DE2120983C3 - Blattstapler - Google Patents

Blattstapler

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DE2120983C3
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Donald Lasene Seattle Wash. Snellman (V.St.A.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
    • B65H31/38Apparatus for vibrating or knocking the pile during piling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Blattstapler mit in einem Gehäuse senkrecht übereinander angeordneten Ablagefächern, in denen die ungerichtet eingelegten Blätter aller Blattstapel mittels wenigstens einer an einer Stapelseite periodisch angreifenden Rüttelstange ausrichtbar sind, wobei die Rüttelstange über einen Hebelmechanismus mit einem Antrieb gekoppelt ist
Bei einem aus der US-PS 3388907 bekannten Blattstapler wirken an sich gegenüberliegenden Stapelseiten jeweils zwei Rüttelstangen, die gemeinsam über ein Kniehebelgelenk von einer Schubstange betätigt werden. Diese wird von einem aufwendigen Hebelmechanismus und einem diesen beaufschlagenden Antriebsmotor verschoben. Zur synchrone» Bewegung der Rüttelstangen sind deren Haltelaschen über starre Zughebel sowie querverlaufende, mit den ersten Zughebeln starr verbundene, weitere Zughebel gekoppelt Die auszurichtenden Blätter werden von vorne in die Ablagefächer eingebracht und gleiten gegen rückwärtige Anschlagflächen, die je nach Blattgröße in unterschiedlicher Tiefe im Gehäuse festgelegt sind Der aus starr miteinander verbundenen Hebeln bestehende Mechanismus zum Antrieb der Rüttelstangen läßt nur die zum Ausrichten der Blätter notwendigen Schwenkbewegungen zu. Demzufolge kann das Entnehmen der ausgerichteten Stapel nur von der Vorderseite bzw. der Rückseite des Gehäuses erfolgen. Da jedoch in der Regel an der Vorderseite des Gehäuses die Sortiereinrichtung bzw. Zuliefervorrichtung angeordnet ist kann die Entnahme nur an der Rückseite, und zwar erst nach Wegnähme der Anschläge, erfolgen. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß der Zugang zur Rückseite des Blattstaplers häufig platzbeschränkt, bzw. durch Weitere Geräte behindert ist Gerade zur Entnahme kleinformatiger Blätter muß die Bedienungsperson weit in das Gehäuse hineingreifen und bringt dabei die ausgerichteten Stapel leicht wieder in Unordnung. Dies war unter anderem auch Ursache dafür, das Gehäuse verfahrbar zu lagern, so daß es in eine zum Entnehmen der Stapel günstigere Position verfahren werden konnte. Trotzdem war das Entnehmen der Stapel noch mit einer Reihe von Handgriffen verbunden, da die Anschläge aus
ihren Verankerungen gelöst, entnommen und beiseite gelegt, sowie nach Entnahme der Stapel wieder in ihre bezüglich der vorliegenden BlattgröBe ordnungsgemäß Be Lage im Gehäuse gebracht werden mußten. Diese umständliche Bedienung in Verbindung mit der jeweils ί nur zweimal erfolgenden Anschlagbewegung der Rüttelstangen entsprach nicht mehr modernen Anforderungen.
Der Erfindung liegt in Kenntnis dieser Nachteile die Aufgabe zugrunde, einen Blattstapler der eingangs iu genannten Art derart zu verbessern, daß er wesentlich einfacher zu handhaben und zu bedienen ist, als bekannte Blattstapler, und daß aus ihm die geordneten Stapel von den gut zugänglichen Seitenbereichen der Ablagefächer herausgenommen werden können, in r, denen auch die Rüttelstangen zur Einwirkung kommen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rüttelstange vom Hebelmechanismus abkuppelbar und soweit verstellbar gelagert ist, daß die Blattstapel auf der Seite der Rüttelstange aus dem Gehäuse entnehmbar sind.
Bei einem derart ausgebildeten Blattstipler läßt sich die zum Ordnen der Blätter verwendeten Rüttelstange mit einem einzigen Handgriff beiseite schwenken, so daß die Blattstapel frei zugänglich dargeboten werden und ordentlich aus dem Gehäuse zu entnehmen sind. Genauso einfach erfolgt die neuerliche Inbetriebnahme des Blattstaplers, da mit einem zweiten Handgriff die Rüttelstange in ihre Bereitschaftsstellung ins Innere des Gehäuses eingeschwenkt und dort wieder festgelegt so wird. Dieser Blattstapler gewährleistet auch unter ungünstigen Platzverhältnissen bzw. bei an mehreren Seiten den Zugang versperrenden Zusatzgeräten einen einwandfreien Zugang bei der Entnahme der geordneten Blattstapel. Die Bedienungsperson braucht weder js auf die fest einstellbare Blattgröße zu achten, noch muß sie umständliche Handgriffe ausführen, um zu den geordneten Blattstapeln zu kommen. Dieser Blattstapler kann von jeder ungelernten Bedienungsperson, z. B. auch von nicht weiter mit den technischen Einzelheiten vertrauten, weiblichen Personen bedient werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Blattstaplers ist vorgesehen, daß die Rüttelstange über zwei Laschen in Lagerstellen schwenkbar angelenkt ist, von denen die eine Lasche über eine Schlitz-Stiftkupplung vom Hebelmechanismus lösbar ist und die andere Lasche, zum leichteren Lösen der Schlitz-Stiftkupplung, in ihrer Lagerstelle anhebbar gehalten ist
Diese mechanisch einfache Kupplung der Rüttelstange mit Antriebsmechanismus kann von der Bedienungsperson schnell und zuverlässig gehandhabt werden, ohne daß sich diese zu bücken braucht und in das Innere des Gehäuses hineinsehen müßte.
Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blattstaplers zeichnet sich durch einen Hebelmechanismus aus einem von einer Nockenscheibe pendelnd bewegbaren, in einem Drehlager auf einer gehäusefesten Spindel gehaltenen Antriebshebel aus, sowie durch eine Hebelplatte mit drei in Dreiecksformation angeordneten Lagerpunkten, von denen der erste mit dem Antriebshebel, der zweite mit einem weiteren Drehlager auf der Spindel und der dritte mit dem Ende eines Zughebels verbunden ist, ferner durch eine am anderen Ende des Zughebels angelenkte Schwenkplatte μ mit dem Drehlager für die Lasche und dem Stift, der mit dem Schlitz in der Lasche zum Eingriff bringbar ist.
Diese einfache und billige Ausführungsform eines
Blattstaplers arbeitet mit nur einer RQttelstange, die die zu ordnenden Blätter gegen eine Ausriehtflgehe im Stapler stößt und ausrichtet.
Ein zweckmäßiges Ausfühwngsbejspiel eines Blattstaplers mit zwei an sich gegenüberliegenden Stapelsejten angeordneten Rüttelstangen ist charakterisiert durch einen Hebelmechanismus mit einer Hebelplatte, die neben den drei in Dreiecksformation angeordneten Lagerpunkten einen weiteren, am Ende eines Plattenfortsatzes liegenden Lagerpunkt aufweist, an dem ein zu einer zweiten Schwenkplatte für die zweite Rüttelstange führender Zughebel angelenkt ist, wobei die Rüttelstange mit der Schwenkplatte derart verbunden ist, daß eine Verschwenkung des Antriebshebels eine spiegelbildlich gegenläufige Bewegung der beiden Rüttelstangen bewirkt
Bei diesem mit zwei Rüttelstangen arbeitenden Blattstapler werden sehr sauber ausgerichtete Blattstapel erzielbar und'das Entnehmen der ausgerichteten Blattstapel kann je nach Platzangebot von den beiden Seiten der Rüuelstangen erfolgen.
Bei einem weiteren, günstigen Aur^rungsbeispiel eines Blattstaplers, der jeweils ein Paar voc Rüttelstangen an sich gegenüberliegenden Stapelseiten besitzt, ist vorgesehen, daß die Lasche jeweils einer Rüttelstange jedes Paares über eine Stift-Schlitzkupplung vom Hebelmechanismus abkuppelbar ist und die Lasche der jeweils anderen Rüttelstange dieser Paares über einen Zughebel mit der Schwenkplatte derart verbunden ist daß die Rüuelstangen jedes Paares zueinander gegenläufige Schwenkbewegungen auszuführen vermögen und die Schwenkbewegungen des einen Paares spiegelbildlich gleich zu den Schwenkbewegungen des anderen Paares verlaufen.
Diese sehr anspruchsvolle Ausführung des Blaustaplers ist speziell für hohe Blattstapel mit schlecht gleitenden Blättern geeignet die von den insgesamt vier Rüuelstangen zuverlässig ausgerichtet werden. Die Entnahme der ausgerichteten Blattstapel ist jedoch genauso einfach möglich, wie dies bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen der Fall war.
Bei den bekannten Blattstaplern bedeutete es eine mühevolle Arbeit, den Blattstapler auf eine andere Blattgröße bzw. ein anderes Blattformat umzustellen, da dann die Bedienungsperson ins Innere des Gehäuses eingreifen mußte und dort die entsprechenden Anschläge zu verstellen hatte. Dieser Nachteil kann, wie bei einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blattstaplers vorgeschlagen wird, dann beseitigt werden, wenn zur Anpassung an unterschiedliche Blattgrößen die Drehlager des Antriebshebels Und der Hebelplatte auf der Spindel verschiebbar und an einem verstellbaren Anschlag anliegend gehalten sind. Die Spindel kann dann von außerhalb des Gehäuses verstellt werden, bis der Blattstapler auf das neue Blattformat justiert ist Auf die Drehbewegung der Spindel ausgerichtete Markierungen im Gehäuse-Außenbereich können zur weiteren Vereinfachung der Umstellung beitragen.
Da es bei den schnellen Arbeitstakten der Zufuhrorgane zum Blattstapler ohne weiteres vorkommen kann, daß einzelne Blätter vollkommen quer in die Ablagefächer gelangen bzw. aus den Ablagefächern heraus und in den Bereich des Antriebsmechanismus fallen können und dort den gesamten Mechanismus blockieren, wird bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Blattstaplers vorgeschlagen, daß die Drehlager über eine Federanordnung
nachgiebig gegen den Verstellanschlag gepreßt sind.
Die nachgiebige Abstützung der Drehlager ergibt den Vorteil, daß im Falle von Störungen der vorbeschriebenen Art weder die Rüttelstangen verbogen noch der Betätigungsmechanismus für die Rüttelstangen beschädigt wird, da dann die Federanordnung auf der Spindel nachgibt und die Rüttelstangen bzw. der Betätigungsmechanismus stillgelegt werden.
Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blattstaplers ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefächer an ihren den Rüttelstangen zugewandten Bereichen mit durchgehenden und sowohl die Rüttelbewegungen als auch das Beiseiteschwenken der Rüttelstangen zulassenden Aussparungen versehen sind.
Damit wird die freie Beweglichkeit der Rüttelstangen beim Arbeiten, beim Ausschwenken und beim Verstellen sicher gestellt. Gleichzeitig ergibt sich eine spürbare Gewichtsersparnis des gesamten Blattstaplers, da die Aussparungen eine erhebliche Größe besitzen können.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blattstaplers ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe von einem im Gehäuse-Unterteil gelagerten Antriebsmotor beaufschlagt wird.
Der Antriebsmotor läßt sich staub- und schmutzgeschützt im Gehäuseunterteil anordnen, was sich günstig auf die Lebensdauer der Blattstaplereinrichtung auswirkt. Gleichzeitig wird die Gefahr von Stromunfällen für das Bedienungspersonal weitgehend ausgeschaltet, da im frei zugänglichen Innenbereich des Gehäuses keinerlei stromführende Teile vorliegen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht eines Blattstaplers,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Rüttelvorrichtung im Blattstapler nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt in der Ebene 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Rüttelvorrichtung,
F i g. 5 eine perspektivische Gesamtansicht eines Blattstaplers und
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform einer Rüttelvorrichtung.
In F i g. 1 weist ein mit 2 bezeichneter Blattstapler zur Aufnahme von Blättern mehrere in ihm in gleichen Abständen angeordnete Ablagefächer 4 auf. Der Blattstapler 2 besteht aus einer senkrechten Kopfseite 6 und aus Rahmenstützen 8. Diese enthalten entlang ihrer Höhe Auflager für die Ablagefächer 4. Ferner sind eine Bodenplatte 10 und eine obere Abdeckplatte 12 vorgesehen, auf der U-förmige Führungsstangen 14 zur Zusammenwirkung mit einer Schiene 16 befestigt sind. Die Schiene 16 weist einen Schlitz zur Aufnahme eines Schenkels einer Führungsstange 14 auf. Die Schiene 16 ist wiederum innerhalb eines Gehäuses angeordnet; wie es F i g. 5 zeigt
Unter der Bodenplane 10 ist eine Betätigungsvorrichtung für eine Rüttelvorrichtung angeordnet, die aus den F i g. 1,2 und 3 erkennbar ist Sie enthält einen Motor 20, der in üblicher Weise an das Stromnetz angeschlossen ist Er treibt eine außermittig gelagerte Nockenscheibe 22 an, die eine wechselseitige Bewegung auf eine Rolle 24 übermittelt Letztere ist auf einem Antriebshebel 26 gelagert, der am anderen Ende drehbar an einem einstellbaren Drehlager 28 befestigt ist Im Mittelteil des Antriebshebels 26 ist eine Hebelplatte 30 angelenkt, die vier Lagerpunkte aufweist und um ein Drehlager 32 schwenkbar ist An einer Ecke der Hebelplatte 30 ist
eine Zugstange 34 angelenkt. Die Hebelplatte 30 weist außerdem eine Verlängerung auf, die an der Rolle 24 vorbeiführt und an der eine weitere Zugstange 36 angelenkt ist. Die Zugstange 34 führt zu einer dreieckigen Schwenkplatte 38, an der eine Lasche 40 für eine Rüttelstange 44 angelenkt ist Von der Schwenkplatte 38 ragt ein Stift 42 hoch, der in der Lasche 40 in einen Schlitz eingreift. Die Rüttelstange 44 am Ende der Lasche 40 reicht über die gesamte Höhe des Plattenstaplers und führt zu einer anderen Lasche 46 (F i g. 1), die an der oberen Seite des Gehäuses an einem Bolzen 48 gehalten ist.
Die obere Lasche 46 ist an der Abdeckplatte 12 am Bolzen 48 derart gehalten, daß sie eine senkrechte Bewegung ausführen kann. Um die Rüttelstange 44 zu entriegeln, muß sie senkrecht angehoben werden, wodurch der Stift 42 aus dem Schlitz der Lasche 40 herausgezogen wird. Damit ist die RUttelstange dann mit den Laschen 40, 46 um deren Lagerpunkt schwenkbar. Z. B. kann die Stange 44 nach außen in eine Stellung verschwenkt werden, wie sie in Fig.2, links außen, strichpunktiert dargestellt ist. Die mittlere, ebenfalls strichpunktierte Stellung deutet das Endes des Schwenkbereiches der RUttelstange 44 im normalen Arbeitsvorgang an. Durch die Drehung der Nockenscheibe 22 wird sich die Rüttelstange 44, und spiegelbildlich symmetrisch dazu auch die Rüttelstange 56, periodisch von der strichpunktierten Mittelstellung in die mit ausgezogenen Linien dargestellte innere Stellung bewegen und dabei die ungeordneten Blätter in einen senkrecht ausgerichteten, ordentlichen Stapel stoßen.
Die andere Zugstange 36 führt zu einer Schwenkplatte 50, auf der eine Lasche 52 angelenkt und über eine Stift-Schlitzkupplung 54 damit lösbar verbunden ist Die Lasche 52 trägt die Rüttelstange 56, die nach oben zu einer Lasche 58 führt die mit einem Bolzen 60 in ähnlicher Weise gehalten wird, wie die Rüttelstange 44. Damit wird eine synchrone und spiegelbildlich symmetrische Bewegung der beiden Rüttelstangen erzwungen.
In Fig.2 ist weiterhin zwischen den Seitenwänden des Blattstaplers eine drehbar gelagerte Spindel 62 dargestellt An ihrem einen Ende ist ein Griff 64 angeordnet Gegebenenfalls sind an beiden Enden der Spindel Griffe angebracht. Die Spindel 62 trägt ein Gewinde, das das mit einem entsprechenden Gewinde versehene Drehlager 32 hält Eine Drehbewegung der Spindel 62 bewirkt eine Verschiebung des Drehlagers 32. Durch die Drehung der Spindel 62 kann der Abstand zwischen den Rüttelstangen 44 und 56 eingestellt werden. Zur Sicherheit ist das Drehlager 28 auf der Spindel 62 verschiebbar gelagert und wird von einer Druckfeder 66 gegen das Drehlager 32 gepreßt Wenn sich aus unvorhergesehenen Gründen der Antriebsmechanismus oder die Rüttelstangen verklemmen, verdreht sich der Antriebshebel 26 um seinen Anlenkpunkt der Hebelplatte 30, wodurch die von der Nockenscheibe mitgeteilte Bewegung auf die Feder 66 übertragen wird, ohne dabei den Antriebsmechanismus zu beschädigen oder die Rüttelstange zu verbiegen. Die Feder 66 besitzt eine genügende Härte, um als Anschlag für das Drehlager des Antriebshebels 26 während des normalen Betriebes zu dienen.
Die Rüttelstangen 54 und 56 sind an gegenüberliegenden Seiten der Ablagefächer 4 angeordnet und überbrücken die Offnungen zwischen diesen. Die Ablagefächer 4 haben seitliche Aussparungen, die die Bewegung der Rüttelstangen aufeinander zu und
voneinander weg, sowie die Abstandseinstellung und das Seitwärtsschwenken, nicht behindern.
Die in F i g. 2 dargestellte, rechteckige Aussparung: 68 ist als Rückenteil ausgebildet, der sich über die gesamte Höhe des Blattstaplers erstreckt. Er kann als elastischer Gummiteil ausgebildet sein, der sowohl am Boden als auch an der Deckelplatte drehbar befestigt ist. Diese BefestVJng ermöglicht eine Wellenbewegung des Gummiicils, wenn die Blätter in die Ablagefächer hineingleiten und an dem Gummiteil anstoßen. Der Gummiteil ist nicht näher dargestellt. Er bewirkt ein gleichmäßig ausgeglichenes Aufeinanderschichten der Blätter, da das unregelmäßige Anstoßen der Blätter den Gummiteil in Schwingungen versetzt und das fortwährende Rütteln die Blätter ausrichtet.
Wie Fig. 5 darstellt, umfaßt der Blattstapler gleichfalls eine Zuteileinrichtung. Um Blätter verschiedener Abmessungen und möglicherweise sogar verschiedener
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Einstellung der Ablagefächer vor- und rückwärts notwendig. Diese Einstellung wird mittels eines Handgriffs 70 bewerkstelligt, der am oberen Ende des Blattstaplers (s. F i g. 1) angeordnet ist. Der Griff 70 ist an einer Querstange 72 befestigt, die an der Deckelplatte bei 74 drehbar gelagert ist. Die Querstange 72 weist bei 76 eine Krümmung auf, um mit einem kreisförmigen Endteil 78 eines federbelasteten Hebels derart zusammenzuwirken, daß der federbelastete Hebel 80 und die Querstange 72 als Übertotpunktgelenk wirken, mit dem der Blattstapler während des Zuteilens der Blätter in seiner '.age arretierbar ist.
Fig.4 zeigt eine Ausführungsform mit nur einer Rüttelstange 102. Hierin werden die Blätter von der Rüttelstange 102 gegen eine Rückwand 82 gestoßen. Grundsätzlich gleicht dieser Blattstapler dem zuvor beschriebenen. Sein Antriebsmechnnisrr.iis weist eine Nockenscheibe 84 auf, die an einer Motorwelle eines Motors befestigt ist. Eine Rolle 86 wirkt mit der Nockenscheibe 84 zusammen und ist an einem Antriebshebel 88 gelagert, der schwenkbar mit einem Drehlager 90 verbunden ist. Eine Hebelplatte 92 ist am Antriebshebel 88 angelenkt, die ebenfalls mit einem Drehlager 93 verbunden ist. Von ihr führt eine Zugstange 94 zu einer Schwenkplatte 96, an der in ähnlicher Weise, wie zuvor erläutert wurde, eine Lasche 98 über eine Stift-Schlitzkupplung 100 lösbar befestigt ist. Die Lasche 98 trägt eine Rüttelstange 102.
Die dem Gestänge von der Nockenscheibe 84 mitgeteilte Bewegung wird durch das Gestänge auf die Rüttelstange 102 übertragen, die sich periodisch auf den Blattstapel zubewegt und die Blätter ausrichtet.
Fig.6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform,
ο wobei die Ablagefächer 106 ein Paar von Aussparungen 108 und 110 aufweisen. Unter der Bodenplatte ist ein Motor angeordnet, der eine Nockenscheibe 112 antreibt, die auf eine Nockenscheibe 114 wirkt, die an einem Antriebshebel 116 liegt, so daß dieser beim
ίο Betrieb eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Der Antriebshebel 116 schwenkt um ein Drehlager 118. Am Antriebshebel 116. und zwar am Punkt 120. greift eine Hebelplatte 122 an, die ebenfalls um ein verstellbares Drehlager 124 schwenken kann. An einer Ecke der Hebelplatte 122 greift eine Zugstange 126 an, die zu einer Schwenkplatte 128 führt, an der eine Lasche 130 angelenkt ist. Diese ist wiederum über eine Stift-Schlitzkupplung lösbar mit der Schwenkplatte 128 vprhitnrlpn Dip ^rhwpnlfnlaMp 17R u/ptct pinpn ΔηΙρπΙί-
punkt für eine v/eitere Zugstange 134 auf, die zu einer Lasche 136 führt. Die Laschen 130 und 136 tragen Rüttelstangen 138 bzw. 140.
Ein ähnlicher Gestängemechanismus wird von einem anderen Teil der Hebelplatte 122 aus betrieben. Ein Zwischenglied 142 reicht von der Hebelplatte 122 zu einer Schwenkplatte 144, von der eine Lasche 146 zu einer Rüttelstange 150 ragt. Die Lasche 146 ist wiederum über eine Stift-Schlitzkupplung 148 lösbar mit der Schwenkplatte 144 verbunden. Die Schwenkplatte
jo 144 trägt gleichzeitig einen Anlenkpunkt für eine Zugstange 152, die sich zu einer Lasche 144 hin erstreckt, die um das Glied 156 verdrehbar ist und am äußeren Ende eine weitere Rüttelstange 158 hält.
Aus Fig.5 ist erkennbar, daß der Blattstapler 2 in einem ansprechenden Gehäuse 160 untergebracht ist. Das Gehäuse weist Bedienungsteile 162 auf und umfaßt eine mit 164 bezeichnete Zuteileinrichtung, die die Blätter, z. B. von einer Kopiervorrichtung, erhält. Die Blätter werden durch die öffnungen 166 eingegeben.
Diese Zuteileinrichtung ist z. B. von der in der US-PS 34 14 254 erläuterten Art. Sie bewegt sich entlang den Ablagefächern senkrecht auf und ab und teilt die Blätter entsprechend zu.
Jede der vorbeschriebenen Ausführungsformen kann innerhalb eines Gehäuses 160 untergebracht werden. Die verschiedenen Ausführungsformen von im wesentlichen gleicher Arbeitsweise bieten Vorteile bei Blättern unterschiedlicher Länge und/oder Dicke.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche;
1. Blattstapler mit in einem Gehäuse senkrecht übereinander angeordneten AblagefSchern, in denen die angerichtet eingelegten Slitter aller Blattstapel ■> mittete wenigstens einer an einer Stapelseite periodisch angreifenden Rüttelstange ausrichtbar sind, wobei die Rüttelstange über einen Hebelmechanismus mit einem Antrieb gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelstan- m ge (102; 44, 56;158, 140, 150) vom Hebelmechanismus abkuppelbar und soweit seitlich verstellbar gelagert ist, daß die Blattstapel auf der Seite der Rüttelstange aus dem Gehäuse (160) entnehmbar sind.
2. Blattstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rüttelstange (102; 44, 56) über zwei Laschen (98; 40,46; 52,58) in Lagerstellen (48, 60) schwenkbar angelenkt ist, von denen die eine Lasche (98; 40, 52) fiber eine Schlitz-Stiftkupplung (100; 42,54) von Hebelmechanismus lösbar ist und die andere Lasche (46,48) zum leichteren Lösen der Schlitz-Stiftkupplung in ihre Lagerstelle (48, 60) anhebbar gehalten ist
3. Blattstapler nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Hebelmechanismus aus einem von einer Nockenscheibe (84) pendelnd bewegbaren, in einem Drehlager (90) auf einer gehäusefesten Spindel gehaltenen Antriebshebel (88), durch eine Hebelplatte (92) mit drei in Jo Dreiecksfonnation angeordneten Lagerpunkten, von denen der erst«, mit dem Antriebshebel (88), der zweite mit einem weiteren Drehlager (93) auf der Spindel und derdritte mit asm Ends? eines Zughebels (94) verbunden ist, und durch eine am anderen Ende )5 des Zughebels (94) angelenkte Scfc- renkplatte (96) mit dem Drehlager für die Lasche (98) und dem Stift, der mit dem Schlitz in der Lasche (98) zum Eingriff bringbar ist
4. Blattstapler mit zwei an sich gegenüberliegen- 4» den Stapelseiten angeordneten Rüttelstangen, nach einem der Ansprüche 1 .bis 3, gekennzeichnet durch einen Hebelmechanismus mit einer Hebelplatte (30), die neben den drei in Dreiecksformation angeordneten Lagerpunkten einen weiteren, am Ende eines Plattenfortsatzes liegenden Lagerpunkt aufweist, an den ein zu einer zweiten Schwenkplatte (50) für die zweite Rüttelstange (56) führender Zughebel (36) angelenkt ist, wobei die Rüttelstange (56) mit der Schwenkplatte (50) derart verbunden ist, daß eine Verschwenkung des Antriebshebels (26) eine spiegelbildlich gegenläufige Bewegung der beiden Rüttelstangen (44,56) bewirkt
5. Blattstapler mit jeweils einem Paar von Rüttelstangen an sich gegenüberliegenden Stapel' « sehen, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (146, 130) jeweils einer Rüttelstange (150,138) jedes Paares über eine Stift-Schlitzkupplung (132, 148) vom Hebelmechanismus abkuppelbar ist und die Lasche (136,154) der bo jeweils anderen Rüttelstange (158,140) Ober einen Zughebel (152,134) mit der Schwenkplatte (144,128) derart verbunden ist, daß die Rüttelstangen (150, 158; 140,138) jedes Paares zueinander gegenläufige Schwenkbewegungen auszuführen vermögen und t/> die Schwenkbewegungen des einen Paares (150,158) spiegelbildlich gleich zu den Schwenkbewegungen des anderen Paares (138,140) verlaufen.
6, Blattstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an unterschiedliche Blattgrößen die Drehlager (90,93; 28, 35; 118, 124) des Antriebshebels und der Hebelplatte auf der Spindel verschiebbar und an einem verstellbaren Anschlag anliegend gehalten sind.
7, Blattstapler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager über eine Federanordnung (66) nachgiebig gegen den VerstellanscHag gepreßt sind.
8. Blattstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefächer (2) an ihren den Rüttelstangen zugewandten Bereichen mit durchgehenden und sowohl die Rüttelbewegungen als auch das Beiseiteschwenken der Rüttelstangen zulassenden Ausspaningen (108,110) versehen sind.
9. Blattstapler nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Nockenscheibe (22, 84,112) von einem im Gehäuseunterteil gelagerten Antriebsmotor (20) beaufschlagt wird.
DE2120983A 1970-05-04 1971-04-28 Blattstapler Expired DE2120983C3 (de)

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