischenraum 20 ausgespart
bleibt, wenn die Tür geschlossen ist. Das kurze Schenkelteil 12b des
Türabschirmrahmens endet im wesentlichen an der gleichen Stelle, an
der auch die Tiirab schirmplatte 15 auf dieser Seite endet. Für den Fall, daß die Seitenwandung 8b in der bereits erwähnten Weise geneigt verläuft, kann der Zwischenraum 20 im wesentlichen auf Null
verringert sein, da dieser Zwischenraum 20 nämlich nur deshalb vorgesehen ist, damit die Tür 5 unbehindert geöffnet und geschlossen
werden kann. Das lange Schenkelteil des Türabschirmrahmenβ erstreckt
sich bis zum äußeren Umfang der Tür und befindet sich in einer Gegenüberstellung zu der die zweite Ebene bestimmenden Vorderfläche 8a,
gegen die es ansohlägt. In dieser Weise wird um die Tür 5 herum ein
Stufenaufbau gebildet, dargestellt duroh eine die Türabschirmplatte
15 einbegreifende erste Ebene und ein· das lange Schenkelteil 12c
des Türabschirmrahmens einbegreifende zweite Ebene«
Die ineinandergreifenden oder einander zugekehrten Stufen-
. aufbauten, die um das Gehäuse 1 und um die Tür 5 herumgeführt sind,
sind von Bedeutung für den Hohlraum 15 und es kann hierdurch in ein
facher Weise eine Mehrfaohabdiohtung gegen den Austritt elektrona-
gnetisoher Energie vermittelt werden. Wie bereits beschrieben wurde,
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wird der Hohlraum 13 durch das kurze und das lange Schenkel teil 12b
beziehungsweise 12c und durch eine Endwandung oder einen fuß 12a
gebildet und weist eine Öffnung auf, die der Seitenwandung 8b des
Ofenabschirmrahmens zugekehrt ist und mit der sie zusammenwirkt. Eine diese öffnung in der Schnittansieht bestimmende Linie kann man
sich vom effektiven Ende des kurzen Schenkelteils 12b aus gezogen denken. Falls man für die Länge des zwischen diesem Ende und der
Seitenwandung 8b des Qfenabschirmrahmens bestimmten Zwischenraums
20 annähernd den Wert Null annimmt, kann die Linie, welche die Öffnung
für den Hohlraum 13 bestimmt, in Erstreckung entlang der Seitenwandung
8b gedacht werden und kann in dieser Form eine Stufenfläche des Türkörpers repräsentieren. Ist die Tür 5 geschlossen, so
befindet sich die Endfläche des Hohlraums 13 oder der Fuß 12a gemäß der Erfindung in einem Abstand von der Umgrenzung 19 des Ofeninneren
17, der sich im wesentlichen auf ein ganzzahliges Vielfaches der Halbwellenlänge beläuft und gleichfalls auch in einem im wesentlichen
der Viertelwellenlänge entsprechenden Abstand von der Mitte zwischen der Seitenwandung 8b und der die öffnung des Hohlraums 13
begrenzenden Linie oder von einer mittleren Stelle zwischen den Ab stufungsflachen des Gehäuses 1 und der Tür 5· In dem Sinne, in dem
der Begriff "Wellenlänge" hier gebraucht wird, bezieht er sich auf die Wellenlänge der in der Beheizungseinrichtung erzeugten und sich
durch den Zwischenraum zwischen den Ofenwandungen und der Tür ausbreitenden elektromagnetischen Wellen. So arbeitet beispielsweise
ein praktisch verwendbarer Mikrowellenofen mit Wellen einer Frequenz von 2450 UHz, was einer Wellenlänge von annähernd 13 cm in der
Atmosphäre entspricht. Gemäß der Erfindung kann jedoch ein Ausbreitungsmedium in Anwendung kommen, das die effektive Wellenläng· der
Energieaussendung verringert, und der Begriff "Wellenlänge" bezieht
sich in diesem Zusammenhang: nicht auf eine Aussendung von einer
festen Frequenz, oder nur auf diejenigen Auesendungen, die zur Aus breitung durch die Atmosphäre geeignet sind.
In der Schließ stellung der Tür fallen die beiden ersten
Ebenen 7a und 15 des Gehäuses 1 beziehungsweise der Kr 5 ebenso zu
sammen wie deren «weite Ebenen 8a und 12c, wie dies auch in Fig* 2
gezeigt ist, so daß durch die hierbei hervorgebrachte wechselseitige
Berührung
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Berührung von Metallteilen die Wirkweise einer Dichtung gegen den Austritt elektromagnetischer Energie erzielt wird. Sollte der Metallkontakt
an der ersten Ebene der Teile 7a und 15 noch nicht hinreichen,
um den Austritt elektromagnetischer Energie gänzlich zu verhindern,
so wird einer weiteren Ausbreitung durch den Metallkontakt an der zweiten Ebene der Teile 8a und 12c jedenfalls endgültig vorgebeugt.
Unabhängig von diesen Stellen wechselseitiger Berührung von
Metallteilen ist gemäß der Erfindung jedoch noch eine Drosseldichtung
vorgesehen. Genauer gesagt, der Fuß 12a des Hohlraums 13 vermittelt
im Fall einer Ausbreitung elektromagnetischer Energie in
wirksamer Weise einen Kurzschluß zu stand. Dies wirkt sich in einem
Leerlaufzustand an der mittleren Stelle zwischen der die Öffnung des
Hohlraums 13 begrenzenden Linie und der Seitenwandung 8b des Ofenabschirmrahmens
aus, die sich von der Endwandung 12a in einem Abstand entsprechend der Viertelwellenlänge befindet, und es wirkt sich ferner
auch als Kurzschlußzustand an einem Punkt aus, der davon den weiteren Abstand einer Viertelwellenlänge hat. Dies bedeutet also,
daß auch an der Umgrenzung 19 des Ofeninneren 17 ein Kurzschlußzustand
hervorgebracht wird. Infolgedessen wird ein Streuen elektromagnetischer
Energie im Austritt aus dem Ofen über die Umgrenzung hinaus selbst dann verhindert, wenn der Metallkontakt an der ersten
und an der zweiten Ebene nicht vollständig sein sollte, und falls die wechselseitige Berührung der Metallteile gegeben ist, verringert
sich diese Streuung noch stärker. Wenngleich schon eine solche Streuung äußerst unwahrscheinlich ist, wird eine eventuelle weitere
Ausbreitung der elektromagnetischen Energie über die Stelle des
Metallkontakts an der zweiten Ebene der Teile 8a und 12c hinaus dadurch
gänzlich unmöglioh gemacht, daß in einem Teil der zweiten Ebene 8a des Ofens der Wellenschlucker 11 vorgesehen ist. Der Wellen-
sehlucker besteht erwünschtermaßen aus einem mit Ferrit vermengten
Gummiaaterial, das dazu dienen kann, die daran vorbeilaufenden Wellen su absorbieren, ohne daß die Wellenbahn zu diesem Zweck direkt
versperrt werden müßte.
Es hat sich gezeigt, daß sich die maximale Breite des
Spalts» der bei« Öffnen der Tür zwischen dem Gehäuse und der Tür
gebildet werden kann, bevor die in Verbindung mit der Türbewegung
betätigbare
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betätigbare Schaltvorrichtung den Stromkreis des Mikrowellengenerators
unterbricht, für gewöhnlich auf 3 mm oder weniger beläuft. Es
dürfte klar sein, daß die Breite eines nach dem Schließen der Tür eventuell noch verbleibenden Spalts, bewirkt durch das unbemerkte
Vorhandensein von Fremdkörpern, sich größenordnungsmaßig im gleichen
Rahmen halten wird. Ein Spalt von noch größerer Breite würde entweder bemerkt werden, oder aber es würde in diesem Fall eine Betätigung
einer dazugehörigen An sp rech vorrichtung ausgelöst werden. Man
kann also davon ausgehen, daß der obige Zahlenwert diejenige Spaltbreite bezeichnet, bei der eine Gefährdung eintreten kann, und die
Verhinderung einer Streuung elektromagnetischer Energie durch einen
Spalt, der größenordnungsmaßig diese Breite hat, ist daher anzu-"
streben.
Bleibt die Tür 5 bei der erfindungsgemäßen Anordnung auch
nur geringfügig geöffnet, so geht die durch den L-ietallkontakt an der
ersten und zweiten Ebene vermittelte Dichtwirkung zwar verloren, doch wird einer Streuung elektromagnetischer Energie durch einen
solchen Spalt so lange vorgebeugt, als sich die Spaltbreite in dem obengenannten Größenordnungsbereich hält. Zur Erklärung dieser Tatsache
ist zu bemerken, daß an der Umgrenzung 19 des Ofeninneren IJ
jederzeit ein Kurzschlußzustand aufrechterhalten bleibt, so lange
sich der Hohlraum 13 in der Bahn des Schwenkhubs der Tür 5 noch in
einer Gegenüberstellung zu der Seitenwandung 8b des Ofenabschirmrahmens
befindet. Obwohl dieser Kurzschluß zu stand seiner Beschaffenheit nach instabil sein mag im Vergleich zu dem bei gänzlich geschlossener
Tür herbeigeführten Zustand, und wiewohl sich hieraus eine gewisse örtliche Verschiebung von der Umgrenzung I9 ergeben
mag, so wird im Rahmen der Erfindung dennoch eine wirksame Abdichtung gegen den Austritt elektromagnetischer Energie erzielt. Außerdem
wirkt sich auch der Wellenschlucker 11 im Sinne einer Absorption eines Teils der aus dem Ofeninneren I7 ausstrahlenden elektromagnetischen
7/elüen aus. Insbesondere bei einem geringfügigen Offenstehen
der Tür 5 erweist sich die Vorteilhaftigkeit der Anbringung des Wellenschluckers
11 längsseits der Wellenbahn der elektromagnetischen
Wellen. Die Erfindung gestattet insofern ein besonderes Maß an Flexibilität, als Dichtungen unterschiedlicher Art ohne weiteres auch in
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Hintereinanderschaltung miteinander kombiniert werden können.
Fig. 3 zeigt eine Türkonstruktion, bei der die Tür ab schirmplatte
15 in eine Gegenüberstellung zu der Ofenabschirmplatte 7 geführt
wird, ohne hierbei jedoch gegen diese anzuliegen. In der Schließstellung der Tür 5 kommt es daher nicht schon an der ersten
Ebene zu einer wechselseitigen Berührung von .,!etallteilen, wie dies
bei der Anordnung der Pig. 2 der Pail ist, sondern der Streuung wird
bei dem hier gezeigten Aufbau durch den an der Umgrenzung 19 bewirkten
Kurz schluß zu stand vorgebeugt. Bei dieser Ausfiihrungsform ist die
Öffnung des Hohlraums 13 mit einem Abschlußteil 21 versehen, um dem
Eindringen von Staubteilchen oder dgl. vorzubeugen.
Der Hohlraum 13, der bei den zuvor beschriebenen Anordnungen
innerhalb des Türkörpers vorgesehen war, kann auch in das Gehäuse 1 verlegt werden. Pig. 4 zeigt eine in diesem Sinne abgeänderte
Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform ist der Türabschirmrahmen
fortgelassen und stattdessen weist die Türabschirmplatte 15 einen eine erste Ebene bestimmenden vorderen Teilbereich 15a und
einen eine zweite Ebene bestimmenden hinteren Teilbereich 15c auf,
der mit dem vorderen Teilbereich 15a durch eine stufenartige Seitenwandung
15b verbunden ist. Der Hohlraum 13 ist in dem Ofenabschirmrahmen 8 in Gegenüberstellung zu der Seitenwandung 15b vorgesehen.
Es ist zu bemerken, daß zwischen der Öffnung des Hohlraums 13 und
der Seitenwandung 15b ein Zwischenraum verbleibt und daß der Boden
oder die Endwandung des Hohlraums 13 im Abstand einer Viertelwellenlänge
von der Mitte dieses Zwischenraums sowie im Abstand einer Halbwellenlänge
von der Umgrenzung 19 vorgesehen ist. Es sei auch bemerkt, daß in der Öffnung des Hohlraums 13 ein Abschlußteil 21 angeordnet
ist, wie dies ähnlich schon in Verbindung mit Pig. 3 erwähnt wurde. Auch bei dieser Ausführungsform wird in ähnlicher Weise wie
bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen einer Streuung elektromagnetischer
Wellen vorgebeugt.
Es sei betont, daß die Beschreibung der obigen Ausführungs-. formen lediglich dem Zweck der Veranschauliohung dienen soll und
nicht in einem die Erfindung einschränkenden Sinn aufzufassen ist. Dem Fachmann erschließen sich aus dieser Beschreibung Modifikations-
und
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und Abänderungsmöglichkeiten, die in den Rahmen der Erfindung fallen.
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Claims (6)
- t fr η t --·- π π r r ü c h eIlikrowellenofen :nit einem einen Innenraum mit einer Eingabeöffnung fcesti;:cienien GeLäuse und einer an dem Gehäuse angelenkten, zum Freigeben und Verschließen der Iingaboöffnung betätigbaren Tür, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Gehäuses (l) und der Tür (5) mit je einem um die Eingabecffnung herumgeführten Stuf er. aufbau (7a, 8a, 8b} l?c, 15)j wobei dieser Stufeneufbau zwei Lbenen bestimmt und die Stufenaufbauten ("a, 8a, 8b; 12c, I5) einander komplementär pi aid , wobei der eine der Stufenaufbauten (7a, 8a, 8b; 12c, lu>) in seinem die beiden Ebenen miteinander verbindenden Stufenteil einen Hohlraun (13) aufweist, wobei dieser Hohlraum (13; in Gegenüberstellung zu dem die beiden Ebenen des anderen ötufenaufoaus miteinander verbindenden Stufenteil eine Öffnung aufweist und wobei der Hohlraum (13) mehrere 7/andungen sowie eine £ndwand-mg aufweist, deren Fläche (l?a) von eier Lütte zwischen den beiden Stufenteilen im wesentlichen den Abstand einer Viertelwellenlänge und von der Umgrenzung (I9} des Innenraums (17) einen Abstand entsprechend einem ganzzahligen Vielfachen der Ealbwellenlänge hat.
- 2. Mikrowellen, fen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (13) im Stufenaufbau (12c, I5) der Tür (5) angeordnet ist.
- 3· Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (1?) im Stu,fenaufbau (7a, 8) des Gehäuses (l) angeordnet i st.
- 4. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stufenteile jeweils rechtwinklig zu den beiden Ebenen erstrecken.
- 5. Lakrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stufenteilen ein Zwischenraum (20) vergesehen ist.
- 6. Llikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stufenteile in bezug auf die beiden Ebenen in einer Keigung erstrecken.7« ilikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (l) und der Tür (5) an jeder Ebene des Ebenenpaares eine wechselseitige Berührung von Metallteilen vorgesehen109850/ 13253. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (13) in dem Stufenaufbau (12c, I5) der Tür (5) vorgesehen ist und in Gegenüberstellung zu dem Stufenteil (8b) des Stufenaufbaus (7a, 8a, 8b) des Gehäuses (l) eine Öffnung aufweist, ?/obei zwischen dem Gehäuse (l) und der Tür (5) an jeder der beiden Ebenen eine wechselseitige Berührung von Metallteilen vorgesehen ist, wobei in dem einen der Stufenaufbauten (7a, 8a, 8b % 12c, 15) an der einen der beiden Ebenen eine Aussparung (lO) vorgesehen ist und v"o~ bei in diese Aussparung (lO) ein Wellenschlucker (Ίΐ) aufgenommen ist.9· Iviikrowellenofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet s daß der -Wellenschlucker (11) an der von dem Innenraum (17) entfernteren " der beiden Ebenen angeordnet ist.109850/1325ft .Leerseite
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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