DE2127113B2 - Mikrowellenofen - Google Patents
MikrowellenofenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mikrowellenofen, bestehend
aus einem einen Innenraum mit einer Eingabeöff- Hung bestimmenden Gehäuse und einer an dem Gehäute
angelenkten und zum Freigeben und Verschließen der Eingabeöffnung betätigbaren Tür, mit einem in dem
Gehäuse oder in der Tür angeordneten Hohlraum, welcher mit einer dem anderen Bauteil gegenüberliegen-
den öffnung versehen ist, und dessen Tiefe im wesentlichen einer Viertelwellcnlänge entspricht.
Bei einem derartigen Mikrowellenofen muß im Hin blick auf eine mögliche Gefährdung der Gesundheit der
Bedienungsperson gewährleistet sein, daß keine Hoch- jo
frequenzenergie aus dem Ofeninnenraum durch einen zwischen der Tür und dem Gehäuse befindlichen Spalt
nach außen dringt. Zu diesem Zweck weist ein Mikrowellenofen üblicherweise zwischen dem Gehäuse und
der dazugehörigen Tür eine besondere Dichtung für elektromagnetische Wellen auf, so daß beim normalen
Betrieb des Ofens, wenn die Tür ordnungsgemäß verschlossen ist, eine Streuung elektromagnetischer Energie praktisch nicht auftreten kann. Üblicherweise ist
eine Sicherheitsschaltvorrichtung mit der Tür in der Weise mechanisch verbunden, daß die Zufuhr von elektrischer Energie zu dem Mikrowellengenerator des
Ofens beim öffnen der Tür automatisch unterbrochen wird. Wenngleich bei dieser Bauweise die Unterbrechung der Stromzufuhr zu dem Mikrowellengenerator
beim öffnen der Tür nahezu unverzüglich erfolgt, so ergibt sich jedoch das Problem, daß die in dem Zeitintervall bis zum Ansprechen der Sicherheitsschaltvor
richtung dem Innenraum zugeführte elektromagnetische
Energie durch den kleinen Zwischenraum austreten kann, der beim Einleiten der Öffnungsbewegung
de" TQf entsteht. Eine derartige Steuung elektromagnetischer Energie kann auch dann eintreten, wenn die Tür
bei der Inbetriebnahme des Ofens infolge des Vorhandenseins von Verunreinigungen oder sonstigen Fremdkörpern zwischen dem Gehäuse und der Tür einen
Spalt breit offenbleibt
Es sind auch bereits Mikrowellenofen Jer eingangs genannten Bauart bekannt, die als Sperre für die durch
den Spalt zwischen Tür und Gehäuse austretende Hochfrequenzenergie einen Hohlraum in Form einer
sogenannten »Viertelwellen-Tasche« aufweisen (»VALVO-Berichte« 1961. Bd. 7. Heft 1, S. 32 und 33.
USA.-Patentschrift3 249 731).
Bei diesen bekannten Mikrowellenofen weist entwe der die Außenkante der Tür oder der von dem Gehäuse
gebildete Türrahmen einen siuici^mngen Querschnitt
auf. wogegen das jeweils andere Bauteil keinen derartigen Querschnitt aufweist und lediglich mn zwei
zueinander rechtwinklig angeordneten Flächen in diese Stufe eingreift. Der Hohlraum ist dabei in demjenigen
Bauteil (Türrahmen bzw. Türaußenkante) angeordnet, welches den stufenförmigen Querschnitt aufweist, und
seine dem jeweils anderen Bauteil (Türaußenkante b/w. Türrahmen) zugekehrte Öffnung liegt in einer zu der
Eingabeöffnung parallelen Ebene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten
Mikrswellensperren dahingehend /u verbessern, daß das Austreten von Hochfrequenzenergie aus
dem' Innenraum des Ofens noch zuverlässiger verhindert wird. , . .
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe Dei einem Mikrowellenofen der eingangs genannten Bauart dadurch
gelöst, daß der feststehende Türrahmen einen stufenförmigen Querschnitt und die Außenkante der
Tür einen zu dem Querschnitt <es Türrahmens komplementären
Querschnitt aufweist und die Öffnung des Hohraumes in einer Ebene senkrecht zur Ebene der
Eingabeöffnung entweder im Türrahmen oder in der Türaußenkante liegt und der entsprechenden Fläche in
dem anderen Bauteil (Türaußenkante b/.w. Türrahmen) zugekehrt ist.
Mit der Erfindung wird eine aus drei aufeinanderfolgenden
Sperren bestehende Mehrfachsperre erzielt, die das Austreten von elektromagnetischen Wellen aus
dem Innenraum des Ofens zuverlässig verhindert. Auf Grund des stufenförmigen Querschnitts des feststehenden
Türrahmens und des zu diesem Querschnitt komplementären Querschnitts der Türaußenkantc kann diese
Mchrfachsperre trotz des an sich begrenzten Flächenbereichs
der Türaußenkante wirksam angeordnet werden.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchen, für deren Merkmale
jedoch nur im Zusammenhang mit dem Gegensiand des Anspruchs I Schutz begehrt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausfüh
rungsformen näher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mikrowellenofens.
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in F i g. 1 in
größerem Maßstab,
F i g. 3 eine Schnittansichl einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig.4 eine Schnittansicht noch einer weiteren Ausföhrungsform
der Erfindung.
Es sei zunächst auf F i g, 1 Bezug genommen, der zu entnehmen ist, daß der Mikrowellenofen ein Metallgehäuse
1 aufweist, zu dem eine Außenwand 2, eine Innenwand 3 und eine Vorderwand 4 gehören, wobei eine
Eingabeöffnung für den Ofeninnenraum 17 durch eine Tür 5 verschlossen ist. Die Tor 5 ist mit einem Scharnier
6 an dem Gehäuse 1 angelenkt und kann mittels eines Handgriffs 18 geöffnet oder geschlossen werden, to
Der in dem Gehäuse 1 angeordnete Mikrowellengenerator ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen MikroweHenofens weist der von dem
Gehäuse 1 gebildete feststehende Türrahmen einen stufenförmigen Querschnitt auf, und die Außenkante der
Tür 5 weist einen zu dem Querschnitt des Türrahmens komplementären Querschnitt auf, wober entweder in
dem Türrahmen oder in der Außenkante der Tür ein als Mikrowellensperre dienender Hohlraum 13 angeordnet
ist, dessen Tiefe im wesentlichen einer Viertelwellenlänge entspricht. Die Öffnung dieses Hohlraums liegt
dabei in einer zur Ebene der Eingabeöffnung rechtwinkligen Ebene entweder im Türrahmen oder in der
Türaußenkante und ist der entsprechenden Fläche in dem anderen Bauteil (Türaußenkante bzw. Türrahmen)
zugekehrt.
Bei dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist der Hohlraum 13 in der Außenkante
der Tür 5 angeordnet. 3c
An der Vorderwand 4 des Ofens ist eine Ofenabschirmplatte 7 angebracht, die ihrerseits zur Anbringung
eines Ofenabschirmrahmens 8 dient, wobei ein Bereich Ta der Ofenabschirmplatte 7 frei bleibt. An der
Vorderfläche 8a des Ofenabschirmrahmens 8 ist eine Aussparung 10 vorgesehen, in die ein Wellenschlucker
11 eingebettet ist. Demzufolge ist um die Eingabeöffnung des Ofens herum ein Stufenaufbau ausgebildet,
der durch eine erste Ebene in Form des inneren Bereichs Ta der Ofenabschirmplatte 7 und eine zweite
Ebene in Form der Vorderfläche 8a des Ofenabschirmrahmens 8 bestimmt wird. Die Seitenwand 86 des Ofenabschirmrahmen?
8, welche die erste Ebene 7a und die zweite Ebene 8a miteinander verbindet, erstreckt sich
in der zeichnerischen Darstellung rechtwinklig zu der Vorderfläche 8a, doch ist in dieser Tatsache keine einschränkende
Festlegung zu erblicken, da auch ein größerer Winkel vorgesehen sein kann, um zu verhindern,
daß sich an der Seitenwand Staubteilchen und andere Fremdkörper absetzen. Der Ofenabschirmrahmen 8 ist
zusammen mit der Ofenabschirmplatte 7 durch Schrauben 9 an der Vorderwand 4 starr befestigt, und diese
beiden Teile bilden gemeinsam den feststehenden Türrahmen.
Eine Gegcnhalterungsplatte 14 ist vollständig um die
Tür 5 herumgeführt, und an dieser Gegenhalterungsplatte sind ein Tiirabschirmrahmen 12 und eine Türabschirmplatte
15 durch Schrauben 16 starr befestigt. Die Türabschirmplatte 15 und der Tiirabschirmrahmen 12
bilden gemeinsam die Außenkante der Tür. Bei dem Türabschirmrahmen 12 handelt es sich um ein U-förmiges
Bauteil mit einem Fuß 12a. einem kurzen Schenkelteil 126 und einem la.igen Schenkelteil 12c, die gemeinsam
den Hohlraum 15 bilden, dessen öffnung der Sei
tenwand 86 des Ofenabschirmrahmens 8 zugekehrt ist. Das lange Schenkel^1.! 12c liegt an der Gegenhalterungsplatte
14 an, während das kurze Schenkeltcil 126 an der Türabschirmplatte 15 anliegt. Die Türabschirmplatte
15 kann an den Bereich Ta der Ofenabschirmplatte 7 herangeführt werden und schlägt im dargestellten
Beispiel an dieser Fläche an. Die Törabsphirn?platte
15 hat eine wesentlich größere Breite als der innenliegende Bereich Ta der Ofenabschirmplatte 7, und sie endet
im Abstand vor der Seitenwand 8& des Ofenabsehirmrahmens
8, so daß ein Zwischenraum 20 ausgespart bleibt, wenn die Tür 5 geschlossen ist Das kurze
Schenkelteil 126 des Türabschirmrahmens 12 endet im wesentlichen an der gleichen Stelle, an der auch die
Türabschirmplatte t5 endet. Für den Fall, daS die Seitenwand
8ό in der bereits erwähnten Weise geneigt verläuft, kann der Zwischenraum 20 im wesentlichen
auf Null verringert sein, da er nur deshalb vorgesehen ist, damit die Tür 5 unbehindert geöffnet und geschlossen
werden kann. Das lange Schenkelteil 12c des Türabschirmrahmens 12 erstreckt sich bis zum äußeren
Umfang der Tür 5 und berindet sich in Gegenüberstellung zu der Vorderiläche 8a des Ofenabschirmrahmens,
gegen die es anschlägt. In die<=r- Weise wird an der
Außenkante der Tür 5 ein zu dem feststehenden Türrahmen komplementärer Stufenaufbau gebildet, dargestellt
durch eine von der TürabschirmplatU; 15 gebildete erste Ebene und eine von dem langen Schenkelteil
12c Jes Türabschirmrahmens 12 gebildete zweite Ebene.
Wie dies bereits beschrieben wurde, wird der Hohlraum 13 durch das kurze und das lange Schenkelteil
126 bzw. 12c und durch den Fuß 123 des U-förmigen Profils des Türabschirmrahmens 12 gebildet und weist
eine Öffnung auf, die der Seitenwand 86 des Ofenabschirmrahmens 8 zugekehrt ist. Eine diese öffnung in
der Schnitttansicht bestimmende Linie kann man sich vom freien Ende des kurzen Schenkelteils 126 aus gezogen
denken. Falls man für die Breite des zwischen diesem Ende und der Seitenwand 86 des Ofenabschirmrahmens
8 gebildeten Zwischenraums 20 annähernd den Wert Null annimmt, so kann die Linie, welche die
öffnung für den Hohlraum 13 bestimmt, in Erstreckung
entlang der Seitenwand 86 gedacht werden. Ist die Tür 5 geschlossen, so befindet sich die Endfläche des Hohlraums
13 oder der Fuß 12a des Türabschirmrahmens 12 in einem Abstand von der Umgrenzung 19 des Ofeninnenraums
17, der sich im wesentlichen auf ein ganz/.ahliges Vielfaches der Halbwellenlänge beläuft, und
gleichzeitig auch in einem im wesentlichen der Viertelwellenlänge entsprechenden Abstand von einer mittleren
Stelle zwischen der Seitenwand 86 und der öffnung des Hohlraums 13. In dem Sinne, in dem der Begriff
»Wellenlänge« hier gebraucht wird, bezieht er sich auf die Wellenlänge der in dem Mikrowellengenerator erzeugten
und sich durch den Zwischenraum /wischen den Ofenwänden und der Tür ausbreitenden elektromagnetischen
Wellen. So arbeitet beispielsweise ein praktisch verwendbarer Mikrowellenofen mit einer
Frequenz von 245OMHz, was einer Wellenlänge von
annähernd 13 cm in der Atmosphäre entspricht. Gemäß der Erfindung kann jedoch ein Ausbreitungsmedium in
Anwendung kommen, das die effektive Wellenlänge der ausgesandten Energie verringert, und der Begriff
»Wellenlänge« bezieht sich in diesem Zusammenhang nicht auf eine Aussendung mit einer festen Frequenz,
oder nur auf diejenigen Aussendungen, die zur Ausbreitung durch die Atmosphäre geeignet sind.
In der Schließstellung der Tür fallen die beiden ersten
Ebenen 7a und 15 des feststehenden Türrahmens des Gehäuses 1 bzw. der Außenkante der Tür 5 ebenso
zusammen wie deren zweite Ebenen 8a und 12c, wie
dies in F i g. 2 gezeigt ist. so daß durch die hierbei hervorgebrachte
gegenseitige Berührung von Metallteilen eine Dichtung gegen den Austritt elektromagnetischer
Energie erzielt wird. Sollte der Metallkontakt an der ersten Ebene der Teile 7a und 15 noch nicht hinreichen,
um das Austreten elektromagnetischer Energie gänzlich zu verhindern, so wird einer weiteren Ausbreitung
durch den Metallkontakt an der zweiten Ebene der Teile Ha und 12c jedenfalls endgültig vorgebeugt. Unabhängig
von diesen Stellen gegenseitiger Berührung von Metallteilen ist jedoch noch eine Drosseldichtung vorgesehen.
Genauer gesagt, die von dem Fuß 12a gebildete Endfläche des Hohlraums 13 verursacht im Fall einer
Ausbreitung elektromagnetischer Energie in wirksamer Weise einen Kurzschlußzustand. Dies wirkt sich in
einem Leerlaufzustand an der mittleren Stelle zwischen der die öffnung des Hohlraums 13 begrenzenden Linie
und der Seitenwand 8f> des Ofenabschirmrahmens 8 aus., die sich von der Endfläche des Hohlraums 13 in
einem Abstand entsprechend einer Viertelwellenlänge befindet, und es wirkt sich ferner auch als Kurzschlußzustand
an einem Punkt aus, der davon den weiteren Abstand einer Viertelwellenlänge hat. Dies bedeutet
also, daß auch an der Umgrenzung 19 des Ofeninnenraums 17 ein Kurzschlußzustand verursacht wird. Infolgedessen
wird ein Austreten elektromagnetischer Energie aus dem Ofen selbst dann verhindert, wenn der
Metallkontakt an der ersten und an der zweiten Ebene nicht vollständig sein sollte. Wenngleich ein Austreten
elektromagnetischer Energie durch Streuung äußerst unwahrscheinlich ist. so wird eine eventuelle weitere
Ausbreitung der elektromagnetischen Energie über die Stelle des Metallkontakts an der zweiten Ebene der
Teile 8a und 12c hinaus dadurch gänzlich unmöglich gemacht, daß in einem Teil der zweiten Ebene 8a des
Ofenabschirmrahmens 8 der Wellenschlucker 11 vorgesehen
ist Der Wellenschlucker besteht vorteilhafterweise aus einem mit Ferrit vermengten Gummimaterial,
das geeignet ist. die daran vorbeilaufenden Wellen zu absorbieren, ohne daß die Wellenbahn zu diesem
Zweck direkt versperrt werden müßte.
Es hat sich gezeigt, daß sich die maximale Breite des Spalts, der beim öffnen der Tür zwischen dem Gehäuse
und der Tür gebildet werden kann, bevor die in Verbindung mit der Türbewegung betätigbare Sicherheitsschaltvorrichtung
den Stromkreis des Mikrowellengenerators unterbricht, für gewöhnlich auf 3 mm oder
weniger beläuft. Es dürfte War sein, daß die Breite eines nach dem Schließen der Tür eventuell noch verbleibenden
Spalts, bewirkt durch das unbemerkte Vorhandensein von Fremdkörpern, sich größenordnungsmäßig im
gleichen Rahmen halten wird. Bei einem Spalt von noch größerer Breite würde automatisch die Sicherheitsschaltvorrichtung
betätigt werden. Man kann also davon ausgehen, daß der obige Zahlenwert diejenige
Spaltbreite bezeichnet, bei der eine Gefährdung eintreten kann, und die Verhinderung einer Streuung elektromagnetischer
Energie durch einen Spalt, der größenordnungsmäßig diese Breite hat, ist daher anzustreben.
Bleibt die Tür 5 bei der erfindungsgemäßen Anordnung auch nur geringfügig geöffnet, so geht die durch
den Metallkontakt an der ersten und zweiten Ebene vermittelte Dichtwirkung zwar verloren, dcch wird
einer Streuung elektromagnetischer Energie durch einen solchen Spalt so lange vorgebeugt, als sich die
Spaltbreite in dem obengenannten Größenordnungsbereich hält. Zur Erklärung dieser Tatsache ist zu bemerken,
daß an der Umgrenzung 19 des Ofeninnenraums 17 jederzeit ein Kurzschlußzustand aufrechterhalten
bleibt, solange sich der Hohlraum 13 im Verlauf der Schwenkbewegung der Tür 5 noch in einer Gegenüberstellung
zu der Seitenwand Sb des Ofenabschirmrahmens 8 befindet. Obwohl dieser Kurzschlußzustand seiner
Beschaffenheit nach instabil sein mag im Vergleich ίο zu dem bei gänzlich geschlossener Tür herbeigeführten
Zustand, und wiewohl sich hieraus eine gewisse örtliche Verschiebung von der Umgrenzung 19 ergeben mag. so
wird mit der Erfindung dennoch eine wirksame Abdichtung gegen den Austritt elektromagnetischer Energie
is erzielt. Außerdem wirkt sich auch der Wellenschlucker 11 im Sinne einer Absorption eines Teiles der aus dem
Ofeninnenraum 17 ausstrahlenden elektromagnetischen Wellen aus. Insbesondere bei einem geringfügigen
Offenstehen der Tür 5 erweist sich die Vorteilhaftigkeit der Anbringung des Wellcnschluckers 11 längsseits
der Wellenbahn der elektromagnetischen Wellen. Die Erfindung gestattet insofern ein besonderes Maß
an Flexibilität, als Dichtungen unterschiedlicher Art ohne weiteres auch in Hintereinanderschaltung miteinap^er
kombiniert werden können.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Türabschirmplatte 15 in Gegenüberstellung
zu der Ofenabschirmplatte 7 gebracht wird, ohne jedoch an dieser anzuliegen. In der Schließstellung der
Tür 5 kommt es daher nicht schon in der ersten Ebene zu einer wechselseitigen Berührung von Metallteilen,
wie dies bei der Anordnung nach F i g. 2 der Fall ist. sondern der Streuung wird bei dem hier gezeigten Aufbau
durch den an der Umgrenzung 19 bewirkten Kurzschlußzustand vorgebeugt. Bei dieser Ausführungsform
ist die Öffnung des Hohlraums 13 mit einem Abschlußteil 21 versehen, um dem Eindringen von Staubteilchen
od. dgl. vorzubeugen.
Der Hohlraum 13, der bei den zuvor beschriebenen Anordnungen innerhalb des Türkörpers vorgesehen
war, kann auch in das Gehäuse 1 verlegt werden. F i g. 4 zeigt eine in diesem Sinne abgeänderte Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform ist der Türabschirmrahmen fortgelassen und statt dessen weist die
Türabschirmpiatte 15 einen eine erste Ebene bestimmenden
vorderen Teilbereich 15a und einen eine zweite Ebene bestimmenden hinteren Teilbereich 15c auf,
der mit dem vorderen Teilbereich 15a durch eine stufenartige Seitenwandung 156 verbunden ist. Der Hohlraum
13 ist in dem Ofenabschirmrahmen 8 in Gegenüberstellung zu der Seitenwand 156 vorgesehen. Es ist
zu bemerken, daß zwischen der Öffnung des Hohlraums 13 und der Seitenwand 15fe ein Hohlraum verbleibt
und daß der Boden oder die Endwand des Hohlraums
13 im Abstand einer Viertelwellenlänge von der Mitte des Zwischenraums sowie im Abstand einer
Halbwellenlänge von der Umgrenzung 19 vorgesehen ist. Es sei auch bemerkt, daß in der Öffnung des Hohlraums
13 ein Abschlußteil 21 angeordnet ist, wie dies ähnlich schon in Verbindung mit F i g. 3 erwähnt wurde.
Auch bei dieser Ausführungsform wird in ähnlicher Weise wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen einer Streuung elektromagnetischer Wellen
wirksam vorgebeugt.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mikrowellenofen, bestehend aus einem einen Innenraum mit einer Eingabeöffnung bestimmenden
Gehäuse und einer an dem Gehäuse angelenkten und zum Freigeben und Verschließen der Eingabeöffnung
betätigbaren Tür, mit einem in dem Gehäuse oder in der Tür angeordneten Hohlraum, welcher
mit einer dem anderen Bauteil gegenüberliegenden to öffnung versehen ist, und dessen Tiefe im wesentlichen einer Viertelwellenlänge entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Türrahmen einen stufenförmigen Querschnitt
und die Außenkante der Tür einen zu dem Quer- <s schnitt des Türrahmens komplementären Querschnitt aufweist und die öffnung des Hohlraumes
(13) in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Eingabeöffnung entweder im Türrahmen oder in der Türaußenkante
liegt und der entsprechenden Fläche in dem anderen Bauteil (Türaußenkante bzw. Türrahmen)
zugekehrt ist.
2. Mikrowellenofen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Türrahmen und der Türaußenkante in den beiden zur Ebene der Eingabeöffnung parallelen Ebenen in der Schließstellung
der Tür eine gegenseitige Berührung von Metallteilen vorgesehen ist.
3. Mikrowellenofen nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß entweder in dem Türrahmen
oder in der Türaußenkante in einer der beiden zur Ebene der Eingabc/fnung parallelen Ebenen
eine Aussparung (ιΟΛ an eordnet ist. in die ein
Wellenschlucker (11) eingesetzt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |