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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bauelement und ein mit dem Bauelement hergestelltes Schachtelement und einen Schacht für eine Rigole.
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Rigolen dienen zur Aufnahme, Speicherung und Abgabe eines Fluids, insbesondere von Regenwasser. Für den Zugang zu einer solchen Rigole wird ein Schacht vorgesehen, um von diesem aus Inspektionen, Wartungen und Reinigungen der Rigole vornehmen zu können. Diese Schächte sind aus Polymermaterial aufwendig zu fertigen, in dem diese entweder aus Halbzeugen zusammengeschweißt werden, oder in einem Blasverfahren oder in einem Rotationssinterverfahren hergestellt werden. Insbesondere beim Blasverfahren und beim Rotationssinterverfahren sind die Wandstärken des Schachtes oder Schachtelements ungleichmäßig, sodass entweder die Stabilität dieser Schächte oder Schachtelemente verbesserungswürdig ist, oder - um dem zu begegnen - ist eine hohe Wandstärke auszubilden, was einen erhöhten Materialeinsatz erfordert.
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Hier setzt die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ein Bauelement für die Herstellung eines Schachtelements und einen Schacht für eine Rigole anzugeben, mit dem die vorstehend geschilderten Nachteile des Standes der Technik überwunden sind.
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Die Lösung der Aufgabe geschieht durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
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Es wurde im Rahmen der vorliegenden Erfindung erkannt, dass ein Bauelement zur Herstellung eines Schachtelements die Aufgabe vollständig löst, wenn vorgesehen ist, dass das Bauelement im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist mit einer ersten Seite und einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite, die jeweils flach und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, mit einer dritten Seite und einer der dritten Seite gegenüberliegenden vierten Seite, wobei an der dritten Seite und an der vierten Seite Verbindungsmittel vorgesehen sind, derart, dass ein erstes Verbindungsmittel an der dritten Seite und ein zweites Verbindungsmittel an der vierten Seite ausgebildet ist, und einer fünften Seite und einer sechsten Seite, wobei die sechste Seite der fünften Seite gegenüberliegt und beide jeweils flach und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei an der fünften Seite und an der sechsten Seite Verbindungsmittel vorgesehen sind, derart, dass ein drittes Verbindungsmittel an der fünften Seite und ein viertes Verbindungsmittel an der sechsten Seite ausgebildet ist, wobei das erste Verbindungsmittel an der dritten Seite und das zweite Verbindungsmittel an der vierten Seite kongruent zueinander ausgebildet sind, um zwischen zwei benachbarten gleichen Bauelementen einen Verbindungszustand in einer Raumrichtung herzustellen, und wobei das dritte Verbindungsmittel an der fünften Seite und das vierte Verbindungsmittel an der sechsten Seite kongruent zueinander ausgebildet sind, um zwischen zwei benachbarten Bauelementen einen Verbindungszustand in einer anderen Raumrichtung herzustellen.
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Das Bauelement zur Herstellung eines Schachtelements kann auf diese Weise besonders stabil ausgelegt werden. Es können so auch entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, dass die Verbindung der Bauelemente untereinander zu dem Schachtelement sehr fest gestaltet ist.
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Hierdurch ist es möglich, die Nachteile des Standes zu überwinden und ein aus Bauelementen hergestelltes Schachtelement bereitzustellen, welches bei maximaler Stabilität den geringsten Materialeinsatz erfordert.
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In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Bauelement derartig ausgebildet ist, dass das erste Verbindungsmittel an der dritten Seite und das zweite Verbindungsmittel an der vierten Seite derartig kongruent zueinander ausgebildet sind, dass bei der Herstellung eines Verbindungszustands zwischen zwei benachbarten gleichen Bauelementen, durch Verbinden des ersten Verbindungsmittels an der dritten Seite des ersten Bauelements mit dem zweiten Verbindungsmittel an der vierten Seite des zweiten Bauelements oder durch Verbinden des zweiten Verbindungsmittels an der vierten Seite des ersten Bauelements mit dem ersten Verbindungsmittel an der dritten Seite des zweiten Bauelements die Bauelemente unter einem Winkel von 90° oder etwa 90° bezogen auf die Ausrichtung der jeweils ersten Seite der Bauelemente angeordnet sind.
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Durch die vorstehend geschilderte Maßnahme ist es möglich, in einfacher Weise durch Verbinden einzelner Bauelemente ein Schachtelement herzustellen. Insbesondere kann auf diese Weise aus vier einzelnen gleichen Bauelementen, die miteinander jeweils unter einem Winkel von 90° oder etwa 90° verbunden werden, ein solches Schachtelement zusammengebaut werden.
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Eine sehr günstige Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, dass das Bauelement derartig ausgebildet ist, dass das dritte Verbindungsmittel an der fünften Seite und das vierte Verbindungsmittel an der sechsten Seite derartig kongruent zueinander ausgebildet sind, dass bei der Herstellung eines Verbindungszustands zwischen zwei benachbarten gleichen Bauelementen diese fluchtend oder etwa fluchtend bezogen auf die Ausrichtung der jeweils ersten Seite der Bauelemente angeordnet sind.
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Mit dieser Maßnahme kann in einfacher Weise ein Stapeln von Schachtelementen erfolgen, in dem diese übereinander fluchtend angeordnet werden und mithilfe der Verbindungsmittel der Verbindungszustand hergestellt wird, sodass die einzelnen Schachtelemente fest miteinander verbunden sind, wodurch aus wenigstens zwei Schachtelementen ein Schacht gebildet ist.
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Eine weitere vorteilhafte Fortbildung der vorliegenden Erfindung kann darin bestehen, dass das Bauelement derartig ausgebildet ist, dass das erste Verbindungsmittel an der dritten Seite und das zweite Verbindungsmittel an der vierten Seite wenigstens einen Hintergreifabschnitt, bevorzugt zwei Hintergreifabschnitte aufweist.
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Durch das Vorsehen eines oder mehrere Hintergreifabschnitten an den ersten und zweiten Verbindungsmitteln kann eine besonders stabile, sichere und feste Verbindung von zwei nebeneinander angeordneten Bauelementen erreicht und sichergestellt werden.
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Das Bauelement der vorliegenden Erfindung kann dann in besonders praktikabler Weise ausgebildet sein, wenn vorgesehen ist, dass von der zweiten Seite ein Vorsprung etwa senkrecht hervorsteht, der bevorzugt am Ende der zweiten Seite in Richtung der sechsten Seite ausgebildet ist.
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Ein solcher Vorsprung ist besonders praktikabel für die Abschnitte eines Schachtes oder Schachtelements, die bei Einbau im Erdboden entweder in oder entgegen der Schwerkraftrichtung ausgerichtet sind. Es ist damit besonders einfach, einen Abschluss des Schachtes in oder entgegen der Schwerkraftrichtung vorzunehmen, in dem an den Vorsprüngen oder unter Zuhilfenahme der Vorsprünge Deckel oder Adapter oder ähnliche Einrichtungen angeordnet, befestigt oder diesen zugeordnet werden.
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In einer weiteren Fortbildung der vorliegenden Erfindung kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass der Vorsprung zumindest abschnittsweise die Kontur eines Kreisrings, insbesondere die Kontur eines Viertelkreisrings aufweist.
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Durch das Vorsehen einer Kontur des Vorsprungs zumindest abschnittsweise in Form eines Kreisrings, insbesondere in Form eines Viertelkreisrings, kann bei der Herstellung eines Schachtelements aus vier gleichen Bauelementen eine Öffnung, die von den Vorsprüngen umgrenzt ist ausgebildet werden. Eine solche Öffnung eines Schachtelements ist vorteilhaft als Zugang zu dem Schacht oder Schachtelement zu nutzen.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann es sich als sehr günstig erweisen, wenn vorgesehen ist, dass das Bauelement derart ausgebildet ist, dass dieses aus einem Polymermaterial besteht oder ein solches enthält, wobei das Polymermaterial ausgewählt ist aus einem Thermoplasten, insbesondere aus einem Polyolefin, wie Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polybutylen (PB), deren Copolymere und Mischzusammensetzungen.
Mit Vorteil können auch faserverstärkte Polymermaterialien und / oder mineralgefüllte Polymermaterialien eingesetzt werden. Als Fasern eignen sich Lang- und Kurzfasern. Diese können ausgewählt sein aus Mineralfasern und synthetische Verstärkungsfasern. Beispiele sind Fasern von Glas, Polyamid, Aramid, Kohle, Polyester und anderen. Auch natürliche Verstärkungsfasern von Pflanzen, wie Baumwolle, Kapok, Pappelflaum, Bambus, Brennessel, Hanf, Jute, Leinen, Ramie, Holz, Sisal, Kokos und Manila-Hartfaser können eingesetzt werden. Als Mineralfüllstoffe eignen sich Kreide, Talkum, Glimmer, Serpentin, Vermiculit, Muskovit, Kaolinit und andere.
Durch die Faserverstärkung und / oder Mineralfüllung des Polymermaterials kann dessen Eigenschaftsspektrum an die technischen Erfordernisse bzw. die Anforderungen des Kunden angepasst werden.
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Die vorstehend bezeichneten Polymermaterialien sind inert, resistent, langlebig, widerstandsfähig, vergleichsweise einfach verarbeitbar, schlagfest, flexibel und kostengünstig.
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Die weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schacht für eine Rigole anzugeben, erfährt ihre Lösung durch den Gegenstand des Anspruchs 8.
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Es wurde bei der vorliegenden Erfindung erkannt, dass ein Schacht für eine Rigole in einfacher Weise durch Verbinden von Schachtelementen bereitstellbar ist, welche aus einer Mehrzahl von Bauelementen - wie vorstehend beschrieben - gebildet sind.
Insbesondere kann ein solcher Schacht durch zwei Schachtelemente gemäß vorstehender Beschreibung in einfacher Weise gebildet werden, wenn diese übereinander fluchtend angeordnet werden und mithilfe der vorstehend beschriebenen Verbindungsmittel der Verbindungszustand hergestellt wird, sodass die einzelnen Schachtelemente fest miteinander verbunden sind.
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Das Bauelement der vorliegenden Erfindung kann in einem Polymerformgebungsprozess, wie einem Spritzgussprozess oder einem Rotationsgießprozess oder einem Rotationssinterprozess oder einem Pressprozess oder einem Tiefziehprozess oder einem Extrusionsblasprozess oder einem additiven Fertigungsprozess, wie einem 3D-Druckprozess, oder einer Kombination der vorstehend aufgeführten Prozesse hergestellt sein.
Die vorstehend genannten Prozesse sind geeignet, ein Bauelement gemäß vorliegender Erfindung in großer Stückzahl reproduzierbar, maßhaltig und kostengünstig herzustellen.
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Hierdurch werden Bauelemente bereitgestellt, die äußerst widerstandsfähig und fest sind, und die Ansprüche der Kunden bzw. die Vorgaben der einschlägigen Spezifikationen für ihre Anwendung erfüllen.
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Es kann sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als sehr vorteilhaft ergeben, wenn vorgesehen ist, dass das Formteil mit Hilfe eines Formwerkzeugs zur Formung der vernetzbaren polymeren Zusammensetzung zur geformten vernetzbaren Zusammensetzung gebildet ist, wobei das Formwerkzeug ein Spritzgusswerkzeug und / oder ein Blaswerkzeug und / oder ein Tiefziehwerkzeug und / oder ein Presswerkzeug ist.
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Durch die Wahl eines Formwerkzeugs zur Formung der vernetzbaren polymeren Zusammensetzung zur geformten vernetzbaren Zusammensetzung, wobei das Formwerkzeug ein Spritzgusswerkzeug und / oder ein Blaswerkzeug und / oder ein Tiefziehwerkzeug und / oder ein Presswerkzeug ist, kann ein Formteil genau nach den Kundenspezifikationen in einfacher, kostengünstiger und serieller Weise hergestellt werden.
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Es kann sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung weiterhin als sehr praktikabel ergeben, wenn vorgesehen ist, dass das Formteil in einem additiven Fertigungsprozess, wie einem 3D-Druckprozess hergestellt ist.
Ein solcher Prozess ist geeignet, ein Formteil gemäß vorliegender Erfindung in großer Stückzahl reproduzierbar, maßhaltig und kostengünstig herzustellen.
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So kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Formteil ganz oder teilweise unter Verwendung eines generativen Fertigungsverfahrens, beispielsweise durch ein 3-D-Druckverfahren, hergestellt ist.
Hierzu kann mit Vorteil ein datenverarbeitungsmaschinenlesbares dreidimensionales Modell für die Herstellung genutzt werden.
Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Erzeugung eines datenverarbeitungsmaschinenlesbaren dreidimensionalen Modells zur Verwendung in einem Herstellungsverfahren für ein Formteil. Hierbei umfasst das Verfahren insbesondere auch die Eingabe von Daten, die ein Formteil darstellen, in eine Datenverarbeitungsmaschine und die Nutzung der Daten, um ein Formteil als dreidimensionales Modell darzustellen, wobei das dreidimensionale Modell geeignet ist zur Nutzung bei der Herstellung eines Formteils. Ebenfalls umfasst ist bei dem Verfahren eine Technik, bei der die eingegebenen Daten eines oder mehrerer 3D-Scanner, die entweder auf Berührung oder berührungslos funktionieren, wobei bei letzteren Energie auf ein Formteil abgegeben wird und die reflektierte Energie empfangen wird, und wobei ein virtuelles dreidimensionales Modell eines Formteils unter Verwendung einer computer-unterstützten Design-Software erzeugt wird.
Das Fertigungsverfahren kann ein generatives Pulverbettverfahren, insbesondere selektives Laserschmelzen (SLM), selektives Lasersintern (SLS), selektives Hitzesintern (Selective Heat Sintering - SHS), selektives Elektronenstrahlschmelzen (Electron Beam Melting - EBM / Electron Beam Additive Manufacturing - EBAM) oder Verfestigen von Pulvermaterial mittels Binder (Binder Jetting) umfassen. Das Fertigungsverfahren kann ein generatives Freiraumverfahren, insbesondere Auftragsschweißen, Wax Deposition Modeling (WDM), Contour Crafting, Metall-Pulver-Auftragsverfahren (MPA), Kunststoff-Pulver-Auftragsverfahren, Kaltgasspritzen, Elektronenstrahlschmelzen (Electron Beam Welding - EBW) oder Schmelzeschichtungsverfahren wie Fused Deposition Modeling (FDM) oder Fused Filament Fabrication (FFF) umfassen. Das Fertigungsverfahren kann ein generatives Flüssigmaterialverfahren, insbesondere Stereolithografie (SLA), Digital Light Processing (DLP), Multi Jet Modeling (MJM), Polyjet Modeling oder Liquid Composite Moulding (LCM) umfassen. Ferner kann das Fertigungsverfahren andere generative Schichtaufbauverfahren, insbesondere Laminated Object Modelling (LOM), 3D-Siebdruck oder die Lichtgesteuerte Elektrophoretische Abscheidung umfassen.
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Anwendung findet die vorliegende Erfindung in breitem Umfang bei der Herstellung von Schachtelementen und Schächten für Rigolen, um auf diese Weise einen Zugang zu einer Rigole zu schaffen, um diese zu inspizieren, zu warten und zu reinigen, aber auch um dieser Fluid zuzuführen oder um von dieser Fluid abzuführen.
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Solche Schachtelemente und Schächte sind gemäß vorliegender Erfindung einfach und kostengünstig zugänglich.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Figuren und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Figur näher beschrieben.
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Hierzu zeigt:
- 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Bauelements gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine schematische perspektivische Darstellung des Bauelements aus 1 in einer anderen Ansicht;
- 3 eine schematische Seitenansicht des Bauelements aus den 1 und 2;
- 4 eine schematische weitere Seitenansicht des Bauelements aus den 1 und 2;
- 5 eine schematische Aufsicht auf das Bauelement aus den 1 und 2;
- 6 ein Detail aus der 5;
- 7 ein weiteres Detail aus der 5;
- 8 eine schematische Aufsicht auf ein Schachtelement, das aus vier Bauelementen hergestellt ist;
- 9 ein Detail aus der 8.
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In 1 ist in einer schematischen perspektivischen Darstellung eines Bauelements 1 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Das Bauelement 1 weist eine plattenförmige Ausbildung auf.
Das Bauelement 1, das etwa die Form eines Quaders besitzt, umfasst sechs Seiten, eine erste Seite 2, eine zweite Seite 3, eine dritte Seite 4, eine vierte Seite 5, eine fünfte Seite 6 und eine hier nicht gezeigte sechste Seite 7.
Die erste Seite 2 und die zweite Seite 3 liegen einander gegenüber, sind flach und etwa parallel zueinander ausgerichtet.
Die dritte Seite 4 und die vierte Seite 5 liegen einander gegenüber und sind etwa parallel zueinander ausgerichtet.
Ebenso sind die fünfte Seite 6 und die hier nicht gezeigte sechste Seite 7 einander gegenüberliegend und parallel zueinander ausgerichtet angeordnet.
An der dritten Seite 4 und an der vierten Seite 5 sind Verbindungsmittel 8, 9 vorgesehen. Die Verbindungsmittel 8, 9 sind derart ausgebildet, dass ein erstes Verbindungsmittel 8 an der dritten Seite 4 und ein zweites Verbindungsmittel 9 an der vierten Seite 5 ausgeformt sind.
An der fünften Seite 6 und an der sechsten Seite 7 sind Verbindungsmittel 10, 11 ausgebildet. Hierzu ist ein drittes Verbindungsmittel 10 an der fünften Seite 6 und ein viertes Verbindungsmittel 11 an der sechsten Seite 7 vorgesehen.
Das erste Verbindungsmittel 8 an der dritten Seite 4 und das zweite Verbindungsmittel 9 an der vierten Seite 5 sind kongruent zueinander ausgebildet, um zwischen zwei benachbarten gleichen Bauelementen 1, 1' einen Verbindungszustand herzustellen, was später noch gezeigt wird.
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Das dritte Verbindungsmittel 10 an der fünften Seite 6 und das vierte Verbindungsmittel 11 an der sechsten 7 Seite sind kongruent zueinander gestaltet, um zwischen zwei benachbarten Bauelementen 1, 1' einen Verbindungszustand herzustellen, was später noch näher beschrieben wird.
Von der zweiten Seite 3 des Bauelements 1 steht ein Vorsprung 14 senkrecht hervor.
Der Vorsprung 14 des Bauelements 1 weist abschnittsweise die Kontur eines Kreisrings, insbesondere die Kontur eines Viertelkreisrings auf.
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In 2 ist in einer schematischen perspektivischen Darstellung das Bauelement 1 aus 1 in einer anderen Ansicht gezeigt.
Die Bezugszeichen in der 2 entsprechen denen der 1.
in dieser Figur ist insbesondere die sechste Seite 7 des Bauelements 1 dargestellt, an der vierte Verbindungsmittel 11 ausgebildet sind.
Der Vorsprung 14 des Bauelements 1, der von der zweiten Seite 3 senkrecht hervorsteht, ist an der zweiten Seite 3 am Ende zur sechsten Seite 7 hin angeordnet.
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In 3 ist eine schematische Seitenansicht des Bauelements 1 aus den 1 und 2 gezeigt.
Die Bezugszeichen in der 3 entsprechen denen der vorangehenden Figuren.
Die erste Seite 2 des Bauelements 1 ist mit Markierungen 15 versehen, um dem installierenden Personal eine Hilfestellung bei der Herstellung von Öffnungen in der ersten Seite 2 zu geben. Die Markierungen 15 können beispielsweise auf der ersten Seite 2 aufgedruckt sein oder im Spritzgussverfahren bei der Herstellung des Bauelements 1 als vertiefte oder erhabene Abschnitte ausgebildet sein. Um entlang der Markierungen 15 einen Schnitt auszuführen, um einen Durchgang herzustellen, sind Durchbrüche 16 durch die erste Seite 2 vorgesehen, um beispielsweise dort eine Säge oder ein anderes Trennwerkzeug hindurchzuführen. Die herzustellenden Durchgänge in der ersten Seite 2 des Bauelements 1 werden benötigt, um beispielsweise Rohre anzuschließen, die für den Fluidtransport benötigt werden.
An der fünften Seite 6 und an der sechsten Seite 7 sind Verbindungsmittel 10, 11 ausgebildet. Hierzu ist ein drittes Verbindungsmittel 10 an der fünften Seite 6 und ein viertes Verbindungsmittel 11 an der sechsten Seite 7 vorgesehen.
Die Verbindungsmittel 10, 11 sind jeweils als abwechselnd angeordnete Vorsprünge und Vertiefungen an der jeweils fünften Seite 6 und sechsten Seite 7 ausgebildet.
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Die Vorsprünge und Vertiefungen, welche die Verbindungsmittel 10, 11 bilden, sind derartig dimensioniert und positioniert, dass jeweils entlang einer jeden Seite 6, 7 ein Vorsprung in eine Vertiefung einführbar ist, um einen Verbindungszustand zwischen zwei benachbarten gleichen Bauelementen 1, 1' herzustellen.
Es ist weiterhin vorgesehen, dass die zweite Seite 3 des Bauelements 1 Rastöffnungen 18 aufweist, in die bei Herstellung eines Verbindungszustands zwischen zwei benachbarten gleichen Bauelementen 1, 1' Rastnasen 17, die an den als Vorsprünge ausgebildeten Verbindungsmitteln 10, 11 ausgebildet sind, einschnappen können, wodurch ein fester Verbindungszustand herstellbar ist.
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In 4 ist eine weitere schematische Seitenansicht des Bauelements 1 aus den 1 und 2 gezeigt.
Die Bezugszeichen in der 4 entsprechen denen der vorangehenden Figuren.
Hier ist insbesondere noch einmal gezeigt, dass der Vorsprung 14 des Bauelements 1, der von der zweiten Seite 3 senkrecht hervorsteht, an der zweiten Seite 3 am Ende zur sechsten Seite 7 hin angeordnet ist.
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In 5 ist eine schematische Aufsicht auf das Bauelement 1 aus den 1 und 2 gezeigt. Die Bezugszeichen in der 5 entsprechen denen der vorangehenden Figuren.
In der 5 ist insbesondere eine Aufsicht auf die das erste Verbindungsmittel 8 an der dritten Seite 4 und das zweite Verbindungsmittel 9 an der vierten Seite 5 dargestellt.
Die Verbindungsmittel 8 und 9 sind kongruent zueinander ausgebildet, um zwischen zwei benachbarten gleichen Bauelementen 1, 1' einen Verbindungszustand herzustellen.
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In 6 ist ein Detail A aus der 5 gezeigt.
Die Bezugszeichen in der 6 entsprechen denen der vorangehenden Figuren.
Hier ist das zweite Verbindungsmittel 9 an der vierten Seite 5 des Bauelements 1 detailliert gezeigt.
Am zweiten Verbindungsmittel 9 an der vierten Seite 5 des Bauelements 1 ist ein Hintergreifabschnitt 13 ausgebildet, der eine stumpfe Nase und einer Aussparung in Form einer solchen stumpfen Nase umfasst.
Am zweiten Verbindungsmittel 9 an der vierten Seite 5 des Bauelements 1 ist weiterhin ein Hintergreifabschnitt 12 ausgebildet, der eine gepfeilte Spitze und einer Aussparung in Form einer solchen gepfeilten Spitze umfasst.
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In 7 ist ein Detail B aus der 5 gezeigt.
Die Bezugszeichen in der 7 entsprechen denen der vorangehenden Figuren.
Hier ist das erste Verbindungsmittel 8 an der dritten Seite 4 des Bauelements 1 detailliert gezeigt.
Am ersten Verbindungsmittel 8 an der dritten Seite 4 des Bauelements 1 ist ein Hintergreifabschnitt 12 ausgebildet, der eine gepfeilte Spitze und einer Aussparung in Form einer solchen gepfeilten Spitze umfasst.
Am ersten Verbindungsmittel 8 an der dritten Seite 4 des Bauelements 1 ist weiterhin ein Hintergreifabschnitt 13 ausgebildet, der eine stumpfe Nase und einer Aussparung in Form einer solchen stumpfen Nase umfasst.
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Das zweite Verbindungsmittel 9 an der vierten Seite 5 des Bauelements 1, das in der 6 detailliert gezeigt ist, lässt sich in einfacher Weise bei einer Drehung um die Achse C gemäß 6 um 90 ° im Uhrzeigersinn in das erste Verbindungsmittel 8 an der dritten Seite 4 des Bauelements 1, das in der 7 detailliert gezeigt, überführen. Die Achse C ist dabei senkrecht zur Zeichenebene orientiert.
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In 8 ist eine schematische Aufsicht auf ein Schachtelement 102, das aus vier Bauelementen 1, 1' hergestellt ist, gezeigt.
Die Bezugszeichen in der 8 entsprechen denen der vorangehenden Figuren.
Das Schachtelement 102 ist aus vier gleichen Bauelementen, von denen hier nur auf die benachbarten Bauelemente 1, 1' näher eingegangen wird, hergestellt, indem diese an ihren jeweiligen ersten Verbindungsmitteln 8 und zweiten Verbindungsmitteln 9 verbunden sind, und zwar so, dass das zweite Verbindungsmittel 9 des ersten Bauelements 1 mit dem ersten Verbindungsmittel 8 des benachbarten gleichen zweiten Bauelements 1' verbunden ist. Das erste Bauelement 1 ist dann entsprechend mit seinem ersten Verbindungsmittel 8 mit einem weiteren Bauelement via dessen zweiten Verbindungsmittel 9 verbunden, und so fort. Das zweite Bauelement 1' ist entsprechend mit seinem zweiten Verbindungsmittel 9 mit einem benachbarten Bauelement via dessen ersten Verbindungsmittel 8 weiter verbunden. Es versteht sich, dass die weiteren Bauelemente 1 für das Schachtelement 102, die ja untereinander gleich sind, in analoger Weise verbunden sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Bauelements 1 resultiert eine in der Aufsicht quadratische Anordnung von vier miteinander jeweils unter einem Winkel von 90° verbundenen Bauelementen 1, 1' zu dem Schachtelement 102. Die vier Vorsprünge 14 der vier Bauelemente 1 liegen dabei in einer Ebene und umgrenzen die Öffnung 19 des Schachtelements 102.
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In 9 ist ein Detail A aus der 8 gezeigt.
Die Bezugszeichen in der 9 entsprechen denen der vorangehenden Figuren.
Die Verbindung des ersten Bauelements 1 mit dem zweiten Bauelement 1' gemäß der Darstellung der 8 erfolgt dabei exemplarisch gezeigt in der detaillierten Ansicht der 9 derart, dass das zweite Verbindungsmittel 9 des ersten Bauelements 1 in das erste Verbindungsmittel 8 des benachbarten gleichen zweiten Bauelements 1' senkrecht zur Zeichenebene eingeschoben wird, bzw. dass das das erste Verbindungsmittel 8 des benachbarten gleichen zweiten Bauelements 1' in das zweite Verbindungsmittel 9 des ersten Bauelements 1 senkrecht zur Zeichenebene eingeschoben wird.
Hierdurch wird eine überaus feste Verbindung des ersten Bauelements 1 und des zweiten Bauelements 1' hergestellt, da die Hintergreifabschnitte 12, 13 in Form von stumpfen Nasen, Aussparungen in Form von stumpfen Nasen, gepfeilten Spitzen und Aussparungen in Form von gepfeilten Spitzen eng ineinandergreifen. Hierbei sind die Hintergreifabschnitte 12, 13 gegenseitig in enge Anlage gebracht und stabilisieren sich dabei gegenseitig durch Verhakung gegen ein Ausweichen in der Zeichenebene durch eine äußere Krafteinwirkung. Dies ist insbesondere wichtig, dass es bei einer äußeren Krafteinwirkung hier nicht zu einem „Wegklappen“ von Abschnitten des zweiten Verbindungsmittels 9 des ersten Bauelements 1 und / oder des ersten Verbindungsmittels 8 des benachbarten gleichen zweiten Bauelements 1' nach außen kommt.
Von der zweiten Seite 3 aller Bauelemente 1, 1' des Schachtelements 102 steht jeweils ein Vorsprung 14 senkrecht hervor. Da der Vorsprung 14 des Bauelements 1 abschnittsweise die Kontur eines Kreisrings, insbesondere die Kontur eines Viertelkreisrings aufweist, ergänzen sich die vier Vorsprünge 14 derart, dass eine Öffnung 19 im Schachtelement 102 gebildet wird, die von vier Vorsprüngen 14 umgrenzt ist.
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Es versteht sich, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, das jeweils vier Bauelemente 1 zu einem Schachtelement 102 verbindbar sind.
Vielmehr ist es durch entsprechende Gestaltung der Bauelemente 1 auch möglich, drei, fünf, sechs oder mehr Bauelemente zu Schachtelementen mit entsprechend dreieckigen, fünfeckigen, sechseckigen, usw. Querschnitt zusammenzufügen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bauelement
- 2
- erste Seite
- 3
- zweite Seite
- 4
- dritte Seite
- 5
- vierte Seite
- 6
- fünfte Seite
- 7
- sechste Seite
- 8
- erstes Verbindungsmittel
- 9
- zweites Verbindungsmittel
- 10
- drittes Verbindungsmittel
- 11
- viertes Verbindungsmittel
- 12
- Hintergreifabschnitt
- 13
- Hintergreifabschnitt
- 14
- Vorsprung
- 15
- Markierung
- 16
- Durchbruch
- 17
- Rastnase
- 18
- Rastöffnung
- 19
- Öffnung
- 102
- Schachtelement
- A
- Detail
- B
- Detail
- C
- Achse