DE102020205000A1 - Haarzusammensetzungen aus einem modifizierten polysaccharid und einem aminosilikon - Google Patents

Haarzusammensetzungen aus einem modifizierten polysaccharid und einem aminosilikon Download PDF

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Monika Nebel
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    • A61Q5/002Preparations for repairing the hair, e.g. hair cure

Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Haarzusammensetzung bereit, umfassend: a) ein Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von 2.000.000 bis 3.500.000 g/mol; und b) Polyorganosiloxan, hergestellt aus: (i) einem aminfunktionalisierten Siloxan; und (ii) einem Alkoxysilan.

Description

  • Die Erfindung betrifft kosmetische Zusammensetzungen, insbesondere Haarzusammensetzungen, umfassend modifiziertes Polysaccharid und mindestens ein Aminosilikon. Die Zusammensetzungen zeigen eine überraschend wirksame Reparatur von Spliss. Die Zusammensetzungen können zur Pflege von Keratinfasern verwendet werden. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Reparieren von Spliss, umfassend das Aufbringen der Haarzusammensetzung auf das Haar.
  • Spliss ist ein Phänomen, das sich darin manifestiert, dass die Haarfasern porös werden und einzelne Haare von ihren Enden aus gespalten werden. Spliss wird unter anderem durch starke mechanische Beanspruchung des Haares verursacht, beispielsweise durch häufiges Bürsten, Rückkämmen oder Kämmen gegen hohen Kämmwiderstand. Eine hohe Kämmbeständigkeit bei trockenem Haar kann durch Beschädigung der Haaroberfläche, statische Aufladung oder Klebrigkeit aufgrund von Rückständen von Haarsprays verursacht werden. Die Gefahr von Spliss wird auch durch eine Schwächung der Haarstruktur erhöht, die durch häufiges oder unachtsames Anwenden chemischer Behandlungen verursacht werden kann, beispielsweise beim Dauerwellen oder Färben.
  • Dementsprechend hat es nicht an Versuchen gefehlt, durch Spliss geschädigtes Haar durch Aufbringen geeigneter Präparate zu regenerieren, d. h. die Entwicklung von Spliss zu stoppen und den Spliss zu reparieren.
  • Die Reparatur von gespaltenen Haarspitzen war bisher nur mit sogenannten Haarspitzenflüssigkeiten möglich, die zusätzlich zu den täglichen Haarpflegeprodukten verwendet werden müssen. Es wurde festgestellt, dass silikonhaltige Haarspitzenflüssigkeiten nur bis zur nächsten Haarwäsche wirken. Sie beschweren das Haar und müssen in einem zusätzlichen Applikationsschritt auf die Haarspitzen aufgetragen werden.
  • Frühere Versuche waren bei Produkten, die nach dem Auftragen vom Haar abgespült werden (sogenannte Abspülprodukte), wie beispielsweise Shampoos und Haarspülungen/- behandlungen, nicht immer völlig zufriedenstellend.
  • Die Bereitstellung von Haarzusammensetzungen, die sich günstig auf die Reparatur von Spliss auswirken, ist daher ein relevantes Ziel auf dem Gebiet der Haarkosmetik.
  • Das Ziel wird erreicht im Einklang mit der Erfindung durch eine Haarzusammensetzung, umfassend: a) Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von 2.000.000 bis 3.500.000 g/mol; und b) einem Polyorganosiloxan, hergestellt aus: (i) einem aminfunktionalisierten Siloxan; und (ii) einem Alkoxysilan. Die Haarzusammensetzung kann jede Form annehmen; bevorzugt ist ein Shampoo, eine Spülung oder eine Behandlung.
  • Die hier offenbarten Zusammensetzungen führen überraschenderweise zu einer erhöhten Pflegeleistung von Haarformulierungen, insbesondere im Hinblick auf die Reparatur von gespaltenen Haarspitzen. Es wurde überraschenderweise festgestellt, dass eine Kombination eines Guars, wie hierin definiert, und spezifischer Silikone, wie hierin definiert, eine semipermanente Reparatur von gespaltenen Haarspitzen durch Verwendung von abspülbaren Haarpflegeformulierungen ermöglicht. Die erfinderische Kombination verbessert auch die Nass- und Trockenkämmbarkeit und reduziert den Haarbruch. Die Zusammensetzungen, die die Kombination umfassen, können Haarshampoos sowie Spülungen oder Behandlungen sein. So kann Spliss zum ersten Mal mit Abspülformulierungen semipermanent repariert werden; die Verwendung eines zusätzlichen Anti-Spliss-Produkts ist nicht erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Reparieren von Spliss bereit, umfassend das Aufbringen einer Haarzusammensetzung wie hierin definiert auf das Haar.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner die Verwendung einer hierin definierten Haarzusammensetzung zum Reparieren von Spliss bereit.
  • Die oben zusammengefasste Erfindung wird nun detaillierter dargestellt.
  • Komponente (a) in der erfindungsgemäßen Haarzusammensetzung ist ein Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von 2.000.000 bis 3.500.000 g/mol. Vorzugsweise weist das Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von 2.300.000 bis 2.900.000 g/mol auf. Das durchschnittliche Molekulargewicht kann, wie Fachleuten gut bekannt, mit jedem geeigneten Mittel gemessen werden. Beispielsweise können statische Lichtstreuungsmessungen unter Verwendung der Gelpermeationschromatographie (GPC) durchgeführt werden. Ein geeignetes System ist GPC-MALS (Multi Angle Light Scattering).
  • Ein weiteres Merkmal des Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorids ist seine Viskosität; geeigneterweise reicht die Viskosität von 600 bis 1200 mPa, stärker bevorzugt von 750 bis 850 mPa. In allen hier offenbarten Fällen ist die Viskosität die Brookfield RVT-Viskosität, gemessen bei 25 °C und 20 U/min, Spindel 2, bei einer Konzentration von 1 Gewichtsanteil in Wasser.
  • Ein besonders bevorzugtes Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist in dem von Solvay erhältlichen Rohmaterial Polycare® Split Therapy vorhanden.
  • Die Gesamtmenge an Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid kann im Bereich von 0,001 bis 5,0 Gew.-% liegen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Die besten Wirkungen wurden beobachtet, wenn die Menge an Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid im Bereich von 0,05 bis 3,0 Gew.-% lag, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, beispielsweise von 0,1 bis 2 Gew.-%, geeigneterweise von 0,1 bis 1 Gew.-%.
  • Komponente (b) in der erfindungsgemäßen Haarzusammensetzung ist ein Polyorganosiloxan, hergestellt aus: (i) einem aminfunktionalisierten Siloxan; und (ii) einem Alkoxysilan. Ein erforderliches Merkmal der Komponente b) Polyorganosiloxan ist daher, dass sie eine Aminfunktionalität aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist das aminofunktionalisierte Polyorganosiloxan ein 4-Morpholinomethyl-substituiertes Silikon der Formel (X),
    Figure DE102020205000A1_0001
    wobei
    A eine Struktureinheit (I), (II) oder (III) bezeichnet, die über -O- gebunden ist
    Figure DE102020205000A1_0002
    Figure DE102020205000A1_0003

    oder einen über -O- gebundenen oligomeren oder polymeren Rest enthaltend Struktureinheiten der Formeln (I), (II) oder (III) oder die Hälfte eines verbindenden Sauerstoffatoms zu einer Struktureinheit (III) oder für -OH steht,
    * für eine Bindung zu einer der Struktureinheiten (I), (II) oder (III) oder für eine Endgruppe B (Si-gebunden) oder D (O-gebunden) steht,
  • B
    eine -OH-, -O-Si(CH3)3-, -O-Si(CH3)2OH-, -O-Si(CH3)2OCH3-Gruppe bezeichnet,
    D
    eine -H-, -Si(CH3)3-, -Si(CH3)2OH-, -Si(CH3)2OCH3-Gruppe bezeichnet,
    a, b und c
    ganze Zahlen von 0 bis 990 bezeichnen, mit der Maßgabe a + b + c > 0,
    m, n und o
    ganze Zahlen von 2 bis 990 bezeichnen.
  • Die zahlenmittlere Größe der Silikonpartikel in der Emulsion liegt im Bereich von 3 bis 500 nm, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 60 nm.
  • Struktureinheiten der Formeln (I), (II) und (III) können statistisch verteilt im Molekül vorhanden sein, aber die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Silikone können auch Blockcopolymere sein, die aus Blöcken der einzelnen Struktureinheiten bestehen, wobei in diesem Kontext die Blöcke wiederum statistisch verteilt vorhanden sein können.
  • Das * auf den freien Valenzen der Struktureinheiten (I), (II) oder (III) bezeichnet eine Bindung zu einer der Struktureinheiten (I), (II) oder (III) oder eine Endgruppe B (Si-gebunden) oder D (O-gebunden).
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Silikone können an beiden Enden Trimethylsilyl-terminiert sein (D = -Si(CH3)3, B = -O-Si(CH3)3), sie können aber auch an einem oder zwei Enden Dimethylsilylhydroxy- oder Dimethylsilylmethoxy-terminiert sein. Silikone, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt verwendet werden, weisen mindestens eine terminale Dimethylsilylhydroxygruppe auf, d. h. sind ausgewählt aus Silikonen, in denen
    B = -O-Si(CH3)2OH und D = -Si(CH3)3
    B = -O-Si(CH3)2OH und D = -Si(CH3)2OH
    B = -O-Si(CH3)2OH und D = -Si(CH3)2OCH3
    B = -O-Si(CH3)3 und D = -Si(CH3)2OH
    B = -O-Si(CH3)2OCH3 und D = -Si(CH3)2OH.
  • In der Struktureinheit (III) kann Rest A bezeichnen
    1. 1. eine Struktureinheit (I), (II) oder (III), die über -O- gebunden ist, oder
    2. 2. einen über -O- gebundenen oligomeren oder polymeren Rest, enthaltend Struktureinheiten der Formeln (I), (II) oder (III), oder
    3. 3. die Hälfte eines verbindenden Sauerstoffatoms zu einer Struktureinheit (III) oder kann -OH bezeichnen.
  • Im ersten Fall wird die Struktureinheit (III) zu einer der Struktureinheiten (Illa), (Illb) oder (IIIc):
    Figure DE102020205000A1_0004
    wobei m = n = o = 1 und A bzw. D wie oben definiert sind.
  • Im zweiten Fall können in den oben angegebenen Formeln (Illa), (Illb) und (IIIc) die Indizes m, n und o ganze Zahlen von 2 bis 990 bezeichnen. Der zweite Fall betrifft jedoch auch oligomere oder polymere Reste, die mindestens zwei verschiedene Struktureinheiten der Formeln (I), (II) oder (III) enthalten, wie in Formel (IIId) dargestellt:
    Figure DE102020205000A1_0005
    wobei a, b und c ganze Zahlen von 0 bis 990 bezeichnen, mit der Maßgabe, dass a + b + c> 0 und n und o ganze Zahlen von 1 bis 990 bezeichnen.
  • Im dritten Fall bezeichnet A die Hälfte eines Sauerstoffatoms, das mit einer Struktureinheit (III) verbunden ist (dargestellt in der Struktureinheit (IIIe)) oder bezeichnet -OH (dargestellt in der Struktureinheit (IIIf))
    Figure DE102020205000A1_0006
  • Wie bereits erwähnt, können die Struktureinheiten der Formeln (I), (II) und (III) vorzugsweise statistisch verteilt vorliegen. Aminofunktionalisierte Polyorganosiloxane, die vorzugsweise gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden, enthalten mindestens ein 4-Morpholinomethyl-substituiertes Silikon der Formel (X)
    Figure DE102020205000A1_0007
    wobei
  • A
    eine Struktureinheit (I), (II) oder (III) bezeichnet, die über -O- gebunden ist, oder einen über -O- gebundenen oligomeren oder polymeren Rest enthaltend Struktureinheiten der Formeln (I), (II) oder (III) oder die Hälfte eines verbindenden Sauerstoffatoms zu einer Struktureinheit (III) oder für - OH steht,
    B
    eine -OH-, -O-Si(CH3)3-, -O-Si(CH3)2OH-, -O-Si(CH3)2OCH3-Gruppe bezeichnet,
    D
    eine -H-, -Si(CH3)3-, -Si(CH3)2OH-, -Si(CH3)2OCH3-Gruppe bezeichnet,
    a, b und c
    ganze Zahlen von 0 bis 990 bezeichnen, mit der Maßgabe a + b + c > 0,
    m, n und o
    ganze Zahlen von 1 bis 990 bezeichnen.
  • Strukturformel (X) soll darstellen, dass die Siloxangruppen n und o nicht zwingend direkt an eine Endgruppierung B bzw. D gebunden sein müssen. Vielmehr gilt in bevorzugten Formeln (X) a > 0 oder b > 0 und in besonders bevorzugten Formeln (X) a > 0 und b > 0, d. h. die terminale Gruppierung B bzw. D ist vorzugsweise an eine Dimethylsiloxy-Gruppierung gebunden. In Formel (X) sind die Siloxaneinheiten a, b, c, n und o ebenfalls vorzugsweise statistisch verteilt.
  • Die durch die Formel (X) dargestellten und erfindungsgemäß verwendeten Silikone können ferner an beiden Enden Trimethylsilyl-terminiert sein (D = -Si(CH3)3, B = -O-Si(CH3)3), sie können aber auch an einem oder zwei Enden Dimethylsilylhydroxy- oder Dimethylsilylmethoxy-terminiert sein. Silikone, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt verwendet werden, weisen mindestens eine terminale Dimethylsilylhydroxygruppe auf, d. h. sind ausgewählt aus Silikonen, in denen
    B = -O-Si(CH3)2OH und D = -Si(CH3)3
    B = -O-Si(CH3)2OH und D = -Si(CH3)2OH
    B = -O-Si(CH3)2OH und D = -Si(CH3)2OCH3
    B = -O-Si(CH3)3 und D = -Si(CH3)2OH
    B = -O-Si(CH3)2OCH3 und D = -Si(CH3)2OH.
  • Diese 4-Morpholinomethyl-substituierten Silikone der Formeln (X), die jeweils mindestens eine der Struktureinheiten der Formel (I), (II) und (III) umfassen, führen zu überraschend großen Verbesserungen der Haareigenschaften der gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Haare, insbesondere bei einem enorm verbesserten Haarschutz und Farbschutz im Zusammenhang mit oxidativer Haarfärbung.
  • Auch in Formel (X) kann Rest A bezeichnen
    1. 1. eine Struktureinheit (I), (II) oder (III), die über -O- gebunden ist, oder
    2. 2. einen über -O- gebundenen oligomeren oder polymeren Rest, enthaltend Struktureinheiten der Formeln (I), (II) oder (III), oder
    3. 3. die Hälfte eines verbindenden Sauerstoffatoms zu einer Struktureinheit (III) oder kann - OH bezeichnen.
  • In Analogie zu den Aussagen bezüglich der Struktureinheit (III) wird die Formel (X) somit zu einer der Formeln (Xa), (Xb), (Xc), (Xd,), (Xe) oder (Xf) verfeinert:
    Figure DE102020205000A1_0008
    Figure DE102020205000A1_0009
    Figure DE102020205000A1_0010
    Figure DE102020205000A1_0011
    Figure DE102020205000A1_0012
    Figure DE102020205000A1_0013
  • Struktureinheit (III) bzw. die Siloxaneinheiten o in den Formeln (X) können über Gruppe A Neststrukturen bzw. Teilkäfigstrukturen bilden, wenn A die Hälfte eines Sauerstoffatoms bezeichnet, das mit einer Struktureinheit (III) verbunden ist.
  • Ein bevorzugtes aminofunktionelles Polydimethylsiloxan hat den INCI-Namen Amodimethicone/Morpholinomethyl Silsesquioxane Copolymer. Ein solches Silikon ist von der Wacker Chemical Corporation unter dem Namen Belsil ADM 8301E erhältlich.
  • Die Menge an aminofunktionellem Polydimethylsiloxan kann im Bereich von 0,0001 bis 10,0 Gew.-% liegen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Die besten Wirkungen wurden beobachtet, wenn die Menge an aminofunktionellem Polydimethylsiloxan im Bereich von 0,01 bis 10,0 Gew.-% lag, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, beispielsweise von 0,05 bis 5,0 Gew.-%, geeignet von 0,05 bis 3,0 Gew.-%, stärker geeignet von 0,07 bis 1,0 Gew.-%.
  • Dem Fachmann ist bekannt, dass kosmetische Mittel häufig mindestens ein Tensid enthalten, das ausgewählt ist aus kationischen, anionischen, amphoteren, zwitterionischen und/oder nichtionischen Tensiden.
  • Geeigneterweise umfasst die hier definierte Haarzusammensetzung ein oder mehrere Tenside, ausgewählt aus:
    • i) mindestens einem kationischen Tensid;
    • ii) mindestens einem anionischen Tensid;
    • iii) mindestens einem amphoteren und/oder zwitterionischen Tensid und/oder
    • iv) mindestens einem nichtionischen Tensid.
  • Geeigneterweise wird die Haarzusammensetzung der vorliegenden Erfindung als Haarspülung oder Haarbehandlung verwendet, so dass die Haarzusammensetzung vorzugsweise mindestens ein kationisches Tensid und gegebenenfalls mindestens ein anionisches, amphoteres, zwitterionisches oder nichtionisches Tensid umfasst.
  • Kationische Tenside tragen eine positive Ladung in ihrem hydrophilen Teil. Diese positive Ladung bewirkt, dass sich die Tensidmoleküle an die negativ geladene Haut- und Haaroberfläche binden. Auf diese Weise neutralisieren sie die Ladung, verhindern das Fliegen der Haare, wirken glättend, erhöhen den Haarglanz und verbessern die Nasskämmbarkeit. In erster Linie werden sie in Spülungen, Haarspülungen und Behandlungsmitteln verwendet, selten in Shampoos. Darüber hinaus wirken kationische Tenside aufgrund ihrer bakteriziden Wirkung, d. h. ihrer bakteriellen Hemmwirkung, in kosmetischen Mitteln gleichermaßen konservierend.
  • Grundsätzlich eignen sich alle kationischen Tenside, die zur Verwendung am menschlichen Körper geeignet sind, als kationische Tenside in erfindungsgemäßen Mitteln. Diese sind gekennzeichnet durch mindestens eine wasserlöslich machende kationische Gruppe, wie beispielsweise eine quaternäre Ammoniumgruppe, oder durch mindestens eine wasserlöslich machende kationisierbare Gruppe, wie beispielsweise eine Amingruppe und darüber hinaus mindestens eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 6 bis 30 Kohlenstoffatomen oder auch durch mindestens eine Imidazolgruppe oder mindestens eine Imidazylalkylgruppe.
  • Im Allgemeinen werden kationische Tenside gemäß ihren strukturellen Eigenschaften in Gruppen eingeteilt. Für den Einsatz in der hier definierten Haarzusammensetzung eignen sich insbesondere kationische Tenside a) aus mindestens einer der Gruppen von Alkylquats, Esterquats, quaternären Imidazolinen, Amidoaminen und/oder kationisierten Amidoaminen.
  • Wenn vorhanden und unabhängig von der Form der Haarzusammensetzung, ist das kationische Tensid mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe, die aus:
    1. i. Alkylquats,
    2. ii. Esterquats,
    3. iii. quartärem Imidazolin,
    4. iv. Amidoaminen und/oder kationisierten Amidoaminen und
    5. v. Gemischen davon besteht.
  • Die kationische Tensidkomponente kann mindestens eine Verbindung umfassen, die aus einer oder mehreren der folgenden Gruppen ausgewählt ist:
    • - quaternäre Ammoniumverbindungen (Alkylquats) mit mindestens einem C8-C24-Alkylrest,
    • - quartäre Imidazoline,
    • - Esterquats,
    • - Amidoamine mit jeweils mindestens einem C8-C24-Acylrest,
    • - sowie deren Mischungen.
  • Besonders bevorzugte quartäre Ammoniumverbindungen mit mindestens einem C8-C24-Alkylrest sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride, und Ammoniumalkylsulfate wie Methosulfate oder Ethosulfate wie C8-C24-Alkyltrimethylammoniumchloride, C8-C24-Dialkyldimethylammoniumchloride und C8-C24-Trialkylmethylammoniumchloride Chloride, z. B. Behentrimoniumchlorid, Cetrimoniumchlorid, Steartrimoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid. Die Alkylketten der oben genannten Tenside weisen vorzugsweise 8 bis 24 Kohlenstoffatome auf. Vorzugsweise umfasst die kationische Tensidkomponente ii) Cetrimoniumchlorid und/oder Behentrimoniumchlorid.
  • Wenn vorhanden, kann das quaternäre Imidazolin die folgende Formel haben:
    Figure DE102020205000A1_0014
    • - wobei:
    • - R16 eine C1-C6-Alkylgruppe darstellt
    • - R17, R18 unabhängig voneinander eine C7-C27-Alkylgruppe darstellen, vorzugsweise eine C10-C22-Alkylgruppe, und
    • - X- ein physiologisch verträgliches Anion ist. Geeignete solche Verbindungen umfassen Quaternium-87 (erhältlich von Evonik als Varisoft W 575 PG).
  • Geeignete Imidazoliumverbindungen sind unter den INCI-Namen Quaternium-27, Quaternium-83, Quaternium-87 und Quaternium-91 bekannt. Eine bevorzugte Verbindung ist Quaternium-87.
  • Bei Esterquats handelt es sich um kationische Tenside, die sowohl mindestens eine Esterfunktion als auch mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe als Strukturelement und ferner mindestens einen C8-C24-Alkylrest oder einen C8-C24-Acylrest enthalten. Das Esterquat kann die folgende Formel haben:
    Figure DE102020205000A1_0015
    • - wobei
    • - R19 und R20 unabhängig voneinander eine C1-C6-Alkylgruppe oder eine C2-C6-Hydroxyalkylgruppe darstellen,
    • - R21, R22 unabhängig voneinander eine C7-C27-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C10-C22-Alkylgruppe, darstellen und
    • - X- ein physiologisch verträgliches Anion ist,
  • Bevorzugte Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Triethanolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen und quaternierten Estersalzen von Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Stepantex®, Dehyquart® und Armocare® vertrieben. N,N-Bis(2-Palmitoyloxyethyl)dimethylammoniumchlorid, Distearoylethyldimoniummethosulfate und Distearoylethylhydroxyethylmoniummethosulfate sind bevorzugte Beispiele für solche Esterquats, insbesondere Distearoylethylhydroxyethylmoniummethosulfat. Ein weiteres bevorzugtes Esterquat ist Behenoyl PG-Trimonium Chloride.
  • Alkylamidoamine werden üblicherweise durch Amidierung von natürlichen oder synthetischen C8-C24-Fettsäuren mit Di-(C1-C3)-alkylaminoaminen hergestellt.
  • Geeignete Amine können die folgende Formel haben:
    • NR23R24R25
    • wobei:
      • - R23, R24 unabhängig voneinander eine C1-C6-Alkylgruppe, eine C2-C6-Alkenylgruppe oder eine C2-C6-Hydroxyalkylgruppe darstellen, und
      • - R25 eine C8-C28-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C10-C22-Alkylgruppe, darstellt.
  • Die kationischen Tenside der Formel NR23R24R25 sind Aminderivate, sogenannte Pseudoquats. Die organischen Reste R23, R24 und R25 sind direkt an das Stickstoffatom gebunden. Im sauren pH-Bereich werden diese kationisiert, d. h. das Stickstoffatom wird dann protoniert. Die physiologisch verträglichen Gegenionen eignen sich als Gegenionen. Besonders bevorzugt als kationische Tenside sind Stearamidopropyldimethylamin, Behenamidopropyldimethylamin und Brassicamidopropyldimethylamin.
  • Die kationische Komponente kann eine Mischung aus einem oder mehreren Alkylquats und einem oder mehreren Amidoaminen umfassen, beispielsweise eine Mischung aus Quaternium-87, Behenoyl PG-Trimoniumchlorid, Distearoylethylhydroxyethylmoniummethosulfat und Behentrimoniumchlorid.
  • Geeigneterweise wird die Haarzusammensetzung der vorliegenden Erfindung als Shampoo verwendet, so dass die Haarzusammensetzung vorzugsweise mindestens ein anionisches Tensid und gegebenenfalls mindestens ein kationisches, amphoteres, zwitterionisches oder nichtionisches Tensid umfasst. Geeigneterweise umfasst ein solches Shampoo mindestens ein anionisches Tensid, mindestens ein nichtionisches Tensid und gegebenenfalls mindestens ein amphoteres, zwitterionisches oder kationisches Tensid.
  • Unabhängig von der hier definierten Form der Haarzusammensetzung sind Beispiele für die anionischen, amphoteren, zwitterionischen und nichtionischen Tenside wie folgt.
  • Als anionische Tenside eignen sich in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen für die Verwendung am menschlichen Körper geeignete anionische oberflächenaktive Stoffe. Diese sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende, anionische Gruppe wie beispielsweise eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen. Zusätzlich können im Molekül Glykol- oder Polyglykolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie Hydroxylgruppen enthalten sein. Beispiele für geeignete anionische Tenside sind lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen), Alkylethercarbonsäuren, Acylsarcoside, Acyltauride, Acylisethionate, Sulfobernsteinsäuremono-, -dialkylester und Sulfobernsteinsäuremonoalkylpolyoxyethylester, lineare Alkansulfonate, lineare alpha-Olefinsulfonate, Alkylsulfate und Alkylethersulfate sowie Alkyl- und/oder Alkenylphosphate. Bevorzugte anionische Tenside sind Alkylsulfate, Alkylethersulfate und Alkylethercarbonsäuren mit jeweils 10 bis 18 C-Atomen, bevorzugt 12 bis 14 C-Atomen in der Alkylgruppe und bis zu 12 Glykolethergruppen, bevorzugt 2 bis 6 Glykolethergruppen im Molekül. Das positiv geladene Gegenion kann aus jedem kosmetisch geeigneten Gegenion ausgewählt werden, wie dem Fachmann wohl bekannt. Geeignete Gegenionen sind Alkalimetalle (vorzugsweise Natrium oder Kalium) und Ammonium. Beispiele solcher Tenside sind die Verbindungen mit den INCI-Bezeichnungen Sodium Laureth Sulfate, Ammonium Lauryl Sulfate, Sodium Lauryl Sulfate, Sodium Myreth Sulfate oder Sodium Laureth Carboxylate. Bevorzugte anionische Tenside sind Sodium Laureth Sulfate, Ammonium Lauryl Sulfate oder eine Mischung davon.
  • Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine Carboxylat-, Sulfonat- oder Sulfat-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die so genannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyl-dimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocoamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamidderivat.
  • Unter amphoteren Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8-C24-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete amphotere Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-C18-Acylsarcosin.
  • Nichtionische Tenside können ein hydrophiles Ende aufweisen, das ladungsneutral sein kann, wie etwa ein Ethoxylat, Glycosid oder Polyol; derartige Tenside sind möglicherweise nicht wasserhärteempfindlich. Geeignete nichtionische Tenside, wie hierin in Betracht gezogen, umfassen die folgenden:
    • • Additionsprodukte aus von etwa 4 bis etwa 30 Mol Ethylenoxid und/oder etwa 0 bis etwa 5 Mol Propylenoxid mit linearen Fettalkoholen mit etwa 8 bis etwa 22 C-Atomen, oder Fettsäuren mit etwa 12 bis etwa 22 C-Atomen oder Alkylphenole mit etwa 8 bis etwa 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    • • Ethylenoxid- und Polyglycerin-Additionsprodukte an Methylglucosid-Fettsäureestern, Fettsäurealkanolamiden und Fettsäureglucamiden,
    • • C8-C30-Fettsäuremono- und -diester von Additionsprodukten von etwa 1 bis etwa 30 Mol Ethylenoxid oder Glycerin, beispielsweise solche mit den INCI-Namen PEG(1-10) Glyceryl Cocoate, insbesondere PEG-7 Glyceryl Cocoate.
    • • Aminoxide, zum Beispiel mindestens eine Verbindung mit der allgemeinen Formel (I) oder (II):
    Figure DE102020205000A1_0016
    Figure DE102020205000A1_0017
    • ◯ wobei R jeweils einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesättigten Alkyl- oder Alkenylrest darstellt, der etwa 6 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthält, beispielsweise etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome.
    • ◯ Geeignete Tenside sind solche mit den vorgenannten Formeln (I) oder (II) mit den INCI-Bezeichnungen Cocaminoxid, Lauraminoxid und/oder Cocamidopropylaminoxid, die von einer Reihe verschiedener Lieferanten im Handel erhältlich sind.
    • • Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise Polysorbate,
    • • Fettsäurealkanolamide der nachfolgenden allgemeinen Formel:
    Figure DE102020205000A1_0018
    • ◯ wobei R geeigneterweise einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkyl- oder Alkenylrest darstellt, der etwa 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthält, und die Reste R' Wasserstoff oder die Gruppe -(CH2)n OH darstellen, wobei n die Zahlen von etwa 2 oder etwa 3 darstellt, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste R' den oben genannten Rest -(CH2)nOH darstellt,
    • ◯ insbesondere jene Verbindungen, die unter den INCI-Namen Cocamide MEA und/oder Cocamide MIPA bekannt sind;
      • • C8-C30-Fettsäuremono- und -diester von Additionsprodukten von etwa 1 bis etwa 30 Mol Ethylenoxid mit Glycerin, insbesondere die unter dem INCI-Namen PEG-7 Glyceryl Cocoate bekannte Verbindung; und/oder Additionsprodukte aus von etwa 4 bis etwa 30 Mol Ethylenoxid und/oder etwa 0 bis etwa 5 Mol Propylenoxid mit linearen Fettalkoholen mit etwa 8 bis etwa 22 C-Atomen.
      • • Fettsäureester von Zuckern und Additionsprodukte von Ethylenoxid mit Fettsäureestern von Zucker,
      • • Additionsprodukte von Ethylenoxid mit Fettsäurealkanolamiden und Fettaminen,
      • • Alkyl(oligo)glucoside, beispielsweise Verbindungen mit der allgemeinen Formel RO-[G]x, wobei [G] vorzugsweise von Aldosen und/oder Ketosen abgeleitet ist, die etwa 5 bis etwa 6 Kohlenstoffatome enthalten, vorzugsweise von Glucose.
    • ◯ Der Index x repräsentiert den Oligomerisierungsgrad (DO), d. h. die Verteilung der Mono- und Oligoglykoside. Der Indexx hat vorzugsweise einen Wert im Bereich von etwa 1 bis etwa 10, beispielsweise im Bereich von etwa 1 bis etwa 3, wobei er diesbezüglich keine ganze Zahl sein muss, sondern eine Bruchzahl sein kann, die analytisch bestimmt werden kann.
    • ◯ Geeignete Alkyl(oligo)glycoside haben einen Oligomerisierungsgrad zwischen etwa 1,2 und etwa 1,5.
    • ◯ Der Rest R repräsentiert geeigneterweise mindestens einen Alkyl- und/oder Alkenylrest, der etwa 4 bis etwa 24 C-Atome enthält.
    • ◯ Beispiele für Alkyl(oligo)glucoside sind unter den INCI-Namen caprylyl/capryl glucoside, decyl glucoside, lauryl glucoside und coco glucoside bekannt,
      • • Gemische von Alkyl(oligo)glucosiden und Fettalkoholen,
      • • Additionsprodukte von etwa 5 bis etwa 60 Mol Ethylenoxid mit Rizinusöl oder hydriertem Rizinusöl, beispielsweise PEG-40 hydriertes Rizinusöl,
      • • Teilester von Polyolen mit etwa 3 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten Fettsäuren mit etwa 8 bis etwa 22 C-Atomen,
      • • Sterine. Unter „Sterinen“ ist eine Gruppe von Steroiden zu verstehen, die eine Hydroxygruppe an C3 des Steroidrückgrats tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine) als auch aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine) isoliert sind. Beispiele für Zoosterine sind das Cholesterin und das Lanosterin. Beispiele geeigneter Phytosterine sind Ergosterin, Stigmasterin und Sitosterin. Auch aus Pilzen und Hefen werden Sterine isoliert; sie sind als Mykosterine bekannt.
      • • Phospholipide. Dies sind in erster Linie Glucose-Phospolipide, die beispielsweise als Lecithine oder Phosphatidylcholine aus Eigelb oder aus Pflanzensamen (z. B. Sojabohnen) gewonnen werden.
      • • hydriertes Rizinusöl.
  • Bevorzugte Fettalkoholethoxylate sind solche, bei denen der Fettalkoholanteil des Fettalkoholethoxylats eine Alkylkettenlänge von C4-C30, vorzugsweise C6-C25, bevorzugt C8-C20 und/oder bei denen die Anzahl der Ethoxygruppen im Fettalkoholethoxylat 2 bis 120, vorzugsweise 4 bis 100, stärker bevorzugt 6 bis 80, stärker bevorzugt 8 bis 60, am stärksten bevorzugt 10 bis 40 beträgt.
  • Vorzugsweise ist das oder jedes Fettalkoholethoxylat ausgewählt aus Ethoxylaten von Beheneth, Ceteareth, Ceteth, Pareth und Deceth, vorzugsweise von Ceteareth, stärker bevorzugt von Ceteareth-20. Vorzugsweise ist das Fettalkoholpropoxylat PPG-3 Caprylylether.
  • Ein anderes geeignetes Alkoxylat ist eines, das ein Alkoxylat eines fettfreien Alkohols ist. Beispielsweise ist PPG-3-Benzylethermyristat ein alkoxyliertes Derivat von Benzylalkohol und als nichtionisches Tensid nützlich.
  • Eine Mischung der folgenden Tenside in einer Shampoo-Zusammensetzung ist besonders vorteilhaft: Natriumlaurethsulfat; Cocoamidopropylbetain; Ammoniumlaurylsulfat; Cocamid MEA; und PEG-7-Glycerylcocoat.
  • Eine Mischung der folgenden Tenside in einer Spülungszusammensetzung ist besonders vorteilhaft: Quaternium-87, Behenoyl-PG-Trimoniumchlorid, Distearoylethylhydroxyethylmoniummethosulfat und Behentrimoniumchlorid.
  • Wie dem Fachmann wohl bekannt ist, ist es üblich, eine oder mehrere Fettverbindungen in kosmetische Zusammensetzungen aufzunehmen. Mit Fettverbindungen sind Fettsäuren, Fettalkohole, natürliche und synthetische Wachse, die sowohl in fester Form als auch in wässriger Dispersionsflüssigkeit vorliegen können, sowie natürliche und synthetische kosmetische Ölkomponenten gemeint.
  • Die hier offenbarten Haarzusammensetzungen können als optionale Komponente mindestens einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten C8-C30-Alkohol umfassen.
  • Zu Beispielen für geeignete Fettalkohole zählen C12-13-Alkohole, C12-15-Alkohole, C12-16-Alkohole, C14-22-Alkohole, C16-17-Isoalkohole, C20-22-Alkohole, Arachidylalkohol, Cetylalkohol, Cetearylalkohol, Myristylalkohol, Behenylalkohol Hexyldecycloctadecanol, Tetradecyleicosanol, Kokosnussalkohol, Isocetylalkohol, Isostearylalkohol, Stearylalkohol und Laurylalkohol. Vorzugsweise kann der Fettalkohol ausgewählt sein aus der Gruppe, die aus Arachidylalkohol, Cetylalkohol, Cetearylalkohol, Myristylalkohol, Behenylalkohol, Hexyldecycloctadecanol, Tetradecyleicosanol, Kokosnussalkohol, Isocetylalkohol, Isostearylalkohol, Stearylalkohol und Laurylalkohol besteht. Stärker bevorzugt kann der Fettalkohol Cetylalkohol, Stearylalkohol oder Gemische davon sein.
  • Die hierin offenbarten Haarzusammensetzungen können ferner als optionale Komponente gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte C8-C30-Carbonsäuren und/oder deren Salze, vorzugsweise C10-C22-Carbonsäuren und/oder deren Salze und insbesondere Kokosnusssäuren, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Beheninsäure, Ölsäure und Gemische davon und/oder die Salze dieser Säuren umfassen. Besonders geeignet sind Stearinsäure und Palmitinsäure und/oder die Salze dieser Säuren, insbesondere Stearinsäure und Palmitinsäure.
  • Die hier offenbarten Haarzusammensetzungen können als optionale Komponente umfassen:
    • • mindestens einen Mono-, Di- oder Triester von Glycerin und eine Fettsäure mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen und/oder
    • • mindestens einen Mono- oder Diester von Ethylenglykol und eine Fettsäure mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen.
  • Die C8-C30-Komponente der Fettsäure kann gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt sein. Geeignete Beispiele umfassen Glycerylstearat und Glykoldistearat.
  • Die Gesamtmenge an Fettverbindungen, die in den hierin offenbarten Zusammensetzungen enthalten sind (außer der Fett- oder Ölkomponente a), liegt im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 15 Gew.-%, insbesondere bevorzugt von 2 bis 10 Gew.-%; jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung.
  • Alternativ oder zusätzlich zu den oben beschriebenen Fettverbindungen kann die Haarzusammensetzung der vorliegenden Erfindung auch mindestens ein Fett oder Öl mit einem Schmelzpunkt von mindestens 20 °C umfassen. Im Zusammenhang mit einem festen Fett oder Öl bedeutet „fest“, dass die Verbindung einen Schmelzpunkt von mindestens 20 °C hat. Geeigneterweise hat das oder jedes Fett oder Öl einen Schmelzpunkt von mindestens 25 °C oder mindestens 30 °C. Vorzugsweise ist Komponente (a) ein natürlich vorkommendes festes Fett oder Öl oder eine Mischung davon. Dies sind pflegende Substanzen, die dazu beitragen, die Haut- und Haarstruktur gesund zu halten. Natürlich vorkommende Rohstoffe haben den Vorteil, dass sie nachwachsen und somit nachhaltig genutzt werden können. Dieser Aspekt wird auch für viele Benutzer immer wichtiger.
  • Zu festen Fetten und Ölen zählen Fettsäuren (Triglyceride); sowohl natürlich gewonnene Produkte als auch hydrierte Derivate davon. Ebenfalls enthalten sind mit Glycerin veresterte Fettsäuren, die Mono-, Di- und Triglyceride ergeben.
  • Zu bevorzugten festen Fetten und Ölen zählen ein festes Pflanzenöl und/oder feste Pflanzenbutter. Natürlich vorkommende Rohstoffe haben, wie bereits erwähnt, den Vorteil, dass sie wieder wachsen und somit nachhaltig genutzt werden können. Dieser Aspekt wird auch für viele Benutzer immer wichtiger. Darüber hinaus sind einige pflanzliche Öle oder Butter, insbesondere wenn sie bei niedrigen Temperaturen schonend erhalten werden, äußerst wirksame Haut- und Haarpflegeprodukte, da sie auch eine Vielzahl bestimmter sekundärer Inhaltsstoffe wie Vitamine enthalten. Besonders bevorzugt sind Pflanzenbutter mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 20 °C bis 35 °C, wie Sheabutter (INCI-Bezeichnung: Butyrospermum Parkii (Shea) Butter), Mangobutter (INCI-Bezeichnung: Butyrospermum Parkii (Shea) Butter), Mangifera Indica (Mango) Seed Butter), Murumuru-Butter (INCI-Bezeichnung: Astrocaryum Murumuru Seed Butter), Kakaobutter (INCI-Bezeichnung: Theobroma Cacao (Cocoa) Seed Butter) und/oder Cupuacu-Butter (INCI-Bezeichnung: Theobroma Grandiflorum Seed Butter), Cocos Nucifera(Kokosnuss)-ÖI, Elaeis Guineensis(Palm)-Kernöl, Japan-Wachs, Synthetisches Japan-Wachs, Ricinus Communis(Rizinus)-Samenöl, Simmondsia Chinensis(Jojoba)-Butter und Mischungen davon. Besonders bevorzugt ist Sheabutter (INCI-Bezeichnung: Butyrospermum Parkii (Shea) Butter).
  • Zusätzlich zu der Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid-Komponente a) in den hierin offenbarten Haarzusammensetzungen können auch ein oder mehrere zusätzliche kationische Polymere in der Haarzusammensetzung enthalten sein. Solche kationischen Polymere haben konditionierende Eigenschaften, d. h. sie geben der Haut oder dem Haar ein angenehmes Gefühl und bieten somit einen Mehrwert. Folgende Polymere sind besonders geeignet:
    • • quaternisierte Cellulosepolymere, insbesondere Polyquaternium-10, wie im Handel unter den Namen Celquat® und Polymer JR® erhältlich,
    • • hydrophob modifizierte Cellulosederivate, beispielsweise die unter dem Handelsnamen SoftCat® vertriebenen kationischen Polymere,
    • • kationische Alkylpolyglycoside,
    • • kationisierter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt Honeyquat® 50,
    • • andere kationische Guar-Derivate als die Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid-Komponente a), die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet wird, wie beispielsweise die unter den Handelsnamen Cosmedia®Guar, N-Hance® und Jaguar® vertriebenen Produkte,
    • • polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure, insbesondere Polyquaternium-6 und Polyquaternium-7,
    • • die unter den Namen Merquat®100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat®550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid-Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere,
    • • Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoalkylacrylats und -methacrylats, wie beispielsweise mit Diethylsulfat quaternierte Vinylpyrrolidon-Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymere. Solche Verbindungen sind im Handel unter den Namen Gafquat®734 und Gafquat®755 erhältlich
    • • Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere, wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat® FC 370, FC 550, FC 905 und HM 552 angeboten werden,
    • • quaternierter Polyvinylalkohol,
    • • und die als Polyquaternium 2, Polyquaternium 16, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18, Polyquaternium-24, Polyquaternium 27, Polyquaternium-32, Polyquaternium-37, Polyquaternium 74 und Polyquaternium 89 bekannten Polymere.
  • Besonders bevorzugte kationische Polymere sind quaternisierte Cellulosepolymere, hydrophob modifizierte quaternisierte Cellulosepolymere, kationische Guarderivate und/oder kationische Polymere auf Basis von Acrylsäure (Derivat), die besonders bevorzugt ausgewählt sind aus den Polymeren Guarhydroxypropyltrimoniumchlorid, Polyquaternium-6, Polyquaternium-7, Polyquaternium-10, Polyquaternium-37 und/oder Polyquaternium-67, bekannt unter den INCI-Bezeichnungen.
  • Andere kationische Polymere, die aus natürlichen Quellen (zusätzlich zu Guar) erhalten werden, wie beispielsweise ein kationisches Inulinpolymer, sind ebenfalls geeignet. Inulin ist ein Polysaccharid, das zur Gruppe der Fructane gehört. Neben einem terminalen Glucosebaustein enthält es bis zu 60 Fructosemonomere in der Kette, die jeweils über β-2,1-glycosidische Bindungen miteinander verbunden sind. Inulin kann aus den Blättern, Wurzeln, Früchten und/oder Blüten von zusammengesetzten und/oder doldenblütigen Pflanzen wie Topinambur, Artischocken und/oder Pastinaken gewonnen werden. Erfindungsgemäß besonders geeignete kationische Inulinpolymere werden durch Umsetzung von Hydroxylgruppen der Fructosebausteine mit reaktiven quaternären Ammoniumverbindungen kationisch modifiziert. Geeignete quaternäre Ammoniumverbindungen sind vorzugsweise Verbindungen der folgenden Formel N+(R1R2R3R4) X-
    wobei R1, R2 und R3 Methyl- oder Ethylgruppen sind und R4 ein Epoxy R5 oder eine Halogenhydringruppe Y-CH2-CH(OH)-R5- ist, R5 eine C1-C3-Alkylengruppe ist, Y ein Halogenid und X ein Anion, wie Cl-, Br-, I- oder HSO4 - ist. Besonders geeignete kationische Inulinpolymere (b) für die Zwecke dieser Erfindung entsprechen der Formel R-O-CH2-CH (OH)-R5-N+(R1 R2R3)X-,
    wobei R Inulin ist und die anderen Radikale die gleiche Bedeutung wie oben haben.
  • Geeignete kationische Inulinpolymere sind solche, die mit kationischen Hydroxy-C1-C3-alkyl-trialkylammoniumgruppen, insbesondere mit Hydroxypropyltrimethylammoniumgruppen, kationisch modifiziert wurden. Innerhalb dieses Designs sind kationische Inulinpolymere bevorzugt, die unter der INCI-Bezeichnung Hydroxypropyltrimonium Inulin bekannt und im Handel erhältlich sind.
  • Der kationische Substitutionsgrad von kationischen Inulinpolymeren, insbesondere von kationischen Inulinen, die als hydroxypropyltrimonium inulin (INCI) bekannt sind, kann nach Bedarf variiert und eingestellt werden. Für die Verwendung in den erfundenen kosmetischen Zusammensetzungen hat es sich als besonders bevorzugt erwiesen, wenn solche kationisch modifizierten Inulinpolymere einen höheren Grad an kationischer Modifikation aufweisen (höherer kationischer Substitutionsgrad), da dies eine bessere Koazervatbildung und letztendlich eine bessere Pflegeleistung ermöglicht in den Vorbereitungen erreicht.
  • Geeignete kationische Inulinpolymere haben eine kationische Ladungsdichte > 1,5 meq/g, stärker bevorzugt > 2,0 meq/g, besonders bevorzugt > 2,5 meq/g, ganz besonders bevorzugt > 3,0 meq/g und insbesondere > 3,5 meq/g. Innerhalb dieser Gestaltungsform ist es besonders bevorzugt, wenn kationische Inulinpolymere, die unter der INCI-Bezeichnung Hydroxypropyltrimonium inulin bekannt sind, b) eine kationische Ladungsdichte > 1,5 meq/g, stärker bevorzugt > 2,0 meq/g, besonders bevorzugt > 2,5 meq/g, besonders bevorzugt > 3,0 meq/g und insbesondere > 3,5 meq/g aufweisen. Geeignete kationische Inulinpolymere können auch ein durchschnittliches Molekulargewicht von 2.000 bis 50.000 g/mol, stärker bevorzugt 2.500 bis 40.000 g/mol, stärker bevorzugt 3.000 bis 30.000 g/mol, stärker bevorzugt 3.500 bis 20.000 g/mol und insbesondere 4.000 bis 10.000 g/mol aufweisen. Innerhalb dieser Gestaltungsform ist es besonders bevorzugt, wenn kationische Inulinpolymere, die unter der INCI-Bezeichnung hydroxypropyltrimonium inulin bekannt sind, ein durchschnittliches Molekulargewicht von 2.000 bis 50.000 g/mol, stärker bevorzugt 2.500 bis 40.000 g/mol, stärker bevorzugt 3.000 bis 30.000 g/mol, stärker bevorzugt 3.500 bis 20.000 g/mol und insbesondere 4.000 bis 10.000 g/mol aufweisen.
  • Andere kationische Polymere, ausgewählt aus kationischen Polymeren natürlichen Ursprungs, vorzugsweise kationische Polygalactomannanderivate. Galactomannane sind Polysaccharide, die aus Kombinationen von Mannose- und Galactose-Monomeren in unterschiedlichen Gehalten bestehen. Die Mannoseeinheiten sind über β(1-4)-glycosidische Bindungen; die Galactose-Einheiten über α(1-6)-Bindungen miteinander verbunden. Das Verhältnis von Mannose zu Galactose-Monomeren variiert je nach Art und Herkunft der Pflanze und der Temperatur, bei der sie wuchs. In griechischem Bockshornkleegummi beträgt das Mannose-Galactose-Verhältnis etwa 1:1 (entsprechend einer Monomer-Mannose zu einer Monomer-Galactose); in Guarkernmehl etwa 2:1; in Taragummi etwa 3:1; in Johannisbrotkernmehl etwa 4:1; und in Cassia-Gummi etwa 5:1. Alle Galactomannane aus diesen Quellen sind zur kationischen Modifikation und Verwendung als Polymere in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen geeignet. Guargummi und/oder Cassia-Gummi sind besonders zur erfindungsgemäßen Verwendung in kosmetischen Produkten geeignet.
  • Wie kationische Inulinpolymere können Galactomannane, vorzugsweise Galactomannane aus den obigen Quellen, durch Umsetzung der Hydroxylgruppen von Galactomannanpolymeren mit reaktiven quaternären Ammoniumverbindungen kationisch modifiziert werden. Geeignete quaternäre Ammoniumverbindungen sind vorzugsweise Verbindungen der folgenden Formel N+(R1R2R3R4) X-
  • wobei R1, R2 und R3 Methyl- oder Ethylgruppen sind und R4 ein Epoxy R5 oder eine Halogenhydringruppe Y-CH2-CH(OH)-R5- ist, R5 eine C1-C3-Alkylengruppe ist, Y ein Halogenid ist und X ein Anion wie Cl-, Br-, I- oder HSO4 - ist. Besonders geeignete kationische Galactomannanpolymere im Sinne dieser Erfindung entsprechen der Formel R-O-CH2-CH (OH)-R5-N+(R1 R2R3)X-,
    wobei R das jeweilige Galactomannan darstellt und die anderen Radikale die gleiche Bedeutung wie oben definiert haben.
  • Guar- und Cassia-Polymere, die unter den INCI-Bezeichnungen guar hydroxypropyltrimonium chloride, hydroxypropyl guar hydroxypropyltrimonium chloride (verschieden von dem als Komponente (a) in der hierin offenbarten Haarzusammensetzung verwendeten) und/oder cassia hydroxypropyltrimonium chloride bekannt sind, sind von verschiedenen Anbietern erhältlich, beispielsweise unter den Bezeichnungen Jaguar®, N-Hance®, Polycare®, Clearhance®, Activsoft®, Guarquat®, Vida-Care®. Jaguar® C-162, Jaguar® C500, Jaguar® Styl 100, N-Hance® 3196, N-Hance® HPCG 1000, Activsoft® C17, Guarquat® C130 KC, Guarquat® CP500 KC, Vida-Care® GHTC und/oder Polycare® Split Therapy sind spezifische Beispiele für kationische Polymere natürlichen Ursprungs, die erfindungsgemäß besonders geeignet sind.
  • Erfindungsgemäß geeignete kationische Polymere werden in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen (bezogen auf ihr Gesamtgewicht) vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 3,00 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,02 bis 2,00 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,03 bis 1,00 Gew.- %, besonders bevorzugt 0,04 bis 0,70 Gew.-% verwendet.
  • Wie dem Fachmann bekannt ist, werden Haarzusammensetzungen, insbesondere Shampoos, Spülungen und Behandlungen, häufig als ÖI-in-Wasser-Emulsionen formuliert. Die Haarzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können daher in Form von ÖI-in-Wasser-Emulsionen vorliegen. Der Wassergehalt solcher Emulsionen kann mindestens 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, betragen, geeignet mindestens 70 Gew.-%. Ein geeigneter Bereich für den Wassergehalt liegt zwischen 60 und 95 Gew.-%, beispielsweise 70 bis 90 Gew.-%.
  • Geeignete Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, beispielsweise in Form von ÖI-in-Wasser-Emulsionen, sind dem Fachmann bekannt.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Bestandteilen können die erfindungsgemäßen Haarzusammensetzungen mindestens einen Wirkstoff enthalten, der vorteilhafterweise ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Pflanzenextrakten, flüssigen Ölen, Bitterstoffen, Feuchthaltemitteln, Proteinhydrolysaten, Parfums, UV-Filtern, Strukturierungsmitteln wie z. B. Maleinsäure, Farbstoffen zum Färben der Zusammensetzung, Wirkstoffen wie Bisabolol und/oder Allantoin, Antioxidantien, Konservierungsmitteln wie Natriumbenzoat oder Salicylsäure, zusätzlichen Viskositätsreglern wie Salze (NaCI) oder Polymere und pH-Reglern besteht.
  • Geeignete Pflanzenextrakte sind Extrakte, die aus allen Teilen einer Pflanze hergestellt werden können. Normalerweise werden diese Extrakte durch Extraktion der gesamten Pflanze hergestellt. Es kann aber in einzelnen Fällen auch bevorzugt sein, die Extrakte ausschließlich aus Blüten und/oder Blättern der Pflanze herzustellen. Die am besten geeigneten Extrakte sind Paeonia Lactiflora, Rosa Damascena Blume, Malus Domestica Frucht, Argania Spinosa Schalenpulver, Laminaria Saccharina, Cannabis Sativa, Grüntee, Eichenrinde, Brennnessel, Hamamelis, Hopfen, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Weißdorn, Lindenblume, Litschi, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel, Rosskastanie, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuss, Mango, Aprikose, Limette, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmarin, Birke, Malve, Kuckucksblume, Quendel, Schafgarbe, Thymian, Zitronenmelisse, Hemlocktanne, Huflattich, Eibisch, Ginseng, Ingwerwurzel, Echinacea purpurea, Olea europea, Boerhavia diffusa Wurzeln, Foeniculum vulgaris und Apim graveolens. Die Extrakte aus Paeonia Lactiflora, Rosa Damascena Blume, Malus Domestica Frucht, Argania Spinosa Schalenpulver, Laminaria Saccharina, Cannabis Sativa, Grüntee, Brennnessel, Hamamelis, Kamille, Aloe Vera, Ginseng, Echinacea purpurea, Olea europea und/oder Boerhavia Diffusa sind besonders bevorzugt zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen. Wasser, Alkohole und deren Gemische können als Extraktionsmittel zur Herstellung der genannten Pflanzenextrakte verwendet werden. Unter den Alkoholen sind dabei niedere Alkohole wie Ethanol und Isopropanol bevorzugt, insbesondere aber mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol und Propylenglykol, sowohl als alleiniges Extraktionsmittel als auch in Mischung mit Wasser. Pflanzenextrakte auf Basis von Wasser/Propylenglykol im Verhältnis 1:10 bis 10:1 haben sich als besonders geeignet erwiesen. Die Pflanzenextrakte können sowohl in reiner als auch in verdünnter Form eingesetzt werden. Sofern sie in verdünnter Form eingesetzt werden, enthalten sie üblicherweise ca. 2-80 Gew.-% Aktivsubstanz und als Lösungsmittel das bei ihrer Gewinnung eingesetzte Extraktionsmittel oder Extraktionsmittelgemisch. Die Pflanzenextrakte können in den erfindungsgemäßen Haarzusammensetzungen (bezogen auf das Gesamtgewicht der Produkte) bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, stärker bevorzugt von 0,05 bis 7,5 Gew.-% und insbesondere von 0,1 bis 5 Gew.-% eingesetzt werden.
  • Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch säurekatalysierten, basenkatalysierten oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen erhalten werden. Unter dem Begriff „Proteinhydrolysate“ werden gemäß der Erfindung ebenso Totalhydrolysate und ebenso einzelne Aminosäuren und Derivate davon sowie Gemische unterschiedlicher Aminosäuren verstanden. Die Molekularmasse der gemäß der Erfindung verwendbaren Proteinhydrolysate liegt zwischen 75, der Molekularmasse für Glycin, und 200.000 Dalton, und die Molekularmasse ist bevorzugt 75 bis 50.000 Dalton und ganz besonders bevorzugt 75 bis 20.000 Dalton. Zu bevorzugten Proteinhydrolysaten zählen hydrolysiertes Keratin, hydrolysiertes Kollagen, hydrolysierte Perle und hydrolysierte Seide.
  • Als Pflegestoff kann die erfindungsgemäße Haarzusammensetzung ebenso mindestens ein Vitamin, ein Provitamin, eine Vitaminvorläufersubstanz und/oder eines der Derivate davon enthalten. Hier werden gemäß der Erfindung Vitamine, Provitamine und Vitaminvorläufersubstanzen bevorzugt, die normalerweise den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet sind. Insbesondere sind Niacinamid (Vitamin B3) und Vitamin E (oder ein Derivat davon) bevorzugt.
  • Die hierin offenbarte Haarzusammensetzung kann ebenso ein Parfüm einschließen. Geeigneterweise ist ein Parfüm in einer Menge, die von 0,1 bis 0,8 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 0,6 %, reicht, relativ zu dem Gewicht der Haarzusammensetzung eingeschlossen.
  • Eine bittere Substanz ist besonders wichtig in Kosmetika, Haushaltsprodukten usw., die so hergestellt sind, dass ihre Form, Farbe, Haptik usw. kleine Kinder oder Babys ansprechen und zum Spielen anregen, was auch zum Verschlucken führen kann. Ein Bitterstoff verhindert dies. Denatoniumbenzoat ist ein extrem starker Bitterstoff und daher auch bei sehr geringen Konzentrationen besonders wirksam. Darüber hinaus sind keine schädlichen Wirkungen bekannt.
  • Unter geeigneten pH-Regelungsmitteln, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen besonders bevorzugt sind, sind Zitronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Glykolsäure, insbesondere Zitronensäure und/oder Milchsäure. Der pH-Regler kann auch eine Base wie Alkanolamine und/oder Natriumhydroxid sein.
  • Beispiele für Öle umfassen flüssige Öle, Kohlenwasserstofföle und Silikonöle. Es ist besonders bevorzugt, dass die hierin offenbarten Zusammensetzungen keine Kohlenwasserstofföle enthalten. Somit sind die bevorzugten flüssigen Öle und insbesondere diejenigen natürlichen Ursprungs.
  • Geeignete Öle sind Parfümöle und/oder pflanzliche Triglyceridöle, wie etwa Kokosnussöl, (süßes) Mandelöl, Walnussöl, Pfirsichkernöl, Aprikosenkernöl, Avocadoöl, Teebaumöl, Sojaöl, Baumwollsamenöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Tsubakiöl, Nachtkerzenöl, Reiskleieöl, Palmöl, Palmkernöl, Mangokernöl, Cranberryöl, Sanddornöl, Schafgarbenöl, Safloröl, Macadamianussöl, Traubenkernöl, Amaranthsamenöl, Arganöl, Bambusöl, Olivenöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, Malvenöl, Haselnussöl, Safloröl, Maisöl, Olivenöl, Rapsöl, Canolaöl, Sasanquaöl, Jojobaöl, Rambutanöl, Marulaöl, Vitis-Vinifera-Samenöl und/oder Quinoa-Öl.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Shampoo, das die hierin offenbarte Haarzusammensetzung umfasst.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Spülung, die die offenbarte Haarzusammensetzung umfasst. Die Spülung eignet sich zur Pflege von menschlichem Haar, insbesondere zur Verwendung nach der Haarreinigung als leave-on- oder rinse-off-Zusammensetzung. Die hier offenbarten Haarzusammensetzungen können auch bei Haarbehandlungen und Haarpackungen nützlich sein.
  • Die Begriffe „leave-on“ und „rinse-off“ bedeuten, dass die Zusammensetzung entweder für eine relativ kurze Zeit im Haar verbleibt, beispielsweise für weniger als eine Minute, falls erforderlich, oder für einige Minuten oder eine Stunde, bis sie wieder ausgespült wird, oder die Zusammensetzung bleibt bis zur nächsten Haarwäsche im Haar, was einige Tage dauern kann. Beide haben gewisse Vorteile. Bleibt die Zusammensetzung längere Zeit auf dem Haar, kann das volle Pflegepotential aller Inhaltsstoffe ausgeschöpft werden, während eine in kurzer Zeit auszuspülende Zusammensetzung auch Inhaltsstoffe enthalten kann, die eine gute Pflegewirkung haben, deren Verweilen im Haar jedoch unangenehm wäre. Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden rinse-off-Zusammensetzungen bevorzugt.
  • Die vorliegende Beschreibung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Reparieren von Spliss, umfassend das Aufbringen einer erfindungsgemäßen Haarzusammensetzung auf das Haar. Das Verfahren beinhaltet das Anwenden der hierin offenbarten Haarzusammensetzung auf das Haar. Das Verfahren beinhaltet das Abgeben der hierin offenbarten Haarzusammensetzung auf die Hand des Benutzers und von der Hand des Benutzers auf das Haar. Das Verfahren kann zusätzlich ein Reiben des Haars beinhalten. Das Verfahren kann beinhalten, dass der Benutzer das Haaröl vor der Auftragung auf das Haar in seiner Hand oder seinen Händen verteilt.
  • Das hierin offenbarte Verfahren kann ebenso zusätzliche optionale Schritte umfassen. In einem Beispiel können derartige Schritte ein Lufttrocknen des Haars, ein Trocknen des Haars unter Verwendung von Wärme, Frisieren des Haars und einen beliebigen anderen geeigneten Schritt beinhalten, der einem Fachmann auf dem Gebiet der Haarbehandlung bekannt ist. Die hierin offenbarte Erfindung kann auch durch die nachfolgenden Aussagen definiert werden.
    1. 1. Haarzusammensetzung, umfassend:
      1. a) ein Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von 2.000.000 bis 3.500.000 g/mol; und
      2. b) ein Polyorganosiloxan, hergestellt aus: (i) einem aminfunktionalisierten Siloxan; und (ii) einem Alkoxysilan.
    2. 2. Eine Haarzusammensetzung nach Aussage 1, wobei das Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von 2.200.000 bis 3.000.000 g/mol aufweist.
    3. 3. Eine Haarzusammensetzung nach Aussage 1 oder 2, wobei das Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von 2.300.000 bis 2.900.000 g/mol aufweist.
    4. 4. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei das Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von 2.400.000 bis 2.900.000 g/mol aufweist.
    5. 5. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei das Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid eine Viskosität im Bereich von 600 to 1200 mPa. aufweist.
    6. 6. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei das Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid eine Viskosität im Bereich von 750 to 850 mPa aufweist.
    7. 7. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei die Menge an Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid im Bereich von 0,001 bis 5,0 Gew.-% liegt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
    8. 8. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei die Menge an Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid im Bereich von 0,05 bis 3,0 Gew.-% liegt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
    9. 9. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei die Menge an Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid im Bereich von 0,1 bis 2 Gew.-% liegt, geeigneterweise von 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
    10. 10. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei die Menge an aminofunktionellem Polydimethylsiloxan im Bereich von 0,0001 bis 10,0 Gew.-% liegt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
    11. 11. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei die Menge an aminofunktionellem Polydimethylsiloxan im Bereich von 0,01 bis 10,0 Gew.-% liegt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
    12. 12. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei die Menge an aminofunktionellem Polydimethylsiloxan im Bereich von 0,05 bis 5,0 Gew.-% liegt.
    13. 13. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, wobei die Menge an aminofunktionellem Polydimethylsiloxan im Bereich von 0,05 bis 3,0 Gew.-% liegt, geeigneterweise von 0,07 bis 1,0 Gew.-%.
    14. 14. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, ferner umfassend zu 5,0 bis 50,0 Gew.-% mindestens ein anionisches, nichtionisches, amphoteres oder zwitterionisches Tensid.
    15. 15. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, ferner umfassend mindestens ein anionisches Tensid und optional mindestens ein nichtionisches, amphoteres oder zwitterionisches Tensid.
    16. 16. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, ferner umfassend mindestens ein anionisches Tensid, mindestens ein nichtionisches Tensid und optional mindestens ein amphoteres oder zwitterionisches Tensid.
    17. 17. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, umfassend ein anionisches Tensid, das mindestens eine wasserlösliche anionische Gruppe umfasst, wie eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphatgruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit gegebenenfalls 8 bis 30 C-Atomen, optional Glykol- oder Polyglykolethergruppen, Hydroxyl-, Ester- , Ether- oder Amidgruppen enthaltend.
    18. 18. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, umfassend ein anionisches Tensid, umfassend mindestens eines von:
      1. a. lineare und verzweigte Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen (Seifen),
      2. b. Alkylethercarbonsäuren,
      3. c. Acylsarkoside,
      4. d. Acyltauride,
      5. e. Acylisethionate,
      6. f. Sulfobernsteinsäuremonoester und -dialkylester und Sulfobernsteinsäuremonoalkylpolyoxyethylester,
      7. g. lineare Alkansulfonate,
      8. h. lineare alpha-Olefinsulfonate,
      9. i. Alkylsulfate und Alkylethersulfate und
      10. j. Alkyl- und/oder Alkenylphosphate.
    19. 19. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, umfassend ein anionisches Tensid, ausgewählt aus Natriumlaurethsulfat, Ammoniumlaurylsulfat, Natriumlaurylsulfat, Natriummyrethsulfat, Natriumlaurethcarboxylat und Mischungen davon.
    20. 20. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, umfassend ein anionisches Tensid, ausgewählt aus Natriumlaurethsulfat, Ammoniumlaurylsulfat oder einer Mischung davon.
    21. 21. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, umfassend ein zwitterionisches Tensid, ausgewählt aus einem Betain, Coco-Acylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat, einem N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinat, einem N-Acylaminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinat mit 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe und einem 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethylimidazolin mit 8 bis 18 C-Atomen in der Acylgruppe.
    22. 22. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, umfassend ein zwitterionisches Tensid, umfassend Cocoamidopropylbetain.
    23. 23. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, umfassend ein nichtionisches Tensid, ausgewählt aus:
      • • Additionsprodukten aus von etwa 4 bis etwa 30 Mol Ethylenoxid und/oder etwa 0 bis etwa 5 Mol Propylenoxid mit linearen Fettalkoholen mit etwa 8 bis etwa 22 C-Atomen,
      • • Fettsäuren mit etwa 12 bis etwa 22 C-Atomen oder Alkylphenole mit etwa 8 bis etwa 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
      • • Ethylenoxid- und Polyglycerin-Additionsprodukten an Methylglucosid-Fettsäureestern, Fettsäurealkanolamiden und Fettsäureglucamiden,
      • • C8-C30-Fettsäuremono- und -diester von Additionsprodukten von etwa 1 bis etwa 30 Mol Ethylenoxid oder Glycerin, beispielsweise solche mit den INCI-Namen PEG(1-10) Glyceryl Cocoate, insbesondere PEG-7 Glyceryl Cocoate.
      • • Aminoxide, zum Beispiel mindestens eine Verbindung mit der allgemeinen Formel (I) oder (II):
      Figure DE102020205000A1_0019
      Figure DE102020205000A1_0020
      • ◯ wobei R jeweils einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesättigten Alkyl- oder Alkenylrest darstellt, der etwa 6 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthält, beispielsweise etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome.
      • ◯ Geeignete Tenside sind solche mit den vorgenannten Formeln (I) oder (II) mit den INCI-Bezeichnungen Cocaminoxid, Lauraminoxid und/oder Cocamidopropylaminoxid, die von einer Reihe verschiedener Lieferanten im Handel erhältlich sind.
      • • Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise Polysorbate,
      • • Fettsäurealkanolamide der nachfolgenden allgemeinen Formel:
      Figure DE102020205000A1_0021
      • ◯ wobei R geeigneterweise einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkyl- oder Alkenylrest darstellt, der etwa 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatome enthält, und die Reste R' Wasserstoff oder die Gruppe -(CH2)n OH darstellen, wobei n die Zahlen von etwa 2 oder etwa 3 darstellt, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste R' den oben genannten Rest -(CH2)nOH darstellt,
      • ◯ insbesondere jene Verbindungen, die unter den INCI-Namen Cocamide MEA und/oder Cocamide MIPA bekannt sind;
      • • C8-C30-Fettsäuremono- und -diester von Additionsprodukten von etwa 1 bis etwa 30 Mol Ethylenoxid mit Glycerin, insbesondere die unter dem INCI-Namen PEG-7 Glyceryl Cocoate bekannte Verbindung; und/oder Additionsprodukte aus von etwa 4 bis etwa 30 Mol Ethylenoxid und/oder etwa 0 bis etwa 5 Mol Propylenoxid mit linearen Fettalkoholen mit etwa 8 bis etwa 22 C-Atomen.
      • • Fettsäureester von Zuckern und Additionsprodukte von Ethylenoxid mit Fettsäureestern von Zucker,
      • • Additionsprodukte von Ethylenoxid mit Fettsäurealkanolamiden und Fettaminen,
      • • Alkyl(oligo)glucoside, beispielsweise Verbindungen mit der allgemeinen Formel RO-[G]x, wobei [G] vorzugsweise von Aldosen und/oder Ketosen abgeleitet ist, die etwa 5 bis etwa 6 Kohlenstoffatome enthalten, vorzugsweise von Glucose.
        • ◯ Der Index x repräsentiert den Oligomerisierungsgrad (DO), d. h. die Verteilung der Mono- und Oligoglykoside. Der Index x hat vorzugsweise einen Wert im Bereich von etwa 1 bis etwa 10, beispielsweise im Bereich von etwa 1 bis etwa 3, wobei er diesbezüglich keine ganze Zahl sein muss, sondern eine Bruchzahl sein kann, die analytisch bestimmt werden kann.
        • ◯ Geeignete Alkyl(oligo)glycoside haben einen Oligomerisierungsgrad zwischen etwa 1,2 und etwa 1,5.
        • ◯ Der Rest R repräsentiert geeigneterweise mindestens einen Alkyl- und/oder Alkenylrest, der etwa 4 bis etwa 24 C-Atome enthält.
        • ◯ Beispiele für Alkyl(oligo)glucoside sind unter den INCI-Namen caprylyl/capryl glucoside, decyl glucoside, lauryl glucoside und coco glucoside bekannt,
      • • Gemische von Alkyl(oligo)glucosiden und Fettalkoholen,
      • • Additionsprodukte von etwa 5 bis etwa 60 Mol Ethylenoxid mit Rizinusöl oder hydriertem Rizinusöl, beispielsweise PEG-40 hydriertes Rizinusöl,
      • • Teilester von Polyolen mit etwa 3 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten Fettsäuren mit etwa 8 bis etwa 22 C-Atomen,
      • • Sterine. Unter „Sterinen“ ist eine Gruppe von Steroiden zu verstehen, die eine Hydroxygruppe an C3 des Steroidrückgrats tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine) als auch aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine) isoliert sind. Beispiele für Zoosterine sind das Cholesterin und das Lanosterin. Beispiele geeigneter Phytosterine sind Ergosterin, Stigmasterin und Sitosterin. Auch aus Pilzen und Hefen werden Sterine isoliert; sie sind als Mykosterine bekannt.
      • • Phospholipide. Dies sind in erster Linie Glucose-Phospolipide, die beispielsweise als Lecithine oder Phosphatidylcholine aus Eigelb oder aus Pflanzensamen (z. B. Sojabohnen) gewonnen werden.
      • • hydriertes Rizinusöl.
    24. 24. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, umfassend ein nichtionisches Tensid, umfassend ein Betain, vorzugsweise Cocoamidopropylbetain
    25. 25. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, ferner umfassend zu 0,1 bis 15,0 Gew.-% mindestens ein kationisches Tensid.
    26. 26. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, ferner umfassend zu 0,5 bis 10,0 Gew.-% mindestens ein kationisches Tensid.
    27. 27. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, umfassend ein kationisches Tensid, ausgewählt aus:
      1. i. Alkylquats,
      2. ii. Esterquats,
      3. iii. quartärem Imidazolin,
      4. iv. Amidoaminen und/oder kationisierten Amidoaminen,
      5. v. sowie deren Mischungen.
    28. 28. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, umfassend eines oder mehrere von: Quaternium-87, Behenoyl-PG-Trimoniumchlorid, Distearoylethylhydroxyethylmoniummethosulfat und Behentrimoniumchlorid.
    29. 29. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, die ein Haarshampoo ist. Diese Aussage kann auch als „Shampoo, das eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen umfasst“ ausgedrückt werden.
    30. 30. Eine Haarzusammensetzung nach einer der Aussagen 1 bis 28, die eine Haarspülung ist. Diese Aussage kann auch als „Eine Spülung, die eine Haarzusammensetzung nach einer der Aussagen 1 bis 28 umfasst“ ausgedrückt werden.
    31. 31. Eine Haarzusammensetzung nach Aussage 30, die eine leave-on-Haarspülung ist.
    32. 32. Eine Haarzusammensetzung nach Aussage 30, die eine rinse-off-Haarspülung ist.
    33. 33. Eine Haarzusammensetzung nach einer der Aussagen 1 bis 28, die ein Haarserum ist. Diese Aussage kann auch als „Ein Serum, das eine Haarzusammensetzung nach einer der Aussagen 1 bis 28 umfasst“ ausgedrückt werden.
    34. 34. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, ferner umfassend ein oder mehrere Fettverbindungen.
    35. 35. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, ferner umfassend mindestens eine Fettsäure, einen Fettalkohol, ein natürliches oder synthetisches Wachs, ein festes Pflanzenöl oder Butter oder ein natürliches oder synthetisches kosmetisches Öl.
    36. 36. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, ferner umfassend ein oder mehrere zusätzliche kationische Polymere.
    37. 37. Eine Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, ferner umfassend Wasser in einer Menge von mindestens 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, stärker geeignet in einer Menge im Bereich von 60 bis 95 Gew.-%, beispielsweise 70 bis 90 Gew.-%.
    38. 38. Haarzusammensetzung nach einer der vorhergehenden Aussagen, ferner umfassend mindestens einen Wirkstoff, der ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Pflanzenextrakten, Bitterstoffen, Feuchthaltemitteln, Proteinhydrolysaten, Parfums, UV-Filtern, Strukturierungsmitteln Farbstoffen zum Färben der Zusammensetzung, Wirkstoffen wie Bisabolol und/oder Allantoin, Antioxidantien, Konservierungsmitteln wie Natriumbenzoat oder Salicylsäure, zusätzlichen Viskositätsreglern wie Salze (NaCI) oder Polymere und pH-Reglern besteht.
    39. 39. Verfahren zum Reparieren von Spliss, umfassend das Aufbringen einer Haarzusammensetzung nach einer der Aussagen 1 bis 38 auf das Haar.
    40. 40. Verwendung einer Haarzusammensetzung nach einer der Aussagen 1 bis 38 zum Reparieren von Spliss.
  • Beispiele
  • Die folgenden Zusammensetzungen wurden hergestellt und haben sich als solche erwiesen, die überraschende Verbesserungen in Bezug auf die semipermanente Reparatur von Spliss aufweisen.
  • Haarshampoo:
    Inhaltsstoff (INCI-Bezeichnung) Gew.-%
    Sodium Laureth Sulfate 10
    Cocoamidopropyl Betaine 4,0
    Ammonium Lauryl Sulfate 4,0
    Hydroxypropyl guar hydroxypropyltrimonium chloride* 0,5
    Cocamide MEA 0,8
    PEG-7 Glyceryl Cocoate 1,0
    Niacinamide 0,3
    Citric acid 0,8
    Amodimethicone/Morpholinomethyl Silsesquioxane Copolymer** 0,10
    Panthenol 0,5
    Sodium chloride 1,3
    Wasser, Konservierungsstoffe und kleinere Inhaltsstoffe, zum Beispiel Parfüm ad 100
    • * bereitgestellt als Polycare Split Therapy - hergestellt von Solvay
    • ** bereitgestellt als Belsil ADM 8301 E - hergestellt von Wacker
  • Haarspülung:
    Inhaltsstoff (INCI-Bezeichnung) Gew.-%
    Quaternium-87 0,75
    Glycol Distearate 1,0
    Cetearyl Alcohol 5,0
    Hydroxypropyl guar hydroxypropyltrimonium chloride* 0,2
    Polyquaternium-37 0,4
    Butyrospermum Parkii (Shea) Butter 1,5
    Behenoyl PG -Trimonium chloride 1,5
    Distearoylethyl Hydroxyethylmonium Methosulfate 0,3
    Behentrimonium Chloride 0,4
    Lactic acid 0,1
    Pentasodium Pentetate 0,8
    Amodimethicone/Morpholinomethyl Silsesquioxane Copolymer*** 0,3
    Wasser, Konservierungsstoffe und kleinere Inhaltsstoffe, zum Beispiel Parfüm ad 100
    • * bereitgestellt als Polycare Split Therapy - hergestellt von Solvay
    • ** bereitgestellt als Belsil ADM 8301 E - hergestellt von Wacker
  • Es versteht sich, dass die Erfindung im Rahmen der beigefügten Patentansprüche modifiziert werden kann.

Claims (12)

  1. Haarzusammensetzung, umfassend: a) ein Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht im Bereich von 2.000.000 bis 3.500.000 g/mol; und b) ein Polyorganosiloxan, hergestellt aus: (i) einem aminfunktionalisierten Siloxan; und (ii) einem Alkoxysilan.
  2. Haarzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid ein durchschnittliches Molekulargewicht im Bereich von 2.400.000 bis 2.900.000 g/mol aufweist.
  3. Haarzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid eine Viskosität im Bereich von 600 to 1200 mPa aufweist.
  4. Haarzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Hydroxypropylguarhydroxypropyltrimoniumchlorid eine Viskosität im Bereich von 750 to 850 mPa aufweist.
  5. Haarzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Polyorganosiloxan ein 4-Morpholinomethyl-substituiertes Silikon der Formel (X) ist,
    Figure DE102020205000A1_0022
    wobei A eine Struktureinheit (I), (II) oder (III) bezeichnet, die über -O- gebunden ist
    Figure DE102020205000A1_0023
    Figure DE102020205000A1_0024
    Figure DE102020205000A1_0025
    oder einen über -O- gebundenen oligomeren oder polymeren Rest enthaltend Struktureinheiten der Formeln (I), (II) oder (III) oder die Hälfte eines verbindenden Sauerstoffatoms zu einer Struktureinheit (III) oder für -OH steht, * für eine Bindung zu einer der Struktureinheiten (I), (II) oder (III) oder für eine Endgruppe B (Si-gebunden) oder D (O-gebunden) steht, B eine -OH-, -O-Si(CH3)3-, -O-Si(CH3)2OH-, -O-Si(CH3)2OCH3-Gruppe bezeichnet, D eine -H-, -Si(CH3)3-, -Si(CH3)2OH-, -Si(CH3)2OCH3-Gruppe bezeichnet, a, b und c ganze Zahlen von 0 bis 990 bezeichnen, mit der Maßgabe a + b + c > 0, m, n und o ganze Zahlen von 2 bis 990 bezeichnen.
  6. Haarzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das aminofunktionelle Polydimethylsiloxan Amodimethicon/Morpholinomethylsilsesquioxan-Copolymer umfasst oder daraus besteht.
  7. Haarzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ein Haarshampoo ist.
  8. Haarzusammensetzung nach Anspruch 7, ferner umfassend zu 5,0 bis 50,0 Gew.-% mindestens ein anionisches, nichtionisches, amphoteres oder zwitterionisches Tensid.
  9. Haarzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die eine Haarspülung ist.
  10. Haarzusammensetzung nach Anspruch 9, ferner umfassend zu 0,1 bis 15,0 Gew.-% mindestens ein kationisches Tensid.
  11. Verfahren zum Reparieren von Spliss, umfassend das Aufbringen einer Haarzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 auf das Haar.
  12. Verwendung einer Haarzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Reparatur von Spliss.
DE102020205000.7A 2020-04-21 2020-04-21 Haarzusammensetzungen aus einem modifizierten polysaccharid und einem aminosilikon Pending DE102020205000A1 (de)

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