DE294556C - - Google Patents

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DE294556C
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DENDAT294556D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/02Dismountable chairs
    • A47C4/03Non-upholstered chairs, e.g. metal, plastic or wooden chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/02Dismountable chairs

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34g. GRUPPE
HANS SITZENFREI in AACHEN.
Schemel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1916 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schemel und besteht darin, daß die Sitzplatte aus drei ineinandergreifenden Brettern zusammengesetzt ist, die durch quer durch sie hindurchgehende, nachstellbare Schrauben lösbar zusammengehalten werden und auf ihren Stoßkanten in der Unterseite der Platte mit Aussparungen und Ringnuten versehen sind, in welche die an ihren Enden mit entsprechenden Wulsten
ίο ausgestatteten Schemelbeine passen.
Der so ausgebildete Schemel besitzt folgende Vorteile. Da die Sitzplatte aus mehreren Teilen besteht, wird sie sich nicht wie bei den bisherigen Erzeugnissen verziehen. Ein Festleimen der Beine in der Sitzplatte sowie die bisher gebräuchlichen Grat- oder Einschubleisten, welche sich stets nach längerem Gebrauch infolge Trocknens des Holzes lockern, kommen in Wegfall. Der an den leicht zwischen den einzelnen Brettern einzusetzenden Beinen vorgesehene Wulst sichert ein festes Halten in der Platte und macht ein Herausfallen unmöglich. Der Schemel besitzt eine große Festigkeit, und sollten zufolge von Hitze die Platte und Beine trocknen, wodurch die Beine locker werden, so können durch Nachdrehen der Muttern auf den Schraubenbolzen die einzelnen Teile mit Leichtigkeit wieder fest zusammengezogen werden. Wenn ein Bein bricht, kann es leicht durch ein anderes ersetzt werden. Durch Abschrauben der betreffenden Muttern der Schraubenbolzen werden die Teile der Sitzplatte voneinander gelöst, das zerbrochene Bein wird ausgenommen und ein neues Bein eingesetzt, worauf die Platte wieder zusammengeschraubt wird. Dies kann von jedem Laien vorgenommen werden. Sodann verstärken und versteifen die Schrauben die Sitzplatte wesentlich und verhüten ein Verbiegen derselben. Der Schemel kann leicht auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden, so daß er zum Transport besonders gut geeignet ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Unteransicht des Schemels,
Fig. 2 eine Ansicht des Mittelbrettes der Sitzplatte nach der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines der Seitenbretter der Sitzplatte nach der Linie B-B der Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Sitzplatte nach der Linie C-C der Fig. 1.
Die Sitzplatte besteht aus drei Teilen: einem mittleren Brett α und zwei seitlichen Brettern b, die mittels Feder und Nut c, d ineinandergreifen. Quer durch die so zusammengesetzte Sitzplatte gehen Bohrungen f, die nicht bis zu den äußeren Kanten der Seitenbretter b reichen, sondern innerhalb der letzteren enden. In den Bohrungen f sind Bolzen g angeordnet, die an beiden Enden mit Gewinde versehen sind. Auf diese werden Muttern g' aufgeschraubt. Zur Aufnahme der letzteren sind auf der Unterseite der Bretter b Aussparungen h vorgesehen. Diese sind von solcher Größe, daß sie es ermöglichen, die Muttern bequem mit einem Schlüssel auf die in die Aussparungen h hineinragenden Gewindeenden der Bolzen g zu schrauben. Durch Anziehen der Muttern werden die Bretter a, b fest gegeneinandergezogen und zusammenge-
halten. An den Stoßkanten der Bretter a, b ist die Sitzplatte auf ihrer Unterseite mit zylindrischen Aussparungen i zur Aufnahme der Beine k versehen. Jede Aussparung i liegt zur einen Hälfte in dem einen Brett und zur anderen Hälfte in dem anstoßenden anderen Brett. Die Aussparungen i liegen entsprechend der Schrägstellung, die die Beine k einnehmen sollen, ebenfalls schräg. Sie gehen
ίο nicht durch die Sitzplatte hindurch, sondern werden innerhalb der Platte in einer zur Ebene der letzteren schräg liegenden Fläche I begrenzt. Vor dieser Fläche erweitert sich die Aussparung zu einer Ringnut m. Diese dient zur Aufnahme eines Wulstes n, der an den oberen Enden der Beine k vorgesehen ist. Wenn die Beine in die Aussparungen eingesetzt und die Bretter zusammengehalten sind, machen die Wulste ή ein Herausfallen der Beine auch beim Lockerwerden unmöglich. Die Beine stehen senkrecht gegen die Flächen I, so daß sie bei einer Drehung nicht aus der Ebene, in der die freien Beinenden liegen, heraustreten.
Wenn die Bohrungen f und die Aussparungen h und i in den Brettern gemacht sind, werden zunächst die Bolzen g in die Bohrungen f des Mittelbrettes α eingelegt, dann die Beine k zwischen den Stoßkanten in die Aussparungen i eingesetzt und hierauf die drei Bretter unter Aufschrauben der Muttern g' auf die Bolzen g innerhalb der Aussparungen h zusammengezogen, bis sie dicht schließen und die Beine fest zwischen sich halten.
Wie bei Schemeln kann die Erfindung auch in entsprechender Weise bei ähnlichen Stühlen und Bänken mit Rücklehne ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Schemel, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte aus drei ineinandergreifenden Brettern (a, b, b) zusammengesetzt ist; die durch quer durch sie hindurchgehende, nachstellbare Schrauben {g, g') lösbar zusammengehalten werden und auf ihren Stoßkanten in der Unterseite der Platte mit Aussparungen (*) und Ringnuten [m) versehen sind, in welche die an ihren Enden mit entsprechenden Wulsten (η) ausgestatteten Schemelbeine (k) passen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT294556D Active DE294556C (de)

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DE (1) DE294556C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5026121A (en) * 1990-07-10 1991-06-25 Matti Ratalahti Modular furniture assembly and kit therefor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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