DE2126846B2 - Abgasventil fuer einen kipperlastwagen - Google Patents
Abgasventil fuer einen kipperlastwagenInfo
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Description
Fig.2 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend
der Linie3-3 in Fig. 1,
Fig.3 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform
des Abgasventils; und
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 3.
Die Motorabgase gelangen von dem Motor durch eine Abgasleitung 50 zum Abgaseinlaß 62 eines
Abgasventils 52. Bei entsprechender Ventilstellung strömen sie weiter in ein vertikales Rohr 54 zu einem
zylindrischen Rohrstück 56, das sich um das Ende des Rohres 54 herum erstreckt und die öffnung 38 der
Kippmulde 18, bzw. der Heizleitung 36 in dieser bildet.
Das Abgasventil 52 steuert die Strömung der Abgase durch das Abgassystem des Fahrzeuges. Das Ventil 52
leitet die Abgase in die Heizleitung 36 der Kippmulde, wenn sich diese in ihrer Lastaufnahmestellung befindet,
und lenkt die Abgase nach unten und hinten am Fahrzeug, wenn sich die Kippmulde 18 in ihrer
Kippstellung befindet.
Das Ventil 52 weist ein Ventilgehäuse 60 auf mit einem Abgaseinlaß 62 und Abgasauslässen 64 und 66.
Eine schwenkbare Ventilklappe 68 kann zwischen den Abgasausiässen 64 und 66 bewegt werden. Wenn die
Ventilklappe den zweiten Auslaß 66 bedeckt, ist der erste Auslaß 64 offen und das Abgas strömt in die
Kippmulde. Diese Stellung der Ventilklappe 68 wird als offene Stellung bezeichnet.
Wenn die Ventilklappe den ersten Auslaß 64 bedeckt, wird das Abgas aus dem Ventil zur Atmosphäre durch
den zweiten Auslaß 66 geleitet. Diese Stellung der Ventilklappe wird als geschlossene Stellung bezeichnet.
Das Ventilgehäuse 60 weist eine im wesentlichen V-förmige Blechwand 70 und eine zweite Wand 72 auf,
die sich zwischen den Schenkeln des V-förmigen Teils erstreckt und durch Schweißung mit dem Wandteil 70
verbunden ist. Flansche 74 und 76 erstrecken sich nach außen von den Kanten der Wandteile 70 bzw. 72 an
einer Seite des Ventilgehäuses 60. Endplatten 78 und 80 erstrecken sich quer über die offenen Seiten des
Gehäuses. Die Endplatte 78 ist mit den Flanschen 70,72 verschraubt, um das Ventilgehäuse auf einer Seite zu
verschließen und einen Befestigungsflansch zu schaffen, mittels dessen das Ventil an dem Fahrzeugrahmen
anbringbar ist. Die Endplatte 80 ist an den Wandteilen 70 und 72 an den gegenüberliegenden Seiten des
Ventilgehäuses 60 befestigt.
Der Abgaseinlaß 62 ist an dem Wandteil 72 und die Abgasauslässe 64 und 66 sind in den Schenkeln des
V-förmigen Wandteils 70 ausgebildet.
Die Ventilklappe 68 besteht aus einem zylindrischen Körper 84 mit sich gegenüberliegenden ebenen
Sitzflächen 86 und 88. Der Körper 84 wird zwischen seiner offenen und geschlossenen Stellung um eine
Schwenkwelle 92 geschwenkt, die sich durch ein Traglager 94 erstreckt. Die Achse der Welle 92
erstreckt sich quer zu dem Gehäuse 60 nahe dem Scheitel des V-förmigen Wandteils 70. Der Körper 84 ist
an einem abgewinkelten Armabschnitt % der Schwenkwelle befestigt Der abgewinkelte Armabschnitt % ist so
lang, daß die Fläche 86 der Ventilklappe den ersten Auslaß 64 abdichtet, wenn sich die Ventilklappe in der in
Fig.3 gezeigten Stellung befindet. Die Sitzfläche 88
verschließt den zweiten Auslaß 66, wenn die Ventilklappe im Uhrzeigerrichtung um die Achse der Schwenkwelle
geschwenkt wird. Ein Streifen 98 erstreckt sich 6r> zwischen dem Körper 84 und einer Stelle der
Schwenkwelle benachbart der Endplatte 80 des Ventilgehäuses, damit sich die Ventilklappe 68 nicht um
die Achse des abgewinkelten Armabschnittes % drehen kann.
Die Ventilklappe 68 wird zwischen ihrer offenen und geschlossenen Stellung entsprechend der Stellung der
Kippniulde mittels eines Zwischenglieds 100 bewegt. Das Zwischenglied 100 weist einen Stößel 102 auf, der
mit der Schwenkwelle 92 über einen Kurbelarm 104 verbunden ist. Der Stößel 102 erstreckt sich benachbart
dem vertikalen Abgasrohr 54 durch ein rohrförmiges Gehäuse 106, das an dem Rohr 54 angebracht ist.
Der Stößel 102 besteht aus zwei Teilen und ist zusammmenschiebbar. Der erste Teil wird durch eine
Hülse 110 gebildet, und der zweite Teil durch eine Stange 112. Die Hülse 110 und die Stange 112 sind
miteinander durch eine Federeinrichtung 114 verbunden, die ermöglicht, daß sich die Hülse 110 in
Längsrichtung relativ zu der Stange 112 bewegt. Eine Rückholfeder 116 ist zwischen dem Stößel und dem
Gehäuse 106 angebracht, um den Stößel nach oben in die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Stellung zu drücken, um
das Ventil zu schließen.
Die Hülse 110 hat ein geschlossenes Ende 120, das mit
der Kippmulde des Fahrzeugs in Berührung gebracht wird, wenn sich diese in ihrer Lastaufnahmestellung
befindet. Das entgegengesetzte geöffnete Ende 122 der Hülse UO kann frei auf einem Ende 124 der Stange 112
gleiten. Die Hülse kann auf diese Weise eine Bewegung relativ zu der Stange längs der Achse des Stößels
ausführen. Die Federeinrichtung 114 besitzt eine Druckfeder 130, um die Hülse 110 von der Stange 112
wegzudrücken. Die Feder 130 ist zwischen den Anschlägen 132 und 134 gehalten. Der Anschlag 132
wird durch einen angeschweißten Flansch gebildet, der von der Hülse 110 getragen wird. Der Anschlag 134
wird durch einen Federabschlußkörper 136 gebildet, der mittels Gewinde auf der Stange 112 angebracht und in
seiner Stellung durch eine Mutter 140 gehalten ist.
Der Federabschlußkörper 136 trägt ein zylindrisches Rohr, das die Feder 130 umgibt. Ein Flansch 144, der mit
dem Ende des Rohres verbunden ist, springt nach innen vor und bildet den Anschlag 132. Dies verhindert, daß
die Hülse 110 durch die Druckfeder 130 von der Stange
112 weggestoßen wird.
Die Rückholfeder 116 berührt den Federabschlußkörper
136 und drückt ihn nach oben. Die Rückholfeder 116 wird zwischen dem Federabschlußkörper und einem
Federsitz 150 zusammengedrückt, der an dem Gehäuse 106 ausgebildet ist. Die Rückholfeder 116 wirkt einer
Abwärtsbewegung des Stößels 102 entgegen, so daß das Ventil federnd in Richtung auf seine geschlossene
Stellung gedrückt wird.
Die Federeinrichtung 114 bewegt die Ventilklappe zwangsläufig in ihre offene Stellung und hält das Ventil
offen vhne Rücksicht auf Vibrationen oder eine Relativbewegung zwischen verschiedenen Teilen des
Fahrzeugs, wobei die Gesamtkraft begrenzt wird, die durch den Stößel auf das Ventil übertragen wird. Das
Ventil und damit verbundene Bauteile sind auf diese Weise gegen Beschädigung geschützt, die sich aus einer
zu weiten Bewegung des Stößels ergeben könnte.
Die Federkonstante der Druckfeder 130 ist wesentlich größer als die Federkonstante der Rückholfeder
116. Daher berührt die Kippmulde bei ihrem Absenken in die Lastaufnahmestellung das Ende 120 der Hülse HO
und drückt den gesamten Stößel 102 nach unten gegen die Federkraft der Rückholfeder 116. Während dieser
Bewegung des Stößels bleibt die Feder 130 im wesentlichen ohne Auslenkung.
Die Länge des Stößels 102 und des Kurbelarms 104 ist jeweils so, daß der Ventilkörper 84 bei seiner Bewegung
den zweiten Auslaß 66 verschließt, bevor die Kippmulde vollständig in ihre Lastaufnahmestellung bewegt ist.
Darüber hinaus bringt die Kippmulde noch eine weitere, nach unten gerichtete Kraft auf den Stößel 102 auf,
wenn der Ventilkörper 84 vollständig geöffnet ist, so daß der Stößel dazu neigt, einen zu weiten Weg
auszuführen. Wenn der Stößel durch die Kippmulde weiter betätigt wird, wird die Feder 130 ausgelenkt.
Dadurch ist die durch den Stößel auf das Ventil infolge des zu großen Bewegungsweges ausgeübte Kraft durch
die Feder 130 begrenzt.
Das Abgasventil 52 gemäß den F i g. 3 und 4 wird zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Stellung durch eine Betätigervorrichtung 162 bewegt. Die Federeinrichtung 162 weist einen starren Stößel 163
auf, der ein oberes Ende 164 besitzt, das von der Kippmulde 18 berührt wird, wenn sich diese in ihrer
Lastaufnahmestellung befindet. F i g. 3 zeigt einen Abschnitt der Kippmulde 18, dargestellt mit unterbrochenen
Linien, in ihrer Lastaufnahmestellung.
Das untere Ende 166 des Stößels ist mit der Schwenkwelle 92 mittels einer als Kurbelarm ausgebildeten
Blattfeder 170 verbunden. Das Ende 166 des Stößels ist rechtwinklig umgebogen und drehbar mit
dem vorspringenden Ende der Feder 170 in einem Lager 172 verbunden. Das Lager 172 ermöglicht eine
Relativdrehung zwischen dem unteren Ende des Stößels und der Feder, wenn sich der Stößel auf und ab bewegt.
Die Blattfeder 170 ist an einem Federtragbauteil befestigt, das mit der Schwenkwelle 92 verkeilt ist, so
daß die Feder eine Bewegung von dem Stößel auf die Schwenkwelle überträgt.
Das obere Ende des Stößels erstreckt sich durch eine
ίο Führungsplatte 175, die in der Nähe des oberen Endes
des vertikalen Abgasrohres 54 angeordnet ist. Die Führungsplatte ermöglicht es dem Stößel, sich vertikal
frei und relativ zu dem Abgasrohr 54 zu bewegen und verhindert durch vertikale Führung ein Ausweichen des
Stößels.
Wenn sich die Kippmulde 18 in ihre Kippstellung bewegt, wird das Ventil 52 durch ein Gegengewicht 176
geschlossen. Das Gegengewicht 176 wird durch einen Arm 178 getragen, der mit der Schwenkwelle 92 verkeilt
ist, so daß eine Relativdrehung zwischen dem Gegengewicht 176 und der Schwenkwelie verhindert
wird. Die Feder 170 hat eine ausreichend große Federkonstante, so daß das Gegengewicht 176 die
Feder nicht merkbar verbiegt, wenn sich die Ventilklappe in ihrer offenen Stellung befindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Abgasventil für einen Kipperlastwagen, dessen Kippmulde durch die Abgase des Motors beheizbar
ist, mit einem Ventilgehäuse, das einen Abgaseinlaß, einen ersten Auslaß, der die Abgase durch die
Kippmulde zur Atmosphäre leitet, und einen zweiten Auslaß hat, der die Abgase von der Fahrerkabine
weg- und direkt zur Atmosphäre leitet, wobei eine um eine Schwenkwelle schwenkende Ventilklappe
unter Einwirkung eines mit Federn zusammenwirkenden von der Kippbewegung der Kippmulde
gesteuerten Zwischengliedes in der Lastaufnahmestellung der Kippmulde den zweiten Auslaß schließt
und den ersten Auslaß mit dem Abgaseinlaß verbindet, dagegen in der Kippstellung der Kippmulde
den eisten Auslaß schließt und den zweiten Auslaß mit dem Abgaseinlaß verbindet, dadurch
gekennzeichnet, daß als Zwischenglied ein Stößel (102,163) vorgesehen ist, dessen oberes Ende
an der Kippmulde (18) in der Lastaufnahmestellung anschlägt um die Ventilklappe (68) unter öffnung
des ersten Auslasses (64) in die Kippmuldenheizstellung
zu schwenken, und daß eine Federeinrichtung (114, 162) vorgesehen ist, die in den Kraftweg vom
Stößel (z.B. Stößelende 164) zur Ventilklappe eingeschaltet ist, so daß sich der Stößel noch
weiterbewegen kann nachdem die Ventilklappe den zweiten Auslaß (66) verschlossen hat, wobei als
Rückholvorrichtung eine Feder (116) oder ein Gegengewicht (176) vorgesehen ist, um in der
Kippstellung der Kippmulde den ersten Auslaß (64) zu schließen und den zweiten Auslaß (66) zu öffnen.
2. Abgasventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittels eines Kurbelarmes (104) in Antriebsverbindung mit der Schwenkwelle (92)
stehende Stößel (102) aus einer Hülse (110) und aus einer darin bewegbaren Stange (i 12) besteht und die
Federeinrichtung (114) aus einer die Stößelteile (110,
112) auseinanderdrückenden Druckfeder (130) und einer Rückholfeder (116), von denen die Druckfeder
(130) eine wesentlich größere Federkonstante als die Rückholfeder (116) hat, so daß der gesamte Stößel
(102) durch die sich absenkende Kippmulde nach unten gegen die Federkraft der Rückholfeder
drückbar ist.
3. Abgasventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (134)
vorgesehen ist, um ein Entfernen der beiden Stößelteile voneinander zu verhindern.
4. Abgasventil nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (162) eine als
Kurbelarm ausgebildete Blattfeder (170) aufweist, die mit einem Ende (172) mit dem Stößel (163) und
mit dem anderen Ende mit der Schwenkwelle (92) verbunden ist, wobei zum Schwenken der Ventilkhppe
auf den ersten Auslaß (64) ein von einem Arm (178) getragenes, mit der Schwenkwelle (92)
verbundenes Gegengewicht (176) vorgesehen ist.
5. Abgasventil nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkonstante
der Blattfeder (170) so groß ist, daß das Gegengewicht (176) die Blattfeder (170) in der Kippmuldenheizstellung
nicht wesentlich auslenken kann.
Die Erfindung betrifft ein Abgasventil für einen Kipperlastwagen, dessen Kippmulde durch die Abgase
des Motors beheizbar ist, mit einem Ventilgehäuse, das einen Abgaseinlaß, einen ersten Auslaß, der die Abgase
durch die Kuppmulde zur Atmosphäre leitet, und einen zweiten Auslaß hat, der die Abgase von der Fahrerkabine
weg — und direkt zur Atmosphäre leitet, wobei eine um eine Schwenkwelle schwenkende Ventilklappe unter
Einwirkung eines mit Federn zusammenwirkenden von
der Kippbewegung der Kippmulde gesteuerten Zwischengliedes in der Lastaufnahmestellung der Kippmulde
den zweiten Auslaß schließt und den ersten Auslaß mit dem Abgaseinlaß verbindet, dagegen in der
Kippstellung der Kippmulde den ersten Auslaß schließt
und den zweiten Auslaß mit dem Abgaseinlaß verbindet.
Ein derartiges Abgasventil ist aus der US-PS
30 39 493 bereits bekannt. Dabei ist das Zwischenglied als Hebel ausgebildet, der gelenkig in dem Ventilkörper
gelagert ist. Dabei wird das Schließen des ersten
Auslasses durch eine Feder unterstützt, die an dem einen Gelenk des Hebels angreift. Bei der bekannten
Vorrichtung bei den bei derartigen Fahrzeugen auftretenden Belastungen (Vibrationen) neigt der Hebel
in Verbindung mit der Feder dazu, das Ventil zu beschädigen. Darüber hinaus schließt der Hebel das
Ventil nicht vollständig, so daß Motorabgase in der Nähe der Fahrerkabine in die Atmosphäre entweichen
können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Abgasventil der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die Ventilklappe die Abgasauslässe bei allen Betriebsbedingungen vollständig schließt und geschlossen
hält und das Ventil trotz der auftretenden Kräfte nicht beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Zwischenglied ein Stößel vorgesehen ist, dessen
oberes Ende an der Kippmulde in der Lastaufnahmestellung anschlägt, um die Ventilklappe unter öffnung
des ersten Auslasses in die Kippmuldenheizstellung zu schwenken, und daß eine Federeinrichtung vorgesehen
ist, die in den Kraftweg vom Stößel (z. B. Stößelende) zur Ventilklappe eingeschaltet ist, so daß sich der Stößel
noch weiterbewegen kann, nachdem die Ventilklappe den zweiten Auslaß verschlossen hat, wobei als
Rückholvorrichtung eine Feder oder ein Gegengewicht vorgesehen ist, um in der Kippstellung der Kippmulde
den ersten Auslaß zu schließen und den zweiten Auslaß zu öffnen. Dadurch wird ein Abgasventil für einen
Kipperlastwagen geschaffen, bei dem die Motorabgase
so zur Kippmulde geleitet werden, wenn sich die Kippmulde in ihrer Lastaufnahmestellung befindet und
bei dem die Motorabgase zur Atmosphäre, und zwar weg von der Fahrerkabine, geleitet werden, wenn sich
die Kippmulde in ihrer Kippstellung befindet. Der
Aufbau des Abgasventils ist dabei nicht nur sehr einfach, sondern auch sehr dauerhaft, weil einerseits jegliche
Beschädigung des Abgasventils durch auftretende außergewöhnliche Kräfte vermieden wird und das
Zwischenglied darüber hinaus nicht den Motorabgasen
direkt ausgesetzt ist, wodurch eine Korrosion oder Verschmutzung ausgeschlossen wird.
Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
h5 werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Abgasventil für einen Kipperlastwagen, wobei Teile im Querschnitt dargestellt sind,
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1971
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