DE2118696C3 - Verwendung von Diestergemischen der Hexahydroterephthalsäure als Schmiermittel und Schmiermittelkomponente - Google Patents
Verwendung von Diestergemischen der Hexahydroterephthalsäure als Schmiermittel und SchmiermittelkomponenteInfo
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Description
25
Die Erfindung betrifft die Verwendung von bestimmten Diestergemischen der Hexahydroterephthal-Bäure
als Schmiermittel und Schmiermittelkomponente.
Auf Grund der immer höheren Anforderungen an die Schmiermittel sind die gebräuchlichen Mineralölfraktionen
immer weniger in der Lage, befriedigende Eigenschaften zu zeigen. Man ersetzt sie daher in
steigendem Maße durch synthetische Verbindungen.
Es ist bekannt. Ester von Dicarbonsäuren als
Schmiermittel oder Schmiermittelzusätze zu verwenden, z. B. Ester der Adipinsäure, Azelainsäure.
Sebazinsäure oder Dodekandicarbonsäure. Die Herstellung dieser Säuren ist sehr aufwendig; so benötigt
E. B. die Herstellung von Dodecandisäure vom Roh- Stoff aus 6 Stufen. In anderen Fällen, z. B. der Sebazinsäure
ist die Darstellung zwar weniger aufwendig, jedoch wird ein Naturprodukt als Grundstoff gebraucht,
das nur beschränkt zur Verfügung steht. Kin weiterer Nachteil ist die relativ leichte Verseifbarkeit
dieser Ester.
In der deutschen Patentschrift 1014 110 werden
Ester beschrieben, die durch Umsetzung der Alkalisalze von Dicarbonsäuren mit /i-Chlorhydrinestern
hergestellt werden. Als mögliche Dicarbonsäuren werden unter anderem Phthalsäure und Terephthalsäure
genannt. Die Herstellung dieser Ester gestaltet sich aufwendig, da die als Alisgangsverbindung erforderlichen
/J-Chlorhydrinester zunächst selbst entweder
durch Umsetzung von Carbonsäurechloriden tnit Alkylenoxiden in Gegenwart von Katalysatoren
Oder durch Veresterung von Alkylunchlorhydrinen hergestellt werden müssen. Bei der anschließenden
Umsetzung der /i-Chlorhydrinester mit dem Natriumsalz der Dicarbonsäure entstehen pro Mol eingesetzter
Disäure 2 Mol wertloses Alkalichlorid. Die Abtrennung dieser Salzmengen erfordert technisch aufwenige und störanfällige Apparate.
Die erhaltenen Ester sind häufig olefinisch ungesättigt (durch Verwendung ungesättigter /J-Chlor-
hydrinester) bzw. aromatisch ungesättigt (durch Verwendungaromatischer Dicarbonsäuren). Ungesättigte
Verbindungen beeinflussen die Alterungsbeständigkeit von Motorenölen ungünstig, sie führen in der Praxis
zu Schiammbildung im öl und Ablagerungen an den beißen Motorenteilen, ferner können die entstehenden
Oxtdatiunsprodukte zu Korrosionen führen (Progress in Petroleum Chemistry, S. 236, Washington 1951).
In praxisnahen Versuchen am geschmierten Lager zeigte sich, daß ungesättigte Schmieröle oxidationsempfindlicher sind als hydrierte Schmieröle (Erdöl
und Kohle, I, 352 [1948]). Aromatische Substanzen zeigen gegenüber aliphatischen und naphthenischen
Substanzen eine schlechtere Verträglichkeit mit Dichtungsmaterialien und eine ungünstige Temperaturabhängigkeit der Viskosität (G. V ö g 11 e. Lexikon
der Schmierungstechnik. Stuttgart 1964. S. 511). Daher
werden auch aus Mineralölfraktionen, die für Schmierzwecke verwendet werden sollen, aie ungesättigten
Verbindungen durch Raffination und Extraktion sorgfältig entfernt (Progress in Petroleum Chemistry.
S. 177, Washington 1951). Schließlich können die
Ester gemäß deutscher Patentschrift I 014 IM) mit chlorhaltigen Verbindungen verunreinigt sein. Nicht
nur Chlorionen (aus dem bei der Umsetzung gebildeten NaCI) sondern auch organisch gebundenes
Chlor aus nicht vollständig umgesetzter Ausgangssubstanz. das bei erhöhter Temperatur als HCI
abgespalten werden kann, ist wegen der Korrosionsgefahr äußerst unerwünscht. So schreibt z. B.
DIN 5! 825 für Schmierfette einen maximalen Chlorgehall
von 0,01% vor. Die Gefahr, daß in Estern gemäß deutscher Patentschrift 1014110 noch nach
der Umsetzung Chlorverbindungen vorhanden sind, ist verhältnismäßig groß und erfordert eine aufwendige
Reinigung und Qualitätskontrolle.
Aufgabe der Erfindung war es. Verbindungen mit verbesserten Eigenschaften und mit einfacherer Herstellungsweise
zu entwickeln.
Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch die Verwendung von gemischten Diestern der Hexahydroterephthalsäure
gelöst, die durch Veresterung der Disäure oder Umesterung eines Diesters der
Hydroierephthalsäure mit einem Gemisch von im Molekül 8 bis 12 C-Atome enthaltenden iso- und
η-Alkoholen erhalten werden, wobei das Molverhältnis von iso- zu n-Alkoholen 3 : 1 bis 1 :2, insbesondere
2: I bis I : 1 ist.
Zwar ist aus der deutschen Patentschrift 1 050948 bekannt, unter anderem Hexahydroteiephthalsäureester
Schmiermitteleigenschaftcn zuzusetzen, jedoch handelt es sich um Rezepturen, di.- diese Ester als
korrosionsinhibierenden Zucatz in Mengen von unter
1% enthalten.
überraschenderweise zeigte sich nun, daß besonders ausgewählte Ester der Hexahydroterephthalsäure als
echte Schmiermittel oder Schmiermittelkomponente benutzt werden können.
Die Daten der Hexahydroterephthalsäureesler mit geradkettigen primären Alkoholen (Tabelle 1. Ester I
und II) zeigen, daß diese Ester wegen ihrer hohen Kristallisationspunkte nicht in Frage kommen. Außerdem ist die Löslichkeit dieser Ester in mineralischen
Grundölen bei tieferen Temperaturen zu schlecht. Andererseits zeigen Hexahydroterephthalsäureester
mit verzweigtem primären Alkoholen zwar brauchbare Kristallisationspunkte (Tabelle 1, Ester III und
IV), bei diesen Es'ern ist aber die Viskosiläls-Temperatur-Abhängigkeit
so steil, daß sie wegen des geringen Viskositätsindexes als Schmiermittel schlecht ge
eignet sind.
2 I 18696
I n-Octanol (zum Vergleich)
Il n-Decanol (zum Vergleich)
III 2-Äthylhexanol (zum Vergleich) ...
IV i-Nonanol (zum Vergleich)
(etwa 90% 3,5,5-Triraethylhexanol)
IcSt ι
3,8
4.8
3.7
5,5
4.8
3.7
5,5
15,1
21.2
18,0
31,2
21.2
18,0
31,2
Vl
166
172
101
123
172
101
123
^nstalliüiiiiins· | Verdnmi |
punkt | test N |
( C) | (% |
+ 3 | 12 |
+ 5 | 4 |
-24 | 21 |
-48 | 13 |
Es konnten nun erfindungsgemäß gemischte Diester der Hexahydroterepbthalsäure gefunden werden,
die beide Bedingungen erfüllen. Man erhält sie durch Veresterung von Hexahydroterephtbalsäure mit einem
Geraisch aus geradkettigen und verzweigten aliphatischen
Alkoholen mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen im Molekül. Als verzweigte Alkohole kommen
z. B. Produkte der Oxosynthese, wie 2-Äthylhexanol, 3.5.5 - Trimethylhexanol oder 2 - Äthyl - 4 - methylpentano!.
6-Äthyldekanol. 5-Älhylhepianol oder
technische Gemische solcher verzweigter Alkohole in Frage. Für die Veresterung können als Katalysatoren
is Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure, KHSO4 oder alkalische Katalysatoren, z. B. nach der deutschen
Patentschrift 939 807, benutzt werden Die Alkohole können in stöcbiometrischen Mengen oder mit gleichem molarem öberschuß der n- und i-Komponenten
eingesetzt werden. Die Herstellung kann auch auf einem der anderen bekannten Wege zur Esterherstellung,
z. B. durch Umesterung erfolgen. Die Kristallisationspunkte
solcher gemischter Ester sind günstiger als die eines Gemisches der Ester aus reinen
n- und iso-AlkühoIen (Tabelle 2. vgl. Ester V. Vl und
Estergemisch VIl).
Ester V (erfindungsgemäß)
Ester VI (erfindungsgemäßl
Estergemisch VII (zum Vergleich)
Viskosität | icSti ' | VJ ; | iristallisations- | Verdampfungs- |
punkl | lesl Noack | |||
.4 C- ; | 17.X C ! | I Cl | Co) | |
4.1 | 18.1 j | 148 | -31 | 14 |
4.9 : | 22.8 ; | 151 | -28 | 12 |
4.8 | 23.0 ! | 146 ! | - 8 | IO |
Ester V: HexahydrotcrephtruKäiire mit 2-Ath\Ihe\anol und geradketiigem Alkohol C,-C111 im Molverh.iltnis I 1 verestert
Ester Vl: Hexahydrotcrephthalsäure mit i-Nonanol und geradkettigem Alkohol C8-Cm im Molverhältni> I : 1 verestert
Estergemisch VII: Hexahydroterephthalsäure-di-isononylester und Hexahydroterephthalsäure-di-Q-C,,,-Ester (geradkettig) im Molverhältnis 1 : I gemischt.
Ester Vl: Hexahydrotcrephthalsäure mit i-Nonanol und geradkettigem Alkohol C8-Cm im Molverhältni> I : 1 verestert
Estergemisch VII: Hexahydroterephthalsäure-di-isononylester und Hexahydroterephthalsäure-di-Q-C,,,-Ester (geradkettig) im Molverhältnis 1 : I gemischt.
Bei Variation des Molverhältnisses von iso- zu η-Alkoholen (s. Tabelle 3) zeigt sich, daß die günstigsten Kombinationen
in dem Bereich iso zu η = 2 : 1 bis 1 : 1 liegen.
Mischester der Hexahydroterephthalsaure mit Alkoholgemischen aus Isononanol
(etwa 90% 3.5.5-Trimeth;,lhexanol-l I und CH-C,,,-n-Alkoholen
(etwa 90% 3.5.5-Trimeth;,lhexanol-l I und CH-C,,,-n-Alkoholen
Zum Vergleich
reiner Di-Isononanolester
reiner Di-Isononanolester
(Ester IV)
Kristallisationspunkt ( C) j -48
Verdampfungstest nach N ο a c k (%) I 13
Viskosität (cSt)
98.9° C.
37,80C.
5,5
31.2
123
31.2
123
Molverhältnis Isononanol: | -Alkohol I Ester VI) | I: J | 1 1 I |
|
C-C„,-n | ... | -9 | -4 | |
.1. I | :. ι | -28 | 9 | 8 |
-33 | - 30 | 12 | 4,7 | 4.6 |
13 | 1 ** | 4.9 | 20.8 | 20.6 |
5.2 | 5.0 | 22.8 | 160 | 158 |
26.9 | 24.0 | 151 | ||
136 | 141 |
Vergleich reiner Di-n-C-Cm-Ester
+ 5
6
6
4,4
18,5
169
18,5
169
Die erfindungsgemäßen Ester besitzen gegenüber den als synthetische Schmiermittel häufig verwendeten
Dicstcrn der Adipinsäure, Azelainsäure, Sebazinsäurc oder Dodecandicarbonsäure den Vorteil der leichteren
Herstellbarkeit der Ausgangssäure. So kann die Hexahydroterephthalsaure in 2 Stufen hergestellt werden,
während z. B. die Herstellung der Dodecandicarbonsäure über 6 Stufen läuft.
2 113696
5
Gegenüber den Diestern nach dem Stand der Technik bieten die erftniiungsgemäßen Ester der Hexahydroterephthalsäure den Vorteil der geringeren Hydrolyseempfindlichkeit (s. Tabelle 4). Hydrolyseprodukte von
Estern können unter Umstanden das Koirosionsverhalten von Schmiermitteln nachteilig beeinflussen
Tabelle 4
Verseifyngswerte in 0,5-n alkoholischer KOH nach verschiedenen Zeiten in Prozent:
30 | Versetfungsieil (mn.I | 60 | 90 | |
15 | 45,0 | 45 | 63.5 | 69,6 |
33.6 | 41.3 | 58,2 | 59.0 | 68,4 |
28.1 | 70.6 | 52,0 | 83,3 | 93.0 |
54,5 | 85.9 | 76,1 | 94.1 | 96,3 |
75,5 | 91.0 | |||
75.2
76.0
94,9
97,7
76.0
94,9
97,7
Die erfindungsgeniäßen Ester sollen insbesondere in Mischung mit Mineralölen zur Herstellung von Motorenölen verwendet werden. Sie können dabei die für Mehrbereichsöle üblichen dünnflüssigen Mineralölkomponenten
teilweise ersetzen. Wegen der günstigen Viskositäts-Temperaturabbängigkeit der Ester und des geringen Verdampfungsverlustes,
verglichen mit gleichviskosen Kohlenwasserstoffölen, erhält man so Grundölgemischc mit
hervorragenden Eigenschaften, aus denen sich mit den üblichen Additiven und VI-Vc besserern Mehrbereichsöle
herstellen lassen.
Tabelle 5
Gemische der erfindungsgemälten Ester mit einem Mineralöl
Gemische der erfindungsgemälten Ester mit einem Mineralöl
Viskosität (cSt) bei 98.9 C
Viskosität (cSt) bei 37,8 C
Viskositätsindex (VI)
Stockpunkt("C)
Verdampfungstest nach N ο a c k Flammpunkt ('C)
Reines
Mineralöl
113,0 95 -15 3.0
250 hsler V
L-.sler Vl
mit 20"u I mn 5n"., ι mil XO"(, | mit 2i)"0 mit 51)"n ! mn xo1·.
i t ! ■ ■ ■■ t
8.K I 6.3
69.2 j 38.4
108 j 124
-16 ! -20
4.9
24.3
140
-2S
140
-2S
9.2 j 7.0
74.1 i 44,1
108 j 124
-17 I -22
6.0 I 9.0 j 10.0 I
245 ! 240 ; 240
245 ! 240 ; 240
5.0
8.0
250 237
5.6
29.3
139
29.3
139
235
Ein für Mehrbereichsöle übliches mineralisches Grundöl hat demgegenüber folgende Eigenschaften:
Viskosität bei 98,9 C 5.2 cSt
Viskosität bei 37.8 C 32.3 cSt
Viskositätsindex (VI)
Stockpunkt -14 C
Verdampfungster.t nach Noack 15%
Flammpunkt 225 C
Zur Prüfung der Schmiereigenschaften der erfindungsgemäßen Ester wurden Prüfläufe auf dem
FZG-Getriebeprüfstand (A 8.3/90) nach DIN 51 durchgeführt (Tabelle 6).
Wie deutlich aus der Tabelle 6 ersichtlich ist. besitzen die erfindungsgemiißen Ester auch hervorragende
Schmiereigenschaften.
Die erfindungsgemäßen gemischten Ester lassen sich in bekannter Weise z. B. durch Umesterung von
Dimethylhexahydroterephthalat mil Gemischen der ausgewählten Alkohole herstellen.
Schmiercigenschaften
a) Reines Mineralöl
(Viskosität 11,4 cSt/98,9r C)
b) Reiner Ester V
c) Mineralöl-Estei V-Gemisch
(30% Ester V;
Viskosität 11.4 cSt/98.9 C)
Schadensla^tstufe B e i s ρ i e 1 1
204 g Dimethyl - hexahydro - terephthalat werden mit 143 g 2-Älhylhexanol und 159 g eines handelsüblichen
Gemisches aus Q-Cio-Alkoholen in einem
<i5 Dreihals-Rührkolben (mit Thermometer. Rührer und
Rückflußkühler) vermischt und aufgeheizt, wobei ein langsamer Stickstoffstrom durch die Mischung geleitet
wird. Bei einer Temperatur von 120''1C werden
0.3 ml Tetiiioctyltitanat als Katalysator zugesetzt und die Temperatur bis auf 180 C erhöht. Das entweichende
Methanol wird in Kühlfallen aufgefangen. Nach etwa 6 Stunden ist die erwartete' Menge Methanol
übergegangen. Der Katalysator wird durch Zugabe von 20 ml Wasser bei 60 bis 8O0C zerstört
und das Tiianoxydhydrat abfiltriert. Wasser und
überschüssiger Alkohol werden durch Destillation im Vakuum entfernt. Man erhält 435 g Ester V (Daten
s. Tabelle 2).
Die gaschromatographische Untersuchung ergab folgende Zusammensetzung:
Zusammensetzung Ester V
Gas | Gefunden | Zuordnung der Diester*] |
chrom.
Kompo nenten |
Gewichts
prozent |
cis-i-Q/i-Q |
χ. | 15,4 | tr.-i-Q/i-Q, |
X2 | 22,8 | CiS-I-C8Zn-C8 |
tr.-i-Q/n-Q, | ||
X3 | 10,7 | cis-n-Cyn-Q, |
tr.-n-Q/n-Q, | ||
X4 | 2,1 | cis-i-Q/n-Cm |
X5 | 18,6 | tr.-i-CVn-Cl0 |
Xo | 19,5 | tr.-n-Cs/n-Cm |
X7 | 4,2 | |
Thcor. berechnete Menge**) Gewichtsprozent
16,8 7,4
16.8 7,4 4,2 1,8
18,0 7,8 9,0 3,9
*) Es bedeutet z. B. IrM-C8Zn-C10: trans-Hexahydroterephthal
säure-2-äthylhexyl-n-dccyIcster.
*♦) Es wurde vorausgesetzt, daß die Veresterungsgeschwindigkeit
der drei Alkohole gleich ist und daß 69,4% der Ester in der cis-Form, 30,6% in der trans-Form vorliegen.
Gaschrom.
Komponenten
Gefunden
Gewichts prozent |
Zuordnung der Diester*) |
4,5 1,9 |
CiS-Ii-C10Z1Ii-C1(I ir.-n-Cnv'n-Cm |
Theor.
berechnete Menge**) Gewichtsprozent
4.8
2.1
2.1
*) Es bedeutet z. B. tr.~i-C^/n-C,0: Irans-Hexahydroterephlhal
säure-2-äthylhexyl-n-decylester.
·*) Es wurde vorausgesetzt, daß die Veresterungsgeschwindigkeit
der drei Alkohole gleich ist und daß 69,4% der lister in der cis-Form, 30,6*/· in der trans-Form vorliegen.
172 g Hexahydrolercphthalsäurc werden in einer
Veresterungsapparatur mit Wasserabscheider mit 159g lsononanol (etwa 90% 3,5,5-Trimethylhe)[anol) und
der gleichen Menge eines handelsüblichen Gemisches aus Cg-Qo-Alkoholen sowie mit 200 m! Benzol vermischt
und als Katalysator 1,5 g p-Toluolsulfonsäure
zugesetzt. Unter Rühren wird bei 160 bis 1800C das
entstehende Wasser ausgekreist, bis die erwartete Menge aufgefangen ist. Das Reaktionsgemisch wird
im Scheidetrichter mit 1 n-NaOH ausgeschüttelt mit Wasser neutral gewaschen und über Na2SOj
getrocknet. Benzol und überschüssiger Alkohol wer den im Vakuum abdestilliert.
Man erhält so405 gdes Esters VI (Daten s. Tabelle 2)
409634/1
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Verwendung von Gemischen aus Diestern der Hexabydroterepbthalsäure, die durch Ver- s esterung der Disäure oder Umesterung eines Diesters der Hexahydroterepbthalsäure mit einem Gemisch von im Molekül 8 bis 12 C-Atome enthaltenden iso- und n-Alkobolen im Molverhältnis iso-AIkohole zu n-Alkohole = 3:1 bis 1:2, insbesondere 2:1 bis 1:1 hergestellt worden sind, als Schmiermittel und Scbmiermittelkoraponente.Z Verwendung von gemischten Diestern der Hexabydroterephtbalsäure gemäß Anspruch 1 in Kombination mit Mineralölkomponenten und Schmieröladditiven.3. Verwendung von gemischten Diestern der Hexahydroterepbthalsäure gemäß den Ansprüchen 1 und 2, als Schmiermittelkomponente in Mengen von 10 bis 50%, bezogen auf das Gesamtschmiermittel.
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DE19712118696 DE2118696C3 (de) | 1971-04-17 | 1971-04-17 | Verwendung von Diestergemischen der Hexahydroterephthalsäure als Schmiermittel und Schmiermittelkomponente |
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---|---|
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-
1972
- 1972-03-30 FR FR7211191A patent/FR2133594B1/fr not_active Expired
- 1972-04-14 IT IT4961172A patent/IT952642B/it active
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Also Published As
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---|---|
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