DE21183C - Neuerungen an Elektrometern - Google Patents

Neuerungen an Elektrometern

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DE21183C
DE21183C DENDAT21183D DE21183DA DE21183C DE 21183 C DE21183 C DE 21183C DE NDAT21183 D DENDAT21183 D DE NDAT21183D DE 21183D A DE21183D A DE 21183DA DE 21183 C DE21183 C DE 21183C
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DE
Germany
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shaft
cone
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pendulum
connection
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DENDAT21183D
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Original Assignee
H. ST. MAXIM in Brooklyn, V. St. A
Publication of DE21183C publication Critical patent/DE21183C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom al. März 1882 ab.
Der Zweck dieser Erfindung besteht darin, die Stromstärke einer von einer Centralstation in ein Verteilungsnetz für elektrisches Licht, elektrische Motoren und andere Zwecke übergehenden Hauptleitung, sowie die Stärke der von dieser Hauptleitung abgeleiteten Ströme zu messen. Die Erfindung besteht in neuen Combinationen von Vorrichtungen, mittelst deren der elektrische Strom ein Zählwerk in Thätigkeit setzt, wie nachbeschrieben.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vord'eransicht des neuen Elektrometers, theilweise im Schnitt, Fig. 2 und 3 zeigen Einzeltheile dieser Vorrichtungen.
Die Vorderwand des Gehäuses A ist theilweise abgebrochen dargestellt, um die im Gehäuse befindlichen Theile sichtbar zu machen.
B ist der im Verticalschnitt gezeichnete Haupt-Elektromagnet mit einem in der Achsenrichtung beweglichen Kern C\ die Polenden des Drahtes dieses Elektromagneten sind mit der Hauptleitung L in Verbindung; dieser Draht hat dieselbe Widerstandskraft, wie der Draht der Leitung L. Der bewegliche Kern C ist durch eine Gelenkstange mit einer Welle E verkuppelt, auf der ein verschiebbares Gewicht E1 angebracht ist und welche durch ein Universalgelenk E2 mit einer Welle F verkuppelt ist, die das Getriebe/, im Eingriff mit dem Zahnrad G, trägt; letzteres Zahnrad sitzt auf einer Welle G * mit Schnecke g, welche in das Triebrad eines Zählapparates / eingreift.
Die Welle F ruht mit Achsschenkeln in Lagern/1, welche von einem Balken/2 getragen werden; letzterer ist auf einem Zapfen in senkrechter Richtung beweglich, so dafs das im Universalgelenk E2 verkuppelte Wellenende ebenfalls eine senkrechte Bewegung, entsprechend derjenigen der Welle E, ausführen kann. Das andere freie Ende der Welle £ ist in einem senkrechten Schlitz e des Trägers K und das innere Ende derselben Welle in dem Schlitz e1 des Trägers K1 gelagert, so dafs diese Welle in senkrechter Richtung verschoben werden kann.
Auf die Welle E ist ein Konus L x mit von der Basis nach der Spitze gekrümmter Fläche aufgesteckt; diese Fläche ist in Berührung mit einem gleichartigen Konus Z" auf der Welle M, welche in den Trägern K und K1 gelagert ist und ein Zahnrad m trägt. Dieses Zahnrad steht im Eingriff mit einer Schnecke, welche hinter dem Sperrrad O liegt; letzteres sitzt auf dem Vorderrande einer Welle P, die auch die Schnecke trägt.
Q ist ein Pendel, das an einen Tragbalken K'2 angehängt ist; an seinem unteren Ende ist eine schwere stellbare Linse Q1 und nahe dem oberen Ende eine Sperrklinke mit Gewicht q angebracht, deren Sperrhaken in das Sperrrad O eingreift. Dieses Pendel Q schwingt in einem Schlitze r eines Seitenarmes der senkrechten Fedei R\ diese ist mit einer seitlichen Fufsplatte an dem Boden des Gehäuses befestigt. Eine gleichfalls auf diesem Boden befestigte zweite Feder S hat an ihrem oberen Ende einen Finger s, der in normaler Lage gegen die Feder R anliegt.
T ist ein Elektromagnet, welcher an dem Träger K befestigt ist und auf die Linse Q1 des Pendels wirkt. Die Rolle dieses Elektromagneten ist in einem durch die Drähte u und n1 angedeuteten abgeleiteten Strom eingeschlossen und mit der HauptleitungZ verbunden.
Es ist nun ersichtlich, dafs das Steigen und Fallen des Kernes C mittelst der Gelenkstange D und der Welle E den Konus Z1 in senkrechter Richtung verschieben wird, so dafs der Berührungspunkt zwischen Z1 und Z" verändert wird. Diese Verschiebung des Berührungspunktes verursacht aber eine entsprechende Aenderung in der vom unteren auf den oberen Konus übertragenen Bewegung. Wenn also der obere Konus sich der Länge nach auf dem unteren verschiebt, sobald der Kern C den Konus Z1 herabzieht, wird sein dünnerer, der Spitze zugekehrter Theil mit dem breiteren, der Basis zugekehrten Theil des Konus Z" in Berührung kommen und die Drehung des letzteren wird dann eine verhältnifsmäfsig schnellere Bewegung auf den Konus Z1 und die Welle E übertragen. Bei der umgekehrten Bewegung des Armes c dagegen wird die übertragene Bewegung sich verlangsamen.
Je stärker der durch die Hauptleitung gehende Strom ist, um so tiefer wird der Kern C in den Magnet B herabgezogen werden; die Drehung des Konus Z1 wird also um so rascher sein, wenn ein stärkerer Strom durch die Leitung geht, und die Drehung langsamer werden, wenn der Strom schwächer wird. Die Geschwindigkeit des Zählapparates wird, wie beschrieben, durch die mit der Welle E in Zusammenhang stehenden Mechanismen beeinflufst und entspricht demnach der Stromstärke, so dafs bei stärkerem Strom das Zählwerk schneller geht. Das Gewicht E1 ist so angeordnet, dafs die Wellen E und E bei normalem Gang in horizontaler Lage gehalten und in diese Lage zurückgeführt werden, wenn der Kern C nicht herabgezogen wird.
. Der abgezweigte Strom des Elektromagneten T geht, wie durch den Draht u angedeutet, an einem Ende von der Stelle des Elektromagneten B aus, so dafs, wenn der Strom auf der Hauptleitung geschlossen ist, unmittelbar ein abgezweigter Strom durch den Magnet T gehen wird, dessen Kern die Linse Q1 des Pendels anzieht und durch die Sperrklinke q das Sperrrad O antreibt; die rasche Drehung desselben theilt sich der Schnecke auf derselben Welle P, von da dem Zahnrad m auf der Welle M und dem Konus Z" auf derselben Welle mit; dieser Konus treibt wieder durch Friction den Konus Z1.
Wenn die Linse Q1 des Pendels vom Magnet T angezogen wird, schlägt das Pendel Q gegen die Kante des Schlitzes r des Seitenarmes der Feder R an, die Feder wird dadurch von dem Finger .? der Feder 5 abgezogen. Hierdurch wird der abgeleitete Strom des Magneten T unterbrochen, der Magnet verliert seine Kraft und das Pendel schwingt durch seine Schwere nach rechts in seine \'orige Lage zurück, die Feder R kommt nun mit dem Finger s wieder in Berührung, der Strom ist wieder geschlossen, „ das Pendel wird von neuem angezogen und setzt danach diese Bewegung so lange fort, als der Strom durch die Hauptleitung geht. Bei jedem Gang des Pendels nach rechts greift die Sperrklinke in einen anderen Zahn des Sperrrades O und bei jeder Bewegung nach links wird dieses Rad weitergedreht. Die Schwerkraft des Pendels und seiner Linse macht die Bewegung des Pendels unter dem Einflüsse des Magneten T zu einer sehr regelmäfsigen, so dafs eine sehr regelmäfsige, intermittirende, drehende Bewegung auf den Konus Z" und von da durch die beschriebenen Mechanismen auf das Zählwerk übertragen wird. Die Bewegung dieses Zählwerkes ist in demselben Verhältnifs rascher, als die Stromstärke der Hauptleitung zunimmt, und verlangsamt sich in demselben Mafse, als die Stromstärke abnimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das durch Zeichnung veranschaulichte Elektrometer, im wesentlichen gekennzeichnet durch:
    a) die Verbindung des Zählwerkes / mit den durch ein .Universalgelenk E2 vereinigten beweglichen Wellen £ und E, von denen die erstere den Konus Z1 trägt;
    b) die Verbindung des axial verschiebbaren Kernes C mit der Gelenkstange D und der Welle E, um durch Heben und Senken der letzteren die Berührungspunkte der beiden Konen und dadurch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle E und ihrer Verbindungen zu verändern;
    c) die Verbindung des schwingenden Pendels Q mit der Feder R, um den Elektromagnet T im gehörigen Augenblick zu erregen oder seiner Anziehungskraft zu berauben und dadurch die regelmäfsige Umdrehung des Konus Z" durch den Zwischenmechanismus zu bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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