DE2120983B2 - Blattstapler - Google Patents
BlattstaplerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H31/00—Pile receivers
- B65H31/34—Apparatus for squaring-up piled articles
- B65H31/38—Apparatus for vibrating or knocking the pile during piling
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Description
Die Erfindung betrifft einen Blattstapler mit in einem Gehäuse senkrecht übereinander angeordneten Ablagefächern
in denen die ungerichtet eingelegten Blätter aller Blattstapel mittels wenigstens einer an einer
Stapelseite periodisch angreifenden Rüttelstange ausrichtbar sind, wobei die Rüttelstange über einen
Hebelmechanismus mit einem Antrieb gekoppelt ist.
Bei einem aus der US-PS 33 88 907 bekannten Blattstapler wirken an sich gegenüberliegenden Stapelseiten
jeweils zwei Rüttelstangen, die gemeinsam über ein Kniehebelgelenk von einer Schubstange betätigt
werden. Diese wird von einem aufwendigen Hebelmechanismus und einem diesen beaufschlagenden Antriebsmotor
verschoben. Zur synchronen Bewegung der Rüttelstangen sind deren Haltelaschen über starre
Zughebel sowie querverlaufende, mit den ersten Zughebeln starr verbundene, weitere Zughebel gekoppelt.
Die auszurichtenden Blätter werden von vorne in die Ablagefächer eingebracht und gleiten geger
rückwärtige Anschlagflächen, die je nach Blattgröße ir unterschiedlicher Tiefe im Gehäuse festgelegt sind. Dei
aus starr miteinander verbundenen Hebeln bestehende Mechanismus zum Antrieb der Rüttelstangen läßt nui
, die zum Ausrichten der Blätter notwendigen Schwenk bewegungen zu. Demzufolge kann das Entnehmen de
ausgerichteten Stapel nur von der Vorderseite bzw. de Rückseite des Gehäuses erfolgen. Da jedoch in de
Regel an der Vorderseite des Gehäuses die Sortierein > richtung bzw. Zuliefervorrichtung angeordnet ist, kam
die Entnahme nur an der Rückseite, und zwar erst nac! Wegnahme der Anschläge, erfolgen. Es hat sich in. de
Praxis gezeigt, daß der Zugang zur Rückseite de Blattstaplers häufig platzbeschränkt, bzw. durch weiter
, Geräte behindert ist. Gerade zur Entnahme kleinfori™
tiger Blätter muß die Bedienungsperson weit in da Gehäuse hineingreifen und bringt dabei die ausgenchtc
ten Stapel leicht wieder in Unordnung. Dies war unu anderem auch Ursache dafür, das Gehäuse ver,a..r^;
·-, zu lagern, so daß es in eine zum Entnehmen der Stap günstigere Position verfahren werden konnte. Trot;
dem war das Entnehmen der Stapel noch mit eini Reihe von Handgriffen verbunden, da die Anschläge ai
<t
hren Verankerungen gelöst, entnommen und beiseite gelegt, sowie nach Entnahme der Stapel wieder in ihre
bezüglich der vorliegenden Blattgröße ordnungsgemä-Be Lage im Gehäuse gebracht werden mußten. Diese
umständliche Bedienung in Verbindung mit der jeweils nur zweimal erfolgenden Anschlagbewegung der
Rüttelstangen entsprach nicht mehr modernen Anforderungen.
Der Enindung liegt in Kenntnis dieser Nachteile die Aufgabe zugrunde, einen Blattstapler der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß er wesentlich einfacher zu handhaben und zu bedienen ist, als
bekannte Blattstapler, und daß aus ihm die geordneten Stapel von den gut zugänglichen Seitenbereichen der
Ablagefächer herausgenommen werden können, in denen auch die Rüttelstangen zur Einwirkung kommen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindung-gemäß dadurch gelöst, daß die Rüttelstange vom Hebelmechanismus
abkuppelbar und soweit verstellbar gelagert ist, daß die Blattstapel auf der Seite der Rüttelstange aus dem
Gehäuse entnehmbar sind.
Bei einem derart ausgebildeten Blattstapler läßt sich die zum Ordnen der Blätter verwendeten Rüttelstange
mit einem einzigen Handgriff beiseite schwenken, so daß die Blattstapel frei zugänglich dargeboten werden
und ordentlich aus dem Gehäuse zu entnehmen sind. Genauso einfach erfolgt die neuerliche Inbetriebnahme
des Blattstaplers, da mit einem zweiten Handgriff die Rüttelstange in ihre Bereitschaftsstellung ins Innere des
Gehäuses eingeschwenkt und dort wieder festgelegt wird. Dieser Blattstapler gewährleistet auch unter
ungünstigen Platzverhältnissen bzw. bei an mehreren Seiten den Zugang versperrenden Zusatzgeräten einen
einwandfreien Zugang bei der Entnahme der geordneten Blattstapel. Die Bedienungsperson braucht weder
auf die fest einstellbare Blattgröße zu achten, noch muß sie umständliche Handgriffe ausführen, um zu den
geordneten Blattstapeln zu kommen. Dieser Blattstapler kann von jeder ungelernten Bedienungsperson, ζ. Β.
auch von nicht weiter mit den technischen Einzelheiten vertrauten, weiblichen Personen bedient werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Blattstaplers ist vorgesehen, daß
die Rüttelstange über zwei Laschen in Lagerstellen schwenkbar angelenkt ist, von denen die eine Lasche
über eine Schlitz-Stiftkupplung vom Hebelmechanismus lösbar ist und die andere Lasche, zum leichteren Lösen
der Schlitz-Stiftkupplung, in ihrer Lagerstelle anhebbar gehalten ist.
Diese mechanisch einfache Kupplung der Rüttelstange mit Antriebsmechanismus kann von der Bedienungsperson
schnell und zuverlässig gehandhabt werden, ohne daß sich diese zu bücken braucht und in das
Innere des Gehäuses hineinsehen müßte.
Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blattstaplers zeichnet sich durch einen Hebelmechanismus
aus einem von einer Nockenscheibe pendelnd bewegbaren, in einem Drehlager auf einer
gehäusefesten Spindel gehaltenen Antriebshebel aus, sowie durch eine Hebelplatte mit drei in Dreiecksformation
angeordneten Lagerpunkten, von denen der erste mit dem Antriebshebel, der zweite mit einem weiteren
Drehlager auf der Spindel und der dritte mit dem Ende eines Zughebels verbunden ist, ferner durch eine am
anderen Ende des Zughebels angelenkte Schwenkplatte mit dem Drehlager für die Lasche und dem Stift, der mit
dem Schlitz in der Lasche zum Eingriff bringbar ist.
Diese einfache und billige Ausführungsform eines Blattstaplers arbeitet mit nur einer Rüttelstange, die die
zu ordnenden Blätter gegen eine Ausrichtfläche in; Stapler stößt und ausrichtet.
Ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel eines Blatt-">
staplers mit zwei an sich gegenüberliegenden Stapelseiten angeordneten Rüttelstangen ist charakterisiert
durch einen Hebelmechanismus mit einer Hebelplatte, die neben den drei in Dreiecksformation angeordneten
Lagerpunkten einen weiteren, am Ende eines Platten-
Ki fortsatzes liegenden Lagerpunkt aufweist, an dem ein zu
einer zweiten Schwenkplatte für die zweite Rüttelstange führender Zughebel angelenkt ist, wobei die
Rüttelstange mit der Schwenkplatte derart verbunden ist, daß eine Verschwenkung des Antriebshebels eine
i". spiegelbildlich gegenläufige Bewegung der beiden
Rüttelstangen bewirkt.
Bei diesem mit zwei Rüttelstangen arbeitenden Blattstapler werden sehr sauber ausgerichtete Blattstapel
erzielbar und das Entnehmen der ausgerichteten
JH Blattstapel kann je nach Platzangebot von den beiden
Seiten der Rüttelstangen erfolgen.
Bei einem weiteren, günstigen Ausführungsbeispie! eines Blattstaplers, der jeweils ein Paar von Rüttelstangen
an sich gegenüberliegenden Stapelseiten besitzt, ist
_'■>
vorgesehen, daß die Lasche jeweils einer Rüttelstange jedes Paares über eine Stift-Schlitzkupplung vom
Hebelmechanismus abkuppelbar ist und die Lasche der jeweils anderen Rüttelstange dieser Paares über einen
Zughebel mit der Schwenkplatte derart verbunden ist,
in daß die Rüttelstangen jedes Paares zueinander gegenläufige
Schwenkbewegungen auszuführen vermögen und die Schwenkbewegungen des einen Paares
spiegelbildlich gleich zu den Schwenkbewegungen des anderen Paares verlaufen.
si Diese sehr anspruchsvolle Ausführung des Blattstaplers
ist speziell für hohe Blattstapel mit schlecht gleitenden Blättern geeignet, die von den insgesamt vier
Rüttelstangen zuverlässig ausgerichtet werden. Die Entnahme der ausgerichteten Blattstapel ist jedoch
genauso einfach möglich, wie dies bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen der Fall war.
Bei den bekannten Blattstaplern bedeutete es eine mühevolle Arbeit, den Blattstapler auf eine andere
Blattgröße bzw. ein anderes Blattformat umzustellen, da
4t dann die Bedienungsperson ins Innere des Gehäuses
eingreifen mußte und dort die entsprechenden Anschläge zu verstellen hatte. Dieser Nachteil kann, wie bei
einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blattstaplers vorgeschlagen wird, dann beseitigt
-,ο werden, wenn zur Anpassung an unterschiedliche
Blattgrößen die Drehlager des Antriebshebels und der Hebelplatte auf der Spindel verschiebbar und an einem
verstellbaren Anschlag anliegend gehalten sind. Die Spindel kann dann von außerhalb des Gehäuses verstellt
π werden, bis der Blattstapler auf das neue Blattfonnat
justiert ist. Auf die Drehbewegung der Spindel ausgerichtete Markierungen im Gehäuse-Außenbereich
können zur weiteren Vereinfachung der Umstellung beitragen.
hi) Da es bei den schnellen Arbeitstakten der Zuführorgane
zum Blattstapler ohne weiteres vorkommen kann, daß einzelne Blätter vollkommen quer in die
Ablagefächer gelangen bzw. aus den Ablagefächern heraus und in den Bereich des Antriebsmechanismus
ns fallen können und dort den gesamten Mechanismus
blockieren, wird bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Blattstaplers vorgeschlagen,
daß die Drehlager über eine Federanordnung
21 20 9S3
.1O
nachgiebig gegen den Verstellanschlag gepreßt sind.
Die nachgiebige Abstützung der Drehlager ergibt den Vorteil, daß im Falle von Störungen der vorbeschriebenen
Art weder die Rüttelstangen verbogen noch der Betätigungsmechanismus für die Rüttelstangen beschädigt
wird, da dann die Federanordnung auf der Spindel nachgibt und die Rüttelstangen bzw. der Betätigungsmechanismus
stillgelegt werden.
Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blattstaplers ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablagefächer an ihren den Rüttelstangen zugewandten Bereichen mit durchgehenden und sowohl die Rüttelbewegungen
als auch das Beiseiteschwenken der Rüttelstangen zulassenden Aussparungen versehen sind.
Damit wird die freie Beweglichkeit der Rüttelstangen beim Arbeiten, beim Ausschwenken und beim Verstellen
sicher gestellt. Gleichzeitig ergibt sich eine spürbare Gewichtsersparnis des gesamten Blattstaplers, da die
Aussparungen eine erhebliche Größe besitzen können.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blattstaplers ist ferner dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibe von einem im Gehäuse-Unterteil gelagerten Antriebsmotor beaufschlagt wird.
Der Antriebsmotor läßt sich staub- und schmutzgeschützt im Gehäuseunterteil anordnen, was sich günstig :■■>
auf die Lebensdauer der Blattstaplereinrichtung auswirkt. Gleichzeitig wird die Gefahr von Stromunfällen
für das Bedienungspersonal weitgehend ausgeschaltet, da im frei zugänglichen Innenbereich des Gehäuses
keinerlei stromführende Teile vorliegen. κ
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht eines Blattstaplers,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Rüttelvorrichtung im i Blattstapier nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt in der Ebene 3-3 in F i g. 2, Fig.4 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Rüttelvorrichtung,
Fig.5 eine perspektivische Gesamtansicht eines Blattstaplersund
F i g. 6 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform einer Rüttelvorrichtung.
In F i g. 1 weist ein mit 2 bezeichneter Blattstapler zur
Aufnahme von Blättern mehrere in ihm in gleichen Abständen angeordnete Ablagefächer 4 auf. Der
Blattstapler 2 besteht aus einer senkrechten Kopfseite und aus Rahmenstützen 8. Diese enthalten entlang ihrer
Höhe Auflager für die Ablagefächer 4. Ferner sind eine Bodenplatte 10 und eine obere Abdeckplatte
vorgesehen, auf der U-förmige Führungsstangen 14 zur Zusammenwirkung mit einer Schiene 16 befestigt sind.
Die Schiene 16 weist einen Schlitz zur Aufnahme eines Schenkels einer Führungsstange 14 auf. Die Schiene
ist wiederum innerhalb eines Gehäuses angeordnet, wie es F i g. 5 zeigt.
Unter der Bodenplatte 10 ist eine Betätigungsvorrichtung für eine Rüttelvorrichtung angeordnet, die aus den
Fig. 1,2 und 3 erkennbar ist. Sie enthält einen Motor 20,
der in üblicher Weise an das Stromnetz angeschlossen ist. Er treibt eine außermittig gelagerte Nockenscheibe
22 an, die eine wechselseitige Bewegung auf eine Rolle 24 übermittelt. Letztere ist auf einem Antriebshebel
gelagert, der am anderen Ende drehbar an einem einstellbaren Drehlager 28 befestigt ist. im Mittelteil des
Aninebsiu-bols 2h ist eine ! lehe'.platle 30 ungelenk!, die
vier l.agerpiin'ku· anfwcisi iimi um ein Drehlager
schwenkbar ist. \n riuei IVki· der I lehvlplatie V.) ist
eine Zugstange 34 angelenkt. Die Hebelplatte 30 weist außerdem eine Verlängerung auf, die an der Rolle 24
vorbeiführt und an der eine weitere Zugstange 36 angelenkt ist. Die Zugstange 34 führt zu einer
dreieckigen Schwenkplatte 38, an der eine Lasche 40 für eine Rüttelstange 44 angelenkt ist. Von der Schwenkplatte
38 ragt ein Stift 42 hoch, der in der Lasche 40 in einen Schlitz eingreift. Die Rüttelstange 44 am Ende der
Lasche 40 reicht über die gesamte Höhe des Plattenstaplers und führt zu einer anderen Lasche 46
(F i g. 1), die an der oberen Seite des Gehäuses an einem Bolzen 48 gehalten ist.
Die obere Lasche 46 ist an der Abdeckplatte 12 am Bolzen 48 derart gehalten, daß sie eine senkrechte
Bewegung ausführen kann. Um die Rüttelstange 44 zu entriegeln, muß sie senkrecht angehoben werden,
wodurch der Stift 42 aus dem Schlitz der Lasche 40 herausgezogen wird. Damit ist die Rüttelstange dann
mit den Laschen 40, 46 um deren Lagerpunkt schwenkbar. Z. B. kann die Stange 44 nach außen in eine
Stellung verschwenkt werden, wie sie in Fig.2, links
außen, strichpunktiert dargestellt ist. Die mittlere, ebenfalls strichpunktierte Stellung deutet das Endes des
Schwenkbereiches der Rüttelstange 44 im normalen Arbeitsvorgang an. Durch die Drehung der Nockenscheibe
22 wird sich die Rüttelstange 44, und spiegelbildlich symmetrisch dazu auch die Rüttelstange
56, periodisch von der strichpunktierten Mittelstellung in die mit ausgezogenen Linien dargestellte innere
Stellung bewegen und dabei die ungeordneten Blätter in einen senkrecht ausgerichteten, ordentlichen Stapel
stoßen.
Die andere Zugstange 36 führt zu einer Schwenkplatte 50, auf der eine Lasche 52 angelenkt und über eine
Stift-Schlitzkupplung 54 damit lösbar verbunden ist. Die Lasche 52 trägt die Rüttelstange 56, die nach oben zu
einer Lasche 58 führt, die mit einem Bolzen 60 in ähnlicher Weise gehalten wird, wie die Rüttelstange 44.
Damit wird eine synchrone und spiegelbildlich symmei trische Bewegung der beiden Rüttelstangen erzwungen.
In Fig. 2 ist weiterhin zwischen den Seitenwänder des Blattstaplers eine drehbar gelagerte Spindel 62
dargestellt. An ihrem einen Ende ist ein Griff 64 angeordnet. Gegebenenfalls sind an beiden Enden dei
■' Spindel Griffe angebracht. Die Spindel 62 trägt eir Gewinde, das das mit einem entsprechenden Gewindf
versehene Drehlager 32 hält. Eine Drehbewegung de Spindel 62 bewirkt eine Verschiebung des Drehlager
32. Durch die Drehung der Spindel 62 kann der Abstain i» zwischen den Rüttelstangen 44 und 56 eingestell
werden. Zur Sicherheit ist das Drehlager 28 auf de Spindel 62 verschiebbar gelagert und wird von eine
Druckfeder 66 gegen das Drehlager 32 gepreßt. Wen sich aus unvorhergesehenen Gründen der Antriebsmc
r'i chanismus oder die Rüttelstangen verklemmen, vei
dreht sich der Antriebshebel 26 um seinen Anlenkpunl der Hebelplatte 30, wodurch die von der Nockenscheih
mitgeteilte Bewegung auf die Feder 66 übertragen wir· ohne dabei den Antriebsmechanismus zu beschädige
'·" oder die Rüttelstange zu verbiegen. Die Feder 66 besil
eine genügende Härte, um als Anschlag für d.
Drehlager des Antriebshebels 26 während des nonnak
Betriebes zu dienen.
Die Rütlelstangen Vl und 56 sind an gegenüberliegt·
'■· den Seiten der Ablagefaeher 4 angeoidnei :ii
überbrücken die Öffnungen /wischen dii-si·'!. !'
Ablagefächer 4 haben seitliche Ausspannen, die ■■
Bewegung der Rütlelstangen aulein. ηκΚί /ι ι ■■''
voneinander weg, sowie die Abstandseinstellung und das Seitwärtsschwenken, nicht behindern.
Die in F i g. 2 dargestellte, rechteckige Aussparung 68 ist als Rückenteil ausgebildet, der sich über die gesamte
Höhe des Blattstaplers erstreckt. Er kann als elastischer Gummiteil ausgebildet sein, der sowohl am Boden als
auch an der Deckelplatte drehbar befestigt ist. Diese Befestigung ermöglicht eine Wellenbewegung des
Gummiteils, wenn die Blätter in die Ablagefächer hineingleiten und an dem Gummiteil anstoßen. Der
Gummiteil ist nicht näher dargestellt. Er bewirkt ein gleichmäßig ausgeglichenes Aufeinanderschichten der
Blätter, da das unregelmäßige Anstoßen der Blätter den Gummiteil in Schwingungen versetzt und das fortwährende
Rütteln die Blätter ausrichtet.
Wie F i g. 5 darstellt, umfaßt der Blattstapler gleichfalls eine Zuteileinrichtung. Um Blätter verschiedener
Abmessungen und möglicherweise sogar verschiedener Muster in der Zuteileinrichtung unterzubringen, ist eine
Einstellung der Ablagefächer vor- und rückwärts notwendig. Diese Einstellung wird mittels eines
Handgriffs 70 bewerkstelligt, der am oberen Ende des Blattstaplers (s. Fig. 1) angeordnet ist. Der Griff 70 ist
an einer Querstange 72 befestigt, die an der Deckelplatte bei 74 drehbar gelagert ist. Die Querstange 72 weist
bei 76 eine Krümmung auf, um mit einem kreisförmigen Endteil 78 eines federbelasteten Hebels derart zusammenzuwirken,
daß der federbelastete Hebel 80 und die Querstange 72 als Übertotpunktgelenk wirken, mit dem
der Blattstapler während des Zuteilens der Blätter in seiner Lage arretierbar ist.
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform mit nur einer Rüttelstange 102. Hierin werden die Blätter von der
Rüttelstange 102 gegen eine Rückwand 82 gestoßen. Grundsätzlich gleicht dieser Blattstapler dem zuvor
beschriebenen. Sein Antriebsmechanismus weist eine Nockenscheibe 84 auf, die an einer Motorwelle eines
Motors befestigt ist. Eine Rolle 86 wirkt mit der Nockenscheibe 84 zusammen und ist an einem
Antriebshebel 88 gelagert, der schwenkbar mit einem Drehlager 90 verbunden ist. Eine Hebelplatte 92 ist am
Antriebshebel 88 angelenkt, die ebenfalls mit einem Drehlager 93 verbunden ist. Von ihr führt eine
Zugstange 94 zu einer Schwenkplatte 96, an der in ähnlicher Weise, wie zuvor erläutert wurde, eine Lasche
98 über eine Stift-Schlitzkupplung 100 lösbar befestigt
ist. Die Lasche 98 trägt eine Rüttelstange 102.
Die dem Gestänge von der Nockenscheibe 84 mitgeteilte Bewegung wird durch das Gestänge auf die
Rüttelstange 102 übertragen, die sich periodisch auf den Blattstapel zubewegt und die Blätter ausrichtet.
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, wobei die Ablagefächer 106 ein Paar von Aussparungen
108 und UO aufweisen. Unter der Bodenplatte ist ein Motor angeordnet, der eine Nockenscheibe 112
antreibt, die auf eine Nockenscheibe 114 wirkt, die an einem Antrtebshebel 116 liegt, so daß dieser beim
Betrieb eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Der Antriebshebel 116 schwenkt um ein Drehlager 118.
Am Antriebshebel 116, und zwar am Punkt 120, greift eine Hebelplatte 122 an, die ebenfalls um ein
verstellbares Drehlager 124 schwenken kann. An einer Ecke der Hebelplatte 122 greift eine Zugstange 126 an,
die zu einer Schwenkplatte 128 führt, an der eine Lasche 130 angelenkt ist. Diese ist wiederum über eine
Stift-Schlitzkupplung lösbar mit der Schwenkplatte 128 verbunden. Die Schwenkplatte 128 weist einen Anlenkpunkt
für eine weitere Zugstange 134 auf, die zu einer Lasche 136 führt. Die Laschen 130 und 136 tragen
Rüttelstangen 138 bzw. 140.
Ein ähnlicher Gestängemechanismus wird von einem anderen Teil der Hebelplatte 122 aus betrieben. Ein
Zwischenglied 142 reicht von der Hebelplatte 122 zu einer Schwenkplatte 144, von der eine Lasche 146 zu
einer Rüttelstange 150 ragt. Die Lasche 146 ist wiederum über eine Stift-Schlitzkupplung 148 lösbar mit
der Schwenkplatte 144 verbunden. Die Schwenkplatte
to 144 trägt gleichzeitig einen Anlenkpunkt für eine
Zugstange 152, die sich zu einer Lasche 144 hin erstreckt, die um das Glied 156 verdrehbar ist und am
äußeren Ende eine weitere Rüttelstange 158 hält.
Aus Fig. 5 ist erkennbar, daß der Blattstapler 2 in
j5 einem ansprechenden Gehäuse 160 untergebracht ist.
Das Gehäuse weist Bedienungsteile 162 auf und umfaßt eine mit 164 bezeichnete Zuteileinrichtung, die die
Blätter, z. B. von einer Kopiervorrichtung, erhält. Die Blätter werden durch die öffnungen 166 eingegeben.
Diese Zuteileinrichtung ist z. B. von der in der US-PS 34 14 254 erläuterten Art. Sie bewegt sich entlang den
Ablagefächern senkrecht auf und ab und teilt die Blätter entsprechend zu.
)ede der vorbeschriebenen Ausführungsformen kann innerhalb eines Gehäuses 160 untergebracht werden
Die verschiedenen Ausführungsformen von im wesentlichen gleicher Arbeitsweise bieten Vorteile bei Blätterr
unterschiedlicher Länge und/oder Dicke.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Blattstapler mit in einem Gehäuse senkrecht übereinander angeordneten Ablagefächern, in denen
die ungerichtet eingelegten Blätter aller Blattstapel mittels wenigstens einer an einer Stapelseite
periodisch angreifenden Rüttelstange ausrichtbar sind, wobei die Rüttelstange über einen Hebelmechanismus
mit einem Antrieb gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelstange (102; 44, 56;158, 140, 150) vom Hebelmechanismus
abkuppelbar und soweit seitlich verstellbar gelagert ist, daß die Blattstapel auf der Seite der
Rüttelstange aus dem Genäuse (160) entnehmbar sind. ι>
2. Blattstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rüttelstange (102; 44, 56) über
zwei Laschen (98; 40,46; 52,58) in Lagerstellen (48,
60) schwenkbar angelenkt ist, von denen die eine Lasche (98; 40, 52) über eine Schlitz-Stiftkupplung _ί>
(100; 42, 54) vom Hebelmechanismus lösbar ist und die andere Lasche (46,48) zum leichteren Lösen der
Schlitz-Stiftkupplung in ihre Lagerstelle (48, 60) anhebbar gehalten ist.
3. Blattstapler nach einem der Ansprüche 1 und 2, _>">
gekennzeichnet durch einen Hebelmechanismus aus einem von einer Nockenscheibe (84) pendelnd
bewegbaren, in einem Drehlager (90) auf einer gehäusefesten Spindel gehaltenen Antriebshebel
(88), durch eine Hebelplatte (92) mit drei in Dreiecksformation angeordneten Lagerpunkten,
von denen der erste mit dem Antriebshebel (88), der zweite mit einem weiteren Drehlager (93) auf der
Spindel und der dritte mit dem Ende eines Zughebels (94) verbunden ist, und durch eine am anderen Ende
des Zughebels (94) angelenkte Schwenkplatte (96) mit dem Drehlager für die Lasche (98) und dem Stift,
der mit dem Schlitz in der Lasche (98) zum Eingriff bringbar ist.
4. Blattstapler mit zwei an sich gegenüberliegenden Stapelseiten angeordneten Rüttelstangen, nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Hebelmechanismus mit einer Hebelplatte (30),
die neben den drei in Dreiecksformation angeordneten Lagerpunkten einen weiteren, am Ende eines
Plattenfortsatzes liegenden Lagerpunkt aufweist, an den ein zu einer zweiten Schwenkplatte (50) für die
zweite Rüttelstange (56) führender Zughebel (36) angelenkt ist, wobei die Rüttelstange (56) mit der
Schwenkplatte (50) derart verbunden ist, daß eine Verschwenkung des Antriebshebels (26) eine spiegelbildlich
gegenläufige Bewegung der beiden Rüttelstangen (44,56) bewirkt.
5. Blattstaplei mit jeweils einem Paar von Rüttelstangen an sich gegenüberliegenden Stapelseiten,
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (146, 130) jeweils
einer Rüttelstange (150, 138) jedes Paares über eine Stift-Schlitzkupplung (132, 148) vom Hebelmechanismus
abkuppelbar ist und die Lasche (136,154) der jeweils anderen Rüttelstange (158, 140) über einen
Zughebel (152,134) mit der Schwenkplatte (144,128)
derart verbunden ist., daß die Rüttelstangen (150, 158; 140,138) jedes Paares zueinander gegenläufige
Schwenkbewegungen auszuführen vermögen und die Schwenkbewegungen des einen Paares (150,158)
spiegelbildlich gleich zu den Schwenkbewegungen des anderen Paares (138,140) verlaufen.
6 Blattstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung an
unterschiedliche Blattgrößen die Drehlager (90, 93;
28 35· l18· 124) ^eS A"1"6155"61'615 und der
Hebelp'latte 'auf der Spindel verschiebbar und an einem verstellbaren Anschlag anliegend gehalten
7 Blattstapler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
daß die Drehlager über eine Federanordnung (66) nachgiebig gegen den Verstellanschlag
gepreßt sind. ..
8 Blattstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefächer (2) an ihren den Rüttelstangen zugewandten Bereichen
mit durchgehenden und sowohl die Rüttelbeweguneen als auch das Beiseiteschwenken der Rüttelstangen
zulassenden Aussparungen (108, 110) versehen
9 Blattstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (22,
84 112) von einem im Gehäuseunterteil gelagerten Antriebsmotor (20) beaufschlagt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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