DE2127099B2 - Verschlusseinrichtung an einem druckgefaess - Google Patents

Verschlusseinrichtung an einem druckgefaess

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DE2127099C (de
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Karl 5610 Wohlen Baumgartner
Original Assignee
Robert Mauch Elro-Werke Ag, Bremgarten (Schweiz)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/0804Locking devices
    • A47J27/0811Locking devices using a number of pivotable clamps along the circumference of the cooking-vessel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Diese bekannte Verschluß einrichtung weist eine Verriegelungsvorrichtung mit einem an der Halteklappe angebrachten und in deren Längsrichtung verschiebbaren Riegel auf, welcher mit mindestens einem Haltenocken versehen ist, der eine Aussparung aufweist, durch die eine Nase eines am Körper des Kochkessels befestigten Nockens hindurchtreten kann, wenn die Klappe zum Schließen des Deckels nach unten geschwenkt und gedrückt wird. Der Riegel weist ferner neben seinem Haltenocken eine Ausnehmung auf, an deren Boden die Nase des körperfesten Nockens anliegt, wenn sie nach Hindurchtreten durch die Aussparung des Haltenockens an letzterem eingehängt
  • ist, wobei dann zwischen der Dichtung und dem Kochgefäßrahmen ein Spalt besteht, und wobei durch Verschieben des Riegels in seine Schließlage die Nase in eine Vertiefung desselben zu liegen kommt, die so hoch über dem Boden der Ausnehmung liegt, daß die Dichtung am Kochgefäßrahmen anliegt. Diese bekannte Verschlußeinrichtung erfüllt zwar alle Sicherheitsbedingungen. Bei großen Dampfkochkesseln mit langen Deckeln müssen jedoch zur gleichmäßigen Schließung des Deckels über seine ganze Länge mehrere Haltenocken mit den entsprechenden Teilen und ein entsprechend langer Riegel vorgesehen werden.
  • Dies erfordert einerseits eine sehr präzise Bearbeitung der zusammenwirkenden mechanischen Teile und andererseits einen beträchtlichen Kraftaufwand bei der Betätigung der Verschlußeinrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sichere Verschlußeinrichtung nach der Art eines Kniehebelverschlusses zu schaffen, die verhindern soll, daß der Deckel geöffnet werden kann, bevor der Druck im Druckgefäß auf einen ungefährlichen Betrag gesunken ist und die auch verhindern soll, daß sich im Druckgefäß ein Druck aufbauen kann, wenn die Verschlußeinrichtung sich nicht wirklich in einer sicheren Schließlage befindet.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gelenkstück am Druckgefäß in Öffnungsrichtung des Deckels verschiebbar angeordnet und mit einem Nocken versehen ist, der im Schließzustand des Deckels bei angedrücktem Kniehebel in eine an der Behälterwand angeordnete Schließplatte einrastet und durch den auf den Deckel wirkenden Innendruck des Gefäßes in der eingerasteten Stellung gehalten wird, und daß der Einhängering im Gelenkstück derart angeordnet ist, daß im Schließzustand des Deckels seine Ebene die Schwenkachse des Gelenkstückes mindestens angenähert enthält.
  • Mit dieser Ausgestaltung der Verschluß einrichtung kann mit Sicherheit verhindert werden, daß sich der Deckelöffnen läßt, solange im Druckgefäß ein nennenswerter Druck vorhanden ist, weil der genannte Nocken nur dann aus der Schließplatte ausgerastet werden kann, wenn der Deckel um ein bestimmtes Maß hinunter gedrückt wird. Durch die erwähnte Anordnung des Einhängerings ist ferner gewährleistet, daß der Nocken durch den auf den Deckel wirkenden Druck nicht beansprucht ist, sondern nur die Betätigung des Kniehebels bei bestehendem Druck im Gefäß verhindert. Da eine unerwünschte Zwischenstellung des vorliegenden Kniehebelverschlusses nicht möglich ist, d. h., die Verschlußeinrichtung entweder eingerastet oder vollkommen frei ist, ist auch sichergestellt, daß bei sich aufbauendem Druck der Deckel automatisch angehoben wird und das Druckmedium ohne Gefährdung entweichen kann, wenn die Verschlußeinrichtung nicht eingerastet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Verschluß einrichtung hintergreift der Nocken bei angedrücktem Kniehebel einen oberen Rand einer in der Schließplatte vorgesehenen Öffnung. Der Nocken kann so ausgebildet sein, daß am Gelenkstück eine Nockenplatte befestigt ist, die in einem zum Druckgefäß vorstehenden Teil eine hakenförmige, nach oben gerichtete Nase aufweist. Diese Platte kann an der Unterseite des Gelenkstücks angebracht, z.B. angeschraubt sein und eine nach unten offene Nut, in welcher der Einhängering liegt, abdecken, so daß sie gleichzeitig zwei Aufgaben erfüllen kann.
  • Zweckmäßigerweise ist die vorliegende Verschlußeinrichtung so ausgebildet, daß ein Gelenkstück um eine Distanz verschiebbar ist, die mindestens gleich der Einraststrecke des Nockens in der Öffnungsrichtung des Deckels ist, und daß die Lippendichtung einen Dichtbereich in der Öffnungsrichtung des Dekkels aufweist, der mindestens gleich der genannten Distanz ist, längs welcher das Gelenkstück verschiebbar ist. Um das Gelenkstück am Druckgefäß gleichzeitig schwenkbar und verschiebbar zu lagern, kann es ein Langloch für einen am Druckgefäß befestigten Lagerbolzen aufweisen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und teilweise im Schnitt dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Ein ausschnittsweise dargestelltes Druckgefäß, z. B. ein Dampfkochkessel, weist einen Gefäßkörper mit einem Rahmen 1 und einer waagerechten Behälterzarge 2 sowie einen schematisch dargestellten, am Gefäß körp er angelenkten Deckel 3 mit einer Blechverschalung 4 auf. In der Blechverschalung 4 ist eine sich längs der ganzen Peripherie erstreckende Nut 5 vorgesehen, in die eine elastische Dichtung 6 zur Abdichtung des Gefäßes eingesetzt ist. Die Dichtung 6 ist als Lippendichtung ausgebildet und weist einen nach innen ragenden, keilförmig verjüngten Schenkel 7 auf, der im dargestellten Schließzustand des Deckels 3 auf der Blechverschalung 2 des Gefäßes aufliegt. Infolge dieser Lippendichtung weist der Deckel 3 in seiner Öffnungsrichtung einen bestimmten Dichtbereich auf, d. h. aus einer obersten Lage, in welcher die Dichtung 6 noch dichtet, kann der Dekkel 3 um einen bestimmten Betrag weiter nach unten auf das Gefäß gedrückt werden.
  • Der Deckel 3 ist ferner mit einem Ansatz 8 versehen, an welchem ein Einhängehaken 9 in nicht dargestellter Weise schwenkbar befestigt ist. Der Einhängehaken 9 dient zur lösbaren Verbindung des Dekkels 3 mit dem Gafäßkörper mittels der nachfolgend beschriebenen Verschlußeinrichtung.
  • An einer vorderen Verschalung 11 ist ein kniehebelartiger Verschluß befestigt, der in an sich bekannter Weise eine mittels Schrauben 12 an die Behälterwand angeschraubte Trägerplatte 13 mit zwei Backen 14 (nur eine sichtbar) aufweist. Zwischen den Backen 14 ist ein Gelenkstück 15 auf einem Bolzen 16 schwenkbar gelagert, wobei das Loch 17 des Gelenkstücks für den Bolzen als Langloch ausgebildet ist.
  • Am Gelenkstück 15 ist ein Verschlußgriff 18 befestigt. In das Gelenkstück 15 ist ein Ring 19 eingelegt, und zwar in eine an der Unterseite des Gelenkstücks vorgesehene Nut 20. Der obere Teil des Rings 19 verläuft oberhalb der Backen 14 und ist dazu bestimmt, in den Einhängehaken 9 des Deckels 3 eingehängt zu werden, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, enthält in der dargestellten Schließlage des Verschlusses die Mittelebene des Rings 19 die Achse des Bolzens 16, d. h.
  • die Richtung der vom Deckel 3 infolge des Innendrucks des Gefäßes auf das Gelenkstück 15 ausgeübten Zugkraft schneidet die Schwenkachse des Gelenkstücks.
  • An der Unterseite des Gelenkstücks 15 ist mittels einer Schraube 21 eine Platte 22 angeschraubt, die in einem verjüngten, zur Verschalung 11 hin vorstehenden Teil 23 einen Nocken 24 aufweist, der als hakenförmige Nase ausgebildet ist. In der dargestellten Schließlage des Verschlusses hintergreift der Nocken 24 den oberen Rand einer Öffnung 25 einer Schließplatte 26, die als Unterlageplatte der Trägerplatte 13 ausgebildet ist. Die Trägerplatte 13 weist eine entsprechende Öffnung 27 für den vorstehenden Teil 23 der Nockenplatte 22 auf. Die Nockenplatte 22 deckt zudem die Nut 20 ab, so daß der Ring 19 nicht aus der Nut fallen kann, wenn er beim Öffnen des Dekkels 3 aus dem Einhängehaken 9 entfernt wird.
  • In der Zeichnung ist nur ein einziger Deckelverschluß dargestellt. Im allgemeinen wird die vorliegende Verschlußeinrichtung des Druckgefäßes, z. B.
  • des Dampfkochkessels, mehrere an der Vorderseite des Gefäßes und entlang der Längsseite des Deckels angeordnete Verschlüsse der dargestellten und beschriebenen Art aufweisen, um den Deckel gleichmäßig an der waagerechten Behälterzarge festzuhalten.
  • Die beschriebene Verschlußeinrichtung funktioniert wir folgt: In der dargestellten Schließlage, in welcher der Innendruck des Gefäßes auf den Deckel 3 wirkt und diesen nach oben drückt, ist es gänzlich unmöglich, durch Ziehen des Verschlußgriffes 18 den Verschluß zu öffnen, da der die Schließplatte 26 hintergreifende Nocken 24 das Gelenkstück 15 verriegelt. Es ist auch nicht möglich, den Deckel 3 nach unten zu drücken und damit ein Verschieben des Gelenkstücks 15 nach unten und das Ausrasten des Nockens 24 zu bewirken, da hierfür bei einer angenommenen Deckelfläche von 1 m2 und einem Innendruck von nur 0,05 at eine Kraft von 500 kp erforderlich wäre. Um den Verschluß bzw. die Verschlüsse öffnen zu können, muß zuerst über ein Ablaßventil das Druckmedium, z. B. der Dampf, abgelassen werden. Erst bei einem ungefährlichen Druck, der im allgemeinen unterhalb 0,01 at liegt, kann der Deckel um etwa 2 bis 3 mm nach unten gedrückt werden, was dadurch ermöglicht ist, daß die Deckeldichtung 6 als Lippendichtung, d. h. eine in diesem Bewegungsbereich des Deckels noch dichtende Dichtung, ausgebildet ist.
  • Beim Hinunterdrücken des Deckels 3 in die Auflageposition fällt das Gelenkstück 15 wegen seiner Langlochlagerung 16, 17 um die genannten 2 bis 3 mm nach unten, so daß der Nocken 24 aus der Hintergreiflage der Schließplatte 26 ausrastet und durch Ziehen des Verschlußgriffs 18 ausgeschwenkt werden kann.
  • Beim Schließen muß der Verschlußgriff 18 so stark zum Gefäß hingedrückt werden, daß der Nocken 24 in der Schließplatte 26 hintergreift und einrastet.
  • Das Einrasten des Nockens 24 und das dadurch bewirkte Verriegeln des Verschlusses erfolgt deshalb, weil einerseits die elastische Lippendichtung 6 den Deckel um die genannten 2 bis 3 mm nach oben drückt und auch der im Gefäß entstehende Druck den Deckel um diesen Betrag hebt. Die vorgesehene Lippendichtung gewährleistet aber auch dann eine vollkommene Abdichtung des Deckels. Bei dem sich nun aufbauenden Druck wird der Schenkel 7 der Dichtung 6 zwangläufig gegen die waagerechte Behälterzarge 2 des Gefäßrahmens 1 gedrückt. Somit kommt durch das ordnungsgemäße Zudrücken des Kniehebels das Einrasten und Hintergreifen des Nokkens 24 für jeden der vorgesehenen Verschlüsse zwangläufig und die Verriegelung aller Verschlüsse selbsttätig zustande.
  • Ist einer der Verschlüsse nicht eingerastet oder nicht richtig eingerastet, indem das vorstehende, verjüngte Teil 23 der Nockenplatte 22 zwar in den Offnungen 27, 25 der Trägerplatte 13 bzw. der Schließplatte 26 liegt, der Nocken 24 aber die Schließplatte 26 nicht hintergreift, so liegt die Ebene des Rings 19 auf der Außenseite der Schwenkachse des Gelenkstücks 15, d. h. in der Zeichnung links der Achse des Bolzens 16. Durch den sich beim entstehenden Druck im Gefäßinnern anhebenden Deckel 3 wird demnach über den Einhängehaken 9 und den Ring 19 eine nach oben gerichtete Zugkraft auf das Gelenkstück 15 ausgeübt, die sich wegen der genannten Lage der Ringebene als Drehmoment für das Gelenkstück auswirkt, so daß dieses selbsttätig nach außen geschwenkt wird, was ein weiteres Anheben des Dekkels 3 und ein ungefährliches Entweichen des Druckmediums erlaubt. Weil nur in der ordnungsgemäß eingerasteten Lage des Nockens 24 der Ring 19 im Totpunkt bezüglich der Schwenkachse des Gelenkstücks 15 liegt, ist eine halbeingerastete Zwischenstellung des Verschlusses, bei welcher der Druck sich aufbauen kann, aber ein plötzliches Öffnen des Verschlusses möglich ist, vollkommen ausgeschlossen.
  • Die beschriebene und dargestellte Verriegelungsvorrichtung ist außerordentlich einfach und kann auch nachträglich an bekannten Kniehebelverschlüssen ohne großen Aufwand angebracht werden, indem die Nut 20 für den Ring 19 im Gelenkstück 15 nach außen versetzt wird, eine Nockenplatte 22 an das Gelenkstück 15 angeschraubt wird und in der Behälterwand eine Öffnung vorgesehen wird, welche durch die dargestellte Schließplatte 26 als Unterlageplatte für die Trägerplatte 13 abgedeckt wird. Allenfalls ist im Deckel 3 eine andere Dichtung durch die dargestellte Lippendichtung 6 zu ersetzen. Die vorliegende Verschlußeinrichtung ist zudem keiner wesentlichen Abnützung unterworfen, vorausgesetzt, daß für die Nockenplatte 22 und die Schließplatte 26 entsprechende Materialien verwendet werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die vorliegende Verschlußeinrichtung an einem runden Druckgefäß vorzusehen, indem mehrere Kniehebelverschlüsse der beschriebenen Art über den Gefäßumfang verteilt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verschlußeinrichtung an einem Druckgefäß, insbesondere einem Dampfkochkessel, mit einem schwenkbaren Deckel, der mit einer Dichtung versehen ist, die im Schließzustand des Deckels auf einem Auflageteil des Druckgefäßes ruht und die in Bewegungsrichtung des Deckels einen bestimmten Dichtbereich aufweist, wobei die Verschlußeinrichtung mindestens einen am Druckgefäß schwenkbar angebrachten Kniehebel mit einem Gelenkstück umfaßt, an welchem ein am Deckel einhängbarer Ring angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (15) am Druckgefäß (1) in Öffnungsrichtung des Deckels (3) verschiebbar angeordnet und mit einem Nocken (24) versehen ist, der im Schließzustand des Deckels (3) bei angedrücktem Kniehebel (18) in eine an der Behälterwand angeordnete Schließplatte (26) einrastet und durch den auf den Deckel (3) wirkenden Innendruck des Gefäßes (1) in der eingerasteten Stellung gehalten wird, und daß der Einhängering (19) im Gelenkstück (15) derart angeordnet ist, daß im Schließzustand des Deckels (3) seine Ebene die Schwenkachse (16) des Gelenkstücks (15) mindestens angenähert enthält.
  2. 2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (24) bei angedrücktem Kniehebel (18) einen oberen Rand einer in der Schließplatte (26) vorgesehenen Öffnung (25) hintergreift.
  3. 3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gelenkstück eine Nockenplatte (22) befestigt ist, die in einem zum Druckgefäß (1) vorstehenden Teil eine hakenförmige, nach oben gerichtete Nase (24) aufweist.
  4. 4. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenplatte (22) an der Unterseite des Gelenkstücks (15) angebracht ist und eine nach unten offene Nut (20), in welcher der Einhängering (19) liegt, abdeckt.
  5. 5. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (15) um eine Distanz verschiebbar ist, die mindestens gleich der Einraststrecke des Nockens (24) in der Öffnungsrichtung des Dekkels ist, und daß die Dichtung (6, 7) einen Dichtbereich in der Öffnungsrichtung des Deckels (3) aufweist, der mindestens gleich der genannten Distanz ist, längs welcher das Gelenkstück (15) verschiebbar ist.
  6. 6. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (15) ein Langloch (17) für einen am Druckgefäß befestigten Lagerbolzen (16) aufweist.
    Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung an einem Druckgefäß, insbesondere einem Dampfkochkessel, mit einem schwenkbaren Deckel, der mit einer Dichtung versehen ist, die im Schließzustand des Deckels auf einem Auflageteil des Druckgefäßes ruht und die in Bewegungsrichtung des Deckels einen bestimmten Dichtbereich aufweist, wobei die Verschluß einrichtung mindestens einen am Druckgefäß schwenkbar angebrachten Kniehebel mit einem Gelenkstück umfaßt, an welchem ein am Deckel einhängbarer Ring angebracht ist.
    Verschlußeinrichtungen an Druckgefäßen, insbesondere Dampfkochkesseln, müssen der Sicherheitsvorschrift genügen, daß der Deckel des Gefäßes erst dann geöffnet werden kann, wenn sich der Druck im Inneren des Gefäßes auf einen ungefährlichen Wert abgebaut hat, bei welchem ein plötzliches Aufschnellen des Deckels und ein Ausströmen des Druckmediums, insbesondere des heißen Dampfes, ausgeschlossen ist. Ferner muß sichergestellt sein, daß sich der Druck im Gefäß nur bei ordnungsgemäßer Deckelverriegelung aufbauen kann. Das heißt daß am Dekkelumfang ein Spalt verbleibt, über den das Druckmedium entweichen kann, wenn der Deckel nicht richtig verriegelt ist.
    Es ist bekannt, Dampfkochkessel mit mehreren Kniehebelverschlüssen der eingangs erwähnten Art zu versehen und einen dieser Kniehebelverschlüsse mechanisch durch ein Gestänge mit einem Dampfablaßventil so zu verbinden, daß der geschlossene Kniehebelverschluß nur bei geöffnetem Dampfablaßventil betätigt, d. h. geöffnet werden kann, und das Dampfablaßventil nur geschlossen werden kann, wenn auch der Kniehebelverschluß geschlossen ist.
    Diese einfache Verriegelungsvorrichtung für Kniehebelverschlüsse weist verschiedene Nachteile auf. So benötigt bei geöffnetem Dampfablaßventil der Dampf eine bestimmte Zeit, um so weit zu entweichen, daß der Dampfdruck im Kochkessel auf einen ungefährlichen Wert abgesunken ist. Während dieser Zeit ist aber der mit dem Dampfablaßventil mechanisch verbundene Kniehebelverschluß nicht mehr verriegelt, so daß er geöffnet werden kann und das starke Ausströmen heißen Dampfes nicht ausgeschlossen ist.
    Zudem kann mit dieser bekannten Vorrichtung ohne einen beträchtlichen konstruktiven Aufwand nur ein einziger von mehreren am Dampfkochkessel angeordneten Kniehebelverschlüssen verriegelt werden.
    Im weiteren sind zum druckdichten Verschließen von Druckgefäßen, insbesondere von runden Druckgefäßen, schwenkbare Spannverschlüsse bekannt.
    Beim Verschließen müssen dabei meist mehrere, mit je einer Spannschraube versehene Spannverschlüsse derart gespannt werden, daß der Behälter und der Deckel über eine Dichtung druckdicht in gegenseitige Schließlage kommen.
    Es ist auch eine Verschlußeinrichtung an einem Dampfkochkessel bekannt, die eine am Deckel anscharnierte Halteklappe aufweist, die den Deckel im Schließzustand am Körper des Kochkessels festhält.
DE19712127099 1971-04-02 1971-06-01 Verschlusseinrichtung an einem Druckgefäss Expired DE2127099C (de)

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Publication Number Publication Date
DE2127099B2 true DE2127099B2 (de) 1972-06-29
DE2127099A1 DE2127099A1 (de) 1972-06-29
DE2127099C DE2127099C (de) 1973-02-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743747A1 (de) * 1977-08-10 1979-02-15 Niro Plan Ag Deckelverriegelung an mit ueberdruck betriebenem behaeltnis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743747A1 (de) * 1977-08-10 1979-02-15 Niro Plan Ag Deckelverriegelung an mit ueberdruck betriebenem behaeltnis

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DE2127099A1 (de) 1972-06-29

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