DE211876C - - Google Patents

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DE211876C
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Germany
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billiard
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D15/00Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables
    • A63D15/06Cushions or fastenings therefor

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V^ 211876 -KLASSE 77c. GRUPPE
in MAINZ.
Verbindung für Billardbanden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1907 ab.
Die Befestigung der Banden von Billards erfolgte bisher mit Hilfe von Schrauben, die durch die Banden entweder nach dem Holzrahmen oder nach der Schieferplatte. selbst gingen. Diese Befestigungsweise hat den Nachteil, daß die Schrauben, weil sie verhältnismäßig kurz sind und nur von einer Seite her angezogen werden können, sich unter der starken Spannung rasch lockern und bei
ίο Verschraubung in den Schiefer nicht fest anzuziehen sind, was zur Folge hat, daß die Banden nicht mehr richtig anliegen. Dadurch wird das Spiel beeinträchtigt, und es entsteht beim Anschlag des Balles ein dumpfer Ton, weshalb ein häufiges Nachstellen die notwendige Folge dieses Ubelstarides ist.
Nach der Erfindung erfolgt die Verschraubung der Banden mit dem Rahmen und der Platte in der Weise, daß man sowohl in der Quer- als auch in der Längsrichtung vollständig durchgehende Schrauben oder an den Enden mit Gewinde versehene eiserne Stangen oder Bänder oder einen Rahmen verwendet, derart, daß das Anziehen der Banden je von zwei einander gegenüberliegenden Seiten aus bewerkstelligt werden kann. Dabei kann man die neue Verschraubungsart sowohl für sich allein als auch, wo dies noch für erforderlich gehalten wird, in Verbindung mit der alten Verschraubung verwenden.
Zur Veranschaulichung der Erfindung dient die Zeichnung, in der Fig. 1 ein Grundriß eines Billardrahmens mit den Banden und Verschraubungsstangen, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 in größerem Maßstäbe ist, und Fig. 3 einen eisernen Rahmen gemäß der Erfindung zeigt.
Die Stangen, Bänder oder Schrauben 1, 2, die in Ausbohrungen oder Nuten des Holzrahmens 6 liegen, gehen zweckmäßig unmittelbar unterhalb der Schieferplatte 3 hinweg von einer Seite des Billards bis zur gegenüberliegenden und verbinden so je zwei Bandenpaare 4, 4 und 5, 5 (Fig. 1 und z).
Auf dem Gewinde 7 an den Enden der Stangen sitzen Muttern 8, die, wie üblich, in einer Vertiefung der Bande liegen und nach dem Anziehen in üblicher Weise durch eine Deckleiste 9 verdeckt werden.
Die Form der Stangen kann beliebig sein, sowohl Rund- als auch Flacheisen. Anstatt auf jeder Seite, wie bei der gezeichneten Ausführungsform, eine Mutter zu verwenden, kann auch an einer Seite ein fester Kopf angebracht sein, so daß dann das Anziehen nur von der anderen Seite her ausgeführt werden. kann.
Ebenso könnte man auch zwei Stangenteile, die auf jeder Seite einen Kopf tragen, verwenden, die dann in der Mitte mit Links- und Rechtsgewinde versehen und durch eine Doppelmutter verbunden werden. Wesentlich ist immer nur, daß je zwei einander gegenüberliegende Banden beim Verschrauben gegeneinander angezogen werden, während bei der alten Konstruktion die Verschraubung stets nur von einer Seite her erfolgt.
Anstatt einzelne lose Stangen oder Bänder
zu benutzen, kann man diese auch zu einem festen Rahmen io verbinden (Fig. 3).
An diesem Rahmen sitzen dann entweder,
wie in der Zeichnung, feste Gewindezapfen 11; die zur Aufnahme von Muttern 12 dienen, oder man bringt im Rahmen Gewindelöcher an, in welche von außen her Schrauben ein-
■ greifen, welche die Banden gegeneinander verschrauben.
Man könnte auch die Rahmen einfach mit Löchern versehen und in diese kurze Schraubenbolzen einführen, die einerseits einen Kopf tragen und andererseits die Muttern aufnehmen.
Der Rahmen kann lose auf dem üblichen Holzrahmen des Billards unmittelbar unter der Schieferplatte, aber ohne Verbindung mit dieser in entsprechenden Nuten des Rahmens liegen.
Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei losen Stangen oder Bändern und bietet diesen gegenüber vielleicht noch den Vorteil, daß die Schrauben alle in einer Ebene liegen können, was bei Verwendung* von Stangen oder Bändern wegen deren Kreuzung nicht ohne weiteres möglich ist.
Die neue Verschraubung gibt den Banden einen besseren Halt, als es bei den bisher zur Verwendung gelangenden Systemen der Fall war.
Was die Zahl der Verbindungsstangen betrifft, so wird man zweckmäßig zwei lange und vier kurze verwenden, ohne selbstverständlich hieran gebunden zu sein, bei größeren Billards entsprechend mehr.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verbindung für Billardbanden, bei welcher einander gegenüberliegende, den Bandenrahmen bildende Teile mittels durchgehender Glieder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die beiden quer als auch die beiden längs laufenden Billardbanden (4, 4 und 5, 5) mittels von einer Seite zur anderen oder bis zu einem mit der Spielplatte nicht verbundenen starren Rahmen (10) reichender Verschraubung (1, 2, 7, 8 oder 11, 12) gegeneinander angezogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT211876D Active DE211876C (de)

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