DE2127113C3 - Mikrowellenofen - Google Patents
MikrowellenofenInfo
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- H05B6/76—Prevention of microwave leakage, e.g. door sealings
- H05B6/763—Microwave radiation seals for doors
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mikrowellenofen, bestehend aus einem einen Innenraum mit einer Eingabeöffnung
bestimmenden Gehäuse und einer an dem Gehäuse angelenkten und zum Freigeben und Verschließen
der Eingabeöffnung betätigbaren Tür, mit einem in dem Gehäuse oder in der Tür angeordneten Hohlraum, welcher
mit einer dem anderen Bauteil gegenüberliegenden Öffnung versehen ist, und dessen Tiefe im wesentlichen
einer Viertelwcllenlänge entspricht.
Bei einem derartigen Mikrowellenofen muß im Hinblick auf eine mögliche Gefährdung der Gesundheit der
Bedienungsperson gewährleistet sein, daß keine Hochfrequenzenergie aus dem Ofeninnenraum durch einen
zwischen der Tür und dem Gehäuse befindlichen Spalt nach außen dringt. Zu diesem Zweck weist ein Mikrowellenofen
üblicherweise zwischen dem Gehäuse und der dazugehörigen Tür eine besondere Dichtung für
elektromagnetische Wellen auf, so daß beim normalen Betrieb des Ofens, wenn die Tür ordnungsgemäß verschlossen
ist. eine Streuung elektromagnetischer Energie praktisch nicht auftreten kann. Üblicherweise ist
eine Sicherheitsschaltvorrichtung mit der Tür in der Weise mechanisch verbunden, daß die Zufuhr von elektrischer
Energie zu dem Mikrowellengenerator des Ofens beim Öffnen der Tür automatisch unterbrochen
wird. Wenngleich bei dieser Bauweise die Unterbrechung der Stromzufuhr zu dem Mikrowellcngencrator
beim Öffnen der Tür nahezu unverzüglich erfolgt, so ergibt sich jedoch das Problem, daß die in dem Zeitintervall
bis zum Ansprechen der Sicherheitsschaltvorrichtung dem Innenraum zugeführte elektromagnetische
Energie durch den kleinen Zwischenraum austreten kann, der beim Einleiten der Öffnungsbewegung
der Tür entsteht Eine derartige Steuung elektromagnetischer Energie kann auch dann eintreten, wenn die Tür
bei der Inbetriebnahme des Oiers infolge des Vorhan
denseins von Verunreinigungen oder sonstigen Fremdkörpern zwischen dem Gehäuse und der Tür einen
Spalt breit offenbleibt
Es sind auch bereits Mikrowellenofen der eingangs genannten Bauart bekannt, aie als Sperre für die durch
den Spalt zwischen Tür und Gehäuse austretende Hochfrequenzenergie einen Hohlraum in Form einer
sogenannten »Viertelwellen-Tasche« aufweisen (»VALVO-Berichte« 1961. Bd. 7, Heft 1, S. 32 und 33,
USA.-Patentschrift 3 249 731).
Bei diesen bekannten Mikrowellenofen weist entweder die Außenkante der Tür oder der von dem Gehäuse
gebildete Türrahmen einen stufenförmigen Querschnitt auf, wogegen das jeweils andere Bauteil keinen
derartigen Querschnitt aufweist und lediglich mit zwei zueinander rechtwinklig angeordneten Flächen in diese
Stufe eingreift. Der Hohlraum ist dabei in demjenigen Bauteil (Türrahmen bzw. Türaußenkante) angeordnet,
welches den stufenförmigen Querschnitt aufweist, und seine dem jeweils anderen Bauteil (Türaußenkante bzw.
Türrahmen) zugekehrte Öffnung liegt in einer zu der Eingabeöffnung parallelen Ebene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Mikrowellensperren dahingehend zu verbessern,
daß das Austreten von Hochfrequenzenergie aus dem Innenraum des Ofens noch zuverlässiger verhindert
wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Mikrowellenofen der eingangs genannten Bauart dadurch
gelöst, daß der feststehende Türrahmen einen stufenförmigen Querschnitt und die Außenkante der
Tür einen zu dem Querschnitt des Türrahmens komplementären Querschnitt aufweist und die Öffnung des
Hohraumes in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Eingabeöffnung entweder im Türrahmen oder in der
Türaußenkante liegt und der entsprechenden Fläche in dem anderen Bauteil (Türaußenkante bzw. Türrahmen)
zugekehrt ist.
Mit der Erfindung wird eine aus drei aufeinanderfolgenden Sperren bestehende Mehrfachsperre erzielt, die
das Austreten von elektromagnetischen Wellen aus dem Inneriraum des Ofens zuverlässig verhindert. Auf
Grund des stufenförmigen Querschnitts des feststehenden Türrahmens und des zu diesem Querschnitt komplementären
Querschnitts der Türaußenkante kann diese Mehrfachsperre trotz des an sich begrenzten Flächenbereichs
der Türaußenkante wirksam angeordnet werden.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, für deren Merkmale
jedoch nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 Schutz begehrt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrowellenofcns,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in F i g. 1 in
größerem Maßstab,
F i g. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung und
<r
Fig.4 eine Schnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
Es sei zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen, der zu entnehmen ist, daß der Mikrowellenofen ein Metallgehäuse
1 aufweist, zu dem eine Außenwand 2, eine Innenwand 3 und eine Voidenvand 4 gehören, wobei eine
Eingabeöffnung für den Ofeninnenraum 17 durch eine Tür 5 verschlossen ist. Die Tür 5 ist mit einem Scharnier
6 an dem Gehäuse 1 angeleckt und kann mittels eines Handgriffs 18 geöffnet oder geschlossen werden.
Der in dem Gehäuse 1 angeordnete Mikrowellengene rator ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen
Mikrowellenofen* weist der von dem Gehäuse 1 gebildete feststehende Türrahmen einen stufenförmigen
Querfthnitt auf, und die Außenkante der Tür 5 weist einen zu dem Querschnitt des Türrahmens
komplementären Querschnitt auf, wobei entweder in dem Türrahmen oder in der Außenkante der Tür ein als
Mikrowellensperre dienender Hohlraum 13 angeordnet ist. dessen Tiefe im wesentlichen einer Viertelwellenlänge
entspricht. Die öffnung dieses Hohlraums liegt dabei in einer zur Ebene der Eingabeöffnung rechtwinkligen
Ebene entweder im Türrahmen oder in der Türaußenkante und ist der entsprechenden Fläche in
dem anderen Bauteil (Türaußenkante bzw. Türrahmen) zugekehrt.
Bei dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist der Hohlraum 13 in der Außenkante
der Tür 5 angeordnet.
An der Vorderwand 4 des Ofens ist eine Ofenabschirmplatte 7 angebracht, die ihrerseiis zur Anbringung
eines Ofenabschirmrahmens 8 dient, wobei ein Bereich 7a der Ofenabschirmplatte 7 frei bleibt. An der
Vorderfläche 8.7 des Ofenabschirmrahmens 8 ist eine Aussparung 10 vorgesehen, in die ein Wellenschlucker
Il eingebettet ist Demzufolge ist um die Eingabeöffnung
des Ofens herum ein Stufenaufbau ausgebildet, der durch eine erste Ebene in Form des inneren Bereichs
7a der Ofenabschirmplatte 7 und eine zweite Ebene in Form der Vorderfläche 8a des Ofenabschirmrahmens
8 bestimmt wird. Die Seitenwand 86 des Ofenabschirmrahmens 8, welche die erste Ebene 7a und die
zweite Ebene 8.3 miteinander verbindet, erstreckt sich in der zeichnerischen Darstellung rechtwinklig zu der
Vorderfläche 8a, doch ist in dieser Tatsache keine einschränkende Festlegung zu erblicken, i.i auch ein größerer
Winkel vorgesehen sein kann, um zu verhindern, daß sich an ler Seitenwand Staubteilchen und andere
Fremdkörper absetzen. Der Ofenabschirmrahmen 8 ist zusammen mit der Ofcnabschirmplatte 7 durch Schrauben
9 an der Vorderwand 4 starr befestigt, und diese beiden Teile bilden gemeinsam den feststehenden Türrahmen.
Fine Gegenhalterungsplatte 14 ist vollständig um die
Tür 5 herumgeführt, und an dieser Gegenhalterungsplatte s<nd ein Türabschirmrahmen 12 und eine Türabschirmplatte
15 durch Schrauben 16 starr befestigt. Die Türabschirmplatte 15 und der Türabschirmrahmen 12
bilden gemeinsam dio Außenkante der Tür. Bei dem Türabschirmrahmen 12 handelt es sich um ein U-förmiges
Bauteil mit einem Fuß 12a, einem kurzen Schenkelteil 126 und einem langen Schenkelteil 12c, die gemeinsam
den Hohlraum 13 bilden, dessen Öffnung der Seitenwand 86 des Ofenabschirmrahmens 8 zugekehrt ist. f>5
Das lange Schenkelteil 12c liegt an der Gcgcnhaltcrungsplalte 14 an, während das kurze Schenkelteil 126
an der Türabschirmplatte 15 anliegt. Die Türabschirmplatte 15 kann an den Bereich Ta der Ofenabschirmplatte
7 he; angeführt werden und schlägt im dargestellten Beispiel an dieser Fläche an. Die Türabschirmpiatte
15 hat eine wesentlich größere Breite als der inneuliegende Bereich 7a der Ofenabschirmplatle 7, und sie endet
im Abstand vor der Seitenwand 86 des Ofenabschirmrahmens 8, so daß ein Zwischenraum 20 ausgespart
bleibt, wenn die Tür 5 geschlossen ist. Das kurze Schenkelteil 126 des Türabschirmrahmens 12 endet im
wesentlichen an der gleichen Stelle, an der auch die Türabschirmplatte 15 endet. Für den Fall, daß die Seitenwand
Sb in der bereits erwähnten Weise geneigt verläuft, kann der Zwischenraum 20 im wesentlichen
auf Null verringert sein, da er nur deshalb vorgesehen ist, damit die Tür 5 unbehindert geöffnet und geschlossen
werden kann. Das lange Schenkelteil 12c des Türabschirmrahmens 12 erstreckt sich bis zum äußeren
Umfang der Tür 5 und befindet sich in Gegenüberstellung zu der Vorderfläche 8a des Ofenabschirmrahmens,
gegen die es anschlägt. In dieser Weise wird an der Außenkante der Tür 5 ein zu dem feststehenden Türrahmen
komplementärer Stufenaufbau gebildet, dargestellt durch eine von der Türabschirmplatte 15 gebildete
erste Ebene und eine von dem langen Schenkelteil 12c des Türabschirmrahmens 12 gebildete zweite Ebene.
Wie dies bereits beschrieben wurde, wird der Hohlraum 13 durch das kurze und das lange Schenkelteil
126 bzw. 12c und durch den Fuß 12a des U-förmigen Profils des Türabschirmrahmens 12 gebildet und weist
eine Öffnung auf, die der Seitenwand Sb des Ofenabschirmrahmens
8 zugekehrt ist. Eine diese Öffnung in der Schnitttansicht bestimmende Linie kann man sich
vom freien Ende des kurzen Schenkelteils 126 aus gezogen denken. Falls man für die Breite des zwischen
diesem Ende und der Seitenwand 86 des Ofenabschirmrahmens 8 gebildeten Zwischenraums 20 annähernd
den Wert Null annimmt, so kann die Linie, welche die Öffnung für den Hohlraum 13 bestimmt, in Erstreckung
entlang der Seitenwand 86 gedacht werden. Ist die Tür 5 geschlossen, so befindet sich die Endfläche des Hohlraums
13 oder der Fuß 12a des Türabschimirahmens 12 in einem Abstand von der Umgrenzung 19 des Ofeninnenraums
17, der sich im wesentlichen auf ein ganzzahliges Vielfaches der Halbwellenlänge belauft, und
gleichzeitig auch in einem im wesentlichen der Viertelwellenlänge entsprechenden Abstand von einer mittleren
Stelle zwischen der Seitenwand 86 und der Öffnung des Hohlraums 13. In dem Sinne, in dem der Begriff
»Wellenlänge« hier gebraucht wird, bezieht er sich auf die Wellenlänge der in dem Mikrowellengenerator erzeugten
und sich durch den Zwischenraum /wischen den Ofenwänden und der Tür ausbreitenden elektromagnetischen
Wellen. So arbeitet beispielsweise ein praktisch verwendbarer Mikrowellenofen mit einer
Frequenz von 2450MHz, was einer Wellenlänge von
annähernd 13 cm in der Atmosphäre entspricht. Gemäß der Erfindung kann jedoch ein Ausbreitiingsmedium in
Anwendung kommen, das die effektive Wellenlänge der ausgesandten Energie verringert, und der Begriff
»Wellenlänge« bezieht sich in diesem Zusammenhang nich; auf eine Aussendung mit einer festen Frequenz,
oder nur auf diejenigen Aussendungen, die zur Ausbreitung durch die Atmosphäre geeignet sind.
In der Schließstellung der Tür fallen die beiden ersten
Ebenen 7a und 15 des feststehenden Türrahmens des Gehäuses 1 bzw. der Außenkante der Tür 5 ebenso
zusammen wie deren zweite Ebenen 8a und 12c·, wie
2 [2/ [
dies in F i g. 2 gezeigt ist. so daß durch die hierbei her
vorgebrachte gegenseitige Berührung von Metallteilen eine Dichtung gegen den Austritt elektromagnetischer
Energie erzielt wird. Sollte der Melallkontaki an der ersten Ebene der Teile 7;/ und 15 noch nicht hinreichen, "
um das Austreter; elektromagnetischer Energie ganz lieh zu verhindern, so wird einer weiteren Ausbreitung
durch den Mctallkontakt an der zweiten Ebene der Teile 8a und 12c jedenfalls endgültig vorgei .iigt. Unabhängig
von diesen Stellen gegenseitiger Berührung von m Metallteilen ist jedoch noch eine Drosseldichtung vorgesehen.
Genauer gesagt, die von dem Fuß 12a gebildete
Endfläche des Hohlraums 13 verursacht im Fall einer Ausbreitung elektromagnetischer Energie in wirksamer
Weise einen Kurzschlußzustand. Dies wirkt sich in einem Leerlaufzustand an der mittleren Stelle zwisv hen
der die Öffnung des Hohlraums Π begrenzenden Linie und der Seitenwand Sb des Ofenabschirmrahmens S
aus. die sich von der Endfläche des Hohlraums 1 i in
einem Abstand entsprechend einer Viertele ellenlange
befindet, und es wirkt sich ferner auch als Kurzschluß
zustand an einem Punkt aus. der davon den weiteren Abstand einer Viertelwellenlänge hat. Dies bedeutet
also, daß auch an der Umgrenzung 19 des Ofcninncnraums
17 ein Kurzschlußzustand verursacht wird. Infolgedessen
wird cm Austreten elektromagnetischer Energie aus dem Ofen selbst dann verhindert, wenn der
Metallkontakt an der ersten und an der zweiten Ebene nicht vollständig sein soll'e. Wenngleich ein Austreten
elektromagnetischer Energie durch Streuung äußerst w unwahrscheinlich ist, so wird eine eventuelle weitere
Ausbreitung der elektromagnetischen Energie über die
Stelle des Metallkontakts an der zweiten Ebene der Teile 8a und 12c hinaus dadurch gänzlich unmöglich
gemacht, daß in einem Teil der zweiten Ebene 8a des vs
Ofenabschirmrahmens 8 der Wellenschlucker 11 vorgesehen ist. Der Wellenschlucker besteht vorteilhafterweise
aus einem mit Ferrit vermengten Gummimaterial, das geeignet ist. die daran vorbeilaufenden Wellen
zu absorbieren, ohne daß die Wellenbahn zu diesem -10 Zweck direkt versperrt werden müßte.
Es hat sich gezeigt, daß sich die maximale Breite des
Spalts, der beim Öffnen der Tür zwischen dem Gehäuse und der Tür gebildet werden kann, bevor die in Verbindung
mit der Türbewegung betätigbare Sicherheitsschaltvorrichtung den Stromkreis des Mikrowellengenerators
unterbricht, für gewöhnlich auf 3 mm oder weniger beläuft. Es dürfte klar sein, daß die Breite eines
nach dem Schließen der Tür eventuell noch verbleibenden Spalts, bewirkt durch das unbemerkte Vorhanden- ^o
sein von Fremdkörpern, sich größenordnungsmäßig im gleichen Rahmen halten wird. Bei einem Spalt von
noch größerer Breite würde automatisch die Sicherheitsschaltvorrichtung betätigt werden. Man kann also
davon ausgehen, daß der obige Zahlenwert diejenige Spaltbreite bezeichnet, bei der eine Gefährdung eintreten
kann, und die Verhinderung einer Streuung elektromagnetischer Energie durch einen Spalt, der größen
ordnungsmäßig diese Breite hat, ist daher anzustreben.
Bleibt die Tür 5 bei der erfindungsgemäßen Anord *>o
nung auch nur geringfügig geöffnet, so geht die durch
den Metailkontakt an der ersten und zweiten Ebene vermittelte Dichtwirkung zwar verloren, doch wird
einer Streuung elektromagnetischer Energie durch einen solchen Spalt so lange vorgebeugt, als sich die 6i
Spalthreite in dem obengenannten Größcriordnungsbereich
hall, /ur Erklärung dieser Tatsache ist zu bemerken,
dall an der Umgrenzung 19 des Ofeninnenraums 17 jederzeit ein Ktirzschlußzustand aufrechterhalten
bleib!, solange sich der Hohlraum 13 im Verlauf der
Schwenkbewegung der Tür 5 noch in einer Gegenüberstellung
/u der Seitenwand 8f> des Olcnabschirmrahmens
8 befindet. Obwohl dieser Kurzschlußzustand seiner Beschaffenheil nach instabil sein mag im Vergleich
.'.Ii dem bei gänzlich geschlossener Tür herbeigeführten
Zustand, und wiewohl sich hieraus eine gewisse örtliche
Verschiebung von der Umgrenzung 19 ergeben mag. so wird mit der Erfindung dennoch eine wirksame Abdichtung
gegen den AiiMr.it elektromagnetischer Energie erzielt. Außerdem wirkt sich auch der Wellenschlucker
11 im Sinne einer Absorption eines Teiles der aus dem
Oleninncnraum 17 ausstrahlenden elektromagnetischen
Wellen aus. Insbesondere bei einem geringfügigen
Ollenstehen der Tür 5 erweist sich die Vorteilhaftigkeit
der Anbringung des Wellenschluckerr, 11 längs scits der Wellenbahn der elektromagnetischen Wellen
Die Erfindung gestattet insofern ein besonderes Maß an Flexibilität, als Dichtungen unterschiedlicher Art
ohne weiteres auch in Hintereinanderschaltung mitein ander kombiniert werden können.
F 1 g. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Türabsehirmplaite 15 in Gegenüberstellung
zu der Ofenabschirmplatte 7 gebracht wird, ohne je doch an dieser anzuliegen. In der Schließstellung der
Tür 5 kommt es daher nicht schon in der ersten Ebene zu einer wechselseitigen Berührung von Metallteilen,
wie dies bei der Anordnung nach F i g. 2 der Fall ist.
sondern der Streuung wird bei dem hier gezeigten Aul
bau durch den an der Umgrenzung 19 bewirkten Kurz schlußzustand vorgebeugt. Bei dieser Ausführungsform
ist die Öffnung des Hohlraums 13 mit einem Abschlußteil
21 versehen, um dem Eindringen von Staubteilchen od. dgl. vorzubeugen.
Der Hohlraum 13, der bei den zuvor beschriebenen Anordnungen innerhalb des Türkörpers vorgesehen
war, kann auch in das Gehäuse 1 verlegt werden. I 1 g. 4 zeigt eine in diesem Sinne abgeänderte Ausfuhrungsform.
Bei dieser Ausführungsform ist der Türabschirmrahmen fortgelassen und statt dessen weist die
Türabschirmplatte 15 einen eine erste Ebene bestimmenden vorderen Teilbereich 15a und einen eine zweite
Ebene bestimmenden hinteren Teilbereich 15c auf. der mit dem vorderen Teilbereich 15a durch eine stufenartige
Seitenwandung 15i> verbunden ist. Der Hohlraum
13 ist in dem Ofenabschirmrahmen 8 in Gegen überstellung zu der Seitenwand 156 vorgesehen. Es ist
zu bemerken, daß zwischen der Öffnung des Hohlraums 13 und der Seitenwand 15fe ein Hohlraum verbleibt
und daß der Boden oder die Endwand des Hohlraums 13 im Abstand einer Viertelwellenlänge von dei
Mitte des Zwischenraums sowie im Abstand einei Halbwellenlänge von der Umgrenzung 19 vorgeseher
ist. Es sei auch bemerkt, daß in der öffnung des Hohl
raums 13 ein Abschlußteil 2t angeordnet ist, wie die:
ähnlich schon in Verbindung mit F i g. 3 erwähnt wurde Auch bei dieser Ausführungsform wird in ähnliche!
Weise wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungs formen einer Streuung elektromagnetischer Wellei
wirksam vorgebeugt.
Claims (3)
1. Mikrowellenofen, bestehend aus einem einen Innenraum mit einer Eingabeöffnung bestimmenden
Gehäuse und einer an dem Gehäuse angelenkten und zum Freigeben und Verschließen der Eingabeöffnung
betätigbaren Tür. mit einem in dem Gehäuse oder in der Tür angeordneten Hohlraum, welcher
mit einer dem anderen Bauteil gegenüberliegenden öffnung versehen ist, und dessen Tiefe im wesentlichen
einer Viertelwellenlänge entspricht, d a durch gekennzeichnet, daß der feststehende
Türrahmen einen stufenförmigen Querschnitt und die Außenkante der Tür einen zu dem Querschnitt
des Türrahmens komplementären Querschnitt aufweist und die Öffnung des Hohlraumes
(13) in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Eingabeöffnung entweder im Türrahmen oder in der Türaußenkante
liegt und der entsprechenden Flache in dem anderen Bauteil (Türaußenkante bzw. Türrahmen)
zugekehrt ist.
2. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Türrahmen und der Türaußenkante in den beiden zur Ebene der Eingabeöffnung parallelen Ebenen in der Schließstellung
der Tür eine gegenseitige Berührung von Metallteilen vorgesehen ist.
3. Mikrowellenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder in dem Türrahmen
oder in der Türaußenkante in einer der beiden zur Ebene der Eingabeöffnung parallelen Ebenen
eine Aussparung (10) angeordnet ist, in die ein Wellenschlucker (11) eingesetzt ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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