DE8933C - Waagen-Justirvorrichtung - Google Patents

Waagen-Justirvorrichtung

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DE8933C
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Germany
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screws
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balance adjustment
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DENDAT8933D
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English (en)
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G. WESTPHAL in Celle
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

1879.
Klasse 42.
GEORG WESTPHAL in CELLE. Waagen - Justirvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1879 ab.
Bei den bisherigen Constructionen von Waagebalken waren entweder die Axen sämmtlich fest und unveränderlich in den festen, aus einem Stücke bestehenden Balken eingesetzt und konnten dann nur durch Schleifen an den Axen und durch Formänderungen des Balkens in die richtige Lage gebracht werden, oder sie safsen in besonderen, angeschraubten Stücken, an denen man durch Feilen einzelne Aenderungen der Axenstellung vornehmen konnte, oder es waren auch wohl Justirschrauben am Balken oder an. den angesetzten Theilen angebracht, aber nur für eine einzelne der vier nöthigen Einstellungen, höchstens noch solche für eine zweite; manchmal die eine an den Endaxen, die andere an der Mittelaxe. Dabei war die Einstellung nach allen Richtungen immer höchst mühsam und nicht sehr vollkommen; oft wirkten die Justirschrauben auf zwei Einstellungen zugleich, wodurch die Sache noch schwieriger wurde.
Die vorliegende neue Einrichtung wird fur doppelarmige Waagen ganz gleichmäfsig an beiden Endaxen angebracht und zeigt die Zeichnung das eine Ende vom Balken einer Analysenwaage mit derselben.
An dem Endtheil des Balkens A ist der Theil B und auf diesem die Endaxe C befestigt, und zwar so, dafs die vier erforderlichen Einstellungen, jede für sich, durch Justirschrauben ausgeführt werden können, nämlich in folgender Weise:
ι. Stellung der Endaxen in die richtige Höhe gegen die Mittelaxe, so dafs eine an die Schneide der Mittelaxe und durch die Mitte ihrer Länge gelegte gerade Linie so viel oberhalb der beiden Endaxen liegt, als es die verlangte und zulässige Empfindlichkeit, des Waagebalkens erforderlich macht.
Die Unterkante des Balkens A ist an seinem Ende, da wo der Theil B angesetzt ist, im Querschnitt spitzwinklig, die Oberkante von B dementsprechend gearbeitet, wie Fig. 6, zeigt. Die beiden Preisschrauben a a mit untergelegten Stahlplättchen verbinden beide Theile fest mit einander. Die Löcher für dieselben in B sind gröfser gebohrt, als die Hälse von α α dick sind, so dafs, wenn α α gelöst, eine Verschiebung von B nach allen Richtungen möglich wird. In einem Vorsprung b auf der Oberkante an B (s. besonders wieder Fig. 6) sind zwei Stellschrauben c c mit viereckigen Köpfen angebracht, welche gegen den Balken treten und vorerst so gestellt sind, dafs der Vorsprung b in der Längsrichtung parallel der Seitenfläche des Balkens steht. Schraubt man sie nun, während α α genügend gelöst sind, mittelst eines passenden Schlüssels beide gleichmäfsig in den Vorsprung hinein,' so mufs sich letzterer parallel vom Balken abbewegen, dadurch aber der Theil B und somit die Endaxe sich senken; beim Herausschrauben von cc und Andrücken von B, so dafs die Schrauben wieder gegen den Balken liegen, wird die Axe umgekehrt sich heben, und zwar wird ihre Schneide dabei immer parallel zu ihrer ersten Lage bleiben.
2. Stellung jeder Endaxe in eine unter die Schneide der Mittelaxe gelegte horizontale Ebene.
Sollte die gedachte Ebene das eine Ende einer Endaxe eher berühren, als das andere, so mufs B unter der schiefen Unterkante an A, anstatt es vorher parallel dem Balken zu nähern oder zu entfernen, gedreht, daher die eine der Schrauben c gelöst und die andere um ebenso viel angezogen werden, wodurch das eine Ende der Schneide von C sich hebt und das andere um ebenso viel sich senkt.
3. Parallele Stellung der Schneide jeder Endaxe zu einer durch die Schneide der Mittelaxe gelegten senkrechten Ebene.
Die Endaxe C bildet ein dreiseitiges Prisma, dessen Unterfläche auf B ruht. Die rechte Seitenfläche liegt in ganzer Länge und etwa bis zur halben Höhe, so weit es das Spiel der Gehänge gestattet, gegen die Seitenkante eines auf B mit der Schraube d befestigten Plättchens e. Sie wird gegen letzteres angedrückt durch zwei Stahlschrauben //, die in B ihr Gewinde haben. Der Kopf dieser Schrauben besteht aufser dem Vierkant für den Schlüssel aus einem Cylinder und einem darunter befindlichen Konus. Der Cylinder liegt (in der Zeichnung) links gegen einen Absatz von B, während der Konus sich rechts gegen die Seite der Axe legt. Durch Anziehen der beiden Schrauben ff wird daher die Axe fest gegen e und auf B angeprefst.
Löst man nun eine der beiden Schrauben // und zieht die andere ebenso viel an, so wird
die Axe sich drehen, indem zugleich das Plättchen e um die Schraube d sich ebenso viel dreht, womit das Mittel für die verlangte Parallelstellung gegeben ist.
4. Stellung der Endaxen in gleiche Entfernung von der Mittelaxe.
Diese wird hervorgebracht durch Verschiebung des Theiles B in der Längsrichtung des Balkens mittelst der Schraube g, welche ebenso construirt ist, wie ff. Der Cylinder ihres Kopfes legt sich links gegen den Balken, der Konus rechts gegen B.
Schraubt man also nach Lösung der beiden Preisschrauben α α g tiefer in den Balken hinein, so wird der Konus den Theil B sammt der Axe nach rechts schieben, dieser Hebelarm also langer werden. Schraubt man umgekehrt g heraus, so hat man den Theil B nach links hinüber zu drücken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Construction und Verbindung der beschriebenen Justirvorrichtungen, um die vier Stellungen, welche an Waagenaxen erforderlich sind, mittelst Schrauben ausführen zu können.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT8933D Waagen-Justirvorrichtung Active DE8933C (de)

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