DE212160C - - Google Patents

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DE212160C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/31Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 21 #?.■/GRUPPE
Die Erfindung betrifft Stromstoßsender, wie sie zur Ferneinstellung von elektrischen Schaltwerken, beispielsweise in selbsttätigen Fernsprechschaltungen, bei Feuermeldern, Wächter · kontrollapparaten u. dgl. Einrichtungen verwendet werden, bei welchen die Aufgabe zu erfüllen ist, eine abgezählte Anzahl von Stromstößen oder von Stromunterbrechungen abzugeben. Bekannte Formen solcher Sender bestehen aus zwei Wellen, von denen die eine einen Stromunterbrecher und die andere eine Ziffernscheibe trägt und die durch ein Sperrwerk derart miteinander gekuppelt sind, daß bei der Drehung der einen Welle die andere nur in einem Drehungssinne mitgenommen wird. Die eine Welle wird dabei beständig durch eine Feder in ihre Nullstellung zurückgezogen. Wird also der Ziffernscheibe von Hand ein abgemessener Drehungshub erteilt und wird sie dann losgelassen, so kehren beide Wellen unter dem Zuge der" Feder in ihre Nullstellung zurück und der Unterbrecher schließt und unterbricht abwechselnd einen Stromkreis, in den er eingeschaltet ist. Die Anzahl der Unterbrechungen entspricht dem Drehungshub, der der Ziffernscheibe gegeben worden ist und dessen Größe an ihrer Teilung abgelesen werden kann.
Sollen mit Hilfe eines Stromstoßsenders dieser Art einerseits verhältnismäßig große Anzahlen von Stromstößen abgegeben und soll andererseits mit Sicherheit zwischen Stromstoßzahlen unterschieden werden, deren Werte einander sehr nahe kommen, so ergibt sich die Aufgabe, die Rückkehr der beiden Wellen in eine sehr genau bestimmte Anfangsstellung zu sichern. Dieser Aufgabe soll die Erfindung genügen. Sie besteht in einer Einrichtung, durch welche in der Nullstellung die Stellungen der beiden Wellen gegenseitig voneinander abhängig gemacht sind.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Vorderansicht des Stromstoßsenders nach der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht von oben nach Abnahme des Gehäuses, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 und 5 sind Querschnitte nach Linie 4-4 und 5-5 in Fig. 3, und Fig. 6, 7 und 8 Einzelheiten.
In dem zylindrischen Gehäuse 1, das durch eine Rückwand 2 geschlossen ist, ist eine Zwischenwand 3 (Fig. 2, 3) durch Schrauben 5 an Stehbolzen 4 befestigt. Die Rückwand 2 wird durch Schrauben 6 ■ auf der Grundplatte befestigt. Zum Anziehen der Schrauben 6 sind in der Zwischenwand 3 Aussparungen 7 vorgesehen (Fig. 2, 4). Im Mittelpunkt der Platten ist eine durchgehende Welle 9 (Fig. 3, 4) angebracht, an der das eine Ende einer Spiralfeder 10 angreift. Das andere Ende der Feder ist an dem Federgehäuse 11 befestigt. Der untere Rand 12 des Federgehäuses ist umgebördelt und durch den Ring 13 an der Zwischenwand 3 festgehalten.
Zwei Schrauben 14 dienen zum Einstellen des Federgehäuses 11 und dadurch der Federanfangssp'annung.
Das innere Ende der Welle 9 trägt seitlich
eine Nase, beispielsweise die Schraube 15, die sich gegen einen Anschlag 16 der Rückwand 2 anlegt und dazu dient, die Drehung der Welle 9 entgegen der Spannung der Feder 10 zu begrenzen, wenn durch Abnehmen der Zählscheibe 23 die Welle 9 freigegeben wird.
Die Welle 9 mit der Feder 10 bildet das
Treibwerk für eine Welle 17, die durch Zahnräder mit der Welle 9 gekuppelt ist (Fig. 5). Die Welle 17 trägt den eigentlichen Stromschalter 18 (Fig. 3, 4).
Auf dem Schalterkörper schleifen die beiden Bürsten 19 und 20, die durch isolierende Winkelstücke 21 und 22 an der Zwischenplatte 3 befestigt sind. Die Bürsten sind mit den Leitungen 19° und 2Oa (Fig. 4) verbunden. Das Zahnradvorgelege, das die Wellen 9 und 17 kuppelt, bildet eine Geschwindigkeitsüber-Setzung, so daß eine verhältnismäßig kleine Winkeldrehung der Welle 9 eine ganze Umdrehung der Welle 17 mit dem Schalter ergibt. Bei je einer vollständigen Drehung des Schalters wird der Stromkreis zwischen den Bürsten 19 und 20 einmal geöffnet und geschlossen.
Die Nase 15 an der Welle 9 bestimmt die Anfangsstellung der Zählvorrichtung. Außerdem ist aber — und hierin liegt die Erfindung — ein besonderer Anschlag 28 an der Scheibe 23 vorgesehen, der mit einer Nase 29 an der Welle 17 so zusammenwirkt, daß beide Wellen 9 und 17 genau in ihrer Ruhestellung festgehalten werden, wenn sie durch die Feder 10 zurückgezogen worden sind.
Die Zählvorrichtung besteht in einer Scheibe 23, welche auf der Welle 9 sitzt und durch Nut und Feder 25 (Fig. 3) gegen Drehung gesichert ist. Durch Lösen der gerändelten Mutter 26, welche auf die federnde Scheibe 27 drückt, läßt sich die Scheibe 23 abnehmen. Auf der Rückseite trägt sie einen Anschlagstift 28 (Fig. 4), der den Schalter 18 festlegt und zugleich dadurch die Drehbewegung der Antriebswelle 9 in dem oben bereits angedeuteten Sinne begrenzt, sobald die Zählscheibe in ihre Anfangslage zurückkehrt. Zu diesem Zweck ist am oberen Ende des Schalters 18 eine Daumenscheibe 29 angebracht, deren Nase so mit Bezug auf die Trennungslinien zwischen isolierenden und leitenden Oberflächenstücken der Schalttrommel 18 eingestellt ist, daß die Welle 17 und die Schalttrommel immer in diejenige Stellung gebracht werden, in der die Bürsten 19 und 20 miteinander leitend verbunden sind, wenn die Zählscheibe 23 in ihre Anfangslage zurückkehrt und der Stift 28 gegen die Daumenscheibe 29 anschlägt.
Dadurch wird also die richtige Einstellung der Schalttrommel 18 vollkommen gesichert, obgleich alle Teile nur mit "verhältnismäßig geringer Genauigkeit gearbeitet und so lose gepaßt sind, daß sie sich mit großer Geschwindigkeit und möglichst ohne Reibungswiderstände bewegen können.
Die Zählscheibe 23 ist am Umfang mit einer Anzahl von gleich weit voneinander abstehenden Löchern versehen, die in geeigneter Weise, z. B. durch Zahlen bezeichnet sein können (Fig. 1). In die Löcher kann ein Steckschlüssel 30 eingesetzt werden, der etwa durch eine Kette am Apparat angehängt wird. Das Einsteckende 32 des Steckschlüssels ragt auf der Innenseite der Zählscheibe vor und bestimmt durch Anschlagen an einen feststehenden Ansatz 33 (Fig. 2, 3) an der Zwischenplatte 3 den Hub . oder Drehungswinkel der Zählscheibe 23. Wird die Zählscheibe im. Sinne des Pfeiles in Fig. 1 gedreht, so gibt der mit ihr verbundene Anschlag 28 die Nase 29 der Schalttrommel 18 frei, so daß sie die gewünschte Anzahl von Umdrehungen ausführen kann, bevor die Zählscheibe dem Zuge der Feder 10 folgend in ihre Anfangslage zurückgekehrt ist.
Wenn z. B. der Steckschlüssel 30 in die öffnung ι eingesteckt worden ist und die Zählscheibe 23 im Sinne des Pfeiles so weit gedreht wird, bis das Einsteckende 32 an den Anschlag 33 anschlägt, so wird der Drehwinkel der Welle 9 verhältnismäßig klein seih, da der Anschlag 33 unmittelbar links neben dem Loch ι an der Wand 3 sitzt. Die Entfernung des Anschlages 28 genügt aber gerade, damit die Schalttrommel 18 eine ganze Umdrehung ausführt.
Wird andererseits der Steckschlüssel in das letzte Loch 50 eingesteckt, so kann die Zählscheibe beinahe eine vollständige Umdrehung ausführen, bevor das Steckschlüsselende 32 an den Ansatz 33 stößt. Sobald dann die Einstellscheibe losgelassen wird, dreht die Welle 9 unter der Wirkung der Spiralfeder 10 und mit Hilfe des Vorgeleges die Schalttrommel 18 fünfzigmal um sich selbst, bevor die Zählscheibe in ihre Anfangslage zurückgekehrt ist und damit der Anschlag 28 den Schalter sperrt.
Das R ader vorgelege besteht aus einer Anzahl von Zahnrädern, von denen eines lose auf der Welle 9 sitzt und durch eine Klinke 42 mit einem auf der Welle 9 befestigten Sperrad gekuppelt ist (Fig. 5), so daß es bei der Drehung der Welle 9 im Uhrzeigersinne stillsteht, bei der Drehung im entgegengesetzten Sinne mitgenommen wird.
Die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle wird durch einen Fliehregler konstant gehalten, der in Fig. 6 besonders herausgezeichnet ist und in Fig. 3 im Schnitt erscheint. Der Regler besteht im wesentlichen aus zwei
Bremsbacken 43, die durch je einen Stift an der Scheibe 44 drehbar gelagert sind und bei zu großer Drehgeschwindigkeit der Welle 17 sich gegen das an der Rückwand 2 befestigte Ringgehäuse 45 anlegen und dadurch die Welle 17 bremsen.
Die Schalttrommel 18 besteht aus zwei schräg geschnittenen Stücken 46 und 47 (Fig. 8). In Fig. 2 ist die Begrenzungslinie der beiden
ίο Teile in der Projektion als Ellipse dargestellt. Der eine Zylinderteil besteht aus Metall, der andere aus isolierendem Material. Beide sind auf einer aus isolierendem Material hergestellten Hülse 48 befestigt, die ihrerseits auf der Welle 17 festsitzt. Die Hülse 48 wird durch eine Mutter 29 gehalten, die gleichzeitig die beschriebene Daumenscheibe zur Einstellung der Welle 17 darstellt.
Die Bürsten 19 und 20 schleifen an den Zylinderteilen 46 und 47. Der schräge Verlauf der Trerinungsfläche zwischen dem leitenden und dem nichtleitenden Zylinderteil gestattet, die Zeit, während welcher der Strom zwischen den Bürsten geöffnet oder geschlossen ist, dadurch einzustellen, daß eine der Bürsten seitlich verschoben wird, so daß während eines größeren oder geringeren Teiles der Umdrehung des Schalters 18 die beiden Bürsten gleichzeitig auf dem Metallteil schleifen.
Um die Einstellung der Feder 20 auszuführen, ist,. wie Fig. 7 zeigt, das Loch 49 für die Befestigungsschraube 50 länglich gestaltet. Die Einrichtung, durch welche die Dauer des einzelnen Stromstoßes unabhängig von der
.35 Umdrehungsgeschwindigkeit der Schalttrommel über einen kleineren oder größeren Teil ihres Umdrehungsweges ausgedehnt werden kann, gewährt besondere Vorteile, wenn der Stromstoßsender nach der Erfindung in Verbindung mit Schaltwerken angewendet werden soll, in denen Elektromagnete durch öffnen und Schließen des Stromes magnetisiert und ent
magnetisiert werden. Hier ist es nämlich erforderlich, die Dauer der Stromstöße für Magnete von verschiedener Permeabilität ein-. 45 zustellen.
Die Rückwand 2 und Zwischenwand 3 sind vorzugsweise kreisförmig und etwas kleiner gehalten als die Zählscheibe 23, so daß die ganze Vorrichtung unterhalb der. Zählscheibe untergebracht werden kann.
Das Gehäuse wird mit nach innen gerichteten Ansätzen versehen, die hinter der Zwischenwand 3 in einem kleinen Winkel zu dieser angeordnet sind, so daß das Gehäuse durch Drehen abgenommen werden kann. Entsprechend diesen Ansätzen ist die Zwischenplatte 3 mit Ausschnitten 52 (Fig. 4) an ihrem Umfange versehen, mit welchen die Ansätze 51 sich decken. Nach Abnahme der Zählscheibe und des Gehäuses kann die innere Einrichtung nachgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Abgabe einer abgezählten Anzahl von Stromstößen, bei der eine Ziffernscheibe, welche von Hand der Stromstoßanzahl entsprechend gedreht und danach von einer Feder in ihre Nullstellung zurückgezogen wird, mit einem Unterbrecher durch Vermittelung eines Sperrwerks derart gekuppelt ist, daß der Unterbrecher nur in einem Drehungssinn mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkehr der beiden Wellen (9, 17) der Ziffernscheibe (23) und des Unterbrechers (18) in eine genau bestimmte Anfangsstellung durch einen mit der treibenden Welle (9) verbundenen Anschlag' (28) gesichert wird, der gegen eine an der getriebenen Welle (17) sitzende Daumenscheibe (29) stößt und dadurch beide Wellen (9,17) in der gewünschten Ruhelage sperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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