DE960702C - Einstellvorrichtung fuer im Boden einzulassende Pendeltuerschliesser - Google Patents

Description

• Einstellvorrichtung für Türschließer sind schon in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden. Sie dienen zum Ausrichten zweier Türflügel in eine Flucht oder eines einzelnen auf einen Schließrahmen, wenn diese @ beim Einbau nicht genau eingelassen werden. Bei Schließvorrichtungen, welche in einen Türflügel eingebaut sind, ist die Einstellvorrichtung gewöhnlich von der Stirnseite des Flügels zugänglich. Die von der Seite zu bedienenden Einstellvorrichtungen sind bequem zugänglich, können aber für im Boden einzulassende Türschließer nicht verwendet werden, da sie dort von der Seite kaum zugänglich sind. Um solche Türschließer auszurichten, sind schon. Einstellvorrichtungen bekanntgeworden, welche von oben zu bedienen sind und welche die Einstellung des Türschließers in einem diesem zugeordneten, im Boden eingelassenen Kasten ermöglichen. Weiterhin sind schon Platten zur Aufnahme des Schließerzapfens bekanntgeworden, die sich gegenüber der Bodenplatte mit Hilfe von kreisförmig um die Schließerachse gekrümmten Schlitzen einstellen lassen. Die bekannten Einstellvorrichtungen weisen einen Mangel auf. Sie klemmen den Türschließer im Kasten nicht ausreichend fest, um ihn gegen die starken Zug- bzw. Druckkräfte beim Bewegen des Flügels in der eingestellten Lage sicher festzuhalten. Es liegt daher die Aufgabe vor, die- Einstellvorrichtungen für Türschließer zu verbessern.
• Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die aufeinanderzupressenden Flächen keilförmig ausgebildet sind. Dazu ist z. B. die Klemmplatte mit einem nach unten verbreiterten im Querschnitt keilförmigen Schlitz und der Türschließer dementsprechend mit einer keilförmigen Nase versehen, die in den Schlitz der Klemmplatte eingreift. Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Klemmplatte als Spannpratze ausgebildet ist. Die dem Schlitz abgekehrte Seite der Klemmplatte liegt auf den nach oben weisenden Schenkel eines im Bodenkasten befestigten Winkels auf. Während an den bekannten Einstellvorrichtungen nur ebene Flächen aufeinandergepreßt werden, werden bei der Einstellvorrichtung nach der Erfindung Keilflächen ineinandergepreßt, deren Klemmwirkung wesentlich höher als die aufeinandergepreßter ebener Flä= chen ist.
• In `der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstandbeispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i einen in einem Kasten eingesetzten Türschließer von der Seite gesehen, zum Teil im Längsmittelschnitt, Abb. 2 die rechte Ecke in vergrößertem Maßstab und Abb. 3 dieselbe von oben gesehen. Das Eingerichte a eines Türschließers wird von einem Rahmen b getragen. Der Rahmen weist eine Verlängerung c auf, die mit einer keilförmigen Nase d versehen ist. Der Türschließer ist in einem Kasten e gelagert, der in den Boden einzulassen ist. Ein in dem Kasten e gelagerter Winkel f greift mit einem Schenkel unter die Verlängerung c des Rahmens b. In den Winkel f ist eine Klemmschraube g eingelassen, die durch einen Stift h gegen Drehen gesichert ist. Über die Klemmschraube g ist eine Klemmplatte k geschoben. Die Klemmplatte k ist mit einem im Querschnitt keilförmigen Langschlitz m versehen, in den die Nase d eingreift. Auf die Klemmschraube g ist eine Mutter n aufgeschraubt. Die Mutter n ist durch einen Sprengring o gesichert und mit einer kantigen öffnung p zum Einsetzen eines Steckschlüssels versehen. Die Längsachsen des Schlitzes m und der Nase d sind gekrümmt, so daß sie auf einem Bogen um die Schließerachse liegen.
• Zur Einstellung des Türschließers ist die Klemmschraube zu lösen, die Keilverbindung zu lockern und das Eingerichte des Türschließers im Kasten um die Schließerachse zu schwenken. Dann wird durch Festschrauben der Klemmutter die Einstellung festgelegt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstellvorrichtung für in einem Kasten eingesetzte Türschließer, bestehend aus einer Klemmplatte mit Längsschlitzen und die Klemmplatte gegen den Kasten pressenden Schrauben, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlsitz (m) keilförmigen Querschnitt aufweist und zum Eingriff in den Längsschlitz eine keilförmige Nase (d) vorgesehen ist, wobei die Nase (d) durch eine Schraube (g) in den Längsschlitz (m) preßbar ist.
2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (nz) an einer als Spannpratze ausgebildeten Klemmplatte (k) und die Nase (d) an dem Türschließerrahmen (b) angeordnet ist, wobei das andere Ende der Klemmplatte auf einen nach oben weisenden Schenkel eines im Bodenkasten (e) befestigten Winkels (f) aufgelegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 665 350; schweizerische Patentschriften Nr. 212 158, 2ö2 9ö4..