DE2126826A1 - Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken großer Lasten - Google Patents
Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken großer LastenInfo
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Description
DIPL-ING. HANS WlEMUTPf*·* ·** *··*···" -tioöSTSELDORF-OBERKASSEL
POSTSCHECK KDLN JtOOSI
DRESDNER BANK 2536146 COMMERZBANK 3 609989
den 27. Mai 1971
MEIN ZEICHEN: 1-4.062 - 5/13
Betr.: Patent- und Gebrauchs« musterhilfsanmel dung
Schiess Aktiengesellschaft Düsseldorf-Oberkassel
Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken großer Lasten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken großer Lasten. Hubvorrichtung en, welche
Lasten von mehr als 1000 t anzuheben und abzusenken vermögen,
werden beispielsweise in der Bauindustrie benötigt, um Brücken von ihren Lagern abzuheben oder darauf abzusenken,
vorgefertigte Geschoßdecken auf die vorgesehene Höhe zu verbringen oder auch zum Heben und Absenken von Schiffshebebühnen,
wobei in der Regel mehrere Hubvorrichtungen gleichzeitig zum Einsatz kommen, die unabhängig von ihrer Einzelbelastung
gleichlaufen müssen. Bei Schiffshebebühnen, die mehrere
1000 t tragen müssen und die eine sehr große Länge aufweisen können, muß eine größere Anzahl von Hubvorrichtungen beiderseits
längs der Bühne verteilt angeordnet werden· Dabei finden beispielsweise auf beiden Längsseiten der Hebebühne angeordnete
Seilwinden Anwendung, bei denen jedoch die Erzielung eines Gleichlaufes und ein gleichmäßiges Anheben oder Absenken
der Last große Schwierigkeiten bereitet, da sich die Seile unterschiedlich längen und unterschiedlich zum Aufwinden kom-
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men, weil sie beim Aufwickeln auf darunter befindliche Seil- ;
windungen zwischen diese gleiten können. Der Gleichlauf ;
erfordert daher die Anordnung elektrischer Wellen oder einer \
durchgehenden, alle Hubvorrichtungen einer Seite miteinander |
verbindenden mechanischen Welle, deren Torsion über die % '■.'■
länge zu Ungleichmäßigkeiten führt, die nur durch einen sehr j
großen baulichen Aufwand vermieden werden können· j
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken großer Lasten zu schaffen, welche ·
mit kleinen einzelnen Hubschritten beim Anheben und Absenken <
arbeitet und mit welcher die Voraussetzung gegeben ist, einen ; völligen Gleichlauf zu gewährleisten, wenn eine Vielzahl von ;
Hubvorrichtung en .gleichzeitig zur Anwendung kommt, wie es
z.B. bei Schiffshebebühnen ooer für das Anheben und Absenken
von Geschoßdecken erforderlich ist·
z.B. bei Schiffshebebühnen ooer für das Anheben und Absenken
von Geschoßdecken erforderlich ist·
Die Hubvorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet
durch ein in einem Lagerbock frei drehbar gelagertes Kettenrad, um welches eine Lastkette teilweise herumgreift und mit welchem gleichachsig ein Rasten-Mitnehmerrad mit in Senkdreh- ; richtung gerichteten Rastzähnen verbunden ist, dem lastsei- ! tig ein oder zwei Klinkenzapfen jeweils für den Eingriff je
in eine der Rastzahnlücken zugeordnet ist, wobei der Klinkenzapfen jeweils die Enden der Kolbenstangen von zwei jeweils
auf beiden Seiten des Rasten—Mitnehmerrades am Lagerbock
angelenkten hydraulischen Kolben—Zylindereinheiten verbindet, . die derart angelenkt sind,· daß die eine Kolbenstange etwa
durch ein in einem Lagerbock frei drehbar gelagertes Kettenrad, um welches eine Lastkette teilweise herumgreift und mit welchem gleichachsig ein Rasten-Mitnehmerrad mit in Senkdreh- ; richtung gerichteten Rastzähnen verbunden ist, dem lastsei- ! tig ein oder zwei Klinkenzapfen jeweils für den Eingriff je
in eine der Rastzahnlücken zugeordnet ist, wobei der Klinkenzapfen jeweils die Enden der Kolbenstangen von zwei jeweils
auf beiden Seiten des Rasten—Mitnehmerrades am Lagerbock
angelenkten hydraulischen Kolben—Zylindereinheiten verbindet, . die derart angelenkt sind,· daß die eine Kolbenstange etwa
tangential zum Rasten-Mitnehmerrad und die zweite unter '
einen Winkel zur ersten nach außen gerichtet ausfährt, ferner
gekennzeichnet durch eine gegen Federkraft aus einer Rastzahn- I
lücke ausrückbare Halteklinke. :
Hierdurch ist eine Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken
großer Lasten geschaffen, welche ein Anheben und Absenken der
an der Kette hängenden Last in Stufen durchführt, wobei jeweils; eine Stufe der Zahnteilung des Rasten-Mitnehmerrades oder
großer Lasten geschaffen, welche ein Anheben und Absenken der
an der Kette hängenden Last in Stufen durchführt, wobei jeweils; eine Stufe der Zahnteilung des Rasten-Mitnehmerrades oder
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• * · ■ a
— "3 —
einem Teilmaß entspricht«
einem Teilmaß entspricht«
Wird von der Ruhestellung ausgegangen, so sind die beiden Kolbenstangen der beiden Kolben-Zylindereinheiten jeder
Seite eingefahren, wobei in dieser Stellung der die Enden der Kolbenstangen miteinander verbindende Klinkenzapfen in
einer Rastzahnlücke liegt und somit ein Drehen des Rasten— Mitnehmerrades in Senkdrehrichtung verhindert, womit die an
der Kette hängende Last in der Ausgangshöhe gehalten ist. Zugleich ist die Halteklinke unter Federkraft in eine Rastzahnlücke
eingerückt und verhindert gleichfalls ein Drehen I des Kettenrades in Senkdrehrichtung. '
Zum Anheben der Last werden die beiden Kolbenstangen aus den Zylindern der Kolben-Zylindereinheiten ausgefahren, welche
etwa tangential zum Rasten-Mitnehmerrad aufwärts gerichtet
sind· Dieses Ausfahren bewirkt ein Drehen des Rasten— ;
Mitnehmerrades und ein entsprechendes Anheben der an der Kette hängenden Last. Mit dem Ausfahren der erwähnten Kolbenstangen :
werden auch die zweiten, am Klinkenzapfen angreifenden Kolbenstangen aus dem Zylinder ihrer Kolben-Zylindereinheit um ein
dem Winkel zu den ersten Kolbenstangen entsprechend geringe- <
res Maß ausgefahren. Bei der Drehbewegung des Rasten-Mitneh- ■
merrades überläuft die Halteklinke die Rückenflanke des be- . nachbarten Rastzahnes, wobei sich die Feder spannt und die
Halteklinke in die nächste Rastzahnlücke einrücken läßt, sobald der Zahnkopf überfahren wurde. Mit dem Eingriff in i
die nächste Rastzahnlücke ist das Rasten-Mitnehmerrad an einer Rückdrehung in Senkrichtung gehindert. Nunmehr werden I
die etwa tangential zum Rasten-Mitnehmerrad ausgerichteten ■
Kolbenstangen in ihren Zylinder eingefahren, zugleich die anderen Kolbenstangen etwas weiter ausgefahren und anschließend
gleichfalls in ihren Zylinder eingefahren und zwar derart, daß der Klinkenzapfen in die nächst untere Rastzahn—
lücke des Rasten-Mitnehmerrades eingreift. Nunmehr wiederholt sich der beschriebene Hubvorgang, mit dem ein erneutes
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;Drehen dee Rasten-Mitnehmerrades in Anhebe richtung um eine
Zahnteilung verbunden ist, so daß ein Anheben der East mit einer Vielzahl aufeinander folgender Hubschritte um eine Höhe
möglich ist, bei welcher nahezu die ganze lange der lastjkette
ausgenutzt wird«
;Das Absenken einer Last geht von einer Ausgangslage der
iolben-Zylindereinheiten, des Klinkenzapfens und der Halteklinke
aus, wie sie diese nach Beendigung eines Hubschrittes einnehmen. In dieser Stellung stützt sich das Rasten-Mitnehmerrad
zum einen über den Klinkenzapfen auf den damit verbundenen Kolbenstangen und zum anderen an der Halteklinke ab.
ITaeh dem Ausklinken der Halteklinke fahren die tangential
gerichteten Kolbenstangen der Kolbenzylindereinheiten in ihre Zylinder ein, womit auch ein Einfahren der zweiten
Kolbenstangen in ihre Zylinder verbunden ist. Entsprechend der Einfahr bewegung dreht sich das auf dem Klinkenzapfen abgestützte
Rasten-Mitnehmerrad und die last wird entsprechend einer Zahnteilung abgesenkt, Wobei die ausgerückte Halteklinke
im Bereich der nächsten Rastzahnlücke zu liegen kommt
'und nach ihrer Freigabe durch die an ihr angreifenden Federkraft in die Rastzahnlücke zum Eingreifen gebracht wird. Damit
ist ein weiterer Absenkvorgang zunächst unmöglich gemacht. j
Demgemäß .können die Kolbenstangen der tangential gerichteten j Kolben-Zylindereinheiten weiter eingefahren werden, so daß der
darauf abgestützte Rastzahn frei wird. Dann wird durch Ausfahren der Kolbenstangen der nach außen gerichteten Kolben- ,
Zylindereinheiten der Klinkenzapfen nach außen verschwenkt und j
durch Ausfahren der tangential gerichteten Kolbenstangen in den: Bereich der nächst oberen Rastzahnlücke verbracht, in welche ",·
er dabei einschwenkt, so daß sich nach dem erneuten Ausrücken "-1
der Halte klinke ,der nächste Absenkvorgang anschließen kann.
Wird eine Vielzahl von Hubvorrichtungen zum Anheben oder
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Absenken einer einzigem East mit Abstänafnvoneinander eingesetzt,
so können sieh maximal nur solche Höheniinterschiede
zwischen den/einzelnen Hubvörrichtungen beim Anheben oder
Absenken einer Last ergeben» weiche einer Zahnteilung entsprechen,
weil das Anheben Qder Absenken um eine weitere Zahnteüung
davon abhängig gemacht werden kann, daß alle eingesetzten
Hubvörrichtungen jeweils einen Hubschritt um eine .
Zahnteilung beendet haben· Yon besonderem Torteil ist dabei,
daß iängungen einer Kette entsprechender Dimehsionierung so
gut wie nicht au befürchten sind, wobei vor allem im Gegensatz
zu Eeilztigen ein Aufwinden der Kette in Lagen übereinander
nicht stattfindet. Das freie Kettenende ist vielmehr am Hub- und Senkvorgang überhaupt nicht beteiligt und kann
beispielsweise ohne Aufwinden in einem Kasten Platz finden· '-■
Eine besonders gute Möglichkeit einer platzsparenden Unterbringung des freien Kettenrades bietet eine Gallkette, aber |
auch im Falle einer Rundgliedkette bestehen keine Schwie^rig-
keiten. ;
Gemäß weiterer Erfindung kann vorgesehen sein, daß am Klinkenzapfen
mindestens eine radial nach innen gerichtete Zugfeder '■■
angreift, welche die Einfahrbewegung der nach außen gerichteten
Kolbenstangen und das Einrücken des Klinkenzapfens in eine Rastzahnlücke unterstützt sowie ferner ein sattes Anliegen
desselben im Zahngrund gewährleistet«
Nach einem weiteren Merkmal gemäß der Erfindung kann die Halteklinke als Schwenkklinke ausgebildet sein und daran für
das Ausrasten derselben aus der Rastzahnlücke mindestens eine hydraulische Kolben-Zylindereinheit angreifen, so daß
für alle zu verschwenkenden Teile bei der Hubvorrichtung nach
der Erfindung eine hydraulische Betätigung gegeben ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in die Schwenkwege der Kolben-Zylindereinheiten elektrische
Endschalter greifen, deren Betätigung jeweils in vorge-
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. ■■-'-■ 1
sehener. Reihenfolge das Öffnen, Schließen und Umsteuern der ι
den hydraulischen Kolben-Zylindereinheiten in den Zuleitungen ·
des Druckmittels vorgeschalteten Ventile veranlaßt, womit. ;
erreichbar isty daß alle Aus- und Einfahrbewegungen der j
Eolbenstangeii selbsttätig in der vorgesehenem Reihenfolge1 J
durchgeführt werden und sich das Anheben und Absenken einer '
Last,' auch im: Salle der Anwendung mehrerer Hubvorrichtungen»
von einer zentralen Stelle aus steuern läßt*' !
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Im einzelnen sieht die Erfindung bei Anwendung mehrerer 6in-» ■
zelner Hubvorrichtungen nach der Erfindung vor, daß die !
einzelnen Eubyorrichtungen untereinander derart miteinander ' elektrisch verbunden sind, daß jede Hubvorrichtung erst dann
ä^n nächsten Last- oder Senkhub mit seinen Kolben-Zylindereinheiten
ausführt, wenn alle Hubvorrichtungen den vorhergehend en Last- oder Senkhub beendet haben.
Wie eingangs erwähnt, sieht die Erfindung lastseitig die Anordnung
von einem oder von zwei Klinkenzapfen jeweils für den
Eingriff in eine der Rastzahnlücken vor. Zunächst wurde nur die Verwendung eines Klinkenzapfens näher beschrieben. Im
Falle der Verwendung von zwei Klinkenzapfen jeweils für den
Eingriff in je eine der Rastzahnlücken, wobei der Klinken—
zapfen jeweils die Enden der Kolbenstangen von je zwei beiderseits am Lagerbock angelenkten hydraulischen Kolben-Zylindereinheiten
verbindet, ist die Möglichkeit gegeben, die einzelnen Hubschritte unmittelbar aufeinanderfolgen zu lassen und
so gewissermaßen stufenlos zu arbeiten, nämlich in der Weise,
daß dann, wenn der eine Klinkenzapfen das Rasten-Mitnehmerrad um eine Zahnteilung dreht, gleichzeitig der zweite Klinkenzapfen
unter Ausschwenken und Einrücken in die nachfolgende Rastzahnlücke zum Eingreifen kommt und in dem Augenblick die
Weiterdrehung des Ras.ten-Mitnehmerrades einleitet, wenn der erste Klinkenzapfen seinen Hubsehritt beendet hat und seinerseits
durch Ausschwenken und Einschwenken in die nächste
freie Rastzahnlücke verbracht wird. In diesem Falle hat die-Halteklinke
lediglich eine Sicherheitsfunktion und kommt dann
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zur Wirkung, wenn eine Störung bei den Bewegungen der
Klinkenzapfen auftretensollte. Auch im Falle der Anordnung
von zwei Klinkenzapfen zum wechselweisen Drehen des Rasten-Mitnehmerrades
"lassen sich mittels der Endschalter in Verbindung
mit den Steuerventilen die Bewegung einer größeren Anzahl von Hübvorrichtungen gleichschalten in der Weise,
daß jeder Hubschritt bei jeder Hubvorrichtung erst dann beginnt, wenn alle Hubvorrichtungen den vorhergehenden Hubschritt um eine Radteilung beendet haben. Entsprechend wird
der Absenkvorgang durchgeführt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Er- i
findung dargestellt. Es zeigent ' ι
3?ig* 1 in s'chematischer Darstellung in der Seitenansicht eine
Hubvorrichtung im Einsatz bei einem Schiffshebewerk in der Ausgangsstellung vor Beginn eines Hubschrittes
beim Anheben,
Pig, 2 den oberen Teil der Hubvorrichtung nach Fig. 1 in der Stirnansicht,
Fig. 3 die Hubvorrichtung nach Fig. 1 am Ende des Hubschrittes beim Anheben,
Fig. 4 die Hubvorrichtung bei der Einleitung eines Absenk-Schrittes,
Fig. 5 die Hubvorrichtung bei Beginn des Absenkens, Fig. 6 die Hubvorrichtung am Ende des Absenkschrittes und
Fig. 7 in schematischer Darstellung die hydraulische Steuerung.
Im Zusammenhang mit der Fig. 1 sei zunächst ein möglicher Anwendungsfall der Hubvorrichtung nach der Erfindung erläutert.
Danach geht es um das Anheben oder Absenken einer Schiffshebebühne 1, die sich beispielsweise in einem Kanal 4
befindet, in welchen das Schiff eingeschwommen wird, welches · mit Stützböcken auf der Bühne 1 festgelegt wird. Es kann .dann
nach oben aus dem Wasser, bzw. Kanal herausgehoben und mittels , der Bühne 1, falls diese auf Räder gestellt wird, in eine
Werfthalle verfahren werden. Das-Anheben der Bühne 1 erfolgt
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mittels-beiderseits des Kanals angeordneter Hubvorrichtungen,
die am Rande des Kanals auf dem Boden 2 verankert sind, in dem sich eine kastenförmige Grube 3 befinden kann, die der
Aufnahme des freien Endes der Kette dient·
Der Aufbau der Hubvorrichtung nach der Erfindung ist im einzelnen aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen und die Hubvorrichtung
ist nachstehend im Zusammenhang mit den übrigen Figuren auch bezüglich ihrer Arbeitsweise näher beschrieben!
.Wie die Figuren zeigen, besteht die Hubvorrichtung aus dem
mit 5 bezeichneten Lagerbock, zwischen dessen Schilden 6 und 7 sich die Drehachse erstreckt, mit welcher oder auf welcher das Kettenrad 9 frei drehbar' gelagert ist. Koaxial ist
mit dem Kettenrad 9 das Rasten-Mitnehmerrad 10 verbunden, dessen Rastzähne 11 in Senkdrehrichtung gerichtet sind und
dementsprechend in der üblichen Weise einen Hinterschnitt auf v/eisen. Die als Gall-ffliederkette ausgebildete Kette 12
umschlingt das Kettenrad 9 übter 180 , wobei sich der Lasttruia
lotrecht nach unten in den Kanal 4 erstreckt und dort •das Umlenk-Kettenrad 13 umschlingt, welches in einem Lagerbock
14 gelagert ist, der seinerseits mit der Hebebühne 1 verbunden ist» Das aufwärts gerichtete Kettenende ist am
Lagerbock 5 an der Stelle 15 angelenkt. Somit arbeitet die Hubvorrichtung in der Art eines Flaschenzuges, bei welchem
der Hubweg der Kette 12 vor dem Umlenkkettenrad 13 doppelt
so groß ist wie der Hubweg der Hebebühne 1.
Lastseitig ist dem Rasten-Mitnehmerrad 10 der Klinkenzapfen
zugeordnet, welcher eine gelenkige Verbindung der Enden der Kolbenstangen 17 und 18 der hydraulischen Kolben-Zylindereinheiten
19 und 20 bildet, welche paarweise beiderseits am Lagerbock 5 an den Stellen 21 und 22 angelenkt sind, und zwar
jeweils beiderseits des Rasteh-Mitnehmerrades 10, wie es die Fig. 2 deutlich macht. Der freie Mittelabschnitt des Klinkenzapfens
16 entspricht der Breite des Rasten-Mitnehmerrades
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Im wesentlichen erstrecken sich die Kolben-Zylindereinheiteii
19 aufwärts etwa tangential zum Rasten-Mitnehmerrad 10,
während die Kolben-Zylindereinheiten 20 unter einem Winkel
dazu nach aufwärts ausgerichtet ist. Die mit ihrem einen Ende 24 am Lagerbock 5 befestigte Zugfeder 23 zieht den.Klinkenzapf
en 16 gegen das Rasten-Mitnehmerrad 10 und gewährleistet eine satte Anlage im Rastenzahngrund, sofern die den Klinkenzapfen
16 tragenden Kolbenstangen 17 und 18 eine entsprechende Stellung eingenommen haben«
Auf der den Kolben-Zylindereinheiten 19 und 20 gegenüberliegenden Seite ist dem Rasten-Mitnehmerrad 1Ό die Schwenkklinke
25 zugeordnet, welche bei 26 am Lagerbock 5 angelenkt ist und von der Zugfeder 27 gegen das Rasten-Mitnehmerrad 10
gezogen wird. Ein Verschwenken in entgegengesetzter Richtung ist mittels der am Lagerbock 5 bei 28 angelenkten hydraulischen
Kolben-Zylindereinheit 29 möglich, deren Kolbenstange
mit ihrem freien Ende bei 30 an der Schwenkklinke 25 angeleitet
ist. Außerdem sind noch den Kolben-Zylindereinheiten 19 und 20 sowie der Schwenkklinke 25 Endschalter zugeordnet,
auf welche im Zusammenhang mit der Arbeitsweise näher eingegangen
werden soll.
Wie erwähnt, findet das unbelastete Ende der Kette 12 in einer Grube 3 Platz, wobei im Falle der Anwendung einer GaIl-Kette
die Voraussetzung gegeben ist, daß sich die Kettenglieder entsprechend der Pig. ·1 platzsparend und gleichmäßig
aneinander anlegen.
Wie in der Fig. 2 angedeutet ist, sind die Kolben—Zylindereinheiten
19 und 20 jeweils zweifach vorhanden, nämlich jeweils beiderseits des Rasten-Mitnehmerrades 10. Zweckmäßig
ist auch eine doppelte Anordnung der Kolben-Zylindereinheit 29, um einen gleichmäßigen Kraftangriff an der Anlenkstelle
der Schwenkklinke 2'5 zu gewährleisten·
■Die Hubvorrichtung nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
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BAD ORIGINAL
- ίο -
Ausgegangen sei von der Stellung nach Fig. 1 , welche als
Grundstellung bezeichnet sei, in der der Klinkenzapfen 16 in eine Rastzahnlücke eingerückt liegt, wo/bei die satte
Anlage im Grund der lücke durch die Zugfeder 23 gewährleistet
ist. Im übrigen ist das Einrücken des Klinkenzapfens 16 ' durch die Ausfahrstellung der Kolbenstangen 17 und 18 der
Kolben-Zylindereinheiten 19 und 20 bestimmt.- Wie die Fig* 1 deutlich macht, ist die Kolbenstange 17 etwa um 1/4 des
Gesamthubes ausgefahren·
Auch die Schwenkklinke 25 ist mit ihrem am freien Ende angeordneten
Klinkenzapfen 31 in eine Rast^ahnlücke eingerückt und
darin durch die Kraft der Feder 27 gehalten· Für den ersten Hubschritt werden .nunmehr die Kolbenstangen 17 ausgefahren,
wodurch über den Klinkenzapfen 16 das Rasten-Mitnehmerrad 10 und damit auch das Kettenrad 9 eine Drehung im Uhrzeiger—
drehsinn erfährt. Dabei gleitet der Klinkenzapfen 31 der Schwenkklinke 25 entgegen der Spannung der Feder 27 über den
Zaiinkopf des benachbarten Rastzahnes, bis der Klinkenzapfen 31
in die nächste Zahnlücke einfällt. Damit hat sich das Rasten-Ilitnehmerrad
10 um eine Zahnteilung gedreht. Eine entsprechende Drehung hat auch das Kettenrad 9 erfahren, so daß über
das ümlenk-Kettenrad 13 die Hebebühne 1 etwa um .den halben
Hub der Kolbenstange 17 angehoben worden ist. Die Endstellung nach dem ersten Hubschritt zeigt die Fig. 3, aus der zu entnehmen
ist, da;3 mit dem Ausfahren der Kolbenstangen 17 auch eine entsprechende Ausfahrbewegung der Kolbenstangen 18
erfolgte, da alle Kolbenstangen gemeinsam am Klinkenzapfen 16
angelenkt sind. Für die Dauer bis zur Einleitung des nächsten Hubschrittes bleibt das Rasten-Mitnehmerrad 10 gegen eine
Rückdrehung durch die Halteklinke, bzw. Schwenkklinke 25 gehalten, während die Kolbenstangen 17 und 18 mit dem Klinkenzapfen
16 in die Ausgangslage nach Fig. 1 unter Durchführung einer Schwenkbewegung in die Kolben-Zylindereinheiten 19 und
20 gemäß Fig. 1 einfahren. Nunmehr kann sieh ein, neuer
Hubschritt anschließen» der wiederum eine Drehung des Rasten-Mitnehmerrade«
10 um eine Zahnteilung'und damit ein ent-
I »■ -t · t
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-•11 -
sprechendes weiteres Anheben der Hebebühne 1 bewirkt. . :
Die einzelnen-Bewegungen der Kolbenstangen 1.7 und 18 lassen
sich hydraulisch-elektrisch selbsttätig durchführen, wobei die elektrisch-hydraulische.Steuerung die Möglichkeit
schafft, bei der Anordnung mehrerer Hubvorrichtungen nach der Erfindung deren völligen Gleichlauf zu bewirken in der Weise,
daß ein Hubschritt jeweils erst dann eingeleitet wird, wenn alle Hubvorrichtungen den vorhergehenden Hubschritt beendet
haben. Der Steuerung dienen die Endschalter 32, 33, 34» 35 und 36 im Zusammenwirken mit dem Wegeventil 37 und den Ventilen
38, 39· Ferner sind noch das Steuerventil 40, das Rückschlagventil
41 und das Überdruckventil 42 vorhanden. Die Druckmittelversorgung erfolgt mittels der Pumpe 43.
Die Pig. 7 zeigt in scheraatischer Darstellung die St euer organe
im Augenblick des Beginns eines Hubschrittes entsprechend Fig. 1. Zu Beginn eines Hubschrittes wird das Wegeventil
37 auf Durchfluß geschaltet, so daß die Kolben-Zylindereinheiten 19 mit Druckmittel beaufschlagt werden und die
Kolbenstangen 17 ausfahren. Dementsprechend erfährt das
Rasten-Mitnehmerrad 10 eine Drehung und die Hebebühne 1 eine entsprechende Anhebung. Bei dem Ausfahren der Kolbenstangen
17 haben die kolben-Zylindereinheiten 20 eine entsprechende Schwenkbewegung erfahren. In der Endstellung
schaltet der Endschalter 34, was ein Umschalten des Wegeventils
37 zur Folge hat. Während das Rasten-Mitnehmerrad 10 durch die Halteklinke, bzw. Schwenkklinke 25 entsprechend
Fig. 3 an einer Rückdrehung gehindert wird., fahren nach dem Umschalten des Wegeventils 37 die Kolbenstangen 17 in ihre
Kolben-Zylindereinheiten 19 ein und gelangen wieder in die Ausgangslage nach Fig. 1, in welcher.wiederum der Endschalter
33 schaltet und den nächsten Hubsehritt durch Umsteuern des Wegeventils 37 einleitet.
Beim Absenken entsprechend den Fig. 4 bis 6 wird zunächst
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das als Magnetventil ausgebildete Steuerventil 39 auf Druckmitteldurchfluß
geschaltet, so daß die Kolben-Zylindereinheiten 20. mit Druckmittel.beaufschlagt werden. Dementsprechend fahren die
Kolbenstangen. 18 aus, so daß unter Verschwenken der Kolben-Zy- ■-.
lindereinheiten 19 der Klinkenzapfen 16 in die Stellung nach
Pig. A gelangt·. In der Endstellung schaltet als Folge des Verschwenkens
der Kolben-Zylindereinheiten der Endschalter 52 das Umsteuerventil· 37. Durch das in die Kolben-Zylindereinheiten 19
gelangende Druckmittel werden die Kolbenstangen 17 gemäß Fig. 5 ausgefahren, wobei der Klinkenzapfen 16 um die Anlenkung 22 der
Kolbenzylindereinheit 20 mit dieser schwenkt und in die nächst
obere Zahnlücke gelangt. In der EndSchwenkstellung der Kolben-Zylindereinheiten
20 schaltet der davon beaufschlagte Endschalter
34 das Magnetventil 40 auf Druckmitteldurchfluß und das Magnetventil 39 auf Druckmittelrückfluß. Über das Magnetventil 40 wird
die Kolben-Zylindereinheit 29 mit Druckmittel beaufschlagt, und
die Kolbenstange 44 fährt aus und läßt den Klinkenzapfen 31 der Halteklinke", bzw. Schwenkklinke 25 aus der Zahnlücke entgegen
der Kraft der Feder 27 ausschwenken. In der Endstellung schaltet der damit zusammenwirkende Endschalter 36 das Umsteuerventil 37.
Das hat zur Folge, daß der Druckmittelstrom das Rückschlagventil ,41 entsperrt, und die Kolbenstangen 17 in ihrer Geschwindigkeit
durch das Senkbremsventil 38 gesteuert in den Zylinder der Kolben-Zylindereinheiten 19 einfahren und wieder in die Ausgangsstellung
gemäß Fig. 6 gelangen. Dabei schaltet der Endschalter 33, was ein Umschalten des Ventils 40 zur Folge hat, so daß die
Kolbenstange 44 in ihrem Zylinder zurückfährt und somit der•Klinkenzapfen
31 der Schwenkklinke 25 unter der Kraft der Feder 27 ' wieder in eine Zahnlücke einfällt, so daß nunmehr wiederum durch
den Klinkenzapfen 31 das Rasten-Mitnehmerrad 10 festgehalten ist.
Es kann sich somit der nächste Senkschritt in der beschriebenen Weise anschließen. .
Wie erwähnt, läßt sich eine Vielzahl von Hubvorrichtungen gemäß
der Erfindung im Gleichlauf sowohl beim Heben als auch beim Senken steuern. In Form einer Folgesteuerung wird jeder einge- .
leitete Hubschritt oder Senkschritt über Endschalter an
allen Hubvorriehtungen überwacht. Erst wenn alle Endschalter
209849/0079
BAD ORfGINAL
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einen Impuls zurückgemeldet haben, wird das nächste Kommando
freigegeben. Somit ist gewährleistet, daß der maximale Fehler beim Heben oder Senken im Falle des Ausfalles einer
einzelnen Hubvorrichtung höchstens der Größe eines Hubschrittes entsprechen kann, wobei der Hubschritt jeweils durch
die Umlenkung der Kette -12 um das Kettenrad 13 nur die Hälfte
des Umfanghubes des Rasten-Mitnehmerrades ausmacht." Es
handelt sich in der Praxis nur um wenige Zentimeter, was im
Falle einer Hebebühne großer Länge unbeachtlich ist.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 7 verwendet jeweils nur einen Klinkenzapfen 16 mit den zugeordneten
Kolben-Zylindereinheiten 19. und 20. Es ist abweichend
davon möglich, zwei Klinkenzapfen 16 dem Rasten-Mitnehmerrad 10 mit Abstand über den Umfang voneinander zuzuordnen, wobei
der zweite Klinkenzapfen mittels eines weiteren Paares Kolben-Zylindereinheiten 19 und 20 bewegt wird. Bei zweifacher
Anordnung des Klinkenzapfens 16. lassen sich die Hub- und Senkbewegungen nahezu kontinuierlich durchführen, indem
jeweils während des Eingriffes des einen Klinkenzapfens in eine Zahnlücke des Rasten-Mitnehmerrades 10 und während
des Hub- oder Senkvorganges der zweite Klinkenzapfen aus der
Zahnlücke ausrückt und in die Ausgangslage für den nächsten Hub- oder Senkschritt verlagert wird, so daß er unmittelbar
dann den nächsten Hub- oder Senkschritt bewirken kann, wenn der andere seinen Schritt beendet und ohne Wirkung auf das
Rasten-Mitnehmerrad 10 in die Ausgangslage zurückverschwenkt·
Auch in diesem Falle erfolgt das Heben und Senken in kleinen Schritten, wobei jedoch die einzelnen Schritte unmittelbar
aufeinanderfolgen, da Leerhübe der Kolbenstangen 17 und 19
keine Unterbrechung des Hub- oder Senkvorganges mit sich bringen. Im Falle dieser Anordnung hat die Halteklinke 25, 31
lediglich eine Sicherheitsfunktion, falls eine der Kolben-Zylinder einheit en 19, 20 versagen sollte.
98-49/0073
Claims (4)
- PatentansprücheHubvorrichtung zum Anheben und. Absenken großer Lasten, gekennzeichnet durch ein in einem lagerbock (5) frei drehbar gelagertes Kettenrad (9), um welches eine lastkette (12) teilweise herumgreift und mit welchem gleichachsig ein Rasten-Mitnehmerrad (10) mit in Senkdrehrichtung gerichteten Rastzähnen (11) verbunden ist, dem lastseitig ein oder zwei Klinkenzapfen (16) jeweils für den Eingriff je in eine-der Rastzahnlücken zugeordnet ist, wobei der Klinkenzapfen (16) jeweils die Enden der Kolbenstangen (17, 18) von zwei jeweils auf beiden Seiten des Rasten-Mitnehmerrades (10) hydraulischen Kolben-Zylindereinheiten (19, 20)· verbindet, die derart angelenkt sind, daß die eine Kolbenstange (17) etwa tangential zum Rasten-Mitnehmerrad (10) und die zweite (18) unter einem Winkel zur ersten (17) nach außen gerichtet ausfährt, ferner gekennzeichnet durch eine gegen Federkraft (27) aus einer Rastzahnlücke ausrückbare Halteklinke (25, 31)·
- 2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Klinkenzapfen (16) eine radial nach innen gerichtete Zugfeder (23) angreift. j
- 3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn- ι zeichnet, daß die Halteklinke (25, 31) als Schwenkklinke ausgebildet ist und daran für das Ausrasten derselben aus ! der Rastzahnlücke mindestens eine hydraulische Kolben- j Zylindereinheit (29) angreift.
- 4. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden ■ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schwenkwege '■ der Kolben-Zylindereinheiten (19, 20, 29) elektrische j Endschalter (32, 33, 34, 35, 36) greifen, deren Betätigung ! jeweils in vorgesehener Folge das Öffnen, Schließen und209849/0079Umsteuern der den hydraulischen Kolben-Zylindereinheiten (19» 20, 29) in den Zuleitungen des Druckmittels vorgeschalteten Ventilen (37, 38, 39, 40) veranlaßt.5· Hubvorrichtung unter Anwendung mehrerer Hubvorrichtungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hubvorrichtungen untereinander derart miteinander elektrisch verbunden. . sind, daß jede Hubvorrichtung erst dann den nächsten Huboder Senkechritt ausführt, wenn alle Hubvorrichtungen den vorhergehenden Schritt bee.ndet haben.209849/007$Lee rse ι te
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |