DE2124222A1 - Korrelator und Verfahren zur Bestimmung der Korrelation zwischen zwei willkürlichen physikalischen Größen - Google Patents
Korrelator und Verfahren zur Bestimmung der Korrelation zwischen zwei willkürlichen physikalischen GrößenInfo
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Description
Dr. W. P. Radt
DipL-Ing.E.E Fmkener COMMISSARIAT A L1MERGIE ATOMIQUE
Dipl.-Ing. W. Ernesti
Patentanwälte PARIS (Frankreich)
463 Bochum
71 131
WE/GN
WE/GN
Korrelator und Verfahren zur Bestimmung der Korrelation zwischen zwei willkürlichen physikalischen Größen,
Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 15 4-9 603.-4-53)
Gegenstand des Patentes ... (Patentanmeldung P 15 4-9 603.4-53) ist ein Korrelator, insbesondere ein
realzeitlich arbeitender Korrelator, mit zwei Eingängen für zwei analoge Spannungen T(t) und X(t), die zwei willkürlichen
physikalischen Größen entsprechen, der im wesentlichen aus einer Wandlereinheit zur Umwandlung der Spannung
T(t) in breitenmodulierte Impulse Y(t), einer Einheit
zur Verzögerung der Impulse T(t) und η Umschaltern mit zwei Signaleingängen zur Multiplikation der verzögerten
und nicht verzögerten Impulse besteht, wobei die Einheit zur Verzögerung als Schieberegister ausgebildet ist, das
den Impulsen n-1 verschiedene, einer arithmetischen Reihe entsprechende Verzögerungen erteilt und an seinem Ausgang
Impulse in einer Breite md als ganzes Vielfaches m des
Kehrwertes d « l/Fr der Überführungsfrequenz Tr des Registers
abgibt.
In dem Hauptpatent ist ferner ein Verfahren zur Bestimmung
der Korrelation zwischen zwei willkürlichen, in analoger Form verfügbaren Größen X und X in einem selbsttätig arbeitenden
Korrelator, insbesondere einem realzeitlich arbeitenden
Korrelator, mit folgenden Verfahrensschritten
beschrieben:
a) die zu verzögernde willkürliche Größe Y wird in puls-
1Q 9 8 5 0/1U 2
— 2 —
breitenmodulierte Stichproben umgewandelt,
breitenmodulierte Stichproben umgewandelt,
b) von jeder Stichprobe werden n-1 verzögerte Stichproben
gebildet, die der Größe Y in den Zeitpunkten t-d , t-2d ... t-(n-l)d entsprechen,
c) die aufeinanderfolgenden Werte der anderen willkürli_ chen Größe X werden parallel mit der Folge von Stichproben,
die die Größe X im Zeitpunkt t und n-1 verzögerte
Stichprobenfolgen darstellen, multipliziert, indem die bereits breitenmodulierten Impulse in der Amplitude
moduliert werden,
d) danach werden parallel die Mittelwerte der Oberflächen der doppelt modulierten Impulse·einer jeden Folge bestimmt
und
e) schließlich werden die Mittelwerte angezeigt.
Bei der Durchführung des Verfahrens nach dem Hauptpatent liegt hinsichtlich der numerischen und der analogen Behandlung
der Funtkionen Y(t) und I(t) ein Kompromiß vor, da nur die Größe Y in numerischer Form behandelt und die Größe X
' dagegen in analoger Form beibehalten wird.
Der im Hauptpatent beschriebene Korrelator mit zwei Eingängen
für zwei analoge Spannungen Y(t) und X(t), die zwei
willkürlichen physikalischen Größen entsprechen, enthält im einzelnen:
a) Eine Wandlereinheit zur Umwandlung einer ersten Spannung
in breitenmodulierte Impulse;
b) Ein Schieberegister mit n-1 Stufen, von dem der Eingang
der ersten Stufe mit dem Ausgang der Wandlereinheit
verbunden ist-j?
1 0 9 a 5 0 / T 1 4 2
c) Einen Zeitgeber, der parallel an jede der Stufen des Schieberegisters Rechtecksignale mit der Frequenz Fr
anlegt;
d) η Umschalter mit zwei Signaleingängen, von denen der erste eine zweite, an den anderen Eingang des Korrelators
angelegte Spannung und der zweite Eingang den Kehrwert dieser Spannung empfängt. Die Umschalter sind
ferner mit wenigstens einem Steuereingang versehen, wobei der Steuereingang des ersten Umschalters mit dem
Ausgang der Wandler einheit verbunden ist und von dieser die nicht verzögerten Impulse erhält, während die Steuereingänge
der anderen Umschalter mit den n-1 Ausgängen des Schieberegisters verbunden sind und von diesen
die verzögerten Impulse empfangen. Die Umschalter besitzen ferner je einen Ausgang zur Übertragung der an
die Eingänge angelegten Spannung entsprechendder Beaufschlagung
des zugehörigen Steuereingangs;
e) η Tiefpässe, von denen jeder an einen Ausgang eines Umschalters
angeschlossen ist;
f) Ein Umschaltorgan mit η Eingängen, von denen jeder mit
je einem Ausgang eines Tiefpasses verbunden ist;
g) Mittel zur Anzeige, die mit dem Ausgang des vorgenannten Umschaltorgans verbunden sind.
Wenn mit h(t) die Impulse mit der Frequenz Fr für die Weiterschaltung
des Schieberegisters bezeichnet werden, läßt sich die zu bestimmende Korrelationsfunktion Cm(t) durch
folgende Beziehung darstellen:
. X(t) - CY(t) . X(t) J
Hierin bedeuten:
109850/1U2
f|T(t)|j die Folge der "breitenmodulierten Impulse,
die um den Wert % verzögerte Funktion JJ Y(t) || ,
Der waagerechte Strich, bezeichnet den zeitlichen Mittel
wert und
der Stern gibt das Produkt· der Eonvolution an. Die wirkliche Korrelationsfunktion G(X) ist somit:
Daraus folgt:
ccr)
Es ergibt sich somit, daß die gemessene Korrelationsfunktion nicht genau die wirkliche Korrelationsfunktion ist,
sondern der einer Filterung unterworfenen wirklichen Korrelationsfunktion entspricht.
Wenn dieser Filtereffekt, der die höheren Frequenzen des
Spektrums abschwächt, auch in bestimmten Fällen vorteilhaft fc sein kann, so ist es doch nützlich, wenn man sich von diesem
Effekt befreien kann. Die Ausschaltung dieses Effektes
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einem Korrelator nach dem Patent ... (Patentanmeldung P 15 4-9 603.4-53)
gemäß der Erfindung darin, daß am Eingang Ex für die analoge Spannung Kt) eine durch die Impulse mit der Überführungsfrequenz
Fr des Zeitgebers für die Steuerung des Schieberegisters synchron gesteuerte^Probenschalter angeschlossen
ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht der Proben-
1 Q 9 8 5 0 / 1 U 2
schalter aus einem Oberflächen-Feldeffekt-Transistor, dessen
Katode mit dem Eingang Ex und dessen Gitter mit dem Zeitgeber verbunden ist, und einem mit der Anode des Transistors
und Masse verbundenen Kondensator.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Ausgang des Probenschalters und den Signaleingängen
der η Umschalter ein Verstärker mit hoher Eingangsimpedanz angeordnet.
Weiterhin ist ein Verfahren zur Bestimmung der Korrelation zwischen zwei willkürlichen, in analoger Form vorliegenden
physikalischen Größen Y und X unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Korrelators vorgesehen, bei dem die zu
verzögernde Größe Y in pulsbreitenmodu^ierte Stichproben
umgewandelt wird, von jeder Stichprobe n-1 verzögerte Stichproben gebildet werden, die der Größe Y in den Zeitpunkten
t-d , t-2d ... t-(n-l)d entsprechen, danach die aufeinanderfolgenden Werte der anderen Größe X parallel
mit der Folge von Stichproben, die die Größe Y im Zeitpunkt t und n-1 verzögerte Stichprobenfolgen darstellen,
multipliziert werden, indem die bereits breitenmodulierten Impulse in der Amplitude moduliert werden, hiernach parallel
die Mittelwerte der Oberflächen der doppelt modulierten Impulse einer jeden Folge bestimmt werden und schließlich
die Mittelwerte angezeigt werden,und bei dem gemäß der Erfindung von der Größe X Stichproben mit der Überführungsfrequenz
Fr » -3=—
do
do
gebildet werden.
Wenn man mitJjX(t)|| die in Proben zerlegte Funktion X(t)
bezeichnet, ergibt sich unter den vorgenannten Bedingungen für die zu messende Korrelationsfunktion
109850/1142
CmI(T) - ||T(t)|lr . X(t)
oder mit:
oder mit:
)\γ T - C(T)
und somit:
CmI (T) - C(T)
d.h., daß die gemessene Korrelatxonsfunktion genau der
wirklichen Korrelationsfunktion entspricht.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Blockschaltbildes eines Korrelators näher erläutert.
Der Korrelator entspricht im wesentlichen dem Korrelator nach dem Hauptpatent mit dem Unterschied, daß am Eingang
für die analoge Spannung X(t) ein Probenschalter angeschlossen
ist, der durch die Signale mit der Frequenz Fr zur Steuerung des Schieberegisters synchronisiert wird.
Im einzelnen enthält der Korrelator?
1. Eine Wandlereinheit 1 zur Umwandlung der an den Eingang
Ey angelegten ersten Spannung T(t) in breitenmodulierte Impulse. Die Wandlereinheit 1 empfängt von einem Frequenzteiler
20, der an einen Zeitschalter 21 zur Lieferung von Impulsen mit der Frequenz Fr angeschlossen ist, Rechteck-
Te impulse mit der Periode Te und der Zeitdauer
2. Ein Schieberegister 2, von dem die erste der n-1 Stufen
an ihrem Eingang mit dem .ausgang der Wandlereinheit 1 verbunden
ist. Die von dem Zeitschalter 21 gelieferten Impulse mit der Frequenz Fr sind parallel an jede der n-1 Stufen
1 09850/ 1 U2
für die Weitergabe der in ilmen enthaltenen Informationen
angelegt.
3. Einen Prob ens ehalt er, der einerseits aus einem Oberflächen-Feldeffekt-Transistor
22 in n-Kanal-Schaltung und andererseits aus einem Kondensator 24 besteht. Der Transistor
22 ist mit seiner Katode oder Quelle mit dem Eingang Ex für die Spannung X(t) und mit seinem Gitter oder Tor
mit dem Zeitgeber 21 für den Empfang der Signale mit der Frequenz Fr über eine Diode 23 verbunden. Der Kondensator
24 liegt zwischen Masse und der Anode oder Senke des Transistors 22. An den Probenschalter ist ein Operationsverstärker
25 mit hoher Eingangsimpedanz angeschlossen, so
daß der Kondensator 24 sich über diesen Verstärker nicht entladen kann.
4. η Umschalter 6 mit zwei Signaleingängen 7a und 7b, von
denen der erste direkt und der zweite über eine Umkehrvorrichtung 17 an den Operationsverstärker 25 angeschlossen
ist, und einem Steuereingang 8. Der Steuereingang 8 des
ersten Umschalters - in bezug auf die Darstellung in der Zeichnung von links gesehen - ist mit dem Ausgang der Wandlereinheit
1 verbunden und empfängt von dieser die nicht verzögerten Impulse T(t), während die Steuereingänge 8 der
anderen Umschalter mit den n-1 Ausgängen des Schieberegisters 2 verbunden sind und von diesen die verzögerten Impulse
T(t - d0) bis YJt-(n-l)d0J
erhalten.
Die Umschalter 6 besitzen ferner je einen Ausgang 9 zur
Übertragung der an die Eingänge 7a und Tb angelegten Spannungen entsprechend der Beaufschlagung des zugehörigen
StBuereingangs 8.
10 9 8 5 0/1142
5. η Tiefpässe 10, von denen jeder an einen Ausgang 9 eines
Umschalters 6 angeschlossen ist. Die Tiefpässe 10 bestehen aus einem Reihenwiderstand 10a und einem Parellkondensator
10b.
6. Ein elektronisches Umsehaltorgan 12, z.B. mit Feldeffekt,
dessen η Eingänge jeweils mit dem Ausgang 14 eines Tiefpasses
10 verbunden sind.
ψ 7· Eine Anzeige einheit 11, und zwar entweder ein Oszillograph
oder ein Registriergerät, die mit dem Ausgang 15 des elektronischen Umschaltorgans 12 verbunden ist.
Der Korrelator der vorliegenden Erfindung stimmt in seiner Funktion mit dem Korrelator nach dem Hauptpatent üb er ein
mit dem einzigen Unterschied, daß die Eingänge 7a "und 7"b
jedes Umschalters 6 die Spannung X(t) nicht in analoger Form, sondern in Abhängigkeit von der Punktion des Probenschalters
in Form von Proben mit der Frequenz Fr erhalten. Der Transistor (MOSFET) 22 ist für die am Eingang Ex angelegte
Spannung X(t) während der kurzen Momente der Synchronisierung mit dem Zeitgeber 21 leitend. Der Kondensator
24- lädt sich jedesmal in diesem Moment auf den Wert von X(t) auf und behält diesen Wert ,bis der Transistor 22
erneut leitend ist.
109850/1142
Claims (4)
- - 9 - Pat entansprücheKorrelator, insbesondere realzeitlich arbeitender Korrelator, mit zwei Eingängen für zwei analoge Spannungen r(t) und X(t), die zwei willkürlichen physikalischen Größen entsprechen, der im wesentlichen aus einer Wandlereinheit zur Umwandlung der Spannung Y(t) in breitenmodulierte Impulse T(t), einer Einheit zur Verzögerung der Impulse T(t) und η Umschaltern mit zwei Signaleingängen zur Multiplikation der verzögerten und nicht verzögerten Impulse besteht, wobei die Einheit zur Verzögerung als Schieberegister ausgebildet ist, das den Impulsen n-1 verschiedene, einer arithmetischen Reihe entsprechende Verzögerungen erteilt und an seinem Ausgang Impulse in einer Breite mdQ als ganzes Vielfaches m des Kehrwertes d » l/Fr der Überführungsfrequenz Pr des Registers abgibt, nach Patent ... (Patentanmeldung P 15 49 603.4-53), dadurch gekennzeichnet , daß am Eingang Ex für die analoge Spannung X(t) eine durch die Impulse mit der Überführungsfrequenz Fr des Zeitgebers (21) für die Steuerung des Schieberegisters (2) synchron gesteuerter Probenschalter (22,24) angeschlossen ist.
- 2. Korrelator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenschalter (22,24) aus einem Oberflächen-Feldeffekt-Transistor (22), dessen Katode mit dem Eingang Ex und dessen Gitter mit dem Zeitgeber (21) verbunden ist, und einem mit der Anode des Transistors (22) und Masse verbundenen Kondensator (24) besteht.
- 3. Korrelator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des Probenschalters (22,24) und den Signaleingängen (7a,7b) der η Umschalter (6) ein Verstärker (25) mit hoher Eingangsimpedanz angeordnet ist.1 0 3 8 5 U / 1 1 4 2- ίο -
- 4. Verfahren zur Bestimmung der Korrelation zwischen zwei willkürlichen, in analoger Form vorliegenden physikalischen Größen Y und X unter Verwendung eines Korrelators nach den Ansprüchen 1 bis 5, bei dem die zu verzögernde Größe Y in pulsbreitenmodulierte Stichproben umgewandelt wird, von jeder Stichprobe n-1 verzögerte Stichproben gebildet werden, die der Größe Y in den Zeitpunkten t-dQ, t-2d ... t-(n-l)d entsprachen, danach die aufeinanderfolgenden Werte der anderen Größe X parallel mit der Folge von Stichproben, die die Größe Y im Zeitpunkt t und n-1 verzögerte Stichprobenfolgen darstellen, multipliziert werden, indem die bereits breitenmodulierten Impulse in der Amplitude moduliert werden, hiernach parallel die Mittelwerte der Oberflächen der doppelt modulierten Impulse einer jeden Folge bestimmt werden und schließlich die Mittelwerte angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von der Größe X Stichproben mit der ÜberführungsfrequenzFr - -Ä-d0gebildet werden.109850/1142
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-
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---|---|---|---|
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