DE2144548C3 - Mikrowellenherd - Google Patents
MikrowellenherdInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/76—Prevention of microwave leakage, e.g. door sealings
- H05B6/763—Microwave radiation seals for doors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mikrowellenherd mit einer Abdichtung der Tür gegen Austritt von
Mikrowellen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Mikrowellenherd dieser Art ist aus dem DE-GM 1 800 318 bekannt. Bei diesem Mikrowellenherd
ist bei geschlossener Tür ein erhabener Rahmen der Heizkammer in einer entsprechenden Ausnehmung
in der Tür unter Bildung abgestimmter Luftspalte aufgenommen. Hierbei ist jedoch die Abstrahlung elektromagnetischer Wellenenergie über die Abdichtung
zwischen Tür und Heizkammerrahmen relativ hoch.
Ferner sind weitere Mikrowellenherde r»iit Abdichtungen der Tür gegen Austritt von Mikrowellen bekannt, bei denen abgestimmte Luftspalte zur Abdichtung herangezogen sind, die beispielsweise bei den
Mikrowellenherden gemäß der DE-AS 1086 365 oder der FR-PS 1312 486 zwischen einer Stirnwand des
Heizkammerrahmens und der Tür oder gemäß der US-PS 3249731 zwischen einer Seitenwand des
Heizkammerrahmens und einer Seitenwand der Tür sowie in Fortsetzung dazu in der Tür selbst liegen.
Auch bei diesen bekannten Mikrowellenherden ist die Abstrahlung eleketromagnetischer Wellenenergie
durch die Abdichtung zwischen Tür und Heizkammerrahmen hindurch verhältnismäßig hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Mikrowellenherd gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 die Abdichtung der Tür gegen Austritt von Mikrowellen zu verbessern und damit die
Abstrahlung elektromagnetischer Wellenenergie zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Mitteln gelöst.
Bei dieser Ausbildung der Abdichtung des Mikrowellenherds nehmen die Wellenfilter für elektromagnetische Wellen, die als Hohlraumfilter ausgebildet
sind, über ihre Öffnungen die Mikrowellenenergie aus den Luftspalten in der Weise auf, daß die Abstrahlung S
aus dem Mikrowellenherd stark verringert ist und damit die Abdichtung wesentlich verbessert ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Mikrowellenherds sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 aufgeführt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer ersten Ausführungsform des Mikrowellenherdes mit einer
Türdichtung,
Fig. 2 eine andere schaubildliche Ansicht des Herds nach Fig. 1, wobei die Tür geöffnet ist,
Fig. 3 einen Senkrechtschnitt des Viikrowellenherds nach Linie HI-III in Fig. 1 zur Veranschauli- ao
chung der Türdichtung,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Abschnitt aus Fig. 3 zur Veranschaulichung von Einzelheiten
der Türdichtung,
Fig. S einen Teilschnitt eines abgeänderten Heiz- aj
raumaufbaus in Verbindung mit einer Tür, die mit einer Türdichtung versehen ist,
Fig. 6 einen senkrechten Teilschnitt zur Veranschaulichung eines ersten Filterhohlraums, der in der
Wand eines Außengehäuses anstatt in der Tür vorgesehen ist,
Fig. 7 einen senkrechten Teilschnitt eines ersten Filterhohlraums, der einen Materialblock zum Dämpfen von Mikrowellenenergie während des lastfreien
Betriebs des Mikrowellenherds enthält,
Fig. 8 eine Oberansicht einer /weiten Ausführungsform des Mikrowellenherds mit einem schrägen
Heizraumrahmen und geöffneter Tür,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt des in Fig. 8 dargestellten Herds mit geschlossener Tür, und
Fig. 10 einen senkrechten Teilschnitt des Herds nach Fig. 9 zur Veranschaulichung aufeinanderfolgender Stellungen der Tür beim Öffnen derselben.
Der in Fig. 1 dargestellte Mikrowellenherd 10 hat ein Außengehäuse 12, das eine Heizkammer 14 und
eine Energiequelle 16 enthält, die mit einem Wellenleiter 18 verbunden ist zum Zuführen elektromagnetischer Wellenenergie zur Heizkammer 14 zum Erhitzen eines (nicht gezeigten) Produkts, das sich in der
Heizkammer 14 befindet. Eine Tür 20 hat einen Griff so 22 zum öffnen der Heizkammer 14. Ist die Tür 20
geschlossen, begrenzt eine Türdichtung 24 die Menge elektromagnetischer Wellenenergie, die aus der Heizkarmmer 14 entweicht, wenn das Produkt erhitzt wird.
Die Tür hat eine Vorderfläche 26, die ein Beobachtungsfenster 28 einrahmt, das so gelocht ist, daß die
Ausstrahlung elektromagnetischer Energie auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist, und das die Beobachtung des Produkts beim Erhitzen erlaubt.
Die Breite 30 der Vorderfläche 26 ist möglichst to
klein, so daß das Beobachtungsfenster 28 für eine gegebene Gesamthöhe 32 und Gesamtbreite 34 der Tür
20 eine Maximalfläche hat. Die Türdichtung 24 ist unter Aufrechterhalten einer maximalen Tiefe der
Heizkammer 36 gestaltet (Fig. 3). cs
In Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform des Herds
mit dem Außengehäuse 12 und der darin befindlichen Heizkammer 14 gezeigt. Die Tür 20 ist in Offenstellung gezeigt, um eine Zugangsöffnung 38 an einer Seite
des Außengehäuses 12 zu zeigen. Die Zugangsöffnung 38 erlaubt den Zugang zur Heizkammer 14 zum Einsetzen von (nicht gezeigten) Produkten in die Heizkammer 14.
Die Tür 20 hat eine Innenwand 40 (Fig. 2 und 3). Der Rand 42 der Innenwand 40 der Tür 20 steht von
den Seitenwänden 44 des Außengehäuses 12 um einen gewählten Spalt 46 ab. Die Türdichtung 24 gegen
elektromagnetische Wellenenergie-Abstrahlung ist zur Begrenzung der Energiemenge vorgesehen, die
durch den Spalt 46 und aus dem Ofen 10 entweicht, wenn die Tür 20 geschlossen und die Energiequelle
angeschaltet ist. Die Türdichtung 24 hat einen ersten Abschnitt 48 einer als Luftspalt ausgebildeten biplanaren Übertragungsleitung 50, deren heizraumseitiges Ende 52 dem Rand 42 der Innenwand 40 benachbart ist. Der erste Abschnitt 48 führt aus der
Heizkammer 14 heraus und speist einen zweiten Abschnitt 54 der Übertragungsleitung 50. Der zweite
Abschnitt 54 verläuft längs eines Heizkammerrahmens 56 des Gehäuses in einer anderen Ebene als
der erste Abschnitt 48, so daß die Übertragungsleitung 50 biplanar ist.
Die Türdichtung 24 hat ein erstes und ein zweites elektromagnetisches Wellenfilter 58 bzw. 60, die längs
der biplanaren Übertragungsleitung 50 derart angeordnet sind, daß an deren heizraumseitigem Ende 52
eine niedrige elektrische Impedanz erscheint. Im Einzelnen ist eine erste öffnung 62 im ersten Abschnitt
48 der Übertragungsleitung 50 in einem ersten Abstand 64 von weniger als einer Viertelwellenlänge vom
heizraumseitigen Ende 52 vorgesehen, wogegen eine
zweite öffnung 66 im zweiten Abschnitt 54 der Übertragungsleitung 50 in einem zweiten Abstand 68 vorgesehen ist, der einer ungeradzahligen Anzahl von
Viertelwellenlängen vom heizraumseitigen Ende entspricht. In dem ersten Filter 58 ist eine Trennwand
70 vorgesehen, die darin eine gewählte elektrische Weglänge 72 für die elektromagnetischen Wellen bildet, die von der ersten öffnung 62 zu einer Abschlußfläche 74 des ersten Wellenfilters 58 verläuft, so daß
die Summe des ersten Abstandes 64 vom heizraumseitigen Ende 52 zur ersten öffnung 62 plus der gewählten elektrischen Weglänge 72 etwa gleich einem
geradzahligen Vielfachen einer Viertelwellenlänge ist. In einer Ausführungsform des Herds ist der zweite
Abstand 68 vom heizraumseitigen Ende 52 zur zweiten öffnung 66 etwa gleich einer Viertelwellenlänge,
und der Gesamtabstand vom heizraumseitigen Ende 52 zu der Abschlußfläche 74 des ersten Filters 58 ist
ungefähr gleich einer Wellenlänge.
Das Außengehäuse 12 hat eine innere Rückwand 76 (Fig. 2 bis 4) und vier innere Seitenwände 44, die
sich von der Rückwand 76 nach vorn erstrecken. Die obere Seitenwand kann als Oberwand 78 und die untere Seitenwand als Bodenwand 80 bezeichnet werden. Die Seitenwände 44 und die Rückwand 76 bilden
die Heizkammer.
Jede Seitenwand 44 erstreckt sich von der Rückwand 76 nach vorn bis zu einem Abschluß 82, der
einen Rand 84 der Zugangsöffnung 38 bildet. Die in Fig. 2 gezeigte gestrichelte Linie 86 definiert einen
äußeren Abschnitt 88 jeder Seitenwand 44, der sich von dem Abschluß 82 um eine gewählte Strecke 90
nach hinten erstreckt.
Das Außengehäuse 12 muß nicht unbedingt ebene Wände haben, sondern kann aus einer oder mehreren
gebogenen Wänden gebildet sein. Außerdem kann die Türdichtung in Verbindung mit einem Gehäuse 92 genutzt
werden, das einen Einzelwandaufbau hat (Fig. 5). Dort bilden eine Rückwand 94 und Seitenwände
96 eine Heizkammer 98. Vordere Enden 100 der Seitenwände 96 haben einen Heizkammerrahmen
102, der mit einer rücklaufenden Lippe 104 versehen ist, die sich zurück in die Heizkammer 98 erstreckt.
Eine Innenfläche 106 der Lippe 104 bildet den Rand einer Zugangsöffnung 108 und entspricht dem äußeren
Abschnitt 88 der Seitenwände 44 nach Fig. 2.
Die Tür 20 ist an einem Gelenk 110 längs eines unteren Abschnitts 112 des Außengehäuses 12 angelenkt.
Alternativ kann die Tür 20 derart an dem Außengehäuse 12 angebracht sein, daßsie sich statt auf
einem gebogenen Weg auf einem geraden Weg von dem Heizkammerrahmen 56 wegbewegt.
Nach Einsetzen eines Produktes in die Heizkammer 14 wird die Tür 20 auf dem Gelenk 110 im Gegenuhrzeigersinn
in die in Fig. 3 und 4 gezeigte Schließstellung gedreht. Die Innenwand 40 (Fig. 4) wird bei geschlossener
Tür 20 in der Heizkammer 14 aufgenommen und deckt die Zugangsöffnung 38 (Fig. 2 und
Fig. 4). Die mittlere Fläche der Innenwand 40 der Tür 20 ist in bekannter Weise mit vielen zylindrischen
Öffnungen mit kleinem Durchmesser versehen, die als Beobachtungsfenster 28 eine Sichtbeobachtung des
Produktes in der Heizkammer 14 ermöglichen, ohne mehr als eine sehr geringe Menge elektromagnetischer
Energie aus der Heizkammer 14 entweichen zu lassen.
Ist die Tür 20 geschlossen, so erstreckt sich die Innenwand 40 über die Zugangsöffnung 38 und schließt
diese mit Ausnahme des Spalts 46 (Fig. 4). Da die Türdichtung 24 am heizraumseitigen Ende 52 der
Übertragungsleitung 50 eine niedrige elektrische Impedanzerscheinen
läßt, ist die Menge elektromagnetischer Strahlung, die über die Übertragungsleitung 50
aus dem Herd 10 heraus übertragen wird, kleiner als ein Maximalwert von 1,0 Milliwatt pro cm2, der gemäß
vorgeschlagenen Strahlungsstandardwerten erlaubt ist.
Die biplanare Übertragungsleitung 50 hat ein erstes Element 116, das parallel zum äußeren Abschnitt 88
der Seitenwand 44 verläuft und sich davon um die Weite des Spalts 46 in Abstand befindet. Die ersten
Elemente 116 ragen aus der Heizkammer 14 heraus und verlaufen hinter der Ebene 118 des Heizkammerrahmens
56 um eine Größe, die gleich der Weite des Spalts 46 ist, worauf jedes erste Element 116 ein zweites
Element 120 schneidet. Jedes zweite Element 120 verläuft parallel und überlappend mit dem Heizkammerrahmen
56.
Die ersten Elemente 116 (Fig. 4) und die Abschnitte 88 der gegenüberliegenden Seitenwand 44
bilden den ersten Abschnitt 48 der Übertragungsleitung 50 mit einer Weite, die dem Spalt 46 entspricht.
Der erste Abschnitt 48 geht von jeder Seite der Innenwand 40 der Tür 20 aus und hat eine vom heizraumseitigen
Ende 52 der Übertragungsleitung 50 gemessene Länge, die kleiner als ein ungerades Vielfaches
einer Viertelwellenlänge ist.
Jedes zweite Element 120 und der dadurch überlappte
Querschnitt des Heizkammerrahmens 56 bilden den zweiten Abschnitt 54 der Übertragungsleitung
50. Wie Fig. 4 zeigt, verlaufen der erste und der /weite Abschnitt 48 bzw. 54 der Übertragungsleitung
50 in verschiedenen Ebenen. Die biplanare Anordnung ermöglicht es. dall die Breite 122 und die Höhe
124 (Fig. 2) der Zugangsöffnung 38 für eine gegebene
Gesamthöhe 32 und Gesamtbreite 34 der Tür 20 maximal gemacht werden können, ohne die nutzbare
Tiefe 36 der Heizkammer 14 beträchtlich zu verrin- * gern. Weiterhin benutzt die biplanare Anordnung eine
minimale Breite 30 der Vorderfläche 26 der Tür 20, so daß die Fläche des Beobachtungsfensters 28 für
eine gegebene Breite und Höhe der Tür 20 maximal ist.
ίο Nach Fig. 4 hat die erste Öffnung 62die Form eines
Schlitzes, der durch jedes erste Element 116 im ersten Abstand 64 von dem heizraumseitigen Ende 52 so
verläuft, daß elektromagnetische Wellenenergie von der Übertragungsleitung 50 in das erste Wellenfilter
«5 58 eingespeist wird. Das erste Wellenfilter 58 hat einen
Hohlraum 126, der durch eine Innenfläche 128 der Innenwand 40 der Heizkammer und eine Fläche
130 des ersten Elements 116 definiert ist. Ferner ist eine der ersten Öffnung 62 gegenüberliegende Hohl-
ao raumwand 132 mit einer Fläche 134 vorgesehen, die
von der Innenfleche 128 zu einer Fläche 136 der Vorderfläche
26 der Tür 20 verläuft. Im Hinblick auf die niedrige elektrische Impedanz, die am heizraumseitigen
Ende 52 erscheint, muß die elektrische Länge vom
t5 heizraumseitigen Ende 52 zur Abschlußfläche 74 des
ersten Hohlraums 126 etwa gleich einem geradzahligen Vielfachen einer Viertelwellenlänge sein, so daß
eine niedrige elektrische Impedanz an der Abschlußfläche 74 des ersten Filter-Hohlraums 126 erscheint.
Dazu ist die Trennwand 70 senkrecht zur Abschlußfläche 74 des ersten Hohlraums 126 angeordnet. Die
Trennwand 70 verläuft parallel zur Hohlraumwand 132 und bildet einen gewundenen elektrischen Wej
138 innerhalb des ersten Hohlraums 126. Der durch die Trennwand 70 gebildete elektrische Weg 138 hai
die Weglänge 72 von der ersten Öffnung 62 zur Abschlußfläche 74, in der Weise, daß die Weglänge 72
plus dem ersten Abstand 64 etwa gleich einem geradzahligen Vielfachen einer Viertelwellenlänge ist. Dadurch
erscheint wenigstens eine Stelle hoher Impedanz längs des elektrischen Weges 138 innerhalb des
ersten Hohlraums 126 zwischen der ersten Öffnung 62 und der Abschlußfläche 74.
Die zweite Öffnung 66 hat die Form eines Schlitzes
der in jedem zweiten Element 120 in dem Abstanc 68 von dem heizraumseitigen Ende 52 so verläuft, daC
elektromagnetische Wellenenergie von der Übertragungsleitung 50 in das zweite Wellenfilter 60 eingespeist
wird. Das zweite Wellenfilter 60 ist mit einerr zweiten Hohlraum 140 versehen, der durch eine Fläche
142 des zweiten Elements 120 und durch eine Fläche 144 der Hohlraumwand 146 definiert ist, du
der Fläche 142 gegenüberliegt. Die Hohlraumwam 146 erstreckt sich um eine Ecke in Richtung des Heiz
jj kammerrahmens 56 und bildet eine Abschlußflächt
148 als Abschluß des zweiten Filter-Hohlraums 140 Für eine am heizraumseitigen Ende 52 erscheinende
niedrige elektrische Impedanz ist der zweite Abstanc 68 etwa ein ungeradzahliges Vielfaches einer Viertel
Co wellenlänge. Da der zweite Hohlraum 60 ein abge
schlossencs Ende hat, ist der Abstand von der zweiter öffnung 66 zur Abschlußfläche 148 derart gewählt
daß eine niedrige elektrische Impedanz an der Abschlußfläche 148 erscheint.
J3 Zur weiteren Erläuterung dient das folgende Beispiel
bei dem die ganzzahligen Einheiten Vielfacht einer Viertclwcllenlängc sind. Im vorhergehender
wurde angegeben, daß der Abstand 68 (die Summe
der Abstände 64 plus 150) ein ungeradzahliges Vielfaches
einer Viertelwellenlängc ist und daß die Summe des Abstandes 64 plus der Weglänge 72 etwa ein geradzahliges
Vielfaches einer Viertelwellenlänge ist. Zum Kleinhalten des verwendeten Teils der Tiefe 36
der Heizkammer kann der Abstand 64 0,5 Einheiten und der Abstand 68 eine Einheit betragen. Ist der
Gesamtabstand (Abstand 64 + Weglänge 72) mit 4 Einheiten gewählt, so verringert die Trennwand 70
ferner die Türtiefe und die Breite 30 der Vorderfläche
26, die für die Türdichtung 24 erforderlich sind, mit
diesen gewählten Abständen ergibt sich folgender Zusammenhang
1. Abstand 64 + Abstand 150 = 1 Einheit, d. h.
«,5 Einheiten + 0,5 Einheiten = ! Einheit.
2. Abstand 64 + Weglänge 72 = 4 Einheiten, d. h. 0,5 + Weglänge 72 = 4 Einheiten und Weglänge
72 = 3,5 Einheiten.
Da der elektrische Weg 138 von der öffnung 62
zur Abschlußfläche 74 gewunden ist, ist ferner die physikalische Länge von 3,5 Einheiten kleiner als das
3,5fache von 3,18 cm, was der numerische Wert für eine Viertelwellenlängc in Luft bei 2450 Megahertz
ist. Dadurch ist die tatsächliche physikalische Länge des Wegs 138 von der Öffnung 62 zur Abschlußfläche
74 beispielsweise 10 cm. Demgemäß braucht die Türtiefe nur 4 cm zuzüglich der Stärke des zur Herstellung
der Tür verwendeten Plattenmetalls zu sein.
In Fig. 6 sind die Wellenfilter 58 und 60 der ersten
Ausführungsform in einer anderen Anordnung dargestellt, die eine noch kleinere Breite 30 (Fig. 1) und
eine resultierende größere Fläche für das Beobachtungsfenster 28 ermöglicht. Gemäß der Darstellung
ist die Heizkammer 14 durch die Innentürwand 40 und die Seitenwand 44 begrenzt. Das heizraumseitige
Ende 52 der biplanaren Übertragungsleitung 50 ist der Schnittstelle der Innentürwand 40 mit den ersten
Elementen 116 benachbart. Die Übertragungsleitung 50 verläuft vom heizraumscitigcn Ende 52 längs des
ersten Abschnitts 48 und des zweiten Abschnitts 54. Eine erste Öffnung 62' erstreckt sich jedoch durch
die Seitenwand 44 und ermöglicht elektromagnetischer Wellenenergie das Eintreten in einen Hohlraum
126' des ersten Wellenfilters 58, der in einem Raum 151 zwischen den Innenwänden 44 und Außenwänden
des Gehäuses 154 vorgesehen ist. Der erste Hohlraum 126' ist durch eine Fläche 156 einer Wand 158
und eine Fläche 160 einer der ersten öffnung 62' gegenüberliegenden
Wand 162 definiert. Eine Abschlußfläche 74' ist in dem ersten Hohlraum 126' vorgesehen
und trägt eine Trennwand 70' zur Bildung des elektrischen Weges 138. Da der erste Hohlraum
126' in dem Raum 151 untergebracht ist, ist die Breite 30 an der Vorderfläche 26 vermindert (Fig. 1), so daß
die Fläche des Beobachtungsfensters 28 vergrößert ist.
Das zweite Filter 60 ist ähnlich dem im vorhergehenden an Hand der Fig. 3 und 4 beschriebenen zweiten
Filter. Ebenso sind der Abstand der ersten und
zweiten öffnungen 62' bzw. 66 sowie die Abmessungen
der Hohlräume 126' und 140 gleich den im vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen.
In Fig. 7 ist in einer der Fig. 4 ähnlichen Darstellung — jedoch in kleinerem Maßstab — eine Türdichtung 24 veranschaulicht, die mit einer Einrichtung 166
zum Schutz des Herds 10 für den Fall versehen ist, daß die Energiequelle 16 elektromagnetische Wellen
energie der Heizkammer 14 zuführt, ohne daß sich ein Produkt oder eine Belastung zum Absorbieren
dieser Energie in der Heizkammer befindet. Die Tür ist in Schließstellung gezeigt, wobei die biplanare
Übertragungsleitung 50 und die dualen Wellenfilter 58 und 60 zur Begrenzung der von der Heizkammer
14 ausgesandten Strahlungsmenge angeordnet sind. Normalerweise ist ein Produkt, das elektrische Verluste
herbeiführt, in der Heizkammer 14 angeordnet und absorbiert einen Hauptteil der elektromagnetischen
Wellenergie, die der Heizkammer zugeführt wird. Dadurch fließt nur ein kleiner Betrag der Eingangsenergie
in die Übertragungsleitung SO hinter der niedrigen Impedanz, die am heizraumseitigen Ende
52 erscheint. Wird jedoch nur eine kleine Energiemenge durch ein Produkt in der Heizkammer absorbiert
oder befindet sich kein verlustbehafteles Material in der Heizkammer 14, wird der Mikrowellenherd
10 lastfrei betrieben. Unter dieser Leerlaufbedingung kann eine beträchtliche Menge elektromagnetischer
Wellenenergie hinter das heizraumseitige Ende 52 in die Übertragungsleitung 50 fließen. Damit die Dichtung
zur Verringerung der vollständig aus dem Herd 10 strömenden Menge elektromagnetischer Energie
wirksam wird, wird vorteilhafterweise die hohe Impedanz benutzt, die in dem Hohlraum 126 des ersten
Filters 58 vorliegt. Wegen der Lage der ersten öffnung 62 gegenüber dem heizraumseitigen Ende 52
erscheinen eine oder mehrere Stellen hoher Impedanz innerhalb des ersten Hohlraums 126. Ein Block 168
aus einem Material mit gewählten Eigenschaften wird innerhalb des ersten Hohlraums 126 an einer dieser
Stellen hoher Impedanz angeordnet. Das gewählte Material widersteht Beschädigung durch hohe Temperaturen
von beispielsweise 650° C und führt elektrische
Verluste herbei. Es können folgende Materialien verwendet werden: Hochtemperatursiliciumkarbit,
wassergestrecktes Poyläthylen und Siliconkautschukgraphit. Diese Materialien können in ihren
kommerziell verfügbaren Formen benutzt werden.
Der an einem Ort hoher Impedanz angeordnete Block 168 absorbiert die elektromagnetische Wellenenergie,
die in die biplanare Übertragungsleitung 50 fließt. Dadurch wird ein wesentlicher Teil der der
Heizkammer 14 zugeführten elektromagnetischen Wellenenergie absorbiert, so daß nur eine begrenzte
Menge dieser Energie von dem Herd 10 ausgestrahlt wird.
In Fig. 8 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform des Mikrowellenherds dargestellt. Die Vorteile dieser
Ausführungsform sind dann besonders groß, wenn der Mikrowellenherd nicht mit einem (nicht gezeigten)
Sicherheitsriegel für die Tür ausgerüstet ist. Bei Herden mit solchen Riegeln kann die Tür 20 durch den
Riegel dicht geschlossen gehalten werden, und der Riegel muß gesichert werden, bevor die Energiequelle
16 in Betrieb gesetzt werden kann. Einige Hersteller stellen Mikrowellenherde her, die an Stelle solcher
Riegel eine Vorrichtung aufweisen, die den Betrieb der Energiequelle 16 in dem Fall unterbricht oder verhindert, daß die Tür 20 weiter als um eine sehr kleine
Größe geöffnet ist. Nach längerer Benutzung kann dasjenige Teil der Vorrichtungen, das die Stellung der
Tür 20 abfühlt oder erfaßt, abgenutzt sein oder andererseits eine Einstellung erforderlich machen. Dadurch kann trotz der Vorrichtung die Energiequelle
16 selbst dann in Betrieb bleiben, wenn die Tür 20 derart geöffnet ist, daß konventionelle Energiedichtungen um die Tür nicht länger wirksam sind und das
Ausströmen einer Energie von beispielsweise 2(MJ
Milliwatt pro cmJ aus dem Herd 10 erlauben. Die
zweite Ausführungsform beseitigt diesen Nachteil durch Verwendung einer Türdichtung, die über einen
größeren Bereich der Türbewegung als die konventionellen Türdichtungen wirksam ist.
Wie in den Fig. K bis IO gezeigt ist, ist diese zweite
Ausführungsform an einem Mikrowellenherd 180 vorgesehen. Der Herd 180 hat mit dem Herd 10 darin
gleiche Form, daß er ein Außengehäuse 182 hat, das eine Heizkammer 184 definiert. Ebenso wird elektromagnetische
Wellenenergie von der Energiequelle 16 über den Wellenleiter 18 der Heizkammer 184 zugeführt.
Der Herd 180 ist in Kombination mit den dualen Wellenfiltern 58 und 60 und der Übertragungsleitung
50 der ersten Ausführungsform mit einem Heizkammerrahmen 186 und einer Tür 188 versehen, die in
einer anderen, nämlich schrägen Beziehung zu den Seitenwänden 44 des Herds 180 angeordnet sind.
Diese andere Beziehung verbessert die Wirksamkeit der Strahlungsdichtung, die durch einen oberen Abschnitt
190 (Fig. 9) des ersten Abschnitts 48 der biplanaren
Übertragungsleitung 50 und das erste Wellenfilter 58 geboten ist, wenn die Tür 188 geöffnet
wird. In geschlossener Stellung neigt sich die Tür 188 in Richtung der inneren Rückwand 76 des Herds 180
und ist in einem spitzen Winkel zu einer senkrechten Linie 192 angeordnet (Fig. 9). Die Tür 188 verläuft
ferner zur Oberwand 78 in einem stumpfen Winkel und läuft von der Bodenwand in einen spitzen Winkel
weg.
Wird die Tür 188 von der Schließstellung (Fig. 9) zur Offenstellung (Fig. 8) bewegt, so nimmt die Länge
194 (Fig. 10) des oberen Abschnitts 190 des ersten Abschnitts 48 der Übertragungsleitung 50 ab. Wegen
der Anfangslagebeziehung zwischen der Tür 188 und dem Heizkammerrahmen 186 nimmt jedoch gleichzeitig
die Breite des Spalts 46 ab, die zwischen dem äußeren Abschnitt 88 der oberen Wand 78 und dem
ersten Element 116 liegt. Der erste Abschnitt 48 der Übertragungsleitung 50 besteht aus induktiven und
kapazitiven Elementen, und somit nimmt seine Kapazität zu, wenn die Breite des Spalts 46 abnimmt. Die
Vergrößerung der Kapazität vermindert die Länge 194 des oberen Abschnitts 190, die zur Erzeugung
einer gegebenen Resonanzfrequenz für den oberen Abschnitt der Übertragungsleitung erforderlich ist. Ist
die Tür 188 am Boden des Außengehäuses 182 mit stumpfem Winkel gegenüber dem äußeren Abschnitt
88 angeordnet, so wird der Verringerung der Breite des Spaits 46 über dem oberen Abschnitt 190 beim
anfänglichen öffnen der Tür 188 durch Verringerung
der Länge 194 des oberen Abschnitts 190 entgegengewirkt, so daß die Resonanzfrequenz des oberen Abschnitts
190 der Übertragungsleitung 50 während der anfänglichen Öffnungsbewegung der Tür 188 relativ
konstant bleibt. Selbst wenn die Tür 188 aus der Schließstellung Ober einen kleinen Anfangsöffnungswinkel
im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird durch den oberen Abschnitt 190 des ersten Abschnitts 48 der
Übertragungsleitung 50 und das erste Wellenfilter 58 weiter die Menge elektromagnetischer Wellenenergie
begrenzt, die aus der Heizkammer 184 ausströmt. Die
Verwendung einer solchen verbesserten Strahlungsdichtung längs des oberen Abschnitts 190 der Übertragungsleitung
50 vermindert die Wahrscheinlichkeit, daß beim öffnen der Tür übermäßige Strahlung
ausgesandt wird, bevor ein von der Tür betätigter Sicherheitsschalter den Betrieb der Energiequelle 16
unterbricht.
In der zweiten Ausführungsform ist das Außengehäusc
182 abgeschrägt, so daß die Innenwand 40 der Tür 188 in einem spitzen Winkel zur Oberwand 78
angeordnet ist. 1st die hintere Wand 76 senkrecht zu den Seitenwänden 44, so verläuft die Oberwand 78
von der hinteren Wand 76 um ein kürzeres Stück nach vorn als sich der Boden 80 von der gleichen Wand
weg erstreckt. Dadurch befindet sich der Abschluß
ίο 196 des Bodens 80 in einem größeren Abstand von
der Rückwand 76 als der Abschluß 198 der Oberwand 78. Die Abschlüsse 196 und 198 wirken mit Abschlüssen
200 der Seitenwände 44 zur Bildung des Randes einer geneigten Zugangsöffnung 202 zusammen. Der
äußere Abschnitt jeweils der Oberwand 78, des Bodens 80 und der Seitenwände 44 erstreckt sich von
dem Rand der Zugangsöffnung 202 nach hinten zu der in Fig. K gezeigten gestrichelten Linie 86.
Wie aus Fig. 8 und 9 hervorgeht, hat der Heizkam-
Wie aus Fig. 8 und 9 hervorgeht, hat der Heizkam-
ao merrahmeii 186 einen Innenrand 204, der mit dem
Rand der geneigten Zugangsöffnung 202 zusammenfällt.
Das Gelenk 110 trägt die Tür 188 zur Drehbewegung
von der in Fig. 9 gezeigten Schließstellung zu
as derin Fig. 8 gezeigtenOffcnstellung. Das Gelenk UO
hält die Drehung der Tür an, wenn diese sich in Schließstellung befindet, wobei ihre Innenwand 40
sich in einem spitzen Winkel zu der senkrechten Linie 192 befindet.
Alternativ können andere bekannte Vorrichtungen, beispielsweise Abstandshalter od. dgl., zur Begrenzung
der Einwärtsbewegung der Türen 20 oder 188 in der Weise vorgesehen sein, daß der Spalt 46
zwischen den entsprechenden Heizkammerrahmen 56 und 186 und den zweiten Elementen 120 verbleibt.
Ist die Tür 188 geschlossen, schließt die Innenwand 40 die Zugangsöffnung 202 mit Ausnahme des Spalts
46.
Der Herd 188 ist - wie in der ersten Ausführungs-
form - mit der biplanaren Übertragungsleitung 50 versehen, die den ersten Abschnitt 48 und den zweiten
Abschnitt 54 aufweist, die um die vier Seiten der Tür 188 verlaufen. Der erste Abschnitt 48 hat eines der
ersten Elemente 116, die sich von jeder Seite des Randes
42 der Innenwand 40 erstrecken. Da die Innenwand 40 zur oberen Wand 78 nicht senkrecht ist,
schneidet das obere Element 206 in diesem Fall die Innenwand 40 in einem spitzen Winkel. Das obere
Element 206 erstreckt sich parallel zum äußeren Ab-
jo schnitt 88 der Oberwand 78, die ihm im Abstand der
Breite des Spalts 46 gegenüberliegt, wenn sich die Tür 188 in der Schließstellung befindet (Fig. 9). Das erste
Element 206 erstreckt sich aus der Heizkammer 184 und schneidet das entsprechende zweite Element 120.
j5 Wie in Fig. 9 gezeigt ist, befindet sich das zweite Element
120 bei Schließstellung der Tür 188 um die
Breite des Spalts 46 in Abstand von dem Heizkammerrahmen 186 und verläuft in einem spitzen Winkel
zur senkrechten Linie 192 parallel zu dem Heizkammerrahmen 186, der dadurch überlappt wird und den
zweiten Abschnitt 54 der biplanaren Übertragungsleitung 50 bildet.
Wie in der ersten Ausführungsform sind das erste und zweite Filter 58 bzw. 60 in der Tür 188 angeordnet
und arbeiten mit der Übertragungsleitung 50 so zusammen, daß eine niedrige Impedanz am heizraumseitigen
Ende 52 des Spalts 46 bei geschlossener Tür 188 erscheint.
ti
Die Bedeutung der Lagefestlcgung der geschlossenen Tür 188 /u dem geneigten Kammerruhmen 186
und der oberen Wand 78 wird aus Fig. K) deutlich, in uerdie anfängliche Öffnungsbewegung der Tür 188
in fortlaufenden Schritten gezeigt ist.
Arn Anfang des Öffnens der Tür 188 nehmen das
obere Element 206 und der andere Aufbau der Tür die in Fig. l()m gestrichelter Linie dargestellte Stellung
ein, in der die Breite des Spalts 46 zu einem
kleineren Spalt 220 vermindert ist (Fig. If)) und die L.ingc 194 des ersten Abschnitts 48 der Übeiiragungsleitung
50 zu einer Lange 222 verkürzt ist.
Da die Breite des Spalts 46 und die Länge 194 des ersten Abschnitts 48 der Übertragungsleitung 50
gleichzeitig abnehmen, bleibt die Resonanzfrequenz des oberen Abschnitts 190 der Übertragungsleitung
50 während der dargestellten anfänglichen Öffnungsbewegung der Tür 188 im wesentlichen konstant. Dadurch
begrenzen ue- obere Abschnitt 190 des ersten
Abschnitts48der Übertragungsleitung 50 und das davon
gespeiste erste Wellenfilter 58 weiter die Menge elektromagnetischer Wellenenergie, die durch den
oberen Abschnitt 190 aus der Heizkammer 184 strömt.
In der Praxis wurde festgestellt, daß die Mikrowellenherdtür 20 mit einer biplanaren Übertragungsleitung
50 der beschriebenen Art das Ausströmen von elektromagnetischer Wellenstrahlung auf
weniger als 1,0 Milliwatt pro env begrenzt, was in einem notwendigen Abstand von der Tür 20 bei normal
geschlossener Tür 20 für eine Frequenz der elektromagnetischen Wellen von 2450 Megahertz gemessen
wurde.
Die verwendete Tür hatte einen Heizkammerrahmen 56 mit einer Breite von 2,935 cm und einer Länge
von 43,2 cm. Befand sich die Tür 20 in der Schließstellung, so betrug der Spalt 0,32 cm zwischen dem Heizkammerrahmen
56 und dem zweiten Element 120 und zwischen dem äußeren Abschnitt 88 der oberen Wand
78 und dem ersten Element 116. Die Innenwand 40 erstreckte sich um 4,76 cm in die Heizkammer 14 hinter
die Zugangsöffnung 38.
Die Hohlräume 126 und 140 wurden aus Metall mit einer Stärke von 0,32 cm gebildet Der erste Abstand
64 betrug 2,22 cm und die Größe der ersten Öffnung 62 betrug 0,63 cm über die Breite des Heizkammerrahmens
56.
ίο L>ie Tür 20 wur zur Veranschaulichung der Strahlungsdichtungswirkung
ohne Herabsetzen der Größe
der Dichtung auf ein Mindestmaß aufgebaut. Der zweite Abstand 68 wurde daher zu etwa V4 einer Wellenlänge
in Luft gewählt. Zur Kürzung der physikalisehen Länge 212 des zweiten Hohlraums 140 und zur
Ermöglichung der Verwendung einer Standard-Testtür wurde jedoch der zweite Hohlraum 140 mit Polypropylen
gefüllt, was den Abstand 68 auf 9,05 cm verkürzte. Die ermittelten Daten sind jedoch noch
ao repräsentativ für die verbesserten Dichtungseigenschaften des Herds nach Fig. 4.
Die Größe der zweiten Öffnung 66 betrug 0,476
cm, der Abstand 212 betrug 2,38 cm, und die Innentiefe des zweiten Hohlraums 140 betrug 1,17 cm.
Der erste Hohlraum hatte eine Innentiefe von 1,9 cm und eine Länge von 4,44 cm. Die Abschlußfläche
74 war 1,588 cm von der Fläche 136 angeordnet, und die Trennwand 70 hatte eine Länge von 2,54 cm. Die
Weite des elektrischen Weges 138 betrug 1,17 cm.
Bei diesem Aufbau lieferte die Energiequelle 16 elektromagnetische Wellenenergie bei einer Frequenz
von 2450 Megahertz, die Tür befand sich in ihrer Schließstellung und die Strahlungsmenge wurde mit
einem strahlungsempfindlichen Detektor gemessen.
Es wurde festgestellt, daß die so aufgebaute Tür 20 wirksam das Austreten der elektromagnetischen Wellenenergie
aus der Heizkammer 14 über den Spalt 46 und aus dem Herd 10 verhinderte.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Mikrowellenherd mit einer Abdichtung der Tür gegen Austritt von Mikrowellen, der eine '♦
Heizkammer und eine durch eine Tür verschließbare Zugangsöffnung hat, wobei sich die geschlossene Tür sowohl mit der in die Heizkammer verlaufenden inneren Seitenwand des Rahmens der
Zugangsöffnung als auch mit der Stirnwand des Rahmens der Zugangsöffnung überlappt und Türrand und Rahmen in dieser Türstellung die Hochfrequenzabdichtung mittels abgestimmter Luftspalte bilden, von denen sich ein erster Luftspalt
im Überlappungsbereich zwischen der inneren Seitenwand des Rahmens und der Tür erstreckt,
wogegen ein zweiter Luftspalt im Überlappungsbereich zwischen der Stirnwand des Rahmens und
der Tür verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß in der inneren Seitenwand (44) des Rahmens ao
der Heizkammer (14) oder in dem mit dieser inneren Seitenwand (44) überlappenden Türabschnitt
ein erstes elektromagnetisches Wellenfilter (58) vorgesehen ist, das eine erste Öffnung (62) aufweist, die sich durch die innere Seitenwand des aj
Rahmens bzw. den mit dieser überlappenden Türabschnitt erstreckt und in einem ersten Abstand
vom heizraumseitigen Ende (52) des ersten Luftspalts angeordnet ist, der kleiner als eine Viertelwellenlänge ist, wogegen in der Stirnseite des
Heizkammerrahmens (56) oder in dem mit dieser überlappenden Türabschnitt ein zweites elektromagnetisches Wellenfilter (60) vorgesehen ist, das
eine zweite öffnung (66) hat, die durch die Stirnseite des Rahmens bzw. den mit dieser überlap
penden Türabschnitt hindurchgeht, und vom heizraumseitigen Ende (52) des ersten Luftspalts in
einem Abstand von etwa einer ungeraden Viertelwellenlänge angeordnet ist.
2. Mikrowellenherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
beiden öffnungen (62, 66) kleiner als eine Viertelwellenlänge ist.
3. Mikrowellenherd nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung vom
heizraumseitigen Ende (52) des ersten Luftspalts über die öffnung (62) des ersten Wellenfilters
(58) und längs des von dieser öffnung (62) bis zur Abschlußfläche (74) des ersten Wellenfilters
(58) in diesem verlaufenden Luftspalt (138) etwa ein geradzahliges Vielfaches einer Viertelwellenlänge ist.
4. Mikrowellenherd nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle in dem im ersten Wellcnfilter (58) verlaufenden Luftspalt
(138), an dereine hohe elektrische Impedanz auftritt, wärmebeständiges Material (168) angeordnet ist, das elektrische Verluste herbeiführt, so daß
es elektromagnetische Wellenenergie bei belastungsfreiem Betrieb des Mikrowellenherdes ab- $„
sorbiert.
5. Mikrowellenherd nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wärmcbetändige Material (168) eines der folgenden Materialien ist:
Hochtemperatur-Siliciumcarbid, wassergestreck- gs
tes Polyäthylen und Siliconkautschukgraphit.
6. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ent
fernung vom heizraumseitigen Ende (52) des ersten Luftspalts bis zur Abschlußfläche (74) des
ersten Wellenfilters (58) etwa eine Wellenlänge beträgt.
7. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftspalt im ersten Wellenfilter (58), der von dessen Öffnung (62) bis zur Abschlußfläche (74) verläuft, durch eine im Filterhohlraum vorgesehene
Trennwand (70) zusammen mit den Wänden des Filterhohlraumes gebildet ist.
8. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Wellenfilter (58) in der Seitenwand (44, 78) und das zweite Wcllenfilter (60) in der Stirnwand des
Heizkammerrahmens (56) vorgesehen ist.
9. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Wellenfilter (58) in dem mit der Seitenwand (44) des Rahmens überlappenden Türabschnitt und das
zweite Wellenfilter (60) in dem mit der Stirnwand des Heizkammerrahmens (56) überlappenden
Türabschnitts vorgesehen ist.
10. Mikrowellenherd nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Wcllenfilter (58) in der Seitenwand (44, 78) und das zwene Wellenfilter (60) in dem mit der Stirnwand des Heizkammerrahmens (56) überlappenden Türabschnitt vorgesehen ist.
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