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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Kanalsystem mit mindestens zwei übereinanderliegenden,
an Verkehrswegen oder Verkehrsflächen
unterflur angeordneten Kanälen,
die aus in Kanalrichtung aneinandergereihten rohrartigen Elementen
gebildet sind und zur Aufnahme von Leitungen dienen und/oder Fließwege für Medien
bilden.
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Im
Bereich von Verkehrswegen und Verkehrsflächen müssen oft Leitungen geführt werden, welche
für die
an den betreffenden Verkehrswegen oder Verkehrsflächen vorzusehende
Infrastruktur oder auch zur Bildung der Infrastruktur in an diese Verkehrswege
anschließenden
Umgebungsbereiche bedeutsam sind, und es sind im Bereich von Verkehrswegen
und Verkehrsflächen
oft auch Fließwege für verschiedene
Medien wie z.B. Fließwege
für Oberflächenwässer, Drainage-Kanäle, oder
auch Leitungen für
Abluft und ähnliche
gasförmige
Medien, vorzusehen. Es ist aus der
DE 198 47 672 C1 ein Kanalsystem eingangs
erwähnter
Art bekannt, welches aus Formsteinen gebildet ist, die übereinander einen
mit seitlichen Wassereintrittsöffnungen
versehenen Drainage-Kanal und einen Kanal zur Aufnahme von Infrastrukturleitungen
enthalten. Ein solcher Aufbau eines Kanalsystems mit einstückig ausgebildeten
Elementen, welche alle im jeweils vorliegenden Einsatzfall benötigten Kanäle enthalten,
erfordert im Hinblick darauf, dass die im jeweils vorliegenden Einsatzfall
gegebenen Leitungsführungserfordernisse
sich von Erfordernissen unterscheiden, die in anderen Einsatzfällen vorliegen,
einen verhältnismäßig großen Aufwand
bei der Herstellung der das Kanalsystem bildenden rohrartigen Elemente
und auch bei der Lagerhaltung und Verlegung solcher Elemente. Es
sind auch solche rohrartige Elemente, die jeweils alle im betreffenden
Fall benötigten
Kanäle
enthalten, beim Einbau schwer manipulierbar und verlangen eine gut
vorbereitete Fundamentierung.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Kanalsystem eingangs
erwähnter
Art zu schaffen, bei dem hinsichtlich der Herstellung der für die Bildung der
Kanäle
dienenden rohrartigen Elemente und auch hinsichtlich der erforderlichen
Manipulation beim Bau des Kanalsystems den jeweils örtlich vorliegenden
Gege benheiten mit geringerem Aufwand als im bekannten Fall entsprochen
werden kann.
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Das
erfindungsgemäß ausgebildete
Kanalsystem eingangs erwähnter
Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle aus mehreren Reihen von jeweils
einen oder zwei Kanäle
umschließenden rohrartigen
Elementen gebildet sind, wobei die Reihen der rohrartigen Elemente
aufeinanderliegend übereinander
angeordnet sind, und wobei die rohrartigen Elemente der einzelnen
Reihen hinsichtlich der Kanalquerschnitte untereinander gleich sind
und die in den rohrartigen Elementen unterschiedlichen Reihen vorliegenden
Kanalquerschnitte voneinander verschieden sind, und dass an jenen
Außenflächen der
rohrartigen Elemente, die beim Aufeinanderliegen der Reihen dieser
Elemente einander zugewandt sind, einerseits Ausbuchtungen und zu
diesen Ausbuchtungen formpassende Einbuchtungen vorgesehen sind,
wobei jeweils Ausbuchtungen, die an rohrartigen Elementen einer
Reihe vorliegen, in Einbuchtungen eingreifen, die an, an diesen
rohrartigen Elementen anliegenden, Elementen einer anderen Reihe
vorliegen. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung
gut entsprochen werden. Es können
die jeweils nur einen Teil der für das
jeweils zu erstellende Kanalsystem vorzusehenden Kanäle enthaltenden
rohrartigen Elemente mit verhältnismäßig geringem
Aufwand hergestellt werden und es kann dabei mit einer geringen
Anzahl von Typen das Auslangen gefunden werden, weil die im jeweils
zu bauenden Kanalsystem vorzusehende Anzahl, Querschnittsform und
Ausbildung, und Anordnung der einzelnen Kanäle im System problemlos durch
Zusammensetzen der jeweils nur einen Teil der Gesamtzahl der Kanäle beinhaltenden
rohrartigen Elementen erzielt werden kann, wobei in der Regel viele
in ihrem Aufbau sehr unterschiedliche Kanalsysteme mit wenigen Typen
der erwähnten
rohrartigen Elemente erstellt werden können. Die nur ein oder zwei
Kanäle
enthaltenden rohrartigen Elemente können mit verhältnismäßig einfachen
Formwerkzeugen hergestellt werden, wobei das Gewicht dieser rohrartigen
Elemente verhältnismäßig gering
gehalten werden kann, was die Manipulation beim Bau der erfindungsgemäß ausgebildeten
Kanalsysteme sehr erleichtert. Die an den rohrartigen Elementen
vorgesehenen Ausbuchtungen und Einbuchtungen, welche beim Zusammenfügen der
rohrartigen Elemente zum Kanalsystem ineinander eingreifen, erleichtern die
gegenseitige Positonierung der rohrartigen Elemente beim Vorgang
des Zusammenfügens
zum Kanalsystem und ergeben auch einen sehr guten Zusammenhalt der
rohrartigen Elemente im fertigen Kanalsystem, wodurch die beim Einziehen
von Leitungen in das Kanalsystem auftretenden Kräfte problemlos aufgenommen
werden können
und auch an die Fundamentierung für das Kanalsystem keine hohen
Anforderungen gestellt werden müssen.
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Es
kann erwähnt
werden, dass es bekannt ist, Mauern aus untereinander gleichen Formsteinen zu
bilden, in denen durchgängige
Hohlräume
vorliegen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäß ausgebildeten
Kanalsystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die an den rohrartigen Elementen
vorgesehenen Ausbuchtungen und Einbuchtungen in Art von Feder und
Nut ausgebildet sind. Es ist dabei weiter vorteilhaft, wenn vorgesehen ist,
dass die Längserstreckung
von Feder und Nut in Längsrichtung
der Kanäle
verläuft.
Derartig ausgebildete Ausbuchtungen und Einbuchtungen, die an den rohrartigen
Elementen vorgesehen sind, können
im Zuge der Herstellung der rohrartigen Elemente auf verhältnismäßig einfache
Weise gebildet werden, wobei z.B. eine Formung im Zuge eines Strangpressverfahrens
in Frage kommt. Solcher Art ausgebildete Ausbuchtungen und Einbuchtungen
können
auch verhältnismäßig große, quer
zur Kanalrichtung angreifende, Kräfte aufnehmen, was für die Stabilität des Kanalsystems
von Vorteil ist. Eine weitere Ausführungsform, welche auch, gegenüber in Kanalrichtung
angreifenden Kräften
einen guten Zusammenhalt des Kanalsystems erzielen lässt, ist
dadurch gekennzeichnet, dass in Art von Feder und Nut ausgebildete
Ausbuchtungen und Einbuchtungen vorgesehen sind, deren Längserstreckung
quer zur Längsrichtung
der. Kanäle
verläuft.
Man kann dabei diese Ausbuchtungen und Einbuchtungen, deren Längserstreckung
quer zur Längsrichtung
der Kanäle
verläuft,
und die auch für
das Positionieren der zum Kanalsystem zusammenzufügenden rohrartigen
Elemente in Richtung des Kanalverlaufes vorteilhaft sind, anstelle
von in Längsrichtung
der Kanäle
verlaufenden Federn und Nuten oder in Kombination mit solchen in
Längsrichtung
der Kanäle
verlaufenden Federn und Nuten vorsehen.
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Eine
Ausführungsform
bei der die Ausbuchtungen und die mit diesen zusammenwirkenden Einbuchtungen
die gegenseitige Positionierung der rohrartigen Elemente und den
Zusammenhalt der rohrartigen Elemente sowohl in Kanalrichtung als
auch quer dazu verbessern, ist dadurch gekennzeichnet, dass die
an rohrartigen Elementen des Kanalsystems vorgesehenen Ausbuchtungen
die Form von Kegelstümpfen
oder Kegeln aufweisen und weiter an derartigen Elementen des Kanalsystems
vorgesehene Einbuchtungen kegelige Wandflächen aufweisen, die entsprechend
einem passenden Eingriff der Ausbuchtungen geformt sind. Eine Variante
hiezu, bei der auf einfache Weise eine gute Genauigkeit erzielbar
ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die an rohrartigen Elementen
des Kanalsystems vorgesehenen Ausbuchtungen die Form von Pyramidenstümpfen oder
Pyramiden aufweisen und weiter an derartigen Elementen des Kanalsystems
vorgesehene Einbuchtungen Wandflächen
aufweisen, die entsprechend einem passenden Eingriff der Ausbuchtungen
in Art der Wandflächen
von Pyramiden geformt sind.
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Wenn
eine größere Anzahl
von Kanälen
im Kanalsystem vorzusehen ist, ist eine Ausführungsform vorteilhaft, welche
dadurch gekennzeichnet ist, dass im Kanalsystem mindestens zwei
Reihen von rohrartigen Elementen vorgesehen sind, deren Außenflächen, im
Querschnitt gesehen, mit Ausnahme der Ausbuchtungen und Einbuchtungen,
einem Rechteck folgend verlaufen, wobei die Ausbuchtungen und Einbuchtungen
an mindestens drei Außenflächen vorgesehen
sind, und die beiden vorgenannten Reihen von rohrartigen Elementen
sowohl je für sich
einer von zwei Gruppen aufeinanderliegend übereinander angeordneter Reihen
von rohrartigen Elementen angehören
als auch nebeneinander aneinanderliegend mit gegenseitigem Eingriff
der an einander zugewandten Außenflächen von
rohrartigen Elementen dieser beiden Reihen vorgesehenen Ausbuchtungen
und Einbuchtungen angeordnet sind.
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Eine
besonders gute Stabilität
und Tragfähigkeit
kann mit einer Ausführungsform
des erfindungsgemäß ausgebildeten
Kanalsystems erzielt werden, welche dadurch gekennzeichnet ist,
dass die in einer Reihe angeordneten rohrartigen Elemente in Bezug
auf die daraufliegenden rohrartigen Elemente einer anderen Reihe
in Längsrichtung
der Kanäle
versetzt sind und die rohrartigen Elemente der verschiedenen aufeinanderliegenden
Reihen miteinander einen Mauerverband bilden. Diese Ausführungsform
stellt auch nur sehr geringe Anforderungen an die Fundamentierung,
auf der das Kanalsystem errichtet wird.
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Das
erfindungsgemäß ausgebildete
Kanalsystem kann vorteilhaft dahingehend ausgeführt werden, dass es auch ein
Fundament für
im Bereich der Verkehrswege oder Verkehrsflächen anzuordnende Aufbauten,
wie Schallschutzwände,
Verkehrszeichen, Verkehrsflächen-Trennsteine, bildet.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung, in der solche Ausführungsbeispiele schematisch
dargestellt sind, weiter erläutert.
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In
der Zeichnung zeigt 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Kanalsystems in einem quer zur Kanal-Längsrichtung geführten Schnitt, 2 eine
Seitenansicht des in 1 dargestellten Kanalsystems
und 3 eine Weiterbildung dieses Kanalsystems in einer Schrägansicht, 4 zeigt
in Draufsicht eine Ausführungsform
einer Reihe rohrförmiger
Elemente, wie sie bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Kanalsystem
vorgesehen ist, 5, gleichfalls in Draufsicht,
eine andere Ausführungsform
einer Reihe rohrförmiger
Elemente eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Kanalsystems, 6 eine Teildarstellung eines
erfindungsgemäß ausgebildeten
Kanalsystems in einem lotrecht geführten Längsschnitt, 7, gleichfalls
in einem lotrecht geführten
Längsschnitt eine
Teildarstellung einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Kanalsystems, 8 ein Beispiel eines für ein erfindungsgemäß ausgebildetes
Kanalsystem vorgesehenen rohrartigen Elementes und 9 eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kanalsystems
in Schrägansicht.
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Das
in den 1 und 2 dargestellte Beispiel eines
erfindungsgemäß ausgebildeten
Kanalsystems 1 weist einige übereinander angeordnete Kanäle 2a, 2b, 2c, 2c' auf, welche
aus rohrartigen Elementen 3a, 3b, 3c gebildet
sind, wobei jeweils mehrere untereinander gleiche rohrartige Elemente Reihen 4a, 4b, 4c bildend
in Kanalrichtung aneinander gereiht sind. Die Kanalquerschnitte
der in unterschiedlichen Reihen 4a, 4b, 4c vorliegenden
rohrar tigen Elemente 3a, 3b, 3c sind
voneinander verschieden. Das Kanalsystem 1 ist unterflur
an einem Verkehrsweg oder an einer Verkehrsfläche platziert um dort verlaufende
Leitungen, wie z.B. elektrische Kabel oder unterflur geführte Transportleitungen
oder Versorgungsanschlussleitungen für flüssige oder gasförmige Medien
aufzunehmen oder selbst mit seinen Kanälen Fließwege für flüssige oder gasförmige Medien
zu bilden. Es können
so einzelne Kanäle
des erfindungsgemäß ausgebildeten
Kanalsystems z.B. auch Abflusswege für Drainagierungen bilden, wobei man
auch, wie dies in 1 beim rohrförmigen Element 3a strichliert
angedeutet ist, Eintrittsöffnungen 5 vorsehen
kann, durch welche abzuleitende Fluide, die in der Umgebung des
Kanalsystems 1 vorliegen, in einen durch das betreffende
rohrartige Element 3a führenden
Kanal 2a eintreten können.
Die rohrartigen Elemente 3a, 3b, 3c,
welche, wie in 1 dargestellt, einen oder zwei
Kanäle
umschließen,
weisen an jenen Außenflächen 6, 7 die
beim Aufeinanderliegen der Reihen der rohrartigen Elemente einander zugewandt
sind, einerseits Ausbuchtungen 8 und andererseits zu diesen
Ausbuchtungen 8 formpassende Einbuchtungen 9 auf,
wobei jeweils Ausbuchtungen 8 die an rohrartigen Elementen
einer Reihe vorgesehen sind, in Einbuchtungen 9, die an
rohrartigen Elementen einer anliegenden anderen Reihe vorgesehen
sind, eingreifen. Die Ausbuchtungen 8 und Einbuchtungen 9 sind
bei dem in 1 dargestellten Kanalsystem
in Art von Feder und Nut ausgebildet, wobei die Ausbuchtungen 8 die
Form von Federn und die Einbuchtungen 9 die Form von Nuten
haben. Es ist auf diese Weise ein guter Zusammenhalt der aufeinanderliegenden
rohrartigen Elemente des Kanalsystems miteinander gebildet, wobei
dieser Zusammenhalt gewünschtenfalls
durch Einbringen eines Bindemittels zwischen die aufeinanderliegenden rohrartigen
Elemente verstärkt
werden kann. Der Eingriff der Ausbuchtungen 8 in die Einbuchtungen 9 ergibt
sich beim Aufeinandersetzen der rohrartigen Elemente, so dass insgesamt
das Aufbauen des Kanalsystems verhältnismäßig einfach vorgenommen werden
kann.
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Die
Querschnittsform der durch die rohrartigen Elemente gebildeten Kanäle kann
den jeweils vorliegenden Bedürfnissen
entsprechend gewählt werden.
Es kann weiter auch die Anzahl der im Kanalsystem anzuordnenden
Reihen von rohrartigen Elementen und auch die Lage von untereinander
hinsichtlich ihrer Querschnitts form verschiedenen Kanälen im Kanalsystem
entsprechend den jeweils vorliegenden Bedürfnissen gewählt werden.
So könnte man,
ausgehend von dem in den 1 und 2 dargestellten
Beispiel, die Lage der die Kanäle 2a, 2b, 2c, 2c' bildenden Reihen 4a, 4b, 4c von
rohrartigen Elementen beliebig untereinander tauschen, wenn dies
unter Berücksichtigung
der jeweils örtlich vorliegenden
Verhältnisse
günstig
erscheint; ebenso könnte
man bei einem derartigen Kanalsystem auch nur zwei Reihen von rohrartigen
Elementen oder auch mehr als drei Reihen von rohrartigen Elementen aufeinanderliegend
vorsehen, wenn dies für
den jeweiligen Einsatzfall des Kanalsystems vorteilhaft oder notwendig
erscheint. Durch diese vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten
kann mit verhältnismäßig wenigen
Arten von rohrartigen Elementen ein großes Spektrum verschiedenartig
zusammengesetzter Kanalsysteme erstellt werden.
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Die
Basis 10, auf der die rohrartigen Elemente des Kanalsystems
aufgebaut sind, kann im einfachsten Fall durch ein einfaches Planum
gebildet sein, wenn dieses die erforderliche Stabilität besitzt, oder
durch ein mit einer gebundenen Schicht verstärktes und egalisiertes Planum,
durch eine einfache Ortbetonschicht oder auch durch Fundamentsteine,
wobei letztere gewünschtenfalls
wie in 1 angedeutet, mit Ausbuchtungen 8 zur
Positionierung der rohrartigen Elemente des Kanalsystems versehen
sein können.
Derartige Ausbuchtungen können auch
an einer Basis, die aus Ortbeton gebildet wird, oder bei einer Basis
in Form eines mit einer Stabilisierungsschicht versehenen Planums,
ohne besonderes Zutun beim Auflegen der rohrartigen Elemente von
selbst entstehen.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Kanalsystems ist vorgesehen, dass die in den einzelnen Reihen 4a, 4b, 4c befindlichen
rohrartigen Elemente jeweils in Bezug auf die rohrartigen Elemente
einer anderen dieser Reihen in Kanal-Längsrichtung 11 zueinander
versetzt sind und miteinander einen Mauerverband bilden, wie dies
aus 3 ersichtlich ist. Solcherart wird eine besonders
gute Stabilität
des Kanalsystems erhalten, was insbesondere dann von Bedeutung ist,
wenn die Basis 10 nur eine verhältnismäßig geringe Stabilität aufweist
und/oder wenn das Kanalsystem 1 selbst als Fundament für verschiedene
Aufbauten benützt
wird, welche im Bereich von Verkehrswegen oder Verkehrsflächen anzuordnen sind.
Bei solchen Aufbauten kann es sich, wie in 3 dargestellt,
z.B. um Verkehrsflächen-Trennsteine 12,
welche z.B. verschiedenartig aufgebaute Verkehrsweg-Deckschichten
voneinander trennen oder Gehwege von Fahrbahnen trennen, oder um Verkehrszeichen 13 oder
auch um Schallschutzwände
oder Sichtschutzwände
handeln.
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Die
in 4 dargestellte Draufsicht, welche die Oberseite
der obersten Reihe eines Kanalsystems zeigt, wie es z.B. in den 1 und 2 dargestellt
ist, lässt
eine über
die ganze Länge
von rohrartigen Elementen 3c durchlaufende Länge der
an diesen rohrartigen Elementen vorgesehenen, in Längsrichtung
der Kanäle
verlaufenden, in Form von Federn ausgebildeten Ausbuchtungen 8 erkennen. Eine
solche Ausbildung der Ausbuchtungen und eine dazu korrespondierend über die
ganze Länge
der rohrartigen Elemente reichende Längserstreckung zu den Ausbuchtungen
korrespondierender Einbuchtungen, ergibt eine gute Positionierung
aufeinanderliegender rohrartiger Elemente zueinander in Querrichtung,
wobei gegenseitige Versetzungen der Reihen von rohrartigen Elementen
in Längsrichtung
toleriert werden und gewünschtenfalls
auf einfache Weise ein Mauerverband, wie er in 3 dargestellt
ist, gebildet werden kann. Gewünschtenfalls
kann man dabei auch vorsehen, dass sich die Ausbuchtungen 8 nur über einen
Teil der Länge
der rohrartigen Elemente 3c erstrecken und z.B. jeweils
nur von der strichlierten Linie 8' bis zur strichlierten Linie 8'' reichen.
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Eine
baulich einfache und gegen in Längsrichtung
der Kanäle
einwirkende Kräfte
stabile Fixierung aufeinanderliegender rohrartiger Elemente aneinander
kann erzielt werden, indem man in Art von Feder und Nut ausgebildete
Ausbuchtungen und Einbuchtungen vorsieht, deren Längserstreckung
quer zur Längsrichtung
der Kanäle
verläuft.
Dies ist bei der in 5 in Draufsicht dargestellten
Ausbildung eines erfindungsgemäßen Kanalsystems
vorgesehen. An der Oberseite einer Reihe von rohrartigen Elementen 3c sind
in Art von Federn ausgebildete Ausbuchtungen 8a angeordnet
und an der Unterseite dieser rohrartigen Elemente 3c korrespondierend
ausgebildete Einbuchtungen in Form von Nuten, und es greifen Ausbuchtungen 8a,
welche sich an der Oberseite von rohr artigen Elementen befinden,
welche unter den gezeichneten rohrartigen Elementen 3c angeordnet sind,
in an der Unterseite der rohrartigen Elemente 3c vorgesehene
Einbuchtungen, welche die Form von Nuten haben, ein. Man kann dabei
zum Zusammenfügen
aufeinanderliegender rohrartiger Elemente nur solche quer zur Längsrichtung
der Kanäle
verlaufende Ausbuchtungen 8a und korrespondierend dazu
geformte Einbuchtungen vorsehen oder aber, wie dies in 5 dargestellt
ist, die quer zur Längsrichtung
der Kanäle
verlaufenden Ausbuchtungen 8a zusammen mit in Längsrichtung
verlaufenden Ausbuchtungen 8 und korrespondierend zu diesen
Ausbuchtungen 8 geformte Einbuchtungen vorsehen. Eine solche
Kombination ergibt eine besonders gute Fixierung der aufeinanderliegenden
rohrartigen Elemente aneinander und zwar sowohl in Längsrichtung der
Kanäle
als auch quer dazu. Eine ähnliche
Kombination wie bei der vorstehend unter Bezugnahme auf 5 erörterten
Ausbildung liegt auch bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kanalsystems
vor, von dem ein Teil in 6 dargestellt ist. Während bei
der Ausführungsform
nach 5 an der Oberseite der dargestellten rohrartigen Elemente 3c nur
Ausbuchtungen 8a und 8 vorgesehen sind und korrespondierende
Einbuchtungen an der Unterseite solcher rohrartiger Elemente vorliegen,
sind bei der Ausbildung nach 6 sowohl
an der Oberseite der rohrartigen Elemente 3a, 3b auch an
deren Unterseite sowohl Ausbuchtungen als auch Einbuchtungen geformt.
Es sind an den Oberseiten der Elemente 3a, 3b Ausbuchtungen 8 in
Form von Federn vorgesehen, deren Längserstreckung in Längsrichtung 11 der
Kanäle 2a, 2b verläuft und
Einbuchtungen 9a, die in Form von Nuten ausgebildet sind,
deren Längserstreckung
quer zur Längsrichtung
der Kanäle
verläuft.
An der Unterseite der rohrartigen Elemente 3a, 3b sind
zu den Ausbuchtungen 8 formpassende Einbuchtungen 9 vorgesehen,
die in Längsrichtung 11 der
Kanäle 2a, 2b verlaufen
und quer dazu verlaufende Ausbuchtungen 8a in Form von
Federn, welche zu den Nuten 9a formpassend sind.
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7 zeigt
einen Teil eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Kanalsystems, bei dem die an rohrartigen Elementen 3a, 3b vorgesehen
Ausbuchtungen 8b die Form von Kegelstümpfen oder Pyramidenstümpfen aufweisen
und die zu diesen Ausbuchtungen korrespondierenden Einbuchtungen 9b Wandflächen aufweisen,
welche kegelig oder in Art der Wandflächen von Pyramiden geformt
sind.
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Solche
Paarungen von Ausbuchtungen und Einbuchtungen ergeben durch ihre
Form eine Fixierung der aufeinanderliegenden rohrartigen Elemente 3a, 3b sowohl
in Längsrichtung
der Kanäle 2a, 2b als auch
quer dazu. Man kann solche in Form von Kegelstümpfen oder Pyramidenstümpfen geformte
Ausbuchtungen 8b und korrespondierend dazu geformte Einbuchtungen 9b auch
mit Ausbuchtungen 8 kombinieren, welche in Form von Federn
ausgebildet sind und korrespondierend dazu Einbuchtungen 9 vorsehen,
welche in Form von Nuten geformt sind, wie in 8 anhand
eines rohrartigen Elementes 3b gezeigt ist. Die in Form
von Kegelstümpfen
oder Pyramidenstümpfen
ausgeführten
Ausbuchtungen und die korrespondierend dazu geformten Einbuchtungen
können,
wie in den 7 und 8 dargestellt, an
den einzelnen rohrartigen Elementen längs einer Linie aufeinanderfolgend
platziert sein oder auch an diesen Elementen flächenhaft verteilt platziert
sein, z.B. in Art eines Schachbrettmusters.
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Das
in 9 dargestellte Kanalsystem 1 ist für eine größere Anzahl
von Kanälen 2a, 2b, 2c, 2c', 2d, 2e, 2f, 2f' konzipiert.
Die aus rohrartigen Elementen 3, 3b, 3c, 3d, 3e, 3f gebildeten
Reihen 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f dieser
Elemente, in denen die Kanäle 2a, 2b, 2c, 2c', 2d, 2e, 2f, 2f' verlaufen,
sind in zwei nebeneinanderliegenden Gruppen 14a, 14b angeordnet.
Zwei aus rohrartigen Elementen 3b, 3e gebildete Reihen 4b, 4e,
welche nebeinanderliegend angeordnet sind und deren jede für sich einer
der beiden Gruppen 14a, 14b angehört, sind
außer
mit Ausbuchtungen 8 und Einbuchtungen 9, die für den Zusammenhalt
der in übereinander
angeordneten Reihen 4a, 4b, 4c und 4d, 4e, 4f angeordneten
rohrartigen Elemente in den einzelnen Gruppen 14a und 14b vorgesehen
sind, mit weiteren Ausbuchtungen 8c und Einbuchtungen 9c versehen,
die für
die gegenseitige Positionierung und Fixierung der die nebeneinander
angeordneten und aneinanderliegenden rohrartigen Elemente 3b und 3e der
Reihen 4b, 4e dienen. Es haben zumindest die rohrartigen
Elemente 3b, 3e der beiden nebeneinanderliegend
angeordneten und miteinander verbundenen Reihen 4b, 4e im Querschnitt
gesehen Außenflächen, die
mit Ausnahme der Ausbuchtungen und Einbuchtungen einem Rechteck
folgend verlaufen, wobei diese Ausbuchtungen 8, 8c und
Einbuchtungen 9, 9c an mindestens drei Außenflächen vorgesehen
sind. Die Ausbuchtungen und Einbuchtungen können, wie in 9 dargestellt,
in Art von Feder und Nut ausgebildet sein, es ist aber auch möglich, andere
Formen solcher Ausbuchtungen und Einbuchtungen, wie sie z.B. im
Zusammenhang mit der Beschreibung der vorangehenden Ausführungsformen
erörtert
worden sind, vorzusehen. Es sind, wie in 9 dargestellt,
mindestens zwei Reihen von rohrartigen Elementen, welche nebeneinanderliegend
angeordnet sind, und je einer der beiden Gruppen 14a, 14b angehören, miteinander
zu verbinden, aber es ist auch möglich,
derartige Verbindungen bei mehreren Paaren von aus rohrartigen Elementen
gebildeten Reihen auszuführen.