DE2121079A1 - Schaltungsanordnung für das Abblend- und Fernlicht von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltungsanordnung für das Abblend- und Fernlicht von KraftfahrzeugenInfo
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- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
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Description
S¥F-Spezialfabrik für Autozubehör. Guatav Rau G.m.b.H., 712 Bietigheim
A 11 920
pat/j/vo/m
26.4.1971
Schaltungsanordnung für das Abblend- und Fernlicht von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für das Abblend- und Fernlicht von Kraftfahrzeugen, mit einem
Fahrtlichtschalter und einem über einen Abblend-Fernlicht-Tastschalter gesteuerten, bistabilen Stromstoßrelais, dessen
Schaltkontakt die vom Fahrtlichtschalter angelegte Speisespannung bei wiederholter Betätigung des Stromstoßrelais
abwechselnd auf die Abblendlicht- und Fernlicht-Lampen durchschaltet·
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung für das Abblend-
und Fernlicht von Kraftfahrzeugen bekannt, bei der beim
Einschalten des Fahrtlichtschalters grundsätzlich zuerst das Abblendlicht eingeschaltet wird, unabhängig davon, welche
Schaltstellung das Stromstoßrelais gerade einnimmt. Dabei steuern sowohl die Standlichtkontakte als auch die Fernlichtkontakte
zusätzliche Umschaltekontakte, die mit den Standlichtkontakten den Lichtstromkreis vorbereitend von
Fernlicht auf Abblendlicht umschalten und mit den Fernlichtkontakten den Lichtstromkreis unterbrechen, sowie einen
selbsttätigen Umschalter für den Jeweils einmaligen Wechsel von Abblend- auf Fernlicht und umgekehrt betätigen.
Eine derartige Schaltungsanordnung bringt eine unübersichtliche Verkettung der Lichtstromkreise und benötigt einen
Lichtschalter, bei dem die Standlicht- und Abblend-Femlicht-
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Stromkreise durch getrennte Schaltglieder, z.B. Drucktasten, steuerbar sind« Dies ist jedoch nicht bei allen
Schalterarten der Fall. Es wird nur auf einen Zug- oder Drehschalter mit verschiedenen Schaltstellungen hingewiesen.
Ausserdem erfordert diese bekannte Anordnung kompli- '
zierte zusätzliche Schaltkontakte, die eine bestimmte Schaltfolge besitzen müssen·
Es ist eine weitere Schaltungsanordnung bekannt, die zur zwangsläufigen Einschaltung des Abblendlichtes ein Zusatzrelais vorsieht, das in die Stromleitung zwischen dem Lichtschalter
und den Lampen eingeschaltet ist· Dieses Relais muß so ausgelegt werden, dass der bei kalten Lampenfäden
fließende Strom ausreicht, um den Relaisanker anzuziehen. Dieses Relais darf nur ansprechen, wenn der Lichtstromkreis
beim Einschalten des Lichtschalters auf der Fernlichtstellung steht. Das Relais gibt dann einen zusätzlichen, kurzen
Impuls auf das Stromstoßrelais, um die Rückschaltung auf die Abblendlichtstellung auszuführen. Befindet sich der
Lichtstromkreis bereits in der Abblendlichts teilung, dann
darf das Zusatzrelais über die kalten Lampenfäden der Abblendlicht-Lampen
nicht ansprechen. Da es sich in beiden Fällen um nicht eindeutig festzulegende Einschaltstromstöße
handelt, ist diese Anordnung nicht betriebssicher auszulegen, insbesondere wenn auch noch größere Spannungsschwankungen in Betracht gezogen werden müssen. Ausserdem
verursacht das Zusatzrelais grundsätzlich einen Leistungsverlust im Lampenstromkreis·
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, dem Stromstoßrelais einen zusätzlichen Ansprechstromkreis zuzuordnen, der über
einen bei der Einschaltung des Fahrtlichtschalters kurzzeitig betätigten Schaltkontakt und die Abblendlicht-Lampen
führt. Der Schaltkontakt des Stromstoßrelais schließt dann in der Abblendstellung das Stromstoßrelais über diesen zusätzlichen
Ansprechstromkreis kurz. Diese Schaltungsanord-
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nung erfordert einen besonders ausgebildeten Fahrtlichtschalter,
der einen kurzzeitig betätigbaren Schaltkontakt aufweist. Die Nachrüstung in eine bestehende Beleuchtungsanlage
eines Kraftfahrzeuges macht daher den Austausch des Lichtschalters erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung für das Abblend- und Fernlicht von Kraftfahrzeugen zu schaffen,
bei der die verwendeten Schalter und das Stromstoßrelais in der üblichen Verschaltung weiterverwendet werden können.
Die neue Anordnung soll bei der Einschaltung des Fahrtlichtschalters Jedoch absolut sicher eine Umschaltung auf i
die Abblendlichtstellung vornehmen, wenn die Anlage zum Zeitpunkt des Einschaltens noch auf der Fernlichtstellung
steht. Dies vird bei einer Schaltungsanordnung für das Abblend-
und Fernlicht von Kraftfahrzeugen, mit einem Fahrtlichtschalter und einem über einen Abblend-Fernlicht-Tastsehalter
gesteuerten, bistabilen Stromstoßrelais, dessen Schaltkontakt die vom Fahrtlichtschalter angelegte Speisespannung
bei wiederholter Betätigung des Stromstoßrelais abwechselnd auf die Abblendlicht- und Fernlicht-Lampen
durchschaltet, nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der im Abblendlicht-Stromkreis eingeschaltete Ruhekontakt
des Stromstoßrelais durch die Reihenschaltung eines Kondensators und eines Hilfsrelais überbrückt ist, dessen ™
Arbeitskontakt einen Ansprechetromkreis des Stromstoßrelais
schließt· Das Hilfsrelais kann eine Weiterschaltung des Stromstoßrelais nur dann vornehmen, wenn die Anlage die
Fernlichtstellung einnimmt. Durch den Ladestromkreis des Kondensators läßt sich dabei ein sicheres Ansprechen des
Hilfs-Relais erreichen, so dass bei Fernlichtstellung ganz
sicher auf die Abblendlichtstellung zurückgeschaltet wird. Das Hilfsrelais und der zusätzliche Ansprechetromkreis für
das Stromstoßrelais können ohne Eingriff in die bestehende Schaltung der Beleuchtungsanlage angeschaltet werden.
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Nach einer Ausgestaltung der neuen Anordnung ist vorgesehen, dass in die Reihenschaltung aus Hilfsrelais und Kondensator
eine Diode eingeschaltet ist, die bei geöffnetem Ruhekontakt des Stromstoßrelais für die über den Fahrtlichtschalter angeschaltete
Speisespannung durchlässig ist. Damit sich der Kondensator im Ansprechstromkreis entladen kann, ist die
. Schaltung so erweitert, dass dem Kondensator ein Entladestromkreis
aus der Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Diode und zwar über den Ruhekontakt des Stromstoßrelais
parallelschaltbar ist.
Damit die Schaltungsanordnung nach wie vor bei ausgeschaltetem Fahrtlichtschalter zur Ein- und Ausschaltung des Fernlichtes
(Lichthupe) verwendet werden kann, ist vorgesehen, dass das Stromstoßrelais mit einem Anschluß an dem dauernd
Speisespannung führenden Anschluß des Fahrzeuges angeschaltet
ist und dass der andere Anschluß des Stromstoßrelais über den Kontakt des Abblend-Fernlicht-Tastschalters und
über den Arbeitskontakt des Hilfsrelais parallel mit dem Gegenpotential ansteuerbar ist. Die Fernlicht-Lampen sind
dabei über einen zusätzlichen Arbeitskontakt des Stromstoßrelais mit dem dauernd Speisespannung führenden Anschluß
verbindbar.
Wenn ein Kraftfahrzeug gleich mit der neuen Schaltungsanordnung ausgestattet wird, dann ergibt sich eine Vereinfachung
in der Verdrahtung, wenn das Stromstoßrelais, das Hilfsrelais, die Dioden, der Entladewiderstand und der
Kondensator zu einer Baueinheit zusammengefasst sind, die Anschlüsse für die beiden Pole der Speisespannung, Anschlüsse
für die Fernlicht- und die Abblendlicht-Lampen und Anschlüsse für den Abblend-Fernlicht-Tastschalter und
den Fahrtlichtschalter aufweist.
Die Erfindung wird anhand eines Stromlaufplanes eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
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Über die Anschlußklemme 30 liegt dauernd das positive Potential und über die Anschlußklemme 31 das negative
Potential an einer Baueinheit BG. Dem Anschluß 56 ist
über den Fahrtlichtschalter LS positives Potential und dem Anschluß S über den Abblend-Fernlicht-Tastschalter
AFTS negatives Potential zuführbar.
Nimmt die Anordnung in der Ausschaltstellung des Fahrtlichtschalters
LS die gezeigte Abblendlichtstellung ein, dann ist die Anordnung als Lichthupenschaltung über den
Abblend-Fernlicht-Tastschalter AFTS steuerbar. ¥ird dieser Schalter geschlossen, dann wird das Stromstoßrelais g
STR erregt. Die Kontakte u1 und u2 dieses Stromstoßrelais schalten um. Der Arbeitskontakt u2 schaltet die Fernlicht-Lampen
FL, die an der Klemme 56a angeschaltet sind, ein.
Der Ruhekontakt u2 trennt den Stromkreis zu den Abblendlicht-Lampen AbL auf, die an der Klemme 56b angeschaltet
sind. Dies bleibt jedoch ohne Wirkung, da der Fahrtlichtschalter LS geöffnet ist. Auch die Umschaltung des Anschlusses
56 auf die Fernlicht-Lampen FL bleibt aus demselben Grund ohne Wirkung.
Wird in der gezeigten Schaltstellung der Fahrtlichtschalter LS eingeschaltet, dann leuchten die Abblendlicht-Lampen AbL
auf. Das Hilfsrelais HR ist durch den Ruhekontakt u1 kurz- ™
geschlossen, so dass es nicht ansprechen kann.
Befindet sich das Stromstoßrelais STR bei der Einschaltung des Fahrtlichtschalters LS in der Fernlichtstellung, dann
sind die Kontakte u1 und u2 umgeschaltet. Beim Schließen des Fahrtlichtschalters LS wird über die Diode D1 und das
Hilfsrelais HR der Kondensator C aufgeladen. Der Ladestromstoß reicht zur kurzzeitigen Erregung des Hilfsrelais HR
aus. Der Arbeitskontakt hr des Hilfsrelais schaltet das Stromstoßrelais STR in die der Abblendlichtsteilung entsprechende
andere stabile Schaltstellung, in der die Kon-
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takte u1 und u2 wieder die gezeigten Schaltstellungen einnehmen.
Der über den Kontakt u2 geschlossene Stromkreis mit dem Widerstand R und der Diode D2 wirkt als Entladestromkreis
für den geladenen Kondensator C. Diese Entladung ist notwendig, um beim Einschalten des Fahrtlichtschalters
LS auch dann eine Umschaltung des Stromstoßrelais in die Abblendlichts teilung zu erhalten, wenn kurz vorher der Abblend-Fernlicht-Tastschalter
als Lichthupe betätigt worden ist.
Die Bemessung des Lade Stromkreises des Kondensators C kann
so ausgeführt werden, dass das Hilfsrelais HR sicher anspricht und das Stromstoßrelais STR aus der Fernlichtstellung
in die Abblendlichtsteilung umschaltet. Diese Umschaltung
kann nur erfolgen, wenn das Stromstoßrelais STR die Fernlichtstellung einnimmt und der Ruhekontakt u1 des Hilfsrelais
HR nicht kurzschließt.
Wie die gestrichelte Umrahmung der Baueinheit BG erkennen läßt, wird bei Anlagen in neuen Kraftfahrzeugen das Stromstoßrelais,
das Hilfsrelais, die Dioden, der Widerstand und der Kondensator zu einer Baueinheit zusammengefaßt, die Anschlüsse
30 und 31 für die beiden Potentiale der Speisespannung,
die Anschlüsse 56a und 56b für die Fernlicht- und Abblendlicht-Lampen FL und AbL und Anschlüsse 56 und S für
den Fahrtlichtschalter LS und den Abblend-Fernlicht-Tastschalter
AFTS aufweist.
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Claims (1)
- SWF-Spezialfabrik für Autozubehör, Gustav Rau G.m.b.H., 712 Bietigheim— 7 —A 11 920pat/j/vo/m26.4.1971PatentansprücheSchaltungsanordnung für das Abblend- und Fernlicht von gy Kraftfahrzeugen, mit einem Fahrtlichtschalter und einem über einen Abblend-Fernlicht-Tastschalter gesteuerten, bistabilen Stromstoßrelais, dessen Schaltkontakt die vom Fahrtlichtschalter angelegte Speisespannung bei wiederholter Betätigung des Stromstoßrelais abwechselnd auf die Abblendlicht- und Fernlicht-Lampen durchschaltet, dadurch gekennzeichnet, dass der im Abblendlicht-Stromkreis (AbL) eingeschaltete Ruhekontakt (u2) des Stromstoßrelais (STR) durch die Reihenschaltung eines Kondensators (c) und eines Hilfsrelais (HR) überbrückt ist, dessen Arbeitskontakt (hr) einen Ansprechstromkreis des Stromstoßrelais (STR) schließt.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Reihenschaltung aus Hilfsrelais (HR) und Kondensator (c) eine Diode (D-j) eingeschaltet ist, die bei geöffnetem Ruhekontakt (u2) des Stromstoßrelais (STR) für die über den Fahrtlichtschalter (LS) angeschaltete Speisespannung durchlässig ist.3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kondensator (c) ein Entladestromkreis aus der Reihenschaltung eines ¥idef-standes (r) und einer Diode (D2)*und zwar über den Ruhekontakt (u2) des Stromstoßrelais (STR), parallelschaltbar ist.209846/0479
- 8 -- 8 - A 11 920k» Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3# dadurch gekennzeichnet, dass das Stromstoßrelais (STR) auf einem Anschluß an dem dauernd Speisespannung.(+) führenden Anschluß (30) des Fahrzeuges angeschaltet ist und dass der andere Anschluß des Stromstoßrelais (STR) über den Kontakt des Abblend-Fernlicht-Tastschälters (AFTS) und über den Arbeitskontakt (hr) des" Hilfsrelais (KR) parallel mi-t dem Gegenpotential (-) ansteuerbar ist.5· Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernlicht-Lampen (FL) über einen zusätzlichen Arbeitskontakt (u1) des Stromstoßrelais (STR) mit dem dauernd Speisespannung (+) führenden Anschluß (30) verbindbar sind.6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromstoßrelais (STR), das Hilfsrelais (HR), die Dioden (D-], D2)» der Entladewiderstand (r) und der Kondensator (c) zu einer Baueinheit (SG) zusammengefasst sind, die Anschlüsse (30» 31) für die beiden Pole (+, -) der Speisespannung, Anschlüsse (56a, 56b) für die Fernlicht- (FL) und die Abblendlicht-Lampen (AbL) und Anschlüsse (S, 56) für den Abblend-Fernlicht-Tastschalter (AFTS) und den Fahrtlichtschalter (LS) aufweist·209846/0479
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