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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft: eine Zusammensetzung zur persönlichen Pflege, die eine kosmetisch annehmbare Basis und ein anorganisches teilchenförmiges Material umfasst, beispielsweise ein Duschgel oder Haarshampoo.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Es ist bekannt, teilchenförmige Stoffe zu Hautreinigungszusammensetzungen zuzusetzen, wie Duschgelen und Badegelen, um ein Peeling-Gefühl zu vermitteln und die Exfoliation der obersten Hautschicht beim Einschäumen zu unterstützen. In letzter Zeit kam es zu einem ansteigenden Trend, Kunststoff-Mikrokügelchen in Hautreinigungszusammensetzungen einzuschließen. Es wurde jedoch gefunden, dass die Kunststoff-Mikrokügelchen in den Wasserlauf eindringen und in Seen, Meeren und Ozeanen enden. Dies hat einige Umweltgruppen dazu gebracht, ein Verbot für Kunststoff-Mikrokügelchen zu fordern. Somit besteht weiterhin ein Bedarf an der Entwicklung neuer und weiter verbesserter Teilchenmaterialien zur Verwendung in Duschgelen und dgl., welche die behaupteten Umweltnachteile von Kunststoff-Mikrokügelchen nicht aufweisen.
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Ferner sind Scheuerzusammensetzungen, wie teilchenförmige Zusammensetzungen oder flüssige (einschließlich gelartige, pastenartige) Zusammensetzungen, die Abriebkomponenten enthalten, wohlbekannt. Solche Zusammensetzungen werden zur Reinigung verschiedenster Oberflächen verwendet; insbesondere jener Oberflächen, die dazu tendieren, durch schwer zu entfernende Flecken und Verunreinigungen verunreinigt zu werden.
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Unter den derzeit bekannten Scheuerzusammensetzungen basieren die beliebtesten auf Abriebteilchen mit Formen, die von sphärisch bis unregelmäßig variieren. Die üblichsten Abriebteilchen sind entweder anorganisch, wie Carbonatsalz, Ton, Kieselerde, Silikat, Schieferasche und Quarzsand, oder organische Polymer-Kügelchen, wie Polypropylen, PVC, Melamin, Harnstoff, Polyacrylat und Derivate, und haben die Form einer flüssigen Zusammensetzung mit einer cremigen Konsistenz, wobei die Abriebteilchen darin suspendiert sind.
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Aufgrund des Vorliegens sehr harter Abriebteilchen können diese Zusammensetzungen die Oberflächen, auf denen sie angewendet wurden, beschädigen, d. h. zerkratzen. Der Formulierer muss tatsächlich zwischen guter Reinigungsleistung, jedoch mit starker Oberflächenbeschädigung, oder einem Kompromiss bei der Reinigungsleistung, jedoch mit annehmbarem Oberflächensicherheitsprofil, wählen. Zusätzlich werden solche derzeit bekannten Scheuerzusammensetzungen mindestens in bestimmten Anwendungsgebieten (z. B. Reinigung harter Oberflächen) von Konsumenten als veraltet empfunden und werden dann häufig aufgrund eines unangenehmen Gefühls auf den Händen während der Verwendung abgelehnt. Abriebteilchen, die von einem natürlichen Material stammen, wie Nussschalen, z. B. Walnüsse und Mandeln, oder von Samenkernen abgeleitet sind, z. B. Aprikosen und Kirschen, erfüllen manchmal die oben angeführten Anforderungen, sie treten jedoch in der Natur mit einer dunklen Farbe auf und ihr Einschluss in ein Reinigungsprodukt ergibt eine unästhetische schlammartige flüssige Zusammensetzung. Dies ist höchst unerwünscht bei Konsumenten/Benutzern, da es den Aspekt der flüssigen Zusammensetzung und ihre Reinigungsleistung beeinträchtigt. Daher besteht ein echter Bedarf, ein Abriebteilchen zu identifizieren, das von einem natürlichen Material abgeleitet ist und das gleichermaßen die ästhetischen sowie Leistungsanforderungen für eine flüssige Reinigungszusammensetzung erfüllt.
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Außerdem gibt es viele und verschiedene Reinigungszusammensetzungen, wie Produkte zur persönlichen Pflege und Geschirrspülfluide. Es besteht weiterhin ein Bedarf an der Entwicklung neuer Produkte mit modifizierten oder verbesserten Eigenschaften, welche die Reinigungsfunktion der Zusammensetzung verstärken können und/oder eine verstärkte Erfahrung für den Benutzer bieten können, insbesondere bei der Verwendung von Produkten zur persönlichen Pflege, wie Haarshampoos und Dusch/Badegelen. Beispielsweise kann der Benutzer ein Produkt zur persönlichen Pflege vorziehen, das mehr Schaum erzeugt oder eine cremigere Textur aufweist.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem ersten Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf eine Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege gerichtet, die umfasst: eine kosmetisch annehmbare Basis; und ein anorganisches teilchenförmiges Material, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Perlit, Vermiculit, Aluminiumoxid, Nephelin und Mischungen davon besteht. In bestimmten Ausführungsformen ist die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege ein Dusch- oder Badegel. In bestimmten Ausführungsformen ist die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege ein Anti-Schuppenshampoo.
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Gemäß einem zweiten Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf ein verpacktes Produkt gerichtet, das für den Handel geeignet ist und die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Gemäß einem dritten Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf die Verwendung eines anorganischen teilchenförmigen Materials, wie gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung definiert, in einer Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege gerichtet, die ein Gel, beispielsweise ein Duschgel, umfasst.
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Gemäß einem vierten Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf die Verwendung eines anorganischen teilchenförmigen Materials, wie gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung definiert, in einem Haarshampoo, beispielsweise einem Anti-Schuppenshampoo, gerichtet.
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Gemäß einem fünften Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Behandlung oder Prävention von Schuppen gerichtet, wobei das Verfahren die Verabreichung durch topische Anwendung einer wirksamen Menge eines Haarshampoos gemäß Ausführungsformen des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung umfasst, so dass Schuppen behandelt oder verhindert werden.
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Gemäß einem sechsten Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf ein Haarshampoo gemäß Ausführungsformen des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung zur Verwendung bei der Behandlung oder Prävention von Schuppen gerichtet.
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Gemäß einem siebenten Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung gerichtet, wobei das Verfahren die Kombination von einer kosmetisch annehmbaren Basis und einem anorganischen teilchenförmigen Material, wie gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung definiert, umfasst.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine grafische Darstellung, die das Peeling-Gefühl einer Reihe getesteter Gelzusammensetzungen zusammenfasst, wie in den Beispielen detailliert ausgeführt.
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2 ist eine grafische Darstellung, die den Abrieb einer Reihe von anorganischen teilchenförmigen Materialien und Vergleichsmaterialien zusammenfasst, wie in den Beispielen detailliert ausgeführt.
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3 ist ein optisches Bild eines mikrosphärischen Aluminiumoxids, in den Beispielen als MA Nr. 2 bezeichnet.
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4 ist ein optisches Bild eines mikrosphärischen Perlits, in den Beispielen als PM Nr. 1 bezeichnet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der hier verwendete Ausdruck „Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege” bedeutet eine Zusammensetzung, die mit der Haut und/oder dem Haar kompatibel ist, insbesondere dem keratinhaltigen Material, das die äußerste (oberste) Schicht menschlicher Haut bildet. In bestimmten Ausführungsformen ist die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege ein Duschgel oder Badegel. In bestimmten Ausführungsformen ist die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege ein Duschgel. In bestimmten Ausführungsformen ist die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege ein Haarshampoo, beispielsweise ein Anti-Schuppen-Haarshampoo.
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Der Ausdruck „Duschgel” oder „Badegel”, wie hier verwendet, bedeutet eine Zusammensetzung, die ein Gel aus Wasser und Detergens-Basen (z. B. flüssige Seife) umfasst. In bestimmten Ausführungsformen ist diese pH-neutral zur Verwendung am Körper. Das Dusch- oder Badegel kann zugesetzte funktionelle Bestandteile aufweisen, wie Befeuchtungsmittel/Spülungen, Perlglanzstoffe, Färbemittel, Düfte usw., wie hier beschrieben. Diese Zusammensetzungen sind in der Dusche oder im Bad verwendete Hautreinigungsmittel. Der pH-Bereich für Dusch- und Badegele beträgt typischerweise von etwa 5,75 bis etwa 7. Im Gegensatz dazu kann ein Haarshampoo als Zusammensetzung charakterisiert werden, die typischerweise stärkere oberflächenaktive Mittel zur Reinigung des Haars umfasst, und kann geringfügig saurer sein als ein Dusch- oder Badegel. Ein Shampoo kann für spezifische Haarzustände formuliert sein, wie Trockenheit, Fettheit, Schädigungen durch Farbbehandlungen und krauses Haar usw. Jede Funktion kann eine verschiedene Mischung von Bestandteilen verwenden, die in Abhängigkeit von der Zielfunktion formuliert werden. Der pH-Bereich für Haarshampoo beträgt typischerweise von etwa 5 bis etwa 7. Die meisten Shampoos haben typischerweise einen niedrigeren pH, z. B. von etwa 5,5 bis etwa 6, als ein Dusch- oder Badegel, um mit der natürlichen Acidität des Haars von etwa 4,5 bis etwa 5,5 übereinzustimmen.
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In bestimmten Ausführungsformen ist die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege keine Creme und/oder keine Lotion und/oder kein anderes Haarshampoo als ein Anti-Schuppenshampoo.
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Der hier verwendete Ausdruck „Gel” umfasst eine Phase mit gelartigen Eigenschaften, wie geringer oder vernachlässigbarer Fluss beim Stehenlassen, oder eine Flüssigphase mit niedriger Viskosität. Beispielsweise kann ein Gel eine kolloidale Suspension von Feststoffen sein, die in einer Flüssigkeit dispergiert sind, oder ein Sol. In bestimmten Ausführungsformen hat das Gel eine Brookfield-Viskosität von mindestens etwa 0,5 Pa·s (bei 100 UpM RV Spindel 6) und gegebenenfalls nicht mehr als etwa 100 Pa·s (bei 1 UpM RV Spindel 6). Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Gel eine spezifische Dichte im Bereich von etwa 0,9 bis etwa 1,2, beispielsweise von etwa 1,0 bis etwa 1,1, aufweisen. In bestimmten Ausführungsformen ist das Gel eine Emulsion von Wasser und einer Detergens-Basis. Die Detergens-Basis kann ein oberflächenaktives Mittel oder eine Mischung von oberflächenaktiven Mitteln umfassen, wie hier beschrieben. In bestimmten Ausführungsformen kann das Gel thixotrop sein, d. h. gelartig in Ruhe, jedoch fluid wenn bewegt (z. B. geschüttelt oder zusammengedrückt).
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In bestimmten Ausführungsformen vermittelt das Dusch- oder Badegel ein Peeling-Gefühl mindestens so gut wie, oder sogar besser als ein vergleichbares Bade- oder Duschgel, das Polyethylen-Mikrokügelchen umfasst, beispielsweise ein vergleichbares Bade- oder Duschgel, das Gotalene (RTM) 135 Colourless 26 Micro-beads umfasst, erhältlich von Du Pont. Diese Mikrokügelchen bestehen aus Polyethylen (LDPE) mit niedriger Dichte und sind dadurch gekennzeichnet, dass sie eine maximale Teilchengröße von weniger als 630 μm, einen Schmelzpunkt von 106°C, einen Schmelzflussindex (190°C/2,16 kg) von 70, eine Schüttdichte von >= 23 und eine spezifische Dichte von 0,918 g/cm3 aufweisen. Mit „vergleichbar” ist gemeint, dass sich das Duschgel oder Badegel nur darin unterscheidet, dass das anorganische teilchenförmige Material durch die Mikrokügelchen ersetzt ist. Ein geeigneter Test für das Peeling-Gefühl wird nachstehend in den Beispielen beschrieben.
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In bestimmten Ausführungsformen bietet oder unterstützt das Haarshampoo, welches das anorganische teilchenförmige Material umfasst, eine verbesserte Exfoliation der Kopfhaut, wenn es topisch durch Einmassieren in das Haar und den Kopf während des Waschens angewendet wird. In bestimmten Ausführungsformen, in denen das Haarshampoo ein Anti-Schuppenshampoo ist, ergibt die Kombination von einer Anti-Schuppen-Chemikalie(n) und anorganischem teilchenförmigen Material eine synergistische Verbesserung bei der Behandlung von Schuppen. Ohne dass es gewünscht ist, an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass der Exfoliationseffekt des anorganischen Teilchenmaterials die Reduktion oder Eliminierung von Schuppen während des Waschens des Haars mechanisch verbessert.
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Die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege (z. B. Duschgel oder Badegel oder Haarshampoo) kann ein einem verpackten Produkt bereitgestellt werden, das für den Handel geeignet ist (z. B. Tube, Röhrchen, Flasche, Paket, Sachet, Kanister, Spender und dgl.).
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Das anorganische teilchenförmige Material
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Überraschenderweise wurde gefunden, dass anorganische teilchenförmige Materialien gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ein Peeling-Gefühl und/oder exfoliierende Eigenschaften verleihen, wenn sie in eine Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege, welche ein Gel umfasst, als teilweiser oder gesamter Ersatz für Kunststoff-Mikrokügelchen eingeschlossen werden, die derzeit in Dusch- und Badegelen verwendet werden. In bestimmten Ausführungsformen wurde gefunden, dass das anorganische teilchenförmige Material mild abreibend wirkt. Die mechanische Wirkung der Anwendung vermittelt ein anfängliches Peeling-Gefühl und unterstützt dann die Exfoliation der oberen Hautschicht. In bestimmten Ausführungsformen, die hier beschrieben werden, ist das anorganische Teilchenmaterial in der Form von Sphären oder Mikrosphären, die im Wesentlichen hohl sind. In solchen Ausführungsformen zerbricht, nach dem anfänglichen Peeling-Gefühl, eine kontinuierliche mechanische Wirkung die hohlen Sphären oder Mikrosphären, wobei die Exfoliation der oberen Hautschicht verstärkt wird.
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Das anorganische teilchenförmige Material wird aus der Gruppe ausgewählt, die aus Perlit, Vermiculit, Aluminiumoxid, Nephelin und Mischungen davon besteht.
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In bestimmten Ausführungsformen wird das anorganische teilchenförmige Material aus der Gruppe ausgewählt, die aus Perlit, Vermiculit, Nephelin und Mischungen davon besteht.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst das anorganische teilchenförmige Material kein oder ist kein Aluminiumoxid.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst das anorganische teilchenförmige Material, besteht im Wesentlichen aus oder besteht aus: (i) Perlit; oder (ii) Aluminiumoxid; oder (iii) Vermiculit; oder (iv) Nephelin.
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In bestimmten Ausführungsformen, in denen das anorganische teilchenförmige Material Perlit umfasst, im Wesentlichen daraus besteht oder daraus besteht, ist der Perlit im Wesentlichen sphärischer Perlit. Mit „im Wesentlichen sphärisch” ist gemeint, dass einzelne Teilchen des anorganischen teilchenförmigen Materials eine allgemein (aber nicht unbedingt geometrisch regelmäßige) sphärische, sphäroide und/oder ovoide Morphologie aufweisen, d. h. allgemein nicht rechteckig, wie unter Verwendung eines optischen Mikroskops gesehen (z. B. Keyence VHX-1000). Beispielsweise kann ein im Wesentlichen sphärisches Teilchen eine Rundheit von 1,15 oder weniger, oder 1,10 oder weniger, oder 1,05 oder weniger aufweisen. Die Rundheit eines Teilchens kann gemäß dem folgenden Verfahren bestimmt werden. Ein Bild der Teilchenprobe wird unter Verwendung eines optischen Mikroskops (z. B. Keyence VHX-1000) vor einem kontrastierenden Hintergrund aufgenommen. Dann wird das Bild transferiert und unter Verwendung der Leica LAS Bildanalyse-Software von Leica Microsystems, Solms, Deutschland (siehe: http://www.leica-microsystems.com/products/microscope-software/materials-sciences/ details/ product/leica-las-image-analysis/downloads/), geöffnet. Eine Probe von etwa 100 Teilchen wird dann umzeichnet und die Rundheit durch die Software berechnet.
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In bestimmten Ausführungsformen ist der Perlit expandierter Perlit. Typischerweise umfasst expandierter Perlit eine oder mehrere Zellen, oder Teile von Zellen, wobei eine Zelle ein Hohlraum ist, der teilweise oder gänzlich von Glaswänden umgeben ist, die üblicherweise durch die Expansion von Gasen gebildet werden, wenn sich das Glas im erweichten Zustand befindet. Prozesse zur Expansion von Perlit sind wohlbekannt und umfassen das Erhitzen von Perlit in Luft auf eine Temperatur von mindestens etwa 700°C, typischerweise zwischen 800°C und 1100°C, in einem Expansionsofen. Beispiele von Prozessen zur Herstellung von expandiertem Perlit sind in der
US-A-20060075930 beschrieben, deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird. Expandierter Perlit hat typischerweise ein Schüttvolumen von bis zu dem 20-Fachen jenes des unexpandierten Materials. In bestimmten Ausführungsformen ist der im Wesentlichen sphärische Perlit expandierter Perlit.
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In bestimmten Ausführungsformen ist der Perlit in der Form von Mikrosphären. Die Mikrosphären können hohl oder kompakt sein. In bestimmten Ausführungsformen sind die Mikrosphären hohl, beispielsweise im Wesentlichen geschlossen und hohl. In bestimmten Ausführungsformen sind die Mikrosphären im Wesentlichen geschlossene Zellstrukturen, z. B. abgedichtete Hohlräume, die normalerweise mit Luft gefüllt sind. In bestimmten Ausführungsformen sind mindestens 50 Gew.-% des Perlits in der Form von Mikrosphären, beispielsweise sind mindestens etwa 60 Gew.-% oder mindestens etwa 70 Gew.-%, oder mindestens etwa 80 Gew.-%, oder mindestens etwa 90 Gew.-%, oder mindestens etwa 95 Gew.-%, oder mindestens etwa 99 Gew.-%, oder im Wesentlichen 100 Gew.-% des Perlits in der Form von Mikrosphären. Perlit in der Form von Mikrosphären kann gemäß den Verfahren gebildet werden, die in der
WO-A-2013053635 beschrieben werden, deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird. In diesem Prozess werden allgemein Perliterz und Treibmittel einem aufrechten Ofen zugeführt und fallen entlang einer Fallsektion durch mehrere Heizzonen in einem Ofenschacht des Ofens. Das Perliterz wird auf eine kritische Temperatur erhitzt, bei der die Oberflächen des Perlits plastifizieren und Perlitkörner auf der Basis des Treibmittels expandiert werden.
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In bestimmten Ausführungsformen wird der Perlit, egal ob sphärisch, expandiert, expandiert sphärisch oder expandiert mikrosphärisch, nicht gemahlen, d. h. der Perlit ist kein expandierter gemahlener Perlit.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst das anorganische teilchenförmige Material, besteht im Wesentlichen aus oder besteht aus Aluminiumoxid, wobei gegebenenfalls nicht-sphärisches und nicht-mikrosphärisches geschmolzenes Aluminiumoxid mit einer Dichte von mehr als etwa 3,9 g/cm3 ausgeschlossen wird. In bestimmten Ausführungsformen hat das Aluminiumoxid eine hohe Reinheit, wobei es gemäß chemischer Analyse typischerweise mindestens etwa 95,0% Aluminiumoxid umfasst, oder mindestens etwa 98,0% Aluminiumoxid, oder mindestens etwa 98,5% Aluminiumoxid, oder mindestens etwa 99,0% Aluminiumoxid, oder mindestens etwa 99,5% Aluminiumoxid.
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In bestimmten Ausführungsformen, in denen das anorganische teilchenförmige Material Aluminiumoxid umfasst, im Wesentlichen daraus besteht oder daraus besteht, ist das Aluminiumoxid im Wesentlichen sphärisches Aluminiumoxid.
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In bestimmten Ausführungsformen ist das Aluminiumoxid in der Form von Mikrosphären, die im Wesentlichen geschlossen und hohl sein können. In bestimmten Ausführungsformen sind mindestens 50 Gew.-% des Aluminiumxids in der Form von Mikrosphären, beispielsweise sind mindestens etwa 60 Gew.-% oder mindestens etwa 70 Gew.-%, oder mindestens etwa 80 Gew.-%, oder mindestens etwa 90 Gew.-%, oder mindestens etwa 95 Gew.-%, oder mindestens etwa 99 Gew.-%, oder im Wesentlichen 100 Gew.-% des Aluminiumoxids in der Form von Mikrosphären. Ein Beispiel von mikrosphärischem Aluminiumoxid ist Alodur (RTM) Bläschen-Aluminiumoxid, erhältlich von Imerys Fused Minerals. Mikrosphärisches Aluminiumoxid, manchmal auch als Aluminiumoxid-Bläschen bezeichnet, kann durch verschiedene bekannte Verfahren hergestellt werden.
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In bestimmten Ausführungsformen ist das anorganische teilchenförmige Material, und somit die Hautreinigungszusammensetzung, frei von kristalliner Kieselerde.
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In bestimmten Ausführungsformen hat das anorganische teilchenförmige Material einen d90 von nicht mehr als etwa 500 μm, beispielsweise nicht mehr als 475 μm, oder nicht mehr als etwa 450 μm, oder nicht mehr als etwa 425 μm, oder nicht mehr als etwa 400 μm, oder nicht mehr als etwa 375 μm, oder nicht mehr als etwa 350 μm, oder nicht mehr als etwa 325 μm, oder nicht mehr als etwa 300 μm, oder nicht mehr als etwa 275 μm, oder nicht mehr als etwa 250 μm, oder nicht mehr als etwa 225 μm, oder nicht mehr als etwa 200 μm.
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Wenn nichts anderes spezifiziert ist, sind die hier angegebenen Teilchengrößeneigenschaften für die anorganischen teilchenförmigen Materialien wie durch das wohlbekannte herkömmliche Verfahren gemessen, das auf dem Gebiet der Laserlichtstreuung unter Verwendung eines CILAS 1064L Teilchengrößenanalysators, wie von CILAS geliefert, eingesetzt wird (oder durch andere Verfahren, die im Wesentlichen das gleiche Ergebnis liefern). In der Laserlichtstreuungs-Technik kann die Größe von Teilchen in Pulvern, Suspensionen und Emulsionen unter Verwendung der Beugung eines Laserstrahls auf der Basis einer Anwendung der Fraunhofer-Mie-Theorie gemessen werden. Eine derartige Maschine liefert Messungen und eine Kurve des kumulativen Prozentsatzes, bezogen auf das Volumen, von Teilchen mit einer Größe, was im Stand der Technik als „äquivalenter sphärischer Durchmesser” (e. s. d) bezeichnet wird, der kleiner ist als gegebene e. s. d-Werte. Die mittlere Teilchengröße d50 ist der Wert, der auf diese Weise für den Teilchen-e. s. d bestimmt wird, bei dem 50 Vol.-% der Teilchen vorliegen, die einen äquivalenten sphärischen Durchmesser haben, der kleiner ist als dieser d50-Wert. Der d10-Wert ist der Wert, bei dem 10 Vol.-% der Teilchen einen kleineren e. s. d-Wert als diesen d10-Wert haben. Der d90-Wert ist der Wert, bei dem 90 Gew.-% der Teilchen einen e. s. d haben, der kleiner ist als dieser d90-Wert. Der d100-Wert ist der Wert, bei dem 100 Vol.-% der Teilchen einen e. s. d haben, der kleiner ist als dieser d100-Wert. Der d0-Wert ist der Wert, bei dem 0 Vol.-% der Teilchen einen e. s. d haben, der kleiner ist als dieser d0-Wert. Somit liefert die d0-Messung ein Maß der kleinsten Teilchen in einer beliebigen gegebenen Probe (innerhalb der Messgrenzen des Teilchengrößenanalysators).
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In bestimmten Ausführungsformen hat das anorganische teilchenförmige Material einen d10 von mindestens etwa 10 μm, beispielsweise mindestens etwa 20 μm, oder mindestens etwa 30 μm, oder mindestens etwa 40 μm, oder mindestens etwa 50 μm, oder mindestens etwa 75 μm, oder mindestens etwa 80 μm, oder mindestens etwa 85 μm, oder mindestens etwa 90 μm, oder mindestens etwa 95 μm, oder mindestens etwa 100 μm.
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In bestimmten Ausführungsformen hat das anorganische teilchenförmige Material einen d10 von mindestens etwa 30 μm und einen d90 von nicht mehr als etwa 500 μm, beispielsweise einen d10 von mindestens etwa 50 μm und einen d90 von nicht mehr als etwa 500 μm, oder einen d10 von mindestens etwa 50 μm und einen d90 von nicht mehr als etwa 475 μm, oder einen d10 von mindestens etwa 75 μm und einen d90 von nicht mehr als etwa 475 μm, oder einen d10 von mindestens etwa 90 μm und einen d90 von nicht mehr als etwa 475 μm, oder einen d10 von mindestens etwa 90 μm und einen d90 von nicht mehr als etwa 450 μm. In diesen Ausführungsformen kann das anorganische teilchenförmige Material einen d50 von etwa 150 μm bis etwa 350 μm haben, beispielsweise von etwa 150 μm bis etwa 250 μm, oder von etwa 150 μm bis etwa 200 μm, oder von etwa 175 μm bis etwa 300 μm, oder von etwa 175 μm bis etwa 250 μm, oder von etwa 200 μm bis etwa 300 μm, oder von etwa 200 μm bis etwa 275 μm, oder von etwa 225 μm bis etwa 275 μm, oder von etwa 250 μm bis etwa 350 μm, oder von etwa 275 μm bis etwa 325 μm.
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In bestimmten Ausführungsformen hat das anorganische teilchenförmige Material einen d100 von nicht mehr als etwa 500 μm. In bestimmten Ausführungsformen hat das anorganische teilchenförmige Material einen d0 von mindestens etwa 1 μm, oder mindestens etwa 5 μm, oder mindestens etwa 10 μm.
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Eine beliebige Teilchengrößenverteilung kann unter Verwendung herkömmlicher bekannter Verfahren, z. B. durch Sieben, erhalten werden. Beispielsweise kann ein Sieben unter Verwendung eines Alpine A-200-Strahlsiebs, geliefert von Hosakawa Alpine, Deutschland, mit von Haver & Bocker gelieferten Sieben durchgeführt werden. Die Sieböffnungen können in Abhängigkeit von der erforderlichen Teilchengrößenverteilung ausgewählt werden. Beispielsweise können Siebe mit Öffnungen von 100 μm und 500 μm verwendet werden, insbesondere wenn es gewünscht wird, zu große Teilchen und zu kleine Teilchen zu entfernen oder signifikant zu reduzieren.
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In bestimmten Ausführungsformen hat das anorganische teilchenförmige Material eine Dichte von etwa 0,10 bis etwa 4,0 g/cm3, beispielsweise von etwa 0,10 bis etwa 3,8 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 3,5 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 3,2 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 3,0 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 2,5 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 2,0 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 1,9 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 1,8 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 1,7 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 1,6 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 1,5 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 1,4 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 1,3 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 1,2 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 1,1 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 1,0 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 0,9 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 0,8 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 0,7 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 0,6 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 0,5 g/cm3, oder von etwa 0,10 bis etwa 0,4 g/cm3, oder von etwa 0,20 bis etwa 0,6 g/cm3, oder von etwa 0,20 bis etwa 0,5 g/cm3, oder von etwa 0,20 bis etwa 0,4 g/cm3, oder von etwa 0,25 bis etwa 0,4 g/cm3, oder von etwa 0,30 bis etwa 0,4 g/cm.
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In bestimmten Ausführungsformen hat das anorganische teilchenförmige Material, beispielsweise Perlit, eine Druckfestigkeit von etwa 350 KPa bis etwa 5500 KPa. Die Druckfestigkeit ist ein Maß des Drucks, der erforderlich ist, um ein Bett eines anorganischen teilchenförmigen Materials, das innerhalb eines Stahlformsatzes gehalten wird, um 30% seines ursprünglichen Volumens zu zerdrücken, und kann gemäß dem nachstehend in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren bestimmt werden. In bestimmten Ausführungsformen hat das anorganische teilchenförmige Material, das Mikrosphären von expandiertem Perlit umfassen kann, im Wesentlichen daraus bestehen kann oder daraus bestehen kann, eine Druckfestigkeit von mehr als etwa 1000 KPa, oder mehr als etwa 2000 KPa, oder mehr als etwa 2500 KPa, oder mehr als etwa 3000 KPa, oder mehr als etwa 3500 KPa, oder mehr als etwa 4000 KPa, oder mehr als etwa 4500 KPa, oder mehr als etwa 5000 KPa. In bestimmten Ausführungsformen hat das anorganische teilchenförmige Material eine Druckfestigkeit von nicht mehr als etwa 5250 KPa, oder nicht mehr als etwa 5000 KPa. Ohne dass es gewünscht wird, an eine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, dass eine höhere Druckfestigkeit die Exfoliationseigenschaften der Zusammensetzung zur persönlichen Pflege erhöhen kann.
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In bestimmten Ausführungsformen hat das anorganische teilchenförmige Material, beispielsweise Perlit, eine Schüttdichte von etwa 150 bis 500 g/l, beispielsweise von etwa 200 bis 500 g/l, oder von etwa 250 bis 500 g/l, oder von etwa 300 bis 500 g/l, oder von etwa 350 bis 500 g/l, oder von etwa 400 bis 500 g/l, oder von etwa 450 bis 500 g/l, oder von etwa 150 bis 450 g/l, oder von etwa 150 bis 400 g/l, oder von etwa 150 bis 350 g/l, oder von etwa 150 bis 300 g/l, oder von etwa 150 bis 250 g/l, oder von etwa 150 bis 200 g/l. Die hier verwendete „Schüttdichte” einer Substanz ist der Wert, der erhalten wird, wenn die Masse der Substanz durch ihr enthaltenes Volumen geteilt wird, nachdem die Substanz Bedingungen eines freien Gießens ausgesetzt wurde. Die Schüttdichte kann gemäß dem nachstehend in Beispiel 2 beschriebenen Testverfahren bestimmt werden.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst das anorganische Teilchenmaterial, oder besteht im Wesentlichen aus, oder besteht aus Mikrosphären von expandiertem sphärischen Perlit mit einem d10 von mindestens etwa 50 μm und einem d90 von nicht mehr als etwa 500 μm, beispielsweise einem d10 von mindestens etwa 50 μm und einem d90 von nicht mehr als etwa 450 μm. In solchen Ausführungsformen kann das anorganische Teilchenmaterial (d. h. Perlit) eine Dichte von etwa 0,02 bis etwa 0,75 g/cm3, beispielsweise von etwa 0,20 bis etwa 0,50 g/cm3 aufweisen. Das anorganische Teilchenmaterial kann einen d50 von etwa 150 μm bis etwa 350 μm aufweisen, beispielsweise von etwa 150 μm bis etwa 300 μm, oder von etwa 200 μm bis etwa 300 μm, oder von etwa 250 μm bis etwa 275 μm, oder von etwa 240 μm bis etwa 270 μm.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst das anorganische Teilchenmaterial, oder besteht im Wesentlichen aus oder besteht aus Mikrosphären aus Aluminiumoxid, beispielsweise Aluminiumoxid mit einer Reinheit von mindestens 98% durch chemische Analyse und mit einem d10 von mindestens etwa 100 μm und einem d90 von nicht mehr als etwa 450 μm. In solchen Ausführungsformen kann das anorganische teilchenförmige Material (d. h. Aluminiumoxid) eine Dichte von etwa 3,0 bis etwa 3,8 cm3/g, beispielsweise von etwa 3,0 bis etwa 3,2 cm2/g oder von etwa 3,5 bis etwa 3,7 cm3/g aufweisen.
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Das anorganische teilchenförmige Material kann einen d10 von mindestens etwa 130 μm und/oder einen d90 von nicht mehr als etwa 400 μm, oder einen d10 von mindestens etwa 140 μm und einen d90 von nicht mehr als etwa 395 μm aufweisen. Das anorganische teilchenförmige Material kann zusätzlich einen d50 von etwa 200 μm bis etwa 300 μm, beispielsweise von etwa 240 μm bis etwa 270 μm, oder von etwa 250 μm bis etwa 260 μm aufweisen.
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In bestimmten Ausführungsformen hat das anorganische Teilchenmaterial, beispielsweise ein anorganisches Teilchenmaterial, das Mikrosphären von expandiertem Perlit umfasst, im Wesentlichen daraus besteht oder daraus besteht, eine Helligkeit, wie gemäß ASTM E313 bestimmt, von etwa 65% bis etwa 75%, beispielsweise von etwa 67% bis etwa 74%, oder von etwa 69% bis etwa 73%.
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Die Zusammensetzung zur persönlichen Pflege, die anorganisches teilchenförmiges Material umfasst, kann hinsichtlich ihres Abriebs charakterisiert werden. Dieser kann gemäß dem in dem Beispiel beschriebenen Abriebscheuertestverfahren bestimmt werden. In bestimmten Ausführungsformen hat die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege, die anorganisches teilchenförmiges Material umfasst, einen Abrieb, ausgedrückt als Prozentsatz an bei 20° beibehaltenem Glanz, von etwa 30% bis etwa 99%, oder von etwa 35% bis etwa 90%, oder von etwa 40% bis weniger als 90%, oder von etwa 50% bis etwa 85%, oder von etwa 60% bis etwa 85%, oder von etwa 70% bis etwa 80%, oder von etwa 80% bis etwa 85%. In bestimmten Ausführungsformen hat die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege, die anorganisches teilchenförmiges Material umfasst, einen Abrieb von größer oder gleich etwa 75%, beispielsweise größer oder gleich etwa 80%, oder größer oder gleich etwa 85%.
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In bestimmten Ausführungsformen ist die Gesamtmenge an anorganischem teilchenförmigen Material, die in der Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege vorliegt, eine Menge von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege, beispielsweise von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-%, oder von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%, oder von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-%, oder von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, oder von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 9,0 Gew.-%, oder von etwa 0,2 Gew.-% bis etwa 8,0 Gew.-%, oder von etwa 0,3 Gew.-% bis etwa 7,0 Gew.-%, oder von etwa 0,4 Gew.-% bis etwa 6,0 Gew.-%, oder von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 5,0 Gew.-%, oder von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 4,0 Gew.-%, oder von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 3,0 Gew.-%, oder von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 2,0 Gew.-%, oder von etwa 0,75 Gew.-% bis etwa 5,0 Gew.-%, oder von etwa 0,75 Gew.-% bis etwa 3,0 Gew.-%, oder von etwa 0,75 Gew.-% bis etwa 2,5 Gew.-%, oder von etwa 1 Gew.-% bis etwa 3,0 Gew.-%, oder von etwa 1,5 Gew.-% bis etwa 5,0 Gew.-%, oder von etwa 2,0 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, oder von etwa 2,0 Gew.-% bis etwa 5,0 Gew.-%, oder von etwa 2,5 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-%, oder von etwa 3,0 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, oder von etwa 3,0 Gew.-% bis etwa 8 Gew.-%.
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In bestimmten Ausführungsformen ist die Gesamtmenge an anorganischem teilchenförmigen Material, die in der Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege vorliegt, eine Menge von etwa 0,5 bis etwa 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege.
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Basis und zusätzliche Komponenten
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In bestimmten Ausführungsformen ist die kosmetisch annehmbare Basis in der Form einer Flüssigkeit, eines Gels, einer Emulsion, einer Lotion oder einer Paste. In bestimmten Ausführungsformen ist die Basis ein Gel. In bestimmten Ausführungsformen ist die Basis eine Flüssigkeit. In bestimmten Ausführungsformen umfasst oder bildet die kosmetisch annehmbare Basis die Komponenten der Zusammensetzung, die von dem anorganischen teilchenförmigen Material verschieden sind.
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Somit kann die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege eine oder mehrere zusätzliche Komponenten enthalten, wie hier beschrieben.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege Wasser, das in einer Menge von etwa 10 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-% vorliegen kann, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege, beispielsweise von etwa 20 Gew.-% bis etwa 90 Gew.-%, oder von etwa 30 Gew.-% bis etwa 90 Gew.-%, oder von etwa 40 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-%, oder von etwa 50 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-%, oder von etwa 50 Gew.-% bis etwa 70 Gew.-%. Fachleute werden in der Lage sein, geeignete Mengen an Wasser für den Einschluss in die Basis auszuwählen, auf der Basis der Menge der Komponente in der Endzusammensetzung.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel. Wie hier beschrieben, kann das eine oder können die mehreren oberflächenaktiven Mittel die Detergens-Basis des Gels bilden. Das eine oder die mehreren oberflächenaktiven Mittel kann oder können aus zwitterionischen, anionischen, nicht-ionischen und amphoteren oberflächenaktiven Mitteln und Mischungen davon ausgewählt werden.
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In bestimmten Ausführungsformen ist (sind) das (die) oberflächenaktive(n) Mittel in der Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege in einer Gesamtmenge in einem Bereich von etwa 1 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege, beispielsweise von etwa 5 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%, oder von etwa 5 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-%. Fachleute werden in der Lage sein, geeignete Mengen an oberflächenaktivem Mittel für den Einschluss in die Basis auszuwählen, auf der Basis der Menge an oberflächenaktivem Mittel in der Endzusammensetzung.
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Geeignete zwitterionische oberflächenaktive Mittel umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Derivate von aliphatischen quaternären Ammonium-, Phosphonium- und Sulfonium-Verbindungen, in denen die aliphatischen Radikale gerad- oder verzweigtkettig sein können, und wobei einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome enthält und ein Substituent eine anionische Gruppe enthält, z. B. Carboxy, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat. Beispiele von zwitterionischen Mitteln sind Coco-Dimethylcarboxymethylbetain, Coco-Amidopropylbetain, Coco-Betain, Oleylbetain, Cetyldimethylcarboxymethylbetain, Lauryl-bis-(2-hydroxyethyl)-carboxymethylbetain, Stearyl-bis-(2-hydroxyethyl)-carboxymethylbetain, Oleyldimethyl-gamma-carboxypropylbetain, Lauryl-bis-(2-hydroxypropyl)-alpha-carboxyethylbetain und Mischungen davon. Die Sulfobetaine können Stearyldimethylsulfopropylbetain, Lauryldimethylsulfoethylbetain, Lauryl-bis-(2-hydroxyethyl)-sulfopropylbetain und Mischungen davon umfassen.
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Geeignete anionische oberflächenaktive Mittel umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Ammoniumlaurylsulfat, Ammoniumlaurethsulfat, Triethylaminlaurylsulfat, Triethylaminlaurethsulfat, Triethanolaminlaurylsulfat, Triethanolaminlaurethsulfat, Monoethanolaminlaurylsulfat, Monoethanolaminlaurethsulfat, Diethanolaminlaurylsulfat, Diethanolaminlaurethsulfat, laurisches Monoglyceridnatriumsulfat, Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurethsulfat, Kaliumlaurethsulfat, Natriumlaurylsarcosinat, Natriumlauroylsarcosinat, Kaliumlaurylsulfat, Natriumtridecethsulfat, Natriummethyllauroyltaurat, Natriumlauroylisethionat, Natriumlaurethsulfosuccinat, Natriumlauroylhsulfosuccinat, Natriumtridecylbenzolsulfonat, Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumlaurylamphoacetat, Natriumlaurylsulfoacetat, Natriumcocoylisethionat, Natriummethylcocoyltaurat und Mischungen davon. Das anionische oberflächenaktive Mittel kann beispielsweise ein aliphatisches Sulfonat sein, wie primäres C8-C22-Alkansulfonat, primäres C8-C22-Alkandisulfonat, C8-C22-Alkensulfonat, C8-C22-Hydroxyalkansulfonat oder Alkylglycerylethersulfonat.
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Geeignete nicht-ionische oberflächenaktive Mittel umfassen die Reaktionsprodukte von Verbindungen mit einer hydrophoben Gruppe und einem reaktiven Wasserstoffatom. Diese umfassen Alkohole, Säuren, Amide oder Alkylphenole, die mit Alkylenoxiden umgesetzt werden, insbesondere Ethylenoxid entweder allein oder mit Propylenoxid. Beispiele von nicht-ionischen Mitteln sind C8-C22-Alkylphenol-Ethylenoxid-Kondensate, die Kondensationsprodukte von C8-C18-aliphatischen primären oder sekundären linearen oder verzweigten Alkoholen mit Ethylenoxid, und Produkte, die durch die Kondensation von Ethylenoxid mit den Reaktionsprodukten von Propylenoxid und Ethylendiamin hergestellt werden. Andere nicht-ionische Mittel umfassen langkettige tertiäre Aminoxide, langkettige tertiäre Phosphinoxide und Dialkylsulfoxide. Andere nicht-ionische Mittel sind oberflächenaktive Mittel auf der Basis von Coco-Amid und werden durch das Umsetzen von Coco-Amid mit einem Alkoholamin, wie Ethanolamin, erzeugt. Beispiele von nicht-ionischen Mitteln umfassen Coco-Amid MEA und Coco-Amid DEA. Andere geeignete nicht-ionische Mittel umfassen Alkylpolyglucoside, wie Decylglucosid, Laurylglucosid und Octylglucosid. Die Alkylpolysaccharide sind auch nützlich.
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Geeignete kationische oberflächenaktive Mittel umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Octenidindihydrochlorid, permanent geladene quaternäre oberflächenaktive Ammonium-Mittel, wie Alkyltrimethylammoniumsalze (z. B. Cetyltrimethylammoniumbromid, Cetyltrimethylammoniumchlorid), Cetylpyridiniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid, 5-Brom-5-nitro-1,3-dioxan, Dimethyldioctadecylammoniumchlorid, Cetrimoniumbromid und Dioctadecyldimethylammoniumbromid.
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Diese oberflächenaktiven Mittel dienen primär als Reinigungsmittel, d. h. indem sie die Detergens-Komponente der Zusammensetzung darstellen oder einen Teil davon bilden. Diese oberflächenaktiven Mittel können bis zu etwa 50 Gew.-% der Zusammensetzung umfassen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, beispielsweise von etwa 1 Gew.-% bis etwa 45 Gew.-% der Zusammensetzung, oder mindestens etwa 5 Gew.-%, oder mindestens etwa 10 Gew.-%, oder mindestens etwa 15 Gew.-%, oder mindestens etwa 20 Gew.-%, oder mindestens etwa 25 Gew.-% der Zusammensetzung.
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In bestimmten Ausführungsformen, in denen die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege ein Haarshampoo ist, umfasst das Haarshampoo eines oder mehrere von Natriumlaurethsulfat, Natrium-C14-16-olefinsulfonat, Natriumlaurylsulfoacetat, Natriumcocoylisethionat, Natriummethylcocoyllaurat, Coco-Amidopropylbetain, Coco-Amid MEA und Mischungen davon.
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In bestimmten Ausführungsformen, in denen das Haarshampoo ein Anti-Schuppenshampoo ist, umfasst das Shampoo zusätzlich ein oder mehrere Additive, d. h. Chemikalien zur Behandlung von Schuppen. In bestimmten Ausführungsformen ist das Additiv zur Behandlung von Schuppen, d. h. die Anti-Schuppen-Chemikalie, eines oder mehrere von Zinkpyrithon, einem Corticosteroid, einem Imidazol-Anti-Pilzmittel, wie Beispiel Ketoconazol, Seleniumsulfid, und einem Hydroxypiridon, wie beispielsweise Ciclopirox. In bestimmten Ausführungsformen umfasst oder ist die Anti-Schuppen-Chemikalie Zinkpyrithon. In bestimmten Ausführungsformen umfasst oder ist die Anti-Schuppen-Chemikalie Ketoconazol. Die Anti-Schuppen-Chemikalie kann in einer geeigneten, z. B. wirksamen, Menge verwendet werden. Geeignete Mengen können im Bereich von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Haarshampoos, beispielsweise von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 3 Gew.-%, oder von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 2 Gew.-%, liegen. Fachleute werden in der Lage sein, geeignete Mengen an Anti-Schuppen-Chemikalie(n) für den Einschluss in die Basis auszuwählen, auf der Basis der Menge an Anti-Schuppen-Chemikalie(n) in der Endzusammensetzung.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst das Shampoo spülende (anti-statische) oberflächenaktive Mittel, um die Kopfhaut nach dem Waschen mit dem Anti-Schuppenshampoo zu beruhigen. Beispiele spülender oberflächenaktiver Mittel sind Hydroxypropyltrimoniumchlorid und Polyglycerollaurat.
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In bestimmten Ausführungsformen umfasst die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege ein oder mehrere Verdickungsmittel oder Suspendiermittel (z. B. Rheologiemodifikatoren). Solche Mittel können die Stabilität des anorganischen teilchenförmigen Materials verstärken, das durch das gesamte Gel dispergiert ist. Geeignete Verdickungsmittel umfassen wasserlösliche/dispergierbare Polymere, welche kationisch, anionisch, amphoter oder nicht-ionisch mit Molekulargewichten sein können, die typischerweise größer als etwa 100.000 Dalton sind. Solche Mittel können auch dazu dienen, die Viskosität der Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege zu erhöhen. Beispiele von Verdickungs- oder Suspendiermitteln umfassen Kohlenhydratgummis, wie Cellulosegummi, mikrokristalline Cellulose, Cellulosegel, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Guargummi, Karayagummi, Traganthgummi, Gummi arabicum, Akaziengummi, Agargummi, Xanthangummi und Mischungen davon; modifizierte oder nicht modifizierte Stärkegranulate und vorgelatinisierte kaltwasserlösliche Stärke; Emulsionspolymere; kationisches Polymer, wie modifizierte Polysaccharide; kationische modifizierte Cellulose; synthetisches kationisches Polymer; kationische Stärken; kationische Glactomannane; und Polyethylenglykole mit hohem Molekulargewicht, Ester von Ethylenglykol oder Ester von Polyethylenglykol. Andere geeignete Verdickungs/Suspendiermittel umfassen beispielsweise Polyacrylsäure, Copolymere und vernetzte Polymere von Acrylsäure, Copolymere von Acrylsäure mit einem hydrophoben Monomer, Copolymere von carbonsäurehaltigen Monomeren und Acrylestern, vernetzte Copolymere von Acrylsäure und Acrylatestern.
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Ein Verdickungsmittel oder Suspendiermittel, wie ein Rheologiemodifikator, sofern vorhanden, kann in einer Gesamtmenge von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht, auf der Basis des Gesamtgewichts der Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege, vorhanden sein, beispielsweise von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 35 Gew.-%, oder von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%, oder von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, oder von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-%. Fachleute werden in der Lage sein, geeignete Mengen jeder Komponente für den Einschluss in die Basis auszuwählen, auf der Basis der Menge der Komponente in der Endzusammensetzung.
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Die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege kann andere Komponenten enthalten, die herkömmlich in kosmetischen Anwendungen für die Haut und das Haar zu finden sind, umfassend, jedoch ohne Einschränkung, hautpflegende/feuchtigkeitsspendende Mittel, haarspülende/feuchtigkeitsspendende Mittel, Parfums, Düfte, Trübungsmittel, Perlglanzmittel, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Chelierungsmittel, Feuchthalter, Kräuter- und/oder Pflanzenextrakte, ätherische Öle, Proteine, pH-Einstellmittel und Anti-Mikrobenmittel. Die Gesamtmenge anderer Komponenten kann in einer Menge von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege, vorliegen, beispielsweise von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%, oder von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-%, oder von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, oder von etwa 1 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-%, oder von etwa 1 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-%. Fachleute werden in der Lage sein, geeignete Mengen jeder Komponente für den Einschluss in die Basis auszuwählen, auf der Basis der Menge der Komponente in der Endzusammensetzung.
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Eine geeignete Menge an pH-Einstellmittel kann erforderlichenfalls zugesetzt werden, um den pH der Zusammensetzung einzustellen, insbesondere wenn die Zusammensetzung eine Zusammensetzung zur persönlichen Pflege ist. Beispielsweise, wie oben beschrieben, ist ein zweckmäßiger pH-Bereich für Dusch- oder Badegele typischerweise von etwa 5,75 bis 7. Ein gewünschter pH für Shampoos ist geringfügig breiter von etwa 5 bis 7. Die meisten Shampoos haben typischerweise einen niedrigeren pH (etwa 5,5 bis 6) als Duschgele, um mit der natürlichen Acidität des Haars von etwa 4,5 bis 5,5 übereinzustimmen. Geeignete pH-Einstellmittel sind Natriumhydroxid, Natriumchlorid und Zitronensäure.
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Verfahren zur Herstellung einer Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege
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Reinigungszusammensetzungen zur persönlichen Pflege gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können durch herkömmliche Verfahren zur Herstellung von Reinigungszusammensetzungen zur persönlichen Pflege, z. B. Duschgelen oder Anti-Schuppenshampoos, hergestellt werden.
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Allgemein werden, für Zusammensetzungen auf Gel-Basis, die anorganischen teilchenförmigen Materialien in das Gel eingeschlossen, indem das Gel und anorganische teilchenförmige Material in geeigneten Mengen kombiniert werden. Der Schritt der Kombination kann ein Mischen, beispielsweise Schermischen, umfassen. Vor, während oder nach dem Einschluss des anorganischen teilchenförmigen Materials können beliebige zusätzliche Komponenten der Gel-Basis zugesetzt werden. Wenn das Gel eine Emulsion von oberflächenaktivem Mittel und Wasser ist, wird die Emulsion normalerweise zuerst hergestellt, gefolgt von der Kombination mit dem anorganischen teilchenförmigen Material und beliebigen anderen zusätzlichen Komponenten.
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Die Reinigungszusammensetzung auf Gel-Basis kann auf ähnliche Weise wie herkömmliche exfoliierende Zusammensetzungen verwendet werden, d. h. eine geeignete Menge der Zusammensetzung wird auf die befeuchtete oder gewaschene Haut aufgetragen und die Zusammensetzung wird in die Haut einmassiert. Das anfängliche Peeling-Gefühl wird allmählich nachlassen, wenn die Zusammensetzung eingearbeitet wird.
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Allgemein wird für Haarshampoos, z. B. Anti-Schuppenshampoos, das Shampoo formuliert, indem die anorganischen teilchenförmigen Materialien und die Komponenten der kosmetisch annehmbaren Basis in geeigneten Mengen eingeschlossen und kombiniert werden. Der Schritt der Kombination kann ein Mischen, beispielsweise Schermischen, umfassen. Vor, während oder nach dem Einschluss des anorganischen teilchenförmigen Materials können beliebige zusätzliche Komponenten, wie Anti-Schuppen-Chemikalie(n), der Basis zugesetzt werden. Wenn die kosmetisch annehmbare Basis eine Emulsion von oberflächenaktivem Mittel und Wasser ist, kann die Emulsion zuerst hergestellt werden, gefolgt von der Kombination mit dem anorganischen teilchenförmigen Material und beliebigen anderen zusätzlichen Komponenten, wie der (den) Anti-Schuppen-Chemikalie(n).
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Behandlung von Schuppen
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Das Anti-Schuppenshampoo kann auf ähnliche Weise wie herkömmliches Anti-Schuppenshampoo verwendet werden, d. h. eine geeignete Menge der Zusammensetzung wird topisch auf das feuchte Haar aufgetragen und die Zusammensetzung wird in das Haar eingearbeitet und in die Kopfhaut einmassiert. Wie hier beschrieben, kann das Vorliegen des anorganischen teilchenförmigen Materials die Exfoliation der Kopfhaut verstärken, was dazu dient, Schuppen während des Waschvorgangs zu reduzieren oder sogar zu eliminieren. In bestimmten Ausführungsformen ergibt die Kombination von Anti-Schuppen-Chemikalie(n) und anorganischem teilchenförmigen Material eine synergistische Verbesserung bei der Behandlung von Schuppen, d. h. die Anti-Schuppen-Eigenschaften des Haarshampoos, welches das anorganische teilchenförmige Material umfasst, sind verstärkt, verglichen mit einem vergleichbaren Anti-Schuppenshampoo ohne das anorganische teilchenförmige Material. In bestimmten Ausführungsformen kann die Menge an Anti-Schuppen-Chemikalie(n), die zur Behandlung oder Prävention von Schuppen wirksam ist, reduziert werden, wenn das anorganische teilchenförmige Material in dem Haarshampoo verwendet wird.
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Als solches wird in bestimmten Ausführungsformen ein Verfahren zur Behandlung und Prävention von Schuppen bei einem Subjekt (z. B. einem Säuger-Subjekt, wie einem Menschen) bereitgestellt, wobei das Verfahren die Verabreichung, durch topische Anwendung, einer wirksamen Menge eines Haarshampoos, wie hier beschrieben, umfasst, so dass Schuppen behandelt oder verhindert werden. Das Haarshampoo kann topisch über eine Zeitperiode angewendet werden, beispielsweise über eine Woche, oder zwei Wochen, oder drei Wochen, oder einen Kalendermonat oder Monate (z. B. zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn, elf Monate) oder über ein Jahr oder mehr als ein Jahr, z. B. zwei Jahre, oder drei Jahre, oder vier Jahre, oder fünf Jahre). Das Haarshampoo wird täglich über die Zeitperiode angewendet, oder jeden zweiten Tag über die Zeitperiode angewendet, oder dreimal die Woche über die Zeitperiode angewendet, oder zweimal die Woche über die Zeitperiode angewendet, oder wöchentlich über die Zeitperiode angewendet.
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Der Klarheit halber ist die vorliegende Anmeldung auf den Gegenstand gerichtet, der in den folgenden nummerierten Absätzen beschrieben wird.
- 1. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege, umfassend:
eine kosmetisch annehmbare Basis; und
ein anorganisches teilchenförmiges Material, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Perlit, Vermiculit, Aluminiumoxid, Nephelin und Mischungen davon.
- 2. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 1, wobei das anorganische teilchenförmige Material Perlit ist und der Perlit sphärischer Perlit ist.
- 3. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 1 oder 2, wobei der Perlit oder sphärische Perlit expandierter Perlit ist, wobei gegebenenfalls der expandierte Perlit nicht gemahlen wurde.
- 4. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 2 oder 3, wobei der sphärische Perlit Mikrosphären umfasst, wobei beispielsweise mindestens 80 Gew.-% des sphärischen Perlits Mikrosphären sind.
- 5. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 4, wobei die Mikrosphären im Wesentlichen geschlossen und hohl sind.
- 6. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach einem der vorhergehenden nummerierten Absätze, wobei das anorganische Teilchenmaterial einen d90 von nicht mehr als etwa 500 μm, beispielsweise nicht mehr als etwa 400 μm, aufweist.
- 7. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 6, wobei das anorganische teilchenförmige Material einen d10 von mindestens etwa 30 μm und einen d90 von nicht mehr als etwa 500 μm, beispielsweise einen d10 von mindestens etwa 30 μm und einen d90 von nicht mehr als etwa 400 μm, aufweist.
- 8. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach einem der vorhergehenden nummerierten Absätze, wobei das anorganische teilchenförmige Material eine Dichte von etwa 0,10 bis etwa 4,0 g/cm3 aufweist.
- 9. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach einem der vorhergehenden nummerierten Absätze, wobei das anorganische teilchenförmige Material eine Dichte von etwa 0,10 bis etwa 2,0 g/cm3, beispielsweise von etwa 0,10 bis etwa 1,0 g/cm3, aufweist.
- 10. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 9, wobei das anorganische teilchenförmige Material eine Dichte von etwa 0,20 bis 0,50 g/cm3 aufweist.
- 11. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 1, wobei das anorganische teilchenförmige Material Mikrosphären von expandiertem sphärischen Perlit umfasst oder im Wesentlichen daraus besteht oder daraus besteht, und einen d10 von mindestens etwa 50 μm und einen d90 von nicht mehr als etwa 450 μm, und gegebenenfalls eine Dichte von etwa 0,20 bis etwa 0,50 g/cm2 aufweist.
- 12. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 11, wobei das anorganische teilchenförmige Material einen d10 von mindestens etwa 150 μm, beispielsweise mindestens etwa 180 μm, und gegebenenfalls einen d50 von etwa 220 μm bis etwa 280 μm, aufweist.
- 13. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 11, wobei das anorganische teilchenförmige Material einen d10 von mindestens etwa 10 μm, beispielsweise mindestens etwa 80 μm, und einen d90 von nicht mehr als etwa 450 μm, beispielsweise nicht mehr als etwa 300 μm, aufweist.
- 14. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 1, wobei das anorganische teilchenförmige Material Mikrosphären aus Aluminiumoxid umfasst, im Wesentlichen daraus besteht oder daraus besteht, und einen d10 von mindestens etwa 100 μm und einen d90 von nicht mehr als etwa 450 μm, und gegebenenfalls eine Dichte von etwa 3,0 bis etwa 3,8 g/cm3 aufweist.
- 15. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 14, wobei das anorganische teilchenförmige Material einen d10 von mindestens etwa 130 μm und/oder einen d90 von nicht mehr als etwa 400 μm, oder einen d10 von mindestens etwa 140 μm und einen d90 von nicht mehr als etwa 395 μm aufweist.
- 16. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach einem der vorhergehenden nummerierten Absätze, wobei das anorganische Teilchenmaterial in einer Menge von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege, vorhanden ist, wobei gegebenenfalls die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege von etwa 1 Gew.-% bis etwa 60 Gew.-% oberflächenaktives Mittel, Wasser und optionale zusätzliche andere Komponenten als oberflächenaktives Mittel umfasst.
- 17. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 16, wobei das anorganische teilchenförmige Material in einer Menge von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% vorliegt.
- 18. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach einem der vorhergehenden nummerierten Absätze, ferner umfassend eines oder mehrere von: oberflächenaktivem (oberflächenaktiven) Mittel(n), Verdickungsmittel(n), Suspendiermittel(n), hautpflegendem/feuchtigkeitsspendendem (hautpflegenden/feuchtigkeitsspendenden Mittel(n), haarspülendem/feuchtigkeitsspendendem (haarspülenden/feuchtigkeitsspendenden) Mittel(n), Parfum(s), Duft (Düften), Trübungsmittel(n), Perlglanzmittel(n), Farbstoffe(n), Konservierungsmittel(n), Chelierungsmittel(n), Feuchthalter(n), Kräuter- und/oder Pflanzenextrakt(en), ätherischem (ätherischen) Öl(en), Protein(en), pH-Einstellmittel(n) und Anti-Mikrobenmittel(n).
- 19. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach einem der vorhergehenden nummerierten Absätze, wobei die kosmetisch annehmbare Basis ein Gel ist.
- 20. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach dem nummerierten Absatz 19, wobei die Hautreinigungszusammensetzung ein Duschgel oder ein Badegel ist.
- 21. Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach einem der nummerierten Absätze 1 bis 18, wobei die Zusammensetzung zur persönlichen Pflege ein Haarshampoo, beispielsweise ein Anti-Schuppenshampoo, ist, und die kosmetisch annehmbare Basis Komponenten umfasst, die zur Verwendung in einem Haarshampoo geeignet sind.
- 22. Verpacktes Produkt, welches für den Handel geeignet ist, umfassend die Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach einem der nummerierten Absätze 1 bis 21.
- 23. Verwendung eines anorganischen teilchenförmigen Materials, wie in einem der nummerierten Absätze 1 bis 17 definiert, in einer Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege, die ein Gel, beispielsweise ein Duschgel, umfasst.
- 24. Verwendung nach dem nummerierten Absatz 23, wobei das anorganische teilchenförmige Material ein Peeling-Gefühl, eine Hautexfoliation oder beides bewirkt.
- 25. Verwendung eines anorganischen teilchenförmigen Materials, wie in einem der nummerierten Absätze 1 bis 17 definiert, in einem Haarshampoo, beispielsweise einem Anti-Schuppenshampoo.
- 26. Verwendung nach Anspruch 25, wobei das anorganische teilchenförmige Material die Exfoliation der Kopfhaut unterstützt oder bewirkt.
- 27. Verfahren zur Behandlung oder Prävention von Schuppen, wobei das Verfahren die Verabreichung, durch topische Anwendung, einer wirksamen Menge eines Haarshampoos nach dem nummerierten Absatz 21 umfasst, so dass Schuppen behandelt oder verhindert werden.
- 28. Haarshampoo nach dem nummerierten Absatz 21 zur Verwendung bei der Behandlung oder Prävention von Schuppen, wobei gegebenenfalls die Kombination von Anti-Schuppen-Chemikalie(n) und anorganischem teilchenförmigen Material eine synergistische Verbesserung bei der Behandlung von Schuppen bewirkt.
- 29. Verfahren nach dem nummerierten Absatz 27 oder Haarshampoo zur Verwendung nach dem nummerierten Absatz 28, wobei das Haarshampoo topisch über eine Zeitperiode, beispielsweise über eine Woche, oder zwei Wochen, oder drei Wochen, oder einen Kalendermonat, angewendet wird.
- 30. Verfahren zur Herstellung einer Reinigungszusammensetzung zur persönlichen Pflege nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei das Verfahren die Kombination von einer kosmetisch annehmbaren Basis, z. B. einem Gel, und anorganischem teilchenförmigen Material, wie in einem der Ansprüche 1 bis 21 definiert, in geeigneten Mengen umfasst.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Testverfahren
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– Peeling-Gefühl
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Um das Peeling-Gefühl zu beurteilen, wurde eine Gruppe von 12 Subjekten (6 männlich – 6 weiblich) ersucht, jedes Gel nacheinander zu benutzen, wobei Hände und Arme abgerieben wurden, und diesem eine Rangordnung zu teilen, wie gut sich das Gel anfühlt. Alle hergestellten Gele wurden gegenüber einem Standard-Gel getestet, das Gotalene (RTM) 135 Colourless 26 Micro-beads umfasst. Die Gel-Basis für jedes Gel ist identisch. Die Rangordnung ist von 1 bis 5, wobei 5 ein sehr gutes Gefühl ist. Der Test wird blind durchgeführt, so dass jedes Subjekt nicht weiß, welches anorganische teilchenförmige Produkt (oder Gotalene) verwendet wurde. Die Daten wurden gesammelt und ein mittlerer Rang für jedes getestete Gel wurde berechnet.
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– Abrieb
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Der Abrieb der anorganischen teilchenförmigen Materialien wurde mit dem Gotalene-Micro-beads und einem im Geschäft gekauften Exfoliationsgel, Simple (RTM) Exfoliationsgel, das natürlichen Luffa-Extrakt als Scheuerteilchen enthält, verglichen.
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Ausrüstung:
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- – Nassabrieb-Scheuermaschine (umfassend einen doppelten Halter), geliefert von Erichsen, Deutschland
- – 100 μm hochglänzender schwarzer Polyesterfilm, geliefert von HiFi Industrial Film, Ltd., UK
- – synthetische Schwämme, geliefert von Sheen Instruments, UK
- – Tri-Glossmaster, geliefert von Sheen Instruments, UK
- – Mettler AE 160 Analysewaage, geliefert von Mettler Toledo
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Der Test basiert auf BS7719:1194, Annex C (Verfahren zur Bestimmung der Scheuerbeständigkeit). Die Schwämme wurden in warmes Wasser getaucht und auf einer Analysewaage auf 8 g ± 0,5 g gewogen. Das Exfoliationsgel wurde dann einem Schwamm bei 5 g ± 0,5 g zugesetzt. Die Schwämme wurden in den Halter auf der Scheuermaschine und in einen Punktkontakt mit dem Polyesterfilm platziert. Die Scheuermaschine wurde auf 20 Zyklen (Dauer ungefähr 30 Sekunden) eingestellt, um eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Scheuerns zu simulieren. Nach der Vollendung von 20 Zyklen wurde der Film abgenommen, der Rückstand mit warmer Wasser abgewaschen und trocknen gelassen. Nach dem Trocknen wurde das Filmpaneel auf Glanz bei 20° unter Verwendung des Tri-Glossmasters getestet. 20° wurden gewählt, da dieser Winkel empfindlicher ist für Veränderungen der Glanzhöhen, wenn Substrate mit hohem Glanz analysiert werden. Der Glanz wurde gemessen und der Prozentsatz an beibehaltenem Glanz berechnet.
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Der Test wurde für das Gel wiederholt, das die anorganischen teilchenförmigen Materialien und Gotalene Micro-beads enthält.
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– optische Bilder
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Optische Bilder mit geringer Vergrößerung einiger der anorganischen teilchenförmigen Materialien (bis zu einer 200× Vergrößerung) wurden unter Verwendung eines Keyence VHX-1000-Mikroskops, geliefert von Keyence, UK, aufgenommen.
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3 ist ein optisches Bild von mikrosphärischem Aluminiumoxid, MA Nr. 2. 4 ist ein optisches Bild von mikrosphärischem Perlit, PM Nr. 1.
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Eine Serie von anorganischen teilchenförmigen Materialien wurde den Gelen in einer Menge eines äquivalenten Volumens von 1,5 Gew.-% Gotalene PE Beads zugesetzt. Das Gel war ein im Geschäft gekauftes Gel, Imperial Leather (RTM) Ocean Fresh, revitalisierendes Duschgel von PZ Cussons. Die spezifische Dichte des Gels betrug 1,016 g/cm3. Das Gel zeigte ein pseudoplastisches Verhalten gegenüber einer Scherkraft mit einer Viskosität von etwa 20 Pa·s bei einer niedrigen Scherkraft bis etwa 2 Pa·s bei einer hohen Scherkraft. Ein vergleichbares Gel, das Gotalene (RTM) 135 Colourless 26 Micro-beads enthält, wurde hergestellt. Die Gele wurden auf das Peeling-Gefühl und Abrieb getestet.
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Details jedes anorganischen teilchenförmigen Materials und jeder getesteten Zusammensetzung und Ergebnisse sind in Tabelle 1 und 1 und 2 zusammengefasst.
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Beispiel 2
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Eine Probe von mikrosphärischem Perlit, hier als Perlit A bezeichnet, wurde mit der in nachstehender Tabelle 2 gezeigten Teilchengrößenverteilung erhalten. Die Druckfestigkeit von Perlit A wurde gemäß dem nachstehend beschriebenen Testverfahren bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefasst. Tabelle 2
| Perlit A |
d10 (μm)
d50 (μm)
d90 (μm) | 94
170
280 |
Druckfestigkeit 30%
Vol. Abnahme (KPa) | 1100 |
Scheinbare
Dichte (g/cm3) | 0,5 |
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Druckfestigkeits-Testverfahren
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Dieser Test misst den Druck, der erforderlich ist, um ein Materialbett, das innerhalb eines Stahlformsatzes gehalten wird, um 30% seines ursprünglichen Volumens zusammenzudrücken.
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60 cm3 Probe werden gemessen und in die zylindrische Form transferiert. Die Form hat einen Innendurchmesser von 50,65 und eine innere Höhe von 60,9 mm. Die Form wird auf einer flachen Oberfläche 10 Sekunden lang sanft geschüttelt, um das Material in der Form nach unten zu „packen”. Ein Kolben (mit einem Durchmesser komplementär zu dem Durchmesser der Form) wird sanft oben auf die Probe in der Form platziert.
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Die Höhe des Kolbens, der über die Oberseite der Form absteht, wird mit einem digitalen Mikrometer gemessen und aufgezeichnet, was ermöglicht, die Betttiefe der Probe vor dem Zusammendrücken zu berechnen.
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Ein Tensometer wird mit einer 10 kN Lastzelle, ausgestattet mit Klemmenhalter, aber ohne Klemme, aufgebaut. Der Formsatz mit Probe und Kolben wird dann unter den Kreuzkopf des Tensometers platziert, und der Kreuzkopf wird nach unten getrieben, so dass er nahe bei der Oberseite der Kolbenposition in dem Tensometer ist.
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Der Druck wird überwacht, während der Kolben allmählich in die Form getrieben wird. Die Messung wird überwacht und die Daten werden unter Verwendung der Qmat-Software analysiert. Der Druck bei einer 30% Volumenkompression wird dann erhalten.
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Schüttdichte-Testverfahren
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Die Schüttdichte einer Substanz ist der Wert, der erhalten wird, wenn die Masse der Substanz durch ihr enthaltenes Volumen geteilt wird, nachdem die Substanz Bedingungen eines freien Gießens ausgesetzt wurde.
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Der Test kann an Pulvern und granulären Materialien durchgeführt werden. Die Materialien werden üblicherweise ohne vorherige Trocknung getestet, vorausgesetzt dass sich das Material frei gießen lässt. Die Bedingung des freien Gießens wird durch die Fallhöhe und das enthaltene Volumen definiert. Die Korngröße des Testmaterials wird durch den Durchmesser des Trichterstiels begrenzt (siehe nachstehende Vorrichtung).
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Vorrichtung (gemäß ISO9001)
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- Trichter, Innendurchmesser 11 cm, Stieldurchmesser 1 cm, Länge 12 cm
- Haltegefäß; Innendurchmesser 2,5 cm, Tiefe 10 cm
- Waage: fähig, 1000 g bis 0,01 g zu wiegen
- Bunsenstativ, Kreuzmuffe
- Richtscheit
- Lineal zur Messung von 7 cm
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Verfahren
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- Trichter an Bunsenstativ befestigen
- Gewicht von Haltegefäß austarieren
- Haltegefäß unter Trichter platzieren
- Kreuzmuffe einstellen, so dass der Stiel des Trichters vertikal und an seinem Ende 7 cm über der Oberseite des Haltegefäßes ist
- Testmaterial in den Trichter gießen, bis das Haltegefäß überläuft
- Testmaterial quer über der Oberseite des Haltegefäßes mit dem Richtscheit einebnen Nettogewicht des Testmaterial abwiegen und aufzeichnen
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Ausdruck der Ergebnisse
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Die Schüttdichte (BD) wird in g/cm3 ausgedrückt und wird wie folgt berechnet: BD = W/V, wobei W das aufgezeichnete Nettogewicht des Testmaterials ist, und V das Volumen des Haltegefäßes ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 20060075930 A [0031]
- WO 2013053635 A [0032]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- http://www.leica-microsystems.com/products/microscope-software/materials-sciences/ details/ product/leica-las-image-analysis/downloads/ [0030]
- ASTM E313 [0050]