DE2126195A1 - Wagenantrieb für ein Schnelldruckwerk - Google Patents

Wagenantrieb für ein Schnelldruckwerk

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Walter J. Des Piaines; Kranz Raymond E. Mt. Prospect; 111. Zenner (V.StA.)
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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

8487-7l/Kö/S
German Case 70233
Convention Date:
September 10, 1970
Extel Corporation, Chicago, 111., V.St.A.
Wagenantrieb für ein Schnelldruckwerk
Die Erfindung betrifft einen Wagenantrieb für ein Schnelldruckwerk, bei dem ein Druckwagen in festgelegten Schritten in
der Zeichenschreibrichtung längs einer gegebenen Strecke aus einer
Anfangslage gegen eine Endlage vorschiebbar und längs der gleichen
Strecke von jedem beliebigen Punkt derselben aus in die Anfangslage rückführbar ist.
Bei sehr vielen verschiedenartigen Schnelldruckern wird im
Zuge des Druckvorgangs ein Tragen schrittweise längs einer gegebenen Strecke vorgeschoben. Bei Schreibmaschinen, üblichen Fernschreibern und vielen anderen Druckwerken sind die Vorschubschritte gewöhnlich gleich einer Zeichenbreite. Bei anderen Druckwerken, insbesondere
bei manchen Arten von Punktschrift- oder Drahtdruckern sind dagegen die V/agenvorschubschritte wesentlich kleiner. Beispielsweise kann
bei einem Punktschriftdrucker der Wagen beim Drucken jedes Zeichens um acht einzelne Schritte vorrücken, und zwar fünf Schritte für das Drucken von fünf einzelnen Kolumnen von Punkten, die ein Zeichen
bilden, und drei zusätzliche Schritte für den Zwischenraum zwischen dem Zeichen und dem nächstfolgenden Zeichen der Zeile.
Bei allen diesen Druckwerken hängt die Arbeitsgeschwindigkeit
und Leistungsfähigkeit des Druckers in erheblichem Maße vom schnellen Xiiokl auf des v/agens am Ende der Zeile zum Anfangspunkt für den
Jieginn der nächsten Zeile ab. Während des Wagenrücklaufs muß ge-
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wohnlich das Papierblatt oder der Papierstreifen um eine Druckzeile fortgeschaltet werden. Mit Ausnahme der für die Zeilenfortschaltung erforderlichen Zeit bedeutet jedoch das gesamte iVagenrücklaufIntervall verlorene Zeit.
Bei manchen Schnelldruckern werden für das schnelle Zurückziehen des v/agens vom Ende einer zum Anfang" der nächsten Zeile Federrückführmechanismen verwendet. Diese können so ausgebildet werden, daß der Wagenrücklauf sehr schnell erfolgt, wodurch die vergeudete Zeit sich erheblich verringert. Jedoch wirft der Federrückzug des Schlittens häufig andere Probleme auf. In Sonderheit neigt der Wagen, wenn er mit hoher Geschwindigkeit zurückläuft, dazu, am Ende der Rücklaufbexiregung zurückzuspringen oder zu "prallen", und in diesem Fall muß man zusätzliche Zeit vergehen lassen, bis das Prallen unterdrückt oder abgeklungen ist, oder aber man muß Unregelmäßigkeiten im Druck am Beginn der Zeile.in Kauf nehmen. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß der wagen vom Motor oder sonstigen Antrieb, der ihn schrittweise vom Beginn der Zeile aus vorschaltet, ausgekuppelt werden muß, damit die -lückführ feder wirksam werden kann. Im allgemeinen ist es ziemlich schwierig, herkömmliche Kupplungen oder dergl. Mechanismen so einzurichten, daß sie den Wagen angemessen schnell freigeben und dennoch die Verbindung mit dem normalen Schrittschaltantrieb wiederherstellen, sobald der Wagen die Zeilenanfangslage erreicht hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Wagenantrieb für einen Schnelldrucker zu schaffen, der mit Hilfe eines Federmechanismus einen schnellen Rücklauf des Druckwagens von jeder beliebigen Stelle einer Zeile in die Ausgangslage für den Beginn einer neuen Zeile ermöglicht.
Der Wagenantrieb soll insbesondere für einen Punktschriftdrucker geeignet sein und eine genaue, verläßliche und sehr schnelle Fortschaltung des Wagens in extrem kurzen Schritten bei mehreren Schritten pro Zeilenbreite ermöglichen.
Weiter soll in Verbindung mit dem Wagenantrieb eine neuartige Bremsvorrichtung für den Wagen geschaffen werden, die beim Wagen-
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rücklauf ein Prallen des Wagens bei Erreichen der Ausgangslage weitgehend unterbindet.
Erfindungsgemäß ist ein Wagenantrieb der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch ein antreibendes Drehteil; eine umsteuerbare Fortschaltvorrichtung, die das antreibende Drehteil schrittweise in einer normalen Richtung sowie in der umgekehrten Richtung dreht; ein mit dem Wagen gekoppeltes angetriebenes Drehteil, das bei Drehung in einer ersten Richtung den Wagen in der Zeichenschreit) richtung antreibt; eine Kupplungsvorrichtung, die das antreibende Drehteil mit dem angetriebenen Drehteil kuppelt, so daß letzteres bei Drehung des ersteren in der normalen Richtung in der ersten Richtung gedreht wird, und die bei Drehung des antreibenden Drehteils in der umgekehrten Richtung ausgekuppelt wird; und einen Federrückführmechanismus, der bei Auskuppeln der Kupplungsvorrichtung vom angetriebenen Drehteil den Wagen unabhängig vom Fortschaltmechanismus in der Rücklaufrichtung antreibt. Vorzugsweise ist eine Wagenbremsvorrichtung vorgesehen, die den Wagen erfaßt und bremst, wenn er sich der Ausgangslage nähert. Die Bremsvorrichtung benutzt ferner die kinetische Energie des rücklaufenden Wagens, um diesen, sobald er die Ausgangslage erreicht, ohne Prallen in dieser Lage festzuhalten.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Schnelldruckers, in welchem der erfindungsgemäße Wagenantrieb Verwendung finden kann;
Figur 2 eine perspektivische Vorderansicht eines Schnelldruckers mit erfindungsgemäßem Wagenantrieb, wobei der Deckel und einige andere Teile des Druckers entfernt sind;
Figur 2 eine perspektivische Hinteransicht des Druckers nach
Ficrur 2;
Figur 4 eine weggeschnittene Draufsicht des Druckers, wobei der größte Teil der Schreibwalze und des Wagens weggelassen ist;
Figur 5 eine Seitenschnittdarstellung ungefähr entsprechend der Schnittlinie 5-5 in Figur 2;
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q. —
Figur 6 eine Schnittdarstellung einer Bremsvorrichtung· für den Wagenantrieb;
Figur 7 eine Schnittdarstellung einer Kupplung und bestimmter Fühlschalter des Wagenantriebsj
Figur 8 eine teilweise weggeschnittene Seitenschnittdarstellung ungefähr entsprechend der Schnittlinie 8-8 in Figur 3'ί
Figur 9 eine Detaildarstellung aus Figur 8 mit Veranschaulichung eines anderen Betriebszustandes;
Figur 10 eine teilweise im Schnitt dargestellte Detaildraufsiehtj
Figur 11 eine Schnittdarstellung ungefähr entsprechend der Schnittlinie 11-11 in Figur 10;
Figur 12 eine Darstellung eines Teils des Gerätes, der in figur 8 weggeschnitten ist;
Figur 13 eine perspektivische Vorderansicht eines Schnelldruckers mit Wagenantrieb gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und
Figur 14 eine Seitenansicht des Druckers nach Figur 13.
Figur 1 bis 12 zeigen einen Schnelldrucker 20 in Form eines Punktschrift-oder Drahtdruckers mit Wagenantrieb gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Der Drucker 20 hat eine roc'c:i platte 21, auf deren linker und rechter Seite je eine vertikale Seitenplatte 23 bzw. 24 angeordnet sind. Die oberen Teile der Sei tenplatten 23 und 24 werden durch mehrere Verbindunpsstanpen, und zwar eine hintere Verbindungsstange 2 5, eine obere Verbindungssian -ge 2 6 und eine untere Verbindungsstange 27, die die Platten :V und 24 und die Bodenplatte 21 zu einem starren .lahmen verbinden, im vorgeschriebenen Abstand\oneinander gehalten.
Im oberen Mittelteil des Druckers 20 ist eine Wals-enwelle 2S angeordnet, die in Lagern in den beiden Seitenplatten 23 und 24 gelagert ist und eine im einzelnen noch yu beschreibende hohle Schreibwalze 29 trägt. Die Schreibwalze 2» ist durch eine "'ifnunf 30 in der Oberseite der, Metalldeckels 31 dos Druckers ?.V (. l·1 i euv l)
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zugänglich, liin Papierblatt ?>2, das zu einem von einer Rolle 33 abgezogenen laufenden Papierstreifen gehören kann, ist in den Deckel oder das Gehäuse 31 hinein, um die Schreibwalze 2 9 herum und wieder heraus geführt, wie in Figur 1 und 5 geneigt. Gewünschbenfalls kann man auch ein einzelnes Papierblatt verwenden.
ja der Drucker 20 ein Punktschriftdrucker ist, muß das Papierblatt 32 an der Druckstelle im Gerät fest gegen die Schreibwalze 2■'* gedrückt werden, damit es nicht durchstoßen wird. Hierzu dient unter anderem ein Drahtbügel 34, der die Schreibwalze 29 in ihrer gesamten Breite überspannt und mit seinen Enden am ^lahmen des Druckers angelenkt ist. Und r^war ist der Drahtbügel 34, wie man in i'igur 2 und 10 sieht, mit seinem rechten Ende an der Seitenplatte 24 und mit seinem anderen Bilde in einem an der Seitenplatte 23 befestigten Halter 3 5 angelenkt. An seinem bei der Seitenplatte 24 befindlichen Ende hat der Drahtbügel eine Nase 3 6, an der das eine Ende einer Feder 37 befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Holzen 38 auf der Seitenplatte 24 befestigt ist. An seinem anderen Ende hat der Drahtbügel 34 eine Nase 39, an der eine Feder 41 befestigt isb^ die mit ihrem anderen Ende an einem vorstehenden Bolzen 42 auf dem Halter 3S befestigt ist. Die Federn 37 und 41 drücken normalerweise den llaltebügel 34 fest gegen die Schreibwalze 29, wie besonders in Figur 2, 10 und 12 gezeigt. Jecoch kann der llaltebügel von der Schreibwalze in eine zweite stabile Lage weggeschwenkt werden, wie durch die gestrichelte Linie 34A in Figur 5 und 12 angedeutet, um das Einführen eines neuen Papierblattes zu orIolchtern.
Der Drucker 20 enthält ferner einen Andrückrollenmechanismus 44, der am deutlichsten in Figur 4 und S gezeigt isb. Er weist einen otützliebel 4 S auf, der in der Mitte der hinteren Verbindungs-.'jfcaiif'fj 2 r, an dieser angelenkt ist, mit seinem einen Ende bis unterhalb der Schreibwalze 29 nach unten steht und in einem U-Bügel 4t endet, in dem oi.ne Andrückrolle .· 7 gelagert ist. Am anderen Ende dos Hebel?; λ l\ ist eine Feder 48 befestigt, die mit ihrem anderen bilde an dor /JodonpLatte 21 befestigt ist. Die i-'oder 4$ hält also die Andrückrolle 47 ständig in festem Kontakt mit dem Papierblatt 32, so daß dieses gegen die Schreibwalze 29 gedrückt wird (Figur 5).
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ORIGINAL
Auf der Verbindungsstange 2 5 ist ferner eine Papierführung rl angeordnet (Figur 4 und 5)> die mit einer geneigten oder schrägen Führungsfläche 52 das Papierblatt 32 gegen die Schreibwalze 2'· führt (Figur 5)· Sie endet in einer Lippe 53 (Figur 4 und S, die sich über die gesamte breite der Schreibwalze erstreckt. Eine Feder 54 verbindet die Papierführung 51 mit dem Stützhebel 45, so daß die beiden Teile gleichzeitig von der Schreibwalze 20 abgehoben werden können, wenr/dies zur Behebung von Papierverklemmungen oder zu Wartungszwecken notwendig oder erwünscht ist.
Auf der Vorderseite des Druckers 20 sind, wie in ligur 2, <.;. f und 5 gezeigt, zwei Führungsschienen 5t und 57 "wischen den beiden Seitenplatten 23 und 24 sowie auf beiden .Seiten der unteren Verbindungsstange 27 angeordnet. Ein auf den Führungsschienen 5" und 57 angeordneter Druckwagen 60 wandert beim Drucken einer Zeile entlang den Führungsschienen von links nach rechts, gesehen in Figur
Wie in Figur 5 gezeigt, hat der Wagen 00 einen vertikal r.nreordneten Druckmagnethalter 6l, von dem zwei freitragend gelagerte obere Wagenträgerrollen 62 vorstehen. Jede der Wagenträgerrollen 62 hat zwei beabstandete Flansche 63, die die Oberfläche der Führungsschiene 56 erfassen, so daß der Y/agen 60 in genauer Ausrichtung auf den Führungsschienen gehalten wird und sich nicht längs der Achsen der Wagenträgerrollen 62 verschieben kann. Das freie Ende jeder Wagenträgerrolle 62 hat einen kreisförmigen Querschnitt und ruht lediglich auf der anderen Führungsschiene 57· ^ie beiden Wagenträgerrollen 62 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und sind auf einer freitragend am Druckmagnethalter 6l befestigten Metallwelle 64 drehbar gelagert.
Am unteren Ende des Druckmagnethalters 6l sind zwei von diesem unterhalb der Führungsschiene 56 vorstehende Wellen 65 befestigt. Jede der Wellen 65 trägt- eine 1IoIIe 66, die die untere Seite der Führungsschiene 56 erfaßt (Figur 5)· Außerdem hat jede ./eile t: 5 eine Verlängerung 67, die eine zweite Rolle 68 trägt, welche die Führungsschiene 57 an ihrer Unterseite erfaßt. Die Rollen 66 und cd sind j'eweils in Vertikalrichtung mit einer der oberen Wagenträger rollen 62 ausgerichtet, so daß der Wagen 60 bei seiner Bewegung
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SAD ORiQJNAL
enti r.n/r der durch die Führungsschienen gegebenen Laufstrecke in genauer Ausrichtung in be.-mg auf die Führungsschienen 56 und 57 gehalten wird.
Die im Drucker 20 bei der Reproduktion von alphanumerischen Zeichen verwendete Punktmatrix ist eine 5 x 7-Matrix, sieben Punkte hoch und fünf Punkte breit. In einem Druckvorgang wird jeweils eine volle Kolumne aus sieben Punkten reproduziert, so daß sieben einzelne, vertikal übereinander angeordnete Punktdruckorgane erforderlich sind. Z\\rei dieser Punkt druckorgane oder -einheiten sind in Figur 5 gezeigt. Die obere Punktdruckeinheit hat einen Druckmagneten 71,der auf der gekrümmten Außenfläche 72 des Halters 61 angeordnet ist und durch eine Öffnung 70 (gezeigt in Figur 2) durch diesen Halter vorsteht. Ein langgestreckter, steifer nadelartiger Druckdraht 73 steht vom Druckmagnet 72 durch eine Drahtführung 74 vor und endet an einer Stelle unmittelbar bei der Oberfläche der Schreibwalze 29. Die Drahtführung 74 ist auf einem Haltebügel 75 angeordnet, der von zwei freitragend am Halter 01 angeordneten Druckführungen 76 abgestützt ist. Die ebenfalls in'Figur 5 gezeigte unterste Punktdruckeinheit hat ebenfalls einen auf der gekrümmten Außenfläche 72 des Halters 6l angeordneten Druckmagneten 77, der einen langgestreckten nadelartigen Druckdraht 78 betätigt, der wie der Druckdraht 73 vom Druckmagneten durch die Drahtführung 74 vorsteht und an einer Stelle unmittelbar bei der Oberfläche der Schreibwalze 29 endet. Die übrigen fünf Funktdruckeinheiten sind in der Zeichnung weggelassen; die öffnungen für ihre Anbringung auf dem Halter 6l sind in Figur 2 gezeigt.
Vom unteren Ende des Halters 6l steht ein Vorsprung 8l nach innen. Auf dem Vorsprung 8l ist ein vom Wagen 60 nach unten reichendes Betätigungselement 82 angeordnet, das eine Reihe von Steuerschaltern betätigt und außerdem als Verbindungsg-lied in der Wagenbremsvorrichtung dient.
Auf der linken Seite des Druckers 20 (gesehen in Figur 2 und 4) ist auf der Seitenplatte 23 ein verstellbarer Anschlag 33 in rorm eines freitragenden Elementes angeordnet, das von der Seitenplatte 23 gegen den Schlitten vorsteht und in einem austauschbaren
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Polster- oder Pufferteil 84 aus Gummi oder dergl. elastischem Material endet.
Der erfindungsgemäße Wagenantrieb des Druckers 20 enthält einen umsteuerbaren Schrittschalt-Elektromotor 86, der auf zwei senkrechten Pfosten 87 befestigt ist, wie besonders in Figur 3, 4 und 5 gezeigt. Die Welle 88 des Motors 86 ist vertikal angeordnet und mit ihrem unteren Ende in einem Lager 89 auf der Bodenplatte 21 gelagert (Figur 5) . Das untere Ende der ;/elle 88 trägt eine Riemenscheibe 91, die einen gezahnten Antriebsriemen 92 von der Art der sogenannten Steuerriemen antreibend erfaßt. Der Antriebsriemen 92 erfaßt an seinem anderen Ende eine drehbare Antriebsscheibe 93, die auf einer kurzen Vertikalwelle 94 sitzt, wie in Figur 4-, 5 und 7 gezeigt. Auf der Welle 94 ist außerdem ein leerlaufender Stiltzhebel 95 schwenkbar angeordnet. Der Hebel 95 und die Antriebsscheibe 93 sind mit komplementären, beabstandeten Parallelwänden ausgebildet, und im Zwischenraum zwischen ihnen ist eine Schraubenfeder 96 angeordnet, wie am besten in Figur 5 und 7 ersichtlich. Der eine Arm 98 des Hebels 95 hat einen nach unten stehenden Wellenteil 99» auf dem mittels eines Halters 102 ein Zwischenzahnrad 101 angeordnet ist (Figur 7)· Der Hebel 95 ist ferner mit einer an der Seitenplatte 24 verankerten Feder IO4 verbunden. Eine auf der Bodenplatte 21 angeordnete Federklinke 103 steht gegen das Zwischenzahnrad 101 vor, ohne jedoch normalerweise in dieses einzurasten.
Eine Feder 104 spannt normalerweise den Hebel 95 in Uhrzeigerrichtung, so daß das Zwischenzahnrad 101 in Eingriff mit einem auf einer vertikal angeordneten Welle 106 befestigten angetriebenen Zahnrad (Abtriebszahnrad) 10 5 gehalten wird. Das Zwischenzahnrad 101 ist ständig in Eingriff mit einem an der Antriebsscheibe 93 angeformten Ritzel 107. Das Zwischenzahnrad 101 stellt daher normaler weise eine schlupffreie oder zwangsläufige Antriebsverbindung; zwischen dem Antriebsteil 93 und dem Abtriebsteil 105 her, wobei jedoch diese Antriebsverbindung ganz einfach und schnell durch Drehen des Hebels 95 unterbrochen werden kann, wie noch erläutert werden
Das Abtriebszahnrad 10 5 ist an einer länglichen Hülse 108 be-
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festigt, die durch geeignete Lager, vorzugsweise Kugellager, wie in Figur 5 gezeigt, auf der Welle 106 gelagert ist. Das obere Ende der Hülse 108 hat einen Riemenscheibenabschnitt 109, der einen Wagentreibriemen 110 erfaßt. Der Wagentreibriemen 110 ist vorzugsweise ein gezahnter biegsamer Antriebsriemen von der Art der sogenannten Steuerriemen. Er ist mit seinem einen Ende an der rechten Seite des Druckwagens 60 befestigt und mit seinem anderen Ende um eine Riemenscheibe 111 geführt und an der linken Seite des Wagens 60 befestigt, wie besonders in Figur 2 und 4 gezeigt.
Die Riemenscheibe 111 ist auf einer vertikalen Welle 112 angeordnet und gehört zu einer ähnlich wie die Hülse 108 ausgebildeten langgestreckten Hülse 113. Am einen Ende der Hülse 113 ist eine Torsionsfeder 114 befestigt, die mit ihrem anderen Ende an der Bodenplatte 21 befestigt ist. Die Torsionsfeder 114 ist so orientiert, daß sie, wenn der Wagen 60 beim Drucken einer Zeile von links nach rechte wandert, immer fester gewickelt oder angezogen wird. Sie dient als Rückstell- oder Rückführfeder zum Zurückziehen des Wagens 60 in seine Ausgangslage am Anschlag 83 für den jeweiligen Beginn einer neuen Druckzeile.
Wenn der Wagen 60 längs des durch die Führungsschienen"56 und 57 festgelegten Laufweges von links nach rechts über den Drucker 20 wandert, zeigt das Betätigungsorgan 82 die Ankunft des Wagens an bestimmten kritischen Stellen an. Am rechten Ende des Druckers 20 steht ein Fühlschalterelement 116 durch die Bodenplatte 21 so nach oben vor, daß er das Betätigungsorgan 82 erfaßt (Figur 4 und 7) Das Fühlschalterelement 116 bildet die rechte Begrenzung des Bewegungshubes des Wagens 60. Links vom Fühlschalterelement 116 befindet sich ein weiteres Fühlschalterelement 117, das ebenfalls durch die Bodenplatte 21 nach oben vorsteht, so daß es das Betätigungsorgan 82 am Wagen 60 erfaßt. Das Fühlschalterelement 117 ist an einer beliebig gegebenen St«;LIe angeordnet, von der aus der .Vagen in die Ausganpslaife am Anschlag 8 3 zurückgeführt werden sollte, sobald da.s Drucken eines Wortes beendet ist. Bei einer speziellen / Uäf'ührun/rsf orm des Druckers 20 mit 48 Zeichen pro Zeile ist das fiihJ schal terelement 117 so angeordnet, daß es anzeigt, wenn insgesamt 40 Zeichen gedruckt sind. Ein weiteres Fühlschalterelement 118
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steht am linken Ende des Laufweges des Schlittens 60 durch die Bodenplatte 21 nach oben. Das Fühlschalterelement 118 (gezeigt in Figur 4 und 6) wird vom Betätigungsorgan 82 erfaßt, wenn der "vagen in seine Ausgangslage am Anschlag 83 zurückgekehrt ist, womit angezeigt wird, daß der Wagenrücklauf beendet ist.
Der Zeilenfortschaltmechanismus des Druckers 20 ist am besten in Figur 8 bis 11 zu sehen, obwohl Teile von ihm auch in anderen Figuren erscheinen. Er enthält ein Solenoid 121, an dessen Anker 122 ein U-förmiger Tauchkern 12.3 angeordnet ist. Eine über den Tauchkern 123 hinausstehende Welle 124 wird von einer Führung in einem festen Führungsbügel 126 aufgenommen. Der Tauchkern 12.1 erfaßt das untereEnde 128 eines Antriebs- oder Steuerhebels 12·}, der an einer kurzen, von der Seitenplatte 23 getragenen v/elle IJl angelenkt ist. Am unteren Ende 128 des Steuerhebels 129 befindet sich ein Stift 132, an dem eine Feder 133 befestigt ist, die mit ihrem anderen Ende an einem Bolzen 134 an der Seitenplatte 23 befestigt, ist (Figur 8 und 9).
Das obere Ende des Steuerhebels 129 ist gegabelt und erfaßt einen Stift 135 an einem Kipphebel oder einer Schwinge 136. Die Schwinge 136 hat einen Ansatz I'M, der einen Stift 138 trägt, an dem eine Klinke 139 angelenkt ist. An_der Seitenplatte 23 sind ein fester oberer Anschlag 152 und ein fester unterer Anschlag 153 befestigt, die von der Seitenplatte oberhalb und unterhalb der Klinke nach außen stehen.
Die Schwinge 136 ist drehbar auf dem Ende der v/alzenwelle bei der Seitenplatte 23 gelagert. Sie befindet sich unmittelbar bei einem an der Walzenwelle 28 befestigten Sperrad 143. Das Sperr rad 143, das z.B. im Preßsitz mit Hilfe eines Klebmittels befestigt sein kann, hat eine .leiheAron Zähnen 144» die von der Klinke 13n sowie außerdem von einer Sperrolle 146 auf einem Hebel 14/> der an einer an der Seitenplatte 23 befestigten Welle I48 angeLenkt ist, erfaßt werden. Die Sperrolle I46 wird durch eine Feder 149» die mit ihrem einen Ende an der Unterseite des Hebels 147 und mit ihrem anderen Ende an einem Bolzen I5I an der Seitenplatte 24 befestigt ist, in Eingriff mit dem Sperrad 143 gehalten (Figur 3 und 8).
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:Oer erfindungsgemäße Wagenantrieb enthält einen Bremsmechanismus 16O, der am besten in Figur 3 bis 6 dargestellt ist. Er enthält eine trägheitsarme Schlittenfaßvorrichtung mit einem an einem bolzen 162 an der Bodenplatte 21 angelenkten Steuerhebel Ιοί. Das nach der Vorderseite des Druckers 20 vorstehende Ende des Hebels 101 ist gegabelt und weist ein Fühlelement 102 sowie ein Arretierelement 163 auf. Das Fühlelement 162 ist normalerweise im I. auf weg des Betätigungsorgans 82 des Druckwagens angeordnet, wie in Firur 4 gezeigt. Der Steuerhebel ΙΟΙ wird durch eine Spannfeder I64 normalerweise in der in Figur 4 gezeigten Lage gehalten.
Der Steuerhebel Ιοί hat einen Arm I65, der in einem Zahnsegment I66 endet, das mit einem Abtriebszahnrad I67 (Figur 4) kämmt, das zu einer hochträgen Beschleunigungswiderstandsvorrichtung zum Steuern der Tvagenbremsung gehört. Wie in Figur 6 gezeigt, ist das Bahnrad I67 auf einem Pfosten I69 angeordnet, der von der Bodenplatte 21 senkrecht nach oben steht. Ein verhältnismäßig großes und schweres Schwungrad 171 ist drehbar auf dem Mittelteil des Zahnrads I67 angeordnet. Auf der Oberseite und der' Unterseite des Schwungrades 17I ist je eine mit dem Zahnrad I67 verkeilte Filzscheibe 172 bzw, 173 befestigt. Die Filzscheiben 172 und 173 werden von je einer Montagescheibe 174 bzw. 17 5 erfaßt. Die ganze Anordnung wird durch einen Federteller 176 zwischen der Scheibe 174 und einer zusätzlichen Scheibe 177 in gutem ileibungskontakt gehalten; zwei Halteringe I78 vervollständigen die Vorrichtung.
Dei der Erläuterung der Arbeitsweise des Druckers 20 und insbesondere des erfindungsgemäßen Wagenantriebs des Druckers soll vom Beginn einer Druckzeile ausgegangen werden, wobei der Wagen sich am äußersten linken Ende seines Laufweges in Berührung mit dem Gummipuffer 84 am verstellbaren Anschlag 83 befindet (Figur 4). In dieser Lage des Wagens erfaßt das Betätigungsorgan 82 den linken Gr en ^.schalter II8. Dies ist die Ausgangslage für das Drucken einer Zeile von Zeichen.
Der Druckvorgang beginnt damit, daß der Motor 86 eingeschaltet wird, .so daß sich die Weile 88 im Uhrzeigersinn (gesehen in Figur 4) dreht und der .liemen 0 2" in der durch die Pfeile angedeuteten
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Richtung angetrieben wird. Dies ist die normale Drehrichtung des Motors 86 und die normale Laufrichtung des Riemens 92 zum Drucken. Der Motor 86 ist ein Schrittschaltmotor und bewegt sich in vorbestimmten kleinen Schritten, so daß die Bewegung seiner Welle 88, des Riemens 92 und der übrigen Teile des Wagenantriebs stets in genau kontrollierten kleinen Schritten erfolgt, während der i/afen in der Zeichenschreibrichtung entlang den Führungen 56 und 57 wandert .
Die Normalbewegung des Riemens 92, wie durch die Pfeile angedeutet, bewirkt, daß das drehbare Antriebsteil mit der Riemenscheibe 93 und dem Zahnrad 107 sich in Uhrzeigerrichtung dreht. Das Zwischenzahnrad 101 dreht sich daher in Gegenuhrzeigerrichtung und treibt das Zahnrad 10 5 in Uhrzeigerrichtung an. Es wird somit der Riemen 110 in der Zeichenschreibrichtung angetrieben, wie durch die Pfeile in Figur- 2 und 4 angedeutet, wenn das Abtriebsteil 10 5 in dem den Motor 86 mit dem Wagenantriebsriemen 110 kuppelnden Antrieb im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Solange der Motor 86 entsprechende Erregersignale empfängt und solange, bis der Wagen für den Beginn einer neuen Zeile in die Ausgangslage zurückgeführt werden muß, schaltet der Antrieb den Wagen 60 schrittweise entlang der Schreibwalze 29 von links nach rechts vor, wie oben beschrieben. Bei einem typischen 5 x 7-Pu.nktschriftdrucker werden fünf Schritte in der Zeichenschreibrichtung für das Drucken jedes alphanumerischen oder sonstigen Zeichens verwendet. Gewöhnlich werden die Erregersignale dem Motor 86 in Gruppen zu Je acht zugeleitet, wobei die zusätzlichen drei Schritte für den Zwischenraum zwischen benachbarten Zeicher/verwendet wird. Soll ein Zwischenraum zwischen Wörtern hergestellt werden, so wird der Motor 86 um die gleiche Anzahl oder irgendeine gewünschte Anzahl von Schritten vorgeschaltet, ohne daß irgendeiner der Druckeinheiten auf dem Wagen 60 Erregersignale zugeleitet werden.
Es kann sein, daß der Drucker 20 eine durchgehende Kopie reproduzieren soll, die keine zeitlich festgelegten Wagenrücklaufsignale enthält. Dies wird durch den Fühlschalter II7 erleichtert, der um eine bestimmte Anzahl von Zeichenclementen (Zeichenabständen)
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vom Fühlschalter 116 für das definitive Zeilenende (Figur 4) entfernt angeordnet ist. Wenn der Fühlschalter 117 vom Betätigungsorgan 82 am Y/agen 60 erfaßt wird, betätigt er eine Steuerschaltung (nicht gezeigt) für den Drucker 20, der den Wagenrücklauf beim nächsten Auftreten eines Wortzwischenraumsignals im telegraphischen Eingangssignal des Druckers einleitet. Wie bereits erwähnt, kann der Fühlschalter 117 ungefähr acht Zeichen links vom Fühlschalter 110 angeordnet sein. Der Fühlschalter 116 wiederum dient dazu, den Wagenrücklauf unmittelbar bei Kontakt mit dem Betätigungsorgan 82 einzuleiten, um Kopieverluste zu vermeiden, die entstehen könnten, wenn der Wagen 60 ganz rechts festgehalten würde.
Beim Aufbau der einzelnen Zeichen drucken die einzelnen Druckdrähte (z.B. die Druckdrähte 73, 78 in Figur 5) jeweils eine Anzahl von Punkten auf das auf der Schreibwalze 28 aufliegende Papier 32. Das Drucken erfolgt mit hoher Geschwindigkeitj bei einem typischen Drucker beträgt die Druckgeschwindigkeit ungefähr 600 Zeichen pro Minute.
Wenn entweder durch ein empfangenes telegraphisches Signal oder durch die Betätigung eines der Fühlschalter 116 und 117 der Wagenrücklauf ausgelöst wird, kehrt sich die Drehrichtung des Motors 86 um. Dadurch wird der Antriebsriemen 92 in der der Pfeilrichtüng (Figur 4) entgegengesetzten Richtung angetrieben, und die Riemenscheibe 93 beginnt sich in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen. Dadurch wird die Feder 96 angezogen, so daß sie die Wände der beiden Teile 93 und 95 greift (Figur 5 und 6). Als Folge davon beginnt der Hebel 95 im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken, so daß das Zwischen zahnrad 101 vom Abtriebszahnrad IO5 ausgekuppelt wird (Figur 4)· In einer vorbestimmten Anzahl von Schaltschritten des Motors 86 in der Gegenrichtung wird das Zwischenzahnrad 101 in seine zweite Lage 101A gerückt, in der es das Abtriebszahnrad 105 vollständig freigibt und die Federklinke 103 erfaßt. Der Hebel 95, das Zwischen zahnrad 101 und die Feder 96 bilden also eine Kupplung, die das Antriebsorgan 107 mit dem Abtriebsorgan 105 kuppelt, so daß letzteres bei Drehung des Antriebsteils 93, I07 in der Normalrichtung sich in einer ersten Richtung im Uhrzeigersinn dreht. Jedoch wird diese Kupplung bei entgegengesetzter Drehung des Antriebsorgans
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automatisch und sofort in den ausgekuppelten Zustand geschaltet. Bei einem praktisch erpobten Drucker erfolgt das Lösen der Kupplung in vier Arbeitszyklen des Schrittschaltmotors 86.
Sobald der Kupplungsmechanismus mit dem Zwischenzahnrad 101 ausgekuppelt ist, ist der Wagen 60 frei, so daß er durch die Spannkraft der Torsionsfeder 114 bewegt werden kann. Die Torsionsfeder 114 ist bei jedem Bexvegungsschritt des Wagens 60 während des Drückens einer Zeile angezogen worden. Wenn der Wagen bis in die Nähe des rechten Endes seines Laufweges bewegt worden ist, wie in Figur 2 gezeigt, ist die Torsionsfeder 114 straff angezogen, so daß sie eine erhebliche Kraft auf den Riemen 110 ausübt. Beim Ausrücken des Zwischenzahnrades 101 der Kupplung wird der Wagen 60 unter sehr schneller Beschleunigung in der Rücklaufrichtung in seine Ausgangslage am Anschlag 83 zurückgeführt.
Wenn der Wagen 60 sich in der Rücklaufrichtung gegen den Anschlag 83 bewegt, erfaßt das Betätigungsorgan 82 am Wagen den Fühleransatz 162 des Steuerhebels l6l für den Bremsmechanismus l60. Bei Weiterbewegung des Wagens wird der Steuerhebel 161 und ebenso das Zahnsegment 166 im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird das Zahnrad l67 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, gesehen in Figur 4.
Wird der Wagenrücklauf ausgelöst, wenn der Wagen nur ein kurzes Stück in der Zeile vorangeschritten ist, wie es beim Drucken einer nur kurzen Zeile der Fall ist, so ist die Torsionsfeder 114 nur in beschränktem Maße aufgewickelt, so daß sie eine verhältnismäßig kleine Kraft auf den Riemen 110 ausübt. In diesem Fall erfolgt der Rücklauf des Wagens 60 verhältnismäßig langsam, und das Betätigungsorgan 82 bewegt sich ziemlich langsam, wenn es den Fühleransatz 162 des Steuerhebels 161 erfaßt. Wegen der langsamen Bewegung des Steuerhebels l6l und seines Zahnsegmentes 166 wird das Zahnrad I67 verhältnismäßig langsam bewegt. Die langsame Bewegung des Zahnrades I67 setzt der Bewegung des Betätigungsorgans nur geringen Widerstand entgegen, da die Beschleunigung minimal ist. Der Wagen 60 trifft auf den Gummipuffer 84 am Anschlag 83 mit langsamer Geschwindigkeit auf, so daß die Prallneigung gering ist. ,
Wenn dagegen eine lange Zeichenzeile gedruckt worden ist und
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der Wagen 60 seinen Rücklauf vom oder in der Mähe des rechten Endes seines Laufweges beginnt, ist die Torsionsfeder 114 viel straffer angezogen, so daß sie eine wesentlich größere Kraft auf den Wagen ausübt. Außerdem hat in diesem Fall der Wagen 60 eine größere Strecke ^um Beschleunigen. Folglich trifft das Betätigungsorgan aui/den Fühl er ansät ζ l62 des Steuerhebels 161 mit hoher Geschwindigkeit auf, so daß das Zahnrad 107 sehr rasch beschleunigt wird. In diesem Fall ist die für eine entsprechende Beschleunigung des Schwungrades 171 erforderliche Kraft größer als die Reibungskopplung zwischen dem Zahnrad 167 und dem Schwungrad 171. An den Stirnflächen der Filzscheiben 172 und 173 tritt einSchlupf auf, und diese Reibungsbremse absorbiert nahezu die gesamte kinetische Energie des Wagens. Wenn der Wagen auf eine der Drehgeschwindigkeit des hochträgen Schwungrades 171 angepaßte Geschwindigkeit abgebremst ist, hört der Schlupf auf und die Bremswirkung ist beendet. Der Wagen läuft frei, jedoch langsam in seine Ausgangslage zurück.
Aufgrund seiner andauernden Rücklaufbewegung schlägt der Wagen 00 am Gummipuffer 84 des Anschlags 83 an. Da der Wagen sich immer noch mit langsamer Geschwindigkeit bewegt, wenn er den Anschlag erreicht, kann er prallen, wenn er nicht festgehalten wird. Jedoch ist jetzt der Arretieransatz I63 am Steuerhebel Ιοί wegen der durch den Wagenrücklauf verursachten Uhrzeigerschwenkung des Hebels Ιοί hinter das Betätigungsorgan 82 gezogen worden (Figur 4)· Wenn daher der Wagen 60 zu prallen beginnt, trifft er sofort auf den Hebelansatz 163, wodurch der Hebel Ιοί im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Diese Prallbewegung wird durch die andauernde Drehung des Schwungrades I7I verhindert, das den Hebel Ιοί weiter in Uhrzeigerrichtung drückt. Als Folge davon wird die restliche kinetische Energie des Wagens 60 als Reibungsverlust an den durch die Filzscheiben 172 und 173 (Figur 6) begrenzten Flächen absorbiert und der Wagen in seiner Ausgangslage ohne nennenswertes Prallen arretiert.
Wenn der Kupplungsmechanismus mit dem Zwischenzahnrad 101 ausgerückt und das Zwischenzahnrad durch die Klinke 103 arretiert ist, bleibt die Kupplung ausgerückt, bis der Motor 86 wieder umgesteuert wird und seine Drehung in der Formalrichtung aufnimmt.
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Dies erfolgt durch ein elektrisches Signal, das erzeugt wird, wenn das Betätigungsorgan 82 den linken Grenzschalter 118 berührt, was anzeigt, daß der Wagen seine Ausgangslage am linken Ende einer Zeile wieder erreicht hat. Die Mindestgesamtzeit, die für den Wagenrücklauf und das Wiedereinrücken der Kupplung mit dem Zwischenzahnrad 101 erforderlich ist, ist gleich der Zeit, die für die doppelte Anzahl der Schaltschritte des Ausrückens der Kupplung nötig ist. Wenn daher die Kupplung in vier Rückwärtsschritten des Motors 86 ausgerückt wird, erfolgt das Wiedereinrücken in vier Bewegungsschritten in der Normalrichtung, so daß der Drucker in der für das Drucken eines einzigen Zeichens erforderlichen Zeit wieder in Bereitschaft für einen weiteren Druckvorgang gebracht wird. Die tatsächlich aufgewendete Zeit kann dabei etwas länger sein, je nach der Geschwindigkeit des Wagenrücklaufs und der für die zweite Umsteuerung des Motors 86 erforderlichen Zeit.
Während des Wagenrücklaufs muß eine Zeilenfortschaltung erfolgen, so daß ein neues Stück des Papierblattes 32 für die Aufnahme der nächsten Druckzeile bereitgestellt wird. In anderen Fällen kann ein eigenes Zeilenfortschaltsignal für die Zeilenfortschaltung verwendet werden, beispielsweise wenn das Papierblatt für den Beginn einer neuen Nachricht über einen Leerraum vorgeschoben werden soll.
Am Beginn einer Zeilenfortschaltung nimmt der Zeilenfortschaltmechanismus die in Figur 8 gezeigte Lage ein. Durch Erregung des Solenoids 121 wird sein Anker 122 aus der in Figur 8 gezeigten in die in Figur 9 gezeigte Lage nach innen gezogen. Dadurch zieht der U-Teil 123 des Tauchkerns den unteren Teil 128 und den Zeilenfortschalthebel 129 nach links, so daß der Hebel 129 in Uhrzeigerrichtung um seine Welle 131 schwenkt. Dadurch wird der Stift 135 aus der in Figur 8 gezeigten in die in Figur 0 gezeigte Lage nach rechts gedrückt, so daß die Schwinge 136 über ein begrenztes Kreisbogeristück im Gegenuhrzeigersinn schwenkt.
Bei Schwenken der Schwinge 136 im Gegenuhrreigersinn wird durch Eingreifen der Klinke 139 in einen der Sperrzähne 144 das Sperrad 143 im Gegenuhrzeigersinn reclreht. 'Jiose Drohung wird gestoppt, wenn die Klinke 139 den oberen Anschlag l.S*2 erfaßt, während
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der Drehung des Sperrades 143 wird die Sperrolle I46 gegen die Spannung der Feder 149 nach außen gedrückt, woraufhin sie sich wieder nach einwärts in den Zwischenraum zwischen dem nächsten Paar von Zähnen 144 bewegt. Damit ist der Papiervorschub beendet, wobei der Mechanismus die in Figur 9 gezeigte Lage einnimmt.
Wenn die Zeilenfortschaltung beendet ist, wird das Solenoid 121 entregt. Die Feder 133 zieht dann den unteren Teil 128 des Steuerhebels 129 wieder nach rechts, gesehen in Figur 8 und 9· Dadurch wird der Hebel 12 9 im Gegenuhrzeigersinn über ein begrenztes Bogenstück aus der in Figur 9 gezeigten in die in Figur 8 gezeigte Lage zurückgeschwenkt. Durch diese Schwenkung des Hebels 129 wird der Stift 135 in seine Ausgangslage zurückgetrieben und die Schwinge I36 im Uhrzeigersinn aus der in Figur 9 gezeigten in die in Figur 8 gezeigte Lage geschwenkt. Im Verlauf dieser Bewegung gleitet die Klinke 139 über einen der Sperrzähne 144 und schnappt, sobald sie sich von diesem Zahn ablöst, aufgrund der Spannung der Feder I4I wieder in Eingriff mit dem nächsten Zahn. Während dieser iiückstellbewegung verhindert die Sperrolle 146 eine Drehung des Sperrades 143, da die auf dem Sperrad gleitende Klinke 139 nicht genügend Kraft ausübt, um die der Sperrolle I46 von der Feder I49 erteilte Spannung zu überxvinden. Das Sperrad 143 und die Schreibwalze 29 bleiben daher bei beendeter Zeilenfortschaltung in der vorgeschobenen Lage.
Der vorliegende Wagenantrieb des Druckers 20 bietet eine Reihe von Vorteilen beim Betrieb des Druckers. Der Kupplungsmechanismus mit dem Zwischenzahnrad 101 und seiner Schwenkhalterung 95 rückt bei Umkehr der Drehung des Schrittschaltmotors 86 sehr schnell aus, so daß der Wagenrücklauf sofort bei Auftreten der gegebenen Voraussetzungen einsetzt, ohne daß ein eigener Motor, ein Solenoid oder anderweitiges Betätigungsorgan benötigt wird. Das Ausrücken der Kupplung ist nicht mit einem Verlust an Steuerung des Wagenantriebs verbunden, da die Kupplung in einer festen Anzahl von Schritten des Motors 86 ausgerückt wird und das Wiedereinrücken in einer entsprechenden diskreten Anzahl von Motorschritten erfolgt. Bei Beendigung des Wagenrücklaufs ist daher der Schnelldrucker für den sofortigen Beginn des Drückens des nächsten Zeichens vollständig
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eingerichtet.
Die Torsionsfeder 114 sorgt für einen sehr schnellen Wagenrücklauf bei minimalem Platzbedarf für die Torsionsfeder. In Verbindung mit dem Kupplungsmechanismus mit dem Zwischenzahnrad 101 ermöglicht die Torsionsfeder einen sehr schnellen Wagenrücklauf mit minimalem Zeitverlust.
Der Bremsmechanismus l60 bietetebenfalls erhebliche Vorteile. Bei schnellem Wagenrücklauf, ausgehend vom entfernten Ende des Wagenlaufweges, wird die kinetische Energie des Wagens hauptsächlich in Form von Reibungswärme vernichtet und zum kleinen Teil in Drehungsenergie des Schwungrades 171 umgesetzt. Diese Drehungsenergie wird direkt ausgenützt, um den Wagen 60 am Anschlag 83 festzuhalten, sobald er diesen erreicht. Auf diese Weise wird die Energie des Wagens effektiv vernichtet oder ausgenützt, um ein Prallen des Wagens zu verhindern. Indem er das Prallen und Vibrieren xveitgehend unterbindet, vermindert der Bremsmechanismus 100 den Verschleiß des Druckers 20 aufgrund des Wagenrücklaufs und stabilisiert den Wagen schnell in seiner Ausgangslage am Anfang der Zeile, so daß ein gleichmäßiger linker Rand der reproduzierten Kopie entsteht. Somit trägt der Bremsmechanismus erheblich zu einer raschen, kontrollierten, wohlgesteuerten Umschaltung am Ende des Wagenrücklaufs bei.
Der Schrittschaltmotor 86 als Hauptantriebselement des Wagenantriebs sorgt für den genauen und kontrollierten Vorschub des Wagens 60 längs seines Arbeitsweges. Der Schrittschaltmotor, der mit diskreten Impulsen^ die den erforderlichen Wagenbewegungen entsprechen, gespeist ist, in Verbindung mit einem gesteuerten Riemen- und Zahnradtrieb, so daß keine Reibungsantriebskomponenten auftreten, macht es möglich, die Wagenbewegung jederzeit vollständig unter Kontrolle zu behalten.
Figur 13 und 14 zeigen einen Schnelldrucker 220, der in vieler Hinsicht ähnlich aufgebaut ist wie der Drucker 20 und einen ivagenantrieb gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung enthält. Der Drucker 220 hat eine Bodenplatte 221, auf der zwei vertikale Seitenplatten 223 und 224 befestigt sind. Zwischen den beiden
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Seitenplatten ist eine Walzenwelle 228 mit darauf befestigter Schreibwalze 229 angeordnet. Ein normalerweise an die Schreibwalze 229 angedrückter Bügel 2.34 hält das Papierblatt (nicht gezeigt) in der ürucklage auf der Schreibwalze. Der Drucker kann wie der zuvor beschriebene Drucker 20 eine Papierführung haben.
Zwei Wagenführungsschienen 256 und 2 57 sind im Prahmen des Druckers 220 zwischen den. Seitenplatten 223 und 224 parallel zur Schreibwalze 229 angebracht. Auf den Führungsschienen 256 und ist ein Druckwagen 260 angeordnet. Der wie der Wagen 60 der zuvor beschriebenen Ausführungsform ausgebildete Wagen 260 trägt insgesamt sieben Punkt druckeinheiten, wie durch die Magnetdrahtdruckeinhoiten 2/1 und 2/7 angedeutet. Beim Drucken einer einzelnen ieichenzeile beginnt der Wagen 260 am linken Ende der Führungsschienen 256 und 257 im Anschlag an ein Anschlagteil 283 und wandert in einer Folge von Einzelschritten nach rechts. Wenn eine Zeile beendet ist, läuft der Wagen in seine Ausgangslage am Anschlag 2S3 zurück, um mit der nächsten Zeile zu beginnen.
Der Wagenantrieb für den Schnelldrucker 220 enthält einen Motor 286, der an der Seitenplatte 224 angeordnet ist. Der Motor 28ό ist ein elektrischer Schrittschaltmotor. Er ist horizontal gelagert, wobei seine Welle 288 von der Seitenplatte 224 nach außen steht, wie in Figur 14 gezeigt.
j)ie Motorwelle 288 trägt ein Ritzel 291, das mit einem Antriebszahnrad 292 kämmt. Das Antriebszahnrad 292 sitzt auf einer Welle 293, die an der Seitenplatte 224 befestigt ist. Das Antriebszahnrad 292 kämmt außerdem mit einem Zwischenzahnrad 301, das drehbar auf einer WeIb 299, die an einem Halter mit einem Hebel 295 angeordnet ist, gelagert ist. Der Hebel 295 ist an einer an der Seitenplatte 224 befestigten Welle 296 angelenkt. Eine mit dem Hebel 295 verbundene Spannfeder 3Ο4 spannt den Hebel 295 gegen Drehung in Uhrzeigerrichtung sowie gegen das Erfassen eines verstellbaren exzentrischen Anschlags 298. Das Zwischenzahnrad kämmt mit einem auf dem rechten Ende der Walzenwelle 228 sitzenden Zeilenvorschubzalmrad 331, das von einer auf der Seitenplatte 224 angebrachten iredorklinke 303 erfaßt wird, die eine Gegenuhr zeiger drehung des
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Zahnrades 331 verhindert, dagegen die Uhrzeigerdrehung gestattet.
Das Zwischenzahnrad 301 ist ferner in Ausrichtung mit einem Abtriebsglied 30 mit einem Zahnrad 305 angeordnet. Am Zahnrad 30 5, das auf einer an der Seitenplatte 224 angeordneten Welle 332 sitzt, ist eine Rolle 333 befestigt, um die eine Antriebskette 310 geführt ist. Von der Rolle 333 läuft das eine Ende der Antriebskette 310 um eine ander Seitenplatte 224 angebrachte Rolle 334 zu einer Rolle 311, die konzentrisch zu einer Torsionsfeder 314 angeordnet und mit dieser verbunden ist, und von dort zur linken Seite des Druckwagens 260, wo sie befestigt ist (Figur 13)*
Wie in Figur 14 gezeigt, läuft das andere Ende der Antriebskette 310 von der Rolle 333 um zwei weitere, an der Seitenplatte 224 angebrachte Rollen 33 5 und 336 und von dort zum rechten üncle des Wagens 260 (Figur 13).
Am dem Zahnrad ,331 entgegengesetzten Ende der "V/alzenwelle ist ein Klinkenrad 343 befestigt (Figur 13). An der Seitenplatte 223 neben dem Klinkenrad 343 ist ein Klinkenhebel 347 angelenkt. Eine am Hebel 347 angebrachte Sperrolle (nicht gezeigt) wird wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform durch eine entsprechende Feder 349 in Eingriff mit dem Klinkenrad 343 gehalten.
Im Betrieb des Schnelldruckers 220 nach Figur 13 und 14 wird der Vorschub des iVagens 260 in der Zeichenschreibrichtung: von links nach rechts längs des durch die Führungsschienen 2 56 und 2 57 festgelegten Laufweges durch.Uhrzeigerdrehung der Motorwelle 28G bewirkt. Bei Drehung der Motorwelle 288 im Uhrzeigersinn treibt das Ritzel 291 das Antriebszahnrad 292 in Gegenuhrzeigerrichtung an. Dabei treibt das Zahnrad 292 seinerseits das Zwischenzahnrad 301 in Uhrzeigerrichtung an.
Das Zwischenzahnrad 301 ist bestrebt, das Zahnrad 331 in Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen. Dem wirkt jedoch die Federl:lin-;e 303 entgegen. Es wird daher das Zwischenzahnrad 301 durch Gegenkraft gegen das Zahnrad 331 und gegen die Spannung der roder 30;] in Eingriff mit dem Zahnrad 30 5 gedrückt. Das Zahnrad 305 wird in Uhrzeigerrichtung gedreht und treibt die Aiitri ebskett e ;<10 in der
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durch die Pfeile in Figur 1.3 und 14 angedeuteten Richtung an. Auf diese Weise wird der Wagen 260 sehr rasch schrittweise und wiederholt längs der Führungsschienen 2 56 und 2 57 vorantransportiert, \iobei eine Zeile in der im Zusammenhang mit dem Drucker 20 beschriebenen T/eise gedruckt wird.
v/ie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird auch beim Drucker 220 der Wagenrüchlauf durch Umkehr der Drehrichtung des Antriebsmotors 286 eingeleitet. Dadurch dreht sich die Motorwelle 23o im Gegenuhrzeigersinn, so daß das Antriebszahnrad 292 im Uhrzeigersinn und das Zwischenzahnrad 301 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden. Das Zeilenvorschub-Zahnrad 331 kann sich im Uhrzeigersinn drehen und ist daher nicht länger durch die Klinke 303 gesperrt. Es wird daher das Zwischenzahnrad 301 durch die Feder 304 vom Zahnrad 30 5 abgezogen, und das Zwischenzahnrad 301 dreht das Zeilenvorscliub-Zahnrad 331 im Gegenuhrzeigersinn, so daii der Zeilenvorschub des Papierblattes erfolgt.
Jie Ausführungsform nach Figur 13 und 14 arbeitet also im wesentlichen genauso wie die Ausführungsform nach Figur 1 bis 12, mit Ausnahme der Tatsache, daß beim Schnelldrucker 220 nach Figur 13 und 14 der Zeilenvorschub des Papierblattes sowie der Wagenrücklauf direkt bei Umkehrung der Drehrichtung des Wagenantriebsmotors erfolgen, so daß das Solenoid 121 bei dieser Ausführungsform nicht gebraucht wird.
Vorstehend ist also, kurz gesagt, ein iVagenantrieb für einen Punktschrift-Schnelldrucker mit einem umsteuerbaren Schrittschaltmotor boschrieben, der über eine Kupplung mit einem Abtriebsdrehteil gekuppelt ist, das seinerseits über einen Treibriemen mit dem Druckerwaffen verbunden ist. /Jie Kupplung bleibt solange eingerückt, wie der f'iotor in der Zeichenschreibrichtung arbeitet, während bei Tjm.steurirung des Motors die Kupplung ausgerückt wird, so daß eine Torsionsfeder den /Zagen in die Zeilenanfangslage zurückführen kann. Nahe dem Ende des Wagenrücklaufs absorbiert ein Schwungradbremsmechariismus die kinetische Energie des Wagens, um mit Hilfe dieser Energie ein Rückprallen des v/agens zu verhindern.
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BAD ORIGlNAt'

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Wagenantrieb für ein Schnell druckwerk, bei dem ein Druckwagen in festgelegten Schritten in der Zeichenschreibrichtung längs einer gegebenen Strecke aus einer Anfangslage gegen eine Endlage vorschiebbar und längs der gleichen Strecke von jedem beliebigem Punkt derselben aus in die Anfangslage rückführbar ist, gekennzeichnet durch ein antreibendes Drehteil (IO7); eine umsteuerbare Fortschaltvorrichtung (86), die das antreibende Drehteil schrittweise in einer normalen Richtung sowie in der umgekehrten Richtung dreht; ein mit dem Wagen (60) gekoppejtes angetriebenes Drehteil (10 5), das bei Drehung in einer ersten Richtung den Wagen in der Zeichenschreibrichtung antreibt; eine Kupplungsvorrichtung (101, 95), die das antreibende Drehteil mit dem angetriebenen Drehteil kuppelt, so daß letzteres bei Drehung des ersteren in der normalen Richtung in der ersten Richtung gedreht wird, und die bei.Drehung des antreibenden Drehteils in der umgekehrten Richtung ausgekuppelt wird; und einen Federrückführmechanismus (II4), der bei Auskuppeln der Kupplungsvorrichtung vom angetriebenen Drehteil den Wagen unabhängig vom Fortschaltmechanismus in der Rücklaufrichtung antreibt.
    2. Wagenantrieb nach Anspruch 1, dadurch ge ken nzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung aus einem Zwischendrehteil (lOl) besteht, das an einem schwenkbaren Halter (95) gelagert ist, der zitfischen einer Einrücklage, in der das Zwischendrehteil das antreibende Drehteil (IO7) bei Drehung in der normalen Richtung mit dem angetriebenen Drehteil (IO5) kuppelt, und einer Ausrücklage, in der das Zwischendrehteil bei Drehung des antreiben den Drehteils in der umgekehrten Richtung dieses und/oder, das angetriebene Drehteil freigibt, schwenkbar ist.
    3. Wagenantrieb nach Anspruch 2, dadurch ge kenn zeichnet, daß das antreibende Drehteil (107), das Zwischendrehteil (lOl) und das angetriebene Drehteil (105) Zahnräder sind undder schwenkbare Halter (95) ein Hebel ist, der an seinem einen Ende gleichachsig mit dem antreibenden Drehteil angelenkt
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    ir-:el mit diesem durch eine Schlupfkupplung·, die nur bei Drehung des antreibenden Drehteils in der umgekehrten Richtung anzieht, verbunden ist und an dessen anderem Ende das Zwischendrehteil gelagert ist.
    c't . Wagenantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine am schwenkbaren Halter 95 befestigte Spannfeder (10Λ) den Halter in die Einrücklage spannt.
    5. Wagenantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlupfkupplung eine zwischen konzentrischen Wänden des antreibenden Drehteils (107) und des Halters (0 5) angeordnete Schraubenfeder (06) enthält, die so gewickelt ist, daß sie bei Drehung des antreibenden Drehteils in der umgekehrten Richtung anzieht und die konzentrischen Wände fest miteinander kuppelt, derart, daß der Halter in die Ausrücklage schwenktj und daß eine Spannfeder (104) den Halter normalerweise in die Einrücklage spannt.
    0. Wagenairtrieb nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Klinkenvorrichtung (103), %velche die Drehung des Zwischendrehteils (lOl) auf eine gegebene Anzahl von Schritten begrenzt, wenn das antreibende Drehteil (10/) in der umgekehrten Richtung gedreht wird, wobei zum Rückschwenken des Halters (95) in die >£inrücklage eine entsprechende Anzahl von Drehschritten des antreibenden Drehteils in der normalen Richtung erforderlich ist.
    7. Wagenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Fortschaltvorrichtung (85) ein elektrischer Schrittschaltmotor mit einer Leistung von einem Bruchteil von 1 PS ist, der durch ein elektrisches Schrittschaltsignal mit je einer Periode für jeden Vorschaltschritt des Wagens (60) erregt wird.
    0. Wagenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (60) mit dem antreibenden Drehteil (IO5) durch ein flexibles, riemenartiges Antriebsorgan
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    (110) gekoppelt ist und daß der Federrückführmechanismus (114) eine mit diesem Antriebsorgan gekoppelte Torsionsfeder enthält.
    9. Wagenantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Antriebsorgan (110) ein gezahnter Treibriemen ist und daß die Torsionsfeder mit einem Ende an einer von diesem Treibriemen erfaßten Riemenscheibe (ill) befestigt ist.
    10. Wagenantrieb nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Bremsvorrichtung (160, 171)» die den Wagen (60), wenn er sich der Ausgangslage nähert, erfaßt und bremst und mit Hilfe der kinetischen Energie des rücklaufenden Wagens diesen in der Ausgangslage ohne nennenswertes Rückprallen festhält.
    11. Wagenantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Federrückführmechanismus (114) den Wagen (6o) sehr schnell in die Äusgangslage zurücktreibt.
    12. Wagenantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Anschlag (83, 84) für den Wagen (60) in der Ausgangslage vorgesehen ist und daß die Bremsvorrichtung einen an einer gegebenen Stelle in den Laufweg des Wagens vorstehenden Steuerhebel (6l) sowie ein mit diesem über eine Zweiweg-Reibungskupplung gekuppeltes Schwungrad (171) enthält, derart, daß der Wagen bei seinem schnellen Rücklauf den Steuerhebel an der gegebenen Stelle erfaßt und das Schwungrad zu drehen beginnt, wobei dieses einen Teil der kinetischen Energie des Wagens absorbiert und bei seiner weiteren Drehung bewirkt, daß der Steuerhebel den Wagen gegen den Anschlag drückt.
    13. Wagenantrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Reibungskupplung zwischen dem Steuerhebel (l6l) und dem Schwungrad (171) ein auf dem Steuerhebel angeordnetes antreibendes Zahnelement, ein gleichachsig mit dem Schwungrad angeordnetes antreibendes Zahnelement, einander erfassende Reibungselemente am Schwungrad und am angetriebenen Zahnele-
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    ment sowie eine die Reibungselemente gegeneinander drückende Spann federanordnung enthält.
    14· Wagenantrieb nach einem der Ansprüche 10 bis 13, g e kennzeich net durch eine trägheitsarme Wagengreifvorrichtung, die vom Wagen bei dessen schnellem Rücklauf erfaßt wird, eine hochträge Beschleunigungswiderstandsvorrichtung und eine die Wagengreifvorrichtung mit der Beschleunigungswiderstandsvorrichtung kuppelnde Reibungskupplung , wobei die Wagengreifvorrichtung, die Beschleunigungswiderstandsvorrichtung und die Reibungskupplung einen freibeweglichen, hochträgen Bremsmechanismus bilden, der den Wagen, wenn er sich beim Rücklauf der Ausgangslage nähert, auffängt und bremst, wobei die dem Wagen erteilte Bremskraft auf ein vorbestimmtes Maximum beschränkt ist und der größere Teil der kinetischen Energie des rücklaufenden Wagens in Wärme umgewandelt wird.
    15· Wagenantrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Wagengreifvorrichtung einen an einer gegebenen Stelle in den Laufweg des Wagens vorstehenden Steuerhebel enthält und daß die Beschleunigungswiderstandsvorrichtung ein Schwungrad ist.
    16. v/ageriantrieb nach Anspruch 1.5, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Anschlag für den Wagen in seiner Ausgangslage vorgesehen ist und daß die Reibungskupplung eine Zweiwegkupplung ist, die den Steuerhebel in Eingriff mit dem Wagen hält, derart, daß dieser gegen den Anschlag gedrückt wird, wenn sich das Schwungrad weiter dreht, so daß ein Rückprallen des Wagens verhindert wird.
    17. Wagenantrieb nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Fortschaltvorrichtung ein Schrittschaltmotor ist, der mit dem Wagen über ein Treibwerk gekoppelt ist, in das eine Kupplung eingeschaltet ist, die den Wagen zum Rücklauf vom Schrittschaltmotor loskoppelt.
    209812/0883
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DE19712126195 1970-09-10 1971-05-26 Antriebseinrichtung für den Wagen eines Schnelldruckwerks Expired DE2126195C3 (de)

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