DE212014000262U1 - Anbauvorrichtung für ein Fahrzeug und Fahrzeug - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface

Abstract

Anbauvorrichtung für ein Fahrzeug (10), mit einer ersten Bodenbearbeitungseinheit (50), umfassend einen Haltekörper (54), mindestens ein Werkzeug (56), welches an dem Haltekörper (50) angeordnet ist, und eine erste Fixierungseinrichtung (52), welche an dem Haltekörper (54) angeordnet ist und über welche die erste Bodenbearbeitungseinheit (50) lösbar an dem Fahrzeug (10) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bodenbearbeitungseinheit (50) eine zweite Fixierungseinrichtung (66) aufweist, an welcher eine zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) lösbar fixierbar ist, wobei die zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) durch das Fahrzeug (10) mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) transportierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anbauvorrichtung für ein Fahrzeug, mit einer ersten Bodenbearbeitungseinheit, wobei diese erste Bodenbearbeitungseinheit einen Haltekörper umfasst, mindestens ein Werkzeug, welches an dem Haltekörper angeordnet ist, umfasst, und eine erste Fixierungseinrichtung, welche an dem Haltekörper angeordnet ist und über welche die erste Bodenbearbeitungseinheit lösbar an dem Fahrzeug fixierbar ist, umfasst.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug und insbesondere Reinigungsfahrzeug.
  • Aus der DE 43 36 821 A1 ist ein Rasentraktor mit Mähwerk und Kehrmaschine in Frontbau bekannt.
  • Aus der DE 103 25 180 B4 ist ein Pflegegerät zur Unterhaltung und/oder Bearbeitung von Grünflächen bekannt.
  • Aus der DE 199 19 723 A1 ist ein Rasenmäher bekannt, welcher eine Schneideinrichtung und eine der Schneideinrichtung vorgeschaltete Kehreinrichtung aufweist.
  • Aus der DE 199 25 075 A1 ist ein Kehrmäher bekannt.
  • Aus der DE 10 2006 055 503 A1 ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Böden in Reitbetrieben bekannt.
  • Aus der DE 20 2013 001 375 U1 ist eine Kupplungsplattenstruktur eines Werkzeugwechselorgans bekannt.
  • Aus der EP 1 098 038 A1 ist ein multifunktionelles selbstfahrendes Fahrzeug bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anbauvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche einen flexiblen Einsatz ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Anbauvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die erste Bodenbearbeitungseinheit eine zweite Fixierungseinrichtung aufweist, an welcher eine zweite Bodenbearbeitungseinheit lösbar fixierbar ist, wobei die zweite Bodenbearbeitungseinheit durch das Fahrzeug mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit transportierbar ist.
  • Die erste Bodenbearbeitungseinheit hat bei der erfindungsgemäßen Lösung eine Zusatzfunktion; sie bildet eine Transportplattform für die zweite Bodenbearbeitungseinheit, durch welche die zweite Bodenbearbeitungseinheit (zusammen mit der ersten Bodenbearbeitungseinheit) an einen Einsatzort transportierbar ist.
  • Wenn das Fahrzeug selber keine weitere Transportfunktion aufweist, weil es entsprechend ausgestaltet ist, dann ist es notwendig, wenn mehrere Bodenbearbeitungseinheiten zu einem Einsatzort gebracht werden müssen, mehrere Fahrten mit einem Fahrzeug durchzuführen bzw. es müssen mehrere Fahrzeuge eingesetzt werden. Durch die erfindungsgemäße Lösung lassen sich zwei Bodenbearbeitungseinheiten in einer Fahrt zu dem Einsatzort bringen.
  • Wenn beispielsweise die erste Bodenbearbeitungseinheit eine Mäheinrichtung ist, dann ist es in der Praxis oft nötig, nach einem Mähvorgang einen Kehrvorgang in einer Umgebung der gemähten Grasfläche durchzuführen. Grundsätzlich kann sowohl ein Mähvorgang als auch ein Kehrvorgang mittels eines entsprechenden multifunktionellen Fahrzeugs durchgeführt werden. Wenn das Fahrzeug ein Reinigungsfahrzeug ist, und beispielsweise eine Behältereinrichtung für Schmutz aufweist und ein Saugaggregat usw. aufweist, dann hat das Fahrzeug selber keinen Platz für den Transport einer weiteren Bodenbearbeitungseinheit. Eine (erste) Bodenbearbeitungseinheit kann durch Anbau an das Fahrzeug transportiert werden. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die erste Bodenbearbeitungseinheit dann entsprechend genutzt, um die zweite Bodenbearbeitungseinheit zu transportieren. An dem Einsatzort kann dann entweder die erste Bodenbearbeitungseinheit oder die zweite Bodenbearbeitungseinheit verwendet werden.
  • Die erste Bodenbearbeitungseinheit und die zweite Bodenbearbeitungseinheit werden je nach Einsatz an das Fahrzeug angebaut. Es ergeben sich so optimierte Bodenbearbeitungsvorgänge. Für eine erste Bodenbearbeitung mit der ersten Bodenbearbeitungseinheit muss kein Kompromiss bezüglich Bearbeitung mit der zweiten Bodenbearbeitungseinheit eingegangen werden und umgekehrt.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung lässt bei einfachem konstruktivem Aufbau ein flexibler und bezüglich Zeit und Aufwand optimierter Einsatz erreichen.
  • Bei einem konstruktiv günstigen Ausführungsbeispiel ist die zweite Fixierungseinrichtung an dem Haltekörper oder der ersten Fixierungseinrichtung angeordnet. Es lässt sich dadurch mit relativ geringem Aufwand die zweite Bodenbearbeitungseinheit mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit zu dem Einsatzort transportieren.
  • Günstigerweise weist die zweite Bodenbearbeitungseinheit eine dritte Fixierungseinrichtung auf, mittels welcher die zweite Bodenbearbeitungseinheit lösbar an dem Fahrzeug fixierbar ist. Bei einer Bodenbearbeitung ist dann entweder die erste Bodenbearbeitungseinheit oder die zweite Bodenbearbeitungseinheit (lösbar) an dem Fahrzeug fixiert.
  • Insbesondere ist das mindestens eine Werkzeug der ersten Bodenbearbeitungseinheit ein Mähwerkzeug. Das Mähwerkzeug wiederum ist insbesondere ein rotierend angetriebenes Schneidmesser. Die erste Bodenbearbeitungseinheit ist dann eine Mäheinheit.
  • Es ist ferner günstig, wenn die zweite Bodenbearbeitungseinheit eine vierte Fixierungseinrichtung aufweist, mittels welcher die zweite Bodenbearbeitungseinheit an der zweiten Fixierungseinrichtung der ersten Bodenbearbeitungseinheit fixierbar ist. Dadurch lässt sich eine sichere und beispielsweise formschlüssige Fixierung der zweiten Bodenbearbeitungseinheit an der ersten Bodenbearbeitungseinheit für den Transport erreichen. Die zweite Bodenbearbeitungseinheit kann wiederum auf relativ einfache Weise von der ersten Bodenbearbeitungseinheit entfernt werden, um eine Bodenbearbeitung mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit durchzuführen bzw. um dann die zweite Bodenbearbeitungseinheit an dem Fahrzeug für eine Bodenbearbeitung mittels der zweiten Bodenbearbeitungseinheit zu montieren.
  • Es ist günstig, wenn die zweite Bodenbearbeitungseinheit einen Haltekörper aufweist, an welchem mindestens ein Werkzeug angeordnet ist. Dadurch ergibt sich ein konstruktiv einfacher Aufbau.
  • Insbesondere ist das mindestens eine Werkzeug der zweiten Bodenbearbeitungseinheit ein Reinigungswerkzeug und insbesondere Kehrwerkzeug. Beispielsweise ist das Kehrwerkzeug eine rotierend angetriebene Kehrbürste.
  • Es ist vorteilhaft, wenn eine dritte Fixierungseinrichtung und/oder eine vierte Fixierungseinrichtung an dem Haltekörper der zweiten Bodenbearbeitungseinheit angeordnet sind. Die dritte Fixierungseinrichtung dient zur Fixierung der zweiten Bodenbearbeitungseinheit an dem Fahrzeug. Die vierte Fixierungseinrichtung dient zur Fixierung der zweiten Bodenbearbeitungseinheit an der zweiten Fixierungseinrichtung der ersten Bodenbearbeitungseinheit. Die vierte Fixierungseinrichtung kann dabei direkt an dem Haltekörper angeordnet sein oder an der dritten Fixierungseinrichtung angeordnet sein, welche an dem Haltekörper angeordnet ist.
  • Günstig ist es, wenn der Haltekörper der ersten Bodenbearbeitungseinheit eine Unterseite aufweist, welche bei an dem Fahrzeug fixierter Anbauvorrichtung einem zu bearbeitenden Boden zugewandt ist, und eine der Unterseite abgewandte Oberseite aufweist, wobei ein Fixierungsbereich der zweiten Fixierungseinrichtung an oder oberhalb der Oberseite positioniert ist. Dadurch die ”freie” Oberseite der ersten Bodenbearbeitungseinheit für den Transport der zweiten Bodenbearbeitungseinheit genutzt. Die zweite Fixierungseinrichtung stört damit auch einen Bodenbearbeitungsvorgang mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit nicht.
  • Bei einer konstruktiv günstigen Ausführungsform weist die zweite Fixierungseinrichtung einen Auflagebereich mit einer Auflagefläche auf, auf welchen ein Gegenbereich der zweiten Bodenbearbeitungseinheit auflegbar ist, wobei insbesondere die Auflagefläche bei an dem Fahrzeug fixierter erster Bodenbearbeitungseinheit bezogen auf die Schwerkraftrichtung horizontal oder in einem spitzen Winkel von höchstens 30° zur Horizontalen orientiert ist (wenn das Fahrzeug auf einer Horizontalen aufgestellt ist). Dadurch lässt sich auf einfache Weise die zweite Bodenbearbeitungseinheit in Kontakt mit der zweiten Fixierungseinrichtung bringen und dort fixieren und die zweite Bodenbearbeitungseinheit lässt sich auf einfache Weise von der ersten Bodenbearbeitungseinheit lösen. Der Aufwand und insbesondere Kraftaufwand für einen Bediener für einen Fixierungsvorgang und Lösevorgang lässt sich dadurch gering halten.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist an einer Querwand zu dem Auflagebereich mindestens eine Halterung für einen Schlauch angeordnet. Dadurch lässt sich der zweite Fixierungsbereich mit seiner Querwand auch zum optimierten Halten von Komponenten der ersten Bodenbearbeitungseinheit und/oder zweiten Bodenbearbeitungseinheit nutzen.
  • Beispielsweise ist an der Querwand mindestens eine Halterung für einen Wasserschlauch und/oder mindestens eine Halterung und insbesondere ein Halteloch für einen Hydraulikschlauch angeordnet. Es lässt sich dadurch beispielsweise ein Wasserschlauch für die zweite Bodenbearbeitungseinheit halten.
  • Es ist ferner günstig, wenn an einer Wandung, welche die Auflagefläche bildet, mindestens ein Begrenzungselement angeordnet ist, welches eine Sperrfläche quer zu der Auflagefläche aufweist. Das mindestens eine Begrenzungselement kann das Einsetzen und auch das Abheben der zweiten Bodenbearbeitungseinheit von der ersten Bodenbearbeitungseinheit erleichtern. Beispielsweise kann die zweite Bodenbearbeitungseinheit mit einem entsprechenden Teilbereich an das mindestens eine Begrenzungselement angelegt werden und dann von dieser Position ausgehend in die endgültige Stellung gebracht werden. Dadurch wird ein ”Einfädeln” eines entsprechenden Gegenbereichs in den Anlagebereich der zweiten Fixierungseinrichtung erleichtert.
  • Insbesondere begrenzt das mindestens eine Begrenzungselement den Auflagebereich zu einer Seite hin und ist als Zentrierhilfe beim Einsetzen der zweiten Bodenbearbeitungseinheit ausgebildet. Beim Einsetzen der zweiten Bodenbearbeitungseinheit an die zweite Fixierungseinrichtung genügt zunächst eine Grobausrichtung mit dem mindestens einen Begrenzungselement als Zentrierhilfe, bevor dann (mit verringertem Kraftaufwand) eine endgültige Stellung hergestellt wird. Es ergibt sich dadurch eine optimale Bedienbarkeit beim Montieren und auch Lösen der zweiten Bodenbearbeitungseinheit an bzw. von der ersten Bodenbearbeitungseinheit.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die zweite Fixierungseinrichtung der ersten Bodenbearbeitungseinheit und eine zugeordnete vierte Fixierungseinrichtung der zweiten Bodenbearbeitungseinheit eine Eintauchstift-Eintauchöffnung-Einrichtung auf, die mindestens einem Eintauchstift und einer zugeordneten Eintauchöffnung. Die vierte Fixierungseinrichtung dient zur Fixierung der zweiten Bodenbearbeitungseinheit an der zweiten Fixierungseinrichtung. Durch eine Eintauchstift-Eintauchöffnung-Einrichtung lässt sich auf einfache Weise eine formschlüssige Querbeweglichkeits-Sperrung erreichen.
  • Insbesondere ist bei einem in eine Eintauchöffnung eingetauchtem Eintauchstift eine Querbeweglichkeit, insbesondere quer zur Schwerkraftrichtung, der zweiten Bodenbearbeitungseinheit zu der ersten Bodenbearbeitungseinheit gesperrt. Eine solche Sperrung lässt sich mit geringem konstruktiven Aufwand erreichen.
  • Insbesondere sind mindestens zwei beabstandete Eintauchstifte vorgesehen, um eine einfache Sperrung der Querbeweglichkeit in verschiedene Richtungen zu erreichen.
  • Bei einer konstruktiv günstigen Ausführungsform weist der mindestens eine Eintauchstift eine erste Begrenzungsebene auf und weist eine zweite Begrenzungsebene auf, wobei die zweite Begrenzungsebene parallel zu der ersten Begrenzungsebene liegt. Dadurch lässt sich ein entsprechender Eintauchstift auf einfache Weise in eine Querwand integrieren und insbesondere integral an dieser ausbilden.
  • Es ist günstig, wenn der mindestens eine Eintauchstift eine ausgehend von einem oberen Ende sich erweiternde Breite hat. Dadurch ist das Einbringen des mindestens einen Eintauchstifts in eine zugeordnete Eintauchöffnung erleichtert.
  • Insbesondere ist der mindestens eine Eintauchstift mindestens im Bereich eines vorderen Endes abgerundet ausgebildet und weist insbesondere eine kreisförmige Begrenzung auf. Dadurch lässt sich einerseits ein einfaches Eintauchen erreichen und andererseits lässt sich dann bei vollständigem Eintauchen eine sichere Querbeweglichkeitssperrung erreichen.
  • Es ist günstig, wenn die mindestens eine Eintauchöffnung kreisförmig ausgebildet ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Zentrierung erreichen, wobei ein ”Einfädeln” des Eintauchstifts in die Eintauchöffnung erleichtert ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist der mindestens eine Eintauchstift an der zweiten Fixierungseinrichtung angeordnet und die zugeordnete Eintauchöffnung ist an der vierten Fixierungseinrichtung angeordnet. Dadurch ergibt sich ein einfaches Einfädeln.
  • Insbesondere ist der mindestens eine Eintauchstift an einer Querwand zu einer Auflagefläche für einen Gegenbereich der vierten Fixierungseinrichtung angeordnet und beispielsweise einstückig an dieser Querwand gebildet. Dadurch lässt sich bei konstruktiv geringem Aufwand ein einfaches Einfädeln erreichen.
  • Günstig ist es, wenn eine Abhebesicherung für die zweite Bodenbearbeitungseinheit gegenüber Abheben von der ersten Bodenbearbeitungseinheit vorgesehen ist. Es lässt sich dadurch auch eine Höhenfixierung bezüglich Abhebens erreichen. Die Abhebesicherung umfasst mindestens ein linearflexibles Element wie beispielsweise eine Kette oder ein Seil, welches an der zweiten Bodenbearbeitungseinheit und der ersten Bodenbearbeitungseinheit fixiert oder fixierbar ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine lösbare Abhebesicherung erreichen.
  • Insbesondere umfasst die Abhebesicherung mindestens ein Fixierungselement, welches an der zweiten Fixierungseinrichtung angeordnet ist und an welcher ein linearflexibles Element, welches an der ersten Bodenbearbeitungseinheit angeordnet ist, lösbar fixierbar ist. Das mindestens eine Fixierungselement ist beispielsweise ein Bolzen, an dem ein Seil oder eine Kette oder dergleichen fixiert werden kann.
  • Ganze besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Fixierungseinrichtung mindestens ein Aufnahmeelement für die zweite Bodenbearbeitungseinheit aufweist, welches schwenkbar an der ersten Bodenbearbeitungseinheit angeordnet ist. Das mindestens eine Aufnahmeelement stellt insbesondere einen Aufnahmeraum bzw. eine Anlagefläche (Auflagefläche) für einen Gegenbereich der zweiten Bodenbearbeitungseinheit bereit. Durch eine schwenkbare Anordnung an der ersten Bodenbearbeitungseinheit und insbesondere an der zweiten Fixierungseinrichtung lässt sich für das mindestens eine Aufnahmeelement eine Schutzstellung einstellen, in welcher herausragende Teile minimiert sind, wenn die zweite Bodenbearbeitungseinheit nicht an der ersten Bodenbearbeitungseinheit fixiert ist. Dadurch lässt sich die Verletzungsgefahr für einen Bediener verringern. Es lassen sich dadurch auch insbesondere Höhenabmessungen der ersten Bodenbearbeitungseinheit mit der zweiten Fixierungseinrichtung beispielsweise für die Lagerung verringern.
  • Insbesondere liegt eine Schwenkachse mindestens näherungsweise parallel zu einer ersten Auflagefläche der zweiten Fixierungseinrichtung für eine vierte Fixierungseinrichtung an der zweiten Bodenbearbeitungseinheit. Dadurch lässt sich das mindestens eine Aufnahmeelement zur Seite hin wegklappen, um eine Schutzstellung zu erreichen.
  • Es ist vorteilhafterweise eine erste Schwenkstellung des mindestens einen Aufnahmeelements vorgesehen, an welchem die zweite Bodenbearbeitungseinheit an der ersten Bodenbearbeitungseinheit fixierbar ist, und es ist eine zweite Schwenkstellung des mindestens einen Aufnahmeelements vorgesehen, in welchem das mindestens eine Aufnahmeelement in einer Schutzstellung ist. Es gibt dann insbesondere zwei ausgezeichnete Schwenkstellungen. Es lässt sich dadurch ein konstruktiv einfacher Aufbau realisieren.
  • In der zweiten Schwenkstellung ist vorteilhafterweise eine Querwand des mindestens einen Auflageelements mindestens näherungsweise parallel zu einer Oberseite des Haltekörpers der ersten Bodenbearbeitungseinheit orientiert und/oder eine Wandung des mindestens einen Aufnahmeelements mit einer Auflagefläche für die zweite Bodenbearbeitungseinheit ist quer und insbesondere mindestens näherungsweise senkrecht zu dem Haltekörper der ersten Bodenbearbeitungseinheit positioniert. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Schutzstellung mit minimierten Höhenabmessungen erreichen.
  • Es ist ferner günstig, wenn eine Arretierungseinrichtung zur Sicherung der ersten Schwenkstellung und/oder der zweiten Schwenkstellung vorgesehen ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise die zweite Bodenbearbeitungseinheit an dem mindestens einen Aufnahmeelement einsetzen.
  • Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform umfasst die Arretierungseinrichtung eine Federeinrichtung.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel sind ein erstes Aufnahmeelement und ein beabstandetes zweites Aufnahmeelement vorgesehen, wobei das erste Aufnahmeelement und das zweite Aufnahmeelement entgegengerichtete Schwenkrichtungen beim Übergang von einer ersten Schwenkstellung in eine zweite Schwenkstellung aufweisen. Insbesondere sind das erste Aufnahmeelement und das zweite Aufnahmeelement mit einem dazwischenliegenden Zwischenraum beabstandet. In den Zwischenraum können entsprechende Teile der zweiten Bodenbearbeitungseinheit aufgenommen werden. Durch das erste Aufnahmeelement und das zweite Aufnahmeelement wird eine große Auflagefläche für ein sicheres Fixieren der zweiten Bodenbearbeitungseinheit an der zweiten Fixierungseinrichtung und damit an der ersten Bodenbearbeitungseinheit bereitgestellt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der zweiten Fixierungseinrichtung ein Halter für ein weiteres Werkzeug wie beispielsweise für einen Mulcheinsatz angeordnet. Dadurch ergeben sich weitere Einsatzmöglichkeiten.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die zweite Fixierungseinrichtung lösbar an dem Haltekörper fixiert ist. Dies kann beispielsweise bei der Lagerung der ersten Befestigungseinheit vorteilhaft sein; durch Entfernung der zweiten Fixierungseinrichtung werden insbesondere die Höhenabmessungen verringert.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweite Fixierungseinrichtung so an der ersten Bodenbearbeitungseinheit angeordnet ist, dass sie einen Bodenbearbeitungsvorgang mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit nicht behindert. Es muss dann für einen Bodenbearbeitungsvorgang mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit nicht die zweite Fixierungseinrichtung von der ersten Bodenbearbeitungseinheit gelöst werden. Dadurch ergibt sich eine einfache Bedienbarkeit.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die zweite Fixierungseinrichtung und eine zugeordnete vierte Fixierungseinrichtung einer zweiten Bodenbearbeitungseinheit so ausgebildet sind, dass bei an der ersten Bodenbearbeitungseinheit fixierter zweiter Bodenbearbeitungseinheit ein Werkzeug der zweiten Bodenbearbeitungseinheit die erste Bodenbearbeitungseinheit nicht berührt. Dadurch wird das entsprechende Werkzeug nicht mechanisch belastet. Beispielsweise werden Kehrborsten einer Kehrbürste dann nicht umgebogen bzw. es folgt auf eine Spritzdüse keine mechanische Einwirkung der ersten Bodenbearbeitungseinheit. Dadurch ergibt sich ein optimierter Transport der zweiten Bodenbearbeitungseinheit mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit.
  • Erfindungsgemäß wird ein Fahrzeug und insbesondere Reinigungsfahrzeug bereitgestellt, an welchem eine erfindungsgemäße Anbauvorrichtung fixiert ist.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug weist die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung erläuterten Vorteile auf.
  • Insbesondere ist die Anbauvorrichtung an einer Vorderfront des Fahrzeugs positioniert. Während eines Bearbeitungsvorgangs hat dann der Bediener (Fahrer) des Fahrzeugs die entsprechende Bearbeitungsfläche im Blickfeld.
  • Das Fahrzeug weist insbesondere eine Fronscheinwerfereinrichtung auf, wobei die zweite Bodenbearbeitungseinheit so an der ersten Bodenbearbeitungseinheit angeordnet ist, dass ein Lichtkegel der Frontscheinwerfereinrichtung nicht abgeschattet wird. Die zweite Fixierungseinrichtung ist in Zusammenwirkung mit der zweiten Bodenbearbeitungseinheit so ausgebildet, dass bei fixierter zweiter Bodenbearbeitungseinheit keine solche Höhe erreicht wird, dass in den Lichtkegel der Frontscheinwerfereinrichtung eingedrungen wird. Dadurch ergeben sich flexible Einsatzmöglichkeiten.
  • Das Fahrzeug weist insbesondere eine Frontkabine auf. Hinter der Frontkabine kann eine Behältereinrichtung angeordnet sein. Das Fahrzeug ist insbesondere selbstfahrend, das heißt weist einen Motor auf.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugs mit einer angebauten Kehreinheit (zweite Bodenbearbeitungseinheit) bei einem Kehrbetrieb;
  • 2 eine Teildarstellung des Fahrzeugs gemäß 1 mit einem angebauten Mähdeck (erste Bodenbearbeitungseinheit) in einer Nicht-Einsatzstellung;
  • 3 eine Teildarstellung des Fahrzeugs gemäß 1 mit einer Anbauvorrichtung, welche die erste Bodenbearbeitungseinheit und die zweite Bodenbearbeitungseinheit, welche an der ersten Bodenbearbeitungseinheit fixiert ist, umfasst;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der zweiten Bodenbearbeitungseinheit und einer (zweiten) Fixierungseinrichtung der ersten Bodenbearbeitungseinheit;
  • 5 die gleiche Ansicht wie 4, wobei die zweite Bodenbearbeitungseinheit an der (zweiten) Fixierungseinrichtung fixiert ist;
  • 6(a) ein Ausführungsbeispiel der zweiten Fixierungseinrichtung in perspektivischer Darstellung in einer ersten Schwenkstellung von Aufnahmeelementen;
  • 6(b) die gleiche Ansicht wie 6(a), wobei die Aufnahmeelemente in einer zweiten Schwenkstellung liegen; und
  • 7 die gleiche Darstellung wie 6(a), wobei an der zweiten Fixierungseinrichtung ein weiteres Werkzeug gehalten ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugs, welches in den 1 bis 3 gezeigt und dort mit 10 bezeichnet ist, umfasst ein Fahrgestell 12.
  • Das Fahrgestell 12 ist beispielsweise als Knicklenker ausgebildet mit einem vorderen Teil 14 und einem hinteren Teil 16, wobei der vordere Teil 14 und der hintere Teil 16 über ein Schwenklager 18 verbunden sind.
  • An dem Fahrgestell 12 sind eine Vorderradeinrichtung 20 und eine Hinterradeinrichtung 22 angeordnet. Bei einem Ausführungsbeispiel eines Knicklenkers ist die Vorderradeinrichtung 20 an dem vorderen Teil 14 angeordnet und die Hinterradeinrichtung 22 ist an dem hinteren Teil 16 angeordnet.
  • Eine Schwenkachse 24 des Schwenklagers 18 ist quer zu Radachsen der Vorderradeinrichtung 20 und der Hinterradeinrichtung 22 angeordnet.
  • An dem Fahrgestell 12 ist eine Frontkabine 26 für einen Fahrer angeordnet. Die Frontkabine 26 weist eine Frontschutzscheibe 28 auf. Sie weist ferner eine Seitentüre 30 auf.
  • Die Frontkabine 26 ist insbesondere an dem vorderen Teil 14 angeordnet.
  • An einer Vorderseite 32 der Frontkabine 26 ist eine Frontscheinwerfereinrichtung 34 angeordnet. Die Frontscheinwerfereinrichtung 34 umfasst insbesondere zwei beabstandete Frontscheinwerfer.
  • Die Frontscheinwerfereinrichtung 34 ist in einem Höhenabstand zu einem Boden 36 angeordnet, auf welchem das Fahrzeug 10 mit der Vorderradeinrichtung 20 und der Hinterradeinrichtung 22 aufsteht. Die Frontscheinwerfereinrichtung 34 ist insbesondere in einem mittleren Bereich der Frontkabine 26 bezogen auf eine Höhe der Frontkabine 26 angeordnet.
  • An dem Fahrgestell 12 ist ferner eine Behältereinrichtung 38 angeordnet. Die Behältereinrichtung 38 dient zur Aufnahme von Schmutz.
  • Die Behältereinrichtung 38 ist insbesondere an dem hinteren Teil 16 des Fahrgestells 12 angeordnet.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeug 10 ein Reinigungsfahrzeug. Es weist eine Saugeinrichtung 40 auf. Schmutz lässt sich über die Saugeinrichtung 40 einsaugen und in der Behältereinrichtung 38 aufnehmen.
  • Ein Saugrohr 42 ist dabei an die Behältereinrichtung 38 angeschlossen und mündet an einer Unterseite des Fahrgestells 12, um von einem zu reinigenden Boden 36 entsprechend Schmutz absaugen zu können.
  • An dem Fahrgestell 12 ist dazu ein Saugaggregat angeordnet (in den Zeichnungen nicht gezeigt), welches den notwendigen Unterdruck zum Einsaugen von Schmutz erzeugt.
  • Das Fahrzeug 10 ist selbstfahrend. Es weist einen Motor auf, welcher die Vorderradeinrichtung 20 und/oder die Hinterradeinrichtung 22 drehend antreibt.
  • An dem Fahrgestell 12 ist im Bereich eines vorderen Endes 40, welches insbesondere an dem vorderen Teil 14 gebildet ist, eine Halteeinrichtung 46 angeordnet, an welcher eine Bodenbearbeitungseinheit 48 fixierbar ist. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Bodenbearbeitungseinheit 48 eine Kehreinheit mit Kehrbesen. Diese Bodenbearbeitungseinheit wird untenstehend als zweite Bodenbearbeitungseinheit noch näher beschrieben.
  • Die Bodenbearbeitungseinheit 48 ist eine Anbauvorrichtung, welche an einem Frontende des Fahrzeugs 10 und dabei im Bereich des vorderen Endes 44 des Fahrgestells 12 an dem Fahrzeug 10 lösbar fixierbar ist. Über die Bodenbearbeitungseinheit 48 lässt sich eine Bodenbearbeitung durchführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anbauvorrichtung 49 (1 bis 7) umfasst eine erste Bodenbearbeitungseinheit 50. Die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 weist eine erste Fixierungseinrichtung 52 auf, über welche die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 an dem Fahrzeug 10 lösbar fixierbar ist.
  • In 2 ist eine Ansicht des Fahrzeugs 10 mit fixierter erster Bodenbearbeitungseinheit 50 gezeigt, wobei die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 in einer Nicht-Arbeitsstellung ist. Diese Nicht-Arbeitsstellung ist eine Transportstellung.
  • Über die erste Fixierungseinrichtung 52 ist die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 an der Halteeinrichtung 46 fixierbar.
  • Die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 weist einen Haltekörper 54 auf. An diesem Haltekörper 54 ist die erste Fixierungseinrichtung 52 angeordnet.
  • An dem ersten Haltekörper 54 ist ferner mindestens ein Werkzeug 56 zur Bodenbearbeitung angeordnet.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 eine Mäheinheit (Mähdeck), über die Gras mähbar ist.
  • Das mindestens eine Werkzeug 56 ist dann ein Mähwerkzeug, welches ein oder mehrere Schneidmesser aufweist. Das oder die Schneidmesser sind insbesondere rotierend antreibbar.
  • Beispielsweise erfolgt ein Antrieb des mindestens einen Werkzeugs über eine entsprechende Antriebseinrichtung des Fahrzeugs 10, wobei über die Halteeinrichtung 46 und die erste Fixierungseinrichtung 52 das entsprechende Antriebsmoment auf das mindestens eine Werkzeug 56 übertragen wird.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist an dem Haltekörper 54 ein Antrieb für das mindestens eine Werkzeug 56 angeordnet. Eine Energieversorgung des entsprechenden Antriebs erfolgt insbesondere über das Fahrzeug 10.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist die erste Fixierungseinrichtung 52 so ausgebildet, dass die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 höhenverstellbar an dem Fahrzeug 10 fixiert ist. Die Höhenverstellung kann dabei über eine Höhenverschiebung und/oder eine Verschwenkung erfolgen. In einer Nicht-Arbeitsstellung (wie in 3 gezeigt) ist das Fahrzeug fahrbar und die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 ist in einer Nicht-Einsatzstellung.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel weist die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 eine oder mehrere Räder oder Rollen 58 auf. Diese sind im Bereich eines vorderen Endes 60 des Haltekörpers angeordnet. In einer Einsatzstellung der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50 stützt sich diese über die Rolle oder die Rollen 58 bzw. Räder an dem zu bearbeitenden Boden 36 ab.
  • Der Haltekörper 54 weist eine Unterseite 62 auf, welche dem zu bearbeitenden Boden 36 zugewandt ist. Er weist ferner eine der Unterseite 62 abgewandte Oberseite 64 auf.
  • An der Oberseite 64 ist eine zweite Fixierungseinrichtung 66 angeordnet. Die zweite Fixierungseinrichtung 66 dient zum lösbaren Fixieren einer zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 und dabei zum Transport der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel entspricht die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 der Bodenbearbeitungseinheit 48, das heißt die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 ist eine Kehreinheit.
  • Die zweite Fixierungseinrichtung (4 bis 7) umfasst eine Säule 70. Die Säule 70 ist an dem Haltekörper 54 der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50 angeordnet. Sie kann dabei fest (dauerhaft) an der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50 angeordnet sein oder lösbar an dieser fixiert sein.
  • An der Säule 70 sind in einem oberen Bereich ein erstes Aufnahmeelement 72 und ein zweites Aufnahmeelement 74 angeordnet. Das erste Aufnahmeelement 72 und das zweite Aufnahmeelement 74 sind um jeweilige Schwenkachsen 76a, 76b schwenkbar.
  • Die erste Schwenkachse 76a und die zweite Schwenkachse 76b liegen parallel zueinander. Sie sind quer und insbesondere senkrecht zu einer Höhenerstreckungsachse 78 der Säule 70 über der Oberseite 64 des Haltekörpers 54 orientiert.
  • Das erste Aufnahmeelement 72 und das zweite Aufnahmeelement 74 weisen jeweils eine Wandung 80 auf, an welcher eine Auflagefläche 82 gebildet ist. Die Auflagefläche 82 ist eben ausgebildet.
  • An der Wandung 80 sitzt eine Querwand 84. Die Querwand 84 liegt quer und insbesondere senkrecht zu der Wandung 80. Sie ist beispielsweise einstückig mit dieser verbunden.
  • Die Wandung 80 wiederum ist an einem Haltebereich 86 angeordnet. An dem Haltebereich 86 sitzt ein Schwenklager 88, welches die Drehbarkeit des entsprechenden Aufnahmeelements 72 um die erste Schwenkachse 76a bzw. 74 um die zweite Schwenkachse 76b ermöglicht. Über das entsprechende Schwenklager 88 ist das erste Aufnahmeelement 72 bzw. das zweite Aufnahmeelement 74 mit der Säule 70 verbunden.
  • Die Aufnahmeelemente 72, 74 weisen in Kombination eine erste Schwenkstellung 90 auf (4, 5, 6(a)), welche eine Fixierungsstellung für die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 ist. In der ersten Schwenkstellung 90 liegen die jeweiligen Anlageflächen 82 des ersten Aufnahmeelements 72 und 74 in einer Ebene. Sie liegen dabei quer und insbesondere senkrecht zu der Höhenerstreckungsrichtung 78.
  • Wenn das Fahrzeug 10 auf einer bezogen auf die Schwerkraftrichtung horizontalen Ebene als Boden 36 aufgestellt ist und die Anbauvorrichtung an dem Fahrzeug 10 montiert ist, dann ist die Auflagefläche 82 zu einer Horizontalen 92 parallel orientiert oder liegt in einem kleinen spitzen Winkel 94 zu der Horizontalen 92. Der spitze Winkel 94 ist insbesondere kleiner oder gleich 30°.
  • Insbesondere liegt die Auflagefläche 82 (näherungsweise) parallel zur Horizontalen 92, wenn die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 in einer Einsatzstellung ist.
  • In der ersten Schwenkstellung 90 liegt die Querwand 84 des jeweiligen Aufnahmeelements 72, 74 parallel zur Höhenerstreckungsachse 78.
  • Das erste Aufnahmeelement 72 und das zweite Aufnahmeelement 74 lassen sich aus der ersten Schwenkstellung 90 in eine zweite Schwenkstellung 96 bringen (6(b)). Bei der Überführung des ersten Aufnahmeelements 72 und des zweiten Aufnahmeelements 74 durch Schwenkung um ihre jeweilige Schwenkachse 76a, 76b aus der ersten Schwenkstellung 90 in die zweite Schwenkstellung 96 werden das erste Aufnahmeelement 72 und das zweite Aufnahmeelement 74 entgegengesetzt verschwenkt. Wenn entsprechend die Aufnahmeelemente 72, 74 aus der zweiten Schwenkstellung 96 in die erste Schwenkstellung 90 gebracht werden, dann werden diese ebenfalls in entgegengesetzte Schwenkrichtungen verschwenkt.
  • Der Haltebereich 86 weist eine Wandung 98 auf. Diese Wandung 98 ist parallel zu der entsprechenden Querwand 84 orientiert. In der ersten Schwenkstellung 90 liegt diese Wandung 98 des Haltebereichs 86 parallel zur Höhenerstreckungsachse 78 der Säule 70.
  • In der zweiten Schwenkstellung (6(b)) bildet die Wandung 98 eine Oberseite der zweiten Fixierungseinrichtung 66. Die Wandung 80 mit der Anlagefläche 82 liegt parallel zur Höhenerstreckungsachse 78. Die Wandung 98 liegt quer und insbesondere senkrecht zur Höhenerstreckungsachse 78. Die Querwand 84 liegt wiederum quer und insbesondere senkrecht zur Höhenerstreckungsachse 78.
  • In der zweiten Schwenkstellung 96 sind das erste Aufnahmeelement 72 und das zweite Aufnahmeelement 74 seitlich nach außen weggeklappt. Dadurch ist die Höhe der zweiten Fixierungseinrichtung 66 in der Höhenerstreckungsachse 78 erniedrigt und es ergibt sich eine ”glatte” Oberseite der zweiten Fixierungseinrichtung 66. Insbesondere liegen in der zweiten Schwenkstellung 96 entsprechende Wandungsflächen 100 der entsprechenden Wandungen 98 des ersten Aufnahmeelements 72 und des zweiten Aufnahmeelements 74 in einer Ebene.
  • Die zweite Schwenkstellung 96 ist eine Schutzstellung für einen Bediener, um insbesondere die Verletzungsgefahr durch nach oben überstehende Teile des ersten Aufnahmeelements 72 und des zweiten Aufnahmeelements 74 zu verringern.
  • Wenn beispielsweise die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 als Mäheinheit im Betriebseinsatz ist, dann werden zuvor das erste Aufnahmeelement 72 und das zweite Aufnahmeelement 74 in die zweite Schwenkstellung 96 gebracht.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der Säule 70 jeweils dem ersten Aufnahmeelement 72 und dem zweiten Aufnahmeelement 74 ein Anlageelement 102 beispielsweise in Form eines Blechstücks angeordnet. Das Anlageelement weist eine Anlagefläche 104 auf. Diese ist stirnseitig an dem Anlageelement 102 angeordnet. In der zweiten Schwenkstellung 96 kann das jeweilige Aufnahmeelement 72 bzw. 74 an der Anlagefläche 104 anliegen.
  • Dem ersten Aufnahmeelement 72 und dem zweiten Aufnahmeelement 74 ist eine Arretierungseinrichtung 106 zugeordnet. Durch diese Arretierungseinrichtung 106 lassen sich die erste Schwenkstellung 90 und die zweite Schwenkstellung 96 sichern und insbesondere kraftschlüssig sichern.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Arretierungseinrichtung 106 eine Federeinrichtung 108 mit einer ersten (Zug-)Feder 110a und einer zweiten (Zug-)Feder 110b. Die erste Feder 110a ist über eine entsprechende Anlenkung 112 an die Säule 70 angelenkt. Die zweite Feder 110b ist über die Anlenkung 112 ebenfalls an die Säule 70 angelenkt. An einem anderen Ende ist die erste Feder 110a an das erste Aufnahmeelement 72 angelenkt. Die zweite Feder 110b ist an einem anderen Ende an das zweite Aufnahmeelement 74 angelenkt. Über die Federeinrichtung 108 sind auch das erste Aufnahmeelement 72 und das zweite Aufnahmeelement 74 miteinander gekoppelt.
  • Insbesondere ist die Kopplung derart, dass durch Verschwenkung eines Aufnahmeelements (beispielsweise des Aufnahmeelements 72 oder des Aufnahmeelements 74) das andere Aufnahmeelement (dann das Aufnahmeelement 74 bzw. das Aufnahmeelement 72) mitverschwenkt wird.
  • Die erste Feder 110a ist an das erste Aufnahmeelement 72 an einer ersten Anlenkstelle 114a angelenkt. Beispielsweise ist ein Federende als Haken ausgebildet, welcher einen Bolzen an der ersten Anlenkstelle 114a umgreift. Entsprechend ist die zweite Feder 110b über eine Anlenkstelle 114b an das zweite Aufnahmeelement 74 angelenkt. Die relative Position der ersten Anlenkstelle 114a und der zweiten Anlenkstelle 114b zu der Anlenkung 112 (”Mittenanlenkung”) der ersten Feder 110a und der zweiten Feder 110b variiert mit der Schwenkstellung. Bei einem Ausführungsbeispiel liegt in der ersten Schwenkstellung 90 die Anlenkstelle 114a und die Anlenkstelle 114b oberhalb der ersten Schwenkachse 76a bzw. 76b und oberhalb der Anlenkung 112, bezogen auf die Höhenerstreckungsachse 78. Vergleiche dazu 6(a).
  • In der zweiten Schwenkstellung 96 liegen bei einem Ausführungsbeispiel die Anlenkstellen 114a, 114b unterhalb der ersten Schwenksachse 76a bzw. 76b und mindestens näherungsweise auf der gleichen Höhe wie die Anlenkung 112.
  • Die zweite Fixierungseinrichtung 66 ist dabei symmetrisch ausgebildet, das heißt die erste Anlenkstelle 114a und die zweite Anlenkstelle 114b liegen auf der gleichen Höhe bezogen auf die Höhenerstreckungsachse 78. Die Position der ersten Anlenkstelle 114a und der zweiten Anlenkstelle 114b in der zweiten Schwenkstellung 96 ist dabei durch die Anlage der ersten Aufnahmeelemente 72, 74 mit ihrer jeweiligen Querwand 84 an den zugeordneten Anlageflächen 104 bestimmt.
  • Der Abstand der erste Anlenkstelle 114a zu der zweiten Anlenkung 112 (und entsprechend der zweiten Anlenkstelle 114b zu der Anlenkung 112) in der zweiten Schwenkstellung 96 ist größer als in der ersten Schwenkstellung 90. Dies bedeutet, dass zur Überführung aus der ersten Schwenkstellung 90 in die zweite Schwenkstellung 96 eine entsprechende Federkraft überwunden werden muss. Dadurch ist in der ersten Schwenkstellung 96 eine kraftschlüssige Arretierung hergestellt.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Arretierungseinrichtung 106 symmetrisch bezüglich der Höhenerstreckungsachse 78 angeordnet, das heißt es ist beidseitig zu der Säule 70 eine entsprechende Federeinrichtung 108 angeordnet, wobei die entsprechende Federeinrichtung 108' gleich ausgebildet ist wie die Federeinrichtung 108. Zwischen der Federeinrichtung 108 und der beabstandeten Federeinrichtung 108' sind dann das erste Aufnahmeelement 72 und das zweite Aufnahmeelement 74 angeordnet.
  • Bei dem ersten Aufnahmeelement 72 und dem zweiten Aufnahmeelement 74 schließt sich an die Querwand 84 eine weitere Querwand 116 an, welche quer zu der Wandung 80 mit der Auflagefläche 82 orientiert ist und quer und beispielsweise in einem spitzen Winkel zu der Querwand 84 orientiert ist. Durch die weitere Querwand 116 wird eine Sperrfläche in einer Richtung 118, welche parallel zu der ersten Schwenkachse 76a bzw. zweiten Schwenkachse 76b ist, ”nach hinten” bereitgestellt.
  • An der jeweiligen Wandung 80 des ersten Aufnahmeelements 72 und des zweiten Aufnahmeelements 74 ist ein Begrenzungselement 120 angeordnet, welches insbesondere stiftförmig ausgebildet ist. Dieses Begrenzungselement 120 ragt an einer Stirnseite der Wandung 80 nach oben und ragt dadurch in der Höhenerstreckungsachse 78 über die Auflagefläche 82 hinaus. Das entsprechende Begrenzungselement 120 sperrt eine Beweglichkeit eines in der ersten Schwenkstellung 90 in die Aufnahmeelemente 72, 74 eingesetzten Gegenelements der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 in der Richtung 118 ”nach vorne”, das heißt in Gegenrichtung zu der Richtung zu der weiteren Querwand 116 hin.
  • Die Begrenzungselemente 120 dienen als Zentrierhilfe beim Einsetzen der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68, wenn die Aufnahmeelemente 72, 74 in der ersten Schwenkstellung 90 sind. Mit einem entsprechenden Bereich kann dann ein Fixierungsteil der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 an die Begrenzungselemente 120 angelehnt werden und dort bereits positioniert auf die Anlagefläche 82 herabgelassen werden. Dies wird untenstehend noch näher erläutert.
  • Die Querwand 84 des ersten Aufnahmeelements 72 und des zweiten Aufnahmeelements 74 ist jeweils mit einem Eintauchstift 122 einer Eintauchstift-Eintauchöffnung-Einrichtung 124 versehen. Die den Eintauchstiften 122 zugeordneten Eintauchöffnungen 126 sind dabei an der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 angeordnet.
  • Der entsprechende Eintauchstift 122 ist insbesondere einstückig an der Querwand 84 ausgebildet und ragt in der Höhenerstreckungsachse 78 nach oben.
  • Ein Eintauchstift 122 weist eine erste Begrenzungsebene 128 und eine zweite Begrenzungsebene 130 auf. Der Eintauchstift 122 erstreckt sich zwischen der ersten Begrenzungsebene 128 und der zweiten Begrenzungsebene 130. Die erste Begrenzungsebene 128 und die zweite Begrenzungsebene 130 liegen dabei parallel zueinander. Insbesondere sind die erste Begrenzungsebene 128 und die zweite Begrenzungsebene 130 entsprechende Begrenzungsflächen der Querwand 84.
  • Der jeweilige Eintauchstift 122 weist eine variierende Breite B auf. Er hat ein vorderes Ende 132. Dieses vordere Ende 132 weist in der Höhenerstreckungsachse 78 den größten Abstand zu der Oberseite 64 auf. Ausgehend von diesem vorderen Ende 132 in einer Richtung 134 zu der Oberseite 64 hin nimmt die Breite B stetig ab. Insbesondere ist der Eintauchstift 122 symmetrisch ausgebildet. Er ist insbesondere abgerundet ausgebildet, sodass eine Begrenzungslinie (Begrenzungskontur) zwischen der ersten Begrenzungsebene 128 und der zweiten Begrenzungsebene 130 gekrümmt ist. Diese Begrenzungslinie ist insbesondere eine Kreis(-segment-)linie.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist an mindestens einer Querwand 84 und beispielsweise an den Querwänden 84 sowohl des ersten Aufnahmeelements 72 und der zweiten Aufnahmeelements 74 eine erste Halterung 136 für einen Wasserschlauch für die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 angeordnet.
  • Ferner ist eine zweite Halterung 138 insbesondere in Form eines Haltelochs für einen oder mehrere Hydraulikschläuche der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 angeordnet.
  • An der Säule 70 sind ein oder mehrere Fixierungselemente 140 beispielsweise in Form von Bolzen angeordnet. Mittels diesen Fixierungselementen 140 ist eine Abhebesicherung 142 gebildet, über welche ein Abheben der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 von der zweiten Fixierungseinrichtung 66 sicherbar ist, wenn in der ersten Schwenkstellung 90 der Aufnahmeelemente 72, 74 die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 in die Aufnahmeelemente 72, 74 eingesetzt ist.
  • Die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 (4, 5) weist einen Haltekörper 144 auf. An dem Haltekörper 144 der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 sind bei einem Ausführungsbeispiel als Kehrwerkzeuge eine erste Kehrbürste 146a und beabstandet dazu eine zweite Kehrbürste 146b angeordnet. Diesen Kehrbürsten 146a, 146b ist eine jeweiliger Antriebsmotor 148a, 148b zugeordnet. Dieser Antriebsmotor 148a, 148b ist beispielsweise ein Elektromotor, welcher über das Fahrzeug 10 mit elektrischer Energie versorgt wird, oder ein hydraulischer Antrieb, welcher beispielsweise an ein Hydrauliksystem des Fahrzeugs 10 anschließbar ist.
  • An dem Haltekörper ist eine dritte Fixierungseinrichtung 150 angeordnet. Über diese dritte Fixierungseinrichtung 150 ist die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 an dem Fahrzeug 10 an der Halteeinrichtung 46 fixierbar, um mittels der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 eine entsprechende Kehrbearbeitung des Bodens 36 durchzuführen (vergleiche 1).
  • An dem Haltekörper ist ferner eine vierte Fixierungseinrichtung 152 angeordnet. Diese vierte Fixierungseinrichtung dient zur Fixierung der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 an der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50 und dort an der zweiten Fixierungseinrichtung 66.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel (vergleiche 4 und 5) ist die vierte Fixierungseinrichtung 152 an der dritten Fixierungseinrichtung 150 angeordnet bzw. in diese integriert. Dadurch ergibt sich ein kompakter Aufbau.
  • Die vierte Fixierungseinrichtung 152 umfasst ein Gabelelement 154 mit einem Mittelsteg 156. An diesem Mittelsteg 156 sind beabstandete Querstege 158a, 158b (”Zinken”) angeordnet. Wenn die Aufnahmeelemente 72, 74 in der ersten Schwenkstellung 90 sind, dann lässt sich der Mittelsteg 156 an die Auflagefläche 82 sowohl des ersten Aufnahmeelements 72 als auch des zweiten Aufnahmeelements 74 anlegen. Der Quersteg 158a ist an die Auflagefläche 82 des ersten Aufnahmeelements 72 angelegt und der beabstandete Quersteg 158b ist an die Auflagefläche 82 des zweiten Aufnahmeelements 74 angelegt.
  • An dem Mittelsteg 156 sind beabstandet eine erste Eintauchöffnung 160a und eine zweite Eintauchöffnung 160b angeordnet. Diese bilden mit den Eintauchstiften 122 die Eintauchstift-Eintauchöffnung-Einrichtung 124. Die erste Eintauchöffnung 160a ist dem Eintauchstift 122 des ersten Aufnahmeelements 72 zugeordnet und die zweite Eintauchöffnung 160b ist dem Eintauchstift 122 des zweiten Aufnahmeelements 74 zugeordnet.
  • Die Eintauchöffnungen 160a, 160b sind insbesondere kreisförmig ausgestaltet.
  • Das erste Aufnahmeelement 72 und das zweite Aufnahmeelement 74 sind an der Säule in einer Richtung quer zu den Schwenkachsen 76a, 76b beabstandet angeordnet, das heißt zwischen ihnen ist ein Zwischenraum 162 gebildet. Wenn die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 über ihre vierte Fixierungseinrichtung 152 an der zweiten Fixierungseinrichtung 66 fixiert ist, dann können entsprechende Elemente und insbesondere mindestens teilweise die dritte Fixierungseinrichtung 150 in dem Zwischenraum 162 positioniert werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist an der Säule 70 ein Halter 164 für ein weiteres Werkzeug 166 (7) angeordnet. Das weitere Werkzeug 166 ist insbesondere ein Mulcheinsatz, welcher bei einem Mähvorgang seinen Einsatz finden kann.
  • Die erfindungsgemäße Anbauvorrichtung 49 funktioniert wie folgt: Das Fahrzeug 10 weist aufgrund der Behältereinrichtung 38 keinen Mitnahmeplatz für eine weitere Bodenbearbeitungseinheit auf. Es stellt sich dadurch das grundsätzliche Problem, dass, wenn beispielsweise über die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 der Boden 36 bearbeitet werden soll, beispielsweise eine Mähbearbeitung durchgeführt werden soll, für einen anschließenden Kehrvorgang mittels der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 ein weiteres Transportfahrzeug zur Bereitstellung der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 bereitgestellt werden muss oder das Fahrzeug 10 zu einem Lagerplatz zurückfahren muss, um die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 abzuholen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung bildet die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 eine Transportvorrichtung für die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68, über welche die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 zu einem Einsatzort transportierbar ist. An dem Einsatzort stehen dann sowohl die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 als auch die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 zur Bodenbearbeitung zur Verfügung.
  • Die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 ist dazu mit der zweiten Fixierungseinrichtung 66 versehen.
  • Die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 wird an der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50 fixiert, wenn das erste Aufnahmeelement 72 und das zweite Aufnahmeelement 74 in der ersten Schwenkstellung 90 sind (4, 6(a)). Die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 ist dabei über die erste Fixierungseinrichtung 52 an dem Fahrzeug 10 montiert.
  • Die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 wird von oben (bezogen auf die Schwerkraftrichtung g) in die Aufnahmeelemente 72, 74 gesetzt. Insbesondere wird der Mittelsteg 146 der zweiten Fixierungseinrichtung 154 von oben an die Begrenzungselemente 120 angelegt und dann vollständig abgelassen. Dadurch tauchen die Eintauchstifte 122 in die zugeordneten Eintauchöffnungen 160a, 160b ein. Entsprechende Elemente der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 können in dem Zwischenraum 162 aufgenommen werden. Durch das Anliegen eines entsprechenden Gegenbereichs der vierten Fixierungseinrichtung 152 zu einem Anlagebereich der zweiten Fixierungseinrichtung 66 und das Eintauchen der Eintauchstifte 122 in die Eintauchöffnungen 160a, 160b sowie aufgrund der Querwände 84 und 116 ist eine Querbeweglichkeit der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 an der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50 zu der Höhenerstreckungsachse 78 gesichert.
  • Durch die Abhebesicherung 142 wird eine Beweglichkeit zumindest bezüglich Abheben in der Höhenerstreckungsachse 78 gesichert. Dazu ist insbesondere an der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 und dabei insbesondere an der vierten Fixierungseinrichtung 152 (mindestens) ein linearflexibles Element wie eine Kette oder ein Seil angeordnet. Dieses wird dann im Bereich eines anderen Endes an dem oder den Fixierungselementen 140 gesichert.
  • In der entsprechenden Fixierungsstellung der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 an der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50 kann dann sowohl die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 wie auch die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 zu einer Einsatzstelle transportiert werden.
  • Die entsprechende Anbauvorrichtung ist dabei so ausgebildet (vergleiche 3), dass die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 nicht in einen Lichtkegel 170 der Frontscheinwerfereinrichtung 34 hineinragt, das heißt sie schattet diesen nicht ab.
  • An der Einsatzstelle wird dann die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 von der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50 gelöst. Dazu wird das bzw. es werden die linearflexiblen Elemente 168 der Abhebesicherung 142 von dem oder den Fixierungselementen 140 gelöst. Mit einem Vorgang, welcher umgekehrt zu einem Einsetzvorgang ist, kann die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 abgehoben werden. Sie wird dann zur Seite gelegt.
  • Bei fixierter zweiter Bodenbearbeitungseinheit 68 an der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50 sind die Kehrbürsten 146a, 146b und auch weitere Elemente wie beispielsweise Spritzdüsen 172 der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 beabstandet zu entsprechenden Elementen der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50. Insbesondere werden diese ”freihängend” transportiert. Dadurch sind diese gegen Beschädigungen geschützt. Insbesondere werden Borsten 174 der zweiten Bodenbearbeitungseinheit 68 nicht durch die Fixierung durch den Transport mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50 mechanisch belastet.
  • Zum Einsatz der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50 an dem Einsatzort wird die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 wie beschrieben abgenommen und zur Seite gelegt.
  • Für den Einsatz und insbesondere Mäheinsatz wird die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 ausgehend von der in 3 gezeigten Stellung in eine Einsatzstellung gebracht.
  • Nach Beendigung des entsprechenden Einsatzes und insbesondere Mäheinsatzes wird die erste Bodenbearbeitungseinheit 50, welche mittels der ersten Fixierungseinrichtung 52 an dem Fahrzeug 10 fixiert ist, von dem Fahrzeug 10 gelöst und zur Seite gelegt. Es wird dann die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 an der Halteeinrichtung 46 des Fahrzeugs 10 fixiert. Es kann dann eine Bodenbearbeitung und Kehrbearbeitung (vergleiche 1) durchgeführt werden. Beispielsweise werden nach einem Mäheinsatz in einer Umgebung des Grasgebietes verstreutes Gras und weitere Verschmutzungen eingekehrt.
  • Nach Beendigung des Einsatzes wird die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 von der Halteeinrichtung 46 des Fahrzeugs 10 gelöst. Es wird die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 fixiert. An dieser wird die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 fixiert. Bei der Rückfahrt wird die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit 50 transportiert.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung weist die erste Bodenbearbeitungseinheit 50 auch eine Transportfunktion für die zweite Bodenbearbeitungseinheit 68 auf. Es ergibt sich so ein zeitoptimierter Einsatz. Die Fahrwege zu einem Einsatzort lassen sich minimieren. Es lassen sich eine Mehrzahl von Bodenbearbeitungseinheiten durch eine Fahrt zu dem entsprechenden Einsatzort bringen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeug
    12
    Fahrgestell
    14
    Vorderer Teil
    16
    Hinterer Teil
    18
    Schwenklager
    20
    Vorderradeinrichtung
    22
    Hinterradeinrichtung
    24
    Schwenkachse
    26
    Frontkabine
    28
    Frontschutzscheibe
    30
    Seitentüre
    32
    Vorderseite
    34
    Frontscheinwerfereinrichtung
    36
    Boden
    38
    Behältereinrichtung
    40
    Saugeinrichtung
    42
    Saugrohr
    44
    Vorderes Ende
    46
    Halteeinrichtung
    48
    Bodenbearbeitungseinheit
    49
    Anbauvorrichtung
    50
    Erste Bodenbearbeitungseinheit
    52
    Erste Fixierungseinrichtung
    54
    Haltekörper
    56
    Werkzeug
    58
    Rolle
    60
    Vorderes Ende
    62
    Unterseite
    64
    Oberseite
    66
    Zweite Fixierungseinrichtung
    68
    Zweite Bodenbearbeitungseinheit
    70
    Säule
    72
    Erstes Aufnahmeelement
    74
    Zweites Aufnahmeelement
    76a
    Erste Schwenkachse
    76b
    Zweite Schwenkachse
    78
    Höhenerstreckungsachse
    80
    Wandung
    82
    Auflagefläche
    84
    Querwand
    86
    Haltebereich
    88
    Schwenklager
    90
    Erste Schwenkstellung
    92
    Horizontale
    94
    Spitzer Winkel
    96
    Zweite Schwenkstellung
    98
    Wandung
    100
    Wandungsfläche
    102
    Anlageelement
    104
    Anlagefläche
    106
    Arretierungseinrichtung
    108
    Federeinrichtung
    108'
    Federeinrichtung
    110a
    Erste Feder
    110b
    Zweite Feder
    112
    Anlenkung
    114a
    Erste Anlenkstelle
    114b
    Zweite Anlenkstelle
    116
    Weitere Querwand
    118
    Richtung
    120
    Begrenzungselement
    122
    Eintauchstift
    124
    Eintauchstift-Eintauchöffnung-Einrichtung
    126
    Eintauchöffnung
    128
    Erste Begrenzungsebene
    130
    Zweite Begrenzungsebene
    132
    Vorderes Ende
    134
    Richtung
    136
    Erste Halterung
    138
    Zweite Halterung
    140
    Fixierungselement
    142
    Abhebesicherung
    144
    Haltekörper
    146a
    Erste Kehrbürste
    146b
    Zweite Kehrbürste
    148a
    Antriebsmotor
    148b
    Antriebsmotor
    150
    Dritte Fixierungseinrichtung
    152
    Vierte Fixierungseinrichtung
    154
    Gabelelement
    156
    Mittelsteg
    158a
    Quersteg
    158b
    Quersteg
    160a
    Erste Eintauchöffnung
    160b
    Zweite Eintauchöffnung
    162
    Zwischenraum
    164
    Halter
    166
    Werkzeug
    168
    Linearflexibles Element
    170
    Lichtkegel
    172
    Spritzdüse
    174
    Borste
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4336821 A1 [0003]
    • DE 10325180 B4 [0004]
    • DE 19919723 A1 [0005]
    • DE 19925075 A1 [0006]
    • DE 102006055503 A1 [0007]
    • DE 202013001375 U1 [0008]
    • EP 1098038 A1 [0009]

Claims (42)

  1. Anbauvorrichtung für ein Fahrzeug (10), mit einer ersten Bodenbearbeitungseinheit (50), umfassend einen Haltekörper (54), mindestens ein Werkzeug (56), welches an dem Haltekörper (50) angeordnet ist, und eine erste Fixierungseinrichtung (52), welche an dem Haltekörper (54) angeordnet ist und über welche die erste Bodenbearbeitungseinheit (50) lösbar an dem Fahrzeug (10) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bodenbearbeitungseinheit (50) eine zweite Fixierungseinrichtung (66) aufweist, an welcher eine zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) lösbar fixierbar ist, wobei die zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) durch das Fahrzeug (10) mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) transportierbar ist.
  2. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fixierungseinrichtung (66) an dem Haltekörper (54) oder der ersten Fixierungseinrichtung (52) angeordnet ist.
  3. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) eine dritte Fixierungseinrichtung (150) aufweist, mittels welcher die zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) lösbar an dem Fahrzeug (10) fixierbar ist.
  4. Anbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Werkzeug (56) der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) ein Mähwerkzeug ist.
  5. Anbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) eine vierte Fixierungseinrichtung (152) aufweist, mittels welcher die zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) an der zweiten Fixierungseinrichtung (66) der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) fixierbar ist.
  6. Anbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) einen Haltekörper (144) aufweist, an welchem mindestens ein Werkzeug (146a, 146b) angeordnet ist.
  7. Anbauvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Werkzeug der zweiten Bodenbearbeitungseinheit (68) ein Reinigungswerkzeug und insbesondere Kehrwerkzeug (146a; 146b) ist.
  8. Anbauvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Fixierungseinrichtung (150) und/oder eine vierte Fixierungseinrichtung (152) an dem Haltekörper (144) der zweiten Bodenbearbeitungseinheit (68) angeordnet sind.
  9. Anbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (54) der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) eine Unterseite (62) aufweist, welche bei an dem Fahrzeug (10) fixierter Anbauvorrichtung einem zu bearbeitenden Boden (36) zugewandt ist, und eine der Unterseite (62) abgewandte Oberseite (64) aufweist, wobei ein Fixierungsbereich der zweiten Fixierungseinrichtung (66) an oder oberhalb der Oberseite (64) positioniert ist.
  10. Anbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fixierungseinrichtung (66) einen Auflagebereich mit einer Auflagefläche (82) aufweist, auf welchen ein Gegenbereich der zweiten Bodenbearbeitungseinheit (68) auflegbar ist, wobei insbesondere die Auflagefläche (82) bei an dem Fahrzeug (10) fixierter erster Bodenbearbeitungseinheit (50) bezogen auf die Schwerkraftrichtung (g) horizontal oder in einem spitzen Winkel (94) von höchstens 30° zur Horizontalen (92) orientiert ist.
  11. Anbauvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Querwand (84) zu der Auflagefläche (82) mindestens eine Halterung (136; 138) für einen Schlauch angeordnet ist.
  12. Anbauvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Querwand (84) mindestens eine Halterung (136) für einen Wasserschlauch und/oder mindestens eine Halterung (138) und insbesondere ein Halteloch für einen Hydraulikschlauch angeordnet ist.
  13. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Wandung (80), welche die Auflagefläche (82) bildet, mindestens ein Begrenzungselement (120) angeordnet ist, welches eine Sperrfläche quer zu der Auflagefläche (82) aufweist.
  14. Anbauvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Begrenzungselement (120) den Auflagebereich zu einer Seite hin begrenzt und als Zentrierhilfe beim Einsetzen der zweiten Bodenbearbeitungseinheit (68) ausgebildet ist.
  15. Anbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fixierungseinrichtung (66) der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) und eine zugeordnete vierte Fixierungseinrichtung (152) der zweiten Bodenbearbeitungseinheit (68) eine Eintauchstift-Eintauchöffnung-Einrichtung (124) aufweisen, mit mindestens einem Eintauchstift (122) und einer zugeordneten Eintauchöffnung (126).
  16. Anbauvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem in eine Eintauchöffnung (126) eingetauchten Eintauchstift (122) eine Querbeweglichkeit, insbesondere quer zur Schwerkraftrichtung (g), der zweiten Bodenbearbeitungseinheit (68) zu der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) gesperrt ist.
  17. Anbauvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch mindestens zwei beabstandete Eintauchstifte (122).
  18. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Eintauchstift (122) eine erste Begrenzungsebene (128) und eine zweite Begrenzungsebene (130) aufweist, wobei die zweite Begrenzungsebene (130) parallel zu der ersten Begrenzungsebene (128) liegt.
  19. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Eintauchstift (122) eine ausgehend von einem vorderen Ende (132) sich erweiternde Breite (B) hat.
  20. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Eintauchstift (122) mindestens im Bereich eines vorderen Endes (132) abgerundet ausgebildet ist und insbesondere eine kreisförmige Begrenzung aufweist.
  21. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Eintauchöffnung (126) kreisförmig ausgebildet ist.
  22. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Eintauchstift (122) an der zweiten Fixierungseinrichtung (66) angeordnet ist und die zugeordnete Eintauchöffnung (126) an der vierten Fixierungseinrichtung (152) angeordnet ist.
  23. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Eintauchstift (122) an einer Querwand (84) zu einer Auflagefläche (82) für einen Gegenbereich der vierten Fixierungseinrichtung (152) angeordnet ist.
  24. Anbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abhebesicherung (142) für die zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) gegenüber Abheben von der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50).
  25. Anbauvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebesicherung (142) mindestens ein linearflexibles Element (168) umfasst, welches an der zweiten Bodenbearbeitungseinheit (68) und der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) fixiert oder fixierbar ist.
  26. Anbauvorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhebesicherung (142) mindestens ein Fixierungselement (140) umfasst, welches an der zweiten Fixierungseinrichtung (66) angeordnet ist und an welcher ein linearflexibles Element (168), welches an der zweiten Bodenbearbeitungseinheit (68) angeordnet ist, lösbar fixierbar ist.
  27. Anbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fixierungseinrichtung (66) mindestens ein Aufnahmeelement (72; 74) für die zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) aufweist, welches schwenkbar an der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) angeordnet ist.
  28. Anbauvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkachse (76a; 76b) mindestens näherungsweise parallel zu einer Auflagefläche (82) der zweiten Fixierungseinrichtung (66) für eine vierte Fixierungseinrichtung (152) an der zweiten Bodenbearbeitungseinheit (68) orientiert ist.
  29. Anbauvorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, gekennzeichnet durch eine erste Schwenkstellung (90) des mindestens einen Aufnahmeelements (72; 74), in welchem die zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) an der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) fixierbar ist, und eine zweite Schwenkstellung (96) des mindestens einen Aufnahmeelements (72; 74), in welchem das mindestens eine Aufnahmeelement (72; 74) in einer Schutzstellung ist.
  30. Anbauvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Schwenkstellung (96) eine Querwand (84) des mindestens einen Aufnahmeelements (72; 74) mindestens näherungsweise parallel zu einer Oberseite (64) des Haltekörpers (54) der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) orientiert ist und/oder eine Wandung (80) des mindestens einen Aufnahmeelements (72; 74) mit einer Auflagefläche (82) für die zweite Bodenbearbeitungseinheit (68) quer und insbesondere mindestens näherungsweise senkrecht zu dem Haltekörper (54) der ersten Bodenbearbeitungseinheit (68) positioniert ist.
  31. Anbauvorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, gekennzeichnet durch eine Arretierungseinrichtung (106) zur Sicherung der ersten Schwenkstellung (90) und/oder der zweiten Schwenkstellung (96).
  32. Anbauvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtung (106) eine Federeinrichtung (108, 108') umfasst.
  33. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 32, gekennzeichnet durch ein erstes Aufnahmeelement (72) und ein beabstandetes zweites Aufnahmeelement (74), wobei das erste Aufnahmeelement (72) und das zweite Aufnahmeelement (74) entgegengerichtete Schwenkrichtungen bei einem Übergang von einer ersten Schwenkstellung (90) in eine zweite Schwenkstellung (96) aufweisen.
  34. Anbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Fixierungseinrichtung (66) ein Halter (164) für ein weiteres Werkzeug (166) angeordnet ist und insbesondere ein Halter für einen Mulcheinsatz angeordnet ist.
  35. Anbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fixierungseinrichtung (66) lösbar an dem Haltekörper (54) fixiert ist.
  36. Anbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fixierungseinrichtung (66) so an der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) angeordnet ist, dass sie einen Bodenbearbeitungsvorgang mittels der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) nicht behindert.
  37. Anbauvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fixierungseinrichtung (66) und eine zugeordnete vierte Fixierungseinrichtung (152) der zweiten Bodenbearbeitungseinheit (68) so ausgebildet sind, dass bei an der ersten Bodenbearbeitungseinheit (50) fixierter zweiter Bodenbearbeitungseinheit (68) ein Werkzeug (146a, 146b, 172) der zweiten Bodenbearbeitungseinheit (68) die erste Bodenbearbeitungseinheit (50) nicht berührt.
  38. Fahrzeug und insbesondere Reinigungsfahrzeug, an welchem eine Anbauvorrichtung (49) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche lösbar fixiert ist.
  39. Fahrzeug nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbauvorrichtung (49) an einer Vorderseite (32) des Fahrzeugs (10) positioniert ist.
  40. Fahrzeug nach Anspruch 39, gekennzeichnet durch eine (Frontscheinwerfereinrichtung 34), wobei die zweite Bodenbearbeitungseinrichtung (68) so an der ersten Bodenbearbeitungseinrichtung (50) angeordnet ist, dass ein Lichtkegel (170) der Frontscheinwerfereinrichtung (34) nicht abgeschattet wird.
  41. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 38 bis 40, gekennzeichnet durch eine Frontkabine (26).
  42. Fahrzeug nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Frontkabine (26) eine Behältereinrichtung (38) angeordnet ist.
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