DE301218C - - Google Patents

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DE301218C
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machine gun
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/04Scatter-fire arrangements, i.e. means for oscillating guns automatically during firing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die selbsttätige Führung eines Maschinengewehrs auf seiner Gleitbahn und die im Zusammenhang damit stehende Auslösung des Abzugs von entfernter Stelle aus. Sie besteht in der besonderen Ausbildung der Mittel, durch die ein mechanisches Triebwerk elektrisch ausgelöst wird, das durch ein Hebelwerk das Maschinengewehr hin und her schwingt. Der Abzug des Maschinengewehrs
ίο wird dabei ebenfalls durch einen Elektromagneten freigegeben, wobei in beiden Fällen dafür Sorge getroffen ist, daß die beabsichtigte Bewegung bei geringerem Stromverbrauch erreicht wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Form schematisch dargestellt. Fig. ι zeigt den Antrieb des Gewehrs mit elektrischer Auslösung in wagrechter Richtung, Fig. 2 die elektrische Auslösung des Gewehrabzugs.
Am Richtbügel eines Maschinengewehrs (nicht gezeichnet) ist ein Triebwerk 1 vorgesehen, das in der Hauptsache aus einem Zahnrad 2 besteht, dessen Achse durch Feder- oder Gewichtswerk gedreht wird. Das Rad 2 greift in die Zähne eines zweiten Rades 3 oder in einen Triebstock auf der Achse des Windflügels 4 ein und kann sich nur dann drehen, wenn dieses sich dreht. An der Windflügelachse befindet sich ein Arm 5, welcher in der Ruhelage des Hebels 6 von dem Ansatz 7 des Hebels 6 festgehalten wird. Der Hebel 6 wird von einem am Anker 8 des Elektromagneten 9 befindlichen Haken 10 festgehalten, solange der Anker 8 von einer Zugfeder an den Ansatz 11 gedrückt wird. Verbindet man den Elektromagneten 9 mit einer Stromquelle 12 vermittels eines Schalters 13, so wird der Hebel 6 frei und dreht sich um seine Achse durch das Gewicht 14; der Arm 5 ist nun frei, der Windflügel 4 und das Rad 3 drehen sich. Durch einen Kurbelzapfen auf einer nicht sichtbaren Kurbelscheibe, die mit dem Rade 2 in Verbindung steht, wird die Kurbelstange 15, welche einen Kreuzkopf 16 und entsprechende Führung besitzt, angetrieben. Der Kreuzkopf 16 ist mit einer Schubstange 17, die in den Lagerstellen 18 geführt wird, verbunden. Die Schubstange 17 besitzt zwei Ansätze, in diesen geht der Arm 20 des Winkelhebels 19. Das andere Ende 21 des Winkelhebels greift in den Kabelkopf 22 des Hebels 23, dieser ist nun mit den Bügel 24 des Maschinengewehrs 25 verbunden. Das Hebelwerk bewirkt die erforderliche Bewegung des Maschinengewehrs in wagrechter Richtung, also nach links und rechts. Die Feststellung des Antriebes erfolgt durch zwei mit dem Rade 2 verbundene Daumen 26. Bevor eine halbe Umdrehung beendet ist, drückt der Daumen den Ansatz 7 des Hebels 6 in die Anfangslage zurück, so daß das Hebelende wieder in den Haken 10 des Ankers 8 einschnappt, sofern dieser nicht mehr unter Strom steht. Der Arm 5 fängt sich wieder an dem Ansatz 7 und sperrt das Laufwerk. An dem Hebel 6 ist ein Stromunterbrecher 27 in Form eines Quecksilberbehälters aus Glas mit zwei eingeschmolzenen Platindrähten vorgesehen, der nach Hochgehen des Hebels6 den Strom durch Ablaufen des Quecksilbers von den Kontaktstellen unterbricht. Dieser Unterbrecher ist zwecks Stromersparung vor-
gesehen. Soll nun das Maschinengewehr dauernd, d. h. bis zum Munitionsvorrat, sich hin und her bewegen, so müßte in der Zeit der Schalter 13 geschlossen bleiben; will man das Gewehr nur einmal in seiner entsprechenden Ausladung fortbewegen, so genügt eine kurze Verbindung des Schalters. Befindet sich nur ein Daumen 26 am Rade 2, so geht das Gewehr einmal hin und her. Die Feuerwirkung selbst kann, wie im nachstehenden beschrieben, sofort durch elektrische Sperrung des Abzugs unterbrochen worden.
Am Schloßkasten 29 des Maschinengewehrs (Fig. 2) befindet sich in bekannter Weise
zwischen den Handhaben 30 der Ge wehr abzug 28, dieser wird durch einen Hebel 31 bewegt, und zwar befindet sich an demselben ein Anker 32 und eine Nase 33. Der Anker 32 wird durch den Elektromagneten 34 angezogen, bei Stromschluß des Schalters 35 oder Druckknopfs löst sich der Abzug 28, und das Maschinengewehr arbeitet wie bisher. Zur gleichen Zeit drückt die Ankernase 33 den mit gespannter Feder versehenen Stift 36 zurück
und hält den Anker 32 fest. Es ist durch diese selbsttätige Feststellung nur der einmalige Ankeranzug nötig. Die Freigabe des Ankers 32 und die Sperrung des mit demselben verbundenen Abzugs 28 wird durch den an dem
Stift 36 sich befindlichen Anker 37 des Elektromagneten 38, welcher vermittels des Schalters 39 oder Druckknopfes Stromzuführung erhält, bewirkt.
Vor dem Zuführer des Patronengurtes müßten noch Gleitrollen angebracht werden, damit die Zuführung der Munition nicht gehemmt wird.
Der Hebel 23 könnte in seiner Länge verstellbar vorgesehen werden, so daß die Ausladung des Maschinengewehrs nach links und rechts, je nach der Größe der Angriffsfläche, veränderlich ist.
Der Ablauf und die Zuführung des Kühlwassers könnte auch, wenn erforderlich, durch das Triebwerk herbeigeführt werden.
Der Zweck der Vorrichtung ist der, das in geeigneter Zeit und Weise aufgestellte M aschinengewehr von jeder Entfernung aus in Tätigkeit treten zu lassen.
Nach Ausschaltung der Vorrichtung kann das Maschinengewehr wie bisher von den Mannschäften bedient werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Führung eines Maschinengewehrs auf seiner Gleitbahn und Auslösung des Gewehrabzugs auf elektrischem und mechanischem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisches Triebwerk mittels eines Hebels (6) durch einen Magneten (9) elektrisch ausgelöst wird, wobei ein Stromunterbrecher (27) vorgesehen ist, und ein Hebelwerk (15, 17,20, 21,22, 23, 24) in Tätigkeit bringt, das das Maschinengewehr nach links und rechts auf seiner Gleitbahn schwingt, und daß der Abzug des Maschinengewehrs durch einen anderen Elektromagneten (34) freigegeben wird, wobei der Anker (32) desselben mittels fe-' dernder Sperre (36) so lange festgehalten wird, bis die dazugehörige zweite elektromagnetische Vorrichtung (38) dieselbe durch Stromschluß wieder freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE301218C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083156B (de) * 1957-10-23 1960-06-09 Fahrzeugbau Elektrische Abfeuervorrichtung fuer Schnellfeuerwaffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1083156B (de) * 1957-10-23 1960-06-09 Fahrzeugbau Elektrische Abfeuervorrichtung fuer Schnellfeuerwaffen

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