DE2118508C3 - Einrichtung zur Ermittlung des Auslösezeitpunkts für ein von einem Flugzeug mitgeführtes, auf ein Bodenziel zu leitendes Geschoß - Google Patents
Einrichtung zur Ermittlung des Auslösezeitpunkts für ein von einem Flugzeug mitgeführtes, auf ein Bodenziel zu leitendes GeschoßInfo
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Description
• i,i /.ic! d.i^ i Ιιιμ/euv- in einer »vciiticiuni! beliebigen
I i. ι μ!, ι μ c ha! Uii k;inn.
!)ie Auh'.abe uiui iiemiiU der imTinijiiiv; hei einer
! ' ί ·ΐ iijl": J Lint- J..·" t-iii-iiiiius μ,-ίΐ.ίπΐΗίΊί ArI gelöst durch
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Kei'liiier :αι>
ilen jicnannten Uaumknurdinaien \senii',-••ieiiv
aiiijLii'ilieri die Uodeiikitordiiuitei; der C.-e-ichoß-A'.iliicllpunl·i.
bessiinnu, auf die das Geschoß bein! \ii^-liS-.cii /ti dem gegenwüil'gen Zeiinunkt und zu
den LunUige'i Zeitpunkten treuen würde, uiui das
λη.αΐι^:uual zur Darstellung auch der Liesehoü-.Xiil'irelipitnkte
und einer sie verbindenden Geschoß-Auurel'ilinic
auf der Darsieliungsflächc sieiier. und
daß das Zielerfassungsgerat vor der Zielerfassung
au! einen Punkt der Goschoß-AuftretTlinie gerichtet
!M. der einem vorgegebenen künfiigen Zeitpunkt em-Sjirieht
unii beim Auffassen des Ziels als Marke mit
tier Dai-'-ii liime des Hodenziels oder dem sichtbaren
Ziel ..; -.!er DursteilungsHaehc mitlauft, wobei das
/'.ie:·..-Ia-MuIg-U-JnU die Marke bis zu ihrer den Al;
Kise'eitpiiiiki deiinierenden Deci;ung nu\ dem dem
i'.euenAariKen /i-itpunkt entsprechenden Ges-:hüU-Aui'trei!'p
>unki der Geschoß-AufirefTIinie bewegt.
Bei der crtmdungsgemäßen F-ünrichtung kann das
(i;».!iuii in einem weitgehend behebigen Kur\enf!ug
treffsicher ausgelöst werden. Dies bedeutet eiiv:n Angrirlsilugweg. bei dem weder das Durchfliegen
einer bestimmten Rieht- und Meßphase mit bezuglieh des Ziels festgelegter Fluglage noch ein Geradeau.-.tlug
erforderlich ist. Dadurch wird die Abschuß-Wahrscheinlichkeit des Flugzeugs herabgesetzt und
die Wahischeinlichkeit der Auftragsdurchfiihrurg e.-hrthi.
Auch wird die Zeit verringert, die nach dem Erkennen des Bodenziels zur Fluglagekorrektur erforderlich
ist. da im allgemeinen durch verschiedene Manöver und dementsprechend eine Vielzahl von
möglichen Fluglagen eine Deckung der Geschoß-Auftrcüiinie
mit dem Bodenziel oder dessen Darstellung erreicht werden kann. Dadurch, daß die
einem zukünftigen Geschoß-Auftreffpunkt entsprechende Marke vom Auffassen des Ziels an stets
mit der Darstellung des Bodenziels oder dem siehtbaren Ziel auf der Darstcllungsfläche mitläuft, werden
hinsichtlich der Position des Bodenziels und der. Verlaufs der Geschoß-Auftrefflinie vergleichbare
Maßstäbe erreicht, die dem Piloten die Lagebeurteilung erleichtern.
Die Auslösung des Geschosses erfolgt Vorzugsweise automatisch, indem die Einrichtung eine Auslösevorrichtung
für des Geschoß aufweist, die bei Deckung des dem gegenwärtigen Zeitpunkt entsprechenden
Geschoß-Auftreffpunkts mit der genannten Marke selbsttätig wirksam wird. Hierdurch
wird die Bedienung der Einrichtung für den Piloten vereinfacht.
Die Einrichtung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in denen die Wirkungs
weise einer Einrichtung gemäß der Erfindung und Teile eines Ausfülirungsbcispicls einer solchen Einrichtung
dargestellt sind. Es zeigt
Fig. I eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Gewinnung der Geschoß-Auftrcfflinie
bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 in perspektivischcr Darstellung eine Kampfsituation;
Fi g. 3 bis 6 zeigen das auf der Darstellungsfläche cincr Einrichtung gemäß der Erfindung erscheinende
Bild im Verlauf eines Angriffs auf ein Bodenziel;
|- ι μ. 7 zeigt m gemeinsamer Darstellung ''1T-schiedcnen
Fluglagen entsprechende Bilder auf der !»aisiclhingsflache,
Mg. >ί ein SignallluLkliugnimm einer ei liinl'.inusgemäßen
Einrichtung
In I- i g. ! ist in einer horizontalen, der Erdoberfläche
entsprechenden Ebene als Kurve Ϊ0 dei
Tinuveg eines angreifenden Flmv/eugs über Grund
dargestellt. Zum derzeitigen Zeitpunkt, d.h. zur
m Zeit I 0. befindet sich die Maschine au der entsprechend
gekennzeichneten Stelle. Zu vorausgegangenen Zeitpunkten, die sich jeweils um ein
festes Zeitintervall "/' '.interscheiden, hat sich da.-.
Flugzeug an den mit --1T, 2 Γ ... ■—η Τ be/eichiieien
Stel'en befunden. Auf Grund der eittsprechenden,
vom Navigationsgerät erhaltenen Raumkoordinaten des Flugzeugs zu vergangenen
Zeilpunkten und :'.um derzeitigen Zeitpunkt sowie deren jeweiliger zeitlicher Ableitung und den dazu-
v gchöfi-nden Geschwindigkeits-, Höhen- und Bahnwinkel
- Werten errechnet der Rechner die wahrscheinlichsten
zukünftigen R_. -.mkoordinaten des Flugzeugs zu den zukünftigen Zeitpunkten ■ ! T.
■ 2 7' und 13 7". Weiter werden auf Grund der ge-
2- nannten Werte die sich für jede zukünftige Position
ei gebenden Geschoßiiugweiten errechnet. Hierdurch weril.n die zukünftigen Geschoß-AuftrelTpunkte am
Boden errechnet, die auf einer GeschoLl-Auftrelflinie
!1 liegen Weitere Geschoß-AuftrelTpunkte zu dazwischenliegeriden
Zeitpunklen können durch ein Polynom approximier ι werden. Auf diese Weise
werden alle für die Anzeige auf der Darstellungs- !lache des Darstellungsgeräts notwendigen Punkte
der Geschoß-Auftreff linie berechnet. Diese Punkte werden — durch gerade Strecken verbunden —
entsprechend der Skalierung auf der Darstellungs-Piiche
angezeigt. Die dargestellte Ge.ehoß-Auftrefrlinie
zeigt dem Piloten mit guter Annäherung an. wo das ausgelüste Geschoß am Boden aufliefen
würde, wenn der Pilot die derzeitige Fluglage bei!--ehielte
In F i g. 2 sind der tatsächliche Flugweg eines Flugzeugs, dessen Flugweg übsr Grund sowie die
entsprechende Geschoß-Auftrefflinie, im vorliegenden Fall die Bombenauftrefflinie, erkennbar. Weiter
ist als Bodenziel ein Flak-Panzer dargestellt. Würde der Pilot eine Bombe zum Zeitpunkt ί ^ 0 auslösen,
so würde diese auf der Bombenauftrefflinie an der mit einem Kreuz gekennzeichneten Stelle auftreten.
Die Auslösung muß also zu einem etwas späteren Zeitpunkt erfolgen. Würde das Flugzeug nun einen
kurzzeitigen Gcradeausflug ausführen, bei dem es durch einen Bahnpunkt AF flöge, so könnte der
Flak-Panzer das Flugzeug im Punkt AP mit hoher
Wahrscheinlichkeit abschießen. Tatsächlich kann aber das Flugzeug bei Verwendung der Einrichtung
gemäß der Erfindung seine Kurvenlage beibehalten und fliegt dur"h einen Punkt P, so daß es von dem
Flak-Panzer nicht getroffen wird.
Im folgenden wird der Verlauf eines Angriffs an
Hand des in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Bilds der Darstellungsflächc des Darsteilangsgcräts näher
erläutert. Auf dem Darstcllungsgerät wird die Markierung des der derzeitigen Position entsprechenden
Geschoß-AuitreiTpunkls aut der Darstellungs-Hache
dargestellt. Das Bild der Gesclioß-Aufirelllinie
13 verläuft, ausgehend von dieser Markierung 12, nach oben und ist bei Gcradeausflug eine Gerade.
Zusätzlich wird ein Horizont 14 in der Nähe des
liieren Rands eier Darstcllimgsllächc angezeigt, der
sich bei Schräglage des Flugzeugs entsprechend um
L'ine feststehende mittlere Marke 15 neigt.
Vor dem Angriff wählt der Pilot den auszulösenden Vvalfentyp und den für die Zielvermessung notwendigen
Fntfernungsmesser. Weiler werden die Symbole im Darstelliingsgeriit auf die Angriffssyinbole
umgeschaltet. Die primären Angriffssymbole sind die Cicschoß-Auftrefflinic 13 und die
Marke Ift des von dem Fntfernungsmesser erfaßten
Fntfernungsmeßpunkls.
liegt ein mögliches Hodenziel im Sichlbereicb des
Flugzeugs, so wird es als Marke 17 auf der Sichtscheibe lies Darstellungsgeräts abgebildet (BlintangrilT).
Das Ziel wird somit erkannt. Diese Situation ■ st in F i g. 3 dargestellt. Hei visuellem Angriff ist
das Ziel durch die Dnrstellungsfläche sichtbar.
Der Pilot führt nun Kurvenmanöver aus. bis die (icsehoß-AiiflrelTlinie 13, wie in Fig. 4 dargestellt
ist. die Marke 17 des Hodenziels oder das sichtbare Bodenziel schneidet. Sobald diese Deckung erreicht
ist. muß der Pilot die momentane Fluglage beibehalten. Die Marke 17 des Bodenziels wandert nun
entlang der Ciescboß-Auftrefflinie 13 auf die Marke
lft des Fntfernungsmcssers zu.
Ist gemäß Fig. 5 die Deckung zwischen der Marke 16 des Fntfernungsmessers und der Marke 17
des Boilenziels oder dem sichtbaren Bodenziel erreicht,
so betätigt der Pilot einen beispielsweise am Steuerknüppel vorgesehenen Druckknopf, und der
Fntfernungsmesser bestimmt die Schrägentfernung zu dem Ziel. Mit dieser Schrägentfernung und den
bekannten Azimuth- und Hlcvatkinswinkeln \om
Darslellungsgciät bestimmt der Rechner die FnI-1'.TiHIiIg
/um Z.iel und die Höhe des Flug/eugs über dem Ziel.
Nach dieser Zielvermessung wandelt die Marke I ft
des Fntfernungsmesscrs zusammen mit der Marke 17 des Bodenziels auf die Markierung 12 des der derzeitigen
Position des Flugzeugs entsprechenden Geschoß-Auftreffpiinkts
zu. Bei dessen Frrcichen, dar gestellt in Fig. 6, wird das Geschoß mittels einer
selbsttätig wirksam werdenden Auslösevorrichtung automatisch ausgelöst.
Auf Grund der genauen Zielvermessung in der in Fig· 5 dargestellten Situation kann eine verbesserte
Bestimmung der Geschoß-Auftrefflinie erfolgen, worauf der Pilot erforderlichenfalls eine erneute, im
allgemeinen geringfügige Fluglagenätiderun» vor nimmt.
ao Durch verschiedene Kurvenmanöver ergeben sieh
verschiedene Geschoß-Auftrefflinien. so daß dei Pilot die Geschoß-Auftrcfflinic in einfacher Weis«,
mit der Marke 17 des Bodenziels zum Schnitt bringei kann. Verschiedene Cicschoß-Auftiefflinien 13, 13'
13" sind in F i g. 7 für verschiedene Kurvenlagei und entsprechende Stellungen des Horizonts 14. 14'
14" dargestellt., wo jeweils die durch die Kurvenlagi
bedingte Zcntrifugalbeschlcunigung angegeben ist
In F,g. 8 ist das Signalflußdiagramm der Fin richtung dargestellt. Fs ist erkennbar, daß sie autark
il. h. ohne Informationsübcrmittlung vom Boden hei
arbeiten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung /ur Frmiiliimg d.:s Auslö.se- und ein'Anzeige^;™ /ur Darstellung einer dem
Zeitpunkts für cm ^n einem Flugzeug mit s Zidauffassungs- und Entlernungsmeupunki _ ,·,.!
f.-fiihri.-.-. auf ein Bodenziel .-u Itiur.de* tie- sprechenden Marke aul der Dattel,üiiüvucIk
schoß, wie neispieisweise eine Bombe, mit trinem stencil.
Mm einem Na\iuaiionsgerät gespeisten Rechner. Eine derartige Einrichtung ist bekannt (deia^v,..
der aus den zum"uegenwi-tii-en Zeitpunkt und in f Mtcniegangssehrift 2(133 047). .Hierbei Wim i\,-v
vergangenen ZeUpunkien vorliegenden Raum- ia mittels des Rechners errechnete zukünftige Kurs oo,
koordinaten des Flugzeugs und deren zeitlichen Flugzeugs in Form einer Markierung au! uem O,:r·
Ableitunuen ciie wahrscheinlichsten Raumkoordi- steliur.gsgerät zur Anzeige μ..-Dracht. Bei ^crwenüup.^
naien des Flugzeugs und deren zeitliche Ab- der Einrichtung ist us e.forderlich, dali c.er I'::.-:
leitungen zu künftigen Zeitpunkten errechnet. durch Steuern des Flugzeugs üie genannte Markieren
mit einem Darsieluingsgerät, das eine Dar- 15 mit einer Treifpunktmarb* in Deckung bringt. h:erstellunsistläche
zur Darstellung des Bodenziels in bei muß das Flugzeug zunächst eine Richtp,,ase ι:ηα
unmittelbarer Sicht oder als Markierung auf- eine Meßphase durchfliegen, ehe das Gesciio,., nu,
weist, und mit einem Zielerfassungsgerät, das auf Treffaussicht ausgelöst werden kann. Rieht- ι.η.ί
das Bodenziel zu richten ist und ein Anzeige- Meßphase erfordern einen Zeitaufwand und .v-
!leriit zur Darstellung einer dem Zielauffassungs- 20 din»en, daß das Flugzeug das Ziel vorübergehend
und Entlernunusmeßpunkt entsprechenden Marke anfliegt. Dies vergrößert die Gefahr, daß das Hug-.
auf der Darstellungsfläche steuert, gekenn- zeug von feindlichen Geschossen abgeiangen wird
zeichnet durch eine derartige Ausbildung Bei einer weiteren bekannten Einrichtung zur I i
der Einrichtung, daß der Rechner aus den ge"- mittlung des Auslösezeitpunkts für eine von einem
nannten Raumkoordinaten wenigstens angenäheii 25 Flugzeug mitgeführte Bombe (britische Patentschriit
die Bodenkoordinaten der Geschoß-Auftreii- 1 205 625) berechnet ein Rechner aus den Flugdakn
punkte bestimmt, auf die das Geschoß beim Aus- des Flugzeugs die Flugbahn der Bombe, und ein
lösen zu dem gegenwärtigen Zeitpunkt und zu Anzeigegerät projiziert diese Flugbahn auf ein Darden
künftigen Zeitpunkten treffen würde, und Stellungsgerät, wobei gleichzeitig ein auf Grund des
das Anzeigegerät zur Darstellung auch der 3c Meßergebnisses eines Entfernungsmeßgeräts ge-Gesehoß-Auftreffpunkte
und einer sie verbinden- biideter Entfernungsmeßpunkt auf die Flugbahn der
den Geschoß-Aiftrefflinie (13) auf der Dar- Bombe projiziert wird. Der Pilot hat hierbei zustell
ungsfläche steuert und daß das Ziel- nächst während einer Richtphase das Flugzeug
erfassungsgerät vor der Z-derfa^ung auf einen mittels eines Fadenkreuzes im Sturz- oder Sinkflug
Punkt der Geschoß-AuftrcTlinie Ί3) gerichtet 35 auf die Ziellinie einzusteuern, um das Ziel zu zerist.
der einem vorgegebenen künftigen Zeitpunkt stören. Nach dieser Richtphase muß der Pilot wähentsprichl
und beim Auffassen des Ziels als rend einer anschließenden Meßphase das Flugzeug
Marke (16) mit der Darstellung (17) des Boden- bis zu der von dem Rechner gesteuerten Auslösung
ziels oder dem sichtbaren Ziel auf der Dar- der Bombe innerhalb derjenigen Vertikalebene
stellungsfläche mitläuft, wobei das Zielerfassungs- 40 halten, die durch die ursprüngliche Ziellinie und das
gerät die Marke (16) bis zu ihrer den Auslöse- Ziel definiert ist. Auch hierbei erhöht der starre
Zeitpunkt definierenden Deckung mit dem dem Anflugkurs während der Richtphase die Abschußgegenwärtigen
Zeitpunkt entsprechenden Ge- Wahrscheinlichkeit für das Flugzeug, und die festschoß-Auftreffpunkt
(12) der Gesclniß-Auftreff- gelegten Bedingungen für die Steuerung des Fluglinie
(13) bewegt. 45 zeugs in Rieht- und Meßphase erschweren die An-
2. Eiinrichtung nach Anspruch i, gekcnnzeich- wendung der Einrichtung.
net durch eine bei Deckung des dem gegen- Es ist eine weitere Einrichtung ähnlich der ein-
\\ artigen Zeitpunkt entsprechenden Geschoß- gangs genannten Art bekannt (deutsche Auslege-
AuftrelTpunkts (12) mit der Marke (16) selbst- schrift 1 155 032). bei der zwar das Bodenziel in
lätig wirksam werdende Auslösevorrichtung für 50 einem beliebigen Kurvenfiug angeflogen werden
das Geschoß. kann, bei der jedoch die Geschosse im Geradeausfhig
ausgelöst werden müssen. Das Flugzeug muß daher kurze Zeit vor der Auslösung gerade auf das Ziel
zufliegen. Hieraus ergibt sich wieder, daß das an-
55 gegriffene Bodenziel oder eine Verteidigungscinrichtung
hierfür sich auf den Angriff vorbereiten und
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung Abwehrmaßnahmen treffen kann. Weiter hat die
zur Ermittlung des Auslösezeitpunkts für ein von Notwendigkeit eines Geradeausflugs vor der Ausei:iem
Flugzeug mitgefiihrtes, auf ein Bodenziel zu lösung wiederum den Nachteil, daß eine Bekämpfung
Idtuuks (ieichoß, wie beispielsweise eine Bombe, §0 von Bodenzielen in vielen Fällen erschwert ist, da es
mi», einem von einem Navigationsgerät gespeisten dem Piloten beispielsweise unmöglich sein kann, die
Rechner, der aus den zum gegenwärtigen Zeitpunkt Geschoßauslösung in einem Geradeausflug vor-
und in vergangenen Zeitpunkten vorliegenden Raum- zunehmen, wenn er das Ziel erst in geringer Entkoordinalcn
des Flugzeugs und deren zeillichen Ab- fernung erkennt und ihm infolgedessen zu wenig
leitungen die wahrscheinlichsten Raumkoordinatcn 65 Zeit bleibt, um eine Ziclkorrektur durchzuführen,
des Flugzeugs und deren zeitliche Ableitungen zu Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
künftigen /eiipunkten errechnet, mit einem Dar- Einrichtung der eingangs genannten Art so atiss(elluni!siiLi;il.
das eine Darstcllunusfläche zur Dar- zubilden, daß der Pilot während der Annäherung an
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712118508 DE2118508C3 (de) | 1971-04-16 | 1971-04-16 | Einrichtung zur Ermittlung des Auslösezeitpunkts für ein von einem Flugzeug mitgeführtes, auf ein Bodenziel zu leitendes Geschoß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712118508 DE2118508C3 (de) | 1971-04-16 | 1971-04-16 | Einrichtung zur Ermittlung des Auslösezeitpunkts für ein von einem Flugzeug mitgeführtes, auf ein Bodenziel zu leitendes Geschoß |
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---|---|
DE2118508A1 DE2118508A1 (de) | 1972-11-09 |
DE2118508B2 DE2118508B2 (de) | 1973-07-19 |
DE2118508C3 true DE2118508C3 (de) | 1974-02-07 |
Family
ID=5804910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712118508 Expired DE2118508C3 (de) | 1971-04-16 | 1971-04-16 | Einrichtung zur Ermittlung des Auslösezeitpunkts für ein von einem Flugzeug mitgeführtes, auf ein Bodenziel zu leitendes Geschoß |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2118508C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
US4215621A (en) * | 1978-12-07 | 1980-08-05 | Litton Systems, Inc. | Target marker placement for dive-toss deliveries with wings nonlevel |
DE3127844C2 (de) * | 1981-07-15 | 1986-05-22 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Verfahen zum Abwerfen von Munition von einem Kampfflugzeug aus |
DE3411439C1 (de) * | 1984-03-28 | 1985-09-19 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Absetzverfahren für Lenkflugkörper |
DE4111935A1 (de) * | 1991-04-12 | 1992-10-15 | Industrieanlagen Betriebsges | Verfahren und vorrichtung zur darstellung von trefferablagen im schuetzenvisier |
-
1971
- 1971-04-16 DE DE19712118508 patent/DE2118508C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2118508A1 (de) | 1972-11-09 |
DE2118508B2 (de) | 1973-07-19 |
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