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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kunststoff-Infiltrationsblock,
der zur Kombination solcher Infiltrationsblöcke zu einem unterirdischen
Bauwerk zu Infiltrations- und Dämpfungszwecken
angepasst ist. Ein solches Bauwerk wird üblicherweise unterirdisch angeordnet,
um überschüssiges (Regen-) Wasser
aufzufangen und um die Speicherung von Wasser zu ermöglichen,
um es anschließend
in das umgebende Erdreich zu infiltrieren (Infiltration), oder für eine temporäre Speicherung
und eine spätere langsame
Freigabe in das Abwassersystem oder andere Wasseraustrittssysteme,
wie zum Beispiel Teiche oder Kanäle
(Dämpfung),
oder zur Wiederverwendung für
häusliche
Anwendungen (nicht für
Trinkwasserzwecke). Es können
aber auch andere Anwendungszwecke, wie zum Beispiel das Entwässern von
vernässtem
Erdreich, vorgesehen werden.
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Das
unterirdische Bauwerk ist üblicherweise hinreichend
fest und stabil, um Erdreich- und möglichen Verkehrsbelastungen
zu widerstehen, zum Beispiel wenn es unter einer Fahrbahn oder einem
Parkplatz installiert wird.
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In
einem Infiltrationsblock sind üblicherweise Inspektionskanäle vorhanden,
wobei diese Kanäle eine
solche Größe haben,
dass technische Geräte
für Inspektions-
und/oder Reinigungszwecke durch sie hindurch passieren können, möglicherweise
sogar um Ecken herum. Der Teil des unterirdischen Bauwerks, der
den einen oder die mehreren Inspektionskanäle umgibt, ist hinreichend
offen, um eine effektive Reinigung zu ermöglichen.
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Verschiedene
Arten solcher Infiltrationsblöcke
sind bekannt und werden in unterirdischen Infiltrations- oder Dämpfungsbauwerken
angewendet.
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In
EP 1260640 ist ein Infiltrationsblock
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 beschrieben, der
insbesondere einen im Wesentlichen rechteckigen quaderförmigen Körper aufweist,
der aus einer Basiswand und verschiedenen damit verbundenen Wänden aufgebaut
ist. Die Wände
sind plattenartig und haben eine mit Maschenöffnungen versehene Struktur,
so dass der Infiltrationsblock wasserdurchlässig ist. Die Wände definieren
ein Volumen, in dem Wasser gespeichert werden kann. Der Infiltrationsblock
weist des Weiteren einen Inspektionskanal auf, der parallel zu der
Basiswand verläuft, sich
durch den Infiltrationsblock hindurch erstreckt und Inspektionskanalöffnungen
an beiden Enden aufweist. Die Inspektionskanalöffnungen nehmen ungefähr 1/3 der
Fläche
des Infiltrationsblocks ein, in dem sich die Inspektionskanalöffnung befindet.
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Infiltrationsblöcke dieses
Typs setzen sich aufgrund der recht geschlossenen Struktur von mit Maschenöffnungen
versehenen Wanden schnell mit Schmutz zu. Eine Reinigung würde den
Einsatz von Hochdruckwasserstrahlen erfordern, was unerwünscht ist,
da das die wasserdurchlässige
(Stoff-) Schicht für
die Infiltration oder die undurchlässige Schicht für die Dämpfung beschädigen würde, die üblicherweise
das Infiltrations- oder Dämpfungsbauwerk
umgibt.
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einen alternativen Infiltrationsblock
bereitzustellen, der auf einfache Weise mit einem oder mehreren
anderen Infiltrationsblöcken
zu einem unterirdischen Bauwerk mit einer gewünschten Festigkeit und Stabilität kombiniert
werden kann, während
die Masse des Infiltrationsblocks vorzugsweise gering ist.
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Die
Struktur der Blöcke
ist vorzugsweise vollständiger
zugänglich,
damit Inspektion und Reinigung überall
in dem Bauwerk möglich
sind. Der Zusammenbau des unterirdischen Bauwerks mit den Infiltrationsblöcken der
vorliegenden Erfindung kann schnell vonstatten gehen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt schlägt
die vorliegende Erfindung einen Infiltrationsblock gemäß Anspruch
1 vor.
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Inspektionskanalabschnitte
von einem oder mehreren Inspektionskanälen sind durch ein einzelnes
oder durch mehrere verbundene Infiltrationsblockelemente begrenzt.
Daher besteht ein einzelner Infiltrationsblock aus einem oder mehreren
verbundenen Infiltrationsblockelementen. Wenigstens ein Infiltrationsblockelement
besteht aus einer einteiligen Kunststoffkonstruktion mit einem im
Wesentlichen rechteckigen quaderförmigen Körper. Auf gegenüberliegenden
Seiten des Teils des einen oder der mehreren Inspektionskanalabschnitte,
der durch das Infiltrationsblockelement begrenzt ist, weist das
Infiltrationsblockelement Seitenteile auf, zwischen denen wenigstens
ein Zwischenteil angeordnet ist. Der Infiltrationsblock weist benachbarte
Kanäle
auf, die sich von der Außenseite
des Infiltrationsblocks bis zum Inspektionskanal erstrecken. Die
Kanäle
werden vorzugsweise durch mehrere längliche Kerne in der Spritzgießform gebildet,
in der das einteilige Kunststoffinfiltrationsblockelement vorzugsweise
geformt wird. Auf diese Weise lassen sich offenendige Kanäle mit einer
Größe herstellen,
die groß genug
ist, um ein Zusetzen mit Schmutz zu verhindern und genügend Wasser
durchzulassen. Vorzugsweise sind die Kanäle gerade längliche Kanäle mit zum Beispiel rechteckigem
Querschnitt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind Gruppen paralleler
Kanäle
im rechten Winkel zu jeder der ersten und zweiten Flächen des Infiltrationsblocks
angeordnet.
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Vorzugsweise
lassen sich die Infiltrationsblöcke
während
des Transports und auf der Baustelle leicht handhaben. Geringe Massen
sowie Abmessungen, die ein ziegelartiges Stapeln ermöglichen, sind
bevorzugt. Infiltrationsblöcke
mit einer Abmessungsbeziehung von Länge zu Breite zu Höhe von 2-1-1
sind optimal. Dadurch können
die Blöcke
im Kreuzverbund horizontal und vertikal verlegt werden, um eine
robuste Mehrschichtkonstruktion zu erhalten.
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Vorzugsweise
können
unterirdische Bauwerke mit (bekannten) Inspektionskammern oder Mannlöchern mit
Filterungs- und Reinigungseinrichtungen versehen werden, um weitestgehend
zu verhindern, dass Schmutz, Schlamm usw. in die Konstruktionen gelangen.
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Um
ein Bauwerk mit hoher Festigkeit zu erhalten, haben die Inspektionskanäle vorzugsweise eine
gerundete oder kreisförmige
Gestalt, obgleich auch jede andere Gestalt, wie zum Beispiel eine rechteckige
(vorzugsweise an den Ecken gerundet) oder ovale Gestalt möglich ist.
Vorzugsweise ist der Querschnitt des einen oder der mehreren Inspektionskanäle über die
gesamte Länge
des Infiltrationsblockelements gleichförmig. Andernfalls kann sich der
Querschnitt des Inspektionskanals in den Inspektionskanalöffnungen
von dem Querschnitt des Inspektionskanals innerhalb des Infiltrationsblocks
unterscheiden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind zwei parallele Inspektionskanäle in einem Infiltrationsblock
angeordnet. Diese Konstruktion erbringt augenscheinlich eine optimale
Beziehung zwischen Festigkeit und Gewicht. Theoretisch sind aber
auch mehr parallele Inspektionskanäle möglich. Zwischen diesen parallelen
Inspektionskanälen
können
sich ein oder mehrere quer verlaufende Kanäle erstrecken. Vorzugsweise
beträgt
der Querschnitt eines jeden solchen quer verlaufenden Kanals wenigstens
10% des entsprechenden Querschnitts des Blocks, in welchem dieser
liegt.
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Vorzugsweise
sind die Infiltrationsblockelemente mit einer oder mehreren Austrennhilfen
versehen, um ein Heraustrennen von Durchgangsöffnungen in Zwischenkörperteilen
zu unterstützen,
wobei diese Durchgangsöffnungen
zu Inspektionskanälen führen. Nach
dem Heraustrennen kann eine solche Durchgangsöffnung als eine Inspektionskanalöffnung fungieren.
Diese Durchgangsöffnungen
können zum
Verbinden von Inspektionskanälen
mit horizontalen und vertikalen Achsen verwendet werden.
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In
einer weiterentwickelten Ausführungsform ist
ein Spezialelement entweder in einer Inspektionskanalöffnung und/oder
in einer Durchgangsöffnung angeordnet.
Ein solches Spezialelement kann zum Beispiel ein Filterelement sein,
das in einem vertikalen Inspektionskanal angeordnet ist und vorzugsweise
entfernbar ist. Ein solches Filterelement kann als eine Sperre für Sand und
andere Teilchen fungieren. Das Filterelement kann in die Öffnungen
hinabgelassen werden, und erforderlichenfalls kann es zur Inspektion
und zur Reinigung heraufgezogen werden. Eine Anzahl dieser Filterelemente
könnte
hintereinander direkt hinter dem Einlass des unterirdischen Bauwerks
installiert werden. Ein solches Spezialelement kann auch eine Abdeckung
zum Verschließen einer Öffnung sein.
Diese Abdeckungen sind vorzugsweise in den äußeren Inspektionskanalöffnungen
des unterirdischen Bauwerks angeordnet. Ein anderes Spezialelement,
das in einer Inspektionskanalöffnung
angeordnet werden kann, ist ein Verbindungselement zum Verbinden
eines Infiltrationsblocks mit einem anderen Infiltrationsblock oder
mit Einlass- oder
Ablassrohren. Ein weiteres Spezialelement ist ein konisch geformter
Adapter, der in einem Inspektionskanal angeordnet werden kann, um
den Kanal, durch den Wasser fließen kann, auf die Größe einer
benachbarten Durchgangsöffnung
zu verengen. Das ist der Fall, wenn die Inspektionskanalöffnung eines
Infiltrationsblocks an der Durchgangsöffnung eines anderen Infiltrationsblocks
angeordnet ist. Ein solcher Adapter kann als Führung für technische Geräte (Inspektion/Reinigung/Vermessung usw.)
dienen, um in den unteren Inspektionskanal zu gelangen; er kann
als Verstärkung
für den
unteren Teil fungieren, während
eine Austrennhilfe entfernt wird; und er kann als Scherverbindungselement
zwischen dem unteren Infiltrationsblock und dem oberen Infiltrationsblock
fungieren. Des Weiteren kann ein solcher Adapter das Zusetzen mit
Schmutz in den Ecken des Infiltrationsblocks mit dem Inspektionskanal
verhindern.
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Vorzugsweise
sind alle Inspektionsblockelemente mit einem oder mehreren Verbindungsmitteln versehen,
um die Infiltrationsblockelemente gegenseitig zu verbinden. Nach
dem gegenseitigen Verbinden können
die Infiltrationsblockelemente einen Infiltrationsblock bilden,
wobei diese Infiltrationsblöcke selbst
gegenseitig verbunden sein können,
um das unterirdische Bauwerk zu bilden. Vorzugsweise lassen sich
unterirdische Bauwerke schnell und problemlos zusammensetzen. Darum
werden einfache Verbindungsmittel zum Verbinden der Infiltrationsblöcke benötigt. Des
Weiteren besteht ein Infiltrationsblock aus möglichst wenigen Infiltrationsblockelementen.
Eine Kombination von identischen Infiltrationsblockelementen zu
einem Infiltrationsblock ist ganz besonders bevorzugt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Infiltrationsblockelemente mit zwei oder mehr parallelen
Gabelstaplerkanälen
zum Aufnehmen der Gabeln eines Gabelstaplers versehen. Dadurch können Gabelstapler
die Einheiten anheben. Auf diese Weise kann der Zusammenbau eines
unterirdischen Bauwerks vereinfacht und möglicherweise beschleunigt werden.
Es ist jedoch auch möglich,
die Infiltrationsblöcke
mit (abnehmbaren) Füßen zu versehen, damit
sie ein Stück
vom Boden beabstandet sind und Staplergabeln daruntergeschoben werden
können.
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Vorzugsweise
werden die einteiligen Infiltrationsblockelemente integral mittels
Spritzgießen
hergestellt. Eine Spritzgießform,
in der das Infiltrationsblockelement hergestellt wird, weist mehrere
horizontale und vertikale Kerne neben einem Kernelement oder um
ein Kernelement herum auf, das den Inspektionskanalabschnitt bildet.
Auf diese Weise werden die Kanäle
durch die mehreren länglichen Kerne
in der Spritzgießform
gebildet, um die herum Kunststoff geformt wird. Auf diese Weise
können
Kanäle
mit einer Größe erhalten
werden, die groß genug
ist, um ein Zusetzen mit Schmutz zu verhindern und genügend Wasser
durchzulassen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind Gruppen paralleler Kanäle in einem
rechten Winkel zu den ersten bzw. zweiten Flächen ausgebildet.
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In
einer Ausführungsform
eines unterirdischen Bauwerks sind die Infiltrationsblöcke so verbunden,
dass ein Inspektionskanal mit einer horizontalen Längsachse
erhalten wird. In einer anderen Ausführungsform sind die Infiltrationsblöcke so verbunden,
dass ein Inspektionskanal mit einer vertikalen Längsachse erhalten wird. In
einem anderen Fall ist eine Ausführungsform
eines unterirdischen Bauwerks mit einer Kombination von Inspektionskanälen mit
einer vertikalen und mit einer horizontalen Längsachse möglich. Für einen optimalen Zugang zu
den Inspektionskanälen
ist eine solche Kombination von horizontalen und vertikalen Kanälen wünschenswert. Zum
Kombinieren von Infiltrationsblöcken
mit horizontalen und vertikalen Inspektionskanälen kommen spezielle Verbindungsmittel
zum Einsatz. Zu diesem Zweck ist des Weiteren vorgesehen, dass die
Infiltrationsblockelemente mit einer oder mehreren Austrennhilfen
versehen sind, um das Heraustrennen von Durchgangsöffnungen
in Zwischenkörperteilen zu
unterstützen,
wobei diese Durchgangsöffnungen zu
Inspektionskanälen
führen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren einen Kunststoff-Infiltrationsblock
gemäß Anspruch
14, der zur Kombination mehrerer Infiltrationsblöcke zu einem unterirdischen
Bauwerk (2) zu Infiltrations- und Dämpfungszwecken angepasst ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen
eines einteiligen Kunststoff-Infiltrationsblockelements gemäß Anspruch
21.
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Des
Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung Spezialelemente, die
entweder in einer Inspektionskanalöffnung und/oder in einer Durchgangsöffnung,
die in einer Austrennhilfe hergestellt wird, angeordnet werden können.
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Die
Erfindung wird nun detailliert anhand bevorzugter Ausführungsformen
erläutert.
In den Zeichnungen ist Folgendes dargestellt:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Infiltrationsblocks gemäß der Erfindung.
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2 zeigt
ein Infiltrationsblockelement gemäß der Erfindung.
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3 zeigt
einen Infiltrationsblock gemäß der Erfindung,
der aus Infiltrationsblockelementen, wie sie in 2 gezeigt
sind, zusammengesetzt ist.
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4 zeigt
eine Spritzgießform,
die zur Herstellung eines Infiltrationsblockelements, wie es in 2 gezeigt
ist, verwendet werden kann.
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5 zeigt
ein erstes unterirdisches Bauwerk, das aus Infiltrationsblockelementen
gemäß der Erfindung
zusammengesetzt ist.
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6 zeigt
ein zweites unterirdisches Bauwerk, das aus Infiltrationsblockelementen
gemäß der Erfindung
zusammengesetzt ist.
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7 zeigt
schematisch einen Querschnitt eines Teils von zwei zusammengesetzten
Infiltrationsblöcken.
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8, 9 und 10 zeigen
verschiedene Beispiele von Spezialelementen, die in Inspektionskanalöffnungen
angeordnet sind.
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11 zeigt
ein alternatives Spezialelement, das in einer Durchgangsöffnung angeordnet
werden kann.
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In 1 ist
eine erste bevorzugte Ausführungsform
eines Infiltrationsblocks 1 gemäß der Erfindung gezeigt. Der
Infiltrationsblock 1 hat einen im Wesentlichen rechteckigen quaderförmigen Körper und
hat ein Paar gegenüberliegender
erster Flächen A,
ein Paar gegenüberliegender
zweiter Flächen
B und ein Paar gegenüberliegender
dritter Flächen
C.
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Zwei
parallele Inspektionskanäle 3a und 3b erstrecken
sich durch den Infiltrationsblock 1 zwischen den dritten
Flächen
C und parallel zu den ersten Flächen
A. Die Inspektionskanäle 3a, 3b haben Inspektionskanalöffnungen 4,
die in den gegenüberliegenden
Flächen
C des Infiltrationsblocks 1 angeordnet sind.
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Der
Querschnitt beider Inspektionskanäle 3a und 3b ist
hier von einer bevorzugten kreisförmigen Gestalt und ist – wie es
bevorzugt ist – über die
gesamte Länge
der Inspektionskanäle
hinweg gleichförmig.
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Die
Fläche
jeder Inspektionskanalöffnung 4 beträgt über 10%
der Größe der Fläche 5 des
Infiltrationsblocks 1, in dem sie sich befindet. Die Fläche jedes
Inspektionskanals ist groß genug,
um es zu ermöglichen,
dass technische Geräte
für Inspektions- und/oder
Reinigungszwecke hindurch passieren können, eventuell sogar um Ecken
herum. Die Gesamtfläche,
die von den zwei Inspektionskanalöffnungen 4 in der
Fläche
C eingenommen wird, beträgt über 50% der
Fläche
C.
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Zwischen
den parallelen Inspektionskanälen 3a und 3b erstreckt
sich in dieser Ausführungsform ein
quer verlaufender Kanal 9. Der quer verlaufende Kanal 9 hat
hier einen kreisförmigen
Querschnitt, der über
10% des entsprechenden Querschnitts des Infiltrationsblocks 1,
in dem er sich befindet, einnimmt.
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Der
Block 1 in 1 könnte ein einzelner monolithischer
Block sein, wie eine einteilige Kunststoffkonstruktion, die in einer
geeigneten Form hergestellt wird. Das ist besonders effektiv, wenn
der quer verlaufende Kanal 9 fehlen würde, was ebenfalls im Geltungsbereich
der vorliegenden Erfindung liegt.
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Der
Körper
des Blocks 1 wird im Wesentlichen durch Seitenkörperteile 7a, 7b und 7c auf
gegenüberliegenden
Seiten der zwei Inspektionskanäle 3a und 3b und – zwischen
den Seitenkörperteilen 7a, 7b und 7c – zwei Zwischenkörperteile 8a und 8b gebildet.
Wie zu sehen ist, begrenzen die äußeren Seitenkörperteile 7a, 7c die
Flächen
A des Blocks, während
die Zwischenkörperteile
die Flächen
B des Blocks begrenzen.
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Die
Seitenkörperteile
und ein oder mehrere Zwischenkörperteile
des einteiligen Kunststoffkonstruktions-Infiltrationsblocks 1 werden
im Wesentlichen durch einen Rost aus Kanalwänden gebildet, wobei diese
Kanalwände
im Wesentlichen parallele Kanäle 17b,
die sich zwischen jeder ersten Fläche A und dem einen oder den
mehreren Inspektionskanälen
des Infiltrationsblockelements erstrecken, und im Wesentlichen parallele
Kanäle 17a,
die sich zwischen jeder zweiten Fläche B und dem einen oder den
mehreren Inspektionskanälen
des Infiltrationsblocks 1 erstrecken, bilden.
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In
der gezeigten Ausführungsform
sind alle Kanäle 17a,
b auf der Außenfläche des
Blocks offenendig, und die Mehrzahl der Kanäle 17a, b ist am anderen
Ende ebenfalls offenendig und steht somit in Strömungsverbindung mit einem Inspektionskanal.
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Wie
in 1 zu sehen ist, haben einige Kanäle eine
Endwand an dem Ende nahe dem Inspektionskanal, wobei die meisten
dieser Endwände
mit einem Loch für
den Durchtritt von Wasser versehen sind. In 1 sind kreisförmige und
schlitzförmige Löcher zu
erkennen.
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Die
Kanäle 17a,
b sind hier in einem rechten Winkel zu der Fläche angeordnet, von der aus
sie sich erstrecken, so dass zwei Gruppen von zueinander rechtwinkligen
Kanälen
erhalten werden.
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In
dieser Ausführungsform
haben die Kanäle 17a,
b im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt, der hier über die
gesamte Länge
der Kanäle im
Wesentlichen gleichförmig
ist.
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Die
in dieser Ausführungsform
gezeigten Kanäle 17a,
b werden durch mehrere längliche
Kerne in der Spritzgießform
hergestellt, um die herum Kunststoff geformt wird. Auf diese Weise
werden Kanäle 17a, 17b mit
einer Größe erhalten,
die groß genug ist,
um ein Zusetzen mit Schmutz zu verhindern und genügend Wasser
durchzulassen. Der Infiltrationsblock hat eine sehr offene Struktur,
und das verhindert weitestgehend ein Zusetzen mit Schmutz. Des Weiteren
sind nahezu alle Flächen
des Infiltrationsblocks über
die großen
Inspektionskanäle 3a und 3b zugänglich und
reinigbar.
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In
der gezeigten Ausführungsform
sind eingerückte
Bereiche 4a in den Flächen 5a und 5b (nicht gezeigt)
des Infiltrationsblocks 1 um jede der Inspektionskanalsöffnungen 4 herum
vorhanden. Die Funktion dieser eingerückten Bereiche 4a wird
unter Bezug auf die 7–10 erläutert.
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Eine
Austrennhilfe 18 ist in Zwischenkörperteilen 8a des
gezeigten Infiltrationsblocks 1 angeordnet. Die Austrennhilfe 18 ist
angeordnet, um das Heraustrennen von Durchgangsöffnungen in Zwischenkörperteilen
während
der Installation oder der Vorfertigung im Herstellerwerk zu unterstützen, wobei
diese Durchgangsöffnungen
zu Inspektionskanälen
führen.
Diese Durchgangsöffnungen
können
zum Verbinden der Kanäle
mit horizontalen und vertikalen Achsen verwendet werden. Nach dem
Heraustrennen kann eine solche Durchgangsöffnung als eine Inspektionskanalöffnung dienen,
die gewünschtenfalls mit
einer Abdeckung verschlossen werden kann. Eine solche Durchgangsöffnung kann
auch dafür
verwendet werden, Verbindungselemente einzuführen, um einen Infiltrationsblock
mit einem anderen Infiltrationsblock oder mit Einlass- oder Ablassrohren
zu verbinden. Ein anderer Zweck einer solchen Durchgangsöffnung kann
die Aufnahme von Filterelementen sein. Ein solches Filterelement
kann als eine Sperre für
Sand und andere Teilchen fungieren. Das Filterelement kann in die Öffnungen
hinabgelassen werden, und bei Bedarf kann es zur Inspektion und zur
Reinigung heraufgezogen werden.
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Der
in 1 gezeigte Infiltrationsblock 1 weist
des Weiteren Ausnehmungen 19 zum Aufnehmen von Verbindungselementen
auf, die mehrere Infiltrationsblöcke
zu einem unterirdischen Infiltrationsbauwerk miteinander verbinden
können.
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Ein
Infiltrationsblock, der ähnlich
gestaltet ist wie der von 1, kann
auch aus zwei vorzugsweise identischen – Infiltrationsblockelementen
zusammengesetzt sein, wie zum Beispiel dem Element 10,
das in 2 gezeigt ist. Ein solcher Infiltrationsblock 100, der
aus zwei Infiltrationsblockelementen 10 besteht, ist in 3 gezeigt.
Beim Zusammenbau entstehen kreisförmige Inspektionskanäle 30a und 30b aus Paaren
halbkreisförmiger
Inspektionskanalabschnitte. Die Inspektionskanäle 30a und 30b weisen
Inspektionskanalöffnungen 40 auf,
die in gegenüberliegenden
Flächen
C2 angeordnet sind. Vorzugsweise können diese Infiltrationsblockelemente
durch Verbindungsmittel (nicht gezeigt), zum Beispiel in Ausnehmungen 19b,
zu einem Infiltrationsblock miteinander verbunden werden, wie zum
Beispiel einem Infiltrationsblock 100, wie er in 3 gezeigt
ist. Die Fläche
jeder Inspektionskanalöffnung
beträgt über 10%
der Größe der Fläche 50,
in der sie sich befindet. Die Gesamtfläche, die durch die zwei Inspektionskanalöffnungen 40 eingenommen
wird, beträgt wenigstens
die Hälfte
der Größe der Fläche des
Infiltrationsblocks 50, in dem sich diese zwei Inspektionskanalöffnungen 40 befinden.
Die entstandenen Inspektionskanäle
sind somit durch zwei Infiltrationsblockelemente begrenzt.
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Das
in 2 gezeigte Infiltrationsblockelement 10 ist
eine einteilige Kunststoffkonstruktion und hat einen im Wesentlichen
rechteckigen quaderförmigen
Körper.
Der Körper
besteht aus drei Seitenkörperteilen 70a, 70b und 70c auf
gegenüberliegenden Seiten
der zwei halbkreisförmigen
Inspektionskanalabschnitte der Inspektionskanäle 30a und 30b.
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In
dem Infiltrationsblock 100 in 3 sind zwei
Körper
von Infiltrationsblockelementen 100a und 100b,
und somit zwei Gruppen von Seitenkörperteilen 70a, 70b, 70c im
Infiltrationsblockelement 100b und 70a', 70b', 70c' im Infiltrationsblockelement 100a,
zu erkennen. Die Inspektionskanalabschnitte haben einen gleichförmigen Querschnitt über die
gesamte Länge
des Infiltrationsblockelements. Zwischen den Seitenkörperteilen 70a, 70b und 70c befindet
sich ein Zwischenkörperteil 80.
In 3 ist gezeigt, dass zwischen den Seitenkörperteilen 70a', 70b' und 70c' ein Zwischenkörperteil 80' angeordnet
ist. Innerhalb der Seitenkörperteile 70b und 70b' erstrecken
sich quer verlaufende Kanalabschnitte 90 und 90'. Der Querschnitt
eines einzelnen quer verlaufenden Kanals beträgt über 10% des entsprechenden
Querschnitts des Infiltrationsblockelements 10. In dem
Infiltrationsblockelement 10 in 2 ist eine
Wand 90'' in dem quer
verlaufenden Kanal 90 angeordnet. In 3 befinden
sich Austrennhilfen 39' im
Zwischenkörperteil 80' des gezeigten
Infiltrationsblocks 100. Austrennhilfen 39' weisen Öffnungen 39a auf,
in denen zum Beispiel Verbindungselemente wie zum Beispiel das in 11 gezeigte
Element 81 angeordnet werden können. Durchgangsöffnungen 39 sind
in dem gegenüberliegenden
Zwischenkörperteil 80 angeordnet.
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Die
Infiltrationsblockelemente gemäß der Erfindung
werden vorzugsweise integral durch Spritzgießen hergestellt. 4 zeigt
eine Spritzgießform, die
zur Herstellung eines Infiltrationsblockelements verwendet werden
kann, wie es in 2 gezeigt ist. Das gezeigte
Formwerkzeug 20 weist vier Hauptformwerkzeugelemente 21, 22a und 22b und 23 auf. Das
Formwerkzeugelement 21 weist zwei Kerne 21a – hier halbkreisförmig – auf, welche
die Inspektionskanalabschnitte definieren. Im rechten Winkel zu dem
Formwerkzeugelement 21 beweglich sind gegenüberliegende
Formwerkzeugelemente 22a und 22b angeordnet, die
jeweils mehrere, in der gezeigten Ausrichtung horizontale parallele
Kerne 22c in einer zweidimensionalen Anordnung aufweisen.
Gegenüber
dem Formwerkzeugelement 21 befindet sich das Formwerkzeugelement 23,
das ebenfalls mehrere parallele und in der gezeigten Ausrichtung vertikale
Kerne 23c aufweist. Die horizontalen und vertikalen Kerne
definieren zwischen dem Rost aus Kanalwänden, welche die parallelen
Kanäle
bilden, die sich von der Außenseite
des Infiltrationsblocks zu den Inspektionskanälen erstrecken. Wenn die Formwerkzeugelemente 21, 22a, 22b, 23 in
ihre Formgebungsposition gebracht sind, wird Kunststoff eingespritzt,
um das Infiltrationsblockelement zu bilden.
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Die
Infiltrationsblöcke
gemäß 1 und 3 können zu
einem unterirdischen Bauwerk zusammengesetzt und verbunden werden,
wie zum Beispiel dem Bauwerk 2, das in 5 gezeigt
ist. Das in 5 gezeigte unterirdische Bauwerk
besteht aus sechs Infiltrationsblockelementen 10, wie sie zum
Beispiel in 2 gezeigt sind. Vier Infiltrationsblockelemente 10 sind
zu zwei Infiltrationsblöcken zusammengesetzt,
wie zum Beispiel dem, der in 3 gezeigt
ist. Das unterirdische Bauwerk hat zwei Inspektionskanäle 11 und 12 mit
einer vertikalen Längsachse
und mit einem kreisförmigen
Querschnitt, zwei Inspektionskanäle
(nicht gezeigt) mit einer horizontalen Langsachse und mit einem
kreisförmigen
Querschnitt und zwei Inspektionskanäle 13 und 14 mit
einer horizontalen Längsachse
und einem halbkreisförmigen
Querschnitt. Des Weiteren weist die Konstruktion quer verlaufende
Kanäle
auf.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
unterirdischen Bauwerks gemäß der Erfindung, das
aus vier Infiltrationsblöcken
zusammengesetzt ist, wie sie zum Beispiel in den 1 und 3 gezeigt
sind. Dieses unterirdische Bauwerk ist aus acht Infiltrationsblockelementen
gemäß 2 zusammengesetzt.
Das unterirdische Bauwerk von 6 hat vier
Inspektionskanäle 15a–d mit einer
vertikalen Längsachse
und einem kreisförmigen
Querschnitt und zwei Inspektionskanäle 16a und 16b mit
einer horizontalen Längsachse
und einem kreisförmigen Querschnitt.
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7 zeigt
schematisch einen Querschnitt eines Teils von zwei zusammengesetzten
Infiltrationsblöcken 31 und 32.
Seitenkörperteile 34a und 34b des
Infiltrationsblocks 31 und Seitenkörperteile 35a und 35b des
Infiltrationsblocks 32 umgeben einen Inspektionskanal 33.
Um die Inspektionskanalöffnung 36 des
Infiltrationsblocks 32 und die Inspektionskanalöffnung 37 des
Infiltrationsblocks 31 herum sind Ausnehmungen 36a bzw. 37a in
den Flächen
der Infiltrationsblöcke
(nicht gezeigt) angeordnet, ähnlich den
Ausnehmungen 4a, die in 1 gezeigt
sind. In der Inspektionskanalöffnung 37 ist
ein Verstärkungsteil 38 angeordnet.
Dieses Verstärkungsteil 38 kann nicht
aus der Inspektionskanalsöffnung 37 heraus
in den Inspektionskanal 33 geschoben werden, da der Bund 38a des
Verstärkungsteils 38 in
die Ausnehmungen 37a und 36a passt, aber zu groß ist, um
in den Inspektionskanal 33 zu passen.
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Die 8, 9 und 10 zeigen
verschiedene Beispiele von Spezialelementen, die in Inspektionskanalöffnungen
angeordnet werden und die Bünde
aufweisen, die in die Ausnehmungen in den Inspektionskanalöffnungen
passen, wie zum Beispiel die Ausnehmungen 4a, die in 1 gezeigt
sind, und die Ausnehmungen 36a und 37a, die in 6 gezeigt sind.
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8 zeigt
ein unterirdisches Bauwerk 41, das aus fünf verbundenen
Infiltrationsblockelementen 41a, 41b, 41c, 41d und 41e besteht.
In der Fläche 48 des
Infiltrationsblocks, der aus verbundenen Elementen 41a und 41b besteht,
sind zwei Spezialelemente 42 und 43 in den Inspektionskanalöffnungen angeordnet.
Das Spezialelement 42 ist ein Verstärkungsteil, vergleichbar dem
in 7 gezeigten Teil 38. Das gezeigte Verstärkungsteil 42 ist
von einem mit Maschenöffnungen
versehenen Aufbau, um das Hindurchtreten von Wasser durch das Verstärkungsteil 42 hindurch
zu gestatten. Das Spezialelement 43 ist ein Verbindungsteil
und hat ein mit Maschenöffnungen
versehenes Teil 43a, einen hohlen zylindrischen Teil 43b mit
einem relativ großen
Durchmesser, einen konischen Teil 43c und einen zylindrischen Teil
mit einem relativ kleinen Durchmesser 43d. Der zylindrische/konische
Teil 43b, 43c, 43d kann dafür verwendet
werden, den Infiltrationsblock mit Zuleitungs- oder Ableitungsrohren
(nicht gezeigt) und/oder mit einer Inspektionskammer oder einem Mannloch
zu verbinden. In diesem Fall kann ein Rohr mit einem kleinen Durchmesser
mit dem zylindrischen Teil 43d verbunden werden, oder ein
Rohr mit einem großen
Durchmesser kann mit dem zylindrischen Teil 43b verbunden
werden. Darum ist eine kleine eingerückte Fläche 43e auf dem zylindrischen Teil 43b ausgebildet,
die als eine Schneidführung verwendet
werden könnte,
falls eine Verbindung mit einem Rohr mit großem Durchmesser hergestellt werden
sollte.
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Das
Spezialelement 44 ist auf dem Infiltrationsblock, der aus
verbundenen Elementen 41a und 41b zusammengesetzt
ist, auf einer Durchgangsöffnung 45,
die durch eine Austrennhilfe ähnlich
der Austrennhilfe 46 hergestellt wurde, angeordnet. Das Spezialelement 44 ist
ein ringförmiger
konischer Adapter, der in den Inspektionskanal 47 eingesetzt
ist, der teilweise durch das gezeigte Infiltrationsblockelement 41c definiert
wird. Der konisch geformte Adapter 44 verengt den Durchmesser
des Inspektionskanals 47, durch den Wasser fließen kann,
auf die Größe des Durchmessers
der benachbarten Durchgangsöffnung 45.
Der konische Adapter kann mit einer konisch geformten Oberseite
versehen sein, um technische Geräte
(zum Beispiel Inspektions-/Reinigungs-/Messgeräte) beim Eintreten in den unteren Inspektionskanal über die
Eintrittsöffnung
zu führen. Des
Weiteren kann der konische Adapter als Verstärkungselement für den unteren
Infiltrationsblock verwendet werden, während die Durchgangsöffnung durch
Herausnehmen der Austrennhilfe erzeugt wurde. Des Weiteren kann
der konische Adapter als ein Scherverbindungselement zwischen dem
oberen und dem unteren Infiltrationsblock fungieren, was den Bau
eines robusten Systems gestattet. Der konisch geformte Adapter 44 kann
verhindern, dass Schmutz die Ecken des Infiltrationsblockelements 41c zusetzt,
das teilweise den Inspektionskanal 47 bildet.
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9 zeigt
ein unterirdisches Bauwerk 51, das aus acht verbundenen
Infiltrationsblockelementen aufgebaut ist, die vier Infiltrationsblöcke 51a, 51b, 51c und 51d bilden.
In der Fläche 58 des
Infiltrationsblocks 51a sind zwei Spezialelemente 52 und 53 in den
Inspektionskanalöffnungen
angeordnet, ähnlich dem
Verstärkungsteil 42 und
dem Verbindungsteil 43, die in 8 gezeigt
sind. Auf dem Infiltrationsblock 51b sind zwei Spezialelemente 54 und 55 angeordnet.
Das Spezialelement 54 ist eine Abdeckung, das den nicht
gezeigten Inspektionskanal verschließt, der unter der Abdeckung 54 angeordnet
ist. Die Abdeckung 54 könnte
nicht-wasserdurchlässig gestaltet
sein. Das Spezialelement 55 ist ein Verbindungselement
zum Verbinden des unterirdischen Bauwerks 51 zum Beispiel
mit einem Wellverbindungselement oder einem anderen Typ eines Schachtrohres
(siehe 10), das mit einer standardmäßigen Abdeckungslösung (nicht
gezeigt) verbunden werden könnte,
oder das Spezialelement 55 könnte zum Beispiel zum Verbinden
mit Zulauf- oder Ablaufrohren mit großem Durchmesser verwendet werden.
Natürlich
könnte
das Spezialelement 55 für diesen
Zweck auch in der horizontalen Richtung angeordnet werden.
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10 zeigt
ein unterirdisches Bauwerk 61, das aus acht verbundenen
Infiltrationsblockelementen besteht, die vier Infiltrationsblöcke 6la, 61b, 61c und 61d bilden.
In einer nicht gezeigten Fläche
des Infiltrationsblocks 61b ist ein Spezialelement 63 in der
Inspektionskanalöffnung
des Inspektionskanals 64b angeordnet, ähnlich dem Verbindungsteil 43, das
in 8 gezeigt ist. Auf dem Infiltrationsblock 61c ist
ein Spezialelement 65 angeordnet. Das Spezialelement 65 ist
ein Wellverbindungselement, das über
das Spezialelement 55 in 9 mit dem
Infiltrationsblock verbunden ist. Das Wellverbindungselement könnte auch
ein anderer Typ eines Schachtrohres sein und wird verwendet, um
das unterirdische Bauwerk 61 zum Beispiel mit einer standardmäßigen Abdeckungslösung (nicht
gezeigt) zu verbinden, die normalerweise auch zum Abdecken von Inspektionskammern
und Mannlöchern
verwendet wird. Die Abdeckungslösung
könnte
eine Zugangsmöglichkeit
zu dem unterirdischen Infiltrationssystem (61) bieten, zum
Beispiel für
Inspektion, Reinigung oder andere Arten von Wartungsarbeiten.
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11 zeigt
ein alternatives Spezialelement 81, das in einer Öffnung wie
zum Beispiel der Öffnung 39a in 3 angeordnet
werden kann. Ähnlich geformte,
aber größere Spezialelemente
können
in einer Durchgangsöffnung
angeordnet werden, wie sie zum Beispiel durch Herausnehmen der Austrennhilfe 18 in 1 hergestellt
werden kann, oder können
in einer Durchgangsöffnung 39 angeordnet
werden, wie sie zum Beispiel in 3 gezeigt
ist. Das Spezialelement 81 kann zum Zusammensetzen von Infiltrationsblöcken zu
einem unterirdischen Bauwerk verwendet werden. Ein solches Verbindungselement 81 ermöglicht eine
solide Konstruktion aus Infiltrationsblöcken, die unempfindlich für die Einwirkung
von Scherkräften
ist.