DE826930C - Fernschreibgeraet fuer Typenbild-Blattschreiber - Google Patents

Fernschreibgeraet fuer Typenbild-Blattschreiber

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DE826930C
DE826930C DEP428A DEP0000428A DE826930C DE 826930 C DE826930 C DE 826930C DE P428 A DEP428 A DE P428A DE P0000428 A DEP0000428 A DE P0000428A DE 826930 C DE826930 C DE 826930C
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DE
Germany
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writing
recording medium
line
systems
teleprinter
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Expired
Application number
DEP428A
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English (en)
Inventor
Albert Boehm
Herbert Jahn
Otto Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L21/00Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems
    • H04L21/04Apparatus or local circuits for mosaic printer telegraph systems at the receiving end

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)

Description

  • Fernschreibgerät für Typenbild-Blattschreiber Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernschreibgerät mit Schreibsystem aus rotierender, einen oder mehrere Schraubengänge tragender Schreibspindel, an die der Aufzeichnungsträger (Papier) in Abhängigkeit von den übermittelten Impulsen angelegt wird. Solche Fernschreibgeräte wurden bisher als Streifenschreiber ausgebildet, d. h. die Aufzeichnungen erfolgen in einer einzigen Zeile in Längsrichtung auf einem Streifen, und zwar doppelt übereinander, um auch bei nicht genau synchronem Lauf zwischen Sender und Empfänger stets wenigstens eine vollständige "/.eile zu erhalten.
  • Man hat nun zwar auch bereits Fernschreibgeräte, die nach Art der bekannten Schreibmaschinen aufgebaut sind und dieSchriftzeichendurchAnsehlagen von Typenhebeln zu Papier bringen, als Blattschreiber ausgebildet. Hierbei konnte im Aufbau weitgehend von den bekannten Schreibmaschinen ausgegangen werden. Die Erfindung löst nun die Aufgabe, Fernschreibgeräte der eingangs geschilderten Art so umzugestalten, daß die Aufzeichnungen nicht mehr auf Streifen, sondern in mehreren Zeilen untereinander auf blattförmigen Aufzeichnungsträgern erfolgen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mehrere Schreibsysteme in Zeilenrichtung an einem blattförmigen Aufzeichnungsträger vorbeiwandern und sich in ihrer Tätigkeit jeweils nach dem Niederschreiben einer Zeile ablösen. Hieraus ergibt sich der Vorteil eines pausenlosen Arbeitens, denn es ist nicht mehr notwendig, am Ende einer Zeile eine neue Anfangsstellung zwischen Aufzeichnungsträger und Schreibsystem herzustellen, wie es bei Schreibmaschinen oder Typendruckfernschreibgeräten durch das Zurückziehen eines Wagens geschieht. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes laufen mindestens drei Schreibsysteme im Verlaufe einer kreisenden Bewegung in Zeilenrichtung an dem entsprechend gekrümmt geführten Aufzeichnungsträger vorbei. Dabei ist die Krümmung des Aufzeichnungsträgers zweckmäßig so gewählt, daß ein neu in Tätigkeit kommendes Schreibsystem bereits wirksam wird, bevor das abzulösende Schreibsystem unwirksam wird, um eine doppelte Niederschrift (eine überdeckung) der am Zeilenende und am neuen Zeilenanfang stehenden Zeichen zu erreichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfährt das jeweils zur Wirkung kommende Schreibsystem während seines Vorbeilaufes am Aufzeichnungsträger zusammen mit diesem eine stetige Hubbewegung um eine Zeilenhöhe.
  • Um das beim Schreiben zwischen Schreibspindel und Schneide eingeklemmte Papier beim Vorrücken des Schreibsystems nicht seitwärts mitzunehmen, ist es besonders vorteilhaft, daß jedes der Schreibsysteme mit Transportorganen ausgestattet ist, die den Aufzeichnungsträger entgegen der Laufrichtung des Schreibsystems straff zwischen der Schreibspindel und der den Aufzeichnungsträger anlegenden Schneide hindurchziehen. Dabei wird die Sauberkeit der Niederschrift -dadurch gefördert, daß an jedem der Schreibsysteme, wie es bei Streifenschreibern an sich bekannt ist, eine Bremsvorrichtung vorgesehen ist, die auf den Aufzeichnungsträger wirkt und der Schreibspindel vorauseilt, um unter der Wirkung der Transportorgane den Aufzeichnungsträger im Bereich des wirksamen Schreibsystems straff gespannt zu halten. Dabei kann die,Antriebsgeschwindigkeit der Transportorgane so bemessen sein, daß diese im wesentlichen auf dem in Zeilenrichtung unbeweglich geführten Aufzeichnungsträger abrollen.
  • Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Antriebsgeschwindigkeit der Transportorgane um einen geringen Betrag größer ist, als es dem Abrollen der Transportorgane auf dem Aufzeichnungsträger entspricht. Hieraus ergeben sich mehrere Vorteile: Der Aufzeichnungsträger wird ständig anliegend an die am Zeilenanfang liegende Randführung gehalten. Dadurch findet jedes in Arbeitsstellung kommende Schreibsystem die dem Zeilenanfang entsprechende Kante des Aufzeichnungsträgers in derselben Lage vor. Fertigungstoleranzen der Transportorgane werden hierbei ausgeglichen bzw. wirkungslos gemacht, und es kann vor allem keine Summierung von Fehlerbeträgen eintreten, die aus einer ungenauen Bemessung der Transportorgane herrühren.
  • Zweckmäßig wird durch die erwähnten Transportorgane gleichzeitig auch die Zeilenvorschubbewegung auf den Aufzeichnungsträger übertragen. Das kann dadurch geschehen, daß durch die in Zeilenrichtung auf dem Aufzeichnungsträger abrollenden Transportorgane des in Arbeitsstellung befindlichen Schreibsystems eine stetige Mitnahme des Aufzeichnungsträgers senkrecht zur Zeilenrichtung erfolgt. Zu diesem Zweck kann eine ortsfeste Steuerkurve vorgesehen sein, die das jeweils wirksame Schreibsystem während seines Vorbeiganges am Aufzeichnungsträger stetig um die Höhe einer in bekannter Weise doppelt übereinander geschriebenen Zeile anhebt. Die Stromzuführung zu den Schreibsystemen kann durch konzentrisch zur Umlaufachse der Schreil)systeme angeordnete Schleifringe erfolgen. Durch eine ortsfest angeordnete Steuerkurve kann jedes der Schreibsysteme während seines Umlaufes vom Zeilenende bis Anfang einer neuen von diesem System zu schreibenden Zeile aus seiner Arbeitsstellung in eine Ruhestellung geschwenkt werden. In dieser Ruhestellung der Schreibsysteme ist zweckmäßig die Stromzuführung zu dem Schreibmagnet unterbrochen, vorzugsweise durch Abheben von Schleiffedern von den koaxial zur Rotationsachse angeordneten Schleifringen. In diesem Falle stehen die ankommenden Ströme ausschließlich zur Betätigung des in Arbeitsstellung befindlichen Schreibsystems zur Verfügung.
  • Das Einführen des zu beschriftenden Aufzeichnungsträgers in seine Führung und zwischen die zu seinen beiden Seiten liegenden Organe (Schreibspindel und Schneide, Transportrolle und Gegenrolle, Bremsglieder) der Schreibsysteme kann erleichtert werden durch Mittel, die die Steuerkurve zumVerschwenken des Schreibsystems in ihreRuhestellung so zu ergänzen gestatten, daß alle Schreibsysteme in ihre Ruhestellung verschwenkt werden. Mit den Mitteln zum Ergänzen der Steuerkurve oder mit deren Betätigungsteilen kann noch eine Rolle verbunden sein, die gegen eine gewöhnlich in Drehung befindliche Vorschubrolle andrückbar ist. Hierdurch läßt sich auf einfachste Weise ein Vorschub des Aufzeichnungsträgers erreichen, wie er zu dessen Einführung in das Gerät oder zur Erzielung von Zwischenräumen erforderlich ist.
  • Weiterhin können die die seitlichen Ränder des Aufzeichnungsträgers umfassenden, im Bereich der Schreibsysteme ununterbrochen durchlaufenden Führungsmittel so weit gegenüber der zylindermantelförmig gekrümmten Aufzeichnungsfläche versetzt sein, daß nur die auf einer Seite des Aufzeichnungsträgers liegenden Organe der Schreibsysteme zusätzlich zu ihrer kreisförmigen Bewegung verstellt zu werden brauchen, wenn diese Schreibsysteme über die Kante des Aufzeichnungsträgers hinweg in Arbeitsstellung kommen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i und 2 zwei schaubildliche Darstellungen des Gerätes, und zwar Fig. i von der rechten Seite her gesehen und teilweise aufgeschnitten, Fig.2 von vorn gesehen, Fig.3 einen waagerechten Schnitt durch das Gerät, Fig.:I in einem weiteren waagerechten Schnitt eine Einzelheit.
  • Die verschiedenen Teile der Einrichtung werden im wesentlichen von einetn unbeweglich gelagerten Teil i getragen. Dieser weist bei io einen Durchbruch in Gestalt eines bogenförmigen Schlitzes auf, in dem gebogene Bleche 2 und 3 befestigt sind, die die Papierführung bilden. Zwischen diesen Blechen lauft von unten nach oben, von einer Rolle 4 kominend, das Papierblatt 5 hindurch. Oberhalb der Stelle, an der die Schreibsysteme kreisen, wird das Papierblatt 5 zwischen einem Blech 6 und einem Ring 7 erneut geführt. Wie Fig. 3 und .4 erkennen lassen, sind die Führungen 2 und 3 bzw. 6 und 7 so ausgebildet, (laß (las Papierblatt 5 an der Beschriftungsstelle eine kreisbogenartige Krümmung aufweist. Die seitlichen Ränder des Blattes 5 liegen in nutenartigen senkrechten Führungen 8 und 9, die an der Beschriftungsstelle unterbrochen sein können.
  • Die drei Schreibsysteme sind am besten in Fig. 3 zu erkennen. Zu jedem dieser Systeme gehört eine Schreibspindel io, gegen die sich ständig eine Einfärberolle i i anlegt. Dem Andrücken des Blattes 5 an die Schreibspindel io dient die Schneide 12, die von dem um die Achse 13 drehbaren Anker 14 des Elektromagnets 15 gesteuert wird. Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder hält die Schneide 12, solange der Magnet 15 stromlos ist, in ausreichendem Abstande von der Schreibspindel io.
  • Die Transportorgane werden durch zwei in einer Schwinge 16 gelagerten Rollen 17 (Fig. 2 und 3) und durch auf der Achse 13 gelagerte Gegendruckrollen 18 gebildet. Eine Feder i9 (Fig. 2) sorgt für gleichmäßigen Anpreßdruck. Die Drehung der Rollen 17 kommt dadurch zustande, daß sich im Verlaufe der Bewegung des Schreibsystems ein Zahnrad 2o auf einer feststehenden Innenverzahnung 21 eines Ringes 22 abwälzt und seine dabei hervorgerufene Drehung Tiber ein Zahnrad 23 auf die Achse 24 der Transportrollen 17 überträgt.
  • Die Bremse wird durch eine senkrecht stehende Leiste 25 und eine Platte 26 gebildet. Zwischen Leiste 25 und Platte 26 wird das Papierblatt 5 mit der erforderlichen Reibung festgeklemmt, so daß der zwischen Schreibpinsel io und Schneide 12 liegende Teil des Blattes infolge der Abwälzung der Transportrollen 17 und Gegendruckrollen 18 stets straff gespannt gehalten wird.
  • Zur Stromzuführung auf den Elektromagnet 15 sind Schleiffedern 27 und Schleifringe 28 in der ,litte des Gerätes angeordnet.
  • Alle zu einem Schreibsystem gehörenden Teile: Schneide 12 mit Achse 13, Anker 14, Elektromagnet 15, Bremsleiste 25 und Schleiffedern 27 werden von einer Platte oder einem Gestell 29 getragen, das eine begrenzte Schwenkbewegung um eine Achse 3o ausführen kann. Diese Achse ist in einem U-förmigeli Bügel 63 senkrecht verschiebbar, jedoch undrehbar geführt, während der Bügel 63 auf einer Platte 31 gelagert ist, die drehbar mit dem feststehenden Teil i verbunden ist. Die Drehung der Platte 31 wird von einem Elektromotor 32 hervorgebracht und Tiber Zahnräder 33, 34, eine Achse 35 sowie weitere Zahnräder 36, 36° und 37 übertragen. An der langsamen Drehung der innerhalb des gekrümmten Blattes 5 kreisenden 'feile der Schreibsysteme müssen auch die außerhalb der Blattes _5 befindlichem Teile der Schreibsysteme teilnehmen. Diese sind zu diesem Zweck in einem Ring 38 gelagert, der über die Zahnräder 33, 34, Achse 35, Zahnräder 36 und 39, Achse 40 und Zahnrad 41 mit dem '.Motor 32 in Antriebsverbindung steht.
  • Über Zahnräder 33, 34, 42 und 43 wird außerdem ein Zahnkranz ,44 in Unidrehung versetzt, der mit Hilfe einer breiten Innenverzahnung über Zahnräder 45 die Schreibspindeln io antreibt.
  • Im Verlaufe seines Vorbeilaufes am Papierblatt 5 wird jedes der drei Schreibsysteme um eine Zeilenhöhe angehoben. Zu diesem Zweck sind mit dem Teil i die feststehenden Kurven ib und ic verbunden, deren ansteigenden Teile die Achse ioa der Schreibspindeln io bzw. die Schwenkachsen 3o der Systemgestelle 29 anheben. Da das Papierblatt 5 zwischen den Transportrollen 17 und den Gegendruckrollen 18 eingeklemmt ist, muß es an dieser stetigen Hubbewegung teilnehmen. So findet jedes neu in Schreibstellung kommende Schreibsystem einen unbeschriebenen Teil des Blattes 5 vor.
  • Wenn es sich bei Anwendung einer gleichmäßigen Hubbewegung der Schreibsysteme als schwierig erweist, die Papierführungen so auszugestalten, daß die Zeilen bei wieder eben liegendem Blatt gerade verlaufen, können diese Schwierigkeiten dadurch behoben werden, daß die Form der die Schreibsysteme anhebenden Kurven ib und ic von einer gleichbleibenden Steigung so weit abweichend ausgebildet werden, als es die Erreichung gerader Zeilen erfordert.
  • Dem Abheben der innen umlaufenden Schreibsystemteile aus der Schreibstellung in eine Ruhestellung dient eine Kurve 46 (Fig. i und 4), mit der ein Stift 47 zusammenwirkt. Dieser am Bügel 63 befestigte Stift wird während des Vorbeiganges des Schreibsystems am Blatt 5 von der Steuerkurve 46 freigegeben und gestattet die Verschwenkung des Schreibsystems unter der Wirkung einer Feder 48 in die Arbeitslage. Dabei legen sich die zugehörigen Schleiffedern 27 an die Schleifringe 28 an und stellen die elektrische Verbindung her.
  • Eine in Fig. 4 dargestellte Einrichtung gestattet alle vorhandenen Schreibsysteme in die Ruhestellung zu verschwenken. Zu diesem Zweck ist um einen Zapfen 49 einHebel 5oschwenkbar angebracht, mit dem ein weiterer Hebel 51 fest verbunden ist. Dieser steht über eine Stiftschlitzverbindung 52, 53 mit einem weiteren Hebel 54, der bei 55 gelagert ist, in Verbindung. Eine Verschwenkung des Hebels 50 in Richtung auf das Blatt 5 zu hat zur Folge, daß die Hebel 51 und 54 die Steuerkurve 46 zu einem vollen Kreisring ergänzen und damit alle Schreibsysteme aus der Arbeitsstellung abheben. Auf einem Zapfen 56 des Hebels 5o ist noch eine Rolle 57 gelagert, die bei Durchführung dieser Schwenkbewegung (strichpunktiert gezeichnete Stellung der Teile) gegen eine Rolle 58 drückt, die über Zahnräder 33, 34, Welle 35, Zahnräder 36, 36°, 37, 59, 59° und 6o sowie über Kegelräder 61 und 62 dauernd angetrieben wird. Somit erhält in dieser Stellung der Teile das Papierblatt 5 eine Vorschubbewegung, die zum Einführen in die Schreibstellung oder zur Erzielung von Zwischenräumen ausgenutzt werden kann. Wie in Fig.3 angedeutet ist, kommt ein neues Schreibsystem bereits zum Arbeiten, bevor das vorausgehende das Ende der Zeile erreicht hat. Die Krümmung des Blattes 5 ist zu diesem Zwecke so gewählt, daß der zu beschriftende Teil des Blattes mehr als '/s eines vollen Kreisbogens überdeckt.
  • Bei der Bemessung des Durchmessers und der :Antriebsverb» ndung für die Transportrollen 17 ist es besonders vorteilhaft, die Umfangsgeschwindigkeit um einen ganz geringen Betrag schneller zu wählen, als es eine reine Abwälzbewegung der Rollen 17 auf dem in Zeilenrichtung unbeweglich geführten Blatt 5 erfordern würde. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß das Blatt 5 stets an die Führung seines linken Randes herangeschoben wird. Dabei ist es unschädlich, wenn das Blatt sich etwas stärker durchkrümmt, als der genauen Kreisform entspricht. Eine geringe Zusammenschiebung des Papiers kann sich nach dem Ablaufen des Schreibsystems am rechten Zeilenende ohne weiteres wieder ausgleichen. Es ist aber sichergestellt worden, daß ein inzwischen neu in Arbeitsstellung kommendes Schreibsystem die Papierkante in einer genau definierten Lage vorgefunden hat. Auf diese Weise bleiben auch die sich aus der Herstellung ergebenden Abweichungen von den theoretisch ermittelten Abmessungen unschädlich.
  • Das Einführen des Papiers zwischen die Führungsmittel 2, 3, 6 und 7 kann weiterhin dadurch erleichtert werden, daß das Führungsblech 3 etwas tiefer als das Blech 2 heruntergezogen wird und die unteren Kanten der Teile 2, 6 und 7 schräg ansteigend ausgebildet werden. Die Unterkanten der Teile 6 und 7 können beispielsweise parallel der Bewegung der Schreibsysteme verlaufen, und die Unterkante des Bleches 2 kann von beiden Seiten nach der Mitte hin ansteigen.
  • Wenn die Führungen 8 und 9 für die Ränder des Blattes 5 im Bereich der umlaufenden Schreibsysteme unterbrochen werden, wird das Auflaufen der äußeren Teile des Schreibsystems über den Blattrand hinweg auch ohne Abheben dieser Teile von der Blattfläche möglich sein. Man kann jedoch auch die Führung 8 oder beide Führungen 8 und 9 etwas aus der kreisförmig gekrümmten Schreibfläche nach innen versetzen und kann dann auf die Unterbrechung der Randführungen verzichten.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernschreibgerät mit Schreibsystem, bestehend aus rotierender, einen oder mehrere Schraubengänge tragender Schreibspindel, an die der Aufzeichnungsträger in Abhängigkeit von den übermittelten Impulsen angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schreibsysteme (to, 11, 12, 13, 14, 15) in Zeilenrichtung an einem blattförmigen Aufzeichnungsträger (5) vorbeiwandern und sich in ihrer Tätigkeit je-Nveils nach dem Niederschreiben einer Zeile ablösen.
  2. 2. Fernschreibgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Schreibsysteme im Verlauf einer kreisenden Bewegung in Zeilenrichtung an dem entsprechend gekrümmt geführten Aufzeichnungsträger (5) vorbeilaufen.
  3. 3. Fernschreibgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung des Aufzeichnungsträgers (5) so gewählt ist, daß ein neu in Tätigkeit kommendes Schreibsystem bereits wirksam wird, bevor das abzulösende Schreibsystem unwirksam wird, so daß eine doppelte Niederschrift (eine Überdeckung) der am Zeilenende und am neuen Zeilenanfang stehenden Zeichen zustande kommt.
  4. 4. Fernschreibgerät nach _lnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils zur Wirkung kommende Schreibsvstein während seines Vorbeilaufes am Aufzeichnungsträger (5) zusammen mit dieseln eine stetige Hubbewegung um eine Zeilenhölle erfährt.
  5. 5. Fernschreibgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Schreibsysteme mit Transportorganen (17, 18) ausgestattet ist, die den Aufzeichnungsträger (5) entgegen der Laufrichtung des Schreibsystems straff zwischen der Schreibspindel (io) und der den Aufzeichnungsträger (5) anlegenden Schneide (12) hindurchziehen.
  6. 6. Fernschreibgerät nach :liispruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Schreibsysteme eine l@rcmscorrichtung (25, 26) vorgesehen ist, die auf den Aufzeichnungsträger (5) wirkt und der Schreibspindel (io) vorauseilt, um unter der Wirkung der Transportorgane (17, 18) den Aufzeichnungsträger (5) im Bereich des wirksamen Schreibsystems stets straff gespannt zu halten.
  7. 7. Fernschreibgerät nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsgeschwindigkeit der Transportorgane so bemessen ist, daß diese iin wesentlichen auf dem in Zeilenrichtung unbeweglich geführten Aufzeichnungsträger (5) abrollen. B.
  8. Fernschreibgerät nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Transportorgane (17, 18) um einen geringen Betrag größer ist, als es dem Abrollen der Transportorgane (17, 18) auf dem Aufzeichnungsträger (5) entspricht.
  9. 9. Fernschreibgerät nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die in Zeilenrichtung auf dem :\ufzeichnungsträger (5) abrollenden Transportorgane (17, 18) des in Arbeitsstellung befindlichen Schreibsystems eine stetige Mitnahme des Aufzeichnungsträgers (5) senkrecht zur Zeilenrichtung erfolgt. io.
  10. Fernschreibgerät nach Anspruch i und 9, gekennzeichnet durch ortsfeste Steuerkurven (i6 bzw. ic), die das jeweils wirksame Schreibsystem während seines Vorbeiganges am Aufzeichnungsträger (5) stetig um die Höhe einer in bekannter Weise doppelt iil>ereinandergeschriebenen Zeile anheben. i i.
  11. Fernschreibgerät nach Anspruch i und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der die Schreibsysteme anhebenden Kurven (lb, ic) von einer gleichbleibenden Steigung soweit abweicht, als es die Erreichung gerader Zeilen auf dem gekrümmt geführten Aufzeichnungsträger (5) erfordert.
  12. 12. Fernschreibgerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch konzentrisch zur Umlaufachse der Schreibsysteme angeordnete Schleifringe (28), über die die Stromzuführung auf die Schreibsysteme erfolgt.
  13. 13. Fernschreibgerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine ortsfest angeordnete. Steuerkurve (46), die jedes der Schreibsysteme während seines Umlaufes vom Zeilenende bis zum Anfang einer neuen von diesem System zu schreibenden Zeile aus seiner Arbeitsstellung in eine Ruhestellung schwenkt.
  14. 14. Fernschreibgerät nach Anspruch i und 13. dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung der Schreibsysteme (14, 15, 18) die Stromzuführung auf den Schreibmagnet (15) unterbrochen ist, vorzugsweise durch Abheben von Schleiffedern (27) von den koaxial zur Rotationsachse angeordneten Schleifringen (28).
  15. 15. Fernschreibgerät nach Anspruch i und 13, gekennzeichnet durch Mittel (50, 51, 52, 53, 54), die die Steuerkurve zum Verschwenken der Schreibsysteme (12, 13, 14, 15, 18, 25, 27, 29) in die Ruhestellung so zu ergänzen gestatten, daß alle Schreibsysteme in die Ruhestellung verschwenkt werden, um ein Einführen des zu beschriftenden Aufzeichnungsträgers (5) in seine Führung (2, 3, 6, 7, 8, 9) und zwischen die zu seinen beiden Seiten liegenden Organe, Spindel (i o) und Schneide (12), Transportrolle (17) und Gegenrolle (18), Bremsglieder (25 und 26), der Schreibsysteme zu erreichen.
  16. 16. Fernschreibgerät nach Anspruch i und 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Mitteln (51, 52, 53, 54) zum Ergänzen der Steuerkurve (46) oder mit deren Betätigungsteilen (5o) eine Rolle (57) verbunden und gegen eine gewöhnlich in Drehung befindliche Vorschubrolle (58) andrückbar ist, um einen Schnellvorschub des Aufzeichnungsträgers (5) veranlassen zu können.
  17. 17. Fernschreibgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Führungsmittel, an denen die obere Begrenzungskante des Aufzeichnungsträgers bei dessen Einführung in das Gerät vorbeilaufen muß, schräg ansteigend verlaufen.
  18. 18. Fernschreibgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder des Aufzeichnungsträgers (5) umfassende Führungsmittel (8, 9) so weit gegenüber der zylindermantelförmig gekrümmten Aufzeichnungsfläche versetzt sind, daß nur die auf einer Seite des Aufzeichnungsträgers (5) liegenden Organe (i2, 13, 14, 15, 18, 25, 27, 29) der Schreibsysteme zusätzlich zu ihrer kreisförmigen Bewegung verstellt zu werden brauchen, wenn diese Schreibsysteme über die Kante des Aufzeichnungsträgers hinweg in Arbeitsstellung kommen.
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