DE2121913B2 - Hochfrequenzspule mit einem Kunststoffuß - Google Patents
Hochfrequenzspule mit einem KunststoffußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hochfrequenzspule mit einem Kunststoffuß, in dessen Material drahtförmige
Anschlußkontakte eingebettet sind, die aus dem Material zum Anschließen der Spulenwicklungsdrähte
hinausragen und die jeweils durch eine zugehörige eng anschließende Nut im Kunststoffuß hindurch als
Lötzungen zum Anschließen an einer Leiterplatte mit flächenhafter Verdrahtung nach außen ragen.
Bei einer aus der DE-AS 12 26 209 bekannten Hochfrequenzspule dieser Art sind der Kunststoffuß
und die Anschlußkontakte so ausgebildet, daß die Spule nur senkrecht auf einer Leiterplatte montiert werden
kann.
Aus der US-PS 31 55 766 ist ferner eine Spule mit in das Material eines Kunststoffußes eingebetteten, drahtförmigen
Anschlußkontakten bekannt, bei dem ein Ende der Anschlußkontakte für den Anschluß der Spulenwicklungsdrähte
und das andere Ende der Anschlußkontakte als Lötzunge dient. Aus dem DE-GM 67 53 194 ist
es bekannt, Nuten, in denen als Lötfahnen dienende Anschlußkontakte verlaufen, an der Unterseite eines
Kunststoffußes vorzusehen. Ferritrahmen für Hochfrequenzspulen sind z.B. aus dem DE-GM 18 41468
bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochfrequenzspule mit Kunststoffuß so auszubilden,
daß sie mit dem Fuß sowohl senkrecht als auch parallel auf einer Leiterplatte montierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Hochfrequenzspule eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Nuten an der Unterseite des Kunststoffu-3es vorgesehen sind und senkrecht von einer Seitenfläche des Fußes ausgehend im Fuß enden, daß die
Diese Aufgabe wird bei einer Hochfrequenzspule eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Nuten an der Unterseite des Kunststoffu-3es vorgesehen sind und senkrecht von einer Seitenfläche des Fußes ausgehend im Fuß enden, daß die
ίο Einbettung der Anschlußkontakte im Material des
Kunststoffußes in der Verlängerung der Nuten angeordnet ist und daß ein Ende der Anschlußkontakte zum
Anschluß der Spulenwicklungsdrähte und das andere Ende als Lötzunge dient.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die als Lötzungen dienenden
Enden der Anschlußkontakte in den Nuten in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen verlaufen
können. Die Lötstellen der Spulenwicklungsdrähte befinden sich an den anderen Enden der Anschlußkontakte
und bewegen sich bei deren Abbiegen nicht mit. Die als Lötzungen dienenden Teile der Anschlußkontakte
sind je nach der gewünschten Montagestellung gerade oder rechtwinklig umgebogen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Länge und Tiefe der Nuten derart gewählt, daß die
als Lötzungen dienenden Teile der Anschlußkontakte sowohl bei geradem als auch bei rechtwinklig
abgebogenem Verlauf im Innern der Nut ungefähr gleich weit aus dem Fuß herausragen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung bei einer Hochfrequenzspule mit einem mit Flanschen versehenen
Spulenkörper aus Kunststoff, dessen Achse senkrecht zur Unterseite des Kunststoffußes verläuft,
der als ein Stück mit dem Kunststoffuß geformt ist und um den herum ein als magnetischer Kurzschluß
wirksamer Ferritrahmen vorgesehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des unteren Flansches
des Spulenkörpers mit einer Erhöhung des Kunststoffußes oberhalb der Anschlußkontakte derart zusammenhängt,
daß zwischen dem unteren Flansch und dem Kunststoffuß ein Raum ausgespart ist. in dem eine Seite
des Ferritrabmens befestigt ist.
Ein Alisführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hochfrequenzspule in Seitenansicht und teilweise
im vertikalen Schnitt,
F i g. 2 und 3 dieselbe Spule in einer anderen Seitenansicht bzw. in horizontalem Schnitt.
Die dargestellte Hochfrequenzspule hat in Draufsicht (F i g. 3) einen rechteckigen Isolierfuß 1 aus Kunststoff,
der an der Unterseite mit parallelen Nuten 3 versehen ist, die senkrecht zur linken Seitenfläche 4 (F i g. 1) des
Fußes verlaufen und in diese einmünden. In der Richtung nach rechts in F i g. 1 enden die Nuten 3 im
Fuß 1. Die Spule hat eine Anzahl drahtförmiger Anschlußkontakte 5, die über einen Teil ihrer Länge in
w) das Material des Fußes I eingebettet sind. Die
Einbettungen 5a der Kontakte 5 liegen in Verlängerung der Bodenabschnitte (in F i g. 1 und 2 oberer Abschnitt)
der Nuten 3.
Die Spule wird vorzugsweise mit geraden Anschluß-
i" kontakten 5 hergestellt zur Montage auf eine gedruckte
Leiterplatte, die an der linken Seitenfläche 4 des Fußes 1 anliegt. Es ist jedoch mit Hilfe einer geeigneten
Biegelehre leicht möglich, die in F i g. 1 links von den
Einbettungen 5a liegenden Stücke 5b der Anschlußkontakte 5 um den mit la bezeichneten Materialteil des
Fußes 1 herum rechtwinklig umzubiegen als Lötzunge Sc zur Montage in einer horizontalen Leiterplatte 7
(Fig. 1). Die Tiefe und Länge jeder der Nuten 3 ist derart gewählt, daß der Anschlußkontakt 5 in beiden
Stellungen ungefähr gleich weit — nämlich über die zur Montage erforderliche Länge — aus dem Fuß 1
hinausragt; die Breite der Nut 3 ist ungefähr gleich der Dicke des Anschlußkontakts S, so daß der rechtwinklig
umgebogene Kontakt 5c sich nicht um den eingebetteten Teil 5a als Achse drehen kann.
Das gerade Ende (F i g. 1) des Kontaktteils 5a ragt aus dem Fuß 1 heraus und dient als Anschluß für ein oder
mehrere Drähte 9 der Spulenwicklung 11. Diese Wicklung (in den Fig.2 und 3 nicht dargestellt) ist auf
einem senkrecht zum Fuß 1 verlaufenden Spulenkörper 13 mit zwei Flanschen 15 und 17 vorgesehen, der als ein
Stück mit dem Fuß 1 durch Spritzguß geformt ist. Der Rand des unteren Flansches 17 hängt mit einer
länglichen Erhöhung 19 zusammen, die oberhalb der Einbettung 5a am Fuß 1 angeformt ist. Zwischen dem
Flansch 17 und dem Fuß 1 ist ein Raum belassen, in den eine Seite eines rechteckigen Ferritrahmens 21 paßt,
welche Seite beispielsweise durch Kleben befestigt ist. Dieser Ferritrahmen dient als magnetischer Kurzschluß
oder Joch für die Spule und hat in der unteren und der oberen Seite eine öffnung 22 zum Hindurchlassen eines
vorzugsweise glatten zylindrischen Ferriistifts 23, der
ίο als Regelkern für die Spule wirksam ist. Dieser
Ferritstift 23 ist dadurch im Spulenkörper 13 mit geringer Reibung drehbar und vertikal verschiebbar,
daß an der Innenseite desselben eine elastische Zunge 25 gebildet ist, die federnd an dem Ferritstift 23 anliegt.
Das Verschieben kann durch eine schraubenlinienförmige
Bewegung erfolgen, die auf den Ferritstift 23 mit Hilfe eines Schraubenziehers übertragen wird, der in
eine Nut 27 eingreift, die in einem am oberen Ende des Ferritstiftes 23 befestigten Kunststoffkopf 29 gebildet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hochfrequenzspule mit einem Kunststoffuß, in dessen Material drahtförmige Anschlußkontakte
eingebettet sind, die aus dem Material zum Anschließen der Spulenwicklungsdrähte hinausragen
und die jeweils durch eine zugehörige eng anschließende Nut im Kunststoffuß hindurch als
Lötzungen zum Anschließen an einer Leiterplatte mit flächenhafter Verdrahtung nach außen ragen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (3) an der Unterseite des Kunststoffußes (1)
vorgesehen sind und senkrecht von einer Seitenfläche (4) des Fußes ausgehend im Fuß enden, daß die
Einbettung (5a) der Anschlußkontakte (5) im Material des Kunststoffußes (1) in der Verlängerung
der Nuten (3) angeordnet ist und daß ein Ende der Anschlußkontakte (5) zum Anschluß der Spiiienwickl'ingsdrähte
(9) und das andere Ende als Lötzunge dient
2. Hochfrequenzspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und Tiefe der Nuten
(3) derart gewählt ist, daß die als Lötzungen dienenden Teile der Anschlußkontakte (5) sowohl
bei geradem als auch bei rechtwinklig abgebogenem Verlauf im Innern der Nut (3) ungefähr gleich weit
aus dem Fuß (1) herausragen.
3. Hochfrequenzspule nach Anspruch 1 oder 2, mit einem mit Flanschen versehenen Spulenkörper aus
Kunststoff, dessen Achse senkrecht zur Unterseite des Kunststoffußes verläuft, der als ein Stück mit
dem Kunststoffuß geformt ist und um den herum ein als magnetischer Kurzschluß wirksamer Ferritrahmen
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des unteren Flansches (17) des Spulenkörpers
(13) mit einer Erhöhung (19) des Kunststoffußes (1) oberhalb der Anschlußkontakte (5) derart
zusammenhängt, daß zwischen dem unteren Flansch (17) und dem Kunststoffuß ein Raum ausgespart ist,
in dem eine Seite des Ferritrahmens (21) befestigt ist.
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