DE2123585A1 - System und Vorrichtung zum automati sehen Füllen einer Zellenwaschzentrifuge - Google Patents
System und Vorrichtung zum automati sehen Füllen einer ZellenwaschzentrifugeInfo
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/04—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
- B04B5/0407—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles
- B04B5/0414—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles comprising test tubes
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Dipt -U=C I Γ ,,-; V/' 3 S Γ
Münchesi 2 .::^..tal 7
TeL 2 υ-3D J9. .
IVAN SOEVALLj INC.
Peck's Lane, Newton
Connecticut, USA
Peck's Lane, Newton
Connecticut, USA
System_und Vorrichtung zum_automati schen_Füllen_einer_Zelleiawasch-
zentrifuge
Die Erfindung bezieht sich auf Zellenwaschzentrifugen und
insbesondere auf eine automatische Vorrichtung zum Einfüllen von
Waschflüssigkeit, deren Spritzdüsenverteiler in der Weise oberhalb
der Zellenwaschzentrifuge angeordnet ist, daß dosierte Waschflüssigkeit
santei Ie in die Schleuderröhrchen eingespritzt werden können,
wozu eine Vielzahl von Spritzdüsen vorgesehen ist, die mit diesen Röhrchen fluchten und an eine Flüssigkeitspumpe angeschlossen sind.
Zusätzlich sind Hilfsmittel vorgesehen, um Restanteile der Waschflüssigkeit durch einen von einer nach Beendigung der Betätigung
der Flüssigkeitspumpe in Betrieb genommenen Druckluftpumpe herrührenden
Druckluft strahl aus dem Verteiler und aus den Spritzdüsen
herauszublasen, wodurch gewährleistet wird, daß sich die Konzentration
der in einem anschließenden Arbeitsgang den Schleuderröhrchen
zugeführten ffaschflüesigkeitsanteile nichtländert.
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Hinsichtlich des Standes der Technik ist das am 'J,- Januar
I969 erteilte US-amerikanische Patent 5 420 437 zu nennen, das
eine Zellenwaschzentrifuge betrifft, in der biologische Materialien nacheinander in sich wiederholenden Arbeitsgängen zentrifugiert und
gewaschen werden. Die Lehren dieses Patents ermöglichen ein automatisches
Zentrifugieren und Dekantieren, doch müssen die Schleuderröhrchen von Hand durch sukzessive Zugabe von Waschflüssigkeitsanteilen
wiederaufgefüllt werden» Diese Verfahrensweise ist zeitraubend,
bedingt die Vornahme häufiger Manipulationen an dem Gerät und beeinträchtigt die Möglichkeiten zur Erzielung einheitlicher Resultate.
Erwünscht wäre demnach die Schaffung eines Systems zum automatischen Einspritzen von nacheinander zugeführten Waschflüssigkeitsanteilen
in die Schleuderröhrohen, nachdem bei dem in dieser Patentschrift beschriebenen Gerät jeweils ein Dekantiervorgang erfolgt ist. ■
Den Mangeln in der Arbeitsweise der genannten patentierten
Vorrichtung wird im Rahmen der Erfindung durch die Schaffung von Hilfsmitteln abgeholfen, die ein automatisches Einfüllen von
nacheinander zugeführten Waschflüssigkeitsanteilen in eine Vielzahl
einzelner Schleuderröhrchen gestatten, die von einem Rotor getragen
werden, wodurch erreicht wird, daß die von Hand vorzunehmenden
Arbeitsvorgänge weitgehend eingeschränkt werden können, daß weiterhin
Betätigungsfehler in beträchtlichem Umfang ausgeschaltet werden
und daß eine im wesentlichen vereinheitlichte, standardisierte Verfahrensweise
eingehalten wird.
,Zu der Vorrichtung gehört eine Ventilkörper- und Düsenanordnung, die oberhalb des in der erwähnten US-amerikanischen
Patentschrift ,3 420 437 beschriebenen Zentrifugenrotors montiert
ist, wobei die Verteilereinrichtung eine kreisförmige Aneinanderreihung von Spritzdüsen einbegreift, die oberhalb der.an dem Rotor
entlang, einer Kreislinie angeordneten Schleuderröhrchen in gleicher
Anzahl ,wie diese, vorgesehen sind. Mit der Verteilereinrichtung ist
eine-Pumpe:für die plüssigkeitszuführung verbunden, die beim Stlllstand;des
Zejitrifugenrotors zum. disjunktiven Einspritzen dosierter
Mengen:;der Waschflüssigkeit durch die Spritzdüsen in die entsprechenden:
schleuderröhrchen betätigt wird. Eine nach erfolgter Plüs-
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sigkeitseinspritzung in einem in bezug auf die Betätigung der Flüssigkeitspumpe
zeitlich festgelegten Ablauf in Betrieb genommene Druckluftpumpe erzeugt einen regulierten Druckluftstrahl zum Ausblasen
etwa noch verbliebener Waschflüssigkeitsanteile aus dem Ventilgehäuse
und aus den Spritzdüsen. Durch diesen Reinigungsvorgang
wird die Möglichkeit ausgeschaltet, daß überschüssige Anteile versprüht
oder in den nächsten Füllzyklus mitgeschleppt werden. Die Bedeutung dieses Durchblasens mit Luft liegt auf der Hand, wenn man
sich vor Augen hält, daß bei einem Zurückbleiben und Antrocknen restlicher Waschflüssigkeitsanteile, beispielsweise einer Salzlösung,
in dem Ventilgehäuse und in den Verteilerröhrchen und Düsen im nächsten Arbeitszyklus als Waschflüssigkeit eine Lösung mit höherem
Salzgehalt vorliegen würde. Im übrigen ist das Flüssigkeitssperrventil in der Nähe der Einspritzdüsen des Verteilers angeordnet,
so daß ein toter Raum hinter dem Ventil im wesentlichen vermieden wird, was die Gewähr bietet, daß nach jedem Schleuderzyklus
die gleiche Menge Waschflüssigkeit gefördert wird. Das Sperrventil
für den Druckluftstrahl ist in bezug auf das Flüssigkeitssperrventil
in einer Lage angeordnet, die ein Ausblasen der Flüssigkeit aus der Verteilerkammer, den Kanälen und den Spritzdüsen mit Hilfe, des
Luftstroms gestattet. Auch dieses Merkmal ist wichtig, wenn man vermeiden will, daß restliche Waschflüssigkeitsanteile beim Öffnen
der Umkapselung der Zentrifuge und der Verteilereinrichtung an unerwünschte Stellen gelangen.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß eine nockenbetätigte Pumpe für die Flüssigkeitszuführung vorgesehen ist,
deren Kolben beim Ansaughub entgegen der Kraft einer starken mechanischen
Feder zurückgeführt wird, die auch bei Verwendung eines relativ kleinen Motors ein erhebliches Arbeitsvermögen zu speichern
vermag. Wird das Betätigungsorgan für die Kolbenstange am höchsten
Punkt der spiralförmigen Steuerkurve plötzlich freigegeben, so bewirkt
dieses gespeicherte Arbeitsvermögen eine Betätigung des Kolbens
zum Ausführen eines schnellen Kompressionshubs, so daß die V/aschflüssigkeit in Form eines starken Düsenstrahls aus den,Spritz-,
düsen austritt und so jeweils in die entsprechenden Schleuderröhrchen
gelangt. Diese Wirkweise der Erzeugung eines starken Düsen-
. Strahls
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Strahls ist wesentlich, wenn der Knollen oder Klumpen von Zellen,
der nach aufeinanderfolgenden Dekantiervorgängen in jedem der Röhrchen
zurückbleibt, wie dies in der obengenannten Patentschrift beschrieben
ist, mechanisch dispergiert oder resuspendiert werden soll.
Die Betätigung der Flüssigkeitspumpe und die Betätigung
der Druckluftpumpe werden abwechselnd in einer zeitlich aufeinander
abgestimmten Folge durch jeweils eigens hierfür vorgesehene Hockenscheiben ausgelöst, die auf eine gemeinsame Welle aufmontiert sind.
Die Nockenwelle wird ihrerseits in zeitlicher Abhängigkeit von der Arbeitsweise des .Zentrifugenrotors betätigt, so daß die Flüssigkeitspumpe
und die Druckluftpumpe in Betrieb genommen werden, nachdem
die Flüssigkeit aus den Schleuderröhrchen dekantiert worden ist, wie dies ebenfalls in der genannten Patentschrift beschrieben ist.
Weiterhin sind auch Hilfsmittel vorgesehen, um die Stellung der
Schleuderröhrchen beim Stillstand des Rotors durch eine geeignete Fortschalt- und Arretiervorrichtung in der Weise zu koordinieren,
daß diese Röhrchen mit ihren oberen Enden unmittelbar unter die betreffenden Spritzdüsen gebracht und auf diese ausgerichtet sind, so
daß sich beim Einspritzen der Waschflüssigkeit keine Mißhelligkeiten ergeben.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind untenstehend näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine schematisierte Darstellung des durch die
Erfindung geschaffenen automatischen Einfüllsystems und der erfindungsgemäßen Füllvorrichtung, wobei einige Teile fortgelassen und
die in dieser Zeichnung wiedergegebenen Bauteile nicht in jedem Fall in gleichen Maßstabsverhältnissen dargestellt sind und wobei
ferner davon auszugehen ist, daß die Bauteile bei einer für die Praxis gedachten, betriebsfähigen Ausführungsform des Geräts in
bezug aufeinander in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind, wo
dies erforderlich ist»
Figur 2 eine Oberansicht des in Figur 1 in einer Randansicht gezeigten sternförmigen Schaltrades zusammen mit einer anderen
Ausführungsform der Rastvorrichtung} und
Figur
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Figur 3 eine in einem wesentlich größeren Maßstab gehaltene
schematische Ansicht der in einem Teil der Figur 1 im Aufriß
gezeigten Spritzdüsenvexteiler- und Sperrventilgehäuseanordnung in
einem senkrecht gelegten Schnitt, wobei einige Teile im Aufriß dargestellt,
und Teile weggebrochen sind.
Es sollen nun die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben werden. In der nachfolgenden Beschreibung wird stets die
US-amerikanische Patentschrift 3 420 437 für das am 7«Januar 19&9
an J. Blum erteilte Patent zugrunde gelegt, in der Zellenwaschzentrifugen dargestellt und erläutert sind, da das durch die Erfindung
geschaffene Einfüllsystem und die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit diesen verwendet werden sollen. Es ist also davon
auszugehen, daß das durch das genannte Patent geschützte Gerät, bei dem im Betrieb abwechselnd Schleuder- und Dekantiervorgänge erfolgen,
gemeinsam mit dem durch die Erfindung geschaffenen Gerät und System in Anwendung kommen soll, wodurch erreicht wird, daß diese
Zentrifuge automatisch zur Ausführung periodisch aufeinanderfolgender
Waschvorgänge betätigt wird.
Wenngleich die Befestigung der einzelnen Bauteile an einem Rahmenaufbau in den beigegebenen Schemazeichnungen nicht dargestellt
ist, bedarf es jedoch keiner besonderen Hervorhebung, daß diese Teile in einer in der Technik des Apparatebaus bekannten Weise fest
an einem Gehäuse oder an einer geeigneten Umkapselung montiert sind
und daß geeignete Halterungs- und Befestigungsbeschläge vom Fachmann
improvisiert werden können. Gleichfalls versteht sich auch von selbst, daß alle Bauteile in einer für die jeweilige Funktionsweise
geeigneten wechselseitigen Lage angeordnet sind, obwohl verschiedene
dieser Teile in der schematischen Darstellung der Figur 1 in der
gleichen Ebene zu liegen scheinen.
Es soll nun auf die.in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten
näher eingegangen werden. In Figur 1 ist in schematischer
Form eine allgemein mit der Bezugszahl 10 bezeichnete Pendelgefäßzentrifuge
wie die in der genannten Patentschrift beschriebene dargestellt,
die hier durch eine Rotorplatte 11 angedeutet ist, an deren Umfang in symmetrisoher Verteilung mehrere Schleuderröhrchen
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12 angelenkt sind, wobei beispielsweise zwölf solcher Röhrchen vorgesehen
sein können. Die Schleuderröhrchen 12 sind entlang einer Kreislinie angeordnet, die eine Antriebswelle 13 umschließt, an der
die Rotorplatte 11 befestigt ist. Das untere Ende der Welle 13 ist
betätigungsmäßig mit einem geeigneten Elektromotor 14 verbunden, damit die Rotorplatte mit der jeweils erforderlichen Schleuderge-.
schwindigkeit zu Drehbewegungen angetrieben werden kann.
Oberhalb der Zentrifuge 10 ist eine allgemein mit der Bezugszahl 16 bezeichnete Spritzdüsenverteiler- und Sperrventil anordnung
vorgesehen, deren, bauliche Einzelheiten in einem größeren Maßstab
in Figur 3 gezeigt sind. Ein (nicht dargestelltes) geeignetes Bodenteil und eine Umkäpseiung tragen sowohl die Zentrifuge 10 als
auch die Anordnung 16, wobei die Anordnung 16 gegen die Zentrifuge
10 koaxial ausgerichtet isto Diese beiden Bauteile sind in ein
(nicht dargestelltes) geeignetes Gehäuse oder dergleichen eingeschlossen,
um das Gerät und die darin zu verarbeitenden Materialien zu schützen. Zu der Anordnung 16 gehört ein kreisförmiger Tragkopf
17 für die Spritzdüsen, der die sich nach unten erstreckenden Spritzdüsen 18, die in gleicher Anzahl wie die Schleuderröhrchen 12 vorgesehen
sind, in Verteilung entlang einer Kreislinie trägt. Der Tragkopf 17 ist in dem Gehäuse in einer solchen Lage angeordnet, daß
die unteren Enden der Düsen von den oberen Enden der Röhrchen 12 einen optimalen Abstand haben.
Der Tragkopf 17 ist mit einem Verteilergehäuse 19 verbunden,
in dessen Mitte in kreisförmiger Anordnung Verteilerkanäle 21 vorgesehen'sind. Die oberen Teile der Spritzdüsen 18 erstrecken sich
in Form von Röhrchen 22 radial'nach innen und enden jeweils in dem
entsprechenden der Kanäle 21, so daß eine Flüssigkeit, die von oben in diese Kanäle eintritt, gleichmäßig auf die Röhrchen 22 verteilt
wird und nach unten den Spritzdüsen 18 zuströmt.
Das Gehäuse 19 tragt in koaxialer Anordnung unter Zwischenschaltung
eines geschlossenen Dichtungsringes 24» der einen flüssigkeitsdichten
Abschluß vermittelt, ein Sperrventilgehäuse 23· Im unteren mittleren Teil des Gehäuses 23 ist eine Verteilerkammer 26 vorgesehen,
in der ein Sicherungsring 27 fest angeordnet ist, auf den
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ein Federtragblock 28 aufliegt'. Das obere Teil des Federtragbloeks
28 ist mit einer zentral angeordneten Vertiefung 29 ausgebildet, in
der das eine Ende einer Feder 3I abgestützt ist, wobei das andere
Ende dieser Feder nach oben gegen ein Sperrventil 32 anliegt, das seinerseits gegen eine Schulter anliegt, die am oberen Ende der Kammer
26 ausgeformt ist. An dem Sperrventil 32 ist ein Schaft 33 vorgesehen,
der sich freibeweglich in einen Ätjbelkanal 34 hineinerstreckt, welcher in einen sich seitlich erstreckenden Kanal 36 in
einem Anschlußstutzen 37 überleitet. Die unter Druckbeaufschlagung
in den Kanal 36 und in den Kanal 34 eintretende Flüssigkeit löst eine Abwärtsbewegung des Ventils 32 entgegen der Kraft der Feder
auB, so daß die Flüssigkeit dann in die Kammer 26 eindringen kann.
Ermöglicht wird dies durch den Umstand, daß am Umfang des Schafts in Erstreckung in der Längsriohtung Hohlkehlen eingetieft sind, so
daß die Flüssigkeit an dem Schaft vorbeiströmen und so in das obere Teil der Kammer 26 gelangen kann. Es ist auch zu bemerken, daß am
Umfang des Federtragblocks 28 in der Längsrichtung Hohlkehlen in diesen eingetieft sind, die sich weiter nach innen erstrecken als
dem Innendurchmesser des Sicherungsringes 27 entspricht, so daß die
Flüssigkeit aus dem oberen Teil der Kammer 26 in deren unteren Teil überströmen kann, von wo sie in die Kanäle 21 gelangt, um dann durch
die Düsen 18 auszutreten.
Innerhalb des Sperrventilgehäuses 23 ist in Erstreckung in der Längsrichtung mindestens ein Luftkanal oder auch eine Vielzahl
von Luftkanälen 38 vorgesehen, dessen unteres Ende beziehungsweise
deren untere Enden in die Kammer 26 überleiten, während am oberen Ende eine Verbindung mit einer Luftkämmer 39 besteht. Der ebenfalls
innerhalb des Gehäuses 23 vorgesehene Kanal 36 ist nach oben hin
durch eine horizontale Schulter 4I begrenzt, in deren oberer Fläche
eine zentral angeordnete Aussparung- oder Vertiefung 42 vorgesehen
ist, in die das eine Ende einer Feder 43 fur ein Luftsperrventil aufgenommen
ist, während das obere Federende gegen die untere Fläche dieses Luftsperrventils 44 anliegt. Das Sperrventil 44 wird gegen eine
um eine Mittelöffnung 46 in dem Unterteil 47 eines Lufteinlaß-Knie
stücke 48 herumgeführte Schulter naoh oben gedrückt. Das Unterteil
47 ruht auf einer ringförmigen Schulter 49 im oberen Endteil '
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— θάβε Sperrventilgehäuses.23 und weist eine geeignete ringförmig geführte
Aussparung auf, in die ein geschlossener Eing 51 aufgenommen
ist,, der das Unterteil gegen das Gehäuse luftundurchlässig abdichtet.
Bas Unterteil 47 ist durch einen Sicherungsring 52 in seiner
Stellung festgehalten. Das Luftsperrventil 44 weist in einstückiger
Ausbildung einen Schaft 53 auf, der sich nach oben in die Achsöffnung
46 hineinerstreckt, wobei am Umfang des Schafts in Erstreckung
in der Längsrichtung Hohlkehlen vorgesehen sind, die ein Niederströmen
von Luft aus der Öffnung 46 in die Luftkammer 39 gestatten, wenn
das Luftsperrventil 44 durch den Luftdruck entgegen der Kraft der
Feder 43 nach unten gedrückt wird. Die Öffnung 46 leitet in einen senkrechten Kanal 54 in einem Kniestück 48 über, der in einem sich
seitlich erstreckenden Kanal 56 in einem Anschluß stutzen 57 endet.
Bei der einen Ausführungsform des hier beschriebenen Geräts
umschließt das Gehäuse sowohl die Zentrifuge 10 als auch die Anordnung 16, wobei lediglich die Anschluß stutzen 37 un(i 57 frei
bleiben, die aus dem Gehäuse nach außen.ragen, was die Möglichkeit
bietet, biegsame Leitungen oder Schläuche auf die Anschluß stutzen aufzuschieben, durch die Waschflüssigkeit und Druckluft zugeführt
werden können, um die nachstehend beschriebenen Wirkungen hervorzubringen.
Der Waschflüssigkeitsvorrat für das Einspritzen von Waschflüssigkeit
in die Schleuderröhrchen 12 befindet sich in einem Vor-' ratsbehälter 6l, in den das eine Ende eines zur Flüssigkeitszuführung
dienenden Schlauche 62 eingeführt ist, der am anderen Ende mit einem Anschlußstutzen 63 verbunden ist, welcher an einer Blockanordnung
64 für die Zylinderspeisung vorgesehen ist. Ein Kanal 66
des Anschlußstutzens 63 leitet in eine in der Blockanordnung 64 vorgesehene
Ventilkammer 67 über. In der Ventilkammer 67 ist ein Sperrventilkörper 68 angeordnet, der mit der Kraft einer Sperrventilfeder
69 belastet ist, so daß er normalerweise den Kanal 66 verschließt. Die Ventilkammer 67 leitet in einen in der Blockanordnung 64 vorgesehenen
Kanal 7I über, wobei an einer mittleren Stelle der Blockanordnung
ein Überströmkanal 72 vorgesehen .i st, der seinerseits in
einen Auslaßkanal 73 überleitet. An der Verbindungsstelle zwischen
den Kanälen 72 und 73 ist ein Stellventil 74 vorgesehen, das von
einem
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einem Schaft "]6 getragen wird, der sich im Schraub eingriff durch
eine Wandung der Blockanordnung 64 hindurcherstreckt und der ein
Verstellen des Ventils 74 in. eine gewünschte Stellung in bezug auf
das innere Ende des Äuslaßkanals 73 gestattet, so daß hierdurch die
Strömungsgeschwindigkeit der Waschflüssigkeit beim Überströmen aus
dem Kanal 72 in den Kanal 73 reguliert werden kann. Der Schaft 76
kann in der gewünschten Stellung durch eine Mutter 77 festgelegt werden. In dieser Weise kann also die Stärke des Düsenstrahls der
durch die Düsen 18 in die Röhrchen 12 einspritzenden Waschflüssigkeit reguliert und beeinflußt werden.
Zu dem zur Druckbeaufschlagung der Waschflüssigkeit dienenden
Teil des Geräts gehört ein rohrartiger Zylinder 81, der auf ein geeignetes Unterteil 82 aufmontiert ist, das fest mit dem (nicht
dargestellten) Gerätegehäuse verbunden ist. Den oberen Raum in dem
Zylinder 81 nimmt ein Block 83 ein, der eine seitliche Aussparung
84 aufweist, in die ein aus dem gleichen Stück wie die Blockanordnung
64 geformter Anguß 86 aufgenommen ist, der den Kanal 71 umschließt.
In der Seitenwandung des Zylinders 81 ist eine geeignete Öffnung vorgesehen, in die der Anguß 86 im Pestsitz eingepaßt ist.
Ein mit dem Kanal 71 fluchtender und in diesen überleitender, in
dem Block 83 in seitlicher Erstreckung geführter Kanal 87 steht mit
einem senkrechten Kanal 88 in Verbindung, der seinerseits in die Kammer 89 des Zylinders 81 überleitet.
Innerhalb der Zylinderkammer 89 ist ein Kolben 9I zu hin-
und hergehenden Bewegungen angeordnet, der an seinem Umfang eine ringförmig geführte Aussparung aufweist, in die ein geeigneter geschlossener
Dichtungsring 92 aufgenommen ist. Mit dem Kolben 9I ist
eine Kolbenstange 93 verbunden, von der ein Teilstück in einer Buchse hin- und herbeweglich ist, die in das Unterteil 82 eingelassen
ist. Unterhalb des Kolbens 9I ist in der Zylinderkammer 89 eine
Feder 96 angeordnet, die mit ihrem unteren Ende gegen das Unterteil
82 anliegt, während ihr oberes Ende an der unteren Fläche des Kolbens 91 angreift und diesen normalerweise zur Ausführung seines
Kompressionshubs in die Hochstellung belastet.
Das untere Ende der Kolbenstange 93 ist durch einen
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Schwenkzapfen 97 am mittleren Teil eines einarmigen Hebels 98 abgelenkt.
Daseine Ende dieses Hebelarms 98 ist durch einen Schwenkzapfen
99 auf einem Stützglied 101 gelagert, das an dem nicht dargestellten
Gehäuse oder Rahmenaufbau des Geräts befestigt ist. Eine Nockennachläuferrolle 102 ist auf dem freien Ende des einarmigen
Hebels 98 drehbar gelagert.
Bei dem entgegen der Kraft der Feder 96 ausgeführten,
nach unten gerichteten Ansaughub des Kolbens 9I wird aus dem Vorratsbehälter
61 Waschflüssigkeit durch den Schlauch 62 in die Kammer
98 des Zylinders 81 eingesaugt* Bei diesem Torgang ist das Ven-
^ til 68 entgegen der Kraft der Feder 69 zurückgeführt, so daß die
Flüssigkeit durch die Kanäle "7I, 87 und 88 in die Kammer 89 einströmen
kann. Bei dem nach oben gerichteten Kompressionshub des
•Kolbens 91 drückt die Feder 69 das Ventil 68 demgegenüber in Richtung
des in dem Anschluß stutzen 63 vorgesehenen Kanals 66, so daß dieser verschlossen wird und die druckbeaufschlagte Waschflüssigkeit
nunmehr die Kanäle 88, 87 sowie 72 und 73 durchströmt, um hierauf
durch den Anschluß stutzen 103 und den Schlauch I04 zu dem Anschlußstutzen
37 zu gelangen, von wo die Waschflüssigkeit durch die
Kanäle 36 und- 34 in die Kammer 26 und weiter durch die Röhrchen 22
und die Spritzdüsen 18 in die Schleuderröhrchen 12 einströmt. Der
bei der Überführung der Waschflüssigkeit herrsehende Druck bewirkt,
daß sich das Ventil 32 entgegen der Kraft der Feder 3I nach unten
bewegt. Bei dem abwärtsgehenden Ansaughub des Kolbens 91 drückt die
Feder 31 das Ventil 32 nach oben, so daß dieses den Kanal 34 am
unteren Ende verschließt.
Zu dem zur Druckluftbeaufschlagung dienenden Teil des Geräts
gehört ein rohrartiger Zylinder I06, der an dem nicht dargestellten
Rahmenaufbau des Geräts befestigt ist. Der Zylinder I06 weist einen Zylinderkopf 107 mit einem Mittelkanal 108 auf, mit dem
ein Kanal 109 eines Anschlußstutzens 111 fluchtet, an dem das eine
Ende eines Schlauches 112 angebracht ist, dessen anderes Ende auf den Anschlußstutzen 57 des Sperrventilgehäuses 23 aufgeschoben ist.
In den in dem Zylinderkopf 107 vorgesehenen Kanal 108 mündet von der Seite her ein Lufteinlaßkanal 113 ein, der in einer Ventilkammer
II4 endet, die ein Kugelventil 116 enthält. Die Ventilkammer
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- 11 114 wiederum endet in.einer Lufteinlaßöffnung 117·
In einer an den Zylinderkopf 107 angrenzenden Stellung
ist innerhalb der Kammer 118 des Zylinders 1O6 die Randwulst 119
der biegsamen Membran 121 eines Membrankolbens befestigt, deren geschlossenes Endteil fest zwischen zwei Kolbenplatten 122 und 123
eingespannt ist, die ihrerseits von einer in der Längsrichtung angeordneten
Kolbenstange 124 getragen werden. Bei einer in der Betrachtungsrichtung
der Figur nach links gehenden Bewegung der Kolbenstange 124 und der Kolbenplattenanordnung 122, 123 zur Ausführung
eines Ansaughubs wird die Außenluft in die Öffnung 117 und
durch den Kanal 113 in die Kammer 118 des Zylinders 106 eingesaugt. Während dieses Ansaughubs ist der Kanal 54 in dem Kniestück 48 des
Sperrventilgehäuses 23 infolge der Einwirkung der Feder 43 auf das
Luftsperrventil 44 verschlossen. Wenn sich die Kolbenstange 124 dagegen in der Betrachtungsrichtung nach rechts bewegt und die Kolbenplatten 122 und 123 sowie die biegsame Membran 121 demzufolge zur
Ausführung eines Kompressionshubs betätigt werden, so wird das
Kugelventil 116 nach oben gegen die konischen Wandungen der Ventilkammer 114 gedrückt und versperrt den Austritt durch die Öffnung 117»
so daß die Luft unter Druckbeaufschlagung durch den Kanal 108 des
Zylinderkopfes 107, durch den Kanal I09, den Druckschlauch 112 und
durch die Kanäle 56 und 54 des Kniestücks 48 strömt, um hierauf das
Sperrventil 44 entgegen der Kraft der Feder 43 niederzudrücken, worauf die Luft durch die Kanäle 38 in die Einspritzröhrchen 22 einströmt
und aus diesen durch die Spritzdüsen 18 austritt.
Es sei bemerkt, daß das Kugelventil II6 in der zurückgezogenen
Stellung, in der es in Figur 1 dargestellt ist, auf das Ende des Kanals 113 aufzuliegen scheint. Doch handelt es sich bei FigUr
um eine schematisohe Darstellung und es ist davon auszugehen, daß das obere Ende des Kanals 113 in einer geeigneten Weise mit Hohlkehlen
oder dergleichen versehen ist, damit die Luft beim Einsaugen in die Kammer 118 des Zylinders I06 an dem Kugelventil II6 vorbeiströmen
kann. Die Kugel 116 kann bei der einen Aueführungsform aber
auch auf einem Metallsiebgeflecht ruhen, das sich quer über das
obere Ende des Kanals 113 erstreckt. In der Technik der mechanischen
Vorrichtungen sind auch noch andere Hilfsmittel bekannt, die geeig-
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-12 -net sind , die beabsichtigte Wirkung hervorzubringen.
Das außenseitige Ende der Kolbenstange 124 ist durch einen
Schwenkzapfen 126 an dem einen Ende eines Hebelarms 127 angelenkt,
dessen unteres Ende durch einen Schwenkzapfen 128 mit einem stationären Fuß 129 verbunden ist, der an einem Teil des nicht dargestellten
Gerätegehäuses befestigt ist.
An·einer geeigneten Stelle des Rahmenaufbaus oder Gehäuses
ist eine feststehende Stütze oder Strebe I3I vorgesehen, auf der das
eine Ende einer Feder 132 verankert ist, deren anderes Ende mit dem
Hebelarm 127 verbunden ist. Die Kraft der Feder 132 ist so angelegt,
daß der Hebelarm 127 normalerweise eine in der Betrachtungsrichtung
im Uhrzeigersinn verlaufende Schwenkbewegung auszuführen sucht, bei
der die Kolbenstange 124, die Kolbenplatten 122 und 123 sowie die Membran 121 im Sinne der Ausführung eines Hubs zum Komprimieren der
Luft in dem Zylinder I06 betätigt werden.
Die taktmäßige und koordinierte abwechselnde Betätigung der Waschf lü s si gk ei t spumpe und der Druckluftpumpe wird mittels einer
Nockenscheibe 133. für die Flüssigkeitspumpe und einer Nockenscheibe
I34 für die Druckluftpumpe ausgelöst, wobei diese beiden Nockenscheiben
auf eine Welle I36 aufmontiert sind, die von einem Elektromotor 137 zu einer in der Betrachtungsrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn
verlaufenden Drehbewegung angetrieben wird. Die Nockenscheibe I33 wirkt hierbei mit der an dem einarmigen Hebel 98 vorgesehenen
Nockennachläuferrolle 102 zusammen, während die Nockenscheibe I34 mit dem Hebelarm 127 zusammenwirkt. Die spiralförmig
geführten Steuerflächen I38 beziehungsweise 139 der Nockenscheiben
I33 ur"l I34 sind gegeneinander in eine bestimmte Anordnung gebracht,
so daß ihre Zwanglauf be tätigung in Aufeinanderfolge jeweils abwechselnd
Kompressionshübe in dem Flüssigkeitszylinder Θ1 und in dem
Druckluftzylinder I06 auslöst.
Bei der Drehbewegung der Nockenscheibe 133 bewirkt die
Steuerfläche 13s eine nach unten gerichtete Schwenkbewegung des einarmigen
Hebels 98 .sowie eine Abwärtsbewegung der Kolbenstange 93 j
so daß der Kolben 9I in dem Zylinder 81 entgegen der Kraft der Feder
96 einen Hüb zum Ansaugen von Flüssigkeit ausführt. In der Darstel-
■ ■ . . - lung
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lung der Figur 1 ist der Kolben $1 bei seinem Ansaughub bis zum
äußersten Punkt seiner Bewegungsstrecke zurückgeführt, da die Rolle 102 den Scheitelpunkt der Steuerfläche 138 erreicht hat. Der Anordnung
liegt die Überlegung zugrunde, daß der Kolben stets in der in Figur 1 verdeutlichten Weise einen vollen Ansaüghub ausführen soll.
Wenn sich die Nockenscheibe 133 nun in der Betrachtungsrichtung entgegen
dem Uhrzeigersinn weiterdreht, gleitet die Rolle 102 von der Scheitelkante der Steuerfläche 138 herab, so daß die Feder S6 plötzlich
freigegeben wird und den Kolben Jl nach oben drückt, der somit
einen Kompressionshub ausführt.
Ein an einer geeigneten Stelle des nicht dargestellten
Gerätegehäuses montiertes feststehendes Stützglied I4I ist vorgesehen,
damit die Menge der den Schleuderröhrchen 12 zugeführten
Waschflüssigkeit zweckentsprechend gewählt werden kann. In das
Stützglied 141 ist eine Stellschraube I42 eingeschraubt, die mit
einem Rändelkopf 143 versehen ist. Das untere Ende der Schraube befindet sich an einer Stelle, an welcher der einarmige Hebel 98
dagegen anschlägt, wenn dieser sich nach dem Ausrücken der Rolle 102 aus der Stellung des Angriffs am Scheitel der Steuerfläche
nach oben bewegt, wodurch der Kompressionshub des Kolbens 31 begrenzt
wird, so daß auch die Menge der von der Flüssigkeitspumpe
geförderten Waschflüssigkeit beschränkt wird. Durch eine entsprechende Einstellung des unteren Endes der Schraube I42 kann die
Menge der den Schleuderröhrchen 12 zugeführten Waschflüssigkeit genau dosiert und dem jeweiligen Zweck angepaßt werden.
Die Kraft der Feder 96 ist so bemessen, daß aus den Düsen
18 Düsenstrahlen von einem hinreichenden und vorbestimmten Druck austreten, so daß die nach dem voraufgegangenen Dekantieren in den
Schleuderröhrchen 12 verbliebenen, zusammengeballten Knollen oder Klumpen von Zellen in der neu zugeführten Waschflüssigkeit dispergiert
und resuspendiert werden, damit anschließend ein Schleuderwaschvorgang mit befriedigendem Resultat erfolgen kann. Zur Hervorbringung
des erwünschten starken Drucks der Waschflüssigkeitsstrahlen
ist es von Vorteil, wenn die Feder 96 schnell freigegeben wird,
um so zu bewirken, daß der Kolben 9I bei seinem Kompreseionshub
eine rasche, stoßartig· Bewegung ausführt. Demgemäß kann die Nooken-
acheibe
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scheibe 153 in ihrer Umrißform in dem Bereich zwischen der Stelle
größten Halbmessers und der Stelle kleinsten Halbmessers entsprechend ausgefräst oder eingebuchtet sein, damit die Nockennachläuferrolle
102 vom Höchstpunkt der Steuerfläche zu ihrem Tiefpunkt jäh abfällt.
Die Betätigung der Druckluftpumpe unterliegt der Steuerwirkung
der Steuerfläche 139 der Nockenscheibe 134» gegen die der
Hebel 127 ständig durch die Kraft der Feder 132 gedruckt wird. Beim
Verschwenken ,des Hebels 127 in der Betrachtungsrichtung nach links
bewirkt dieser eine ebenfalls nach links gehende Bewegung der Kolbenstange 124» der Kolbenplatten 122 und 123 sowie der Membran 121,
. so daß die Membran entgegen der Kraft der Feder 132 im Sinne eines
" Ansaughubs betätigt wird. Es sei bemerkt, daß der Scheitel- oder
Höchstpunkt der gegen die Handkante des Hebels 127 anliegenden
Steuerfläche 139 erst erreicht wird, nachdem die Rolle 102 bereits
vom äußersten, höchsten Punkt der Steuerfläche 138 der Nockenscheibe
133 abgeglitten ist. Wandert der Scheitelpunkt der Steuerfläche 139
der Nockenscheibe 134 dann aus der Stellung der Anlage gegen die Randkante des Hebelarms 127 aus, so bewirkt die Feder 132, daß sich
dieser Hebelarm und die Kolbenstange 124 in der Betrachtungsrichtung
der Figur schnell nach rechts bewegen, wodurch der Kompressionshub
der Druckluftpumpe hervorgebracht wird, was zur Folge hat, daß ein
heftiger Luftstrom erzeugt wird, der die inneren Kanäle und Kammern des Sperrventilgehäuses 23 sowie die Spritzröhrchen 22 und die
Spritzdüsen 18 reinigt.
Die Kockenscheiben 133 und 134 sind auf der Welle I36 in
der Weise in einer vorbestimmten wechselseitigen Stellung zueinander angeordnet, daß der Kolben 9I i*1 dem Waschflüssigkeitszylinder 81
seinen Kompressionshub beginnt und beendet, bevor der Kompressionshub der Membran 121 in dem Druckluftzyllnder I06 eingeleitet wird.
Soll im Betrieb eine einwandfreie Funktionsweise des Verteilereinspritzsystems
in Verbindung mit den Schleuderröhrchen 12 der Zentrifuge gewährleistet sein, so müssen die oberen, offenen
Enden der Schleuderröhrchen jeweils in die Fluchtrichtung der betreffenden
der Spritzdüsen 18 gebracht werden. Ein solches Ausfluchten kann unter anderem dadurch ermöglicht werden, daß man ein Sternrad
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rad 151 fest auf die Welle 13 aufkeilt, an dessen Umfang in radialer
Erstreckung eine Vielzahl von Sternspitzen 152 vorgesehen ist,
deren Zahl gleich jener der Schleuderröhrchen 12 und der Spritzdüsen
18 ist. Ein an einem Teil des nicht dargestellten Gerätegehäuses
"befestigtes Stützglied 153 trägt einen Magneten 154 >
der vom Umfang des Sternrades I5I einen kleinen Abstand hat und in der gleichen
Ebene wie dieses angeordnet ist. Wach jedem der aufeinanderfolgenden
Waschvorgänge, wozu das Zentrifugieren und das Dekantieren gehört,
wird der Motor I4 abgeschaltet und die Drehbewegung des Rotors
11 und der Schleuderröhrchen 12 kommt zum Stillstand, worauf erneut
unverbrauchte Waschflüssigkeit in die Röhrchen eingespritzt werden
kann. Die ordnungsgemäße Ausrichtung der Röhrchen 12 gegen die Spritzdüsen 18 wird durch die Einwirkung des Magneten 154 auf die
nächstgelegene Spitze 152 des aus einem magnetisch permeablen Material
bestehenden Sternrades 151 bewerkstelligt. Der Magnet 154 zieht diese nächstgelegene Spitze 152 an und das Rad I5I sowie die Welle
13 werden um das jeweils erforderliche Stück weitergedreht, wodurch
die gewünschte Ausrichtung zuwege gebracht wird. Die Anordnung des
Rades I5I auf der Welle I3 und die Anbringung des Magneten 152 sind
so aufeinander abgestimmt, daß hierdurch das erwünschte Resultat hervorgebracht wird. . . .
Eine Alternativmöglichkeit zur Herbeiführung einer Ausrichtung der Schleuderröhrchen 12 auf die Spritzdüsen 18 besteht
darin, daß man sich des gleichen Sternrades I5I bedient, wobei in
diesem Fall jedoch ersatzweise ein keilförmiges Organ I56 vorgesehen
ist, das von einem auf einem Zapfen I58 verschwenkbaren Hebel
I57 getragen wird. Der Hebel 157 ist in an sich bekannter Weise
durch ein geeignetes mechanisches Element 159 so mit dem Motor I4
verbunden, daß sich der Schwenkarm 157 bei Beendigung der Motorbetätigung
einwärts in Richtung des Sternrades I5I bewegt, wobei das
keilförmige Organ I56 in den spitz zulaufenden Zwischenraum zwischen
zwei benachbarten Sternspitzen 152 eingeführt und hierdurch das
Sternrad I5I arretiert wird, so daß nunmehr auch die· Welle 13 gegen
eine Drehbewegung festgelegt ist. Läuft der Motor 14 dann wieder an,
um die Zentrifugenwelle 13 erneut zu einer Drehbewegung anzutreiben,
so wird das Element 159 zu einem Verschwenken des Hebels 157 in dem
Sinne
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Sinne "betätigt, daß das keilförmige Organ I56 aus dem Eingriff an
dem Sternrad 151 ausgerückt wird.
Die Betätigung der Motoren I4 und 137 wird mittels einer
zwischen diese Motoren gelegten und an eine geeignete (nicht dargestellte) Stromquelle angeschlossenen elektrischen Steuersystemlogik
161 koordiniert. Der elektrische Schaltungsaufbau im Verein mit den- erforderlichen Ein-Aus-Schaltern, Schritt schal tern, Bedienungsknöpfen,
Drucktasten und Signalleuchten dient zur selektiven zeitlichen Abstimmung der aufeinanderfolgenden Zentrifugier- und
Dekantiervorgänge, zur selektiven Festlegung der unterschiedlichen
Umlaufgeschwindigkeiten beim Zentrifugieren und Dekantieren, zur
selektiven Festlegung der Anzahl der nacheinander auszuführenden Waschzyklen und zur Anzeige der Zahl der jeweils bereits durchlaufenen
Zyklen. Nach vorhergehender Betätigung dieser Bedienungsknöpfe
und Drucktasten durch die Bedienungsperson wird die Anlage in einem
selbsttätigen Ablauf zum Durchspielen mehrerer Zellenwasohzyklen in Betrieb genommen, so daß sich die Bedienungsperson inzwischen anderen
Verrichtungen zuwenden kann.
Wenngleioh die Erfindung obenstehend unter Bezugnahme auf
bestimmte Ausführungsformen und -beispiele beschrieben wurde, so bedarf
es für den Fachmann jedoch keiner Erwähnung, daß hieran Abänderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, die in den Rahmen der Erfindung fallen.
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Claims (1)
- - ΐγ Patentansprüche,; Vorrichtung zum Einspritzen von Waschflüssigkeit in eine Vielzahl von in kreisförmiger Aneinanderreihung an einem Zentrifugenrotor vorgesehenen Schleuderröhrchen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von .Düsen (18) zur Flüssigkeitszuführung zu den "betreffenden Sohleuderröhrchen (12), wobei jede dieser Düsen (18) in einer Gegenüberstellung zu einem entsprechenden Schleuderröhrchen (12) angeordnet ist, eine Flüssigkeitspump anordnung (81, 91) ZU1& intermittierenden Ausstoßen einer dosierten Flüssigkeitsmenge durch die Düsen (18) in Richtung der betreffenden Schleuderröhrchen (12) und eine Luftpumpanordnung (lO6, 121, 122, 123) zum intermittierenden Ausstoßen von Druckluft durch die Düsen (l8) zu deren Reinigung von Waschflüssigkeit.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsmittel (91, 121, 122, 123, 133, 134, 136) zur Auslösung einer in Wiederholung alternierenden Betätigung der Flüssigkeitspumpanordnung (81, 91) und der Luftpumpanordnung (I06, 121, 122, 123) vorgesehen sind.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schleuderröhrchen (12) tragender Rotor (ll) sowie Hilfsmittel (151» 154» 156) an dem Rotor (11) zur Stellungsfortschaltung der Sohleuderröhrchen (12) im Ruhezustand des Rotors "(ll) im Sinne der Herbeiführung einer unmittelbaren Gegenüberstellung einer jeden der Düsen (l8) zu dem oberen, offenen Ende des betreffenden Schieuderröhrchens (12) vorgesehen sind.Vorrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsmittel (141» 142) zum Variieren und Regulieren der von der Flüssigkeitspumpanordnung (81, 91) geförderten Waschflüssigkeitsmenge vorgesehen sind.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auslösung einer alternierenden Betätigung dienenden Hilfsmittel einen ersten Kolben (91) in der Flüssigkeitspumpanordnung (81, 91)» einen zweiten Kolben (121, 122, 123) in der Luftpumpanordnung (IO6, 121, 122, I23), eine drehbare Welle (136) , eine an dieser Welle (136) vorgesehene erste Nockenscheibe (133) zur Steuerung der Bewegungen des ersten Kolbens (91) und eine an der Welle (136) vorgesehene zweiteNockenscheibe109886/0262Nockenscheibe (134) zur Steuerung der Bewegungen des zweiten Kolbens (121, 122, 123) einbegreifen.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Flüssigkeitspump anordnung (81, 9I) un^· den Düsen (18) ein verstellbares Organ (74) zur Festlegung des Strahldrucks der aus den Düsen (18) in die betreffenden Schleuderröhrchen (12) einströmenden Flüssigkeit vorgesehen ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Flüssigkeitspump anordnung (81, 9I) und cLen Düsen (l8) ein erstes Sperrventil (32) sowie zwischen der Luftpumpanordnung (I06, 121-123) und den Düsen (18) ein zweites Sperrventil (44) vorgesehen sind, wobei die Flüssigkeitspumpanordnung (81, 9I) noch vor Betätigung der Luftpumpanordnung (106, 121-123) zur Einstellung ihrer Förderbetätigung betätigbar ist und wobei das zweite Sperrventil (44) in bezug auf das erste Sperrventil (32) in einer beim Öffnen des zweiten Sperrventils (44) ein Durchblasen der Kanäle (22) zwischen dem ersten Sperrventil (32) und den Austrittsenden der Düsen (l8) mit von der Luftpumpanordnung (I06, 121-123) herrührender Druckluft zur Reinigung von zuvor von dem ersten Sperrventil (32) durchgelassenen Waschflüssigkeitsanteilen gestattenden Anordnung vorgesehen ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Waschflüssigkeit squelle (6l) eine zwischen diese Waschflüssigkeitsquelle (6l) und die Flüssigkeitspumpanordnung (81, 9I) gelegte Flüssigkeit szuführanordnung .(62, 64), ein in die Flüssigkeitszufuhr anordnung (62, 64) eingebautes, nur einen Einweg-Flüssigkeitsdurchtritt von der Waschf lüssigkeitsquelle (6l) zu der Flüssigkeitspumpanordnung (81, 91) gestattendes Einlaß sperrventil (68) , eine zwischen die Düsen (18) und die Flüssigkeitszuführanordnung (62, 64) gelegte1 Flüssigkeitseinlaßanordnung (26) und ein in die Flüssigkeitseinlaßanordnung (26) für die Düsen (18) eingebautes, normalerweise die Flüssigkeitszuführung von der Flüssigkeitspump anordnung (81, 9I) zu den Düsen (18) während des Ansaughubs der Flüssigkeitspumpanordnung (81, 91) verhinderndes Sperrventil (32) vorgesehen sind, wobei die Waschflüssigkeit den Düsen (18) beim Kompressionshub der Flüssigkeit spump anordnung (81, 91) entgegen der Belastung des Sperrventils109886/0262- 19 (32) für die Düsen (18) zuführbar ist.9. Yo r richtung na oh Anspruch 5» dadurch, gekennzeichnet, daß ein· erster Motor (14) für die Drehbewegung des Rotors (ll) , ein zweiter Motor· (137) für die Drehbewegung der Welle (I36)> eine mit den beiden Motoren (14, 137) -verbundene Anordnung (Ιοί) zur Auslösung einer alternierenden Betriebsweise im Sinne einer im Ruhezustand des ersten Motors (14) und des Rotors (11) erfolgenden Auffüllung der Schleuderröhrchen (12) durch Betätigung des zweiten Motors (1.37) und eine Anordnung zur Auslösung einer Zykluswiederholung in der alternierenden Betriebsweise des ersten Motors (I4) und des zweiten Motors (137) vorgesehen sind.10. Torrichtung zu einem zumindest teilweisen Auffüllen einer Vielzahl von in Abständen voneinander in kreisförmiger Aneinanderreihung an einem Rotor angeordneten Schleuderröhrchen mit Waschflüssigkeit, gekennzeichnet durch eine erste Anordnung (23, 81, 9I) zum gleichzeitigen Einspritzen der Waschflüssigkeit unter Druck in ein jedes der Schleuderröhrchen (12) und eine zweite Anordnung (IO6, 121-123) zum anschließenden Durchblasen eines Druckluftströme durch die erste Anordnung (23, 81, 9I) zum Reinigen der ersten Anordnung (23, 81, 91) von verbliebenen Restanteilen der Waschflüssigkeit.11. Vorrichtung nach Anspruch. 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der ersten Anordnung (23, 81, 91) und- mit der zweiten Anordnung (IO6, 121-123) betätigungsmäßig verbundene dritte Anordnung (I33, I34» 136, 137) zur alternierenden Betätigung der ersten Anordnung (23, 81, 91) und der zweiten Anordnung (I06, 121-123) vorgesehen ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Anordnung (16I) zur Betätigung der dritten Anordnung (133» 134, 136, 137) im Sinne eines Wiederholens der alternierenden Betätigungsvorgänge der ersten Anordnung (23, 81, 91) und der zweiten. Anordnung (106, 121-123) vorgesehen ist.13· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anordnung (23, 81, 9I) eine Kolbenpumpe (81, 9I) einbegreift und eine verstellbare vierte Anordnung (I4I, 142) zum Regulieren der Länge des Kompressionshubs des Kolbens (9I) in der Kolbenpumpe (81, 91) zum Überführen einer gewünschten, dosierten Flüssigkeitsmenge109886/0262- 20 in die Schleuderröhrchen (12) vorgesehen ist.14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsmittel (74-) zur Druckregulierung der Düsenstrahlen der in die Schleuderröhrchen (12) eingespritzten Flüssigkeit vorgesehen sind.15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der ersten Anordnung (23, 81, 9I) vor Inbetriebnahme der
zweiten Anordnung (I06, 121-123) beendbar ist.16. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anordnung aus einer ersten Kolbenpumpe (81, 9I) und die zweite Anordnung aus einer zweiten Kolbenpumpe (106, 121-123) besteht und eine drehbare Welle (136) sowie an dieser Welle (136) eine erste Nockenscheibe (133) niit spiralförmiger Kontur und eine zweite Nockenscheibe (134) mit spiralförmiger Kontur vorgesehen sind, wobei die erste Nockenscheibe (133) und die zweite Nockenscheibe (134) im Zusammenwirken mit der ersten beziehungsweise mit der zweiten der Kolbenpumpen (81, 91» 1O6, I2I-I23) jeweils zur Hervorbringung von
deren Kompressionshüben betätigbar sind und wobei die Nockenscheiben (I33> 134) auf der Welle (136) in einer eine Beendigung des Kompressionshubs der ersten Kolbenpumpe (81, 9I) vor Einleitung des Kompressionshubs der zweiten Kolbenpumpe (I06, 121-123) bewirkenden
wechselseitigen Stellung angeordnet sind.17» Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der ersten beziehungsweise mit der zweiten der Kolbenpumpen (81, 91* 1O6, 121-1'25) zusammenwirkende erste Feder (96) und zweite Feder
(132) vorgesehen sind, wobei diese Federn nach dem Freigeben der
Kolbenpumpen (81, 91» IO6, 121-123) an dem jeweiligen Punkt größten Radius der betreffenden Nockenscheibe (133ί 134) zur Hervorbringung des Ansaughubs der betreffenden der Kolbenpumpen (81, 91j I06,
121-123) betätigbar sind. .18ο Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eineVerteiler- und Sperrventilanordnung (l6) vorgesehen ist, ferner eine Vielzahl von an der Verteiler- und Sperrventilanordnung (l6) in kreisförmiger Aneinanderreihung und in einer Anzahl gleich der Zahl der
Schleuderröhrchen (12) jeweils oberhalb eines entsprechenden Schleuderröhrchens (12) zu dessen Versorgung angeordneten Düsen (18) , eineerste109886/0262erste Verbindungsleitung (104) zwischen der ersten Anordnung (81,91) und der Verteiler- und Sperrventilanordnung (l6) zur Zuführung von druckbeaufschlagter Flüssigkeit zu aer Verteiler- und Sperrventilanordnung (l6) , eine zweite Verbindungsleitung (112) zwischen der zweiten Anordnung (IO6, 121-123) und der Verteiler- und Sperrventilanordnung (16) zur Druckluftzuführung zu der Verteiler- und Sperrventil ano rdnung (16), ein erstes Sperrventil (32) in der Verteilerund Sperrventilanordnung (l6) für die erste Verbindungsleitung (I04) und ein zweites Sperrventil (44) in der Verteiler- und Sperrventilanordnung (l6) für die zweite Verbindungsleitung (112), wobei die beiden Sperrventile (32, 44) bei der abwechselnden Inbetriebnahme der betreffenden Anordnungen (81, 91; 1O6, 121-123) zur Druckförderung zu einem abwechselnden Herstellen einer Verbindung zwischen der ersten beziehungsweise zweiten Anordnung (81, 9I» 1O6, 121-123) -einerseits und den Düsen (18) andererseits betätigbar sind.19. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anordnung mit einer ersten Kolbenpumpe (81, 9I) und die zweite Anordnung mit einer zweiten Kolbenpumpe (I06, 121-123) ausgebildet ist, wobei zur Betätigung der ersten Kolbenpumpe (81, 9I) eine erste Kolbenstange (93) und zur Betätigung der zweiten Kolbenpumpe (I06, 121-123) eine zweite Kolbenstange (124) vorgesehen sind, wobei mit der ersten Kolbenstange (93) ein erster Hebel (98) verbunden ist, wobei mit der zweiten Kolbenstange (I24) ein zweiter Hebel (127) verbunden ist, wobei eine drehbare Welle (136), eine erste Nockenscheibe (133) an dieser Welle (I36) zur Betätigung des ersten Hebels (98) und eine zweite Nockenscheibe (134) an der Welle (136) zur Betätigung des zweiten Hebels (127) vorgesehen sind und wobei diese Nockenscheiben (133, 134) auf der Welle (I36) in einer wechselseitigen Stellung im Sinne einer bei ihrer Drehbewegung erfolgenden Ausführung und Beendigung des Kompressionshubs des einen der beiden Kolben (91» 121-123) vor Ausführung und Beendigung des Kompressionshubs des anderen der beiden Kolben (91? 121-123) angeordnet sind.20. Vorrichtung nach Anspruch I9» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nockenscheiben (133» 134) spiralförmig geführte Steuerflächen (1381 I39) aufweisen, wobei die Ansaughübe der betreffenden Kolben (91* 12I-I23) durch die von den sioh vergrößernden Radien dieserSteuerflächen109886/0262Steuerflächen (138? 139) ausgehende Betätigungswirkung auslösbar sind.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Feder (96) für den ersten Kolben (91) und eine zweite Feder (132) für den zweiten Kolben (121-123) vorgesehen sind, wobei diese beiden Federn (96, I32) beim Abfallen der betreffenden Hebel (98* I27) vom Punkt des größten Radius der ersten beziehungsweise zweiten der Nockenscheiben (133} 134) auf den Punkt des kleinsten Radius zu einer Betätigung des betreffenden Kolbens (91* 121-123) zur Ausführung seines Kompressionshubs betätigbar sind.22. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberhalb des Rotors (ll) angeordneter Verteiler (l6) vorgesehen ist, ferner eine Verteilerkammer (26) in dem Verteiler (l6), eine Vielzahl von in Abständen voneinander in kreisförmiger Aneinanderreihung an dem Verteiler (l6) angeordneten, mit der Verteilerkammer (26) in Verbindung stehenden Düsen (18), wobei der Auslaß einer jeden dieser Düsen (18) auf das obere, offene Ende eines entsprechenden Schleuderröhrchens (12) ausgerichtet ist und von diesem einen Abstand hat, ein mit der ersten Anordnung (81, 9I) verbundener und in die Verteilerkammer (26) überleitender erster Einlaß (36) an dem Verteiler (l6) für die Flüssigkeitszuführung, ein zwischen diesem ersten Einlaß (36) und der Verteilerkammer (26) angeordnetes erstes Sperrventil (32), ein mit der zweiten Anordnung (106, 121-123) verbundener und in die Verteilerkammer (26) überleitender zweiter Einlaß (57) an dem Verteiler (16) für die Luftzuführung und ein zwischen diesem zweiten Einlaß (57) «-rid der Verteilerkammer (26) angeordnetes zweites Sperrventil (44) ·23· Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammer (26), das erste Sperrventil (32) und das zweite Sperrventil (44) in bezug aufeinander und in bezug auf die Achse des Rotors (ll) in Achsfluchtung angeordnet sind.24· Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Einlaß (57) und das zweite Sperrventil (44) oberhalb des ersten Einlasses (36) und des ersten Sperrventils (32) angeordnet sind und zwischen dem Einlaß (57) für die Luftzuführung und der Verteilerkammer (26) mindestens ein Kanal (38) in Umgehung des ersten Einlasses109886/0262- 23 (36) und des ersten Sperrventils (32) vorgesehen ist.25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Auelaßende des Kanals (38) in einer zum Ausströmenlassen der durchblasenden Luft in den Raum von dem ersten Sperrventil (32) durch die Verteilerkammer (26) und durch die Düsen (l8) geeigneten Stellung angeordnet ist.26. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Verteiler (l6) eine Vielzahl von Verteilerröhrchen (22) in radialer ■Erstreckung montiert ist, wobei die inneren Enden dieser Verteilerröhrchen (22) mit der Verteilerkammer (26) in Verbindung stehen, während die Verteilerröhrchen (22) an ihren äußeren Enden in Düsen (18) auslaufen, wobei diese Düsen (18) zum abwechselnden Ausströmenlassen von Flüssigkeit und Luft in die entsprechenden Schieuderröhrchen (12) in vertikaler Erstreckung angeordnet sind.109886/0262
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