WO2018224153A1

WO2018224153A1 - Saugmaschine mit einer abnehmbaren saugmundvorrichtung, saugmundvorrichtung für eine saugmaschine, verfahren zum fixieren einer abnehmbaren saugmundvorrichtung an einer saugmaschine und verfahren zum lösen einer saugmundvorrichtung von einer saugmaschine

Info

Publication number: WO2018224153A1
Application number: PCT/EP2017/064012
Authority: WO
Inventors: Markus BEBION; Sergiy TARAN
Original assignee: Alfred Kärcher SE & Co. KG
Priority date: 2017-06-08
Filing date: 2017-06-08
Publication date: 2018-12-13
Also published as: DE112017007618A5

Abstract

Es wird eine Saugmaschine bereitgestellt, umfassendeine Saugeinrichtung mit mindestens einer Saugleitung (56), und eine Saugmundvorrichtung (50), welche zur fluidwirksamen Verbindung mit der mindestens einen Saugleitung (56) vorgesehen ist und welche abnehmbar an der Saugmaschine fixierbar ist, wobei an der Saugmundvorrichtung (50) eine erste Halteeinrichtung (90) und eine beabstandete zweite Halteeinrichtung (112) angeordnet sind, wobei an einem Haltekörper (52) der Saugmaschine eine erste Aufnahmeeinrichtung (104) für die erste Halteeinrichtung (90) der Saugmundvorrichtung (50) und eine zweite Aufnahmeeinrichtung (124) für die zweite Halteeinrichtung (112) der Saugmundvorrichtung (50) angeordnet sind, wobei durch Schwenkung der Saugmundvorrichtung (50) als Ganzes gegen eine Unterlage (60), auf welcher die Saugmaschine aufsteht, die erste Halteeinrichtung (90) in Eingriff mit der ersten Aufnahmeeinrichtung (104) bringbar ist, wobei ein Schwenklager (166) durch die erste Halteeinrichtung (90) und die erste Aufnahmeeinrichtung (104) bei Eingriff der ersten Halteeinrichtung (90) an der ersten Aufnahmeeinrichtung (104) gebildet ist, und wobei durch Schwenkung der Saugmundvorrichtung (50) als Ganzes an diesem Schwenklager (166) die zweite Halteeinrichtung (112) in Eingriff mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung (124) bringbar ist.

Description

Saugmaschine mit einer abnehmbaren Saugmundvorrichtung, Saugmundvorrichtung für eine Saugmaschine, Verfahren zum Fixieren einer abnehmbaren Saugmundvorrichtung an einer Saugmaschine und Verfahren zum Lösen einer Saugmundvorrichtung von einer

Saugmaschine

Die Erfindung betrifft eine Saugmaschine, umfassend eine Saugeinrichtung mit mindestens einer Saugleitung, und eine Saugmundvorrichtung, welche zur fluidwirksamen Verbindung mit der mindestens einen Saugleitung vorgesehen ist und welche abnehmbar an der Saugmaschine fixierbar ist.

Die Erfindung betrifft ferner eine Saugmundvorrichtung zur Verwendung bei einer Saugmaschine.

Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Fixieren einer abnehmbaren Saugmundvorrichtung an einer Saugmaschine und ein Verfahren zum Lösen einer Saugmundvorrichtung von einer Saugmaschine.

Aus der EP 2 778 288 Bl ist ein Anbauteil für eine Saugeinheit einer Bodenreinigungsmaschine, das mit einer Basis der Saugeinheit verbunden werden kann, bekannt, wobei die Basis eine sich parallel zu der zu reinigenden Fläche erstreckende Basisplatte mit einer Saugöffnung aufweist. Das Anbauteil ist ein Saugmund, der eine Anbauplatte mit einer Saugöffnung aufweist. Die Anbau- platte ist zum Anliegen an der Basisplatte eingerichtet, wobei die Saugöffnungen beim Anliegen übereinander liegen. Ein vorderes Kupplungselement des Anbauteils ist zum Eingriff mit der Basis in einem in Fahrtrichtung gesehenen vorderen Abschnitt der Basis eingerichtet. Es ist ein Verschlusshebel an dem Anbauteil angeordnet, der um eine senkrecht zu der zu reinigenden Oberfläche verlaufenden Schwenkachse schwenkbar ist, wobei der Verschlusshebel auf einer Seite der Schwenkachse einen Haken zum Eingriff mit einem an der Basis angeordneten Riegelelement aufweist und auf der anderen Seite der Schwenkachse ein Handgriff zum manuellen Verschwenken des Verschlusshebels aufweist.

Aus der EP 1 167 631 Bl ist ein fahrbares Bodenreinigungsgerät bekannt.

Aus der DE 20 2012 103 471 U l ist ein Aufsatzbehälter für ein Fahrzeug bekannt.

In der CN 201546192 U ist eine Saugeinheit beschrieben .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Saugmaschine der eingangs genannten Art bereitzustellen, an der sich auf einfache Weise eine Saugmundvorrichtung montieren lässt und von dieser abnehmen lässt. Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Saugmaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an der Saugmundvorrichtung eine erste Halteeinrichtung und eine beabstandete zweite Halteeinrichtung angeordnet sind, dass an einem Haltekörper der Saugmaschine eine erste Aufnahmeeinrichtung für die erste Halteeinrichtung der Saugmundvorrichtung und eine zweite Auf- nahmeeinrichtung für die zweite Halteeinrichtung der Saugmundvorrichtung angeordnet sind, und dass durch Schwenkung der Saugmundvorrichtung als Ganzes gegen eine Unterlage, auf welcher die Saugmaschine aufsteht, die erste Halteeinrichtung in Eingriff mit der ersten Aufnahmeeinrichtung bringbar ist, dass ein Schwenklager durch die erste Halteeinrichtung und die erste Auf- nahmeeinrichtung bei Eingriff der ersten Halteeinrichtung an der ersten Aufnahmeeinrichtung gebildet ist, und dass durch Schwenkung der Saugmundvorrichtung als Ganzes an diesem Schwenklager die zweite Halteeinrichtung in Eingriff mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung bringbar ist. Es ergibt sich eine variabel einsetzbare Saugmaschine, wie beispielsweise eine Saug-Kehr-Maschine, wenn die Saugmundvorrichtung insbesondere als komplette Einheit abnehmbar ist. Wenn die Saugmaschine dann nicht in einem Saugbetrieb eingesetzt wird oder in einer anderen Betriebsart, bei der die Saugmundvorrichtung nicht benötigt wird, dann wird entsprechend die Saugmundvorrichtung vor Beschädigungen, Korrosionen und Verschmutzung geschont. Beispielsweise ist dann die entsprechende Maschine, welche insbesondere als Fahrzeug ausgebildet ist, im Winterdienst und zur Rasenpflege ein- stellbar.

Weiterhin ergibt sich eine höhere Ergonomie bei Wartungsarbeiten, wenn die Saugmundvorrichtung als Ganzes abnehmbar ist. Weiterhin ergibt sich eine bessere Rampengängigkeit.

Es lassen sich auch andere Anbauteile wie beispielsweise ein Mähdeck oder ein Schrubbdeck gegebenenfalls einfacher montieren, wenn die Saugmundvorrichtung entfernt ist. Bei der erfindungsgemäßen Lösung kooperiert die erste Halteeinrichtung der Saugmundvorrichtung mit der ersten Aufnahmeeinrichtung der Saugmaschine und die zweite Halteeinrichtung der Saugmundvorrichtung mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung der Saugmaschine. Die erste Aufnahmeeinrichtung und die zweite Aufnahmeeinrichtung lassen sich durch einfache Elemente an der Saugmaschine bilden. Sie müssen nicht beweglich sein, das heißt sie sind insbesondere als starre Teile an der Saugmaschine ausgebildet.

Bei einer Ausführungsform umfassen die erste Aufnahmeeinrichtung und die zweite Aufnahmeeinrichtung jeweilige Haltestifte an dem Haltekörper der Saugmaschine.

Durch eine Art von Schwenkbewegung der Saugmundvorrichtung als Ganzes an der Unterlage lässt sich auf einfache Weise ein Eingriff der ersten Halteeinrichtung an der ersten Aufnahmeeinrichtung erreichen. Dadurch lässt sich ein Schwenklager ausbilden, durch das dann an der Saugmaschine die Saugmundvorrichtung als Ganzes von der Unterlage weg verschwenkt werden kann, um einen Eingriff der zweiten Halteeinrichtung an der zweiten Aufnahmeeinrichtung zu bewirken. Es lässt sich dadurch grundsätzlich eine werkzeuglose Montage bzw. Demontage der Saugmundvorrichtung erreichen. Durch einen entsprechenden Hebel kann ein Bediener die Montage bzw. Demontage mit den notwendigen Schwenkbewegungen beabstandet zu der Saugmundvorrichtung durchführen. Es ergibt sich dadurch eine einfache Be- dienbarkeit bezüglich der Montage und Demontage. Es lässt sich grundsätzlich die Saugmundvorrichtung als Ganzes und in einer Einheit von der Saugmaschine demontieren; es verbleiben dann keine Teile von ihr an der Saugmaschine.

Günstig ist es, wenn der Saugmundvorrichtung ein Hebel zugeordnet ist, durch welchen eine Schwenkung der Saugmundvorrichtung gegenüber der Unterlage betätigbar ist. Der Hebel stellt ein Bedienungselement für einen Bediener dar, um die entsprechende Schwenkbewegung zu bewirken. Er bildet einen Verlängerungsarm, sodass ein Bediener beabstandet zu der Saugmundvorrichtung die entsprechende Schwenkbewegung durchführen kann.

Insbesondere ist dabei der Hebel so angerordnet und ausgebildet, dass über ihn eine Schwenkbewegung der Saugmundvorrichtung an dem Schwenklager gebildet durch die erste Halteeinrichtung und die erste Aufnahmeeinrichtung betätigbar ist. Er kann dann folglich zunächst über eine entsprechende

Schwenkbewegung gegenüber der Unterlage die Saugmundvorrichtung so positionieren, dass die erste Halteeinrichtung an der ersten Aufnahmeeinrichtung eingreifen kann. Nach diesem Eingriff kann dann die Saugmundvorrichtung als Ganzes an dem entsprechend gebildeten Schwenklager von der Unterlage abgehoben werden und für einen Eingriff der zweiten Halte- einrichtung an der zweiten Aufnahmeeinrichtung gesorgt werden.

Es ferner günstig, wenn der Hebel so angeordnet und ausgebildet ist, dass über den Hebel der Eingriff der zweiten Halteeinrichtung mit der zweiten Auf- nahmeeinrichtung bewirkbar ist und/oder ein Ausgriff (ein Aufheben des Eingriffs) der zweiten Halteeinrichtung mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung bewirkbar ist. Dadurch kann auf einfache Weise eine Verrastung der zweiten Halteeinrichtung mit der ersten Aufnahmeeinrichtung hergestellt werden bzw. eine solche Verrastung lässt sich auf einfache Weise aufheben.

Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der Hebel zur Abstützung an der Unterlage und/oder dem Haltekörper der Saugmaschine ausgebildet ist, und insbesondere der Haltekörper der Saugmaschine ein Abstützbereich für den Hebel aufweist. Dadurch ergibt sich eine vereinfachte Bedienbarkeit für einen Bediener.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Hebel lösbar an der Saugmundvorrichtung fixiert ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Art ver- längerter Arm bereitstellen, welcher eine Montage und Demontage der Saugmundvorrichtung erleichtert. Dieser Verlängerungsarm stört aber den Betrieb der Saugmaschine nicht, da er entsprechend abnehmbar ist.

Günstig ist es, wenn die Saugmundvorrichtung, wenn sie an der Saug- maschine fixiert ist, beabstandet zu einem Ende der Saugmaschine positioniert ist und dabei der Hebel eine solche Länge aufweist, dass er beabstandet zu einer Fixierungsstelle der Saugmundvorrichtung an dem Haltekörper bedienbar ist und insbesondere vor einem Ende der Saugmaschine bedienbar ist. Es ergibt sich dadurch eine einfache Montage bzw. Demontage. Der Bediener muss nicht unter das Fahrzeug kriechen bzw. unter das Fahrzeug fassen. Es ist so auch eine Montage bzw. Demontage der Saugmundvorrichtung bei beengten Verhältnissen möglich.

Bei einer Ausführungsform weist die Saugmundvorrichtung einen Saugmund- körper auf, an welchem mindestens ein Saugmund und mindestens ein Anschlussstück für die mindestens eine Saugleitung angeordnet sind, und die Saugmundvorrichtung weist ferner einen Fixierungskörper auf, an welchem die erste Halteeinrichtung und die zweite Halteeinrichtung angeordnet sind . Der Saugmundkörper mit seinem mindestens einen Saugmund sorgt im Betrieb der Saugmaschine für das Aufsaugen von Sauggut. Die Aufgabe des Fixierungskörpers ist es, die Saugmundvorrichtung an der Saugmaschine zu fixieren.

Es ist insbesondere günstig, wenn über eine Hebe-Senke-Einrichtung der Saugmundkörper gegenüber dem Fixierungskörper feststellbar beweglich und insbesondere höhenbeweglich ist. Es kann dann in einer Grundstellung des Saugmundkörpers an der Saugmaschine eingestellt werden, indem der Saug- mundkörper von der Unterlage, welche zu reinigen ist, abgehoben ist. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Rampengängigkeit der Saugmaschine. Beispielsweise für einen Fahrbetrieb zu einem Reinigungsgebiet muss die Saugmundvorrichtung nicht in einer Arbeitsposition gehalten werden. Wenn dann ein Saugbetrieb durchgeführt werden soll, kann der Saugmundkörper an die zu reinigende Unterlage abgesetzt werden, um einen Reinigungsbetrieb durchführen zu können.

Bei einer Ausführungsform ist das mindestens eine Anschlussstück als Eintauchelement die mindestens eine Saugleitung ausgebildet. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Verbindung zwischen der Saugmundvorrichtung und der Saugleitung herstellen.

Günstig ist es, wenn an dem mindestens einen Anschlussstück ein Anlageflansch zur Begrenzung einer Eintauchtiefe in die mindestens eine Saugleitung angeordnet ist. Dadurch lässt sich auf einfache und schnelle Weise ein fluid- dichter Anschluss erreichen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem Saugmundkörper eine

Fahreinrichtung zur fahrbaren Abstützung der Saugmundvorrichtung auf der Unterlage angeordnet ist. Die Fahreinrichtung umfasst insbesondere eine oder mehrere (Lauf-)Rollen. Über die Fahreinrichtung lässt sich beispielsweise auf einfache Weise die Saugmundvorrichtung positionieren, um sie durch Ver- schwenkung an der Saugmaschine fixieren zu können. Über die Fahr- einrichtung lässt sich beispielsweise auch eine Schwenkabstützung zur

Schwenkung der Saugmundvorrichtung als Ganzes an der Unterlage erreichen. Weiterhin lässt sich im Betrieb der Saugmaschine, wenn die Saugmundvorrichtung an der Saugmaschine fixiert ist, eine Abstützung der Saugmund- Vorrichtung über die Fahreinrichtung an der zu reinigenden Unterlage erreichen.

Es ist günstig, wenn bei Schwenkung die Saugmundvorrichtung als Ganzes an der Unterlage eine Abstützstelle der Fahreinrichtung an der Unterlage eine (virtuelle) Schwenkachse bildet. Es lässt sich so auf einfache Weise insbesondere über einen Hebel die Saugmundvorrichtung an der Unterlage schwenken, um die erste Halteeinrichtung in Eingriff mit der ersten Aufnahmeeinrichtung zu bringen. Günstig ist es, wenn die zweite Halteeinrichtung schwenkbar an der Saugmundvorrichtung angeordnet ist, wobei insbesondere eine Schwenkachse der Schwenkbarkeit der zweiten Halteeinrichtung an der Saugmundvorrichtung mindestens näherungsweise parallel zu einer Schwenkachse des Schwenklagers ist, welches durch die erste Aufnahmeeinrichtung und die erste Halte- einrichtung gebildet ist, und wobei insbesondere die zweite Halteeinrichtung federgestützt ist. Es lässt sich so auf einfache Weise durch eine Zugbewegung der zweiten Halteeinrichtung auf die zweite Aufnahmeeinrichtung ein Eingriff und damit eine Verrastung erreichen. Ferner kann bei der Demontage diese Verrastung auf einfache Weise aufgehoben werden.

Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform weist eine Einrichtung aus der ersten Aufnahmeeinrichtung und der ersten Halteeinrichtung (aus der Menge der ersten Aufnahmeeinrichtung und der ersten Halteeinrichtung) mindestens ein erstes Stiftelement auf und die andere Einrichtung (aus der Menge der ersten Aufnahmeeinrichtung und der ersten Halteeinrichtung) weist mindestens eine kooperierende erste Stiftaufnahme zum Aufnehmen des ersten Stiftelements auf und die mindestens eine Stiftaufnahme hat eine Einführöffnung für das zugeordnete erste Stiftelement. Es lässt sich so auf einfache Weise ein Eingriff erreichen und auch das entsprechende Schwenklager ausbilden. Beispielsweise ist das mindestens eine erste Stiftelement an der Saugmaschine angeordnet und dabei insbesondere an dem Haltekörper der Saugmaschine angeordnet. Die mindestens eine erste korrespondierende Stiftaufnahme ist an der Saugmundvorrichtung angeordnet.

Es ist dabei günstig, wenn das mindestens eine erste Stiftelement mindestens näherungsweise parallel zu einer Schwenkachse des Schwenklagers, welches durch die erste Aufnahmeeinrichtung und die erste Halteeinrichtung gebildet ist, orientiert ist. Es lässt sich so auf einfache Weise das Schwenklager ausbilden, über welches dann die Saugmundvorrichtung als Ganzes von der Unterlage abhebbar ist und an der Saugmaschine fixierbar ist.

Es ist weiterhin günstig, wenn der Einführöffnung eine Einführrichtung für das korrespondierende erste Stiftelement zugeordnet ist, welche quer zu einer Schwenkachse des Schwenklagers, welches durch die erste Aufnahmeeinrichtung und die erste Halteeinrichtung gebildet ist, orientiert ist. Dadurch lässt sich beispielsweise die erste Halteeinrichtung auf die erste Aufnahmeeinrichtung aufsetzen und es lässt sich das Schwenklager ausbilden.

Es ist ferner günstig, wenn die Einführöffnung so orientiert ist, dass die erste Halteeinrichtung bezogen auf die Schwerkraftrichtung, wenn die Saugmaschine ordnungsgemäß auf der Unterlage aufsteht, von oben her auf die erste Aufnahmeeinrichtung aufsetzbar ist und durch die Einführöffnung hin- durch das erste Stiftelement in die zugeordnete erste Stiftaufnahme eintauchbar ist. Es lässt sich so durch eine entsprechende Abstützung der ersten Halteeinrichtung an der ersten Aufnahmeeinrichtung ein Schwenklager ausbilden, wobei an diesem Schwenklager die Saugmundvorrichtung bezogen auf die Schwerkraftrichtung nach unten abgestützt ist.

Es ist ferner günstig, wenn die zweite Aufnahmeeinrichtung mindestens ein zweites Stiftelement aufweist und die zweite Halteeinrichtung mindestens ein zugeordnetes zweites Aufnahmeelement zur Aufnahme des zugeordneten zweiten Stiftelements aufweist. Es lässt sich so auf einfache Weise eine Fixierung der Saugmundvorrichtung an der Saugmaschine erreichen, welche insbesondere werkzeugfrei herstellbar ist und auch werkzeugfrei lösbar ist. Günstig ist es, wenn das mindestens eine zweite Aufnahmeelement als Hakenelement ausgebildet ist. Es lässt sich so über das zugeordnete mindestens eine zweite Stiftelement bringen und es lässt sich eine entsprechende Verrastung auf konstruktiv einfache Weise erreichen. Es ist dabei günstig, wenn das mindestens eine zweite Aufnahmeelement schwenkbar an einem Fixierungskörper der Saugmundvorrichtung angeordnet ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Raststellung erreichen bzw. lösen. Diese Raststellung ist werkzeugfrei erreichbar bzw. die Raststellung ist werkzeugfrei lösbar.

Es ist dann insbesondere günstig, wenn das mindestens eine zweite Aufnahmeelement auf das zugeordnete mindestens eine zweite Stiftelement zu- verschwenkbar und von diesem wegschwenkbar ist und insbesondere eine Schwenkachse für eine Schwenkbarkeit des mindestens einen zweiten Auf- nahmeelements an dem Fixierungskörper mindestens näherungsweise parallel zu einer Schwenkachse des Schwenklagers, welches durch die erste Aufnahmeeinrichtung und die erste Halteeinrichtung gebildet ist, orientiert ist. Es lässt sich so auf einfache Weise eine Fixierung der Saugmundvorrichtung an der Saugmaschine erhalten und wieder lösen.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das mindestens eine zweite Aufnahmeelement federgestützt ist, wobei insbesondere eine Federeinrichtung so angeordnet und ausgebildet ist, dass die Federkraft bestrebt ist, das mindestens eine zweite Stiftelement in einem zugehörigen zweiten Aufnahme- element in Eingriff zu halten. Dadurch kann auf einfache Weise bei einer Ver- schwenkung der Saugmundvorrichtung als Ganzes an dem Schwenklager, welches durch die erste Halteeinrichtung und die erste Aufnahmeeinrichtung gebildet ist, ein Eingriff erreicht werden. Insbesondere lässt sich durch eine ent- sprechend ausgeübte Kraft während der Schwenkbewegung die zweite Halteeinrichtung unter Überwindung der Federkraft öffnen, und wenn dann eine Eintauchstellung erreicht ist, eine Verrastung sicherstellen. Es ist ferner günstig, wenn an der Saugmundvorrichtung ein Schwenkelement angeordnet ist, welches auf die zweite Halteeinrichtung wirkt. Durch dieses Schwenkelement lässt sich insbesondere auf einfache Weise eine Eingriffstellung der zweiten Halteeinrichtung an der Aufnahmeeinrichtung lösen.

Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Demontage der Saugmund- Vorrichtung von der Saugmaschine bewirken.

Es ist dann insbesondere vorteilhaft, wenn das Schwenkelement gegenüber der ersten Halteeinrichtung schwenkbar ist. Eine Schwenkachse für eine Schwenkbarkeit des Schwenkelements ist vorteilhafterweise mindestens näherungsweise parallel zu einer Schwenkachse des Schwenklagers, welches durch die erste Aufnahmeeinrichtung und die erste Halteeinrichtung gebildet ist und/oder mindestens näherungsweise parallel zu einer Schwenkachse einer Schwenkbarkeit der zweiten Halteeinrichtung an der Saugmundvorrichtung . Dadurch lässt sich die Saugmundvorrichtung auf konstruktiv einfache Weise ausbilden und auf einfache Weise bedienen.

Insbesondere ist ein Fixierungsbereich für einen Hebel drehfest mit dem

Schwenkelement verbunden. Dadurch lässt sich über einen Hebel, welcher an dem Fixierungsbereich sitzt, eine Schwenkung des Schwenkelements bewirken. Dadurch lässt sich wiederum auf einfache Weise insbesondere eine Eingriffsstellung der zweiten Halteeinrichtung an der zweiten Aufnahmeeinrichtung aufheben. Es ist vorgesehen, dass eine Schwenkposition des Schwenkelements die Einwirkung auf die zweite Halteeinrichtung bestimmt und insbesondere über eine Schwenkung des Schwenkelements eine Schwenkbewegung der zweiten Halteeinrichtung zur Freigabe eines Eingriffs an der zweiten Aufnahme- einrichtung bewirkbar oder aktivierbar ist. Dadurch lässt sich auf konstruktiv einfache Weise ein Eingriff der zweiten Halteeinrichtung an der zweiten Aufnahmeeinrichtung aufheben und es ergibt sich eine einfache Demontage. Günstig ist es, wenn das Schwenkelement so angeordnet und ausgebildet ist, dass durch eine Schwenkung die zweite Halteeinrichtung in eine solche Position bringbar ist, dass die zweite Halteeinrichtung in den Ausgriff von der zweiten Aufnahmeeinrichtung bringbar ist. Es lässt sich dadurch auf einfache Weise eine Raststellung aufheben.

Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Saugmundvorrichtung zur Fixierung zwischen Rädern (und beispielsweise Vorderrädern) und/oder unterhalb einer Fahrerkabine der Saugmaschine angeordnet ist und insbesondere dass der Haltekörper ein Fahrgestell oder ein Teil eines Fahrgestells der Saugmaschine ist. Eine entsprechende Fixierungsstelle der Saugmundvorrichtung ist dadurch prinzipiell schlecht zugänglich bei einem Montagevorgang bzw. Demontagevorgang. Durch die erfindungsgemäße Lösung lässt sich eine Fixierung (Montage) bzw. Demontage auf einfache Weise durchführen.

Die Saugmaschine ist insbesondere als selbstfahrende Maschine (als Fahrzeug) ausgebildet und/oder als Saug-Kehr-Maschine. Die Ausbildung bedeutet dabei insbesondere, dass sie die entsprechende Funktionalität aufweist. Sie kann auch andere Funktionalitäten aufweisen.

Erfindungsgemäß wird eine Saugmundvorrichtung zur Verwendung bei einer Saugmaschine und insbesondere einer erfindungsgemäßen Saugmaschine bereitgestellt, umfassend einen Fixierungskörper, an welchem eine erste Halteeinrichtung für eine erste Aufnahmeeinrichtung der Saugmaschine und eine beabstandete zweite Halteeinrichtung für eine zweite Aufnahmeeinrichtung der Saugmaschine angeordnet sind, wobei die zweite Halteeinrichtung schwenkbar an dem Fixierungskörper positioniert ist, und einen Hebel, durch welchen eine Schwenkung der Saugmundvorrichtung als Ganzes gegen eine Unterlage, auf welcher die Saugmundvorrichtung aufsteht, betätigbar ist, und durch welchen eine Schwenkung der Saugmundvorrichtung als Ganzes an einem Schwenklager betätigbar ist, welches bei Eingriff der ersten Halteeinrichtung an der ersten Aufnahmeeinrichtung gebildet ist.

Die erfindungsgemäße Saugmundvorrichtung weist die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Saugmaschine erläuterten Vorteile auf.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Saugmund- Vorrichtung wurden bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Saugmaschine erläutert.

Insbesondere ist an dem Fixierungskörper ein Schwenkelement angeordnet, welches auf die zweite Halteeinrichtung wirkt.

Es ist ferner günstig, wenn ein Fixierungsbereich des Hebels drehfest mit dem Schwenkelement verbunden ist. Dadurch kann über den Hebel eine Schwenkung des Schwenkelements bewirkt werden. Dadurch lässt sich insbesondere auf einfache Weise eine Demontage der Saugmundvorrichtung von der Saug- maschine durchführen .

Es wird ferner erfindungsgemäß ein Verfahren zum Fixieren einer abnehmbaren Saugmundvorrichtung an einer Saugmaschine (und insbesondere einer erfindungsgemäßen Saugmaschine) bereitgestellt, bei dem die Saugmund- Vorrichtung bezüglich einer Fixierungsstelle an einem Haltekörper der Saugmaschine auf einer Unterlage, auf die die Saugmaschine aufgestellt ist, in Position gebracht wird, die Saugmundvorrichtung als Ganzes gegenüber der Unterlage verschwenkt wird, eine erste Halteeinrichtung der Saugmundvorrichtung dann in Eingriff mit einer ersten Aufnahmeeinrichtung an dem Haltekörper der Saugmaschine gebracht wird, anschließend die Saugmundvorrichtung als Ganzes an einem Schwenklager, welches durch den Eingriff der ersten Halteeinrichtung und der ersten Aufnahmeeinrichtung gebildet ist, gegen den Haltekörper verschwenkt wird, und eine zweite Halteeinrichtung der Saugmundvorrichtung mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung an dem Haltekörper der Saugmaschine in Eingriff gebracht wird .

Das erfindungsgemäße Verfahren weist die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Saugmaschine erläuterten Vorteile auf.

Die Saugmundvorrichtung lässt sich zunächst als Ganzes gegenüber der Unterlage verschwenken, wobei sie auf der Unterlage aufgestützt bleibt. Wenn das Schwenklager hergestellt ist, lässt sie sich an diesem verschwenken und dabei von der Unterlage abheben. Es lässt sich auf einfache Weise der Eingriff der zweiten Halteeinrichtung an der zweiten Aufnahmeeinrichtung erreichen.

Insbesondere ist das Schwenken der Saugmundvorrichtung an der Unterlage in einem Schwenklager durch einen insbesondere abnehmbaren Hebel durch- geführt. Es ergibt sich so eine einfache Bedienbarkeit, wobei die entsprechenden Schwenkbewegungen von einem Bediener initiierbar sind, welcher beabstandet zu der Saugmundvorrichtung beispielsweise vor der entsprechenden Saugmaschine positioniert ist. Es wird ferner ein Verfahren zum Lösen einer Saugmundvorrichtung von einer Saugmaschine bereitgestellt, bei dem ein Eingriff einer zweiten Halteeinrichtung der Saugmundvorrichtung an einer zweiten Aufnahmeeinrichtung an einem Haltekörper der Saugmaschine durch Schwenkung eines Schwenkelements der Saugmundvorrichtung, welches auf die zweite Halteeinrichtung wirkt, gelöst wird, dann die Saugmundvorrichtung als Ganzes an einem

Schwenklager, welches durch Eingriff einer ersten Aufnahmeeinrichtung an dem Haltekörper der Saugmaschine und einer ersten Halteeinrichtung der Saugmundvorrichtung gebildet wird, auf eine Unterlage, auf welcher die Saugmaschine aufsteht, durch Schwenkung aufgestellt wird, und der Eingriff der ersten Aufnahmeeinrichtung und der ersten Halteeinrichtung durch

Schwenkung der Saugmundvorrichtung als Ganzes an der Unterlage gelöst wird . Das erfindungsgemäße Verfahren weist die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Saugmaschine erläuterten Vorteile auf.

Die Schwenkbewegung des Schwenkelements ist insbesondere beabstandet zu diesem beispielsweise über einen Hebel bedienbar. An dem Schwenklager lässt sich die Saugmundvorrichtung schwenken und dabei auf der Unterlage aufsetzen. An der Unterlage abgestützt wiederum lässt sich die Saugmundvorrichtung komplett auf der Unterlage aufstellen. Insbesondere erfolgt über einen Hebel, welcher vorzugsweise abnehmbar ist, die Schwenkung des Schwenkelements, die Schwenkung der Saugmundvorrichtung als Ganzes an der Saugmaschine, und die Schwenkung der Saugmundvorrichtung an der Unterlage als entsprechendes Bedienelement. Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen :

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer

Saugmaschine mit fixierter Saugmundvorrichtung;

Figur 2 eine Seitenansicht der Saugmaschine gemäß Figur 1 in der

Richtung A; Figur 3 eine Teilansicht der Saugmaschine gemäß Figur 2 (ohne

Seitenbeseneinrichtung) mit abgenommener Saugmundvorrichtung;

Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Saugmund Vorrichtung;

Figur 5 eine seitliche Schnittansicht der Saugmundvorrichtung gemäß

Figur 4 mit einer geöffneten zweiten Halteeinrichtung (welche nicht in Eingriff steht mit einer zweiten Aufnahmeeinrichtung der Saugmaschine); die gleiche Schnittansicht wie Figur 5 mit geschlossener zweiter Halteeinrichtung (welche in Eingriff steht mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung der Saugmaschine); eine Teilansicht der Saugmaschine mit Saugmundvorrichtung in einer Vor-Positionierstellung der Saugmundvorrichtung; eine ähnliche Ansicht wie Figur 7, wobei die Saugmundvorrichtung gegenüber der Unterlage verschwenkt ist, um einen Eingriff einer ersten Halteeinrichtung der Saugmundvorrichtung mit einer ersten Aufnahmeeinrichtung der Saugmaschine zu ermöglichen; eine ähnliche Ansicht wie Figur 8, wobei die erste Halteeinrichtung in Eingriff mit der ersten Aufnahmeeinrichtung gebracht ist; eine ähnliche Ansicht wie Figur 9, wobei die Saugmundvorrichtung an der Saugmaschine verschwenkt ist, um einen Eingriff der zweiten Halteeinrichtung an der zweiten Aufnahmeeinrichtung zu ermöglichen; und eine ähnliche Ansicht wie Figur 10, wobei der Eingriff der zweiten Halteeinrichtung an der zweiten Aufnahmeeinrichtung hergestellt ist und ein Hebel entfernt ist.

Ein Ausführungsbeispiel einer Saugmaschine, welches in den Figuren 1 bis 3 gezeigt und mit 10 bezeichnet ist, ist ein Fahrzeug mit einem Vorderwagen 12 und einem Hinterwagen 14. An dem Vorderwagen 12 ist eine Vorderrad- einrichtung 16 angeordnet. An dem Hinterwagen 14 ist eine Hinterradeinrichtung 18 angeordnet.

Beispielsweise sitzt an dem Vorderwagen 12 eine Fahrerkabine 20. Bei einem Ausführungsbeispiel sind der Vorderwagen 12 und der Hinterwagen 14 über eine Knicklenkereinrichtung 22 miteinander verbunden.

An dem Hinterwagen 14 ist ein Aufnahmebereich 24 für einen Aufbau 26 angeordnet. Der Aufbau 26 ist wechselbar. Bei dem Aufbau 26 handelt es sich beispielsweise um eine Pritsche, einen Tank, einen Streuer usw. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst der Aufbau 26 eine Sauggebläseeinrichtung und einen Aufnahmebehälter für Sauggut (Kehrgut).

Beispielsweise ist an dem Hinterwagen 14 insbesondere unterhalb des Auf- nahmebereichs 24 ein Motor für einen Fahrantrieb des Fahrzeugs 10 angeordnet.

Das Fahrzeug 10 hat eine Vorwärtsfahrtrichtung 28. Bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung 28 hat das Fahrzeug 10 ein vorderes Ende 30 und ein hin- teres Ende 32.

Der Vorderwagen 12 umfasst ein Fahrgestell 34, an welchem die Fahrerkabine 20 sitzt. Ferner sitzt die Vorderradeinrichtung 16 an dem Fahrgestell 34. Das Fahrgestell 34 hat ein vorderes Ende 30', welches dem vorderen Ende 30 des Fahrzeugs zugewandt ist.

Der Hinterwagen 14 umfasst ein Fahrgestell 36, an welchem die Hinterradeinrichtung 18 und der Aufnahmebereich 24 sitzen. An dem Fahrgestell 34 des Vorderwagens 12 ist ein Halter 38 angeordnet.

Dieser Halter 38 ist insbesondere an oder in der Nähe des vorderen Endes 30' positioniert. Über ihn lässt sich eine Anwendung an der Saugmaschine 10 montieren. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist als Anwendung eine Seitenbesen- einrichtung 40 an dem Halter 38 montiert. Diese Seitenbeseneinrichtung 40 umfasst einen ersten Seitenbesen 42 und einen zweiten Seitenbesen 44. Der Seitenbesen 42 und der zweite Seitenbesen 44 sind beabstandet zueinander. Zwischen ihnen ist eine Art von Kanal 46 (Figur 1) gebildet. An diesem Kanal 46 ist eine Saugmundvorrichtung 50 positioniert. Diese Saugmundvorrichtung 50 sitzt dabei an einem Haltekörper 52 (beispielsweise Figuren 1, 3 und 8) der Saugmaschine 10. Dieser Haltekörper 52 ist insbesondere an dem Fahrgestell 34 angeordnet bzw. durch das Fahrgestell 34 oder zumindest einen Teil von ihm gebildet.

Die Saugmundvorrichtung 50 umfasst einen Saugmund 54. Dieser Saugmund 54 ist angeschlossen an eine Saugleitung 56 (vgl. Figuren 2 und 3). Diese Saugleitung 56 führt von einer Sauggebläseeinrichtung 58 an dem Aufbau 26 fluidwirksam zu dem Saugmund 54.

Der Saugmund 54 ist dabei unterhalb des Fahrgestells 34 zwischen entsprechenden Rädern der Vorderradeinrichtung 16 und dabei (direkt) unterhalb der Fahrerkabine 20 positioniert. In Figur 2 ist aufgrund dieser Positionierung der Saugmundvorrichtung 50 diese durch die Vorderradeinrichtung 16 verdeckt.

Der erste Seitenbesen 42 und der zweite Seitenbesen 44 führen Kehrgut dem Kanal 46 zu. Es kann dadurch Kehrgut dem Saugmund 54 zugeführt werden und aufgesaugt werden, wobei die Sauggebläseeinrichtung 58 den notwendigen Saugstrom bereitstellt. Über den Saugmund 54 der Saugmundvorrichtung 50 wird das entsprechende Kehrgut aufgenommen und in einen Aufnahmebehälter an dem Aufbau 26 befördert. Die Seitenbeseneinrichtung 40 ist so angeordnet und ausgebildet, dass der erste Seitenbesen 42 und der zweite Seitenbesen 44 auf eine Unterlage 60, auf welcher die Saugmaschine 10 aufsteht, für einen Saug-Kehr-Betrieb absenkbar sind. Der erste Seitenbesen 42 und der zweite Seitenbesen 44 sind insbesondere mindestens teilweise vor einem vorderen Ende 62 der Fahrerkabine 20 positioniert.

Bei an der Saugmaschine 10 angeordneter Seitenbeseneinrichtung 40 bildet diese insbesondere das vordere Ende 30 der Saugmaschine 10 als Ganzes.

Die Saugmundvorrichtung 50 ist als Ganzes von der Saugmaschine 10 ab- nehmbar. Wenn beispielsweise kein Kehrbetrieb erfolgt, dann wird die Seitenbeseneinrichtung 40 von der Saugmaschine 10 entnommen und die Saugmundvorrichtung 50 wird als Ganzes von der Saugmaschine 10 demontiert (Figur 3). Die Saugmaschine 10 kann dann beispielsweise für den Winterdienst, für Mäharbeiten usw. eingesetzt werden, indem ein entsprechendes Werkzeug an dem Halter 38 verwendet wird. Es wird dabei die Saugmundvorrichtung 50 vor Beschädigung, Korrosion, Schmutz geschützt, da sie als Ganzes von der Saugmaschine 10 entfernt ist.

Es ergibt sich auch eine bessere Rampengängigkeit und eine verbesserte Bordsteinüberfahrmöglichkeit.

Es lassen sich andere Bauteile und insbesondere Werkzeuge wie beispielsweise für eine Mäh-Saug-Kombination oder ein Schrubbdeck leichter montieren.

Außerdem ergibt sich bei einer entfernten Saugmundvorrichtung 50 eine erhöhte Ergonomie bei Wartungsarbeiten. Insbesondere sind dabei die Seitenbeseneinrichtung 40 und die Saugmundvorrichtung 50 getrennt voneinander handhabbare Einheiten, das heißt die Saugmundvorrichtung 50 kann unabhängig von der Seitenbeseneinrichtung 40 demontiert werden bzw. die Seitenbeseneinrichtung 40 kann unabhängig von der Saugmundvorrichtung 50 demontiert werden. Gleiches gilt dann auch für die Montage.

Die Saugmundvorrichtung 50 (Figuren 4 bis 6) umfasst einen Saugmund- körper 64. Dieser Saugmundkörper 64 trägt den Saugmund 54 und stellt die Verbindung zur Saugleitung 56 her.

Der Saugmundkörper 64 hat ein vorderes Ende 66 und ein hinteres Ende 68. Das vordere Ende 66 ist bei an dem Fahrgestell 34 montierter Saugmund- Vorrichtung 50 dem vorderen Ende 30' des Fahrgestells 34 bzw. 30 der Saugmaschine 10 zugewandt.

Im Bereich des hinteren Endes 68 sitzt an dem Saugmundkörper 64 eine Fahreinrichtung 70. Über diese Fahreinrichtung 70 ist bei der Montage bzw. Demontage der Saugmundvorrichtung 50 diese auf der Unterlage 60 fahrbar, insbesondere durch Schieben oder Ziehen. In einem Arbeitsbetrieb der Saugmaschine 10 kann die Saugmundvorrichtung sich über die Fahreinrichtung 70 an der Unterlage 60 abstützen. Die Fahreinrichtung 70 umfasst eine oder mehrere Rollen 72, welche drehbar an einem entsprechenden Rollenhalter 74 gehalten sind .

An dem Saugmundkörper 64 ist der Saugmund 54 angeordnet. Der Saugmund 54 weist bei an der Saugmaschine 10 montierter Saugmundvorrichtung 50 zu dem Kanal 46, sodass entsprechend Kehrgut einkoppelbar ist.

Der Saugmund 54 weist eine Erstreckungsrichtung in einer Querrichtung zu einer Abstandsrichtung zwischen dem vorderen Ende 66 und dem hinteren Ende 68 des Saugmundkörpers 64 auf. Jeweils links und rechts von dem Saugmund sind Zuweiser 76a, 76b angeordnet. Diese sind schräg zu einer Höhenrichtung 78 des Saugmundkörpers 54 orientiert. Sie sind dem Kanal 46 zugewandt und bilden eine Art von Zuführtrichter zu dem Saugmund 54. An dem Saugmundkörper 64 ist eine Klappe 80 angeordnet, welche den Saugmund 54 abdeckt und im Betrieb der Saugmaschine 10 nur einen relativ kleinen Spalt zwischen dem Saugmundkörper 64 und der Klappe 80 an dem Saugmund 50 freigibt. Über diesen Spalt, welcher durch einen Saugstrom be- aufschlagt ist, wird dann Kehrgut eingesaugt.

Wenn Grobschmutz auf die Klappe 80 trifft, dann wird diese (automatisch) geöffnet, sodass auch der Grobschmutz durch den Saugmund 54 hindurchtreten kann und abgeführt wird .

Die Klappe 80 ist dann entsprechend beweglich an dem Saugmundkörper 64 angeordnet und so ausgestaltet, dass ohne entsprechende Hindernisse sie wieder in ihre Grundstellung zurückgeht, in welcher nur der erwähnte kleine Spalt freigegeben ist.

An dem Saugmund 64 ist ein Saugraum 82 angeordnet, welcher in fluid- wirksamer Verbindung mit dem Saugmund 54 steht. Der Saugraum 82 wiederum steht in fluidwirksamer Verbindung mit einem Innenraum 84 eines Anschlussstücks 86. Das Anschlussstück 86 ist insbesondere ein Rohrelement, welches in einem spitzen Winkel zu der Höhenrichtung 78 orientiert ist. Das Anschlussstück 86 dient zum Eintauchen in die Saugleitung 56, um bei an der Saugmaschine 10 fixierter Saugmundvorrichtung 50 eine fluidwirksame Verbindung zwischen der Sauggebläseeinrichtung 58 und dem Saugmund 54 herzustellen.

An dem Anschlussstück 86 sitzt ein Flansch und insbesondere Ringflansch 88, welcher eine Eintauchtiefe des Anschlussstücks 86 in die Saugleitung 56 begrenzt. Es lässt sich dadurch eine korrekte Positionierung des Anschlussstücks 86 an der Saugleitung erreichen.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass das Anschlussstück 86 so ausgebildet ist, dass die Saugleitung 56 in diese eintauchbar ist. Die Saugmundvorrichtung 50 umfasst einen Fixierungskörper 89, an welchem der Saugmundkörper 64 (höhenbeweglich in der Höhenrichtung 78) angeordnet ist. Der Fixierungskörper 89 dient zur Montage der Saugmundvorrichtung an der Saugmaschine 10. An ihm ist eine erste Halteeinrichtung 90 angeordnet. Diese erste Halteeinrichtung 90 umfasst ein erstes Aufnahmeelement 92a ("linkes erstes Aufnahmeelement 92a") und ein weiteres erstes Aufnahmeelement 92b ("rechtes erstes Aufnahmeelement 92b"). Diese sind beabstandet zueinander in einer Richtung 94 angeordnet, welche senkrecht zu der Höhenrichtung 78 ist und senkrecht zu der Abstandsrichtung zwischen dem vorderen Ende 66 und dem hinteren Ende 68 des Saugmundkörpers 64 ist.

Das erste Aufnahmeelement 92a und das weitere erste Aufnahmeelement 92b sind grundsätzlich gleich ausgebildet. Sie umfassen eine jeweilige (Stift-)Auf- nähme 96, welche von einer Aufnahmewandung 98 begrenzt ist. Die jeweilige Aufnahme 96 hat insbesondere bezogen auf die Aufnahmewandung 98 die Form eines umgedrehten "U". Das jeweilige Aufnahmeelement 92a bzw. 92b weist eine Einführöffnung 100 auf, über welche ein Gegenelement in die entsprechende Aufnahme 96 bringbar ist. Eine Einführrichtung 102 (Figur 4), ist dabei quer zu der Richtung 94 orientiert.

An dem Haltekörper 52 der Saugmaschine 10 ist eine erste Aufnahmeeinrichtung 104 als korrespondierende Gegeneinrichtung zu der ersten Halteeinrichtung 90 angeordnet. Die erste Aufnahmeeinrichtung 104 umfasst erste Stiftelemente 106 zur Positionierung in den jeweiligen Aufnahmen 96. Die ersten Stiftelemente 106 sind fest an dem Fahrgestell 34 der Saugmaschine 10 angeordnet. Sie sind so positioniert (vgl. beispielsweise Figuren 7 und 8), dass zwischen ihnen und einer Unterseite 108 des Fahrgestells 34 ein Freiraum 110 liegt, über welchen die erste Halteeinrichtung 90 auf die erste Auf- nahmeeinrichtung 104 aufsetzbar ist, das heißt über welche die Aufnahmen 96 mit der Einführöffnung 100 auf das jeweilige erste Stiftelement 106 aufsetzbar ist. Dies wird untenstehend noch näher beschrieben. An dem Fixierungskörper 89 ist ferner eine zweite Halteeinrichtung 112 angeordnet. Die zweite Halteeinrichtung 112 ist an einem Schwenklager 114 um eine Schwenkachse 116 zu dem Fixierungskörper 89 schwenkbar. Die

Schwenkachse 116 ist dabei parallel zu der Richtung 94, in welcher die ersten Aufnahmeelemente 92a, 92b beabstandet sind .

Die zweite Halteeinrichtung 112 weist in der Richtung 94 beabstandete zweite Aufnahmeelemente 118a, 118b auf. Diese sind insbesondere hakenförmig ausgebildet.

Die zweite Halteeinrichtung 112 und damit die zweiten Aufnahmeelemente 118a, 118b sind über eine Federeinrichtung 120 (Figuren 5, 6) federgestützt. Die Federeinrichtung 120 ist so angeordnet, dass sie bestrebt ist, die zweite Halteeinrichtung 112 (und damit die zweiten Aufnahmeelemente 118a, 118b) in eine Richtung 122 zu verschwenken (Figur 5), welche einen Eingriff an einer zweiten Aufnahmeeinrichtung 124 der Saugmaschine 10 bewirkt.

Die zweite Aufnahmeeinrichtung 124 ist an dem Haltekörper 52 des Vorderwagens 12 der Saugmaschine 10 angeordnet und umfasst entsprechende zweite Stiftelemente 126.

Ein entsprechendes zweites Stiftelement 126 ist beabstandet zu der Unterseite 108 des Fahrgestells 34 positioniert, sodass zwischen diesem und der Unterseite ein Freiraum 128 liegt, durch den hindurch ein Zugriff des entsprechen- den zweiten Aufnahmeelements 118a, 118b auf das zugeordnete zweite Stiftelement 126 möglich ist und das jeweilige zweite Stiftelement 126 in eine zugeordnete Aufnahme des jeweiligen zweiten Aufnahmeelements 118a, 118b eintauchbar ist.

An dem Fixierungskörper 89 sitzt an einem Schwenklager 130 um eine

Schwenkachse 132 schwenkbar gelagert ein Schwenkelement 134. Die Schwenkachse 132 liegt parallel zu der Schwenkachse 116 der zweiten Halteeinrichtung 112.

Das Schwenkelement 134 (siehe insbesondere Figuren 5 und 6) wirkt auf die zweite Halteeinrichtung 112; es weist einen Einwirkbereich 136 auf die zweite Halteeinrichtung 112 (und damit auf die zweiten Aufnahmeelemente 118a, 118b) auf, wobei es je nach Schwenkstellung des Schwenkelements 134 eine bestimmte Schwenkstellung der zweiten Halteeinrichtung 112 vorgibt. In Figur 5 ist eine erste Schwenkstellung 138 des Schwenkelements 134 gezeigt, in welcher der Wirkbereich 136 derart auf die zweite Halteeinrichtung 112 wirkt, dass diese nicht in Eingriff steht mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung 124. Die zweiten Aufnahmeelementen 118a, 118b (die Hakenelemente) sind geöffnet. Ein Anschlag der zweiten Halteeinrichtung 112 an den Wirkbereich 136 des Schwenkelements 134 verhindert in dieser ersten Schwenkstellung 138, dass die Federeinrichtung 120 die zweiten Aufnahmeelementen 118a, 118b schließt.

In Figur 6 ist eine zweite Schwenkstellung 140 des Schwenkelements 134 ge- zeigt, in welcher der Wirkbereich 136 so positioniert ist, dass aufgrund der

Federkraft der Federeinrichtung 120 die zweite Halteeinrichtung 112 mit ihren Aufnahmeelementen 118a, 118b eine Endstellung erreicht hat, in welcher sie im Eingriff mit der zugeordneten zweiten Aufnahmeeinrichtung 124 mit ihren Stiftelementen 126 steht. Es ist eine Verrastung der zweiten Halteeinrichtung 112 mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung 124 erreicht.

Mit dem Schwenkelement 134 drehfest verbunden ist ein Fixierungsbereich 142 (Anschlussbereich 142) für einen Hebel 144. Der Hebel 144 ist lösbar mit dem Fixierungsbereich 142 und damit der Saugmundvorrichtung 50 verbind- bar. Der Hebel 144 wird zur Montage der Saugmundvorrichtung 50 an der Saugmaschine 10 und zur Demontage der Saugmundvorrichtung 50 an der Saugmaschine 10 verwendet. Er ist insbesondere im Betrieb der Saugmaschine 10 von dieser entfernt.

Der Hebel 144 ist beispielsweise über einen Bajonettverschluss mit dem Fixierungsbereich 142 und damit der Saugmundvorrichtung 50 verbindbar.

Die Saugmundvorrichtung 50 umfasst eine Hebe-Senke-Einrichtung 146, welche es ermöglicht, die Saugmundvorrichtung 50 in einer Grundstellung 148 (vgl . Figur 11) an der Saugmaschine 10 zu fixieren, bei welcher der Saugmundkörper 64 beabstandet zu der Unterlage 60 ist.

Für einen Saugbetrieb kann dann über die Hebe-Senke-Einrichtung 146 der Saugmundkörper 64 gegenüber dem Fixierungskörper 89 so auf die Unterlage 60 abgesenkt werden, dass eine Einkopplung von Kehrgut an dem Saugmund 54 ermöglicht ist. Insbesondere ist in einem solchen Saugbetrieb die Saug- mundvorrichtung 50 über die Fahreinrichtung 70 auf der Unterlage 60 abgestützt.

Es ist dabei vorgesehen, dass durch eine flexible Ausbildung der Saugleitung 56 und/oder durch eine entsprechende Eintauchtiefe der Saugleitung 56 an das Anschlussstück 86 bzw. das Anschlussstück 86 in die Saugleitung 56 der fluidwirksame Kontakt auch bei Absenken erhalten bleibt.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Hebe-Senke-Einrichtung 146 einen Hydraulikzylinder 150, welcher eine Hebebewegung bzw. Senkebewegung an- treibt.

Der Fixierungskörper 89 ist zur festen Fixierung an der Saugmaschine 10 vorgesehen. Der Saugmundkörper 64 ist über die Hebe-Senke-Einrichtung 146 beweglich und dabei insbesondere höhenverschieblich (in der Richtung 78) zu dem Fixierungskörper 89. An dem Fixierungskörper sind die erste Halteeinrichtung 90 und die zweite Halteeinrichtung 112 angeordnet. Bei einer Ausführungsform ist der Fixierungskörper 89 über ein erstes

Schwenklager 152 schwenkbar an einem Rahmen 154 gehalten, wobei der Rahmen 154 fest mit dem Anschlussstück 86 verbunden ist. Eine Schwenkachse des ersten Schwenklagers 152 liegt parallel zur Schwenkachse 116 bzw. 132.

Beabstandet zu diesem ersten Schwenklager 152 ist der Fixierungskörper 89 über ein weiteres Schwenklager 158 an Streben 156 angelenkt. Diese Streben 156 sind wiederum über ein drittes Schwenklager 159 schwenkbar am Saugmundkörper 64 angelenkt. Die Schwenkachsen der Schwenklager 152, 158, 159 liegen parallel zueinander.

Der Hydraulikzylinder 150 ist schwenkbar an den Rahmen 154 und an den Saugmundkörper 64 mit paralleler Schwenkachse angelenkt. Es lässt sich durch Einfahren bzw. Ausfahren des Hydraulikzylinders 150 eine Höhenverstellung der Saugmundkörpers 64 in der Höhenrichtung 78 relativ zu dem Fixierungskörper 89 durchführen. Der Hydraulikzylinder 150 ist dabei bei fixierter Saugmundvorrichtung 50 insbesondere an eine Hydraulikanlage der Saugmaschine 10 angeschlossen.

Der Hebel 144 dient zur Fixierung der Saugmundvorrichtung an der Saugmaschine 10 und zur Demontage. Er ist insbesondere so ausgebildet, dass die Montagevorgänge bzw. Demontagevorgänge von einem Bediener durchgeführt werden können, welcher nicht unterhalb des Fahrgestells 34 kriechen muss. Die entsprechenden Montagevorgänge bzw. Demontagevorgänge können bei einer Positionierung des Bedieners vor dem vorderen Ende 30 bzw. 30' durchgeführt werden.

Wenn die Saugmaschine 10 auf einer ebenen Unterlage 60 aufsteht bzw. die Saugmundvorrichtung 50 auf einer ebenen Unterlage 60 ordnungsgemäß aufsteht, dann sind die Schwenkachsen 116 und 132 parallel zu dieser Unterlage 60. Ferner ist eine Schwenkachse des Schwenklagers 166 parallel zu dieser Unterlage 60.

Weiterhin sind die Schwenkachsen des ersten Schwenklagers 152, des zweiten Schwenklagers 158 und des dritten Schwenklagers 159 parallel zu dieser Unterlage.

Die Montage funktioniert wie folgt: Die Saugmundvorrichtung 50 wird mit dem Hebel 144 verbunden (Figur 3). Die Saugmundvorrichtung 50 wird dann über den Hebel 144 auf der Unterlage 60 unterhalb des Fahrgestells 34 bis in seine ungefähre Montageposition (in einer Projektion auf den Haltekörper 52) geschoben. Der Hebel 144 dient dabei als Zugstange. Über die Fahreinrichtung 70 kann die Saugmundvorrichtung 50 auf der Unterlage 60 in diese Position gefahren werden.

In Figur 7 ist eine Zwischenstellung gezeigt, bei welcher die Saugmundvorrichtung 50 auf der Unterlage 60 in die entsprechende Position verschoben wird, diese aber noch nicht erreicht hat.

Wenn diese Position erreicht ist, dann wird über den Hebel 144 die Saugmundvorrichtung als Ganzes in einer Richtung 160 zu dem Fahrgestell 34 (zu dem Haltekörper 52 hin) verschwenkt. Die Saugmundvorrichtung 50 bleibt an der Unterlage über die Fahreinrichtung 70 abgestützt. Es ist dabei eine (vir- tuelle) Schwenkachse 162 zwischen der Fahreinrichtung 70 und der Unterlage 62 gebildet. Die Saugmundvorrichtung 50 stützt sich bei der Schwenkbewegung nur noch über die Fahreinrichtung 70 an der Unterlage 62 ab.

Bei dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Schwenkung in der Richtung 160 durch eine Nach-Oben-Bewegung des Hebels 144 von der Unterlage 62 weg. Es kann dabei vorgesehen sein, dass an der Saugmaschine 10 (an dem

Vorderwagen 12) ein Abstützbereich 164 für den Hebel 144 gebildet ist.

Durch die Schwenkung der Saugmundvorrichtung 50 als Ganzes in der Rich- tung 160 (abgestützt auf der Unterlage) wird die erste Halteeinrichtung 90 über die erste Aufnahmeeinrichtung 104 gebracht (Figur 8); durch den Freiraum 110 hindurch können das erste Aufnahmeelement 92a und das zweite Aufnahmeelement 92b dann auf das zugehörige erste Stiftelement 106 aufgesetzt werden.

Es erfolgt dann nach Ausrichtung der ersten Halteeinrichtung 90 auf die erste Aufnahmeeinrichtung 104 (es kann eine geringe Verschiebung der Saugmundvorrichtung 50 notwendig sein) ein Aufsetzen der ersten Halteeinrichtung 90 auf die erste Aufnahmeeinrichtung . Dies erfolgt durch eine Schwenkung in Gegenrichtung zu der Richtung 160, um eben einen Eingriff der ersten Halteeinrichtung 90 an der ersten Aufnahmeeinrichtung 104 zu bewirken.

Durch die entsprechende Einführöffnung 100 wird das zugehörige erste Stiftelement 106 in die zugeordnete Aufnahme 96 der ersten Aufnahmeelemente 92a, 92b eingetaucht, indem die erste Halteeinrichtung 90 zu der Unterlage 60 hin verschwenkt wird.

Wenn dann ein Eingriff zwischen der ersten Halteeinrichtung 90 und der ersten Aufnahmeeinrichtung 104 erreicht ist (Figur 9), dann ist durch diese ein Schwenklager 166 mit einer Schwenkachse parallel zu den Schwenkachsen 116, 132 (und 162) gebildet. Die erste Halteeinrichtung 90 kann sich an den Stiftelementen 106 drehen.

Durch eine Schwenkung des Hebels 144 in der Richtung 168 (welche eine Gegenrichtung zu der Richtung 160 ist), kann dann die Saugmundvorrichtung 50 als Ganzes an diesem Schwenklager 166 zu dem Fahrgestell 34 hin geschwenkt werden und dabei vollständig von der Unterlage 60 abgehoben werden. Es wird dadurch die zweite Halteeinrichtung 112 zu der zweiten Aufnahmeeinrichtung 124 gebracht (Figur 10), und aufgrund Wirkung der Federeinrichtung 120 können dann die zweiten Aufnahmeelemente 118a, 118b an den zugeordneten Stiftelementen 126 eingreifen und es wird eine Verriegelung erreicht. Dadurch ist dann die Saugmundvorrichtung 50 an der Saugmaschine 10 (an dem Fahrgestell 34) fixiert.

Als einziges Werkzeug wird der Hebel 144 benötigt.

Über die erste Aufnahmeeinrichtung 104 und die beabstandete zweite Aufnahmeeinrichtung 124 ist die Saugmundvorrichtung 50 an der Saugmaschine 10 fixiert. Anschließend kann der Hebel 144 entfernt werden (Figur 11).

Die Saugmaschine 10 mit daran fixierter Saugmundvorrichtung 50 ist grundsätzlich einsatzbereit. Zur Demontage der Saugmundvorrichtung 50 von der Saugmaschine 10 wird in der Grundstellung 148 der Saugmundvorrichtung 50 an der Saugmaschine 10 der Hebel 144 an dem Fixierungsbereich 142 eingesetzt.

Durch eine Schwenkung des Hebels in einer Richtung 168 nach oben (an- gedeutet in den Figuren 5 und 11) wird das Schwenkelement 134 an dem Schwenklager 130 so verschwenkt, dass es auf die zweite Halteeinrichtung 112 wirkt und diese außer Eingriff mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung 124 bringt. Diese Stellung ist in Figur 5 gezeigt. Dies ermöglicht dann eine Absenkung (bewirkt über den Hebel 144) der Saugmundvorrichtung 50 als Gan- zes mit Schwenkung an dem Schwenklager 166 auf die Unterlage 60, bis die Fahreinrichtung 70 auf der Unterlage 60 aufsitzt. Dies entspricht dann der in Figur 9 gezeigten Stellung. Durch eine anschließende (Dreh-)Bewegung des Hebels 144 in der Richtung 160 kann dann die Kopplung der ersten Halteeinrichtung 90 an der ersten Aufnahmeeinrichtung 104 gelöst werden. Entgegen der Einführrichtung 102 können die ersten Aufnahmeelemente 92a, 92b von den zugeordneten ersten Stiftelementen 106 abgehoben werden.

Durch eine kleine Translationsbewegung der Saugmundvorrichtung 50 als Ganzes wird diese von der ersten Aufnahmeeinrichtung 104 entfernt und kann dann vollständig auf die Unterlage 60 abgesenkt werden. Es lässt sich nach- folgend die Saugmundvorrichtung 50 als Ganzes über den Hebel 144 von unterhalb des Fahrgestells 34 herausziehen (vgl . Figur 7).

Der Hebel 144 kann so ausgebildet sein, dass keine Abstützung bzw. eine AbStützung an der Saugmaschine 10 vorgesehen ist.

Bei einer Variante eines Hebels 170, welcher in den Figuren 3 und 10 in durchbrochenen Linien angedeutet ist, ist der Hebel 170 so ausgebildet, dass die Saugmundvorrichtung 50 als Ganzes gegenüber der Unterlage 62 abgestützt an der Fahreinrichtung 70 durch Abstützung des Hebels 170 an einem Abstützbereich 172 an der Unterlage 60 verschwenkt wird (Figur 10), um dann ein Eingreifen der zweiten Halteeinrichtung 112 an der zweiten Aufnahmeeinrichtung 124 zu bewirken.

Ansonsten funktioniert der Hebel 170 wie oben anhand des Hebels 144 be- schrieben.

Bei der entsprechenden Fixierung der Saugmundvorrichtung 50 an der Saugmaschine 10 kann ein automatischer Anschluss des Anschlussstücks 86 und der Saugleitung 56 erreicht werden, oder es wird beispielsweise ein manueller Anschluss nach erfolgter Fixierung durchgeführt.

Erfindungsgemäß wird eine Saugmaschine 10 und eine Saugmundvorrichtung 50 bereitgestellt, wobei die Saugmundvorrichtung 50 als Ganzes auf einfache und bedienerfreundliche Weise an der Saugmaschine 10 montierbar ist bzw. von dieser demontierbar ist.

Diese Montage bzw. Demontage erfolgt insbesondere, wenn an dem Halter 38 die Seitenbeseneinrichtung 40 demontiert ist.

Über den Hebel 144 bzw. 170 kann ein Bediener diese Montage bzw. Demontage der Saugmundvorrichtung 50 relativ bequem durchführen und muss insbesondere nicht unter das Fahrgestell 34 kriechen.

Die Montage und Demontage erfolgt insbesondere, wenn der Saugmundkörper 64 gegenüber dem Fixierungskörper 89 in seiner Grundstellung ist. Dann hat die Saugmundvorrichtung 50 eine minimale Höhe. Aus der Grundstellung 148 kann der Saugmundkörper 64 der Saugmundvorrichtung 50, wenn diese an der Saugmaschine 10 fixiert ist, gegenüber dem Fixierungskörper 89 und damit auch gegenüber dem Fahrgestell 34 durch die Hebe-Senke-Einrichtung 146 auf die Unterlage 60 abgesenkt werden. Kehrgut wird im Reinigungsbetrieb durch die Seitenbeseneinrichtung 40 in den Kanal 46 gefördert und kann dann von der Saugmundeinrichtung 50 aufgenommen werden und wird durch den von der Sauggebläseeinrichtung 58 erzeugten Saugstrom abgeführt. Der relativ kleine Spalt zwischen der (geschlossenen) Klappe 80 und dem

Saugmundkörper 64 sorgt dafür, dass ein Flächenbereich mit relativ geringer Tiefe quer zu der Erstreckungsrichtung des Saugmunds 54 mit Saugstrom beaufschlagt ist. Grobschmutz kann durch Öffnen der Klappe 80 aufgenommen werden. Bezugszeichenliste Saugmaschine

Vorderwagen

Hinterwagen

Vorderradeinrichtung

Hinterradeinrichtung

Fahrerkabine

Knicklenkereinrichtung

Aufnahmebereich

Aufbau

Vorwärtsfahrtrichtung

Vorderes Ende Fahrzeug

Vorderes Ende Fahrgestell

Hinteres Ende

Fahrgestell

Fahrgestellt

Halter

Seitenbeseneinrichtung

Erster Seitenbesen

Zweiter Seitenbesen

Kanal

Saugmundvorrichtung

Haltekörper

Saugmund

Saugleitung

Sauggebläseeinrichtung

Unterlage

Vorderes Ende

Saugmundkörper

Vorderes Ende Hinteres Ende

Fahreinrichtung

Rolle

Rollenhalter

a Zuweiser

b Zuweiser

Höhenrichtung

Klappe

Saugraum

Innenraum

Anschlussstück

Ringflansch

Fixierungskörper

Erste Halteeinrichtung

a Erstes Aufnahmeelement

b Weiteres erstes Aufnahmeelement

Richtung

(Stift-)Aufnahme

Aufnahmewand ung

0 Einführöffnung

2 Einführrichtung

4 Erste Aufnahmeeinrichtung

6 Erstes Stiftelement

8 Unterseite

0 Frei räum

2 Zweite Halteeinrichtung

4 Schwenklager

6 Schwenkachse

8a Zweites Aufnahmeelement

8b Weiteres zweites Aufnahmeelement0 Federeinrichtung

2 Richtung

4 Zweite Aufnahmeeinrichtung 126 Zweites Stiftelement

128 Frei räum

130 Schwenklager

132 Schwenkachse

134 Schwenkelement

136 Wirkbereich

138 Erste Schwenkstellung

140 Zweite Schwenkstellung

142 Fixierungsbereich

144 Hebel

146 Hebe-Senke-Einrichtung

148 Grundstellung

150 Hydraulikzylinder

152 Erstes Schwenklager

154 Rahmen

156 Streben

158 Zweites Schwenklager

159 Drittes Schwenklager

160 Richtung

162 Schwenkachse

164 Abstützbereich

166 Schwenklager

168 Richtung

170 Hebel

172 Abstützbereich

Claims

Patentansprüche

1. Saugmaschine, umfassend eine Saugeinrichtung mit mindestens einer Saugleitung (56), und eine Saugmundvorrichtung (50), welche zur fluid- wirksamen Verbindung mit der mindestens einen Saugleitung (56) vorgesehen ist und welche abnehmbar an der Saugmaschine fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Saugmundvorrichtung (50) eine erste Halteeinrichtung (90) und eine beabstandete zweite Halteeinrichtung (112) angeordnet sind, dass an einem Haltekörper (52) der Saugmaschine eine erste Aufnahmeeinrichtung (104) für die erste

Halteeinrichtung (90) der Saugmundvorrichtung (50) und eine zweite Aufnahmeeinrichtung (124) für die zweite Halteeinrichtung (112) der Saugmundvorrichtung (50) angeordnet sind, dass durch Schwenkung der Saugmundvorrichtung (50) als Ganzes gegen eine Unterlage (60), auf welcher die Saugmaschine aufsteht, die erste Halteeinrichtung (90) in Eingriff mit der ersten Aufnahmeeinrichtung (104) bringbar ist, dass ein Schwenklager (166) durch die erste Halteeinrichtung (90) und die erste Aufnahmeeinrichtung (104) bei Eingriff der ersten Halteeinrichtung (90) an der ersten Aufnahmeeinrichtung (104) gebildet ist, und dass durch Schwenkung der Saugmundvorrichtung (50) als Ganzes an diesem

Schwenklager (166) die zweite Halteeinrichtung (112) in Eingriff mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung (124) bringbar ist.

2. Saugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der

Saugmundvorrichtung (50) ein Hebel (144; 170) zugeordnet ist, durch welchen eine Schwenkung der Saugmundvorrichtung (50) gegenüber der Unterlage (60) betätigbar ist.

3. Saugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (144; 170) so angeordnet und ausgebildet ist, dass über ihn eine Schwenkbewegung der Saugmundvorrichtung (50) an dem Schwenklager (166) gebildet durch die erste Halteeinrichtung (90) und die erste Aufnahmeeinrichtung (104) betätigbar ist.

4. Saugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (144; 170) so angeordnet und ausgebildet ist, dass über den Hebel (144; 170) der Eingriff der zweiten Halteeinrichtung (112) mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung (124) bewirkbar ist und/oder ein Ausgriff der zweiten Halteeinrichtung (112) mit der zweiten Aufnahmeeinrichtung (124) bewirkbar ist.

5. Saugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (144; 170) zur Abstützung an der Unterlage (60) und/oder dem Haltekörper (52) der Saugmaschine ausgebildet ist, und insbesondere der Haltekörper (52) der Saugmaschine ein Abstützbereich (72) für den Hebel (144) aufweist.

6. Saugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (144; 170) lösbar an der Saugmundvorrichtung (50) fixiert ist.

7. Saugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugmundvorrichtung (50), wenn sie an der Saugmaschine fixiert ist, beabstandet zu einem Ende (30) der Saugmaschine positioniert ist und dass der Hebel (144; 170) eine solche Länge aufweist, dass er beabstandet zu einer Fixierungsstelle der Saugmundvorrichtung (50) an dem Haltekörper (52) bedienbar ist und insbesondere vor einem Ende (30) der Saugmaschine bedienbar ist.

8. Saugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugmundvorrichtung (50) einen Saugmundkörper (64) aufweist, an welchem mindestens ein Saugmund (54) und mindestens ein Anschlussstück (86) für die mindestens eine Saugleitung (56) angeordnet sind, und dass die Saugmundvorrichtung (50) einen Fixierungskörper (89) aufweist, an welchem die erste Halteeinrichtung (90) und die zweite Halteeinrichtung (112) angeordnet sind .

9. Saugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass über eine Hebe-Senke-Einrichtung (146) der Saugmundkörper (64) gegenüber dem Fixierungskörper (89) feststellbar beweglich und insbesondere höhenbeweglich ist.

10. Saugmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Anschlussstück (86) als Eintauchelement in die mindestens eine Saugleitung (56) ausgebildet ist.

11. Saugmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mindestens einen Anschlussstück (86) ein Anlageflansch (88) zur Begrenzung einer Eintauchtiefe in die mindestens eine Saugleitung (56) angeordnet ist.

12. Saugmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Saugmundkörper (64) eine Fahreinrichtung (70) zur fahrbaren Abstützung der Saugmundvorrichtung (50) auf der Unterlage (60) angeordnet ist.

13. Saugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei Schwenkung der Saugmundvorrichtung (50) als Ganzes an der Unterlage (60) eine Abstützstelle der Fahreinrichtung (70) an der Unterlage (60) eine Schwenkachse (162) bildet.

14. Saugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Halteeinrichtung (112) schwenkbar an der Saugmundvorrichtung (50) angeordnet ist, wobei insbesondere eine Schwenkachse (116) der Schwenkbarkeit der zweiten Halteeinrichtung (112) an der Saugmundvorrichtung (50) mindestens näherungsweise parallel zu einer Schwenkachse des Schwenklagers (166) ist, welches durch die erste Aufnahmeeinrichtung (104) und die erste Halteeinrichtung (90) gebildet ist, und wobei insbesondere die zweite

Halteeinrichtung (112) federgestützt ist.

15. Saugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (104) aus der ersten Aufnahmeeinrichtung (104) und der ersten Halteeinrichtung (90) mindestens ein erstes Stiftelement (106) aufweist und die andere Einrichtung (90) aus der ersten Aufnahmeeinrichtung (104) und der ersten Halteeinrichtung (90) mindestens eine kooperierende erste Stiftaufnahme (96) zum Aufnehmen des ersten Stiftelements (106) aufweist und dass die mindestens eine Stiftaufnahme (96) eine Einführöffnung (100) für das zugeordnete erste Stiftelement (106) aufweist.

16. Saugmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Stiftelement (106) mindestens näherungsweise parallel zu einer Schwenkachse des Schwenklagers (166), welches durch die erste Aufnahmeeinrichtung (104) und die erste Halteeinrichtung (90) gebildet ist, orientiert ist.

17. Saugmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführöffnung (100) eine Einführrichtung (102) für das korrespondierende erste Stiftelement (106) zugeordnet ist, welche quer zu einer Schwenkachse des Schwenklagers (166), welches durch die erste Aufnahmeeinrichtung (104) und die erste Halteeinrichtung (90) gebildet ist, orientiert ist.

18. Saugmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (106) so orientiert ist, dass die erste Halteeinrichtung (90) bezogen auf die Schwerkraftrichtung, wenn die Saugmaschine ordnungsgemäß auf der Unterlage (60) aufsteht, von oben her auf die erste Aufnahmeeinrichtung (104) aufsetzbar ist und durch die Einführöffnung (100) hindurch das erste Stiftelement (106) in die zugeordnete erste Stiftaufnahme (96) eintauchbar ist.

19. Saugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufnahmeeinrichtung (124) mindestens ein zweites Stiftelement (126) aufweist und die zweite Halteeinrichtung (112) mindestens ein zugeordnetes zweites Aufnahmeelement (118a, 118b) zur Aufnahme des zugeordneten zweiten Stiftelements (126) aufweist.

20. Saugmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Aufnahmeelement (118a, 118b) als Hakenelement ausgebildet ist.

21. Saugmaschine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Aufnahmeelement (118a, 118b) schwenkbar an einem Fixierungskörper (89) der Saugmundvorrichtung (50) angeordnet ist.

22. Saugmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Aufnahmeelement (118a, 118b) auf das zugeordnete mindestens eine zweite Stiftelement (126) zu verschwenkbar ist und von diesem weg verschwenkbar ist und insbesondere dass eine Schwenkachse (116) für eine Schwenkbarkeit des mindestens einen zweiten Aufnahmeelements (118a, 118b) an dem Fixierungskörper (89) mindestens näherungsweise parallel zu einer Schwenkachse des

Schwenklagers (166), welches durch die erste Aufnahmeeinrichtung (104) und die erste Halteeinrichtung (90) gebildet ist, orientiert ist.

23. Saugmaschine nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Aufnahmeelement (118a, 118b) federgestützt ist, wobei insbesondere eine Federeinrichtung (120) so angeordnet und ausgebildet ist, dass die Federkraft bestrebt ist, das mindestens eine zweite Stiftelement (126) an dem zugehörigen zweiten Aufnahmeelement (118a, 118b) in Eingriff zu halten.

24. Saugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugmundvorrichtung (50) ein Schwenkelement (134) angeordnet ist, welches auf die zweite Halteeinrichtung (124) wirkt.

25. Saugmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkelement (134) gegenüber der ersten Halteeinrichtung (90) schwenkbar ist.

26. Saugmaschine nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkachse (132) für eine Schwenkbarkeit des Schwenkelements (134) mindestens näherungsweise parallel zu einer Schwenkachse des Schwenklagers (166) ist, welches durch die erste Aufnahmeeinrichtung (104) und die erste Halteeinrichtung (90) gebildet ist und/oder mindestens näherungsweise parallel zu einer Schwenkachse (116) eine Schwenkbarkeit der zweiten Halteeinrichtung (112) an der Saugmundvorrichtung (50) ist.

27. Saugmaschine nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fixierungsbereich (142) für einen Hebel (144; 170) drehfest mit dem Schwenkelement (134) verbunden ist.

28. Saugmaschine nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkposition des Schwenkelements (134) die Einwirkung auf die zweite Halteeinrichtung (124) bestimmt und insbesondere über eine Schwenkung des Schwenkelements (134) eine Schwenkbewegung der zweiten Halteeinrichtung (124) zur Freigabe eines Eingriffs an der zweiten Aufnahmeeinrichtung (124) bewirkbar oder aktivierbar ist.

29. Saugmaschine nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkelement (134) so angeordnet und ausgebildet ist, dass durch eine Schwenkung die zweite Halteeinrichtung (112) in eine solche Position bringbar ist, dass die zweite Halteeinrichtung (112) in Ausgriff von der zweiten Aufnahmeeinrichtung (124) bringbar ist.

30. Saugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugmundvorrichtung (50) zur Fixierung zwischen Rädern (16) und/oder unterhalb einer Fahrerkabine (20) der Saugmaschine angeordnet ist und insbesondere dass der Haltekörper (52) ein Fahrgestell (34) oder Teil eines Fahrgestells (34) der Saugmaschine ist.

31. Saugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als selbstfahrende Maschine und/oder als Saug-Kehr-Maschine.

32. Saugmundvorrichtung zur Verwendung bei einer Saugmaschine (10), insbesondere gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend einen Fixierungskörper (89), an welchem eine erste Halteeinrichtung (90) für eine erste Aufnahmeeinrichtung (104) der Saugmaschine (10) und eine beabstandete zweite Halteeinrichtung (112) für eine zweite Aufnahmeeinrichtung (124) der Saugmaschine (10) angeordnet sind, wobei die zweite Halteeinrichtung (112) schwenkbar an dem Fixierungskörper (89) positioniert ist, und einen Hebel (144; 170), durch welchen eine Schwenkung der Saugmundvorrichtung als Ganzes gegen eine Unterlage (60), auf welcher die Saugmundvorrichtung aufsteht, betätigbar ist, und durch welchen eine Schwenkung der Saugmundvorrichtung als Ganzes an einem Schwenklager (166) betätigbar ist, welches bei Eingriff der erste Halteeinrichtung (90) an der ersten Aufnahmeeinrichtung (104) gebildet ist.

33. Saugmundvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fixierungskörper (89) ein Schwenkelement (134) angeordnet ist, welches auf die zweite Halteeinrichtung (112) wirkt.

34. Saugmundvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fixierungsbereich (142) des Hebels (144; 170) drehfest mit dem Schwenkelement (134) verbunden ist.

35. Verfahren zum Fixieren einer abnehmbaren Saugmundvorrichtung (50) an einer Saugmaschine (10), bei dem die Saugmundvorrichtung (50) bezüglich einer Fixierungsstelle an einem Haltekörper (52) der Saugmaschine (10) auf einer Unterlage (60), auf die die Saugmaschine (10) aufgestellt ist, in Position gebracht wird, die Saugmundvorrichtung (50) als Ganzes gegenüber der Unterlage (60) verschwenkt wird, eine erste Halteeinrichtung (90) der Saugmundvorrichtung (50) in Eingriff mit einer ersten Aufnahmeeinrichtung (104) an dem Haltekörper (52) der Saugmaschine (10) gebracht wird, die Saugmundvorrichtung (50) als Ganzes an einem Schwenklager (166), welches durch den Eingriff der ersten Halteeinrichtung (90) und der ersten Aufnahmeeinrichtung (112) gebildet ist, gegen den Haltekörper (52) verschwenkt wird, und eine zweite Halteeinrichtung (112) der Saugmundvorrichtung (50) mit einer zweiten Aufnahmeeinrichtung (124) an dem Haltekörper (52) der Saugmaschine (10) in Eingriff gebracht wird .

36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der Saugmundvorrichtung (50) an der Unterlage (60) und an dem Schwenklager (166) durch einen insbesondere abnehmbaren Hebel (144; 170) durchgeführt wird .

37. Verfahren zum Lösen einer Saugmundvorrichtung (50) von einer Saugmaschine (10), bei dem ein Eingriff einer zweiten Halteeinrichtung (112) der Saugmundvorrichtung (50) an einer zweiten Aufnahmeeinrichtung (124) an einem Haltekörper (52) der Saugmaschine (10) durch Schwenkung eines Schwenkelements (134) der Saugmundvorrichtung (50), welches auf die zweite Halteeinrichtung (112) wirkt, gelöst wird, die Saugmundvorrichtung (50) als Ganzes an einem Schwenklager (166), welches durch Eingriff einer ersten Aufnahmeeinrichtung (104) an dem Haltekörper (52) der Saugmaschine (10) und einer ersten Halteeinrichtung (90) der Saugmundvorrichtung (50) gebildet wird, auf eine Unterlage (60), auf welcher die Saugmaschine (10) aufsteht, durch Schwenkung abgestützt wird, und der Eingriff der ersten Aufnahmeeinrichtung (104) und der ersten Halteeinrichtung (90) durch Schwenkung der Saugmundvorrichtung (50) als Ganzes an der Unterlage (60) gelöst wird .

38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Hebel (144; 170), welcher insbesondere abnehmbar ist, die Schwenkung des Schwenkelements (134), die Schwenkung der Saugmundvorrichtung (50) als Ganzes an der Saugmaschine (10), und die Schwenkung der Saugmundvorrichtung (50) an der Unterlage (60) bedient wird .