DE2123243A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden oder Falten von Bahnen aus Papier-, Zellstoff od. dgl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden oder Falten von Bahnen aus Papier-, Zellstoff od. dgl

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DE2123243A1
DE2123243A1 DE19712123243 DE2123243A DE2123243A1 DE 2123243 A1 DE2123243 A1 DE 2123243A1 DE 19712123243 DE19712123243 DE 19712123243 DE 2123243 A DE2123243 A DE 2123243A DE 2123243 A1 DE2123243 A1 DE 2123243A1
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Der Anmelder Ist
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Hupfauf, Lorenz, 8510 Fürth
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden oder Falten von Bahnen aus Papier-Zellstoff od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Zuschnitten aus Papier-, Zellstoffbahnen od dgl. mittels Druckluft durch mindest einer einstellbaren Längsstrahldüse in einem umlaufenden Zylinder und einem gegenüberliegenden sS rcn umlaufenden Zylinder mit mindest einer beweglichen luftgefederten Leiste mit einem Schneidschlitz und zum anschließenden Falten der Zuschnitte mittels Druckluft durch mindest einer Lallgsstrahldüse in einem umlaufenden Zylinder und einem gegenüberliegenden syIr:hron umlaufenden Zylinder mit mindest einer luftbetätigten Faltklapue.
  • Der umlaufende Zylinder mit mindest einer beweglichen luftgefederten Leiste mit einem Schneidschlitz hat mehrere Ansaugöffnungen zum Zuführen von Papier-, Zellstoffbahnen od. dgl., die bereits vorher, gegebenenfalls über ein Faltblech längsgefaltet sind. Der gegenüberliegende synchron umlaufende Zylinder mit mindest einer einstellbaren Längsstrahldüse kommt bei der Umdrehung genau mit seiner Düsenschlitz in den Schneidschlitz der beveglichen luftgefederten Leiste des umlaufenden Zylinders zwischen dem die angesaugte Papier-, Zellstoffbahn od. dgl.
  • liegt und durch die bewegliche luftgefederte Leiste angepreßt wird. In diesem l,onent erfolgt mittels eines kurzen Druckluft strahls das Durchschneider der Papier-, Zellstoffbshn od. dgl.
  • Sorrit entstand ein Zuschnitt.
  • Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zum anschließenden Palten der Zuschnitte gleich in dem umlaufenden Zylinder mit der beweglichen luftgefederten Leiste bevorzugterweise mindest eine Längsstrahldüse mit eingebaut ist.
  • Der gegenüberliegende synchron umlaufende Zylinder mit mindest einer luftbetätigten ?altklappe kommt bei der Umdrehung genau mit seiner geöffneten Faltklappe dem Düsenschlitz der Längsstrahldüse gegenüber zu stehen, zwischen der der Zuschnitt genau mittig noch an dem Zylinder mit der beweglichen luftgefederten Leiste angesaugt liegt, und wird durch einen kurz erfolgten Druckluftstrahl aus der L>ngsstrahldüse in die geöffnete Falzklappe geblasen, die sich darauf sofort schließt und damit der Zuschnitt, gegebenenfalls, zum zweitenmal, aber jetzt quer gefaltet ist. In demselben umlaufenden Zylinder mit der luftbetätigten Faltklappe ist bevorzugterweise gegebenenfalls für eine dritte Faltung des Zuschnittes eine Längsstrahldüse mit eingebaut; aber sc versetzt, daß der verkürzte Zuschnitt durch die Zweitfaltung absolut mittig für die Faltung erfolgen kann. Der hierfür gegenüberliegende synchron umlaufende Zylinder kann mindest mit einer luftbetätigten Faltklappe versehen sein.
  • Das dritte Falten des Zuschnittes erfolgt dann genau so wie vorher beim zweiten Falten. Nach dem letzten Faltvorgang wird der fertig gefaltete Zuschnitt z.B. ein Zellstofftaschentucn durch Öffnen der Faltklappe an bestimmter Stelle ausgetragen, um gegebenenfalls über eine Zählstabelablage und von dort mittels eines Transportbandes der Veryackungsmnschine zugeführt zu werden.
  • Die bekannten, in der papierverarbeitenden Industrie vervrendeL-n Schneidvorrichtungen zum Schneiden von Zuschifttten aus Papier-, Zellstoffbahnen od. dgl., z.B. Taschentücher und Servietten, haben in einer, mit Ansaugöffnungen versehenen umlaufenden Walze zum Zuführen der Papier-, Zellstoffbahnen od. dgl., mindest ein in der Walze fest verschraubtes Stahlmesser. In der gegenüberliegenden synchron mitlaufenden Walze oder Messerbalken ist mindest ein beweglich angeordnetes Stahlmesser angebracht, daß bei Umlauf der beiden synchron laufenden Walzen die Messer in Scherenschneideffekt in einander laufen und wieder verlassen. Dadurch muß das durch Druck- oder Tellerfeder gespannte bewegliche Messer so eingestellt werden, um im weichen Gleitschnitt auf dem festverschraubten Gegenmesser aufzulaufen, das dabei etwas angehoben wird, bedingt durch gegenseitigen Walzenumlauf. Die Messer sind besonders beim Schneiden von Zellstoffwatte für Taschentücher für einen einwandfreien Schneideffekt schwer einstellbar und erfordern einen geduldigen, gewissenhaften talentierten Fachmann. Bei dem heute immer höher geforderten Ausstoß an diesem Artikel, werden durch die hohe Umlaufgeschwindigkeit die Messer schnell stumpf und abgenützt und vorallem sind der Beistungswahigkeit der Vorrichtung bestimmte Grenzen gesetzt.
  • Man hat so z.B. bei Taschentuchfalt-Automaten, um die Stillstandzeit zu verkürzen, bis die Messer ausgebaut, geschliffen und wieder eingerichtet sind, sich damit geholfen, ein separates Austauschaggregat (in dem die Schneidmesser sind) bereit zu halten, um ein Auswechseln schnell vornehmen zu können, damit die tlvaschine wieder läuft und im ausgebauten Aggregat die Messer ohne Hast wieder schneidfertig einzurichten. Trotzdem erfordert dies ben Laufen mehrerer Maschinen noch erheblich Zeit und Instandsetzungspersonal. Bin zweites Aggregat verteuert die Maschine. Auch das bekannte Falten von z. B. Zellstofftaschentüchern und Servietten, hat seine Schwierigkeiten. Die zur Verwendung kommenden Vorrichtungen sind meist mit mindest einem fest am Zylinder angeordneten und über dessen Umfang hinausragenden Faltmesser besetzt und läuft bei seiner Umlaufbewegung in den Schlitz der geöffneten Faltklappen ein und verläßt diese ebenso wieder. Die etwa tangentiale Bewegung des Faltmessers erfordert zum einen ein sehr weites Öffnen der Faltklappen, damit das vorstehende Faltmesser mit dem Zellstoffabschnitt in die Faltklappe eingeschoben wird - das darauf folgende Schließen der Faltklappe darf nicht durch zu starken Federdruck erfolgen, sonst wird das i'albmesser mit dem Zellstoffabschnitt in der Faltklappe festgehalten und bricht bei der Umdrehung der Walze ab.
  • Im anderen, darf der Federdruck auch nicht zu weich eingestellt sein, sonst wird beim Herausfahren des Faltmessers aus der saltklappe, der Zellstoffabschnitt mit herausgezogen.
  • Um das zu verhindern, wurde ein bewegliches Faltmesser, das sich radial zwischen einer Ruhe- und einer Arbeitsstellung bewegbar im Zylinder gelagert-ist, angeordnet. Dieses bewegbare Faltmesser schiebt den Zellstoffabschnitt kurz vor dem Schließen der Faltklappe durch schnelles Herausfahren ein und wird sofort wieder zurückgezogen. Das brachte den Vorteil, daß kein Faltmesser mehr brach. Es erforderte aber für einen höheren Lauf, daß das Faltmesser, sowie die Baltklappe, die über Schalt- und Steuerhebel betätigt werden, sehr kurze Betätigungszeiten, die nur durch sehr starken Federdruck (Tellerfeder) erreicht werden können, bei sehr beengten Raum in der Vorrichtung. Die starke Beaufschlagung der Hebel führt zu öfteren Nachstellen der Steuerhebel und zu Reparaturen. Auch deren Achsen bedürfen einer ständigen Schmierung, die durch eine automatische Zentralschmierung ausgeführt wird. Hierfür ist wiederum größte Sorgfalt nötig, um jede Verschnutzung der hygienischen Taschentücher und Servietten zu vermeiden. Nicht zuletzt verursachen die stark beaufschlagten Hebel einen erheblichen Lärm, der für die an der Maschine arbeitenden meist weiblichen Arbeitskräfte, eine große Belastung ist.
  • Verschiedene Ausführungen im Schneiden und Falten konnten für die heute geforderten Leistungen und Voraussetzungen für die Herstellungsweise, wie z. B. Taschentücher, Servietten od. dgl.
  • nicht mehr genügen, weil auch die Weiterfolge, wie Zählstabelablage bis zur anschließenden Verpackung, weitgehend störungsfreien Ablauf erfordern.
  • Falzzylinder für Längsfalzapparate 1? Auslegeschrift Nr. 1 156 090 Klasse 15e vom 24. Okt. 1963 " Schneid- und Sammelvorrichtung für Rotationsdruckmaschinen " Patentschrift: Nr. 671 790 Klasse 15d vom 14. Feb. 1939 " Faltgeräte-" Ursprüngliche Patentanmeldung vom 25. Aug. 1926 Nr. 131 366 wurde getrennt und diese Anmeldung am 20. Dez. 1927 mit Nr. 241 371 registriert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das Schneiden von Zuschnitten aus 1>apier-, Zellstoffbahnen od. dgl., statt Stahlmesser ein wesentlich einfaches, zeit- und kostensparendes Verfahren anzuwenden. Ebenso ist es mit den Falten dieser Zuschnitte aus Papier-Zellstoff od. dgl., statt starre und insbesondere bewegliche Faltmesser und Faltklappen die beide unter starkem Federdruck -z. B. (Tellerfedern) über Schalt-und Steuerhebel betätigt werden, ein wesentlich einfaches, zeit- und kostensparendes Verfahren anzuwenden.
  • Die Aufgabe-wird erfindungsmäßig für das Schneiden der Zuschnitte aus Sapier-Zellstoffbnhnen od. dgl. dadurch gelöst, daß die einstellbare Längsstrahldüse die in einem umlaufenden Zylinder eingebaut ist, diese auf einer feststehenden Achswalze läuft, in der zugleich die Bohrungen für die Druckluftzuführung, eine Druckluftspeicherkammer und auf der vberfläche ( Lauffläche ) der Ventillängskanal eingearbeitet sind, um auf kürzesten Weg die Druckluft in die einstellbaren Längsstrahldüse voll ströme zu lassen. Dem gegenüber liegt die bewegliche luftgefederte Leiste mit dem Schneidschlitz, die in einen synchron umlaufenden Zylinder eingebaut ist und auch auf einer feststehenden Achswalze läuft, in welcher die Bohrungen für die Druckluftzu- und abführung, sowie auf deren Oberfläche ( Lauffläche ) die Ventilkanäle für die Druck- und Abluft eingearbeitet sind und so auf kürzesten Weg die Druckluft zugeführt werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsmäßig für das Falten der Zuschnitte aus Papier-, Zellstoffbahnen od. dgl. dadurch gelöst, daß durch eine einstellbare Längsstrahldüse, die in den synchron umlaufenden Zylinder mit der beweglichen luftgefederten Leiste mit dem Sehneidschlitz gleich mit eingebaut ist. Dieser Zylinder läuft ebenso auf einer feststehenden Achswalze in der die Bohrungen für die Druckluftzu- und abführung und auf der Oberfläche ( Lauffläche ) die Ventilkanäle eingearbeitet sind, um so auf dem kürzesten Weg die Druckluft zu erhalten.
  • Diesem Zylinder gegenüber ist die luftbetätigte Paltklappe in einen synchron umlaufenden Zylinder eingebaut, der auch auf einer feststehenden Achswalze läuft in welcher die Bohrungen für die 1>ruckluftzu- und abführung und auf deren Oberfläche ( Lauffläche ) die Ventilkanale eingearbeitet sind, um auf dem kürzesten Weg die Druckluft zu erhalten.
  • Die einstellbare Längsstrahldüse besteht aus zwei Hälften, welche in der Aussparung des Zylinders mittels Schrauben befestigt sind. Die Bohrungen für den Durchgang der Schrauben sind soviel erweitert, daß die zwei Hälften im Düsenschlitz weiter oder enger verstellt bzw. mittels einer Schlitzfühllehre luftmesserscharf eingestellt werden können. Damit diese Einstellung genau und leicht durchführt werden kann, werden im Zylinder auf den beiden Längs seiten der Aussparung für die Längsstrahldüse, Bohrungen für Gewindestifte zum Feineinstellen angebracht. Die Längsstrahldüse kann auch aus einem Stück sein, wenn ein immer gleichtleibendes Material in der Stärke und Struktur. verwendet wird. An beiden Enden der Längsstrahldüse sind Formstiicke aus Metall, Kunststoff od. dgl. zum Abdichten der Druckluft befestigt.
  • Die in der Formaussparung des Zylinders bewegliche luftgefederte Leiste mit dem Schneidschlitz aus Stahl, Kunststoff od. dgl. ist in ihrer.Forn.so ausgebildet, daß sie sich in der Formaussparung im Zylinder aus der Mittelstellung heraus nach rechts und links bewegen läßt, sodaß bei Umdrehung der Zylinder der Düsenschlitz der Längsstrahldüse, genau in den Schneidschlitz der beweglichen luftgefederten Leiste einläuft, dann durch die Druckluft auf der beweglichen luftgefederten Leiste federnd zngepreßt wird und danach ausläuft. In dieser Zeit erfolgt durch die Ventilstellung In der Achswalze und Zylinder der Druckluftstrahl der das Durchschneiden der dazwischenliegenden z. B. Zellstoffwattebahn ausführt.
  • Die bewegliche luftgefederte- Leiste hat für den in ihren Schneidschlitz einschiePenden Druckluftstrahl in der Lunge des Schneidschlitzes unterhalb eine durchgehende Bohrung für die Abluft.
  • Die bewegliche luftgefederte Leiste mit dem Schneidschlitz liegt auf ihrer unteren Seite beweglich auf einer tetall-oder Kunststoffleiste od. dgl., anschließend folgt eine federnde Gummi- oder KunststofSleiste zum Abdichten der Druckluft und darunter wieder eine Lrotall oder Kunststoffleiste od. dgl. die miteinander festverbunden sind. Die zusätzlich zugeführte Druckluft auf die bewegliche luftgefederte Leiste hat den Zweck zur sicheren Funktion des federnden Andrückens der Leiste mit dem Schneidschlitz an den Düsenschlitz der Längsstrahldüse. Diese Druckluft kann durch ein Regulierventil dementsprechend eingestellt werden.
  • Bei der in den umlaufenden Zylinder eingebauten luftbetätigten Falzklappe ist nur ein Faltklappenteil beweglich angeordnet. Das andere Faltklappenteil ist fest ( unbeweglich ) am Zylinder befestigt. Das bewegliche Faltklappenteil ist beidseitig mit Hebelhörnern versehen, auf welche kleine Druckluftkolben für das öffnen und Schließen der Faltklappen drücken.
  • Diese werden durch Druckluft über die Ventilkanäle betätigt.
  • Diese Druckluftkolben bewegen sich in den im Zylinder eingearbeiteten Feinstbohrungen, als Druckluftzylinder.
  • Der als Faltmesser wirkende Druckluftlängsstrahl aus der Längsstrahldüse kann leicht in der Schlitzbreite und in der Atü Druckluft über ein Regulierventil so eingestellt werden, daß selbst bei höchstem Lauf einwandfrei das Falten des Zuschnittes aus rapier-, Zellstoff od. dgl. in der geöffneten Faltklappe ausgeführt wird und sich ohne Schwierigkeit sofort schließen kann. Besonders zu erwähnen ist, daß der zu faltende Zuschnitt nur so tief auf den Anschlag in der Falzklappe eingeblasen werden kann, als für die geschlossene Faltklappe zum Festhalten notwendig ist. Hierbei ist das fest am Zylinder befestigte Faltklappenteil mit einem Anschlag für eine bestimmte Tiefe ausgebiluet.
  • Auch umgekehrt könnte der bewegliche Faltklappenteil mit einem Anschlag für die Tiefe zum Festhalten des Zuschnittes ausgebildet sein.
  • Die mit dieser erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, - statt mit teueren Stahlmessern zu schneiden, welche viel Zeit an Wartung erfordern, zu einem baldigen Verschleiß führen, - viele Stillstände der Maschine verursachen und keinen dauernden hohen Lauf zulassen, - das Schneiden der Papier-, Zellstoffbahn od. dgl. mit einem Druckluftlängsstrahl mittels einer Längsstrahldüse. Dieses Verfahren ist deswegen weit vorteilhafter, weil die Längsstrahldüse mit ihrem Dusenschlitz von höchstens 0,2 mm in dem Schneidschlitz von ca. 0,4 mm der beweglichen luftgefederten Leiste liegt, die mittels Druckluft die dazwischenliegende z. B. Zellstoffwattebahn angepreßt und gespannt hält. Der nachfolgende kurze Druckluftstoß ergibt einen einwandfreien und messerscharfen Zuschnitt. Der hierfür aufgewendete Druckluftverbrauch ist äusserst gering. AuBerdem entfallen die zahlreichen Nachteile der teueren Stahlmesser.
  • Weitere mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß alle mit dem starken Federdruck beaufschlagten Schalt- und Steuerhebel entfallen, weil alle umlaufenden Zylinder, jeder auf einer eigenen feststehenden Achswalze läuft, in der sich die Bohrungen.( Kanäle ) für die Druckluftzuführungen und Abluft befinden, die zu den in der Oberfläche ( Lauffläche ) der Achswalzen eingearbeitete Ventilkanäle führen und so die gesteuerte Druckluft für die in den Zylindern eingebaute Arbeitsfunktionen betätigen. DLL außerde:n die Achswalzen in den irorrichtunUsrulmen ( Aggregat ) fosüsitzend befestigt sind, laufen die Zylinder ruhig und fast völlig schwingungsfrei. Besonders vorteilhaft wirkt sich für den sicheren Schneidvorgang durch die einstellbare Längsstrahl düse aus, daß sich in deren feststehender Achswalze eine Druck luftspeicherkammer befindet, die auf kürzestem Yeg die Druckluft bei geöffnetem Ventil in die Längsstrahldüse strömen läßt und ständig genügend gespeicherte Druckluft zur Verfügung steht.
  • Die Erfindung wird folgend an Hand einer in der Zeichnung wie dergegebenen bevorzugten Ausführungsform naher erläutert. Hierbei zeigt jeweils schematisch Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung im unmittelbaren -Blick auf die stirnseite der Zylinder Fig. 2 eine Darstellung des Zusaminenwirkens des Druckluftschneidvorganges der einstellbaren Längsstrahldüse mit Düsenschlitz und der beweglichen luftgefederten Leiste mit Schneidschlitz und den Ventilkanälen für die Druckluft und Abluft in den Zylindern und Achswalzen Pig.3 eine Draufsicht der einstellbaren Längsstrahldüsen im Zylinder und Achswalze Fig.4 eine Draufsicht der beweglichen luftgefederten Leiste mit Schneidschlitz im Zylinder und Achswalze Fig.5 eine Darstellung des Baltvorganges der einstellbaren Längsstrahldüse und der luftbetätigten Falzklappe in den Zylindern und den Achswalzen Fig.6 eine Draufsicht der luftgetätigten Falzklappe und der einstellbaren Längsstrahldüse zum Falten ig.7 eine Achswalze der einstellbaren Längsstrahldüse zum Schneiden und den Druckluftspeicherraum Fig.8 eine Achswalze mit Ventilkanälen für die Druckluft zum Falten der Zuschnitte ln einem nicht einelnen wiedergegebenen Aggregat oder Vorrichtungsrahmen, dessen Stirnplatte mit 1 bezeichnet ist, wie aus FIg.1 ersichtlich, ist der Zylinder 2 ( Schneidzylinder genannt ) mit der einstellbaren Längsstrahldüse 3 mit Düsenschlitz 4 der sich umlaufend auf einer Achswalze 10, die in der Stirnplatte mittels einer Wellenmutter: 12 starr befestigt ist, bewegt. Dem Zylinder 2 ist achsparallel zugeordnet der Zylinder 20 mit den Ansaugöffnungen 21 ( Saugzylinder genannt ) mit der beweglichen luftgefederten Leiste 24 mit den Schneidschlitz 25 und auch mit einer einstellbare Längsstrahldüse 58 mit Düsenschlitz 39 zum Falten versehen ist, der sich ebenso umlaufend, aber gegenläufig auf einer Achswalze 31 die in der Stirnplatte 1 mittels einer Wellenmutter 35 starr befestigt ist, bewegt. Diesem Zylinder 31 ist achsparallel zugeordnet der Zylinder 45 ( Faltzylinder genannt ) mit druckluftbetätigter Falzklappe 46 und mit der einstellbaren Längsstrahldüse 57 mit Düsensclilitz 58 zum Falten der sich auch gegenlaufig auf einer Achswalze 63 bewegt die in der Stirnplatte 1 mittels einer Wellenutter starr befestigt ist. Diesem Zylinder 45 ist wiederum achspararllel zugeordnet der Zylinder 72 ( Faltzylinder 2 genannt ) mit nur Druckluft betätigten Faltklappen 73 und der sich gegenläufig auf einer Achslze 76 bewegt, die ebenso in der Stirnplatte 1 mittels Wellenmutter starr befestigt ist.
  • Der Antrieb erfolgt über das Zahnrad 9 und der Welle 8 über einen nicht dargestellten I,(aschinenantrieb. Das Zahnrad 10 kämmt mit dem Zahnrad des Zylinders 2 und durch weitere Zahnräder steht der Antrieb mit den Zylindern 20, 45 und 72 in Verbindung, ohne daß diese im einzelnen wiedergegeben sind.
  • Der Vorrichtung wird eine endlose Papier-, Zellstoffbahn od.
  • dgl. 22 zugeführt, die gegebenenfalls bereits über ein Paltblech od. dgl. geführt und längsgefaltet ist.
  • Durch den umlaufenden Zylinder 20 mit den Ansaugöffnungen 21 ( Saugzylinder genannt ) wird die Papier-, Zellstoffbahn od.
  • dgl. 22 ansaugend unter fester Anlage an der Zylinderoberfläche mitgeführt wie aus Fig. 1, 2, 3, 4 und 7 ersichtlich.
  • In der Formaussparung 23 des Zylinders 20 ist die bewegliche luftgefederte Leiste 24 mit Schneidschlitz 25, ebenso dementsprechend in der Form ausgebildet, daß sie sich in der Richtung der Zylinderumdrehung bei Ein- und Auslauf der Längsstrahl düse 3 aus der Mittelstellung heraus nach links und rechts bewegen läßt und in der Mittelstellung bei Entlastung durch die Längsstrahldüse 3 zurückspringt. Was durch das zeitliche Bin-und Ausschalten der Druckluft auf die bewegliche luftgefederte Leiste 24 erreicht wird. Die bewegliche luftgefederte Leiste 24 hat den in ihren ScnuleidscXllitz 25 einschießenden Druckluftstrahl in der Länge des Schneidschlitzes 25 unterhalb eine durchgehende Bohrung 26 für die Abluft. Die bewegliche luftgefedert Leiste 24 liegt auf ihrer unteren Seite beweglich auf einer Metall- oder Kunststoffleiste 27 od. dgl. beweglich auf, anschließend kommt eine federnde Gummi- oder Kunststoffleiste 28 als Kolben zum Abdichten der Druckluft und Federung. Darunter kommt eine Metallleiste 29. Die Leisten 27, 28 und 29 sind fest miteinander verbunden. In der Formaussparung 23 des Zylinders 20 sind an beiden Enden Bohrungen 30 für die Druckluft Zu- und zugleich Abluft.
  • In der zugeordneten Achswalze 31 sind die Ventilkanäle 36 für die Druckluft und die Ventilkanäle 37 für die Abluft.
  • Die in den umlaufenden Zylinder 2 ( Schneidzylinder ) sitzende einstellbare Längsstrahldüse 3 besteht aus zwei Hälften die durch Schrauben 5 in den längserweiterten Bohrungen 6 einstellbar befestigt sind. Um den Düsenschlitz 4~mittels einer Schlitzfühlerlehre luftmesserscharf leicht einstellen zu können, sind auf den beiden Längsseiten für die. zwei Hälften der Längsstrah düsen 3 Bohrungen für die Gewindestifte 7 zum Feineinstellen angebracht. An beiden Enden der Längsstrahldüse 3 sind Pormstücke 8 aus Metall, Kunststoff od. dgl. zum Abdichten der Druckluft befestigt.
  • Die Zylinder 2 und 20 laufen beidseitig auf ihren feststehenden Achswalzen 10 und 31 auf Nadellager 11 und 34. Auf der Lauffläche der Achswalze 10 für den Zylinder 2 mit der Längsstrahldüse 3 ist der Ventilkanal 13 in einer Längsaussparung ausgebildet die nach unten konisch erweiternd in den Druckluftspeicherraum 14 mündet, dem im Ringanschluß 15 Druckluft zugeführt wird. und bei Bedarf an einer zusätzlichen Druckluftspeicherflasche angeschlossen werden kann. Dadurch ist sewahr gegeben, daß selbst bei besonders hohem Lauf der Druckluftschneidvorgang durch die Längsstrahldüse 3 absolut sicher ausgeführt wird.
  • Auf der Lauffläche der Achswalze 31 befinden sich für die bewegliche luftgefederte Leiste 24 mit Schneischlitz 25 die bentilkanäle 32 für die Druckluftzuführungen, die wegen dem geringen Luftverbrauch nur je. seitlich eine Bohrung mit Gewindeanschluß 36 für die Druckluftleitung haben. Dasselbe ist für die Abluft, die über Ventilkanäle 33 und den seitlichen Bohrungen 37 abgeführt wird.
  • Der Ablauf des Schneidvorganges von Zuschnitten aus Papier-, Zellstoffbahnen od. dgl. verfährt wie folgt: Die zugeführte s.B. Zellstoffwattebahn 22 wird von den umlaufenden Zylinder 20 mit den Ansaugöffnungen 21 ansaugend unter fester Anlage an der nylinderoberfläche mitgeführt.
  • In der Aussparung 23 des Zylinders 20 befinden sich die bereits beschiebene luftgefederte Leiste 24 mit dem Schneidschlitz 25 über der sich bei weiterer Umdrehung des Zylinders 20 die Zellstoffwattebahn 22 legt und noch ansaugend festgehalten wird. Der gegenüberliegende synchron mitlaufende Zylinder 2 mit der einstellbaren L>ngsstrahldüse 3 ist mit dem Zylinder 20 mit der beweglichen luftgefederten Leiste 24 so eingestellt, daß sich der Düsenschlitz 4 der mängsstrahldüse 3 mit dem Schneidschlitz 25 der beweglichen luftgefederten Leiste 24 über der bereits die vorgefaltete z.B. Zellstoffwattebahn 22 vorgespannt, durch die meist zwei diametral einander gegenüberliegende Ansaugzonen 21 anliegt. Aus Pig. 1 ersichtlich.
  • Um aber den Schneidvorgangsicherazzuführen, läuft die über den Zylinder 2 in bestimmtem Abstand vorstehende Längsstrahldüse 3 knapp vor dem Erreichen der Mittelstellung in die bewegliche luftgefederte Leiste 24 mit dem Schneidschlitz 25 ein, wobei die jetzt durch den zeitlich genau geöffneten Ventilkanal 33 einströmende Druckluft auf die bewegliche luftgefederte Leiste 24 ein anpressen an der Längsstrahldüse erfolgt, zwischen diesen die bellstoffwattebahn festgespannt liegt, sodaß zugleich zeitlich genau übereinstinimend für die einstellbare Längsstrahldüse 3 der Ventilkanal 13 für die Druckluft geöffnet wird, damit der Druckluftstrahl durch den Düsenschlitz 4 und durch die Zellstoffwattebahn 22 in den Schneidschlitz 25 der beweglichen luftgefederten Leiste 24 schießt und somit- durchschneidet. Sofort danach wird durch den weiter umlaufenden Zylinder 2 der Ventilkanal 13 gesperrt, was auch bei dem Zylinder 20 für die bewegliche luftgefederte Leiste 24 erfolgt, aber für die Abluft der Ventilkanal 34 geöffnet und somit das Anpressen aufgehoben wird.
  • Für das anschließende Falten des Zuschnittes 22 ist in dem umlaufenden Zylinder 20 ( Saugzylinder ) eine verstellbare Längsstrahldüse 38 mit Düsenschlitz 39 Fig. 1, 2, 4 und 6, durch Schrauben 40 befestigt und kann durch die Gewindestifte 41 im Düsenschlitz 39 mittels einer Schlitzlehre feinst eingestellt werden. Die verstellbare Längsstrahldüse 38 erhält über die beidseitigen Bohrungen 42 in den Kanälen 43 der Achswalze 31 von da in den Ventillängskanal 44 des Zylinders 20 die Druckluft.
  • In dem sychron umlaufenden Zylinder 45 ( Faltzylinder 1 ) ist mindest eine luftbetätigte Falzklappe 46 und 48 beweglich im Zylinder 45 befestigt und ist außerdem mit einem Anschlag 49 für die Falttiefe versehen, in der die Längsstrahldüse 38 í als Faltmesser ) des Zylinders 20 mittels Druckluft den Zuschnitt 22 bei geöffneter Faltklappe 46 einbläst und darauf sich sofort schließt. Damit ist die erste Querfaltung ausgeführt.
  • Das bewegliche Faltklappenteil 46 hat beidseitig Ilebelhörner 50 zum Öffnen und Hebelhörner 51 zum Schließen. Diese Hebelhörner 50 und 51 werden durch kleine Druckluftkolben 52 über die Ventilkanäle 54 im Zylinder 45 geöffnet und die kleinen Druckluftkolben 53 über die Ventilkanäle 55 im Zylinder 45 geschlossen. Diese Druckluftkolben 52 und 53 bewegen sich in eingearbeiteten Feinstbohrungen, 56 als Pneumatikzylinder im Zylinder 45.
  • In den synchron umlaufenden Zylinder 45 ( Faltzylinder 1 ) ist gegebenenfalls für eine zweite Querfaltung auch eine einstellbare Längsstrahldüse 57 mit Düsenschlitz 58 ( als Faitmesser ) vorgesehen, die aber um soviel versetzt sein muß, daß der erste quergefaltete Zuschnitt 22, für die zweite Querfaltung mittig durchgeführt werden kann.
  • Die einstellbare Längsstrahldüse 57 ist durch Schrauben 59 im Zylinder 45 verstellbar befestigt und durch Gewinde stifte 60 im Düsenschlitz 58 mittels einer Schlitzlehre feinst einstellbar. Für den Faltvorgang erhält die Längsstrahldüse 57 die Druckluft über die beidseitigen Bohrungen 66 in den Kanälen 67 der Achswalze 63 nnd von da über die-Kanäle 61 in den Ventillängskanal 62 des Zylinders 45.
  • In der Achswalze 63 des Zylinders 45 ( Faltzylinder 1 ) erfolgt die iruckluftzuführung über die Borungen 64 in die Ventilkanäle 65, die über die Kanäle 54 im Zylinder 45 äuf die kleinen Druckluftkolben 52 wirken und über die Hebelhörner 50 die Faltklappe 46 öffnet, wie aus Fig. 2, 4, 6 und 8 ersichtlich.
  • Zum Schließen der Paltklappe 46 erfolgt die Druckluftzuführung über die Bohrungen 68 in die Ventilkanäle 69 der Achswalze 63 und von da über die Kanäle 55 des Zylinders 45 auf die kleinen Druckluftkolben 53 die auf die Hebelhörner 51 der Faltklappen zum Schließen drücken.
  • Die Abluft der Druckluftkolben 52 und 53 in ihren Feinstbohrungen ( pneumatischen Zylinder ) erfolgt über die Ventilkanäle 70 und den Bohrungen 71 der Achswalze 63.
  • Für die gegebenenfalls weite Querfaltung ist in dem synchron umlaufenden Zylinder 72 ( Faltzylinder 2 ) mindest eine luftbetätigte Falzklappe 73 und 75 eingebaut. Bei der wiederum das eine Faltklappenteil 73 durch eine Achse 74 beweglich im Zylinder 72 gelagert ist. Das andere Faltklappenteil 75 ist starr im Zylinder 72 befestigt und mit einen Anschlag 77 für die Tiefe der zweiten Querfaltung versehen, in der die Längsstrahldüse 57 ( als Faltmesser ) des Zylinders 45 mittels Druckluft den erst quergefalteten Zuschnitt 22 zur zweiten Querfaltung in die geöffnete Faltklappe 73 hineinbläst und sich darauf sofort schließt. Beim Weiterlauf des Zylinders 72 wird die Falzklappe 73 an vorbestimmter Stelle geöffnet und der fertig gefaltete Zuschnitt 22 z.B. Zellstofftaschentuch, Serviette oder Gesichtstuch über Bänder zur Zählstabelablage oder Zählkette abgelegt und von da der Verpackungsmaschine zugeführt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    0 Vorrichtung zum Schneiden oder Palten von Zuschnitten 22 aus Papier-, Zellstoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zum Schneiden einstellbare Längsstrahldüse (3) mit dem Düsenschlitz (4) in einem Zylinder (2) angeordnet ist, der auf einer feststehenden Achswalze (10) läuft, in der zugleich die Bohrungen (15) für die Druckluftzuführung in einer Druckluftspeicherkammer (14) und zu den auf der Oberfläche ( Lauffläche ) angeordneten Ventillängskanal (13) für die Steuerung der Druckluft führt. Dem gegenüber liegt die bewegliche luftgefederte Leiste (24) mit dem Schneidschlitz (25) die in einen synchron umlaufenden Zylinder (20) angeordnet ist, der auf einer feststehenden Achswalze (31) läuft, in welcher die Bohrungen (36) für die Druckluftzuführung und die Bohrungen (37) für die Abluft angeordnet sind, sowie auf deren Oberfläche ( Lauffläche ) für die Steuerung die Ventilkanäle (32) für die Druckluft und die Ventilkanäle (33) für die Abluft angeordnet sind. Für die erste anschließende Querfaltung des Zuschnittes 22 ist e--re einstellbare Längsstrahldüse (38) mit dem Düsenschlitz (39) als Faltmesser gleich mit in den Zylinder (20) angeordnet, welche die Druckluft über die Bohrungen (42) und den Ventilkanälen (43) der Achswalze 31 und den Zylinder 20 in den Längskanal (44) der einstellbaren Längsstrahldüse 38 erhält.
    Diesem Zylinder 20 gegenüber ist die luftbetätigte Paltklappe (46) mit einem starren Faltklappenteil (48) mit hnschlag (49) in einen synchron umlaufenden Zylinder (45) angeordnet der auf einer feststehenden Achswalze (63) läuft in welcher.die Bohrungen (64) für die Druckluftzuführung zu den auf der Oberfläche ( Lauffläche ) angeordneten Ventilkanälen (65) für die Steuerung der Druckluftkolben (52) führen und zum Öffnen der Faltklappe auf die Hebelhörner (50) drücken. Zum Schließen der Falzklappe (46) erfolgt die Druckluftzuführung für die Steuerung über die Bohrungen (68) zu den Ventilkanälen (69) über die Druckluftkolben 63) die auf die Hebelhörner (51) der Falzklappe (46) drücken. Die Abluft erfolgt über die Ventilkanäle (702 und den Bohrungen (71). Für die zweite Querfaltung sind im Zylinder (72) nur luftbetätigte Paltlappen (73) und die starre Saltklappe (75) mit Anschlag (77) angeordnet, der auf einer feststehenden Achswalze (76) läuft, und ebenso über Druckluft Zu- und Abführung und über Ventilkanäle gesteuert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Längsstrahldüse (3) aus zwei Hälften besteht, welche im Zylinder (2) durch Schrauben 5 in den längserveiterten Bohrungen 6 verstellbar befestigt sind. Zum Feineinstellen des Düsenschlitzes (4) sind auf den beiden Längsseiten für die zwei Hälften der Längsstrahldüse (3) Bohrungen im Zylinder (2) für Gewindestifte (7). An beiden Enden der Längsstrahldüse (3) sind Pormstücke (8) zum Abdichten der Druckluft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche luftgefederte Leiste (24) mit dem Schneidschlitz (25) dementsprechend in der Form ausgebildet ist, daß sie sich im Zylinder (20) beim Ein- und Auslaufen der Längsstrahldüse (3) aus der Mittelstellung heraus nach links und rechts bewegen läßt und in der Mittelsterlung bei Entlastung durch die Längsstrahldüse (3) zurückspringt, was durch das zeitliche Ein- und Ausschalten der Druckluft auf die be;regliche luftgefederte Leiste (24) über die Metall- oder Kunststoffleiste (27), der Gumai- oder Kunststoffleiste (28) als Kolben zum Abdichten der'Druckluft und Federung der Metallleiste (29) bewirkt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (2), (20), (45) und (72) mit Zahnrädern versehen sind, die ineinander kammen und synchron auf den feststehenden Achswalzen (10), (30), (63) und (76) laufen, die in der Stirnplatte 1 des Aggregates durch Wellenmuttern starr befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Achswalze (10) auf ihrer Oberfläche ( Lauffläche ) für die Längsstrahldüse 3 im Zylinder 2 der Ventilkanal (13) in einer Längsaussparung ausgebildet ist, welche nach unten konisch erweiternd in den Druckluftspeicherraum (14) mündet, dem im Ringanschluß 15 Druckluft zugeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (20) neben der beweglichen luftgefederten Leiste 24 mit dem Schneidschlitz 25 eine einstellbare Längsstrahldüse (38) als Faltmesser zum Falten der Zuschnitte 22 angeordnet ist, welche die Druckluft über die Bohrungen (42) und den Ventilkanälen (43) der Achswalze (31) und den Zylinder (20) in den Längskanal (44) der einstellbaren Längsstrahldüse 38 einhält.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (45) mindest eine luftbetätigte Faltklappe (46) mit einem starren Faltklappenteil (48) mit Anschlag (49) angeordnet ist. Das starre Paltklappenteil mit Anschlag (49) ist fest im Zylinder (45) angeordnet, dagegen die luftbetätigte Paltklappe (46) ist beweglich auf einer Achse (47) im Zylinder (45) angeordnet. Ausserdem besitzt die luftbetätigte Faltklappe (46) Hebelhörner (50) und (51) auf die kleine Druckluftkolben (52) zum Öffnen und kleine Druckluftkolben (53) zum Schließen drückend wirken. Diese kleinen Druckluftkolben bewegen sich in Peinstbohrungen (56) und erhalten die Druckluft über die Ventilkanäle (54) und (55) über die auch die Abluft fließt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (45) neben den luftbetätigten Faltklappen 46 und 48 eine einstellbare Längsstrahldüse (57) für die zweite Querfaltung angeordnet ist und in ihrer Ausführung und Betätigung der einstellbaren Längsstrahldüse 38 im Zylinder 20 gleicht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (72) für die zweite Querfaltung und Austragen des fertig gefalteten Zuschnittes 22, nur luftbetätigte Faltklappen (73) mit starren Faltklappenteil (75) angeordnet sind, die in ihrer Ausführung und Betätigung der Paltklappen 46 und 48 im Zylinder (45) gleichen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekemnzeichnetD daß die Achswalzen g10JS (31) D ( 63 und Ua 76 sowie r Zylinder (2), (20), (45) und (72) mit ihren Ventilkanälen (i3), (30), (32), (33), (43), (54), (55), (61), (65), (67), (69) und (70), sowie die Bohrungen für die Druckluftzuführung (15), (56), (37), (42), (64), (66) und (68) und für die Abluft (37) und (7) als Steuerventil angeordnet sind und infolge dieser Anordnung die Druckluft, sowie Abluft auf kürzesten Weg erfolgt und kürzeste Schaltzeiten zuläßt.
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